DE19738265C2 - Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe eines KraftfahrzeugesInfo
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- DE19738265C2 DE19738265C2 DE19738265A DE19738265A DE19738265C2 DE 19738265 C2 DE19738265 C2 DE 19738265C2 DE 19738265 A DE19738265 A DE 19738265A DE 19738265 A DE19738265 A DE 19738265A DE 19738265 C2 DE19738265 C2 DE 19738265C2
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschließen
und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckklappe einer
Kraftfahrzeugkarosserie, die eine der Heckklappe zugeord
nete Ladekante aufweist. - Es versteht sich, dass beim
Schließen der Heckklappe das an der Karosserie im Bereich
der Ladekante befestigte Schließelement, welches z. B. als
Schlosshalter mit Schließbolzen oder Schließkloben ausge
führt ist, in die Drehfalle einführbar ist und die Dreh
falle in Schließstellung bewegt, wobei die Heckklappe gegen
die Andrückkraft einer sich verformenden und um einen Ver
formungsweg zusammendrückbaren Heckklappendichtung schließ
bar ist. Die moderne Praxis verlangt bei einer solchen
Installation hohe Andrückkräfte. Das ist der Grund, weshalb
Heckklappenschlösser mit einem motorischen Antrieb versehen
werden, der es ermöglicht, die Heckklappe mit einer auf die
hohe Andrückkraft abgestimmten Betätigungskraft zu
schließen.
Einrichtungen der beschriebenen Zweckbestimmung sind in
verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie sind in ihrem
Aufbau verhältnismäßig komplex, da einerseits für das Öff
nen der Sperrklinke und andererseits für das Zuziehen der
Heckklappe gegen die zugeordnete Heckklappendichtung unter
schiedliche Hebelsysteme und Betätigungen vorgesehen sind.
Dies ist in funktioneller Hinsicht aufwendig. Das verlangt
aber auch eine große Anzahl von Bauteilen, woraus auch in
fertigungstechnischer Hinsicht und montagetechnischer Hin
sicht Nachteile resultieren.
Aus der deutschen Patentschrift 37 25 075 ist ein Kraft
fahrzeugtürverschluss mit Schlossblech, Drehfalle, Sperr
klinke und Schließelement bekannt geworden. Hier arbeitet
ein vorgesehener motorischer Antrieb direkt auf die Dreh
falle und die Sperrklinke. Zusätzlich ist ein Außenbetäti
gungshebel vorgesehen, welcher gleichfalls auf die Sperr
klinke einwirkt. Die Sperrklinke ist mit einem Lagerbolzen
drehbar auf einer Schwinge gelagert, welche ihrerseits auf
dem Schlossblech zur Achse der Drehfalle achsgleich gela
gert ist. Im übrigen ist die Schwinge über ein Hebelge
triebe mit dem motorischen Antrieb verbunden. Insgesamt
soll hierdurch eine Außenbetätigung auch bei Ausfall des
motorischen Antriebes möglich sein. Es wird also gleichsam
eine Art manuelle Notöffnung beschrieben. - Der vorbehan
delte Kraftfahrzeugtürverschluss hat sich an sich bewährt,
lässt jedoch eine manuelle Betätigung von Außen nur bei
Ausfall des zugehörigen motorischen Antriebes zu. Dies ist
nicht immer vorteilhaft.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum
Öffnen der Heckklappe einer Kraftfahrzeugkarosserie, die
eine der Heckklappe zugeordnete Ladekante aufweist, zu
schaffen, welche gegenüber bekannten Ausführungsformen ein
jederzeitiges manuelles Öffnen zulässt.
Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der
Erfindung eine Einrichtung zum Verschließen und Zuziehen
sowie zum Öffnen der Heckklappe einer Kraftfahrzeugkarosse
rie, die eine der Heckklappe zugeordnete Ladekante auf
weist, wobei
- 1. 1.1) sich im Bereich der Ladekante ein Heckklappen schloss mit Schlossblech, Drehfalle, Sperrklinke, Öffnungshebel für die Sperrklinke und elektromoto risch betätigter Zuziehschwinge für die Heckklappe befindet,
- 2. 1.2) im Bereich des Heckklappenschlosses an der Heck klappe ein Schließelement angeordnet ist, welches beim Schließen der Heckklappe in die Drehfalle einführbar ist und die Drehfalle in Richtung auf die Schließstellung bewegt, und wobei die folgen den weiteren Merkmale verwirklicht sind:
- 3. 1.3) die Zuziehschwinge und die Drehfalle sind achs gleich auf dem Schlossblech gelagert,
- 4. 1.4) die Sperrklinke ist hierzu achsparallel auf der Zuziehschwinge angeordnet und damit exzentrisch zur Drehfalle gelagert,
- 5. 1.5) der Öffnungshebel ist in Bezug auf das eingebaute Heckklappenschloss (mit nach oben offenem Einfüh rungsmaul für das Schließelement) auf der Zuzieh schwinge unterhalb der Sperrklinke gelagert und als zweiarmiger Hebel mit sperrklinkenseitigem He belarm und sperrklinkenabseitigem Hebelarm ausge führt,
- 6. 1.6) auf dem Schlossblech ist achsparallel zur Dreh falle (und damit zur Sperrklinke sowie zur Zuzieh schwinge) eine mit einer Rückstellfeder ausgerüstete Lasche angeordnet, die einen Öffnungshebel bolzen aufweist, wobei
beim elektrischen Öffnen der Heckklappe bzw. des Heckklap
penschlosses durch Bewegen der Zuziehschwinge von einer
Schließ- in eine Offenstellung der Öffnungshebel zunächst
mit einer Schulter seines sperrklinkenabseitigen Hebelarmes
an dem Öffnungshebelbolzen der in Ausgangsstellung befind
lichen Lasche entlanggleitet und anschließend der Öffnungs
hebelbolzen unter Verschwenken der Lasche im Uhrzeigersinn
mit einer Kante am Öffnungshebel wechselwirkt, so dass der
sperrklinkenseitige Hebelarm durch Anschlagen an einem Zap
fen (der Sperrklinke) die Sperrklinke aushebt, die Dreh
falle unter Federkraft das Schließelement anhebt und sich
die Sperrklinke in Schließbereitschaftsstellung bewegt,
wobei ferner
beim handbetätigten Öffnen der Heckklappe bzw. des Heck klappenschlosses durch Längsverschieben der Lasche der Öff nungshebelbolzen zunächst an der Schulter des sperrklinken abseitigen Hebelarmes des Öffnungshebels entlanggleitet und anschließend mit der Kante des Öffnungshebels wechselwirkt, so dass der sperrklinkenseitige Hebelarm durch Anschlagen an dem Zapfen die Sperrklinke aushebt, die Drehfalle unter Federkraft des Schließelementes anhebt und sich die Sperr klinke unter Anlage an die Drehfalle in Schließbereit schaftsstellung bewegt, und wobei
beim Zuziehen der Heckraumklappe nach Einfallen der Sperr klinke in eine Sollraststellung der Öffnungshebelbolzen der Lasche zunächst die Kante des Öffnungshebels verlässt und anschließend auf die Schulter einwirkt, wobei sich die Lasche unter dem Einfluss ihrer Rückstellfeder und unter Überführen der Zuziehschwinge in die Schließstellung in die Ausgangsstellung entgegen dem Uhrzeigersinn zurückbewegt. - Durch diese Maßnahmen der Erfindung wird zunächst einmal eine in funktioneller und montagetechnischer Hinsicht ver einfachte Ausführungsform zur Verfügung gestellt. Denn es ist sowohl ein elektrischer als auch ein mechanischer Öff nungsvorgang der Heckklappe bzw. des Heckklappenschlosses realisierbar, und zwar im Wesentlichen unter Beibehaltung gleicher Bauteile, nämlich einerseits der Lasche, anderer seits des Öffnungshebels. Dabei besteht sogar die Möglich keit, dass das manuelle Öffnen jederzeit erfolgen kann, auch während des elektrischen Schließens, d. h. während des mit der Zuziehschwinge erfolgenden Zuziehvorganges. Folg lich ist ein manuelles Öffnen sogar im Sinne einer Notbetä tigung von der Fahrgastzelle aus möglich. Dies alles gelingt mit relativ wenigen Bauteilen in funktionssicherer Art und Weise. Hierin sind die wesentlichen Vorteile der Erfindung zu sehen.
beim handbetätigten Öffnen der Heckklappe bzw. des Heck klappenschlosses durch Längsverschieben der Lasche der Öff nungshebelbolzen zunächst an der Schulter des sperrklinken abseitigen Hebelarmes des Öffnungshebels entlanggleitet und anschließend mit der Kante des Öffnungshebels wechselwirkt, so dass der sperrklinkenseitige Hebelarm durch Anschlagen an dem Zapfen die Sperrklinke aushebt, die Drehfalle unter Federkraft des Schließelementes anhebt und sich die Sperr klinke unter Anlage an die Drehfalle in Schließbereit schaftsstellung bewegt, und wobei
beim Zuziehen der Heckraumklappe nach Einfallen der Sperr klinke in eine Sollraststellung der Öffnungshebelbolzen der Lasche zunächst die Kante des Öffnungshebels verlässt und anschließend auf die Schulter einwirkt, wobei sich die Lasche unter dem Einfluss ihrer Rückstellfeder und unter Überführen der Zuziehschwinge in die Schließstellung in die Ausgangsstellung entgegen dem Uhrzeigersinn zurückbewegt. - Durch diese Maßnahmen der Erfindung wird zunächst einmal eine in funktioneller und montagetechnischer Hinsicht ver einfachte Ausführungsform zur Verfügung gestellt. Denn es ist sowohl ein elektrischer als auch ein mechanischer Öff nungsvorgang der Heckklappe bzw. des Heckklappenschlosses realisierbar, und zwar im Wesentlichen unter Beibehaltung gleicher Bauteile, nämlich einerseits der Lasche, anderer seits des Öffnungshebels. Dabei besteht sogar die Möglich keit, dass das manuelle Öffnen jederzeit erfolgen kann, auch während des elektrischen Schließens, d. h. während des mit der Zuziehschwinge erfolgenden Zuziehvorganges. Folg lich ist ein manuelles Öffnen sogar im Sinne einer Notbetä tigung von der Fahrgastzelle aus möglich. Dies alles gelingt mit relativ wenigen Bauteilen in funktionssicherer Art und Weise. Hierin sind die wesentlichen Vorteile der Erfindung zu sehen.
Die beschriebenen Maßnahmen können im Einzelnen auf ver
schiedene Weise verwirklicht werden. Insbesondere kann die
Lasche zusätzlich zu dem Öffnungshebelbolzen einen Drehfal
lenbolzen aufweisen, welcher mit einem Steuernocken an der
Drehfalle wechselwirkt. Dieser Drehfallenbolzen sorgt ins
besondere beim elektrischen Öffnen der Heckklappe bzw. des
Heckklappenschlosses für die entsprechende Bewegung der
Lasche entgegen der Kraft deren Rückstellfeder. Neben die
sem vorbeschriebenen Steuernocken kann die Drehfalle einen
weiteren Steuernocken aufweisen, der von einer Abwinklung
an der Zuziehschwinge zum Aufstellen der Drehfalle mitnehm
bar ist. Das heißt, durch diese Maßnahmen ist ein Aufstel
len der Drehfalle und damit verbunden ein Aufstellen der
Heckklappe realisierbar. Dies geschieht im Zuge des elek
trischen Öffnens, und zwar dadurch, dass die Drehfalle von
der vorgenannten Abwinklung der Zuziehschwinge gleichsam
mitgenommen wird. Dementsprechend wird die Drehfalle in
Richtung "offen" gedreht. Dabei ist ein Vorlauf verwirk
licht, d. h., die Drehfalle wird erst nach Überstreichen
eines bestimmten Schwenkwinkels der Zuziehschwinge mitge
nommen. Dieser Vorlauf ermöglicht beim Schließen der Heck
klappe bzw. des Heckklappenschlosses, dass die Sperrklinke
in die Hauptrast bzw. in die Sollraststellung problemlos
einfallen kann. Das Aufstellen der Drehfalle meint die Be
wegung der Drehfalle in Richtung der Funktionsstellung
"vollständig geöffnet", welche jedoch im folgenden zeichne
risch nicht dargestellt ist.
Die Lasche muss die Bewegungen ausführen, die nach Lehre
der Erfindung erforderlich sind. Das kann auf einfache
Weise dadurch erreicht werden, dass die Lasche in ihrer
Ausgangsposition an einem Anschlag des Schlossbleches
anliegt. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist
die Lasche als zweiarmiger Hebel ausgeführt, dessen einer
Hebel, z. B. mit Hilfe eines Bowdenzuges, an eine Handbetä
tigungseinrichtung in der Fahrgastzelle angeschlossen ist.
Durch die am Öffnungshebel verwirklichte Schulter, auf die
der Öffnungshebelbolzen beim Zuziehen der Heckraumklappe
einwirkt, wird eine sehr einfache und funktionssichere
Kinematik verwirklicht.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Schema der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 bis 6 den Gegenstand nach Fig. 1, konstruktiv ver
vollständigt, in verschiedenen Funktionsstel
lungen.
Die in den Figuren dargestellte Einrichtung dient zum Ver
schließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckklappe
1 einer Kraftfahrzeugkarosserie 2, die eine der Heckklappe
1 zugeordnete Ladekante 3 aufweist (vgl. Fig. 1). Im Be
reich der Ladekante 3 befindet sich ein Heckklappenschloss
4 mit Schlossblech 5, Drehfalle 6, Sperrklinke 7, Öffnungs
hebel 8 für die Sperrklinke 7 und elektromotorisch betätig
ter Zuziehschwinge 9 für die Heckklappe 1. Der Öffnungshe
bel 8 ist als zweiarmiger Hebel mit sperrklinkenseitigem
Hebelarm 8a und sperrklinkenabseitigem Hebelarm 8b ausge
führt. Die Anordnung ist ferner so getroffen, dass im
Bereich des Heckklappenschlosses 4 an der Heckklappe 1 ein
Schließelement 10, z. B. ein Schlosshalter oder ein
Schließbolzen, angeordnet ist. In den Figuren ist das Heck
klappenschloss 4 an der Karosserie im Bereich der Ladekante
3 mit nach oben offenem Einführungsmaul 11 für das Schließ
element 10 angeordnet. Im Rahmen der Erfindung liegt es
selbstverständlich auch, die gleichsam kinematische Umkehr
zu verwirklichen und das Heckklappenschloss 4 am unteren
Rand der Heckklappe 1 vorzusehen und das Schließelement 10
im Bereich der Ladekante 3 anzuordnen.
Man erkennt in den Fig. 2 bis 6 sehr deutlich die wesentli
chen Bauteile der Erfindung. Es versteht sich, dass ein
zelne Bauteile, soweit üblich und erforderlich, mit Federn
ausgerüstet sind, was in der weiteren Beschreibung berück
sichtigt wird. Beispielsweise weist die Drehfalle 6 eine
(nicht gezeigte) Feder auf, welche dafür sorgt, dass die
Drehfalle 6 - bei Nichtbeaufschlagung mit der Sperrklinke 7
- automatisch in die in Fig. 3 gezeigte Offenstellung der
Drehfalle bewegt wird. In Richtung auf die in Fig. 5
gezeigte Schließstellung der Drehfalle 6 lässt sich diese
durch Schließen der Heckklappe 1 mittels des Schließelemen
tes 10 überführen.
Anhand der Fig. 2 bis 6 erkennt man zunächst einmal, dass
die Zuziehschwinge 9 und die Drehfalle 6 achsgleich auf dem
Schlossblech 5 gelagert sind, d. h. die gleiche Drehachse
aufweisen. Die Sperrklinke 7 ist exzentrisch zur Drehfalle
6 gelagert und auf der Zuziehschwinge 9 angeordnet. Im Ein
zelnen ist die Sperrklinke 7 achsparallel zur Zuzieh
schwinge 9 bzw. zur Drehfalle 6 auf der Zuziehschwinge 9
gelagert. Die Exzentrizität der Sperrklinkenlagerung ergibt
sich aus der Tatsache, dass Zuziehschwinge 9 und Drehfalle
6 die gleiche Drehachse aufweisen, während die Sperrklinke
7 eine hiervon beabstandete achsparallele Drehachse
besitzt. Das heißt, bei Hin- und Herschwenken der Zuzieh
schwinge 9 bewegt sich die Sperrklinke 7 im Vergleich zur
Drehfalle 6 exzentrisch. Diese Bewegung wird insbesondere
bei einem Vergleich der Fig. 3 und 4 deutlich. Denn in die
sen Figuren wird die Zuziehschwinge 9 von ihrer Offenstel
lung (vgl. Fig. 3) in ihre Schließstellung (vgl. Fig. 4)
entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Gleichzeitig erfolgt
eine exzentrische Bewegung der Sperrklinke 7 im Vergleich
zu der Drehfalle 6.
Der Öffnungshebel 8 ist in bezug auf das eingebaute Heck
klappenschloss 4 (mit nach oben offenem Einführungsmaul 11
für das Schließelement 10) unterhalb der Sperrklinke 7 auf
der Zuziehschwinge 9 - wie die Sperrklinke 7 - gelagert und
zwar achsparallel zur Sperrklinke 7 und damit zu der Zu
ziehschwinge 9 sowie der Drehfalle 6. Der Öffnungshebel 8
wechselwirkt mit seinem sperrklinkenseitigen Hebelarm 8a
mit der Sperrklinke 7 (Zapfen 24). Dies wird im einzelnen
weiter unten erläutert.
Ferner findet sich ein Laschenstellhebel 12, welcher auf
dem Schlossblech 5 achsparallel zur Drehfalle 6 und damit
zur Sperrklinke 7, zum Öffnungshebel 8 sowie zur Zuzieh
schwinge 9 gelagert ist. An diesen Laschenstellhebel 12 ist
gelenkig eine mit einer Rückstellfeder 13 ausgerüstete
Lasche 14 angeschlossen, welche einen Öffnungshebelbolzen
15 und einen Drehfallenbolzen 16 aufweist. Die Lasche 14
wechselwirkt mit ihrem Öffnungshebelbolzen 15 mit dem Öff
nungshebel 8, insbesondere mit einer Kante 17 am Öffnungs
hebel 8. Außerdem gleitet dieser Öffnungshebelbolzen 15 an
einer Schulter 21 des Öffnungshebels 8 entlang.
Als erstes wird das elektrische Öffnen der Heckklappe 1
bzw. des Heckklappenschlosses 4 durch Bewegen der Zuzieh
schwinge 9 von einer Schließ- in eine Offenstellung be
schrieben. Dieser elektrische Öffnungsvorgang ist in den
Fig. 4, 5 und 2 in der angegebenen Reihenfolge dargestellt.
Die Fig. 4 zeigt die Schließstellung des Heckklappenschlosses
4. Die Drehfalle 6 ist vollständig geschlossen, die Zu
ziehschwinge 9 und damit die Heckklappe 1 sind zugezogen,
wobei die entsprechende Kraft auf die Zuziehschwinge 9 aus
geübt wurde, und zwar über einen reversierenden Antrieb 22,
dessen Abtriebselement in Fig. 1 rechts angedeutet wurde.
Die Lasche 14 befindet sich in ihrer Ausgangsstellung bzw.
Ausgangsposition und liegt an einem Anschlag des Schloss
bleches 5 an. Die Sperrklinke 7 befindet sich im Eingriff
mit der Drehfalle 6. Der Öffnungsvorgang des Heckklappen
schlosses 4 bzw. der Heckklappe 1 erfolgt - beispielsweise
ausgelöst durch ein entsprechendes elektrisches Stellsignal
- indem der Antrieb 22 die Zuziehschwinge 9 entgegen dem
Uhrzeigersinn von der Schließstellung (Fig. 4) in die Of
fenstellung (Fig. 5) dreht. Durch diese Bewegung der Zu
ziehschwinge 9 gleitet der Öffnungshebel 8 mit seiner
Schulter 21 am Öffnungshebelbolzen 15 entlang, bewegt sich
etwas im Uhrzeigersinn und hebt mit seinem sperrklinkensei
tigen Hebelarm 8a die Sperrklinke 7 aus (vgl. Fig. 5).
Gleichzeitig bewegt sich die Lasche 14 von ihrer in Fig. 4
dargestellten Ausgangsposition ebenfalls im Uhrzeigersinn -
beaufschlagt durch die Rückstellfeder 13 - in die in Fig. 5
gezeigte (mehr oder minder horizontale) Lage.
Dadurch, dass der Öffnungshebel 8 mit seinem sperrklinken
seitigen Hebelarm 8a die Sperrklinke 7 in Offenstellung
hält, kann sich die Drehfalle 6 unter Federkraft (einer
nicht gezeigten Feder) in Richtung Funktionsstellung
"offen" bewegen. Dies bewirkt gleichzeitig ein Freigeben
des Schließelementes 10, so dass die Heckklappe 1 insgesamt
ausgehoben werden kann (vgl. Fig. 2). Im Einzelnen erfolgt
das Ausheben der Sperrklinke 7 dadurch, dass der
Öffnungshebelbolzen 15 mit der Kante 17 - nach Entlangglei
ten an der Schulter 21 - wechselwirkt. Diese Wechselwirkung
bzw. die damit verbundene Schwenkbewegung des Öffnungshe
bels 8 im Uhrzeigersinn führt zu dem angesprochenen Aushe
ben der Sperrklinke 7 mittels des sperrklinkenseitigen
Hebelarmes 8a. Dadurch hebt die Drehfalle 6 unter Feder
kraft das Schließelement 10 an und die Sperrklinke 7 bewegt
sich in Schließbereitschaftsstellung (vgl. Fig. 2). Diese
Schließbereitschaftsstellung korrespondiert mit einem An
liegen der Sperrklinke 7 an der Drehfalle 6. Das heißt, die
Drehfalle 6 drückt die Sperrklinke 7 in die in Fig. 2 ge
zeigte Schließbereitschaftsstellung. Nachdem der Öffnungs
hebelbolzen 15 die Kante 17 gleichsam "übersprungen" hat,
und die Drehfalle 6 auf diese Weise freigegeben wird, ist
ein weiteres Offenhalten der Sperrklinke 7 nicht mehr er
forderlich, da diese nun an der Drehfalle 6 in Schließbe
reitschaftsstellung anliegt.
Der vorbeschriebene Bewegungsablauf wird dadurch unter
stützt, dass die Lasche 14 zusätzlich zu dem Öffnungshebel
bolzen 15 einen Drehfallenbolzen 16 aufweist, welcher mit
einem Steuernocken 18 an der Drehfalle 6 wechselwirkt. So
bald sich die Drehfalle 6 in Offenstellung bewegt, d. h.
die Heckklappe 1 angehoben wurde und die Sperrklinke 7 den
Öffnungshebel 8 verlassen hat, drückt der Steuernocken 18
über den Drehfallenbolzen 16 die Lasche 14 in die in Fig. 2
dargestellte Stellung, so dass sich der Öffnungshebelbolzen
15 über die Kante 17 in die gezeigte Stellung bewegen kann.
Folglich kann sich die in Schließrichtung federkraftbeauf
schlagte Sperrklinke 7 an die Drehfalle anlegen, d. h. sich
in Schließbereitschaftsstellung begeben.
Der Schließvorgang wird anhand der Fig. 2, 3 und 4 in die
ser Reihenfolge erläutert. Ausweislich der Fig. 2 ist die
Heckklappe 1 angehoben und die Sperrklinke 7 befindet sich
in Schließbereitschaftsstellung an der Drehfalle 6 anlie
gend. Der Öffnungshebel 8 ist gegenüber der in Fig. 5 ge
zeigten Funktionsstellung etwas entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht und zwar dadurch, dass die Lasche 14 mittels des
Steuernockens 18 über den Drehfallenbolzen 16 "nach unten"
gedrückt wurde. Der Sperrklinke 7 ist ein (nicht gezeigter)
Hauptrastschalter zugeordnet, welcher den Zuziehvorgang
startet, sobald die Sperrklinke 7 nach Zuschlagen der Heck
klappe 1 in die Sollrast eingefallen ist. Dieses Einfallen
der Sperrklinke 7 in die Sollrast ist insbesondere anhand
des Übergangs von Fig. 2 nach Fig. 3 zu erkennen. Das
Schließelement 10 sorgt für eine Drehung der Drehfalle 6 im
Uhrzeigersinn, d. h. gegen Federkraft. Die Zuziehschwinge 9
befindet sich in den Fig. 2 und 3 jeweils in Offenstellung.
Sobald das Schließelement 10 die in Fig. 3 dargestellte
Funktionsstellung der Drehfalle 6 bewirkt hat, kann die
Sperrklinke 7 in die Drehfalle 6 aus der Schließbereit
schaftsstellung in die Sollraststellung eingreifen. Der der
Sperrklinke 7 zugeordnete Hauptrastschalter startet
anschließend den Zuziehvorgang, indem die Zuziehschwinge 9
beim Übergang von Fig. 3 nach Fig. 4 von ihrer Offenstel
lung (Fig. 2, 3) in die Schließstellung (Fig. 4) im Uhrzei
gersinn verschwenkt wird. Während dieses Zuziehvorgangs
verlässt der Öffnungshebelbolzen 15 die Kante 17 des Öff
nungshebels 8 und gleitet an der Schulter 21 entlang. Ein
hergehend hiermit bewegt sich die Lasche 14 in die in Fig.
4 dargestellte Ausgangsposition entgegen dem Uhrzeigersinn
zurück, d. h., die relative Lage von Öffnungshebel 8 und
Sperrklinke 7 zueinander ändert sich beim Übergang von Fig.
3 nach Fig. 4 praktisch nicht, sondern der Öffnungshebel 8
wird zusammen mit der Zuziehschwinge 9 (sowie der Sperr
klinke 7 und der Drehfalle 6) verschwenkt. Dies führt dazu,
dass der Öffnungshebelbolzen 15 die Kante 17 verlässt und
hierdurch gleichsam nach unten gedrückt wird, so dass die
Lasche 14 ihre Ausgangsstellung wieder einnimmt.
Während des gesamten vorbeschriebenen Zuziehvorganges - und
selbstverständlich auch bei in Schließstellung befindlichem
Heckklappenschloss 4 - ist ein unabhängiges manuelles Öff
nen des Heckklappenschlosses 4 möglich. Dies wird anhand
der Fig. 6 näher erläutert. Hieraus ergibt sich insbeson
dere, dass die Lasche 14 als Hebel mit einem Laschenstell
hebel 12 ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm 12a, z. B.
mit Hilfe des Bowdenzuges, an eine Handbetätigungseinrich
tung, die sich in der Fahrgastzelle befinden mag, ange
schlossen ist. Diese Handbetätigungseinrichtung greift bei
23 an dem Hebelarm 12a an, so dass sich dieser um seine
Drehachse in die in Fig. 6 strichpunktiert dargestellte
Lage dreht. Diese Drehung ist mit einem Längsverschieben
der Lasche 14 verbunden, wie sich insbesondere bei einem
Vergleich der in Fig. 4 dargestellten Schließstellung im
Vergleich zur Fig. 6 offenbart.
Einhergehend mit dieser Längsverschiebung der Lasche 14
gleitet der Öffnungshebelbolzen 15 zunächst an der Schulter
21 des sperrklinkenabseitigen. Hebelarmes 8b des Öffnungshe
bels 8 entlang und wechselwirkt anschließend mit der Kante
17 des Öffnungshebels 8. Durch diese Wechselwirkung mit der
Kante 17 des Öffnungshebels 8 wird die Sperrklinke 7 ausgehoben,
und zwar ähnlich wie dies beim Übergang von Fig. 5
zu Fig. 2 geschieht. Jedenfalls kann die Sperrklinke 7
durch den sperrklinkenseitigen Hebelarm 8a ausgehoben wer
den, so dass die Drehfalle 6 unter Federkraft das Schließ
element 10 anhebt. Im Anschluss daran bewegt sich die
Sperrklinke 7 in Schließbereitschaftsstellung, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist. Das manuelle Öffnen ist jederzeit mög
lich, auch während des in den Fig. 3 und 4 gezeigten
Zuziehvorganges. In der in Fig. 6 dargestellten Funktions
stellung wirkt der Öffnungshebelbolzen 15 direkt auf den
Öffnungshebel 8. Jedenfalls muss sichergestellt sein, dass
der mittels des Hebelarmes 12a und der manuellen Handbetä
tigungseinrichtung vollführte Hub der Lasche 14 groß genug
ist, damit die Kante 17 erreicht wird.
Zusätzlich zu den bisher dargestellten Funktionen lässt
sich auch ein Ausstellen bzw. Ausheben des Schließelementes
10 verwirklichen. Zu diesem Zweck weist die Drehfalle 6 -
neben dem Steuernocken 18 für den Drehfallenbolzen 16 -
einen weiteren Steuernocken 19 auf. Dieser Steuernocken 19
ist von einer Abwinklung 20 an der Zuziehschwinge 9 zum
Aufstellen der Drehfalle 6 mitnehmbar, und zwar während des
elektrischen Öffnens nach einem Vorlauf. Dieses elektrische
Öffnen ist in den Fig. 4, 5 und 2 dargestellt. Das heißt,
nach einem Vorlauf - entsprechend einem bestimmten Schwenk
winkel der Zuziehschwinge 9 - greift die Abwinklung 20 an
dem Steuernocken 19 an und sorgt für ein Ausstellen der
Heckklappe 1 bzw. des Schließelementes 10, sofern die Aus
stellfunktion zum Einsatz kommt. Jedenfalls ermöglicht der
vorgenannte Vorlauf beim Einführen des Schließelementes 10
in die Drehfalle 6, dass die Sperrklinke 7 sicher in die
Sollraststellung einfallen kann. Hierzu erfolgt ein Überhub
der Drehfalle 6. Dies ist im Einzelnen jedoch nicht darge
stellt. Im Ergebnis ermöglicht die erfindungsgemäße Ein
richtung die Realisierung der Funktionen elektrisches Öff
nen, Zuziehen und Ausstellen mit nur einem Antrieb. Zusätz
lich ist ein manuelles Öffnen jederzeit möglich. Hierin
sind die wesentlichen Vorteile der Erfindung zu sehen.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Verschließen und Zuziehen sowie zum Öff
nen der Heckklappe (1) einer Kraftfahrzeugkarosserie (2),
die eine der Heckklappe (1) zugeordnete Ladekante (3) auf
weist, wobei
beim handbetätigten Öffnen der Heckklappe (1) bzw. des Heckklappenschlosses (4) (vgl. Fig. 7) durch Längsverschie ben der Lasche (14) der Öffnungshebelbolzen (15) zunächst an der Schulter (21) des sperrklinkenabseitigen Hebelarmes (8b) des Öffnungshebels (8) entlanggleitet und anschließend mit der Kante (17) des Öffnungshebels (8) wechselwirkt, so dass der sperrklinkenseitige Hebelarm (8a) durch Anschlagen an dem Zapfen (24) die Sperrklinke (7) aushebt, die Dreh falle (6) unter Federkraft das Schließelement (10) anhebt und sich die Sperrklinke (7) unter Anlage an die Drehfalle (6) in Schließbereitschaftsstellung bewegt, und wobei
beim Zuziehen der Heckraumklappe (1) nach Einfallen der Sperrklinke (7) in eine Sollraststellung (vgl. Fig. 3, 4, 5) der Öffnungshebelbolzen (15) der Lasche (14) zunächst die Kante (17) des Öffnungshebels (8) verlässt und an schließend auf die Schulter (21) einwirkt, wobei sich die Lasche (14) unter dem Einfluss ihrer Rückstellfeder und unter Überführen der Zuziehschwinge (9) in die Schließstel lung (Fig. 5) in die Ausgangsstellung entgegen dem Uhrzei gersinn zurückbewegt.
- 1. 1.1 sich im Bereich der Ladekante (3) ein Heckklappen schloss (4) mit Schlossblech (5), Drehfalle (6), Sperrklinke (7), Öffnungshebel (8) für die Sperr klinke (7) und elektromotorisch betätigter Zuzieh schwinge (9) für die Heckklappe (1) befindet,
- 2. 1.2 im Bereich des Heckklappenschlosses (4) an der Heckklappe (1) ein Schließelement (10) angeordnet ist, welches beim Schließen der Heckklappe (1) in die Drehfalle (6) einführbar ist und die Drehfalle (6) in Richtung auf die Schließstellung bewegt, und wobei die folgenden weiteren Merkmale verwirk licht sind:
- 3. 1.3 die Zuziehschwinge (9) und die Drehfalle (6) sind achsgleich auf dem Schlossblech (5) gelagert,
- 4. 1.4 die Sperrklinke (7) ist hierzu achsparallel auf der Zuziehschwinge (9) angeordnet und damit exzen trisch zur Drehfalle (6) gelagert,
- 5. 1.5 der Öffnungshebel (8) ist in Bezug auf das einge baute Heckklappenschloss (4) (mit nach oben offe nem Einführungsmaul (11) für das Schließelement (10)) auf der Zuziehschwinge (9) unterhalb der Sperrklinke (7) gelagert und als zweiarmiger Hebel (8a, 8b) mit sperrklinkenseitigem Hebelarm (8a) und sperrklinkenabseitigem Hebelarm (8b) ausge führt,
- 6. 1.6 auf dem Schlossblech (5) ist achsparallel zur Drehfalle (6) (und damit zur Sperrklinke (7) sowie zur Zuziehschwinge (9)) eine mit einer Rückstell feder (13) ausgerüstete Lasche (14) angeordnet, die einen Öffnungshebelbolzen (15) aufweist, wobei
beim handbetätigten Öffnen der Heckklappe (1) bzw. des Heckklappenschlosses (4) (vgl. Fig. 7) durch Längsverschie ben der Lasche (14) der Öffnungshebelbolzen (15) zunächst an der Schulter (21) des sperrklinkenabseitigen Hebelarmes (8b) des Öffnungshebels (8) entlanggleitet und anschließend mit der Kante (17) des Öffnungshebels (8) wechselwirkt, so dass der sperrklinkenseitige Hebelarm (8a) durch Anschlagen an dem Zapfen (24) die Sperrklinke (7) aushebt, die Dreh falle (6) unter Federkraft das Schließelement (10) anhebt und sich die Sperrklinke (7) unter Anlage an die Drehfalle (6) in Schließbereitschaftsstellung bewegt, und wobei
beim Zuziehen der Heckraumklappe (1) nach Einfallen der Sperrklinke (7) in eine Sollraststellung (vgl. Fig. 3, 4, 5) der Öffnungshebelbolzen (15) der Lasche (14) zunächst die Kante (17) des Öffnungshebels (8) verlässt und an schließend auf die Schulter (21) einwirkt, wobei sich die Lasche (14) unter dem Einfluss ihrer Rückstellfeder und unter Überführen der Zuziehschwinge (9) in die Schließstel lung (Fig. 5) in die Ausgangsstellung entgegen dem Uhrzei gersinn zurückbewegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lasche (14) zusätzlich zu dem Öffnungshebelbolzen
(15) einen Drehfallenbolzen (16) aufweist, welcher mit
einem Steuernocken (18) an der Drehfalle (6) wechselwirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Drehfalle (6) neben dem einen Steuernocken
(18) für den Drehfallenbolzen (16) einen weiteren Steuer
nocken (19) aufweist, der von einer Abwinklung an der Zu
ziehschwinge (9) zum Aufstellen der Drehfalle (6) mitnehm
bar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Lasche (14) in ihrer Ausgangsposi
tion an einem Anschlag des Schlossbleches (5) anliegt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Lasche (14) als zweiarmiger Hebel
ausgeführt ist, dessen einer Hebelarm (12a) (z. B. mit
Hilfe eines Bowdenzuges) an eine Handbetätigungseinrich
tung, die sich z. B. in der Fahrgastzelle befindet, ange
schlossen ist.
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---|---|---|---|
DE19738265A DE19738265C2 (de) | 1996-09-21 | 1997-09-02 | Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe eines Kraftfahrzeuges |
US08/928,379 US5868444A (en) | 1996-09-21 | 1997-09-12 | Motor-vehicle trunk latch |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19738265A1 DE19738265A1 (de) | 1998-03-26 |
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ID=7806420
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DE19738265A Expired - Fee Related DE19738265C2 (de) | 1996-09-21 | 1997-09-02 | Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe eines Kraftfahrzeuges |
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DE (1) | DE19738265C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021128096A1 (de) | 2021-10-28 | 2023-05-04 | Kiekert Aktiengesellschaft | Zuzieheinrichtung für ein Kraftfahrzeug-Schloss |
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DE10007420B4 (de) * | 2000-02-18 | 2008-02-21 | Volkswagen Ag | Auswerfervorrichtung zum Schwenken einer Klappe, insbesondere einer Kraftfahrzeug-Heckklappe, in eine teilgeöffnete Stellung |
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DE4311786A1 (de) * | 1993-04-09 | 1994-10-20 | Kiekert Gmbh Co Kg | Kraftfahrzeugtürverschluß, der eine Schließ- und Öffnungshilfe mit motorischem Antrieb aufweist |
-
1997
- 1997-09-02 DE DE19738265A patent/DE19738265C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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