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Die
Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung mit einer Maschengitterbox,
die zur Ausbildung einer Wand mit Füllmaterial zu befüllen
ist, im wesentlichen bestehend aus einem Maschengittermaterial,
mit einer das Füllmaterial haltenden Maschenweite sowie eine
Verwendung einer Stützvorrichtung.
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Bekannt
sind Gitterkörbe zur Befüllung mit Steinen, die
vor Böschungen angeordnet werden, um zu verhindern, dass
Erde insbesondere bei steilen Hängen abrutscht oder bei
starken Regenfällen heruntergespült wird.
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DE 101 11 670 A1 offenbart
eine Maschengitterbox zur Verwendung als Böschungssicherung und/oder
Aufnahme von Gut, wie Erde, Steine, Recyclingmaterial oder dergleichen.
Die Maschengitterbox weist mindestens zwei Gitterelemente auf, die über
ein Verbindungsteil miteinander verbunden sind, das durch eines
der Gitterelemente gebildet wird. Die Einrichtung eignet sich zur
Hang- bzw. Böschungssicherung im Garten- und Landschaftsbau.
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Nachteilig
dabei ist, dass die Gitterbox, um eine ausreichende Stabilisierung
des Hanges zu gewährleisten, sehr goß ausgebildet
sein muss. Insbesondere muss sie sehr tief sein. Hierdurch wird
eine große Menge Gitterboxmaterial und Füllmaterial
benötigt. Es ist ein sehr hoher Zeitaufwand zur Herstellung
notwendig.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung der Nachteile
des Stands der Technik, eine Stützvorrichtung bereitzustellen,
die einfach aufzubauen ist sowie einen sicheren Halt gewährleistet.
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Die
Aufgabe wird gelöst durch eine einführend dargestellte
Stützvorrichtung, wobei von einer Längsseite in
einem unteren Stützbereich der Maschengitterbox zumindest
längsabschnittsweise ein zur Oberseite der Maschengitterbox
hin geöffnetes, zumindest teilweise sich in Längsrichtung
erstreckendes Stützelement auskragt.
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Im
unteren Stützbereich ist die Maschengitterbox erfindungsgemäß in
Zusammenspiel mit der Wirkung eines Stützelements stabil
gehalten. In der Grundform erscheint die Stützvorrichtung
von der Seite aus betrachtet als L-ähnliche Form. Durch
die statischen Eigenschaften der Vorrichtung wird einerseits ermöglicht,
als Einzelwand aufgestellt zu werden oder auch dahinterliegendes
Material in Form einer Massenansammlung sicher zurückzuhalten.
Die Maschengitterbox kann somit wesentlich dünner ausgebildet
werden ohne dass die Stabilität beeinträchtigt
würde. Dies wird durch das Stützelement gewährleistet,
das im Sinne eines Stützschenkels von dem unteren Stützbereich
abstehend ausgebildet ist. Das Stützelement ist zumindest
teilweise sich in Längsrichtung erstreckend ausgebildet,
um einen Auflagebereich für Hang- oder Böschungsmaterial
zu liefern und/oder eine ausreichende Standfläche zu bieten. Das
Stützelement kann dabei in einem Stützbereich zwischen
der Standfläche und einem durch die Größe
und die Form der Maschengitterbox sowie der darauf auftreffenden
Kräfte bestimmten, weiter oben liegenden Bereich angeordnet
werden. Das Stützelement ist zur Vergrößerung
der Stabilität vorzugsweise mit einem umlaufend geschlossenen
Gitter ausgebildet. Das Stützelement übernimmt
einen Teil der Haltekräfte, insbesondere der längsseitigen
Kräfte, die durch eine einseitige Beaufschlagung mit einem Böschungs-
oder Hangmaterial auf die Längsseite ausgeübt
werden, an der die Stützvorrichtung angeordnet ist. Die
Stützvorrichtung wird dabei vorzugsweise unter dem Böschungs-
und Hangmaterial verborgen, so dass einerseits lediglich die dünnere Wand
sichtbar ist. Das Stützelement muss nicht gesondert beispielsweise
an einem Untergrund befestigt werden sondern zur Gewährleistung
der Stabilität reicht ein Aufsetzen der Stützvorrichtung
auf den vorzugsweise planen Boden aus.
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Die
Maschengitterbauweise ermöglicht eine sehr leichte Ausbildung
der Stützvorrichtung, die vorkonfektioniert werden kann
und zudem einfach zu transportieren ist.
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Zudem
kann auf und unter dem Stützelement Material mit größeren
Zwischenräumen als dem Hand- oder Böschungsmaterial
verwendet werden, beispielsweise dasselbe Füllmaterial
wie zur Füllung der Maschengitterbox. Auf diese Weise wird
eine sehr gute Drainage des dahinterliegenden Hangbereichs beispielsweise
gegen angestautes Regenwasser gewährleistet, ohne dass
zusätzliche aufwendige Drainageeinrichungen wie beispielsweise
betonierte Abflüsse oder dergleichen dort angeordnet werden müssten.
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Die
Füllung der Maschengitterbox kann mit unterschiedlichsten
Materialien vorgenommen werden, wobei die Maschengitterweite so
gewählt ist, dass Füllmaterialelemente mit einer
durchschnittlichen Größe sicher gehalten werden.
Die Dicke des Gittermaterials ist zudem an die Füllmaterialelemente
angepasst, so dass vorzugsweise eine ausreichende Stabilität
gegen Ausbeulen gegeben ist.
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Die
Maschengitterbox besteht dabei überwiegend aus Gittermaterial.
Es kann aber auch ein Teil beispielsweise zur Erhöhung
der Haltbarkeit oder aus optischen Eigenschaften heraus beispielsweise vollflächig
gestaltet sein. Das Stützelement ist dabei ebenfalls aus
Gittermaterial aufgebaut oder auch aus einem anderen den angreifenden
Kräften widerstehenden Material.
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Mehrere
Stützvorrichtungen können als Stützsystem
in Modulbauweise nebeneinander angeordnet werden und somit eine
Stützmauer zum Schutz gegen ein Abrutschen von Wallen,
Hängen oder Böschungen bilden.
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Vorteilhaft
ist es, wenn das Stützelement ein eine Standfläche
der Maschengitterbox fortsetzendes Standelement nach Art eines Stützschenkels aufweist.
Durch die Anordnung des Stützelements an einer sehr weit
unten an der Maschengitterbox angeordneten Stelle kann eine sehr
gute unterstützende Hebelwirkung gegenüber einem
eventuellen seitlichen Kräfteangriff auf die Maschengitterbox
gewährleistst werden. Zudem wird die Standfläche
vergrößert, ohne dass die Mauer mit einer größeren
Tiefe ausgebildet werden müsste. Die Stützvorrichtung kann
somit auch als Mauer ohne einen dahintergelegenen Hang oder eine
Böschung oder ein gesondert ausgeführtes Fundament
eingerichtet werden.
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Füllmaterial
lässt sich auf einfache Weise am Stützelement
anordnen, wenn das Stützelement ein zu dem Standelement
abgewinkelt, insbesondere in einem rechten Winkel, angeordnetes
Halteelement nach Art eines Stützkorbes aufweist. Das Stützelement
erfüllt soit einerseits eine Stützfuntion und
eine Haltefunktion für die Füllelemente. Dies
erhöht auch die Drainagewirkung. Zudem kann die Stützvorrichtung
in Alleinstellung aufgebaut werden, da auch ein optisch sauberer
Abschluss bereitgestellt wird.
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Eine
besonders starke Stützfunktion und eine einfache Herstellung
ist möglich, wenn das Stützelement sich praktisch über
die gesamte Längsseite der Maschengitterbox erstreckt.
Das Stützelement kann in einer Einheit aus demselben Gittermaterial wir
die Maschengitterbox hergestellt werden. Das Stützelement
ist sehr stabil und kann leicht an benachbart angeordnete Stützvorrichtunng
mit Stützelementen angebunden werden.
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Eine
sehr haltbare und in unterschiedlichsten Umgebungen einsetzbare
Stützvorrichtung wird bereitgestellt, wenn das Maschengittermaterial
ein Metall, insbesondere Stahl, insbesondere feuerverzinkt ist.
se Weise sowohl fest als auch ausreichend federelastisch und ist
sowohl im Maschengitterboxbereich auch bei wechselnden Belastungen
leicht zu händeln und kann einfach auf- und auch abgebaut werden.
Optisch fällt dabei insbesondere die schmale Ausbildung
der Wand auf und die Eigenschaften des Füllmaterials werden
in den Vordergrund gerückt.
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Vorteilhaft
ist es, wenn das Stützelement aus Metallgitter, insbesondere
feuerverzinkt, aufgebaut ist. Hierdurch ist auch in einem sehr feuchten
Gelände eine dauerhafte Stützwirkung möglich.
Das Metallgitter liefert eine große Stabilität
auch bei einer geringen Gitterstärke.
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Vorteilhaft
ist es weiterhin, wenn das Metallgitter senkrechte Streben und waagerechte
Streben aufweist, die miteinander an Kreuzungspunkten verbunden,
insbesondere verschweißt sind, wobei die senkrechten Streben
außen und die waagerechten Streben innen verlaufen. Durch
diese Anordnung ist das Gitter besonders stabil. Zugkräfte
und auch angreifende längsverlaufende Hebelbelastungen
können außen weitergeleitet werden.
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Die
Stabilität des Stützelements ist erhöht, wenn
Gitterstreben der Maschengitterbox an der Standfläche bis
in das Stützelement durchgehend fortgesetzt sind. Zudem
kann die Gitterfläche als Einheit hergestellt werden und
somit sind keine weiteren, störanfälligen Verbindungen
notwendig.
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Eine
zusätzliche Verstärkung der Stützwirkung
mit einfachen Mitteln ist gegeben, wenn das Stützelement
eine doppelt ausgebildete Maschengitterfläche aufweist,
wobei insbesondere eine untere Maschengitterfläche in Fortsetzung
der Standfläche ausgebildet ist und eine obere Maschengitterfläche
in Fortsetzung einer Rückseite der Maschengitterbox ausgebildet
ist.
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Auch
hochbelastete Bereiche können durch die Stützvorrichtung
abgedeckt werden, wenn die Maschengitterbox an ihrer Längsseite
als Eckelement mit einem Ecköffnungswinkel größer
oder kleiner als 180° ausgebildet ist. Insbesondere in
den Randbereichen mit einer sich ändernden Ausrichtung sind
die einwirkenden Kräfte, die zu einem auseinanderdrücken
zweier über Eck angeordneter Stützelemente beitragen
können, besonders hoch. Durch die vorgeschlagene Ausführung,
die insbesondere aufgrund der dünnen Wandausbildungen möglich
wird, ist einerseit eine große Stabilität gewährleistet,
da sich die Eckschenkel gegenseitig halten sowie eine einfache Herstellung
vorzugsweise als einstückiges Element möglich.
Die Stützelemente beider Schenkel tragen somit zu einer
großen Auflagefläche bei, die jedoch aufgrund
der Abdeckung durch Füllmaterial oder Hangmaterial nicht
zutage tritt.
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Ein
sehr guter Halt ist gegeben, wenn an beiden Eckschenkeln insbesondere
durchgehende, vorzugsweise miteinander verbundene Stützelemente vorgesehen
sind.
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Ein
schnelles und sicheres Befüllen der Stützvorrichtung
ist gegeben, wenn eine Befüllöffnung an der Oberseite
der Maschengitterbox vorgesehen ist. Die Öffnung wird zudem
durch das eingefüllte Material derart abgeschlossen, dass
eine gute optische Wirkung gegeben ist. Es ist aber auch möglich,
nach dem Befüllen einen Gitterabschluss an der Oberseite
zu befestigen, um beispielsweise ein unerwünschtes Entnehmen
des Füllmaterials beispielsweise durch spielende Kinder
zu verhindern.
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Vorteilhaft
ist es, wenn zwischen dem Füllmaterial eine Innenbeleuchtung
der Maschengitterbox vorgesehen ist. Die Beleuchtungsvorrichtung
ist innerhalb der Stützvorrichtung geschützt und
bietet zudem einen interessanten optischen Effakt. Darüberhinaus
kann die Beleuchtung durch ein Anheben der jeweils locker aufeinander
geschichteten, benachbarten Steine leicht repariert oder ausgetauscht
werden.
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Die
Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Verwendung einer
Stützvorrichtung mit einer Maschengitterbox und mit einem
Stützelement, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 13, Aufbau einer Mauer und/oder zum Abstützen einer
Massenansammlung, insbesondere zum Abstützen von Erde,
wobei die Stützvorrichtung so angeordnet ist, dass das
Stützelement der Massenansammlung zugewandt ist und das
Stützelement von Drainageelementen und/oder Masse nahezu
vollständig eingeschlossen ist.
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Die
Rückseite der Maschengitterbox mit dem Stützelement
wird beispielsweise mit Schotter als zusätzliche Drainage
und/oder mit Erde/Mutterboden hinterfüllt und eventuell
später bepflanzt. Insbesondere wenn der Sockel der Gitterbox
mit einem starken Fundament versehen ist oder insbesondere einbetoniert
ist, kann die Stützmauer auch freistehend eingebaut werden.
Auf das Fundament werden mehrere Stützvorrichtungen aneinander
gereiht, so dass die gewünschte Länge der Massenansammlung
erreicht wird und umfasst werden kann.
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Die
Stützwirkung wird weitere verbessert, wenn eine Befestigung
des Untergrunds der Stützvorrichtung insbesondere vor dem
Einsetzen der Stützvorrichtung vorgesehen ist, insbesondere
mittels eines Fundaments aus gestampftem Kiesbett, gestampften Mineralbeton
oder eines vorab gesondert hergestellten Fundaments. Dies ermöglicht
eine sichere und dauerhafte Anordnung der Stützvorrichtung
auch bei großem seitlichen Kraftangriff.
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Die
Variabilität des Einsatzes der Stützvorrichtung
ist verbessert, wenn eine vorbestimmten Anzahl von Stützvorrichtungen
aneinander zu reihen ist zur Erreichung einer gewünschten
Länge der Massenansammlung, wobei die einzelnen Stützvorrichtungen
insbesondere mit einem einheitlichen Maß, insbesondere
mit einer Breite von etwa 1 m, ausgebildet sind.
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Zum
Abschluss der Statik des Gitterkorbes wird dieser beispielsweise
mit Naturbruchsteinen wie Basalt, Sandstein, Granit, Kies oder Rohglasbruch vorzugweise
von oben befüllt. Die Größe der Steine ist
dabei etwas größer als Maschenweite des Gitters.
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Eine
vielseitige optische Variante ist eine Beleuchtung der Steine, insbesondere
der Rohglasbruchsteine, aus dem Inneren der Gitterbox. Zudem sind
die Steine als Recyclingsteine zu erhalten, was wiederum eine kostengünstige
Variante ermöglicht.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des
Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher
erläutert sind.
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Es
zeigen:
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1a eine
perspektivische Seitenansicht einer Stützvorrichtung,
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1b eine
perspektivische Ansicht einer Stützvorrichtung,
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1c eine
schematische Seitenansicht einer Stützvorrichtung,
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2 eine
Verwendung einer Stützvorrichtung als Hangabschlusselement,
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3a eine
Eckelementstützvorrichtung und
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3b eine
Eckelementstützvorrichtung.
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1a zeigt
eine perspektivische Seitenansicht einer Stützvorrichtung.
Die Stützvorrichtung besitzt einen im wesentlichen L-förmigen
Querschnitt. Die Stützvorrichtung weist eine quaderförmige
Maschengitterbox 1 auf, deren Seiten aus Maschengittermaterial 3 bestehen.
Die Maschenweite 5 des Gitters 4 ist an die durchschnittliche
Größe der jeweiligen Körper des Füllmaterials 2 angepasst,
wie in 2 gezeigt. In einem unteren Stützbereich 7 weist die
Stützvorrichtung an einer Längsseite 6 ein
Stützelement 9 auf. Das Stützelement 9 ist
in diesem Beispiel in Verlängerung einer Standfläche 10 der
Maschengitterbox 1 angebracht. Das Stützelement 9 ist in
diesem Beispiel aus einem bodenparallelen Standelement 11 und
einem in einem Winkel 12 dazu an dessen Endkante 25 angebrachten
Halteelement 14 aufgebaut, das eine senkrechte Komponente 13 aufweist,
die in 1a vergrößert
herausgezeichnet ist. Das Stützelement 9 kann,
wie im Beispiel dargestellt, in einem Standflächenbereich
an der Maschengitterbox 1 angebracht sein, aber auch in
einem höheren Bereich des unteren Stützbereichs 7,
falls beispielsweise die Stützvorrichtung teilweise in
das Fundament eingelassen wurde. Auf der Oberfläche 26 des Stützelements 9 werden
zur weiteren Stabilisierung beschwerendes Füllmaterial 2 und/oder
Hangmaterial der Massenansammlung 23 eingebracht. Das Stützelement 9 kann
darüberhinaus zur Erhöhung der Stabilität
vollständig von Material der vorzugsweise an der Rückseite 18 der
Maschengitterbox 1 gelagerten Massenansammlung 23,
wie in 2 dargestellt, umgeben sein. Die Stützvorrichtung
kann jedoch auch freistehend ausgebildet sein. Dabei ist eine gute optische
Lösung bei gleichzeitiger großer Stabilität gegeben,
wenn zumindest das Stützelement Material eingehüllt
ist. Falls hierbei Erde verwendet wird, kann der Bereich des Stützelements 9 zudem
als Basis einer Bepflanzung der Maschengitterbox 1 genutzt werden.
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Die
Befüllung der Stützvorrichtung mit Füllmaterial 2 geschieht
dabei in dem dargestellten Beispiel durch eine Befüllöffnung 22 an
einer Oberseite 8 der Maschengitterbox 1. Als
Füllmaterial 2 ist dabei beispielsweise Steinmaterial,
aber auch Glasmaterial aus einem Rycyclingverfahren einsetzbar.
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Dabei
ist es, wie in der schematischen Seitenansicht aus 1c dargestellt,
vorteilhaft zur Verbesserung der Stabilität möglich,
das Stützelement 9 doppellagig aufzubauen, beispielsweise
aus einer oberen Maschengitterfläche 17, die an
einer Rückseite 18 der Maschengitterbox 1 angebracht
ist und einer unteren Maschengitterfläche 16,
die an der Standfläche 10 der Maschengitterbox 1 angebracht ist.
Die Maschengitterflächen 16, 17 können
zudem untereinander verbunden werden, um somit eine weiter erhöhte
Sicherheit zu gewährleisten.
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1b zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Stützvorrichtung. Das
Stützelement 9 ist im Sinne eine Stützkorbes
aufgebaut. Das Stützelement 9 ist in diesem Beispiel über
die gesamte Länge der Längsseite 6 angeordnet,
kann aber auch aus einzelnen, insbesondere nebeneinander angeordneten Elemente
bestehen. Der Korpus der Stützvorrichtung besteht vorteilhaft
aus Stahldrähten mit einer Dicke von ca. 5 mm, die an ihren
Kreuzungspunkten punktverschweißt sind. Die seitlichen
Abschlüsse einer jeden Maschengitterbox sind mit einem
Gitter verschlossen und verschweißt. Eine in der üblichen
Verwendung als Hangabschluss vorteilhaft einsetzbare Größe
ist eine Gitterboxbreite an der Längsseite 6 von
etwa 1000 mm oder 800 mm mit einer Höhe von etwa 1000 mm.
Die Maschenweite 5 des Gitters 4 beträgt
beispielsweise für durchschnittliche Füllsteingrößen
50 mm. Vorteilhafterweise ist das Gitter 4 zum Korrosionsschutz
vollständig feuerverzinkt.
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1d zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Stützvorrichtung. Das
Drahtgitter der Stützvorrichtung weist außenliegende,
senkrechte Streben 27 auf und innenliegende waagerechte
Streben 28, die an den Kreuzungspunkten verschweißt
sind. Die Maschenweite 5 beträgt etwa 50 mm × etwa
50 mm. Auch die Kanten 30 der Stützvorrichtung
sind verschweißt, um eine größere Stabilität
zu gewährleisten. Der Standwinkel 31 der Stützvorrichtung
beiträgt etwa 90°. Das Stützelement 9 kann
somit mit guter Stabilität auch einfach ausgeführt
werden. Die Höhe 32 des Halteelements 14 des
Stützelements 9 ist bei einer Breite 33 und
Höhe 34 der Stützvorrichtung von etwa
1000 mm etwa 200 mm. Vorteilhaft betragen alle Winkel der Stützvorrichtung
etwa 90° und alle Kanten verschweißt.
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2 zeigt
eine Verwendung einer Stützvorrichtung als Hangabschlusselement.
Die Stützvorrichtung wird dazu mit ihrer Rückseite 18 gegen
den Hang gestellt und mit Füllmaterial befüllt.
Auf den Bereich des Stützelements kann zur Lockerung des
Bodens und zur besseren Drainage ebenfalls eine Schicht Füllmaterial
oder Schotter gestreutt werden. Anschließend wird dass
Hangmaterial wieder angefüllt. Unter die Stützvorrichtung
wird zur Verbesserung der Stabilität vorteilhaft eine feste
Schicht aus Schotter gestreut oder auch, bei einer sehr großen Belastung,
eine Betonschicht angebracht.
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3a zeigt
eine Stützvorrichtung, die als Eckelement 19 ausgebildet
ist, mit einem Ecköffnungswinkel 20, der kleiner
als 180° ist. Es handelt sich somit um ein Eckelement für
eine Innenecke.
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3b zeigt
eine Stützvorrichtung, die als Eckelement 19 ausgebildet
ist, mit einem Ecköffnungswinkel 20, der größer
als 180° ist. Es ist somit ein Eckelement für
eine Außenecke. Die Eckschenkel 21 weisen jeweils
zugordnete Stützelemente 9 auf. Möglich
ist es auch, jeweils einen Eckschenkel 21 ohne Stützelement 9 auszubilden,
um in diesem beispielsweise eine Mauer ohne Hangabschluss zu bilden,
während der andere Teil in den Hang integriert werden kann.
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- 1
- Maschengitterbox
- 2
- Füllmaterial
- 3
- Maschengittermaterial
- 4
- Gitter
- 5
- Maschenweite
- 6
- Längsseite
- 7
- Stützbereich
- 8
- Oberseite
- 9
- Stützelement
- 10
- Standfläche
- 11
- Standelement
- 12
- Winkel
- 13
- Komponente
- 14
- Halteelement
- 15
- Gitterstrebe
- 16
- Maschengitterfläche
- 17
- Maschengitterfläche
- 18
- Rückseite
- 19
- Eckelement
- 20
- Ecköffnungswinkel
- 21
- Eckschenkel
- 22
- Befüllöffnung
- 23
- Massenansammlung
- 24
- Vorderseite
- 25
- Endkante
- 26
- Oberfläche
- 27
- senkrechte
Strebe
- 28
- waagerechte
Strebe
- 29
- Schweißpunkt
- 30
- Kante
- 31
- Standwinkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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