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Die
vorliegende Anmeldung betrifft ein Mikrofon, insbesondere ein drahtloses
Mikrofon.
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Bei
Mikrofonen und drahtlosen Mikrofonen wird oftmals ein Windschutz
vorgesehen, wenn das Mikrofon nicht in geschlossenen Räumen verwendet wird.
Ein Windschutz besteht typischerweise aus Schaumstoff und wird über das
Ende des Mikrofons gestülpt,
an dem der akustische Wandler angeordnet ist.
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Ein
derartiges Anbringen eines Windschutzes kann jedoch dazu führen, dass
an dem Mikrofon befindliche Bedienelemente oder Bedientasten nicht mehr
ohne weiteres zugänlich
sind.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mikrofon vorzusehen,
welches voll funktionsfähig
und voll bedienbar ist, auch wenn es mit einem Windschutz verwendet
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Mikrofon gemäß Anspruch 1 und 4 gelöst.
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Somit
wird ein Mikrofon, insbesondere ein drahtloses Mikrofon mit einem
Mikrofonkörper
und einem Mikrofonkopf vorgesehen. Zwischen Mikrofonkörper und
Mikrofonkopf wird eine Verlängerungseinheit
vorgesehen. Ferner weist das Mikrofon mindestens ein Bedienelement
auf, welches an dem Mikrofonkörper
angeordnet ist.
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Die
Erfindung betrifft dabei den Gedanken, eine Verlängerung zwischen einem Mikrofonkörper und
einem Kopf eines Mikrofons vorzusehen. Dies hat den Vorteil, dass
der Abstand zwischen dem Mikrofonknopf und Bedien- bzw. Tastelementen
vergrößert wird,
so dass ein Windschutz nicht mehr über die Bedien- bzw. Tastelemente
hinüberragt.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Mikrofon mit einer Batterieeinheit,
welche derart an dem Mikrofonkörper
befestigt werden kann, dass vorzugsweise zumindest ein Teil der
Batterieeinheit vom Mikrofonkörper
absteht. An diesem Bereich wird ein Bedien- bzw. Tastelement vorzugsweise
zum Steuern einer externen Einheit angeordnet. Das Mikrofon weist
optional eine Verlängerung
zwischen einem Mikrofonkörper
und einem Mikrofonkopf auf.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Mikrofons gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
und
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines Mikrofons gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Mikrofons gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Dieses Mikrofon ist vorzugsweise als ein drahtloses Mikrofon ausgestaltet.
Das Mikrofon weist dabei einen Mikrofonkörper 10 und einen
Mikrofonkopf 20 auf. In dem Mikrofonkopf 20 ist
der akustische Wandler des Mikrofons angeordnet. Am Mikrofonkörper 10 ist
eine Taste 50 ausgebildet. Die Taste 50 dient
dabei beispielsweise dazu, eine externe Einheit zu steuern. Die
Taste 50 kann alternativ dazu zur Bedienung bzw. Steuerung
des Mikrofons verwendet werden. Ferner können mehrere Tasten 50 an
dem Mikrofonkörper 10 angeordnet
werden. Zwischen dem Mikrofonkörper 10 und
dem Mikrofonkopf 20 wird eine Verlängerungseinheit 30 vorgesehen.
Diese Verlängerungseinheit 30 ist
sowohl an dem Mikrofonkörper 10 als
auch an dem Mikrofonkopf 20 entsprechend mechanisch befestigt.
Dies kann beispielsweise durch eine Schraubverbindung erfolgen. Neben
der mechanischen Verbindung sieht die Verlängerungseinheit 30 ebenfalls
eine entsprechende elektrische Verlängerung 31 zwischen
dem Mikrofonkörper 10 und
dem Mikrofonkopf 20 vor. Die Verlängerungseinheit weist eine
Länge I
auf.
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Die
Verlängerungseinheit 30 wird
vorzugsweise dann verwendet, wenn das Mikrofon mit einem Windschutz 40 verwendet
werden soll, wobei der Windschutz 40 über den Mikrofonkopf 20 gestülpt wird.
Ein derartiger Windschutz 40 besteht in der Regel aus Schaumstoff
und dient dazu, Windgeräusche bei
einer Audioaufzeichnung durch das Mikrofon zu verringern. Da ein
derartiger Windschutz jedoch beispielsweise bei einigen Fernsehsendern
normiert ist, kann es bei manchen Mikrofonen vorkommen, dass der
Windschutz über
die Taste 50 gestülpt
wird, so dass die Taste 50 nicht mehr ohne weiteres bedienbar
ist. Durch eine entsprechende Wahl der Länge I der Verlängerungseinheit 30 kann
das Mikrofon mit der Taste 50 auch mit einem normierten
Windschutz 40 verwendet werden, da die Länge I derart
ausgewählt
wird, dass der Windschutz 40 nicht über die Taste 50 reicht.
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Die
Taste 50 kann beispielsweise mit einem (nicht gezeigten)
drahtlosen Sender in dem Mikrofonkörper 10 verbunden
sein, um bei einer Betätigung des
Tasters ein entsprechendes Signal an die Empfangseinheit des drahtlosen
Mikrofons zu senden. Anhand dieses gesendeten oder übermittelten
Signals kann eine externe Einheit gesteuert werden.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines Mikrofons gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Hierbei entspricht das Mikrofon gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
im wesentlichen dem Mikrofon gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel. Zusätzlich ist
hier jedoch eine Batterieeinheit 60 an dem Mikrofonkörper 10 vorgesehen.
Dabei dient die Batterieeinheit 60 dazu, die für eine Stromversorgung
des Mikrofons benötigte
Batterie bzw. Akku aufzunehmen. Eine derartige Batterieeinheit 60 ist
vorzugsweise derart ausgestaltet, dass diese Batterieeinheit 60 ohne
weiteres von dem Mikrofonkörper 10 beispielsweise
zum Austauschen der Batterien gelöst werden kann. Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
kann der Taster bzw. das Bedienelement 50 an bzw. in der
Batterieeinheit 60 angeordnet sein, so dass dieser Taster
beim Entfernen der Batterieeinheit 60 ebenfalls mit entfernt
wird. Das Vorsehen des Bedienelementes 50 an der Batterieeinheit 60 hat
den Vorteil, dass mit einer Batterieeinheit ausgestattete Mikrofone
durch Austauschen der Batterieeinheiten mit einem zusätzlichen
Bedienelement 50 ausgestaltet werden können.
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Alternativ
oder zusätzlich
dazu kann die Position des Bedienelementes 50 entlang der
Batterieeinheit 60 verschoben bzw. variiert werden, um
so an unterschiedlichen Windschutz angepasst zu werden.
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Wie
bereits in dem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß 1 beschrieben,
kann eine Verlängerungseinheit 30 zwischen
dem Mikrofonkörper 10 und
dem Mikrofonkopf 20 angeordnet. Durch Variation der Länge I der
Verlängerungseinheit 30 kann
sichergestellt werden, dass ein Windschutz nicht über ein
Bedienelement 50 hinüberragt.
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Es
sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Mikrofon gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel auch
ohne die Verlängerungseinheit 30 betrieben werden
kann, selbst wenn ein Windschutz verwendet wird, nämlich indem
die Position der Bedieneinheit 50 an der Batterieeinheit 60 entsprechend
variiert wird.
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Die
Betätigung
des Tasters bzw. Bedienelementes 50 kann in dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel
beispielsweise einen Pilotton des drahtlosen Mikrofons beeinflussen.
So kann beispielsweise der Pilotton durch Betätigen des Tasters bzw. des
Bedienelementes 50 ein- oder ausgeschaltet werden.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist die Batterieeinheit 60 mit einem in dem Mikrofonkörper 10 angeordneten
drahtlosen Sender verbunden und übermittelt
ein Batteriesignal an die drahtlose Empfangseinheit. Anhand des
Batteriesignals kann ermittelt werden, ob die Batterien bzw. Akkus
noch ausreichend aufgeladen sind, um einen Betrieb des drahtlosen
Mikrofons sicherzustellen.
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Dieses
Batteriesignal kann ebenfalls zur Übertragung einer Betätigung des
Tasters bzw. Bedienelementes 50 verwendet werden.
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Durch
das Einfügen
der Verlängerungseinheit 30 zwischen
dem Mikrofonkörper 10 und
dem Mikrofonkopf 20 kann ein zusätzliches Volumen hinter der
sich in dem Mikrofonkopf 20 befindlichen Kapsel geschaffen
werden, wobei das zusätzliche
Volumen zur Einstellung der akustischen Eigenschaften genutzt werden
kann.