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Die
Erfindung betrifft ein grafisches Darstellungsmittel nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Derartige
grafische Darstellungsmittel sind weiterhin bekannt. Es handelt
sich dabei beispielsweise um mit einem Druck versehene Papierträger oder
Folien. Der Druck kann beispielsweise eine Fotografie wiedergeben.
Solche grafischen Darstellungsmittel finden insbesondere in der
Werbung Verwendung.
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Um
solche grafischen Darstellungsmittel auch bei Dunkelheit besser
sichtbar zu machen, ist es nach dem Stand der Technik weiterhin
bekannt, diese mittels einer Lichtquelle zu hinterleuchten. Damit
ist die Darstellung auch bei Dunkelheit selbstleuchtend und gut
erkennbar.
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Insbesondere
im Bereich der Werbung werden stets neue verbesserte grafische Darstellungsmittel
verlangt, um eine erhöhte
Aufmerksamkeit des Publikums hervorzurufen und damit die Effektivität der Werbung
zu steigern.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein die Aufmerksamkeit des Publikums erregendes,
optisch besonders ansprechendes grafisches Darstellungsmittel anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben
sich aus den Merkmalen der Ansprüche
2 bis 12.
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Nach
Maßgabe
der Erfindung ist vorgesehen, dass der Träger an seiner Sichtseite mit
zumindest einem Licht reflektierenden Element versehen ist.
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Der
Begriff "grafisches
Darstellungsmittel" ist im
Sinne der vorliegenden Erfindung allgemein zu verstehen. Es kann
sich bei der ersten auf dem flächigen
Träger
aufgebrachten Darstellung um eine Fotografie, einen Druck, eine
Zeichnung, ein Gemälde und
dgl. handeln.
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Das
Licht reflektierende Element wirkt als Blickfang und erhöht damit
die Aufmerksamkeit des Betrachters. Das grafische Darstellungsmittel
hat die besondere Wirkung, dass sich sein optisches Erscheinungsbild
in Abhängigkeit
des darauf einfallenden Lichts ändert.
Fällt beispielsweise
diffuses Licht, wie Sonnenlicht, auf das grafische Darstellungsmittel ein,
so ist das Licht reflektierende Element eher schwach sichtbar. Der
optische Eindruck wird im Wesentlichen von der auf dem flächigen Träger aufgebrachten
Darstellung geprägt.
Wird dagegen gerichtetes Licht schräg auf den Träger aus
einer Richtung eingestrahlt, so wird der optische Eindruck überwiegend
durch das oder die Licht reflektierenden Elemente geprägt. Damit
ist es möglich,
ein grafisches Darstellungsmittel mit zwei sich überlagernden Darstellungen
herzustellen. Eine erste Darstellung wird beispielsweise durch einen
auf den flächigen
Träger vorgesehenen
Aufdruck gebildet, eine zweite Darstellung kann durch die Anordnung
mehrerer reflektierender Elemente hergestellt werden. Die zweite Darstellung
kann die erste Darstellung ergänzen.
Es kann sich aber auch um eine besondere Darstellung handeln, die
in ihrer Eigenart erst bei Bestrahlung mit einem gerichteten Licht
sichtbar ist. Auf diese Weise gelingt es, ein optisch äußerst interessantes
und ansprechendes grafisches Darstellungsmittel bereitzustellen.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Element eine ebene Montagefläche auf.
Das erleichtert die Montage des Elements. Sie kann beispielsweise
durch Kleben schnell und einfach bewerkstelligt werden.
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Die
Montagefläche
kann nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal mit einer reflektierenden Schicht
versehen sein. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Spiegelschicht
handeln. Damit kann der durch das Element hervorgerufene optische
Eindruck variiert werden. Es ergeben sich weitere Gestaltungsmöglichkeiten,
welche das grafische Darstellungsmittel für den Betrachter noch interessanter erscheinen
lassen.
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Das
Element ist zweckmäßigerweise
mit der Montagefläche
auf dem Träger
aufgeklebt. Es kann aus einem der folgenden Materialien hergestellt
sein: Glas, Kristall, Diamant, Saphir. Grundsätzlich eignen sich zur Herstellung
des Elements sämtliche
durchsichtigen Materialien mit einem hohen Brechungsindex. Durch
solche Materialien können
besonders ansprechende optische Effekte erzielt werden. Als besonders
vorteilhaft hat es sich erwiesen, als Glas, vorzugsweise geschliffenes
oder gepresstes, Bleiglas zu verwenden. Elemente aus einem solchen Glas
können
einfach und kostengünstig
hergestellt werden. Die Elemente sind zweckmäßigerweise nach Art einer Pyramide
ausgebildet.
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Nach
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung bildet eine Vielzahl
der Elemente eine zweite Darstellung. Wie bereits oben erwähnt worden
ist, kann die zweite Darstellung die erste ergänzen. Sie kann aber auch eine
eigenständige
Darstellung bilden, die unter einem diffusen Lichteinfall zunächst für den Betrachter
nicht ohne weiteres erkennbar ist. So ändert das vorgeschlagene grafische
Darstellungsmittel ja nach Lichteinfall seinen Charakter.
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Der
Träger
kann aus der folgenden Gruppe ausgewählt sein: Folie, Textil, Keramik,
Glas, Leder, Papier. Je nach verwendetem Träger können besonders eigentümliche und
einprägsame
erste Darstellungen bereitgestellt werden.
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Nach
einem besonders vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmal ist vorgesehen,
dass der Träger transparent
ausgebildet ist. In diesem Fall ist es beispielsweise möglich, den
Träger
zu hinterleuchten. Die Hinterleuchtung kann in verschiedenen Farben erfolgen.
Infolge einer Hinterleuchtung des Trägers wird das grafische Darstellungsmittel
durch die durch die reflektierenden Elemente gebildete zweite Darstellung,
ggf. in verschiedenen Farben, geprägt. Um eine Lichtauskopplung
aus den Elementen besonders effektiv zu machen, kann in deren Montagebereich
ein die erste Darstellung bildender Aufdruck weggelassen und/oder
als Kleber ein transparenter Kleber verwendet werden. Vorteilhafterweise
ist der, vorzugsweise eben ausgebildete, Träger in einem Rahmen aufgenommen.
Das ermöglicht
auf ansprechende Weise die Unterbringung einer Hinterleuchtung.
Es kann aber auch sein, dass der Träger auf einer ebenen Platte
aufkaschiert ist. Das erleichtert den Transport und die Handhabung
des grafischen Darstellungsmittels.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die erste Darstellung
eine, vorzugsweise farblich verfremdete, Fotografie ist. Fotografische Reproduktionsverfahren
ermöglichen
eine einfache und kostengünstige
Herstellung des grafischen Darstellungsmittels in einer äußerst ansprechenden Qualität.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es
zeigen:
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1 eine Draufsicht auf ein
erstes grafisches Darstellungsmittel bei diffusem Lichteinfall,
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2 eine Draufsicht auf das
erste grafische Darstellungsmittel bei gerichtetem Lichteinfall,
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3 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
A – A' in 2,
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4 eine schematische Querschnittsansicht
durch ein zweites grafisches Darstellungsmittel und
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5 eine schematische Querschnittsansicht
durch ein drittes grafisches Darstellungsmittel.
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1 zeigt einen flächigen ebenen
Träger 1 mit
einer ersten Darstellung 2. Bei dem Träger 1 kann es sich
beispielsweise um eine Kunststofffolie, Papier, eine transparente
Kunststoffplatte oder dgl. handeln. Der Träger 1 ist an seiner
Sichtseite S mit einer Vielzahl (hier in Form eines Kreises angeordneten) reflektierenden
Elementen 3 versehen. Es handelt sich dabei vorzugsweise
um aus Bleiglas hergestellte Pyramiden oder ähnliche nach Art eines geschliffenen
Edelsteins gestaltete Formen. Wie aus 1 ersichtlich
ist, ist eine durch die Anordnung der Elemente 3 gebildete – hier in
Form eines Kreises ausgebildete – zweite Darstellung bei diffusem
Lichteinfall zwar sichtbar, jedoch tritt sie für sich genommen nicht in den
Vordergrund.
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Bei
geeignetem Lichteinfall, insbesondere einem in einem spitzen Winkel
auf den Träger 1 einfallenden
gerichteten Licht, tritt die durch die Elemente 3 gebildete
zweite Darstellung 4 in den Vordergrund. Die erste Darstellung 2 ist
dagegen kaum sichtbar. Infolgedessen können mit dem vorgeschlagenen
grafischen Darstellungsmittel also zwei überlagernde Darstellungen präsentiert
werden.
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Wie
insbesondere aus 3 hervorgeht, weisen
die Elemente 3 eine ebene Montagefläche 5 auf, welche
mittels einer Klebstoffschicht 6 auf den Träger 1 aufgeklebt
ist. Die Klebstoffschicht 6 ist zweckmäßigerweise transparent ausgebildet.
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Der
Träger 1 kann
auf eine Platte 7 aufkaschiert sein, die beispielsweise
aus Hartschaum, Holz, Kunststoff oder dgl. hergestellt ist. Anstelle
der Platte 7 oder auch in Kombination mit der Platte 7 kann
der Träger 1 in
einem Rahmen (hier nicht gezeigt) aufgenommen sein.
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4 zeigt eine alternative
Ausführung
des grafischen Darstellungsmittels. Dabei weisen die Elemente 3 an
ihrer Montageseite 4 eine reflektierende Schicht 8 auf.
Die so ausgeführten
Elemente 3 sind wiederum mittels der Klebstoffschicht 6 auf
den Träger 1 aufgeklebt.
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Bei
dem in 5 in einer schematischen Querschnittsansicht
dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel
ist auf einer aus transparentem Kunststoff gebildeten Platte 7 ein
in Form einer Folie ausgeführter
Träger 1 aufgebracht,
der mit einem transparenten fotografischen Aufdruck versehen ist.
Auf dem Träger 1 sind
wiederum mit der Montagefläche 4 und
unter Vermittlung der Klebstoffschicht 6 Elemente 3 aufgeklebt.
Der Träger 1 wird
an seiner der Sichtseite S gegenüberliegenden
Rückseite
R mittels einer Leuchteinrichtung 9 hinterleuchtet. Wie
aus 5 klar hervorgeht,
koppelt das von der Leuchteinrichtung 9 auf die Platte 7 eingestrahlte
Licht insbesondere über
die Elemente 3 an der Sichtseite S aus. Die bevorzugte
Auskopplung des Lichts über
die Elemente 3 ergibt sich daraus, dass die Elemente 3 und
die Platte 7 aus einem Material mit vergleichbarem Brechungsindex
hergestellt sind. Abgesehen davon kann die Auskopplung des Lichts über die
Elemente 3 auch noch dadurch unterstützt werden, dass im Montagebereich
der Elemente 3 der Träger 1 nicht mit
einem Aufdruck versehen, sondern vollständig transparent ausgeführt ist.
Eine besonders ansprechende optische Erscheinung ergibt sich insbesondere
dann, wenn das grafische Darstellungsmittel wechselweise mit verschiedenen
Farben hinterleuchtet wird.
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Die
in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele
können
selbstverständlich
in unterschiedlichen Variationen miteinander kombiniert werden,
je nachdem, welche optischen Gestaltungen gewünscht werden. So können beispielsweise
auf den Träger 1 sowohl
mit einer reflektierenden Schicht 8 versehene als auch
Elemente 3 ohne reflektierende Schicht 8 aufgebracht
sein. Der Träger 1 kann
abschnittsweise hinterleuchtet sein. Zur Hinterleuchtung können mehrere
Lichtquellen 9 vorgesehen sein. Die Elemente 3 können unterschiedlich
gefärbt ausgeführt sein.
Sie können
aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. Zur Erzeugung der
gewünschten
optischen Effekte können
die Elemente 3 hinsichtlich ihres Brechungsindexes an den
Träger 1 und/oder
die Platte 7 in einem vorgegebenen Bereich angepasst werden.