DE651701C - Reklameapparat - Google Patents

Reklameapparat

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DE651701C
DE651701C DESCH109737D DESC109737D DE651701C DE 651701 C DE651701 C DE 651701C DE SCH109737 D DESCH109737 D DE SCH109737D DE SC109737 D DESC109737 D DE SC109737D DE 651701 C DE651701 C DE 651701C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Reklameapparat Ankündigungen, welche für die auf den Straßen verkehrenden Personen bestimmt sind, müssen, um ihrem Zweck zu genügen, sowohl am Tage als auch bei Dunkelheit deutlich sichtbar sein. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, für solche Ankündigungen eine Beleuchtung für die Zeit der Dunkelheit vorzusehen.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Reklameapparates, welcher die Möglichkeit bietet, auf einem plattenartigen Träger vorgesehene, zur Schau zu stellende bildliche Darstellungen sowohl durch Lichtreflexion von der Vorderseite als auch durch Beleuchtung von der Rückseite und auf diese Weise sowohl bei Tage als auch bei Dunkelheit unter künstlicher ,Beleuchtung klar sichtbar zu machen.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes wird der Reklameapparat gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die die bildliche Darstellung tragende Platte aus durchsichtigem Material hergestellt, mit einer undurchsichtigen reflektierenden Schicht versehen wird, in welcher die zur Schau zu stellenden. Darstellungen ausgespart sind, wobei diese Platte eine Abschlußwand des Kastens bildet, der die Vorrichtung zur künstlichen Beleuchtung der Platte von der Rückseite her enthält. Die Anordnung der nach vorn reflektierenden, aus durchsichtigem Material bestehenden Platte als Wand eines Kastens mit künstlicher Beleuchtungseinrichtung hat zur Folge, daß die Dunkelheit des Kasteninnern durch die aus durchsichtigem Material bestehende Abschlußwand nicht wesentlich herabgesetzt wird, da am Tage Licht nur durch die in dem reflektierenden, undurchsichtigen Belag ausgesparten bildlichen Darstellungen hindurchtreten kann, was den starken Helligkeitskontrast zwischen der bei Tage reflektierenden Fläche und den darin ausgesparten bildlichen Darstellungen nicht wesentlich beeinträchtigt. Die im reflektierenden Belag ausgesparten bildlichen Darstellungen erscheinen daher bei Tage in scharfem Helligkeitskontrast gegenüber der nach vorn reflektierenden Fläche. Bei Dunkelheit ist der scharfe Lichtkontrast zwischen den im reflektierenden Belag ausgesparten bildlichen Darstellungen auf der durchsichtigen Platte ebenfalls durch eine rückwärtige Beleuchtung gesichert.
  • Vorzugsweise wird der Reklameeindruck der künstlichen Beleuchtung noch durch an sich bekannte Zwischenschaltung eines beweglichen Farbfilters zwischen der Lichtquelle und der Bildplatte gesteigert.
  • Reklamebilder darstellende Glasplatten, die mit Spiegelbelag versehen sind, sind zwar an sich nicht neu, jedoch war es bei diesen lediglieh auf Reklame@virktfrig bei natürlichem. Licht unter dem Einfluß der Reflexion dieses Lichtes durch den Spiegelbelag abgesehen. Andererseits sind zwar auch Reklameeinrich-= tun,-en bekannt, bei welchen die zur Schäu zu stellenden Darbietungen von der Rückseite her unter Zwischenschaltung eines endlosen Farbfilterbelags zwischen Bildträger und Lichtquelle belichtet werden. Diese Reklameeinrichtungen boten jedoch nicht die Möglichkeit, die Reklamedarstellungen auch am Tage ohne künstliche Beleuchtung wirksam zur Schau zu stellen. Schließlich sind auch Reklameschilder aus Glas mit Spiegelhinterlegung bekannt, auf -deren Außenseite die Reklamebilder mit transparenten Farben aufgetragen sind, wobei eine künstliche Beleuchtung von der Rückseite her dadurch ermöglicht ist, daß die Verspiegelung so dünn gehalten ist, daß sie vom Licht durchdrungen werden kann. Die Reklamebilder erscheinen daher immer nur in der Farbe, in der sie aufgetragen sind, und die künstliche Lichtreklame leidet sowohl durch die starke Lichtabsorption der Verspiegelung als auch durch die Unmöglichkeit, sie durch bewegliche Farbfilter zu beleben.
  • Bei der Reklameeinrichtung gemäß der Erfindung ist Tages- und Nachtreklame in gleicher Weise vollkommen durch die Anordnung des von einer Glasplatte gebildeten Reklameschildes als Wand eines abgeschlossenen Kastens dadurch ermöglicht, daß der lichtreflektierende Überzug undurchsichtig gehalten ist und daß die Reklamedarstellungen in diesem Überzug ausgespart sind, so daß sie der rückseitigen Beleuchtung frei zugänglich sind.
  • Es mag noch erwähnt sein, daß bei der Erfindung Gebrauch gemacht wird von Anordnungen, -welche bereits früher zur Schaffung eines Erkennungszeichens für Fahrzeuge Anwendung gefunden haben. Auch bei dieser v orbekannten Einrichtung wurde nämlich ein geschlossener Kasten benutzt, -welcher mit einer undurchsichtigen, in Gestalt von Schriftzeichen durchbrochenen, -weiß gestrichenen Vorderwand versehen war und bei dem die Möglichkeit einer nächtlichen Innenbeleuchtung des Kastens vorgesehen war. Am Tage waren somit bei dieser vorbekannten Einrichtung die durch die Durchbrechungen der Vorderwand dargestellten Schriftzeichen, -welche von einer schwarzen Schraffur umgeben waren, dunkel auf der hell gestrichenen Vorderwand sichtbar, -während sie in der Nacht bei künstlicher Innenbelichtung des Kastens hell erschienen. Die Anordnung wäre aber als Reklameeinrichtung unbrauchbar, da die schwarze Umrandung der Schriftzeichen kein geeignetes Mittel zur Erregung der Aufmerksamkeit .darstellt, was auch durch an sich vor-bekannte Umrandung mit lichtreflektierender Bronze nicht wesentlich verbessert werden könnte, und da auch das Ausschneiden von Reklamedarstellungen nicht nur kostspielig, sondern auch praktisch eine außerordentfiche Beschränkung der Möglichkeiten für die Form der darzubietenden Reklamen bedeutet.
  • Eine Ausführungsform des Apparates gemäß der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. z in einem Querschnitt und in Fig. 2 in einer schematischen Vorderansicht veranschaulicht.
  • Das äußere Gehäuse des Apparates ist mit a bezeichnet. Dasselbe ist auf der Vorderseite mit einer Führung für eine Bildträgerscheibe b und eine lichtbrechende Scheibe c ausgerüstet. Im Innern des Gehäuses sind parallel zu den Scheiben b und c drei Walzen d, e, f gelagert, über welche das endlose Lichtfilterband geführt ist. Das endlose Lichtfilter ist mit g bezeichnet; 1a bezeichnet einen Elektromotor, welcher zum Antrieb der Führungsrolle e dient. Im Innern des Filterbandes g ist eine Röhrenlampe i angeordnet. Das Filterband g ist in seinen verschiedenen Abschnitten verschiedenartig gefärbt, wobei vorzugsweise die Grenzen zwischen den verschiedenartigen Farbfeldern, bezogen auf die Richtung der Führungsrollen d, e, f, unregelmäßig verlaufen, beispielsweise schräg gerichtet sind, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Die Bildträgerscheibe b ist eine durchsichtige Glasscheibe, welche außerhalb des Gebietes der Schriftzeichen oder bildlichen Darstellungen, welche sichtbar werden sollen, mit einem undurchsichtigen Überzug versehen ist. Wenn nur ein solcher undurchsichtiger Überzug auf dem Bildträger b angeordnet wäre, dann würden die Darstellungen auf demselben nur bei brennender Bogenlampe i deutlich dem Beschauer erscheinen. Um die Zeichen auch am Tage klar sichtbar zu machen, ist der Bildträger b auch noch mit einem nach vorn reflektierenden Überzug, z. B. einem Metallüberzug, versehen. Beide Überzüge können übereinander auf der Rückseite der Scheibe liegen. 'Die Scheibe c ist vorzugsweise mit Riffeln oder sonstigen Unregelmäßigkeiten, welche eine Strahlenablenkung verursachen, versehen und dient dazu, das dem Beschauer bei künstlicher Beleuchtung des Bildträgers dargebotene Bild lebendiger zu machen.
  • Der Motor h und die Röhrenlampe i können in üblicher Weise an eine Elektrizitätsquelle angeschlossen werden. Diesem Zweck dient ein Kabel k.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reklameapparat mit eine Einrichtung zur künstlichen rückseitigen Beleuchtung der zur Schau zu stellenden bildlichen Darstellungen aufweisendem, nach außen abgeschlossenem Kasten mit die Kastenvorderwand bildendem Reklameschild aus durchsichtigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Reklamen in einem die Fläche des Reklameschilds bedeckenden, nach vorn reflektierenden, undurchsichtigen Belag ausgespart sind.
DESCH109737D 1936-04-18 1936-04-18 Reklameapparat Expired DE651701C (de)

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DESCH109737D DE651701C (de) 1936-04-18 1936-04-18 Reklameapparat

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DESCH109737D DE651701C (de) 1936-04-18 1936-04-18 Reklameapparat

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DE651701C true DE651701C (de) 1937-10-19

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