DE2019216A1 - Verfahren zur Herstellung von Nitrosylchlorid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von NitrosylchloridInfo
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Description
Mappe 22227 - Dr.K/hr
Case MD021857 .
Case MD021857 .
IMPERIAL CHEMICAL mHJSIRIES LIMITED,
London S,VT* 1 / Großbritannien
Verfahren aur Herstellting von nitrosyl-Chloridο
Iriorität; 21. April 1969 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von anorganischen Halogeniden und insbesondere auf die Herstellung von Nitrosylclilorid.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herateilung von
Nitrosylchlorid vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird,
daö man Chlorwasserstoff und Stickßtoffdioxyd in Gegenwart von
Salpetersäure miteinander umsetzt.
Die Reaktion kann in einem geschlossenen Reaktionsbehälter*ausgeführt
werden, der mit einer Einrichtung zur Erhitzung oder
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BAD ORIGINAL
Kühlung, je nach. Bedarf, ausgerüstet 1st und der aus einem geeigneten
säurebeständigen Material "besteht. Die Reaktionen·
teilnehmer, Chlorwasserstoff und Stickstoffdioxid, können in
den Reaktor in irgendeiner zweekmässigen flüssigen oder gasförmigen
Form eingeführt werden, und die Salpetersäure kann zugesetzt oder abgezogen werden, je nach Bedarf, um die Zusammensetzung
und die Menge des Reaktionsgemische innerhalb bestimmter Grenzwerte zu halten.
Das Stickstoffdioxyd kann als solches oder in Porn einer etiokstoffdioxydhaltigen
Mischung eingeführt werden. Das Stickstoffdioxyd
kann gegebenenfalls auch in situ hergestellt werden, beispielsweise durch Einführung von Stickstoffmonoxyd und einem
sauerstoffhaltigen Gas (beispielsweise Luft) in den Reaktor. Es wird bevorzugt, die Gleichgewichtsmischung aus Stickstoffdioxyd
und Distickstofftetroxyd zu verwenden, die gewöhnlich als Stickstoffdioxyd oder Stickstoffperoxyd beschrieben wird,
und es ist gewöhnlich äusserst zweckmässig, diesee in flüssiger
Form einzuführen oder dieses in der Salpetersäure aufzulösen,,
Alternativ kann das Stickstoffdioxyd in Forst des sogenannten Salpetrigsäureanhydrids (Distickstofftrloxyd) eingeführt werden, welches leicht unter Bildung von Stickstoffdioxyd
(oder Distickstofftetroxyd) und Stickstoffmonoxyd dissoziierto
Gewünschtenfalle kann ein sauerstoffhaltigee Gas zugesetzt
werden, wodurch das Stickstoffmonoxyd oxydiert wird, aber das
ist nicht wesentlich.
Der Chlorwasserstoff kann im gasförmigen Zustand oder als wäßrige Lösung eingeführt werden,, Die Einführung in Form eines
Gases ist im allgemeinen sehr bequem. Die Einführung als wäßrige
Lösung kann als Mittel dazu verwendet werden, die Salpetersäure auf der gewünschten Konzentration au halten. Als
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Bebenprodukt gebildete Salzsäure eteht gewöhnlich in Form von
wäßrigen Lösungen zur Verfugung, wie c.Bo das konstant siedende Gemisch, daa ungefähr 20 Gew.-# Chlorwasserstoff enthält.
Diese kann gut beim erfindungegemässen Verfahren verwendet werden. ·
Die als Reaktionsmedium verwendete Salpetersäure kann Wasser
enthalten, welches durch die Verwendung von wäßriger Salpetersäure und/oder wäßriger Salzsäure als Ausgangsmaterialien
eingeführt werden kann. Die Reaktion zwischen dem Stickstoffdioxyd
und dem Chlorwasserstoff ergibt die Bildung von Nitrosyl-Chlorid
und Salpetersäure, welche die Konzentration der anwesenden Salpetersäure erhöht und den Verdünnungseffekt dee
eingeführten Wassers kompensieren kann.
Wenn mehr Salpetersäure gebildet wird, dann kann diese vom
Reaktionsganisch abgezogen oder entsprechend verdünnt werden, je nach Bedarf. Wenn das Stickstoffdiozyd in Form einer Mischung
mit Stickstoffmonoxyd verwendet wird (beispielsweise das sogenannte
Dietickstofftrioxyd), dann kann die Bildung des Salpetersäurenebenprodukts geringer sein. Die Konzentration der Salpetersäure
im Reaktionsgemisch wird vorzugsweise im Bereich von 65 bis 75 Gew.-^4, bezogen auf das Gesamtgewicht der anwesenden
Salpetersäure und des anwesenden Wassers, gehalten, obwohl Verhältnisse ausserhalb dieses Bereichs ebenfalls verwendet
werden können.
In gewissem Ausmaß kann die Konzentration selbstregulierend
sein/ da, wenn die Salpetersäure dünner als ungefähr 65 # ißt,
Wasser mit Stickstoffdioxyd unter Bildung von weiterer Salpetersäure reagiert» Wenn die Salpetersäure konzentrierter als 75 1P
ist, dann reagiert sie mit Chlaridicnen unter Bildung von Chlor,
NitrosylChlorid .und Wasεer. Ee können auch andere Produkte ge-
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bildet werden, wie z.B. ChIor. Da das Nitrosylchiorid im allgemeinen als Quelle für Chlor verwendet wird, ist die Anwesenheit
von Chlor nicht störend«
Die Verhältnisse von Stickstoffdioxyd und Chlorwasserstoff,
welche verwendet werden, sind vorzugsweise derart, daß 2 Mole Stickstoffdioxid (oder ein anderes Äquivalent, wie z.B. 1 Mol
Distickstofftetroxyd) für jedes Mol Chlorwasserstoff vorliegt.
Grössere oder kleinere Mengen können verwendet werden, aber
diese führen gewöhnlich zur Ansammlung des einen oder des
anderen Reaktionsteilnehmers im gebildeten Nitrosylchlorid
oder der gebildeten Salpetersäure. Venn Stickstoffdioxyd in
einer kleineren Menge als der stöchiometrischen Menge anwesend ist, dann kann Chlor in grösseren Mengen gebildet werden als
es der Fall ist, wenn Stickstoffdioxyd in stöchiometrischen
oder mehr als stöchiometrischen Mengen vorliegt.
Gewünschtenfalls kann ein Teil des Chlorwasserstoffs durch ein
Metallchlorid oder durch Ammoniumchlorid ersetzt werden, wobei das Stickstoffdioxyd mit dam Metall- oder Ammoniumohlorid
reagiert, um daa entsprechende Hitrat als Nebenprodukt zu bilden.
In geeigneter Weise kann das Molverhältnis von Chlorwasserstoff zum anderen Chlorid zwischen 1 : 9 und 9 ί 1» vorzugsweise
3 : 2 bis 2 ί 3» liegen, obwohl Verlaältnisse ausserhalb
dieses Bereichs ebenfalls verwendet werden können. Vorzugsweise ist das Metallchlorid ein Alkalimetallchlorid oder
ein Erdalkalimetallchlorid, wie Z0B. Natrium-, Kalium- oder
Calciumchlorid.
Die als Nebenprodukt gebildete Salpetersäure kann vollständig
oder teilweise durch Neutralisation der ausströmenden Säure (nach Abtrennung des Nitroaylchlorida) in Hltrataalz umgewandelt
werden, wobei beispielsweise Ammoniak verwendet wird, um
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Ammoniumnitrat au bilden. Venn ein Metall- oder Amaonlomchlorid
verwendet worden ist» tun das entsprechende Nitrat zu bilden,
dann kann die Salpetersäure neutralisiert werden, nachdem das
Nitrat abgetrennt worden ist« Dies kann gewöhnlich dadurch geschehen, daß man das Reaktionsgemisch nach Abtrennung dea
Nitrosylchloride auf ungefähr O0C abkühlt und hierauf das Nitrat
beispielsweise durch'-filtrieren oder Zentrifugieren abtrennt.
Alternativ kann ein Brei aus dem Nitrat in mindestens einem
Teil der Salpetersäure aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden, '
worauf der Brei neutralisiert werden kann. Gewöhnlich wird
ausreichend Salpetersäure neutralisiert, daß die Konzentration
der im Behälter verbleibenden Säure für die weitere Produktion
von Ifitrosylchlorid auf dem gewünschten Wert gehalten wird.
Das Nitrat oder die gemischten Nitrate können durch herkömmliche
Maßnahmen gewonnen werden, beispielsweise durch Eindampfen,
Kühlen, Filtration, Zentrifugieren oder eine Kombination dieser ■"
Operationen, Die resultierenden Nitrate stellen eine brauchbare
Quelle für chlorfreie Düngemittel dar.
Die Temperatur, bei der die Reaktion ausgeführt wird, kann, verschieden
sein, aber es ist gewöhnlich nicht nötig, über 50 C |
zu gehen. Es wird jedoch bevorzugt, eine Temperatur von nicht
mehr ala 4O0C und insbesondere von nicht mehr als 20 C zu verwenden,
fefenn das Sticketoffdioiyd und der Chlorwasserstoff
reagiert haben, dann kann das Nitroeylchloridprodukt aus dem
Reakfcionsgemisch durchVerflüchtigung, bei höherer Temperatur
abgetrennt-werden. Die Zeit für die Reaktion richtet sich nach %
der verwendeten Temperatur, sie liegt aber gewöhnlich nicht höher als ungefähr 2 Stunden. Ss ist gewöhnlich ausreichend,
bei im, wesentlichen atmosphärischen Druck zu arbeiten, obwohl auch höhere oder niedrigere Drücke gegebenenfalls verwendet werden können,, '
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Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens wird die Reaktion in drei Stufen ausgeführt. In der ersten Stufe wird Chlorwasserstoff einem flüssigen Gemisch
aus Salpetersäure und Stickstoffdioxyd, gewöhnlich unter heftigem Rühren, bei einer Temperatur im Bereich von -10° "bis
+1O0C zugesetzt, worauf das Gemisch solange auf dieser Temperatur
gehalten wird, bis im wesentlichen die gesamte Umwandlung in Nitrosylchlorid stattgefunden hat» Dies dauert
gewöhnlich ungefähr 2 Stunden. In der zweiten Stufe wird das Gemisch dann auf eine Temperatur im Bereich von 10 "bis 200C erwärmt»
um die Abtrennung von im wesentlichen trockenem gasförmigen Nitrosylchlorid aus dem Reaktionsgemisch zu bewirken.
Schließlich wird in der dritten Stufe die Temperatur weiter erhöht, um jegliches restliche Nitrosylchlorid zu beseitigen,
und gegebenenfalls wird ein Abstreifgas (beispielsweise ein inertes Gas, vorzugsweise Stickstoff) durch das Reaktionsgemisch
hindurchgeführt, um die Abtreanung des verbliebenen
Nitrosylchlorids zu unterstützen» Die Temperatur liegt bei
dieser Stufe vorzugsweise zwischen 20 und 6O0C0
Bsi einer anderan Ausführungsform werden die Stufen 1 und 2
kombiniert, wobei die Temperatur während beider Stufen auf 10 bis 200C gehalten wird.
Das Nitrosy1chlorid kann eine brauchbare Quelle für Chlor darstellen. Bs kann beispielsweise au Stickstoffdioxyd und Chlor
oxydiert werden, wobei das Chlor abgetrennt und das Stickstoffdioxyd
wieder zurückgeführt rad zxa? Bildung weiteren
N-itrosylchloride verwendet werden kaaa0 Alternativ kann das
Nitrosylchlorid thermisch zersetzt werden, im eine Mischung
herzustellen, die Stickstoffmonoxid und Chlor enthalte Die
3bickstoffmonoxydkompon@nte kana dana. au Stickstoffdioxyd'oxydiert werden, welches dann wieder bei dem Verfahren verwendet
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■ . 7 -
werden kann, um weiteres Nitroeylchlorid herzustellen.
Bas ai« Nitrosylchlorid hergestellte Chlor kann !sei der üblichen
Chlorieruiig von Äthylen jsu 1,2-Dichloroäthan verwendet werden,
welches dann gecrackt werden kann,mn Vinylchlorid und Chlorwasserstoff herzustellen. Letzterer wird dann zurückgeführt,
um weiteres Nitrosylchlorid herzustellen. Wenn das Chlor durch
thermische Zersetzung von Nitrosylchlorid erhalten wird, dann kann θ β im Chlorierungereaktor entweder nach der Abtrennung
von Stickstoffmonoxyd oder Tor der Abtrennung verwendet werden,
wie es in der britischen Patentanmeldung 14709/69 beschrieben
ist. .
5s wird darauf hingewiesen, daß chlorierte Kohlenwasserstoff·,
die unter Verwendung von anderen Chlorquellen als das erfindungsgcnäsa hergestellte NitrosylChlorid erhalten worden sind,
gecrackt werden können und daß der dabei erhaltene Chlorwasserstoff für die Bildung von Nitrosylchlorid verwendet werden kann.
Sie Erfindung wird durch die folgenden Beispiele naher erläutert, in denen alle Proeentangaben in Gewicht ausgedrückt j
sind, sofern nichts anderes angegeben ist.
Zu 300ml einer 69,6 #igen wäßrigen Salpetersäure mit 100C wurden 82 ml (1,33 Mol) verflüssigtes Stickstoffdioxyd eugegeben.
46,7 g (1,33 Hol) Chlorwasserstoffgas wurden dann in die Lösung
mit einer Geschwindigkeit von 140 al Je Minute unter heftigem
Rühren eingeführt. Dies dauerte ungefähr 2 Stunden. Während
der Reaktion wurde die Temperatur im Reaktionsbehälter auf 100C
gehalten, und es entwickelten eich keine Reaktorabgase« .
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Sie Temperatur des Reaktors wurde dann auf 200O angehoben
und 30 Minuten bei diesem Wert gehalten. Bei dieser Temperatur wurde Gas abgegeben, und Proben wurden gesammelt und durch
Infrarot- und Massenspektroskopie analysiert. Die Analyse zeigte,, daß die Proben im wesentlichen aus nitrosylChlorid bestanden. Der Rest des Nitrosylchlorids wurde durch Erwärmen
der Lösung auf 3Q0C und Abstreifen mit einem Stickatoffgasstrora
entfernte Die verbleibende klare Flüssigkeit, die keine
Chloridionen enthielt, enthielt 536 ml einer 16,3 η Salpetersäure«
Die Umwandlung von Chlorwasserstoff in Nitroeylchlorid
betrug 98 ?6o
99 s (1,35 Mol) Kaliumchlorid wurden unter Rühren au 300 ml
70 £iger Salpetersäure zugegeben, die auf einer Temperatur zwischen -30C und O0C gehalten wurde. 164 ml (2,66 Mol) flüssiges
Stickstoffdioxyd (HgO^) wurden dann während eines Zeitrauma
von 10 Minuten zugegeben. 1,33 Mol Chlorwasserstoffgas
wurden dann in den Reaktor mit einer Geschwindigkeit von 136 ml/ min eingeführt. Dies dauerte ungefähr 4 Stunden. Nach der Zugabe
wurde weitere 15 Minuten gerührt. Nicht-umgeeetzte Gase
wurden in einem mit Wasser betriebenen Waschturm absorbierte
Analyee des WaschwaBeera zeigte, daß 2,1 g Chlorwasserstoff
nicht absorbiert wurden waren. Der Reaktor wurde dann auf +5 C
erwärmt, wobei grosser· Volumina1 Gas entwickelt wurden. Diese
wurden in einer Kühlfalle mit -750C in eine kirschrote Flüssigkeit kondensiert. Die verbleibenden gelösten Gase wurden bei
30 C mit einem Stickstoffstrom aus dem Reaktor geblasen und
durch Abkühlen verflüssigt, bis die Flüssigkeit im Reaktor farblos
war.
Das Endvolumen der Reaktorflüesigkeit betrug 391 ml, 53 g Salpetersäure
und 135 g Kaliumnitrat, das froi von Chloridionen
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war, wurden erhalten. Die Umwandlung von Kaliumchlorid in
Kaliumnitrat betrug 100 #, und die Umwandlung von Chlorwasserstoff in Salpetersäure 63 ^o
196 g verflüssigter Abgase wurden erhalten, welche gemäß einer
Analyse ungefähr 60 # Nitrosylchlorid, 15 % Chlors 20 £ Stiokstoffdioxyd
und 5 % Chlorwasserstoff enthielten» was eine Gesamtumwandlung von 76 7», bezogen auf Chlorwasserstoff, und
von 84 fit bezogen auf Stickstoffdioxyd, bedeutet»
■■■ ■■ · : i
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Stickstoffdioxyd
in einer kleineren als der stöchiometrisohen Menget bezogen
auf die Chloridioneno 37,3 g (0,5 Mol) Kaliumchlorid wurden
unter Rühren zu 112 g einer 70,7 ^igen Salpetersäure zugegeben,
wobei ein Brei erhalten wurde, der mit Hilfe eines Kühlbads auf eine Temperatur von O0C gehalten wurde. Es wurde weiter
gerührt, und 69,0 g (0,75 Mol) Stickstoffdioxyd (K2°4^ '-«irden
dann während 15 Minuten zugegeban., Hach einer Minute wurden
16,3 g (0f45 Mol) ChlorwasBerstoffgas mit einer stetigen Geschwindigkeit
während 15 Minuten zugegeben« Es wurde das gesamte Gas in dem Brei absorbiert· '
Ώβτ gerührte Brei wurde dann 30 Minuten lang auf 500C erwärmt,
und diese Temperatur wurde ungefähr 20 Minuten aufrechterhalten.
Bei 20C begann die Entwicklung von Gasen, und diese Entwicklung
setzte sich während der gesamten Erwärmung fort. Abschliessend wurde ein Sticketoffstrom durch die Lösung geführt, um die letzten Mengen der flüchtigen Komponenten aus dem
Gemisch abzustreifen.
Die entwickelten Gs.se bosassen die folgende Zusammensetzung;
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- ίο -
Chlor 5,3 g
Waeaer 37,3 g
Chlorwasserstoff in Hitroeylohlorid 66 Jt
Kaliumchlorid in Chlor 0 %
Chlorid 96 %
Dieses Beispiel erläutert die Vervendung von äqulaolekularen
Mengen Kaliumchlorid und Chlorwasserstoff und einer atöchiometriachen Menge Stickstoffdioxyd.
Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei die folgenden Mengen an
BeaJctionßtellnehmern verwendet wurden:
Wasser . 33,1 g
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Chlor 2,1 g
Wasser 37,3 g
Gesamtes Stickstoffdioxyd in Hitrosylchlorid 93 ?*.
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Claims (1)
- J n t @ a f a B. a »" 2s 1, c & ο - BVerfabxiiset0 <§a§ ism Qüe^saseeeteö ts in Oegemrart2© -Verfata» saA ikiepiresfe U ©die Salpetejr®äm*a äsa Igiictioacscsaieclii aäno Sesmeitratie©65 Me 75 öew.-^g lesegem «af jwad des· «»ie«i«Ei Sal^etorfiimog liesitat3 ο Terfatoea laaeb laapraeli 1 oder 2# daduroh net $ üaB ale zuwäteiietar fieaktiouitelliielmoz1 eis MetaiieUoilA oder Aamoniumclilorid verwendet4. Verfahren zndi Ansprudä 3f deiweh gekomuseichnet,, das NolverhältBis tob Chlorwasserstoff su MetallcMorid oder Ammoniumchlorid zwischen 1:9 und 9 : 1 liegt·5ο Verfahren nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet» daßdas Molverhältnis awischen 3 t 2 und 2:3 liegt.6 ο Verfahren nach eines der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Netallchlorid ein Alkalinetallchlorid iet.7« Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßdaB Alkalimetallchlorid Kaliumchlorid ist.8o Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur bis zu 500C ausgeführt wird.009843/1712'ßAD QRlQtHAL9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekeonseiohnet, daß die Temperatur bis zu 4O°C beträgt.10. Verfahren nach Anspruch 9 t dadurch gekennzeichnet, die Temperatur bie su 200O beträgt«,11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur swlschen -100C und +-100O liest«12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Xeaperatur svisohen 10 und 200C liegt.13ο Verfahren nach einen der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekenneeichnett daß der Chlorwasserstoff durch Pyrolyse von 1,2-Dichloroäthan erhalten wird. .009843/1713
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