DE2015992A1 - Hohlstichelmaschine mit mehreren Werkzeugen für die Ausführung von Schlitzen in Holz - Google Patents

Description

• Hohlstichelmaschine mit mehreren Werkzeugen für die Ausführung von Schlitzen in Holz.
• Die Erfindung bezieht sich auf spanabhebende Holzbearbeitungsmaschinen und betrifft eine Antriebsyorrichtung für Hohlstichel, die geeignet ist, einem fräserartigen Werkzeug, dem Hohlstichel, eine Bewegung in Form einer langgezogenen Ellipse zu erteilen zu dem Zweck, im Holz geschlossene oder durchgehende Schlitze zu erhalten, die ungefähr einen viereckigen Querschnitt haben0 Vorrichtungen dieser Art haben eine über einen Exzenter angetriebene Sohubstange, die das Werkzeug trägt, das an der Verlängerung der Schubstange Jenseits des Exzenters an der dem Lagerpunkt entgegengesetzten Seite befestigt ist0 Ausserdem muss der Exzenter einen variablen Radius haben, wenn man die Müglichkeit haben will, die Hübe einzustellen0 Bekanntlich ist eines der wesentlichsten Probleme einer Vorrichtung dieser Art die Auswuchtung0 Bei bekannten Vorrichtungen gesohieht dies mit angefügten exzentrischen Massen, aber - abgesehen davon, dass diese Jeder Änderung der Exzentrizität und des Gewichts des benutzten Werkzeugs angepasst werden müssen - kann diese Methode nie perfekt sein insofern, als die hin- und hergehenden Massen, die in dem besonderen Pall vorherrschend sind, um nicht mehr als 50,' ausgewuchtet werden können.
• Gemäss der Erfindung wird das Problem der Auswuchtung in vollkommenster Weise gelöst durch die Verwendung von zwei oder mehreren mit einer Exzenterwelle gekuppelten Schubstangen, deren Bewegungen zueinander in entsprechender Weise phasenverschoben sind und die jede ein Werkzeug oder ein Brsatzgewicht antreiben. Es können mehrere Werkzeuge gleichzeitig verwendet werden, oder es können -zum Auswuchten - blinde Werkzeuge montiert werden, die die gleiche Trägheit besitzen wie das arbeitende.
• Gemäss weiterer Erfindung ist die Exzentrizität und daher der Hub der elliptischen Bewegung zugleich für jede Werkzeugträger-Schubstange bei starrer Phasenbeziehung zwischen diesen mit einem einzigen Stellglied, vorzugsweise in Form einer Eizenterbüchse, einstellbar.
• Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung erläutert, die ein AusfÜhrungsbeispiel der Erfindung zeigt, und zwar in Fig. 1 einen axialen Längsschnitt in einer zu der Bewegungsebene des Werkzeugs senkrechten Ebene und Mig. 2 einen Querschnitt sur Rotationsachse des Antriebs.
• In der Zeichnung ist xit 1, 1A die tragende Struktur der Vorrichtung bezeichnet, in der eine Welle 3 mit Kugellagern 5A, 5B gelagert ist0 Das Oberteil lA bildet ein Paar von radialen Führungen 7. Auf der Welle 3 ist im Winkel verstellbar eine exzentrisch gebohrte Büchse 9 montiert, die zwei kreisförmige, exzentrische, eine zur 0 anderen um 180 phasenverschobene Flächen bildet, die durch einen'gezahnten Bund 9A voneinander getrennt sind, der zur Winkelverstellung der Büchse dient, Die Exzenterbüchse 9 sitzt zwischen zwei Flanechringen 11 und 13, von denen wenigsten einer-von der Welle 3 abnetimbar ist,/aber drehfest mit ihr verbunden sind0 Auf die beiden Exzenterflächen der Büchse sind zwei Exzenterringe 15, 17 aufgezogen, die zueinander die gleiche Exzentrizität haben und gleiche oder verschiedene zu jenen von gleichem numerischen Wert, aber entgegengesetzter Orientierung der beiden-Exzenterflächen der Büchse 9; sie sind drehfest mit den Flanschringen 11 und 13 über Stifte, die in radiale Nuten 11A, 13A der Flanschringe eingreifen, gekuppelt. Die Flanschringe halten also die Exzenterringe derart fest, dass ihre Exzentrizität stets diametral entgegengesetzt bleibt. Zwischen den Flanschringen und dem Ring 9A sind zwei Werkseugträger-Schubstangen 19 und 21 axial zentriert auf den Exzentern 15 bzv. 17 montiert.
• An ihren Köpfen 19A und 21A können Werkzeuge 23 bzwe Gegengewichte oder blinde Werkzeuge 25 montiert werden.
• An der den beiden Knöpfen entgegengesetzten Seite sind die Schubstangenüber ihre Exzenterringe hinaus verlängert uni tragen Rollen 27 und 29, die den jeweiligen Schubstangenfuss zwischen den radialen Führungen 7 des Oberteils 11 der Struktur 1 ihren.
• Mit P ist ein in Arbeit befindliches Werkstück bezeichnet, in das mit dem Werkzeug 23 ein Schlitz C eingearbeitet wird. Dabei ist die Maschine in der dargestellten Einstellung für die Herstellung eines einzigen Schlitzes eingerichtet.
• Das Gegengewicht 25 kompensiert das fehlende weitere Werkzeug. Durch Ausrüsten der Maschine in anderer Weise kann man ein zweites Werkzeug anstatt des Gegengewichts benutzen. Man beachte, dass man einen weiten Spielraum der wechselseitigen Einstellung der Werkzeuge erhält, wenn man ein Werkzeug auf der einen oder auf der anderen Seite des betreffenden Enaes anbringt und auch durch Montieren der Sehubstangen19 und 21,eine oder beide, in zu der dargestellten umgekehrter Position, um die Köpfe 19A, 21A einander anzunähern oder zu entfernen.
• Durch Verdrehen der inneren Exzenterbüchse 9 mittels des Zahnbundes 9A lässt sich die gesamte Exzentrizität für die Steuerung jeder Schubstange verstellen, wobei die Phasenverschiebung um 1800 zwischen den beiden Exzentrizitäten und daher die Bedingung der Phasenopposition zwischen den beiden Schubstangenzur Auswuchtung der Maschine erhalten bleibt0 Die Exzenterringe 15 und 17 können sich bei der Einstellung der Exzentrizität verschieben, indem sie in den Nuten llA, 13A festgehalten bleiben, Man kann auch eine minimale Gesamt exzentrizität oder eine gleich Null im Fall von gleicher Exzentrizität der Flächen der Büchse 9 und der Exzenterringe 15 und 17 erreichen, Die Zeichnung zeigt nur ein Beispiel, das zur praktischen Erläuterung der Erfindung diente. Die Ausführung kann in den Formen und Anordnungen variieren, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel besteht die Möglichkeit, eine grössere Anzahl von Werkzeug trägern mit entsprechender relativer Exzentrizität zu verwenden und mit entsprechender symmetrischer Verteilung der verschiedenen Exzentrizitäten, ebenfalls zu dem Zweck, um die Auswuchtung zu erhalten0

Claims (5)

1. Patentansprüche .)Antri eb svorri chtung für Hohlstichelmaschinen mit auf einer elliptischen Bahn bewegtem Werkzeug, gekennzeichnet durch wenigstens zwei mit einer Exzenterwelle (3, 9) gekuppelte Schubstangen (1911, 21A), von denen Jede ein Werkzeug {23) oder ein Ersatzgewicht (25) tragen kann und die sich gleichzeitig, entsprechend ihrer Anzahl phasenverschoben bewegen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentrizität und daher der Hub der elliptischen Bewegung zugleich für jede Werkzeugträger-Schubstange bei starrer Phasenbeziehung zwischen diesen mit einem einzigen Stellglied (9) einstellbar ist0
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Antriebswelle (3) eine im Winkel zu ihr verdrehbare Büchse (9) montiert ist, die zwei oder mehr exzentrische Zylinderflächen bildet, die in der Phase gleichmässig über den Umfang versetzt sind, dass auf diese Flächen Exzenterringe (15, 17) aufgezogen sind, die drehschlüssig mit. der Welle, aber radial zu ihr verschiebbar, verbunden sind, um eine wechselseitige, über den Umfang verteilte Phaseneinstellung aufrechtzuerhalten, und dass auf diesen Exzenterringen die Schubstangen mit Augen (19, 21) gelagert sind und an ihren Köpfen das Werkzeug oder das Gegengewicht tragen und am anderen Ende durch eine Verbindung in Form eines Schubstangenfusses (19, 29) in einer gemeinsamen radialen Führung (7) gleiten.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei oder mehr Schubstangen in zwei entgegengestellten Positionen auf den entsprechenden Exzentern montierbar sina, um den Abstand zwischen den Werkzeugen einstellen zü können, wobei die Werkzeugträgerarme zu der mittleren Querebene jeder Schubstange versetzt sind.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 und ggf. 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkzeug wahlweise auf den gegenüberliegenden Flanken der entsprechenden Schubstange montierbar ist,