DE10132350B4 - Hubvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Hubvorrichtung,
insbesondere zur Eingliederung in ein Hängeförderersystem, mit
a) einem oberen, stationären Rahmen;
b) einem unteren, vertikal beweglichen lasttragenden Rahmen, der über mindestens zwei flexible Zugmittel an dem stationären Rahmen abgehängt ist;
c) einer Antriebseinrichtung für die flexiblen Zugmittel;
d) einer Einrichtung, welche einer seitlichen Auslenkung des unteren Rahmens gegenüber dem oberen Rahmen entgegenwirkt; wozu
e) jedes der flexiblen Zugmittel über eine drehbare Umlenkeinrichtung am unteren Rahmen geführt ist und einen Abschnitt aufweist, der in einer eine horizontale Komponente besitzenden Richtung verläuft,
wobei
f) die eine horizontale Komponente aufweisenden Abschnitte der mindestens zwei Zugmittel gegensinnig verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, daß
g) die Einrichtung, welche einer seitlichen Auslenkung des unteren Rahmens (110) gegenüber dem oberen Rahmen (101) entgegenwirkt, außerdem mindestens ein Gesperre (140, 141, 143, 144) aufweist, das die Drehbewegungen der beiden drehbaren Umlenkeinrichtungen so koppelt, daß nur eine vertikale Bewegung, nicht jedoch...
a) einem oberen, stationären Rahmen;
b) einem unteren, vertikal beweglichen lasttragenden Rahmen, der über mindestens zwei flexible Zugmittel an dem stationären Rahmen abgehängt ist;
c) einer Antriebseinrichtung für die flexiblen Zugmittel;
d) einer Einrichtung, welche einer seitlichen Auslenkung des unteren Rahmens gegenüber dem oberen Rahmen entgegenwirkt; wozu
e) jedes der flexiblen Zugmittel über eine drehbare Umlenkeinrichtung am unteren Rahmen geführt ist und einen Abschnitt aufweist, der in einer eine horizontale Komponente besitzenden Richtung verläuft,
wobei
f) die eine horizontale Komponente aufweisenden Abschnitte der mindestens zwei Zugmittel gegensinnig verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, daß
g) die Einrichtung, welche einer seitlichen Auslenkung des unteren Rahmens (110) gegenüber dem oberen Rahmen (101) entgegenwirkt, außerdem mindestens ein Gesperre (140, 141, 143, 144) aufweist, das die Drehbewegungen der beiden drehbaren Umlenkeinrichtungen so koppelt, daß nur eine vertikale Bewegung, nicht jedoch...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung, insbesondere zur Eingliederung in ein Hängefördersystem, mit
- a) einem oberen, stationären Rahmen;
- b) einem unteren, vertikal beweglichen lasttragenden Rahmen, der über mindestens ein flexibles Zugmittel an dem stationären Rahmen abgehängt ist;
- c) einer Antriebseinrichtung für das flexible Zugmittel;
- d) einer Einrichtung, welche einer seitlichen Auslenkung des unteren Rahmens gegenüber dem oberen Rahmen entgegenwirkt; wozu
- e) jedes der flexiblen Zugmittel über eine drehbare Umlenkeinrichtung am unteren Rahmen geführt ist und einen Abschnitt aufweist, der in einer eine horizontale Komponente besitzenden Richtung verläuft, wobei
- f) die eine horizontale Komponente aufweisenden Abschnitte der beiden Zugmittel gegensinnig verlaufen.
- In der Fördertechnik stellt sich häufig das Problem, daß Gegenstände, die in einer bestimmten Höhe transportiert werden, an bestimmten Stellen zur Durchführung von Arbeiten abgesenkt und danach wieder auf die ursprüngliche oder eine andere Höhe angehoben werden müssen. Ein Beispiel, hierfür ist die Herstellung von Fahrzeugkarosserien, die "über Kopf" mit Hilfe eines Elektrohängebahn-Systemes von Arbeitsstation zu Arbeitsstation befördert werden.
- In die Elektrohängebahn sind Hubvorrichtung der eingangs genannten Art eingegliedert, beispielsweise, um die Fahrzeugkarosserien in Bäder einzutauchen. Ähnliche Hubvorrichtungen gibt es selbstverständlich auch alleinstehend, also ohne Einbindung in ein äußeres Fördersystem.
- Bei vom Markt her bekannten Hubvorrichtungen waren die unteren, lasttragenden Rahmen einfach durch Zugketten abgehängt, die zwischen dem oberen und dem unteren Rahmen einen vertikalen Verlauf hatten. Um zu verhindern, daß der untere Rahmen gegenüber dem oberen Rahmen eine seitliche Bewegung durchführt, waren besondere Einrichtungen in Form von Scherengittern vorgesehen. Diese Einrichtungen waren jedoch aufwendig und teuer.
- Eine ohne Scherengitter arbeitende Hubvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
EP 1 106 563 A2 bekannt. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hubvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie noch höhere Seitensteifigkeit erhält und dennoch mit geringem Aufwand herstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- g) die Einrichtung, welche einer seitlichen Auslenkung des unteren Rahmens gegenüber dem oberen Rahmen entgegenwirkt, außerdem mindestens ein Gesperre aufweist, das die Drehbewegungen der beiden drehbaren Umlenkeinrichtungen so koppelt, daß nur eine vertikale Bewegung, nicht jedoch eine seitliche Bewegung des unteren Rahmens gegen dem oberen Rahmen möglich ist,
- h) das mindestens eine Gesperre an einem Holm des unteren Rahmens angeordnet ist, und seinerseits umfaßt: ha) zwei äußere Kettenräder, die jeweils drehfest auf der Achse einer der drehbaren Umlenkeinrichtungen sitzen, welche an den Enden eines Holms befestigt sind; hb) zwei weitere, mittlere Kettenräder welche zwischen den äußeren Kettenrädern im mittleren Bereich dieses Holms einander benachbart angeordnet sind; hc) zwei Endlosketten, welche jeweils ein äußeres Kettenrad und das diesem benachbarte mittlere Kettenrad umschlingen; und hd) zwei Zahnräder, welche direkt miteinander kämmen, und auf den Drehachsen der mittleren Kettenräder drehfest angeordnet sind.
- Erfindungsgemäß ist also zur seitlichen Stabilisierung des unteren, lasttragenden Rahmens zusätzlich zur stabilisierenden Wirkung des aus den flexiblen Zugmitteln gebildeten "Fachwerkes" noch mindestens ein Gesperre an einem Holm des unteren Rahmens vorgesehen, welches die Drehbewegung der beiden Umlenkeinrichtungen so koppelt, daß nur eine vertikale Bewegung, nicht jedoch eine seitliche Bewegung des unteren Rahmens gegenüber dem oberen Rahmen möglich ist. Dabei wird die Tatsache genutzt, daß die Relativbewegungen der beiden Umlenkeinrichtungen am unteren Rahmen bei einer Vertikalbewegung des unteren Rahmens andere sind als bei einer seitlichen Bewegung. Das Gesperre läßt die Relativbewegung nicht zu, die einer seitlichen Bewegung des unteren Rahmens entspricht.
- Das mindestens eine Gesperre umfaßt hierzu Kettenräder und Ketten, welche den inneren "Schlupf" minimieren.
- Eine vollständigere Stabilisierung des unteren Rahmens wird bei derjenigen Ausführungsform der Erfindung erzielt, bei welcher mindestens zwei Paare flexibler Zugmittel vorgesehen sind, die jeweils in der in Anspruch 1 beschriebenen Weise geführt sind, wobei die von den flexiblen Zugmitteln des einen Paares aufgespannte Ebene senkrecht auf der von den flexiblen Zugmitteln des anderen Paares aufgespannten Ebene steht. Auf diese Weise wird der untere Rahmen gegen Bewegungen in zwei senkrecht aufeinander stehenden seitlichen Richtungen stabilisiert.
- Ein größtmögliches Maß an Stabilisierung wird bei demjenigen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erhalten, bei dem acht flexible Zugmittel zwischen dem oberen Rahmen und dem unteren Rahmen so geführt sind, daß vier Seitenflächen eines Quaders zwischen dem oberen Rahmen und dem unteren Rahmen aufgespannt sind, wobei jeder dieser Seitenflächen zwei flexible Zugmittel zugeordnet sind, die entlang gegenüberliegender vertikaler Seitenlinien der Seitenfläche verlaufende Abschnitte und gegensinnig diagonal durch die Seitenfläche verlaufende Abschnitte aufweisen. Der auf diese Weise von dem oberen und dem unteren Rahmen sowie den flexiblen Zugmitteln aufgespannte Quader wird unter dem Gewicht der von dem unteren Rahmen getragenen Last ein in sich völlig starres Gebilde.
- Zweckmäßigerweise sind alle flexiblen Zugmittel über Antriebsräder geführt, die auf einer gemeinsamen, von der Antriebseinrichtung verdrehbaren Drehwelle sitzen.
- Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Vertikalbewegung des unteren Rahmens gegenüber dem oberen Rahmen gewährleistet, bei welcher der untere Rahmen parallel zum oberen Rahmen verbleibt.
- Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es sich, daß die Antriebseinrichtung zwei Getriebemotoren umfaßt, welche die Drehwelle von gegenüberliegenden Enden aus antreiben. Hierdurch werden Torsionen der Drehwelle gering gehalten, die zu unterschiedlichen Vertikalbewegungen der verschiedenen flexiblen Zugmittel und dadurch zu einem ungleichmäßigen Absinken oder Anheben des unteren Rahmens führen könnten.
- Zum Heben und Absenken großer Lasten empfiehlt sich diejenige Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher die flexiblen Zugmittel Ketten und die Umlenkeinrichtungen Kettenräder sind.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
-
1 perspektivisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Hubvorrichtung; -
2 perspektivisch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Hubvorrichtung. - Zunächst wird auf
1 Bezug genommen. Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel einer Hubvorrichtung umfaßt einen oberen quadratischen Rahmen1 , der aus vier Holmen2 ,3 ,4 ,5 zusammengesetzt ist. Zwei parallel verlaufende einander gegenüberliegende Holme2 ,4 sind über seitliche Streben6 ,7 mit horizontal verlaufenden Stahlbaustreben8 ,9 verbunden. Der obere Rahmen1 ist daher stationär. - Ein unterer, vertikal beweglicher lasttragender Rahmen
10 ist über insgesamt acht Ketten11 bis18 an dem oberen stationären Rahmen1 in noch zu beschreibender Weise abgehängt. Der untere Rahmen10 ist in der Draufsicht U-förmig und umfaßt drei horizontal angeordnete Holme19 ,20 ,21 , deren Länge der Länge der über ihnen parallel angeordneten Holme2 ,3 und5 des oberen Rahmens1 entspricht. - An die in
1 hinten liegenden Ecken des Rahmens1 sind zwei Getriebemotoren22 ,23 anmontiert, deren Ausgangswellen über eine gemeinsame Drehwelle24 miteinander verbunden sind. Die Drehwelle24 erstreckt sich entlang der Innenseite des hinteren Holms2 des oberen Rahmens1 , parallel zu diesem. - Im Bereich der gegenüberliegenden Enden der Drehwelle
24 sind auf dieser jeweils vier Antriebs-Kettenräder angebracht, die sich gemeinsam mit der Drehwelle24 verdrehen, in der Zeichnung aber durch Führungsplatten25 bzw.26 verdeckt sind und daher nicht erkannt werden können. An den gegenüberliegenden Enden des Holms4 , der parallel zum Holm2 verläuft, sind ebenfalls jeweils zwei Kettenräder angebracht, die in der Zeichnung durch Hauben27 ,28 verdeckt sind und daher ebenfalls nicht sichtbar sind. Sie dienen ebenso wie die weiter unten noch erwähnten Kettenräder als reine Umlenkeinrichtungen, sind also freilaufend gelagert. Die Achsen dieser Kettenräder verlaufen parallel zur Drehwelle24 . - Auch an den Ecken des unteren Rahmens
10 sind jeweils zwei als Umlenkeinrichtunge dienende Kettenräder in folgender Weise angebracht:
Im Bereich der in1 "hinteren" Ecken des unteren Rahmens10 , also an den beiden gegenüberliegenden Enden des Holms19 , ist jeweils ein Kettenrad angebracht, dessen Achse parallel zum Holm19 verläuft. Diese Kettenräder sind durch eine Haube29 bzw. durch den hinteren Holm20 verdeckt. Außerdem ist im Bereich dieser hinteren Ecken des unteren Rahmens10 an den hinteren Stirnseiten der schräg nach vorne verlaufenden Holme20 ,21 jeweils ein Kettenrad drehbar gelagert, dessen Achse parallel zum Holm20 , bzw. zum Holm21 verläuft. Diese beiden Kettenräder sind in1 durch die entsprechenden Holme20 ,21 verdeckt und deshalb nicht sichtbar. - In ähnlicher Weise sind an den in
1 vorderen Enden der beiden Holme20 ,21 jeweils zwei als Umlenkeinrichtungen dienende Kettenräder drehbar gelagert. Jeweils eines dieser Kettenräder besitzt eine Drehachse, die parallel zum Holm19 verläuft. Diese Kettenräder sind in1 durch Hauben29 , bzw.30 abgedeckt. Jeweils ein weiteres Ketten rad, das in der Zeichnung durch eine Haube31 bzw.32 abgedeckt ist, besitzt eine Drehachse, die senkrecht zur Drehachse des unmittelbar benachbarten Kettenrads verläuft und damit parallel zu dem Holm20 bzw.21 ausgerichtet ist, an dem es montiert ist. - Die acht Ketten
11 bis18 sind zwischen dem oberen Rahmen1 und dem unteren Rahmen10 in folgender Weise geführt:
Die Kette11 ist mit einem Ende an einem Haken33 festgelegt, der im Bereich des in1 hinteren Endes des Holms3 befestigt ist. Sie ist von dort diagonal über die von den Holmen3 und20 aufgespannte Fläche zum vorderen Ende des unteren Holms20 geführt und dort um dasjenige Kettenrad gelegt, dessen Achse senkrecht zum Holm20 steht und das durch die Haube30 abgedeckt ist. Von dort verläuft die Kette11 vertikal nach oben zu demjenigen Kettenrad am vorderen Ende des oberen Holms3 , dessen Achse senkrecht zum Holm3 verläuft, von dort entlang des Holms3 zu einem der Antriebs-Kettenräder auf der Drehwelle24 . Die Kette11 endet in einer Ablagebox34 , die an dem Holm2 befestigt ist. - Die Kette
12 ist mit ihrem einen Ende an einem Befestigungshaken35 festgelegt, der an dem in1 rechts oben liegenden Eck des oberen Rahmens1 am Ende des Holms4 befestigt ist. Die Kette12 verläuft von dort zu demjenigen Kettenrad am in1 hinteren Ende des unteren Holms20 diagonal über die von den Holmen3 und20 aufgespannte Fläche hinweg, dessen Achse parallel zum Holm19 des unteren Rahmens10 steht. Von dort führt die Kette12 vertikal nach oben zu dem zweiten, am hinten liegenden Eck des oberen Rahmens1 angebrachten Antriebs-Kettenrad und über dieses hinweg in die Ablagebox34 , in der sich ihr zweites Ende befindet. - Die Kette
13 beginnt mit ihrem einen Ende an einem Befestigungshaken, der sich im Bereich des rechten Endes des Holms4 des oberen Rahmens1 befindet, in der Zeichnung aber durch den Holm4 verdeckt ist. Sie erstreckt sich diagonal über die Fläche, die von dem oberen Holm4 und der offenen Seite des U-förmigen unteren Rahmens10 aufgespannt wird, zu demjenigen Kettenrad an dem vorderen Ende des Holms21 , dessen Achse parallel zum Holm21 verläuft. Von diesem Kettenrad erstreckt sich die Kette13 vertikal nach oben zu einem der beiden Kettenräder am vorderen Ende des Holms4 des oberen Rahmens1 . Von dort verläuft die Kette13 weiter zu einem Antriebs-Kettenrad am in1 linken Ende der Drehwelle24 und von dort in eine zweite Ablagebox35 , die am linken hinteren Eck des oberen Rahmens1 befestigt ist und in der sich das Ende der Kette13 befindet. - Die Kette
14 wiederum beginnt mit ihrem einen Ende an einem Befestigungshaken, der am in1 linken Ende des Holms4 des oberen Rahmens1 befestigt ist und in der Zeichnung durch den Holm4 verdeckt ist. Die Kette14 verläuft von dort diagonal über die vom Holm4 des oberen Rahmens1 und der offenen Seite des unteren Rahmens10 aufgespannte Fläche zu demjenigen Kettenrad am unteren Holm20 , dessen Achse parallel zum Holm20 verläuft, von dort in vertikaler Richtung zum zweiten Kettenrad, welches im Bereich des rechten Endes des Holms4 des oberen Rahmens1 angeordnet ist und von dort parallel zum Holm3 nach hinten zu einem der im Bereich des hinteren Ecks des oberen Rahmens1 auf der Drehwelle24 angeordneten Antriebs-Kettenräder. Das Ende dieser Kette14 ist in der Ablagebox34 abgelegt. - Das eine Ende der Kette
15 ist an einem Befestigungshaken festgelegt, der am hinteren Ende des Holms5 des oberen Rahmens1 befestigt und in der Zeichnung durch den Holm5 verdeckt ist. Die Kette15 verläuft diagonal über die Fläche, die von dem Holm5 des oberen Rahmens1 und dem Holm21 des unteren Rahmens10 aufgespannt ist, zu demjenigen Kettenrad am vorderen Ende des Holms21 , dessen Drehachse senkrecht zum Holm21 verläuft, von dort in vertikaler Richtung zu einem der beiden Kettenräder im Bereich des vorderen Endes des Holms4 des oberen Rahmens und von dort zu einem der Antriebs-Kettenräder, die am in1 linken Ende der Drehwelle24 angebracht sind. Das Ende dieser Kette15 ist ebenfalls in der Ablagebox35 abgelegt. - Das eine Ende der Kette
16 ist an einem Befestigungshaken36 festgelegt, der seinerseits am in1 vorderen Ende des Holms5 des oberen Rahmens1 befestigt ist. Die Kette16 verläuft von dort aus diagonal über die von den Holmen5 und21 aufgespannte Fläche zu demjenigen Kettenrad im Bereich des linken Endes des Holms19 des unteren Rahmens10 , dessen Achse parallel zum Holm19 verläuft, von dort vertikal nach oben zu einem der Antriebs-Kettenräder am linken Ende der Drehwelle24 und endet schließlich in der Ablagebox35 . - Die Kette
17 beginnt an einem Befestigungshaken37 , der am in1 rechten Ende des Holms2 des oberen Rahmens1 befestigt ist. Sie verläuft diagonal durch die Fläche, die von dem Holm2 des oberen Rahmens1 und dem Holm19 des unteren Rahmens10 aufgespannt ist, zu demjenigen Kettenrad am in1 hinteren Ende des Holms21 des unteren Rahmens10 , dessen Achse parallel zum Holm21 verläuft, von dort in vertikaler Richtung nach oben zu einem der Antriebs-Kettenräder im Bereich des linken Endes der Drehwelle24 . Das zweite Ende auch dieser Kette ist in der Ablagebox35 untergebracht. - Die Kette
18 schließlich ist mit einem Ende an einem Befestigungshaken38 festgelegt, der am in1 linken Ende des Holms2 des oberen Rahmens1 befestigt ist. - Sie verläuft von dort diagonal über die von den Holmen
2 und19 aufgespannte Fläche zu demjenigen Kettenrad am hinteren Ende des Holms20 des unteren Rahmens10 , dessen Drehachse parallel zum Holm20 verläuft, von dort vertikal nach oben zu einem der Antriebs-Kettenräder, die auf dem rechten Endbereich der Drehwelle24 , sitzen. Das Ende dieser Kette18 ist in der Ablagebox34 untergebracht. - Durch die oben geschilderte Führung der Ketten
11 bis18 über verschiedene als Umlenkeinrichtungen dienende Kettenräder ergibt sich also eine Anordnung, bei der die vier Felder, die von den jeweils übereinander angeordneten und parallel zueinander verlaufenden Holmen2 ,3 ,4 ,5 des oberen Rahmens1 bzw.20 ,21 ,19 sowie der offenen Seite des unteren Rahmens10 aufgespannt werden, einem ausgesteiften Fachwerk entsprechen. Jedes dieser "Fachwerke" enthält zwei diagonal verlaufende Kettenabschnitte sowie zwei vertikal verlaufende Kettenabschnitte. - Die oben beschrieben Hubvorrichtung arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, daß die in1 dargestellte vertikale Relativposition des unteren Rahmens10 gegenüber dem oberen Rahmen1 die am weitesten abgesenkte Position ist. Soll nunmehr der untere Rahmen10 , an welchem eine Last befestigt werden kann, angehoben werden, so werden die Getriebemotoren22 und23 in einem solchen Drehsinn betätigt, daß alle Ketten11 bis18 von den auf der Drehwelle24 befestigten Antriebs-Kettenrädern in eine Richtung gezogen werden, bei der sich die restliche Kettenlänge zum jeweils zugeordneten Befestigungshaken verkürzt. Bei diesem Vorgang wird also ein Teil der jeweiligen Kettenlänge in den zugeordneten Ablageboxen34 und35 abgelegt. Die vertikal verlaufenden Kettentrums verkürzen sich ebenso wie die diagonal verlaufenden Kettentrums, wobei die Winkel, unter denen die diagonal verlaufenden Kettentrums zur Horizontalen verlaufen, immer flacher werden. - Dadurch, daß alle die Zugbewegung bewirkenden Antriebs-Kettenräder auf der gemeinsamen Drehwelle
24 angeordnet sind, ergibt sich eine gleichmäßige Verkürzung der Länge aller Ketten11 bis18 zwischen den Kettenrädern auf der Drehwelle24 und den zugeordneten Befestigungshaken und damit ein gleichmäßiges Anheben des unteren Rahmens10 , bei dem dessen Holme19 ,20 und21 stets parallel zu dem oberen Rahmen1 verbleiben. Dadurch, daß an gegenüberliegenden Enden der Drehwelle24 jeweils ein Getriebemotor22 ,23 angeordnet ist, wird die Torsionstendenz der Drehwelle24 verringert, was ebenfalls die Gleichmäßigkeit des Anhebevorgangs verbessert. Sollte einer der Getriebemotoren22 ,23 ausfallen, verbleibt mit dem noch arbeitenden Getriebemotor22 ,23 immerhin die Möglichkeit eines Notbetriebs. - Aufgrund der geschilderten "fachwerkartigen" Aussteifung der von den übereinander liegenden Holmen des oberen Rahmens
1 und des unteren Rahmens10 aufgespannten Felder ist die seitliche Position des unteren Rahmens10 gegenüber dem oberen Rahmen1 gegen seitliche Auslenkungen festgelegt, obwohl die verbindenden Zugmittel zwischen dem oberen Rahmen1 und dem unteren Rahmen10 jeweils flexibel sind. Zusätzliche Stabilisierungsmittel, wie sie beim Stand der Technik erforderlich waren, sind also entbehrlich. - Zum Absenken des unteren Rahmens
10 werden die Getriebemotoren22 und23 in umgekehrter Richtung in Drehung versetzt. Durch die entsprechende Verdrehung der auf der Drehwelle24 angebrachten Antriebs-Kettenräder wird eine entsprechende Kettenlänge den Ablageboxen34 und35 entnommen und die Gesamtlänge der Ketten11 bis18 zwischen den auf der Drehwelle24 befindlichen Antriebs-Kettenrädern und den zugeordneten Befestigungshaken wird unter Verlängerung der vertikal und der diagonal verlaufenden Kettentrums vergrößert. - Das in
2 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Hubvorrichtung stimmt bis auf wenige Unterschiede mit dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der1 überein. Entsprechende Teile sind daher mit dem selben Bezugszeichen zuzüglich100 gekennzeichnet. Zur Entlastung der2 sind die den oberen Rahmen101 mit dem unteren Rahmen110 verbindenden Ketten nicht mehr mit gesonderten Bezugszeichen versehen, ebensowenig die Befestigungshaken und die umlenkenden Kettenräder, die in2 im Gegensatz zur1 teilweise sichtbar sind. Mit Bezugszeichen versehen sind in2 nur der obere Rahmen101 mit den Holmen102 ,103 ,104 ,105 , der untere Rahmen110 , der in diesem Fall aus vier Holmen119 ,120 ,121 und138 zusammengesetzt ist, die beiden Getriebemotoren122 ,123 und die von ihnen angetriebene Drehwelle124 sowie die Ablageboxen135 . - Der wesentliche Unterschied des Ausführungsbeispiels von
2 gegenüber dem Ausführungsbeispiel von1 besteht in Gesperren140 ,141 ,142 ,143 , welche die von der fachwerkartigen Führung der Ketten hervorgerufene Versteifung gegen seitliche Bewegungen des unteren Rahmens110 unterstützen. Diese Gesperre140 ,141 ,142 ,143 sind jeweils parallel zu den Außenflächen der Holme119 ,120 ,138 und141 des unteren Rahmens110 angebracht. Mit ihrer Hilfe werden die Drehbewegungen der beiden an den Enden des jeweiligen Holms119 angebrachten Kettenräder so miteinander gekoppelt, daß sie sich gemeinsam nur in denjenigen Drehrichtungen drehen können, die einem Anheben oder Absenken des unteren Rahmens110 entspricht, nicht jedoch einer seitlichen Auslenkung des unteren Rahmens110 gegenüber dem oberen Rahmen101 . - Die Bauweise aller Gesperre
140 bis143 stimmt überein; nachfolgend wird daher nur das Gesperre143 näher beschrieben, welches entlang des Holms121 des unteren Rahmens110 angebracht ist. - Das Gesperre
143 umfaßt ein Kettenrad144 , welches auf der Achse des linken eine Kette umlenkenden Kettenrads145 sitzt, das am linken Ende des Holms121 befestigt ist. Von diesem Kettenrad144 verläuft eine Endloskette146 zu einem weiteren Kettenrad147 , das etwa im mittleren Bereich des Holms121 mit einer Drehachse gelagert ist, die parallel zur Drehachse der Kettenräder144 ,145 steht. - Eine weitere Endloskette
148 umschlingt ein Kettenrad149 , welches auf der selben Drehachse wie das benachbarte, am rechten Ende des Holms21 angebrachte eine Kette umlenkende Kettenrad150 sitzt. Die Endloskette148 ist über ein weiteres Kettenrad151 geführt, welches ebenfalls im mittleren Bereich des Holms121 in der Nähe des Kettenrads147 mit einer Drehachse gelagert ist, die parallel zur Drehachse des Kettenrads147 steht. - Auf den Drehachsen der Kettenräder
147 und151 sind wiederum weitere, in der Zeichnung nicht erkennbare Zahnräder angebracht, die direkt miteinander kämmen. - Die Funktionsweise des beschriebenen Gesperres
143 ist offensichtlich so, daß eine gegensinnige Drehung der beiden Ketten führenden Kettenräder144 ,150 möglich ist. Wie die Betrachtung der2 ohne weiteres ergibt, ist dies eine Bewegung der beiden Kettenräder144 ,150 , die sich beim Anheben oder Absenken des unteren Rahmens110 einstellt. - Eine seitliche Auslenkung des unteren Rahmens
110 dagegen in Richtung parallel zum Holm121 würde eine gleichsinnige Bewegung der beiden Kettenräder140 ,150 zur Folge haben, die aber aufgrund des Gesperres143 unterbunden ist. - Eine ähnliche Funktion wie die Gesperre
140 bis143 des Ausführungsbeispiels der2 läßt sich auch dadurch erreichen, daß die am unteren Rahmen angebrachten, Ketten führenden Kettenräder mit steuerbaren Rücklaufsperren ausgerüstet werden. Diese Rücklaufsperren werden dann jeweils so freigegeben, daß nur Drehrichtungen der verschiedenen Kettenräder am unteren Rahmen möglich sind, die einem Anheben bzw. Absenken dieses unteren Rahmens entsprechen, nicht jedoch einer seitlichen Auslenkung des unteren Rahmens.
Claims (6)
- Hubvorrichtung, insbesondere zur Eingliederung in ein Hängeförderersystem, mit a) einem oberen, stationären Rahmen; b) einem unteren, vertikal beweglichen lasttragenden Rahmen, der über mindestens zwei flexible Zugmittel an dem stationären Rahmen abgehängt ist; c) einer Antriebseinrichtung für die flexiblen Zugmittel; d) einer Einrichtung, welche einer seitlichen Auslenkung des unteren Rahmens gegenüber dem oberen Rahmen entgegenwirkt; wozu e) jedes der flexiblen Zugmittel über eine drehbare Umlenkeinrichtung am unteren Rahmen geführt ist und einen Abschnitt aufweist, der in einer eine horizontale Komponente besitzenden Richtung verläuft, wobei f) die eine horizontale Komponente aufweisenden Abschnitte der mindestens zwei Zugmittel gegensinnig verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß g) die Einrichtung, welche einer seitlichen Auslenkung des unteren Rahmens (
110 ) gegenüber dem oberen Rahmen (101 ) entgegenwirkt, außerdem mindestens ein Gesperre (140 ,141 ,143 ,144 ) aufweist, das die Drehbewegungen der beiden drehbaren Umlenkeinrichtungen so koppelt, daß nur eine vertikale Bewegung, nicht jedoch eine seitliche Bewegung des unteren Rahmens (110 ) gegenüber dem oberen Rahmen (101 ) möglich ist, h) das mindestens eine Gesperre (140 ,141 ,142 ,143 ) an einem Holm (119 ,120 ,121 ,138 ) des unteren Rahmens (110 ) angeordnet ist, und seinerseits umfaßt: ha) zwei äußere Kettenräder (144 ,147 ), die jeweils drehfest auf der Achse einer der drehbaren Umlenkeinrichtungen sitzen, welche an den Enden eines Holms (119 ,120 ,121 ,138 ) befestigt sind; hb) zwei weitere, mittlere Kettenräder (147 ,151 ), welche zwischen den äußeren Kettenrädern (144 ,147 ) im mittleren Bereich dieses Holms (119 ,120 ,121 ,138 ) einander benachbart angeordnet sind; hc) zwei Endlosketten (146 ,148 ), welche jeweils ein äußeres Kettenrad (144 ,149 ) und das diesem benachbarte mittlere Kettenrad (147 ,151 ) umschlingen; und hd) zwei Zahnräder, welche direkt miteinander kämmen, und auf den Drehachsen der mittleren Kettenräder (147 ,151 ) drehfest angeordnet sind. - Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Paare flexibler Zugmittel (
11 bis18 ) vorgesehen sind, die jeweils in der in Anspruch 1 beschriebenen Weise geführt sind, wobei die von den flexiblen Zugmitteln (11 bis18 ) des einen Paares aufgespannte Ebene senkrecht auf der von den flexiblen Zug mitteln (11 bis18 ) des anderen Paares aufgespannten Ebene steht. - Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß acht flexible Zugmittel (
11 bis18 ) zwischen dem oberen Rahmen (101 ) und dem unteren Rahmen (110 ) so geführt sind, daß vier Seitenflächen eines Quaders zwischen dem oberen Rahmen (101 ) und dem unteren Rahmen (110 ) aufgespannt sind, wobei jeder dieser Seitenflächen zwei flexible Zugmittel (11 bis18 ) zugeordnet sind, die entlang gegenüberliegender vertikaler Seitenlinien der Seitenfläche verlaufende Abschnitte und gegensinnig diagonal durch die Seitenfläche verlaufende Abschnitte aufweisen. - Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle flexiblen Zugmittel (
11 bis18 ) über Antriebsräder geführt sind, die auf einer gemeinsamen, von der Antriebseinrichtung (22 ,23 ;122 ,123 ) verdrehbaren Drehwelle (24 ) sitzen. - Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung zwei Getriebemotoren (
22 ,23 ;122 ,123 ) umfaßt, welche die Drehwelle (24 ) von gegenüberliegenden Enden aus antreiben. - Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Zugmittel (
11 bis18 ) Ketten und die Umlenkeinrichtungen Kettenräder sind.
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