DE2015120C3 - Schlitten für Lasttransport, insbesondere zum Abtransport von Sammelgut aus Weinbergen od.dgl - Google Patents
Schlitten für Lasttransport, insbesondere zum Abtransport von Sammelgut aus Weinbergen od.dglInfo
- Publication number
- DE2015120C3 DE2015120C3 DE19702015120 DE2015120A DE2015120C3 DE 2015120 C3 DE2015120 C3 DE 2015120C3 DE 19702015120 DE19702015120 DE 19702015120 DE 2015120 A DE2015120 A DE 2015120A DE 2015120 C3 DE2015120 C3 DE 2015120C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- load
- frame
- carriage
- runners
- transport according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/48—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element
- B60P1/483—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element using pivoted arms shifting the load-transporting element in a fore or aft direction
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/24—Devices for picking apples or like fruit
- A01D46/243—Accessories specially adapted for manual picking, e.g. ladders, carts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
11. Schlitten für Lasttransport nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet daß die als
Kufen (11) dienenden Schenkel des Rahmens (10) mit seitlichen Fußstützen (15) versehen sind.
12. Schlitten für Lasttransport nach Anspruch 11.
dadurch gekennzeichnet daß die Fußstützen (15) im wesentlichen in Form von seitlich an die Schenkel
angeschweißten gebogenen Rohrgliedern (15a) versehen sind.
13. Schlitten für Lasttranpsort nach den Ansprüchen 1 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (10) in an sich bekannter Weise rohrförmig ausgebildet ist.
14. Schlitten für Lasttransport nach den Ansprüchen I bis 13. dadurch gekennzeichnet daß der
Schlitten nach hinten derart offen ausgebildet und die seitlichen Stützen (32) des Schwenkgestells (31)
derart mit Einhängelagern (34) für Zapfen (36) der Lastaufnahme (35) versehen sind, daß durch Rückwärtsfahren des Schlittens die auf dem Boden aufstehende Lastaufnahme (35) durch die Einhängelager mit dem Schlitten kuppelbar ist.
15. Schlitten für Lasttransport nach den Ansprüchen 10 oder 14, dadurch gekennzeichnet daß das
die Kufen (11) des Schlittens verbindende ü-förmige Abschlußglied (14) eine Höhe seines Quergliedes
aufweist, die größer als die Höhe der auf dem Boden aufstehenden Lastauflage (35) ist.
Ib. Schulten für Lasttransport nach den Ansprüchen 1 bis 15. dadurch gekennzeichnet daß in an
sich bekannter Weise das Schwenkgestell auf jeder Gestellseite zwei in Längsrichtung des Gestells hintereinander angeordnete Stützen aufweist die
durch einen Koppellenker nach Art eines Lenker· Viereckes gelenkig miteinander verbunden sind.
6« Die Erfindung betrifft einen Schlitten für Lasttrans
port, insbesondere zum Abtransport von Sammelgu aus Weinbergen od. dgl., der außer mit Kufen mit wahl
weise einsetzbaren Rändern versehen sein kann, dei
2«;
30
'eise mit einer als begrenzt schwenkbares ;estell ausgebildeten Hebevorrichtung für die
„„_' eine Lastaufnahme ausgestattet ist die an
Zugvorrichtung zur Fortbewegung des Schlittens «escbiflssen ist derart daß sie unter Wirkung einer
'der Zugvorrichtung angreifenden Kraft die Last lastaufnahme aus einer bodennahen Lage in eine
ne Lage anhebt und der eine selbsttätige Rie-, .titling zur Verriegelung der Hebevorrichtung
Snerangehobenen Endlage aufweist ,0
solcher Schlitten für Lasttransport ist durch die 5 823986 bekannt Dieser bekannte Schlitten
an den beiden Enden seiner Kufen je einen ei bock auf» an dem die Lastaufnahme mittels Lenangelenkt
ist Die Ugerböcke dienen gleichzeitig wahlweisen Anbringung von Rädern, so daß der
ifitten im Bedarfsfalle anstatt auf Kufen auch auf Rä-91J
gefahren werden kann.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, den Schlitten lenkfähiger zu gestalten, so daß er auch
auf schwierigem Gelände und kurvenreichen Wegen sicher gefahren werden kann.
Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß nur zwei Räder vorgesehen sind, die in an
sich bekannter Weise als lenkbare Räder am Vorderende des Schlittens vor der Last angeordnet sind und deren
Aufstandspunkt sich im wesentlichen in gleicher Höhe wie die Gleitflächen der Kufen des im übrigen
auf den Kufen gleitenden Schlittens befinden.
Durch die Ausbildung des Schlittens mit die Hauptlast
tragenden Kufen und zur Lenkung dienenden Rändern ist er zum Transport auch auf glitschigen und relativ
stellen Wegen besonders geeignet, wobei die Kufen zugleich eine notwendige Bremswirkung erzeugen und
ein unerwünschtes Zurückgleiten auf einfache Weise verhindern; andererseits wird ihm durch die Verwendung
lenkbarer Räder die auch für kurvenreiche Transportwege erforderliche Lenkfähigkeit gegeben. Er
kann daher beispielsweise auch in relativ engen und
kurvenreichen Weinbergzeilen sicher gelenkt und auch dort oft vorhandenes Quergefälle ausgeglichen werden,
w bei die hauptsächlich auf die Kufen drückende Last aui dem Boden nachgezogen wird, während die teilweise
entlasteten lenkbaren Räder die Spur des Schlittens bestimmen.
Eine zugleich vorgesehene Hebevorrichtung fur die Last bzw die Lastaufnahme gestattet es, die Last benuem
von hinten auf den Schlitten aufzubringen und sicherzustellen, daß die Last bzw. Lastaufnahme während
des Gleitens des Schlittens einen genügenden Abstand vom Boden hat, um durch Aufschlagen auf unebenem
Boden Beschädigungen zu verhindern. Die Steuerfähigkeit des Schlittens kann dadurch unter Umständen
ebenfalls erheblich verbessert werden. Wird ferner die Last bzw die Lastaufnahme durch die an der Zugvorrichtung
angreifende Kraft selbsttätig angehoben, wird gleichzeitig ein besonderer durch menschliche Kraft
aufzuwendender Arbeitsaufwand erspart. Eine Riegelvorrichtung, welche mindestens in der angehobenen
Endlage der Last oder Lastaufnahme die Hebevorrich-Hing
- insbesondere selbsttägig - verriegelt, kann außerdem ein Zurückschwenken der Last oder Lastaufnahme
auch bei stärkeren Stoßen, die bei der Bewegung des Schlittens über den Boden infolge von Hindernissen
auftreten, verhindern. 6i
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die seitlichen Stützen des Schwenkeestells
mit Kuppelelementen für die gelenkige Lage-
45 rung der Last oder Lasiaufnahme versehen, wobei das
Schwenkgestell einen die Stützen verbindenden, mit diesen gabel- oder strebenartig verbundenen, die Lastqder
Lastaufnähme umgehendem, an die Zugvorrichtung anschließbaren Bügel aufweist und der Bügel in
der nach vorn geschwenkten Endlage sich auf einen Anschlag am Transportgestell verriegelbar legt
In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Schlittens ist die Last oder die Lastaufnahme
derart am Schwenkgestell befestigbar, daß sie beim Anheben, insbesondere durch die Zugkraft der Zugvorrichtung,
eine Totpunktlage mit Bezug auf eine durch die Schwenkachse des Schwenkgestells hindurchgehende
Schwerkraftebene der Ust oder Lastaufnahme durchläuft Hierdurch erhält die Hebevorrichtung und
damit die Last oder Lastaufnahme in der angehobenen Stellung eine stabile Lage gegenüber einem Zurückschwenken
in die gesenkte, bodennahe Lage.
Die Riegelvorrichtung kann die Hebevorrichtung sowohl in der angehobenen als auch in der gesenkten
Stellung verriegeln. Die selbsttätige Riegelvorrichtung kann ferner in besonders geeigneter Weise als federndes
Klinkengesperre ausgebildet sein.
Das Transportgestell, das zweckmäßig in an sich bekannter Weise einen im Grundriß etwa U-förmig gebogenen,
vorteilhaft rohrförmigen Rahmen aufweist kann mit einem Sitz, einer Lehne sowie mit seitlichen Fußstützen
an den Kufen versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei
zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Transportgestells,
F i g. 2 einen Grundriß hierzu und F i g. 3 eine Längsansicht hierzu.
Das Transportgestell weist einen im Grundriß U-förmigen Rahmen 10 mit Rohrprofil auf, dessen hintere
Schenkelteile 11 als Kufen dienen und dem Gestell die Eigenschaften eines Schlittens verleihen, während die
vorderen Schenkelteile 12 nach vorn schräg aufwärts gerichtet und durch das vordere, den U-Steg des Rahmens
bildende Querglied 13 miteinander verbunden sind.
Die hinteren, leicht aufwärts gerichteten Enden der Kufen 11 sind durch ein U-förmig gebogenes Abschlußglied
14, das auch als Lehne oder Sitz für eine auf den Kufen stehende Person ausgebildet sein bzw. Lehne
oder Sitz tragen kann, miteinander verbunden. Mit den Kufen 11 sind Fußstützen 15 fest verbunden, die aus an
die Kufen seitlich angeschweißten, leicht U-förmig gebogenen Bügeln 15a und diese Bügel mit den Kufer
versteifenden Quergliedern 15ft bestehen und auf denen die das Transportgestell steuernde, stehende odei
auch sitzende Person mit den Füßen aufruhen kann.
An dem vorderen Querglied 13 des U-förmigen Rah mens 10 sind die Vorderräder 16 in lotrechten Hülser
17, die mit dem Rahmen 10 fest verschweißt und durcl Verstrebungen 18 zusätzlich gegen den Rahmen abge
steift sind, lenkbar gelagert. Die Lenkung der Rade c-folgt durch einen Lenkhebel 19, der mittels Lager
zapfens 20 an einem der Kufenteile 11 des Rahmens K um eine Querachse des Transportgestells schwenkba
und in Richtung der Zapfenachse begrenzt schiebba gelagert ist und einen Rastzapfen 21 trägt, der unte
; der Wirkung einer den Hebel axial belastenden Fede 22 in eines der Löcher eines am Kufenteil 11 des Rah
mens befestigten Lochsegmentes 23 eingreift, derar daß durch leichtes Seitwärtsverschieben des Lenkhe
55
bels 19 der Rastzapfen 21 aus dem betreffenden Rastloch
gegen die Wirkung der Feder 20 herausgezogen und nach Schwenken des Lenkhebels 19 mit einem der
anderen Löcher des Rastsegmentes 22 in Eingriff gebracht werden kann. Die Bewegung des Lenkhebels 19
wird durch eine bei 24 an den Lenkhebel angelenkte Lenkstange 25 auf einen mit dieser durch Gelenk 26
verbundenen Hebelarm 27a eines mit dem Lenkzapfen des einen Rades 16 fest verbundenen winkelförmigen
Lenkhebels 27 übertragen, dessen anderer Hebelarm 27b die Lenkbewegung mittels einer Spurstange 28 auf
den Hebelarm 27Ö des gegenüberliegenden lenkbaren ■Rades 16 überträgt.
Etwa in der Mitte der Längserstreckung des Rahmens an der Abbiegestelle zwischen den Schenkelteilen
11 und 12 der Rahmenschenkel weisen diese Lagerbökke
29 auf, die zur Lagerung eines um die Schwenkachse ä-a in Gelenken 30 schwenkbaren, in nachfolgend noch
beschriebener Weise gleichzeitig als Hebevorrichtung für die Last bestimmten Schwenkgestells 31 dienen.
Dieses besteht aus den beiden seitlichen Stützen 32 und einem in Transportstellung nach vorn gerichteten Bügel
33, desen Schenkel 33a mittels Gabelarme 33i>, 33c
mit den Stützen 32 dreieckartig und durch das den Steg des Bügels 33 bildende Querglied 33d miteinander verbunden
sind. Die Gabelarme 336 sind hierbei mit den Stützen 32 am Gelenk 30 verbunden, während die Verbindungsstelle
der Gabelarme 33c mit den Stützen 32 zu einem Einhängelager 34 für die Last verbunden ist.
Als Lastaufnahme dient hierbei z. B. ein (strichpunktiert angedeuteter) Behälter 35, der mittels Zapfen 36 in die
Lager 34 eingehängt werden kann. Die Zapfen 36 können hierbei beispielsweise an am Behälter 35 fest angeordneten
Schienen 37 in Höhenrichtung einstellbar angeordnet sein. Auch kann eine Vorrichtung zum Siehern
des Behälters gegen Schwingen in den Lagern 34 um die Schwenkachse a\ -a\ vorgesehen sein.
Das Querglied 33c/ des insgesamt bügeiförmigen, in F i g. 2 und 3 aus Gründen der Deutlichkeit teilweise
oder ganz fortgelassenen Schwenkgestells 31 legt sich in Transportstellung des Schwenkgestells von oben her
gegen einen Anschalg 38 eines auf das Querglied 13 des Rahmens aufgeschweißten Bockes 39 für eine Riegelvorrichtung
40. Diese besteht aus einer am Bock 39 gelagerten Sperrklinke 41, welche durch eine Zugfeder
42 (entsprechend F i g. 1) im Uhrzeigersinn bis zu einem Anschlag verschwenkt wird und dessen unteres
Ende hierbei das auf dem Anschlag 38 aufruhende Querglied 33c/ des Bügels 33 gegen Hochschwenken
verriegelt.
In der Beladestellung 35' des als Lastaufnahme dienenden
Behälters 35 ist das Schwenkgestell 31 aus der
ausgesogen dargestellten Lage um den Winkel « in eine räckwäriige, im wesentlichen nur durch strichpunktierte
Mittellinien angedeutete Lage 31' nach hinten geschwenkt, so daß die Einhängelager 34 mit den
Zapfen 36 des Behälters die Lage 34' bzw. 36' einnehmen. Der Behälter 35 ruht hierbei m der Lage 35' auf
dein Erdboden auf.
Mit dem Querglied 33' ist in beliebiger geeigneter Weise einseitig oder beiderseitig der lotrechten Mittellängsebene
des Gestells eine z. B. zu einer Zugwinde auf einem vorderen Schlepper führende Zugvorrichtung
43 verbunden, die in der Beladestellung 31 des Schwenkgestells bei in hochgeschwenkter Lage 33rf
des Bügelquergliedes 33 die Lage 43' einnimmt.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist das Transportgestell so
ausgebildet und das Einhängelager 34 in der Stellung 34' so angeordnet, daß das Gestell durch Rückwärtsfahren
den auf dem Boden stehenden Behälter 35 in dessen Lage 35' mit dem Einhängelager unmittelbar
aufnehmen kann. Dieses wird dadurch ermöglicht, daß das rückwärtige Abschlußglied 14 die die Kufen des
Gestells bildenden Schenkelteile 11 mit seinem entsprechend hoch angeordneten Querglied derart torartig
verbindet, daß es beim Rückwärtsfahren des Gestells sich über den Behälter hinwegbewegen kann, bis
die nach hinten geöffneten Einhängelager 34 (34') die Zapfen 36 (36') aufnehmen.
Soll das Transportgestell, nachdem es den Behälter aufgenommen hat, beispielsweise durch einen Schlepper
weggefahren werden, wird — soweit nicht bereits geschehen — die Zugvorrichtung 43 in der Lage 43' mit
dem in angehobener Lage befindlichen Querglied 33c/ gekuppelt. Fährt der Schlepper an oder wird auf sonstige
Weise die Zugvorrichtung 43 in Pfeilrichtung angezogen, schwenkt unter der Wirkung der Zugkraft Z das
Querglied 33b in Pfeilrichtung χ bzw. das Auflager 34 aus der Stellung 34' in Pfeiirichtung x\ in die Lage 34,
wobei der Behälter aus der Lage 35' um einen Hub H in die Lage 35 angehoben wird. Die Anordnung ist hierbei
derart getroffen, daß die Einhängelager 34 bzw. die etwa in einer lotrechten Schwerpunktebene des Behälters
angeordneten Lagerzapfen 36 desselben in Seitenansicht gesehen vor einer durch die Schwenkachse a-a
gelegten vertikalen Querebene liegen, indem sie beim Schwenken um den Winkel λ nach vorn eine Totpunktlage
7"mit Bezug auf diese Ebene durchlaufen.
Beim Auftreffen des Quergliedes 33t/ auf die Klinke
41 wird diese gegen die Wirkung der Feder 42 zurückgedrückt,
bis das Querglied 33c/ am Anschlag 38 anliegt und die Klinke 41 in ihre Ursprungslage zurückkehrt
und dadurch das Schwenkgestell 31 in der nach vorn geschwenkten Lage bzw. den Behälter 35 in angehobener
Lage verriegelt.
Zum Abtransport kann sich eine Person auf die Fußstützen 15 stellen und sich hierbei an dem hinteren Abschlußglied
14. das auch mit einem Sitz verbunden sein kann, abstüzen. Durch Betätigung des Lenkhebels 19
können die Räder 16 beliebig gelenkt werden. Am Ende des Transportweges kann die Last bzw. die Lastaufnahma
35 durch einen Kran od. dgl. abgehoben oder auf dem Boden abgestellt werden, indem, z. B. mittels
des Kranes, das Schwenkgestell in die Lage 3Γ zurückgeschwenkt
und das Transportgestell nach vorn weggefahren wird.
Soll das Schwenkgestell aus der nach vorn geschwenkten,
angehobenen Stellung des Behälters 35 wieder in die rückwärtige gesenkte Stellung des Behälters
zurückgeschwenkt werden, ist die Sperrklinke 41 — von Hand oder in sonstiger Weise, z. B. durch ein
Übertragungsmittel — gegen die Wirkung der Feder
42 zu verschwenken, so daß das Querglied 33f/ von ihr
freigegeben wird.
An Stelle einer jeweils pro Gestellseite einfachen Stütze 32 des Schwenkgestells, mit der die Lastaufnahme
35 in einer Schwenkachse ai-ai schwenkbar verbunden ist, können — insbesondere bei großen und langen
Behältern — zwei in Längsrichtung des Transportgestells hintereinander angeordnete und nach Art eines
Gelenkparallelogramms durch einen Koppeflenker gelenkig miteinander verbundene Stützen vorgesehen
sein. Die Last bzw. die Last aufnahme kann hierbei von dem oberen verbindenden Koppellenker oder auch von
der einen der beiden Stützen bzw. von beiden Stützen. z. B. von den oberen Gelenken oder von an den Enden
(ο
der Stützen angeordneten Einhängelagern aufgenommen werden.
Gewünschtenfalls kann das Transporigestell auch mit einer oder mehreren zusätzlichen Bremsen versehen
sein, die entweder auf die Vorderränder einwirken oder als Bodenbremse mit dem Rahmengestell verbunden
sind und z. B. durch einen Fuß des Mitfahrenden betätigt werden können.
Claims (10)
- 20Patentansprüche:• i. Schlitten fur Lasttransport insbesondere zum Abtransport von Sammelgut aus Weinbergen od. dgl, der außer mit Kufen mit wahlweise einsetzbaren Rädern versehen sein kann, der vorzugsweise mit einer als begrenzt schwenkbares SchwenkgesteU a»sgebild,eten Hebevorrichtung für die Last oder eine Lastaufnahme ausgestattet ist, die an eine Zugvorrichtung zur Fortbewegung des Schlittens angeschlossen ist derart, daS sie unter Wirkung * einer aa 4er Zugvorrichtung angreifenden Kraft die Last oder Lastaufnahme aus einer bodennahen Lage in eine angehobene Lage anhebt, und der eine selbsttätige Riegelvorrichtung zur Verriegelang dsr Hebevorrichtung in einer angehoLenen Endlage aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Räder vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise als lenkbare Räder am Vorderende des Schlittens vor der Last angeordnet sind und deren Aufstandspunkt sich im wesentlichen in gleicher Höhe wie die Gleitflächen der Kufen des im übrigen auf den Kufen gleitenden Schlittens befinden.
- 2. Schlitten für Lasttransport nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die seitlichen Stüzen (32) des Schwenkgestells (31) mit Kuppelelementen für die gelenkige Lagerung der Last oder Lastaufnahme (35) versehen sind und das Schwenkgestell einen die Stüzen verbindenden, mit diesen gabel- oder strebenartig verbundenen, die Last oder Lastaufnahme (3S) umgehenden, an die Zugvorrichtung (43) anschließbaren Bügel (33) aufweist und der Bügel in der nach vorn geschwenkten Endlage sich auf einen Anschlag (38) am Transportgestell verriegelbar legt.
- 3. Schlitten für Lasttransport nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß de Lust oder die Lastaufnahme (35) derart am Schwenkgestell (31) befestigbar ist, daß sie beim Anheben, insbesondere durch die Zugkraft (Z) der Zugvorrichtung (43). eine Totpunktlage (T) mit Bezug auf eine durch die Schwenkachse {a-a) des Schwenkgestells hindurchgehende Schwerkraftebene der Last oder Lastaufnahme durchläuft.
- 4. Schlitten für Lasttransport nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgestell des Schlittens aus einem Rahmen (10) besteht, der in an sich bekannter Weise im Grundriß etwa U-förmig mit als Kufen dienenden hinteren U-Schenkeln gebogen ist und dessen aufwärts gebogenes vorderes Querglied (13) die lenkbaren Räder (16) mittels lotrechter Lagerglieder (17) trägt.
- 5. Schlitten für Lasttransport nach Anspruch 4, dadurch eekennzeichnet. daii das Querglied (13) die selbsttätige Riegelvorrichtung (40) zur Verriegelung der als Schwenkgestell (31) ausgebildeten Hebevorrichtung für die Last oder Lastaufnahme (35) trägt.
- 6. Schlitten für Lasttransport nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Riegelvorrichtung (40) als federndes Klinkengesperre (41,42) ausgebildet ist.
- 7. Schlitten für Lasttransport nach den Ansprüchen 1,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Anschlages (38) am Transportgestell die unter Federkraft (42) stehende Sperrklinke (41) der Riegelvorrichtung (40) um eine waagerechte Achse derart gelagert »st, daß beim Nad vornschwenken des Bügels (33) die Sperrklinke (41) von diesem entgegen der Federkraft (42) zurückgedrückt wird und den Bügel beim Anliegen am Aaschlag (33) durch die Federkraft verriegelt
- 8. Schlitten für Lasttransport nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lenkung der vorderen Räder (16) ein hinter der Lastaufnahtne (35) angeordneter hinterer, als Sitz- oderίο Stehplatz ausgebildeter Bedieiiungsplatz mit einem anit den Rädern durch ein Lenkgestänge verbunde-'-. ilen Lenkhebe! (19) versehen ist
- 9. Schlitten für Lasttransport nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Lenkhebel (19) fürdie lenkbaren Räder an einer der seitlichen Kufen (11) gelagert und in verschiedenen Lagen feststellbar ist
- 10. Schütten für Lasttransport nach den Ansprüchen 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet daß die als Kufen (U) dienenden Schenkel des Rahmens (10) hinter dem Lenkhebel (19) für die vorderen lenkbaren Räder (16) ein rückwärtiges Abschlußglied (14), mit Lehne, einem Sitz od. dgL, zur Abstützung oder Aufnahme einer auf dem Gestellrahmen stehenden oder sitzenden Person tnsi?en.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015120 DE2015120C3 (de) | 1970-03-28 | 1970-03-28 | Schlitten für Lasttransport, insbesondere zum Abtransport von Sammelgut aus Weinbergen od.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015120 DE2015120C3 (de) | 1970-03-28 | 1970-03-28 | Schlitten für Lasttransport, insbesondere zum Abtransport von Sammelgut aus Weinbergen od.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2015120A1 DE2015120A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2015120B2 DE2015120B2 (de) | 1975-02-20 |
DE2015120C3 true DE2015120C3 (de) | 1975-10-09 |
Family
ID=5766643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702015120 Expired DE2015120C3 (de) | 1970-03-28 | 1970-03-28 | Schlitten für Lasttransport, insbesondere zum Abtransport von Sammelgut aus Weinbergen od.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2015120C3 (de) |
-
1970
- 1970-03-28 DE DE19702015120 patent/DE2015120C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2015120B2 (de) | 1975-02-20 |
DE2015120A1 (de) | 1972-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1277644B1 (de) | Kinderwagenanhänger | |
DE4028773A1 (de) | Schreitfahrzeug | |
DE19721121C2 (de) | Vorrichtung und Fahrzeug für Containertransport | |
DE2015120C3 (de) | Schlitten für Lasttransport, insbesondere zum Abtransport von Sammelgut aus Weinbergen od.dgl | |
DE102020108026B3 (de) | Transportvorrichtung für eine Rüttelplatte | |
DE29803420U1 (de) | Transportgerät | |
DE941345C (de) | Einachs-Abschleppanhaenger fuer Kraftfahrzeugen | |
DE4239528C2 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE202007017384U1 (de) | Handwagen | |
DE1655226C3 (de) | ||
DE3509719A1 (de) | Schienenanhebvorrichtung | |
DE202004010988U1 (de) | Handrückewagen für Baumstämme | |
DE9101895U1 (de) | Angelsportgerätewagen | |
DE1505824C3 (de) | Lenkbarer Skischlitten | |
CH439993A (de) | Plattform-Transportwagen | |
DE10057322A1 (de) | Vorrichtung zum Transportieren von Lasten | |
DE2905495C2 (de) | Transportwagen für schwere Lasten | |
DE7830988U1 (de) | Aufnahme- und Transportwagen | |
DE551912C (de) | Hubwagen | |
CH684770A5 (de) | Anhängewagen für Hand-Motormäher. | |
DE1927298A1 (de) | Rad- oder Kufenfahrzeug | |
DE717915C (de) | Fahrvorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete, insbesondere Bodenbearbeitungsgeraete, wie z.B. Eggen u. dgl. | |
DE133396C (de) | ||
DE1630932C (de) | Fahrzeug zur Aufnahme eines vom Fahrzeug lösbaren und abstellbaren Ladebodens | |
DE943196C (de) | Fahrzeug mit auswechselbaren, insbesondere landwirtschaftlichen Arbeitsgeraeten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |