DE2014580A1 - Elektromotorisch angetriebenes, als Spielzeug dienendes Fahrzeug - Google Patents

Elektromotorisch angetriebenes, als Spielzeug dienendes Fahrzeug

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DE2014580A1
DE2014580A1 DE19702014580 DE2014580A DE2014580A1 DE 2014580 A1 DE2014580 A1 DE 2014580A1 DE 19702014580 DE19702014580 DE 19702014580 DE 2014580 A DE2014580 A DE 2014580A DE 2014580 A1 DE2014580 A1 DE 2014580A1
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motor
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Application number
DE19702014580
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English (en)
Inventor
Walter Moray East Grinstead Sussex Lines (Großbritannien)
Original Assignee
Mimmodels Tn Ang Ltd , Havant, Hampshire (Großbritannien)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/12Electric current supply to toy vehicles through the track

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  • Toys (AREA)

Description

Dipl.-lng. H. Sauerland ■ Dn.-Ing. R. König Patentanwälte · 4ooo Düsseldorf · Cecilienallse 7b ■ Telefon 43Ξ73Ξ .
Unsere Akte: 25 702 ' 25. März 1970 Il/Ro
MINiMODELS TRI-ANG LIMITED, FuIflood Road, Havant,
Hampshire, England
»Elektromotorisch angetriebenes, als Spielzeug die- i
nendes Fahrzeug" -
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromotorisch angetriebenes, als Spielzeug dienendes Fahrzeug mit ;
einem Nachführelement, das mit einer einen Teil einer festen Fahrbahn bildenden Führung zusammenwirkt.
Derartige schlitzgeführte Rennautos haben ein Nachführelement in Gestalt einer FUhrungszunge. Die damit zusammenwirkende Führungsbahn hat eine Führung in Form eines durchgehenden Schlitzes, in den die Führungszunge des Autos hineinragte Manchmal ist das vordere Λ Ende des Fahrzeugs von der Führungszunge oder einem Abnehmer, von dem die Führungszunge einen Teil bildet, getragen, wobei die Vorderräder Attrappen sind. Manchmal ist die Führungszunge aber auch an der Führungsstange eines Paare's lenkbarer Vorderräder angelenkt, auf denen das vordere Ende des Fahrzeugs abgestützt ist. Längs jeder Seite des Führungsschlitzes sind Stromleiter befestigt, über die während der Fahrt entlang der Führungsbahn an der Führungszunge befestigte
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elektrische Kontakte gleiten, und dabei Strom von den festen Leitern zum Antriebsmotor des Fahrzeugs leiten.
Fahrzeuge dieser Art und insbesondere die schlitzgeführten Fahrzeuge sind im allgemeinen mit einem Fernbedienungsschalter versehen, durch den die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nach Wunsch verändert werden kann. Auf diese Weise können Fahrzeuge gegeneinander gefahren werden, und zwar auf der gleichen oder auf parallel zueinander liegenden Fahrbahnen, wobei die Fahrbahn oder Fahrbahnen mit Kurven oder anderen Gefahrenstellen versehen sein können, die eine geschickte Betätigung des Geschwindigkeitssteuerschalters erfordern. Fahrzeuge dieser Art, insbesondere die schlitzgeführten Fahrzeuge, sind sehr populär geworden. Doch ist insofern eine Grenze gesetzt, als nur die Geschwindigkeit der Fahrzeuge gesteuert werden kann.
Gemäß der Erfindung ist das Fahrzeug während des Betriebs nach einem Impuls von einem Fernbedienungsschalter in bezug auf die Bahnführung zwischen begrenzten Stellungen seitlich bewegbar, und ferner ist das Nachführelement bei in Ineingriffbleiben mit der Führung seitwärts zum Fahrzeug bewegbar. Diese Seitenbewegung kann zusätzlich oder aber auch anstelle der herkömmlichen Geschwindigkeitssteuerung erfolgen. Hierdurch können die Gefahrenstellen entlang der Führungsbahn vermehrt werden, wobei eine geschickte Manipulation erforderlich ist, um diese Gefahrenstellen zu umfahren. So können beispielsweise Hindernisse in Gestalt von Pfosten oder Strohballen entlang der Führungsbahn in der Nähe der Führung an solchen Stellen derart angebracht werden, daß sich das Fahrzeug in seinen extremen
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seitlichen Stellungen befinden muß, wenn es diese Hindernisse sicher umfahren will. Wenn eine Bahn mit eng zueinander liegenden Führungen zum Rennen benutzt wird, kann der Abstand zwischen den Führungen so gehalten sein, daß ein Fahrzeug ein anderes nur in einer extremen Seitenstellung überholen kann.
Zur Erzeugung der Seitenbewegung kann das Fahrzeug oder sein Vorderende relativ zu der Bahnführung seitlich verschoben werden, und zwar durch entsprechendes relatives seitliches Bewegen des Nachführelementes zum Fahrzeug. Die notwendige Seitenreaktion ergibt sich dabei zwischen der Führung und dem Nachführelement. Dies ist insbesondere für Fahrzeuge geeignet, deren vorderes Ende vom Nachführelement getragen wird; aber auch dort, wo ein Fahrzeug Vorderräder hat, die mit der Bahn in Berührung stehen. Die Vorderräder können-beispielsweise als Lenkräder ausgebildet sein. Es kann aber auch der Lenkwinkel des oder der Vorderräder eingestellt werden, um das Fahrzeug in bezug auf die Bahnführung zu der einen oder anderen Seite zu steuern. In diesem Fall sollte sich das Nachführelement relativ zum Fahrzeug frei bewegen können, so daß es mit der Führung in Eingriff bleibt und die Seitenbewegung des Fahrzeugs begrenzt. Das Nachführelement kann von dem einen Ende eines freihängenden Armes getragen werden.
Der Strom für den Antriebsmotor des Fahrzeugs wird vorzugsweise durch feste Leiter in der Führungsbahn und damit zusammenwirkende Kontakte am Fahrzeug übertragen, wie bei diesen Fahrzeugen üblich ist.. Der Impuls, durch den das Nachführelement des Fahrzeugs seitlich bewegt wird, kann dabei von dem gleichen Stromleiter aufge-
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nommen werden. Wenn beispielsweise die Stromleiter dem Motor Gleichstrom zuführen, kann der Impuls eine Wechselspannung darstellen, oder wenn dem Motor Wechselstrom zugeführt wird, kann der Impuls eine Gleichspannung sein. Andere Möglichkeiten bestehen darin, eine Gleichspannung den Leitern zuzuführen und den Antriebsmotor so auszubilden, daß das Fahrzeug unabhängig von der Polarität der zugeführten Spannung vorwärts angetrieben wird. Die Polarität kann dann den Impuls bilden, durch den das Fahrzeug entsprechend eine Seitenbewegung ausführt. Eine solche Anordnung ist in der gleichzeitig hiermit unter Beanspruchung der Priorität der britischen Patentanmeldung 56 189/69 hinterlegten deutschen Patentanmeldung der gleichen Anmelderin beschrieben. Weiterhin ist es aber auch möglich, das Fahrzeug durch eine auf. diesem angebrachte Batterie anzutreiben, wobei die Bahn mit Leitern versehen wird, die nur den Impuls zu dem Fahrzeug aufnehmen. Es kann aber auch ein dritter Leiter vorgesehen sein, um den Impuls zum Fahrzeug zu leiten. Schließlich ist es auch möglich, den Impuls durch Funk auf das Fahrzeug zu übertragen.
Vorzugsweise ist das Nachführelement an dem Fahrzeug um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar gelagert, wobei das Fahrzeug umkehrbar ist, ohne daß das Nachführelement mit der Führung außer Eingriff gelangt.
Bei einem schlitzgeführten Rennauto, bei dem das Nachführelement eine in den Schlitz hineinragende Führungszunge und ein Paar Kontakte hat, sollten die Kontakte ständig mit dem elektrischen Kreis des Fahrzeugs in Verbindung stehen, beispielsweise mittels Schleifringen, so daß das Fahrzeug auf der Bahn fahren kann, ohne daß
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eine Unterbrechung des Antriebs zu den Fahrzeugrädern oder der Lenksteuerung erfolgt. Beim Betätigen des Fernbedienungsschalters ist dann eine gewisse Geschicklichkeit erforderlich, das Fahrzeug so auszurichten, daß es ständig in der einen oder anderen Richtung entlang der Bahn vorwärtsbewegt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem "Schlitz Rennauto" ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Autos von hinten und unten,
Fig. 2 eine Draufsicht des Antriebsmechanismus des Autos mit Teilen im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der linie HI-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht eines Teils einer Schlitz-Schienenführung für ein Auto,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines handbetätigten Bedienungsschalters für das Auto,
Fig. 7 eine Rückansicht des Bedienungsschalters,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Antriebsmechanismus einschließlich des Stromabnehmers in sogenannter explodierter Wiedergabe und
Fig. 9 eine Draufsicht eines Autos auf einer Schienen-
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bahn mit Schlitzführung zwecks Veranschaulichung der Art, wie die Richtung des Autos umgekehrt werden kann.
Das Auto 10 hat zwei Hinterräder 11, zwei Vorderräder und einen Stromabnehmer 13, der ein Paar flexibler, geflochtener Kupferkontakte 14 und eine Führungszunge 15 aufweist. Die Vorderräder sind von Attrappen gebildet und das vordere Ende des Autos wird von den Kontakten getragen. Die Einzelheiten des Abnehmers 13 werden unten ψ anhand der Fig. 8 näher beschrieben.
Das Auto wird von einem Elektromotor 16 angetrieben, der zwei Anschlußklemmen 17 hat, die über Drähte 18 mit den Kontakten 14 verbunden sind.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, hat der Motor 16 eine Antriebswelle 19, deren Antriebsrichtung von der Polarität der zugeführten Spannung abhängt. An ihrem hinteren Ende trägt die Antriebswelle 19 ein Ritzel 20, das zwei gegenüberliegende Kronenzahnräder 21 und 22 antreibt. Das Zahnrad 21 wird von einer Hülse 23 getragen, mit der es drehfest verbunden und die in der einen Seite eines kastenartigen Gestellteils 24 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 22 sitzt in ähnlicher Weise auf einer Hülse 25. Beide Hülsen 23 und 25 haben Je eine zentrale Bohrung. Die Bohrungen werden durch eine Achse 26 zueinander ausgerichtet gehalten. Die Hülsen 23, 25 können sich auf der Achse 26 frei drehen.
Je ein Rad 11 sitzt an jedem Ende der Achse 26. Jedes Fahrzeugrad 11 kann von der entsprechenden Hülse 23, angetrieben werden, und zwar über einen Freilaufmecha-
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nismus, der einen Flansch 27 und ein Kernstück 28 hat, die beide mit der entsprechenden Hülse aus einem Stück bestehen. Zu jedem Freilauf.gehört ferner ein einen Teil des Fahrzeugrades 11 bildendes zylindrisches Gehäuse 29 und eine Kugel 30. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, hat das Gehäuse 29 vier Ausnehmungen 31, die je eine Vorderkante 32 aufweisen, die gegenüber dem Radius des Gehäuses um ungefähr 45° schräg verläuft. Der Querschnitt des Kernstücks 28 entspricht ungefähr einem Kreissektor mit einer radialen hinteren Kante 33 und ■ . ^ einer schrägverlaufenden vorderen Kante 34. Die in |
Fig. 4 dargestellten Teile zeigen das von der Hülse 25 angetriebene Fahrzeugrad 11. Die Kugel 30 ist zwischen der vorderen Kante 34 des Kernstücks 28 und einer der Ausnehmungen 31 eingeklemmt, so daß das Gehäuse 29 zwangläufig mit dem Kernstück 28 gemäß Fig. 4, im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Wenn die Drehrichtung des Kernstücks 28 umgekehrt wird, drückt die. »rückwärtige Kante 33 des Kernstücks 28 die Kugel 30 entlang dem Gehäuse 29. Vermöge der asymmetrischen Form der Ausnehmungen 31 und des Kernstücks 28 klemmt die Kugel jedoch nicht zwischen dem Kernstück und dem Gehäuse, so daß das Gehäuse nicht angetrieben wird. ' g
Wenn der Motor 16 umläuft, werden die beiden Zahnräder 21 und 22 in entgegengesetzten Richtungen angetrieben, , nämlich das eine vorwärts, d.h. in Umlauf richtung der Fahrzeugräder 11, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt, und das andere rückwärts. Wenn das Zahnrad 22 vorwärts angetrieben wird, wird auch die Hülse 25 vorwärts angetrieben, und dadurch erhält auch das entsprechende Fahrzeugrad 11 über den in Fig. 4 dargestellten Freilauf einen Vorwärtsantrieb. Beide Räder 11 sind über die
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Achse 26 miteinander verbunden, so daß sie vorwärts angetrieben werden. Die Hülse 23 wird rückwärts angetrieben, Vermöge des Freilaufmechanismus kann sie frei rückwärts umlaufen, ohne daß sie auf das zugehörige Fahrzeugrad 11 einwirkt. Eine Umkehrung der Umlaufrichtung des Antriebsmotors zwingt die Hülse 23 sich vorwärts zu drehen, wodurch die Fahrzeugräder 11 entsprechend angetrieben werden, während dann die Hülse 25 rückwärts läuft und in keiner Weise auf die Fahrzeugräder 11 einwirkt. Auf diese Weise wird das Fahrzeug vorwärts angetrieben, und zwar ungeachtet der Umlaufrichtung der Motorantriebswelle 19.
Am Zahnrad 22 ist einstückig ein Stirnzahnrad 35 ausgebildet, das ein weiteres Stirnzahnrad 36 antreibt, das auf einer Welle 37 montiert ist, die mit ihrem einen Ende in einem Teil des Gestellrahmens 24 und mit ihrem anderen Ende in einem Flansch 38 eines vom Gestellrahmen 24 abstehenden Lagerstücks 29 drehbar gelagert ist. Ein mittlerer Teil dieser Welle 37 ist mit einem Schraubengewinde 40 versehen, mit dem eine Mutter 41 zusammenwirkt.
Wenn die Welle 37 in einer Richtung angetrieben wird, bewegt sich die Mutter 41 längs dem Schraubengewinde 40 bis zu einem glatten Endteil 42 der Welle 37. Eine nachfolgende Umkehrung der Drehrichtung der Welle 37 bringt die Mutter 41 wieder in Eingriff mit dem Schraubengewinde 40. Eine leichte Druckfeder 43 1st vorgesehen, um die Mutter 41 in einem solchen Eingriff zu halten und sie längs dem Schraubengewinde bis zum anderen Ende der Welle zu bewegen, wo ein ähnlicher glatter Teil 42 der Welle 37 sowie eine Feder 43 vorgesehen sind.
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Gemäß Fig. 1 hat die Mutter 41 einen nach unten gerichteten Vorsprung mit einer Umfangsnut 44, in die das Gabelende 45 eines Armes 46 eingreift. Der Arm 46 ist· auf einer Schraube 47 drehbar gelagert und trägt an seinem dem Gabelende 45 abgewandten Ende den Abnehmer 13.
Durch die Bewegung der Mutter 41. vom einen zum anderen . Ende der Welle 37 wird der Arm 46 um den Drehpunkt 47 geschwenkt und dadurch der Abnehmer 13 von der einen Seite zur anderen Seite des Fahrzeugs bewegt.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, wird.im Betrieb die Zunge 15 des Abnehmers 13 in den Schlitz 48 einer Schiene 49 eingeführt, wobei die Kontakte 14 auf einem Paar von Stromleitern 50 auf jeder Seite des Schlitzes gleiten. Da die Seitenlage der Führungszunge 15 durch den Schlitz 48 festgelegt ist, werden relative Seitenbewegungen zwischen der Führungszunge 15 und dem Fahrzeug" derart übertragen,v daß das Fahrzeug von einer Seite zur anderen Seite zwischen einer begrenzten linken und einer begrenzten rechten Lage inbezug auf den Schlitz verschoben wird,und zwar dadurch, daß die Mutter vom einen Ende zum anderen Ende des Schraubengewindes gleitet. . ^ In Fig. 5 ist das Auto mit voll ausgezogenen Linien in ™
der rechten Endlage und mit strichpunktierten Linien in einer Zwischenstellung dargestellt. Die Wirkung des Schraubengewindes ist derart, daß das Auto direkt von der einen Endlage zur anderen bewegt wird und nicht in einer Zwischenlage stehenbleibt, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist.
Das Fahrzeug ist mit den in den Fig. 6 und 7 dargestellten Handbedienungsschalter 51 ausgerüstet, der einen
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federbelasteten Abzug 52 hat, durch dessen Stellung die den Stromleitern 50 zugeführte Spannung und somit die Geschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert wird. Der Bedienungsschalter 51 hat ferner ein nachgebildetes Lenkrad 53, das in Wirklichkeit ein Schalter zur Umkehrung der Polarität ist. Das lenkrad 53 hat nur zwei Stellungen, wobei eine Bewegung von der einen Stellung in die andere die Polarität der den Stromleitern zugeführten Spannung umkehrt und somit die Drehrichtung des Motors 16 umkehrt. Eine Betätigung des ψ Lenkrades führt damit zu einer in bezug auf den Schlitz relativen Seitenbewegung des Fahrzeugs von seiner linken Endlage in seine rechte Endlage, und umgekehrt.
In Fig. 5 sind in der Fahrbahn zwei Gefahrenstellen dargestellt, nämlich eine Bordsteinkante 54· und eine Verkehrsinsel 55. Die Anordnung der Bordsteinkante ist so getroffen, daß das Fahrzeug in oder nahe seiner rechten Endstellung sein muß, um entlang dieser Bordsteinkante fahren zu können; es muß jedoch unmittelbar darauf aus dieser Stellung herausgebracht werden, weil es darauf die Verkehrsinsel 55 zu passieren hat.
Durch geeignete Handhabung des Auslösers 52 und gleichzeitige Umkehrung der Polarität mittels des Lenkrades 53 ist es möglich, die rückwärtigen Räder des Fahrzeugs zu hemmen, so daß das rückwärtige Ende des Fahrzeugs dem Pfeil 56 in Fig. 9 folgt und dadurch das Fahrzeug um 180° gedreht wird. Um diese Bewegung zu ermöglichen, ist der Abnehmer 13 auf dem Arm 46 drehbar gelagert.
Der Abnehmer 13 ist in Fig. 8 in sogenannter explodierter, also auseinandergezogener Lage dargestellt.
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Der Abnehmer 13 und die Führungszunge 15 sind aus einem Stück aus Kunststoff hergestellt. Der Abnehmer 13 hat ein mittleres Gewindesackloch 57 und ein Paar Nuten 58 auf jeder Seite des Loches 57. Einer der Kontakte 14 ist an einem nach unten gerichteten Teil 60 einer leitfähigen Scheibe 59 befestigt, wobei Teil 60 in einen der Schlitze 58 eingreift. Der entsprechende Kontakt 14 ist unterhalb des Abnehmers 13 umgebogen, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Nach der Montage steht die Scheibe 59 in Kontakt mit dem Arm 46, der mittels eines der Drähte 18 direkt mit einem der Anschlußklemmen 17 verbunden g
ist. Oberhalb des Arms 46 liegt eine Isolierscheibe 61 ~ mit einem mittleren Flansch 62, der nach unten durch eine Bohrung 63 in dem Ende des Arms 46 sowie eine entsprechende Bohrung 64 in der Scheibe 59 ragt. Eine weitere leitfähige Scheibe 65 liegt auf der Isolierscheibe 61. Oberhalb dieser Scheibe 65 liegt eine Unterlegscheibe 66, Alle diese Teile werden durch eine Schraube 67 zusammengehalten* welche in das Gewindeloch 57 im Abnehmer 13 eingeschraubt wird. Der Kontakt 14a, der in Fig. 8 im Abnehmer 13 dargestellt ist, hat eine nicht dargestellte Verlängerung im Schlitz 58, die durch eine öffnung in den Boden des Loches 57 hineinragt. Wenn die Schraube 67 in das Loch 57 eingeschraubt wird, wird j|
durch dessen Bodenteil ein Kontakt mit der Verlängerung des Kontaktes 14a hergestellt und so die elektrische Verbindung zwischen dem Kontakt 14a und der Scheibe 65 sowie der Unterlegscheibe 66 erzeugt. Die Isolierscheibe 61 und der Flansch 62 stellen sicher, daß die Schraube 65 mit der Scheibe 59 oder dem Arm 46 nicht in elektrischen Kontakt gelangt. Diese Anordnung ermöglicht es, daß der Abnehmer 13 sich frei drehen kann, ohne daß eine Unterbrechung der Berührung zwischen den Kontakten 14 und den Motoranschlußklemmen möglich ist.
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Claims (14)

  1. MINIMODELS TRI-ANG LIMITED, FuIflood Road, Havant,
    Hampshire, England
    Patentansprüche:
    Elektromotorisch angetriebenes, als Spielzeug dienendes Fahrzeug mit einem Nachführelement, das mit einer einen Teil einer festen Führungsbahn bildenden Führung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug während des Betriebs nach einem Impuls von einem Fernbedienungsschalter (51) in bezug auf die Bahnführung (48) zwischen begrenzten Stellungen seitlich bewegbar und das Nachführelement (13) bei· unter Aufrechterhaltung des Eingriffs mit der Führung (48) seitwärts zum Fahrzeug bewegbar ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachführelement (13) durch einen Impuls vom Fernbedienungsschalter (51) zwangläufig relativ seitlich zum Fahrzeug bewegbar ist, wobei sich die notwendige Seitenreaktion zwischen der Führung (48) und dem Nachführelement (13) ergibt.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer Teul des Fahrzeugs von dem Nachführelement (13) getragen ist.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkwinkel eines oder beider Vorderräder (11) des Fahrzeugs durch einen Impuls vom
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    Fernbedienungsschalter (51) veränderbar ist, wodurch "das Fahrzeug in bezug auf die Bahnführung (48) zur einen oder anderen Seite lenkbar ist, und daß ferner das Nachfuhrelement (13) relativ zum Fahrzeug frei seitwärts bewegbar ist, so daß es mit der Führung (48) in Eingriff bleibt und die Seitenbewegung zum Fahrzeug begrenzt.
  5. 5, Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor ein Gleichstrommotor ist und die Umlaufrichtung einer Antriebswelle (19) des Motors (16) durch Umpolen der dem Motor (16) zugeführten Spannung umkehrbar ist, wobei die Antriebswelle (19) mit einem oder mehreren Fahrzeugrädern (11) über ein Getriebe (21, 22, 28, 29) gekuppelt ist, welches das oder die Räder (11) unabhängig von der Umlaufrichtung der Antriebswelle (19) des Motors (16) vorwärts antreibt, und daß ferner das Fahrzeug einen von der Antriebswelle (19) des Motors (16) angetriebenen Verstellmeehanismus (36, 41) aufweist, durch den das Fahrzeug im Betrieb in einer von der Umlaufrichtung der Antriebswelle (19) abhängigen Richtung relativ seitlich zu der. Bahnführung (48) ^ bewegbar ist, und daß schließlich das Umpolen der dem Motor zugeführten Spannung durch den Fernbedienungsschalter (51) erfolgt und den Impuls bildet, vermöge dessen sich das Fahrzeug seitwärts bewegt.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwei gegenüberliegende, von einem Ritzel (20) der Antriebswelle (19) des Motors (16) in entgegengesetzten Richtungen angetriebene Kronenzahnräder (21, 22) aufweist, deren jedes
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    über einen Freilauf (28, 29, 30) das oder die Antriebsräder (11) des Fahrzeugs vorwärts anzutreiben vermag.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß der das Fahrzeug seitlich zur Bahnführung (48) bewegende Verstellmechanismus (36) eine vom Motor (16) in einer von der Umlaufrichtung der Motorantriebswelle (19) abhängigen Richtung angetriebene Welle (37) mit einem Schraubengewinde (40) und einer damit zusammenwirkenden Verstellmutter (41) aufweist, die gegenüber der Welle (37) undrehbar und entsprechend der Umlaufrichtung der Motorantriebswelle (19) zum einen oder anderen Ende des Schraubengewindes (40) bewegbar ist, und daß die lage des Fahrzeugs relativ zur Bahnführung (48) von der Stellung der Verstellmutter (41) auf der Welle (37) abhängig ist.
  8. 8. Fahrzeug nach Anspruch I1 dadurch gekenn zeichnet, daß die Verstellmutter (41) mit dem einen Ende eines schwenkbaren Armes (46) in Eingriff steht, dessen anderes Ende das Nachführelement (13) trägt.
  9. 9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachführelement (13) zwei Kontakte (14) aufweist, die über einen Teil der Führungsbahn bildende und mit Anschlußklemmen (17) des Motors (16) in Verbindung stehende Stromleiter (50) gleiten.
  10. 10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die Kontakte (14) im Betrieb sowohl den elektrischen Strom zum Antrieb des Motors
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    (16) als auch den Impuls aufnehmen, vermöge dessen das Fahrzeug relativ zur Bahnführung (48) seitlich bewegbar ist.
  11. 11. Fahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachführelement als mit der geschlitzten Bahn (49"). zusammenwirkender Abnehmer (13) mit einer in den Führungsschlitz (48) der Bahn (49) ragenden Führungszunge (15) ausgebildet ist, und daß ferner die beiden Kontakte auf je einer Seite der Führungszunge (15) liegen und während des Betriebs über je einen der verschiedenen, zu je einer Seite des Schlitzes (48) befestigten Stromleiter laufen.
  12. 12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachführelement (13) an dem Fahrzeug um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar gelagert ist, wobei das Fahrzeug umkehrbar ist, ohne daß das Naehführelement (13) mit der Führung (48) außer Eingriff gelangt.
  13. 13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Führungszunge (15) zusammen mit den beiden Eontakten (14) um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar ist, ohne daß die elektrische Verbindung zwischen den Kontakten (14) und den Anschlußklemmen (17) des Motors (16) unterbrochen wird.
  14. 14. Fahrzeug nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß der eine Kontakt (14) an einem die vertikale Achse umgebenden Ring (59) und der andere Kontakt (14a) an einem sich durch den Ring (59) er-
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    streckenden, jedoch gegenüber diesem isolierten Leiter (67) befestigt ist, und daß ferner sowohl der Ring (59) als auch der Leiter (6) um die vertikale Achse drehbar sind, dabei jedoch einen Kontakt mit nicht drehbaren
    Leitern (63, 65) aufrechterhalten.
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DE19702014580 1969-11-17 1970-03-26 Elektromotorisch angetriebenes, als Spielzeug dienendes Fahrzeug Pending DE2014580A1 (de)

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