DE2013300B2 - Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents
Wasch- und ReinigungsmittelInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
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Description
3 4
Äthylenoxyd ζ. B Nonylphenol, kondensiert mit phosphat u. dgl., anorganische Säuren wie Borsäure
10 Mol Atnylenoxyd, C8 bis C20 einwertige alipha- und Phosphorsäure, und organische Säuren wie
tische Alkohole, kondensiert mit 6 bis 25 Mol Äthy- Zitronensäure und ihr Natriumsalz, Benzoesäure,
lenoxyd, z. B. Talgfettalkohol, kondensiert mit Adipinsäure u. dgl.
25 Mol Äthylenoxyd, Isotridecylalkohol, kondensiert 5 Insbesondere werden solche sauren Substanzen
mit 11 Mol Atnylenoxyd, sekundäre C11 bis C1. Al- bevorzugt, welche löslich oder dispergierbar in dem
kohole, kondensiert mit 9 Mol Äthylenoxyd, Fett- Kleb- oder Überzugsstoff sind. Insbesondere geeig-
säuremono- und -dialkylolamide mit 10 bis 20 Koh- net ist Zitronensäure, gelöst oder dispergiert in einem
lenstoffatomen im Fettsäurerest, und ihre äthoxylier- nichtionischen Tensid.
ten Derivate. Andere geeignete Nonionics lassen sich io Die erfindungsgeniäß erforderliche Menge an
in Schick, M. J. »Nonionic Surfactants«, finden. saurer Substanz ist abhängig von der Aktivität des·
Die proteolytischen Enzyme, welche bei der Er- proteolytischen Enzyms und auch von der Menge
findung brauchbar sind, können tierischen oder an vorhandenem proteolytischem Enzym. Im allpflanzlichen Ursprungs sein, oder könnr ι aus Mikro- gemeinen sollten die enzymhaltigen Granülen eine
Organismen, einschließlich Bakterien · .ad Pilzen, er- 15 solche Menge an saurer Substanz enthalten, daß
halten werden. Beispiele solcher proteolytischer das Gewichtsverhältnis zwischen dem proteolytischen
Enzyme sind Pepsin, Trypsin, Papain, Aspergillus Enzym, berechnet auf eine Standardaktivität von
Peptidase usw. Die bevorzugten proteolytischen En- 1»5 Anson-Einheit pro g, und der sauren Substanz
zymc sind solche, weiche von Mikroorganismen er- von 10:1 bis I : 10 beträgt. Vorzugsweise ist das
zeuet werden, z. B. die von Bacillus subtilis erzeug- 20 Gewichtsverhältnis von 2:1 bis zu 1:2. Das Geten
Proteasen. Die handelsüblichen proteolytischen wichtsverhältnis zwischen dem Klebstoff und der
Enzvme haben üblicherweise die Form eines feinen sauren Substanz ist von 10: 1 bis zu 1:1. Im all-Pulvers.
welches die Enzyme und ein inertes Träger- gemeinen wird von 0,5 bis 10, vorzugsweise von
material enthält, z.B. Natrium- oder Calciumsulfat 2 ^is ^o/o vom Gewicht der sauren Substanz verodcr
Ton. Die bevorzugten proteolytischen Enzyme »5 wendet. Die erfindungsgemäßen Mittel umfassen
sind die von der Subtilis-Art ferner ein oder mehrere Tenside, z. B. anionische
Die erfindungsgemäßen Enzymgranülen können in oder nichlionische Detergentien, Seife und Mischun-
ver-chiedener Weise hergestellt werden. So kann ge° daj"aus- . , . . ,
z. B. das pulverförmige Enzym trocken vermischt *m «^BM«»«» kann das. Remigun^mittel 2 bis
werden mit der trockenen sauren Substanz, worauf 30 20 Gewichtsprozent eines anionischen Detergens ent-
diese trockene Mischung auf dem körnigen Träger- h^ ^eT^\}aBtb" smd Alkylbenzolsulfonate
material vermittels eines geeigneten Klebstoffs be- ?£ !,2 bf 18 ^ohl,f uSto?f°mf? m * ^WUPJ*'
ί . „♦ „,-,,-A Co ;*♦ o„«u „" vu j· OLx Alkylsulfate mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen in der
testigt wird, ris ist auch möglich, die saure Substanz ami m c ir * 1. * n» j u c 1
zuerst mit dem Klebstoff z? vermischen, dann den Α1¥δ™ΡΡε' Olefinsulfonate hergestellt durch SuI-
Klebstoff mit dem körnigen Trägermaterial tu ver- 35 *°n*T,g f r*dketüSer alpha-Olefine mit 101 bis
„„»„ „„Λ o,,r^ii.R»^ Βϊιωβιαιοι /u vci 00 20 Kohlenstoffatomen und anschließende Neurrah-
mengen und anschließend das Enzym darauf zu be- si wd Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte,
ί η*η Λ V ""eskehrte Verfahren ist mog- Acylisäthionate mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in
hch, d. h. die Enzymgranülen zuerst zu bilden und de/Acylgruppe und Acyltaurate mit 12 bis 18 Koh-
dann eine trockene saure Substanz vermittels des ienstoS y at B omXin der Acylgruppe. Die Mittel können
Klebstoffes darauf zu befestigen Es wird!vorgezogen, 40 femer enthalten { bis J \% Gewichtsprozent eines
die saure Substanz zuerst in den Klebstoff einzu- nichtionischen Detergens. Beispiele hierfür sind die
verleiben, dann diesen Klebstoff mit dem kornigen Kondensationsprodukte von Alkylenoxyd, beispiels-
Tragermaterial zu vermengen und anschließend das weise Äthyleno F xyd ^d Propylenoxyd mit Alkoholen
Enzympulver darauf zu befestigen. Mt j 2 bis 24 Kohlenstoffatomen In der Alkylgruppe,
Die Enzymgranülen werden üblicherweise mit 45 mit Alkylphenolen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen
einem geeigneten Überzugsmaterial überzogen. Ge- in der Alkylgruppe, mit Fettsäureamiden mit einem
eignete Überzugsmaterialien sind solche, welche sich C10 bis C24 Fettsäurerest, mit Polyalkylenglykolen
als Klebstoffe eignen, wie bereits erwähnt, aber an- und gemischten Alkylenoxydkondensationsprodukten.
dere filmbildende Agentien, z. B. Polyvinylalkohol, Die erfindungsgemäßen Produkte können auch eine
Polyvinylpyrrolidon, Schellack, Fettsäuren, Ester, 50 Alkaliseife in Mengen von 1 bis 10 Gewichtsprozent
Wachse u. dgl., können ebenfalls benutzt werden. enthalten. Beispiele hierfür sind die Alkaliseifen von
Die so gebildete Überzugsschicht kann auch die C12 bis C22 Fettsäuren, z. B. Palmöl-, Kokosöl-, Talgsaure Substanz umfassen, und es stellt eine bevor- fettsäuren und Fettsäuren aus gehärteten Fischölen,
zugte Ausführungsform der Erfindung dar, wenn Für mittleres Schäumen ist die Menge an verschiedie
äußere und die innere Schicht die saure Substanz 55 denen Detergentien 8 bis 15 Gewichtsprozent des
enthalten. Die Schicht, welche die saure Substanz Anionics, 1 bis 6 Gewichtsprozent des Nonionics,
enthält, bildet gewissermaßen eine saure Schranke l bis 5 Gewichtsprozent der Seife, während für gegegen
den schädlichen Einfluß der anderen Bestand- ringes Schäumen die Mengen sind: 2 bis 9 Gewichtsteile des Reinigungsmittels und auch eine Schranke prozent des Anionics, 2 bis 10 Gewichtsprozent des
gegen die darin vorhandene Feuchtigkeit. 60 Nonionics, und 5 bis 10 Gewichtsprozent der Seife.
Die erfindungsgemäß benutzten sauren Substanzen Der Restteil der erfindüngsgemäßen Mittel kann
sollten einen sauren pH-Wert, vorzugsweise zwischen bestehen aus den üblichen Bestandteilen eines Wasch-
4 und 6, in einer lVoigen wäßrigen Lösung besitzen. und Reinigungsmittels. Sie können enthalten von
Jede geeignete organische und/oder anorganische 20 bis 50 Gewichtsprozent eines kondensierten Phos-
Substanz kann benutzt werden, vorausgesetzt, sie 65 phats, z. B. Pentanatriumtriphosphat. Gewünschten'
beeinträchtigt nicht das Enzym in nachteiliger Weise. falls kann ein Teil des kondensierten Phosphats
Geeignete Beispiele sind saure Salze, wie saures durch einen organischen Gerüststoff, z. B. Tri-
Natrium- oder Kaliumpyrophosphat, saures Ortho- natriumnitrilotriacetat ersetzt sein.
5 6
Ferner kann zugegen sein 2 bis 10% Natrium- setzen von flüssigem Nonylphenoi, kondensiert mit
silikat, auch können 0,5 bis 3% Natriumcarboxy- 10 Mol Äthylenoxyd, zu welchem zuerst Zitronenmethylcellulose
oder eines anderen geeigneten säure zugesetzt worden war. Die erhaltenen Granule
Schmutzträgers anwesend sein. Gewünschtenialls wurden dann gesiebt mit einem Sieb mit Öffnungen
können bis zu 45 Gewichtsprozenteines Bleichmittels, 5 von 0,5 bis 1 mm und in einer Menge von 5 Gez.
B. Natriumperborat, für Grobwaschzwecke zu- wiohtsprozent zu einem Reinigungsmittel vou folgengesetzt
werden. dem Ansatz zugefügt:
Die erfindungsgemäßen Mittel können ferner enthalten Alkalisalze wie Natriumsulfat, -carbonat, Natriumsalz von geradkettigem Dodecyl-
-borate, und ferner auch andere Zusätze, wie z. B. 10 benzolsulfonat 5,5
-borate, und ferner auch andere Zusätze, wie z. B. 10 benzolsulfonat 5,5
das Anlaufen verhindernde Stoffe, Parfüme, Germi- ._ x . ., , , i„-sm:-i,„, 5t»a™„
., „ , . a , O1... «j j c* α Natriumseife von handelsüblicher i>tearrn-
zide, Farbstoffe, das Schäumen verändernde Stoffe, τ ο 0
fluoreszierende Stoffe, Lösungsmittel, Bleichvorläufer saure '
u. dgl. Nonylphenol, kondensiert mit 14 Mol Äthy-
Die erfindungsgemäßen proteolytischen Enzym- 15 lenoxyd 3,0
granülen können in einer Menge von 0,5 bis 15,
vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsprozent des Mittels Natriumsilikat 5,0
anwesend sein. Natriumsulfat 9,9
B e i s ρ i e 1 1 ao Natriumcarboxymethylcellulose 1,0
„ ... , . , _, , .. T , „ Pentanatriumtriphosphat 36,0
Granule von der in der Tabelle I gegebenen Zusammensetzung
wurden hergestellt durch Trocken- Natriumperborat 30,0
vermischen des körnigen wasserfreien Trägennate-
rials von einer TeUchengröße von 50 bis 250 μ mit a5 Wasser, Parfüm u. dgl Kest
einem handelsüblichen pulverförmigen proteolytischen
Enzym, hergestellt durch Untertauchfennen- Die restliche Aktivität des proteolytischen Enzyms
tation mit einem Stamm von Bacillus suKilis mit wurde nach siebentägiger Lagerung des Mittek mit
einer Aktivität von 1,5 Anson-Einheit/g, in einer den Enzymgranülen bei 30° C und 80% relativer
Mischeinrichtung. Anschließend wurde diese trockene 30 Feuchtigkeit bestimmt.
Mischung gekörnt durch rasches tropfenweises Zu- Die Ergebnisse folgen in Tabelle I.
Mischung gekörnt durch rasches tropfenweises Zu- Die Ergebnisse folgen in Tabelle I.
Granulierbares Trägermaterial | Wasserfreies saures | Enzym | Saure Substanz | Klebstoff | % restliche | |
Nummer | Wasserfreies | Dinatrium- | Nonylphenol | Aktivität | ||
der | Pentanatrium | pyrophosphat | (proteolytisches | kondensiert | nach 7tätiger | |
Granülen | triphosphat | (Pulver) | Enzym) | Zitronensäure | mit 10 Mol | Lagerung |
(Pulver) | 11 | 16,5 | Äthylenoxyd | |||
1 | 55 | 11 | 15 | 6 | 17,5 | 37 |
2 | 49 | 11 | 15,5 | 8,5 | 19 | 52 |
3 | 49 | 11 | 16,5 | 6,5 | 16 | 45 |
4 | 53 | 11 | 17,5 | 4 | 13 | 49 |
5 | 52 | 15,5 | 54 |
Granule wurden aus dem in Tabelle II angegebenen Ansatz hergestellt.
Pentanatriumtriphosphat
Nonylphenol, kondensiert mit 10 Mol Äthylenoxyd
Zitronensäure .....
Borsäure
KH2PO4
Proteolytisches Enzym
Nummer
58 66 70 66 70 74
10 10 10 10 10 10 8 4
8 4 16
16 16 16 16 16 16 12 3 4 5 6 (Vergleich)
Die Granülen wurden aus körnigem, wasserfreiem Pentanatriumtriphosphat von einer Teilchengröße
von 50 bis 250 μ hergestellt.
Das pulverförmige proteolytische Enzym wurde
Das pulverförmige proteolytische Enzym wurde
55 mit der sauren Substanz vermischt und anschließend an dem Trägermaterial durch tropfenweisen Zusatz
von flüssigem Nonylphenol, kondensiert mit 10 Mol Äthylenoxyd, befestigt. Die so gebildeten Granülen
wurden mittels einer zweiten Schicht des Nonionics
60 überzogen. Diese Graüülen wurden mit einem Sieb
mit öffnungen von 0,5 bis 1 mm gesiebt und in einer Menge von 5 % zu dem Reinigungsmittel des Beispiels
1 zugegeben. Lagerprüfungen, wurden während mehrerer Wochen bei 30° C und 80 Va relativer
65 Feuchtigkeit in Mehr- und Emschichtkartonbehältern
durchgeführt. Die restliche Enzymaktivität wurde dabei bestimmt, und die Ergebnisse folgen in Tabelle
IH.
1 Woche | ge | 3 Wochen | ge | Restaktivität in % | ge | 6 Wochen | Be | 8 Wochen | ge | |
Nummer
der |
nicht ge | schichtet | nicht ge | schichtet | 4 Wochen | schichtet | nicht ge | schichtet | nicht ge | schichtet |
Granüler. | schichtet | 88 | schichtet | 59 | nicht ge | 47 | schichtet | 27 | schichtet | 15 |
37 | 109 | 14 | 74 | schichtet | 79 | 0 | 66 | 0 | 47 | |
1 | 57 | 96 | 12 | 77 | 6 | 72 | 0 | 36 | 0 | 50 |
2 | 50 | — | 10 | 54 | 6 | 44 | 0 | 25 | 0 | 14 |
3 | 37 | 97 | 10 | 72 | 5 | 51 | 0 | 40 | O | 22 |
4 | 35 | 78 | 12 | 56 | 5 | 44 | 4 | 24 | 0 | 9 |
5 | 26 | 9 | 4 | 0 | 0 | |||||
6 | 1 | |||||||||
Verschiedene enzymhaltige Granülen wurden hergestellt
aus körnigem Pentanatriumtriphosphat, welches eine Teilchengröße von 50 bis 250 μ hatte, und
aus einem im Handel erhältlichen pulverförmigen proteolytischen Enzym aus Bacillus subtilis. Die Zusammensetzung
der Granülen ist in Tabelle TV angegeben.
Die Granülen 1 und 4 wurden hergestellt in folgender Weise: Zitronensäure wurde dispergiert in Talgfettalkohol,
kondensiert mit 25 Mol Äthylenoxyd, unter Erwärmen auf 60° C in einem Homogenisator
während Vt Stunde. Die Dispersion war eine klare Flüssigkeit, welche bei niedrigen Temperaturen viskos
wurde. Diese Dispersion wurde erhitzt und auf körniges Pentanatriumtriphosphat mittels einer Zweistoffdüse
aufgesprüht Anschließend wurde pulverförmiges Enzym zugegeben, und auf die so erhaltenen
Granülen wurde wiederum die Dispersion aus Zitronensäure in dem Nonionic aufgesprüht
Die Granülen Nr. 2 und 6 wurden in gleicher Weise hergestellt jedoch mit der Abänderung, daß zuerst
nur der Talgfettalkohol, kondensiert mit 25 Mol Äthylenoxid, auf das körnige Pentanatriumtriphosphat
aufgesprüht wurde und nach dem Zusatz des pulverförmigen proteolytischen Enzyms die Zitronensäure-Nonionic-Dispersion
auf die so erhaltenen Granülen aufgesprüht wurde.
Die Granülen Nr. 3 und 5 wurden in nachstehender Weise hergestellt. Auf das körnige Pentanatriumtriphosphat
wurde zuerst der Talgfettalkohol, kondensiert mit 25 Mol Äthylenoxyd, aufgesprüht dann
folgte der Zusatz der trockenen Mischung aus dem
»5 pulverförmigen proteolytischen Enzym und der
Zitronensäure, und schließlich wurde wiederum das Nonionic auf die Granülen aufgesprüht
Granül Nr. 7 wurde hergestellt durch Sprühen des Nonionics auf das körnige Pentanatriumtriphosphat,
Zusatz des Enzympulvers und wiederum Aufsprühen des Nonionics darauf. Das Granül Nr. 7 wurde zum
Vergleich hergestellt. Alle Granülen enthielten 5 % Nonionic in der inneren und 5fl/o Nonionic in der
Außenschicht Von jeder Granülensorte wurden 7,5 Gewichtsprozent zu dem in Beispiel 1 angegebenen
Reinigungsmittel zugesetzt und die restliche proteolytische Aktivität wurde nach 7tägiger Lagerung des
Mittels bei 30° C und 80 %> relativer Feuchtigkeil
bestimmt Die Ergebnisse folgen in Tabelle IV.
Nummer | Körniges | °/t Zitronensäure | °/o Zitronensäure | °/o Zitronensäure | % restliche |
der |
ι ragennaicriiu
o/n ppnts Tisfrinm— |
in der inneren Schicht | trocken vermischt | in der Außenschicht | proteolytische |
Granülen |
lυ t cn mi mi11U1X&
triphosphat |
(S Vo Nonionic) | mit 16 °/o Enzym | (5 »/ο) | Aktivität |
1 | 70 | 2 | _ | 2 | 33 |
2 | 70 | — | 4 | 28 | |
3 | 70 | 4 | .^ | 30 | |
4 | 66 | 4 | 4 | 39 | |
5 | 66 | — | 8 | 37 | |
6 | 66 | — | — | 8 | 26 |
7 | 74 | — | — | — | 23 |
409509/3;
3839
Claims (3)
1. Wasch- und Reinigungsmittel mit einem S Substanz enthält, versehen sein.
Gehalt an proteolytischen Enzymen mit verbes- Vorzugsweise ist die saure Substanz Zrtronen-
serter Lage, fceständigkeit, wobei die Enzyme aui säure.
einem neutralen oder alkalischen körnigen Trä- Es ist zwar aus »Detergent Age«, September 1968,
germaterial mittels einer Schicht eines klebenden S. 19 ff., bekannt, daß Enzyme in Gegenwart hoher
Materials gebunden sind, dadurch gekenn-io pH-Werte inaktiviert werden, wenn sie einem Waschzeichnet,
daß die Schicht eine saure Substanz und Reinigungsmittel zugesetzt werden. Darara geht
enthält. hervor, daß man die Zusammensetzung des Wasch-
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch und Reinigungsmittels und dessen pH-Wert den Engekennzeichnet,
daß die granulatförmigen En- zymen anpassen muß.
zyme weiter mit einer Überzugsschicht, die eine 15 Gemäß der Erfindung aber wird der Schicht des
saure Substanz enthält, versehen sind. Klebstoffes der Enzymgranulate eine saure Substanz
3. Reinigungsmittel nach Ansprach 1 oder 2, einverleibt, wodurch die Enzymgranulate lagerstabidadurch
gekennzeichnet, daß die saure Substanz ler werden und in Wasch- und Reinigungsmitteln
Zitronensäure ist. verwendet werden können, ohne daß der Wasch-
ao mittelhersteller die Zusammensetzung des Waschmittels, insbesondere dessen pH-Wert, den Enzymen
anzupassen braucht. Der Kontakt der Enzyme mit
der sauren Substanz führt nicht, wie man gemäß
dem obenerwähnten Stand der Technik erwarten as würde, zu einer Inaktivierung, sondern zu einer Verbesserung
der Lagerbeständigkeit.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasch- und Wie bereits erwähnt, werden die Enzymgranulate
Reinigungsmittel mit einem Gehalt an proteolytischen normalerweise hergestellt durch Aufbringen der pul-Enzymen
mit verbesserter Lagerbeständigkeit, wobei verförmigen Enzyme auf ein geeignetes Trägermatedie
Enzyme auf einem neutralen oder alkalischen 3» rial vermittels eines geeigneten Klebstoffes. Geeignete
körnigen Trägermaterial mittels einer Schicht eines Trägermaterialien sind neutrale oder alkalische anklebenden
Materials gebunden sind, organische und/oder organische Verbindungen, aus
Enzymatische Reinigungsmittel sind seit langem welchen Granulate hergestellt werden können. Beibekannt.
Sie umfassen normalerweise ein Tensid zu- spiele hierfür sind Alkaliphosphate, z. B. Pentasammen
mit anderen üblichen Reinigungsmittelzu- 35 natrium- und Pentakaliumtriphosphat, Tetranatriumsätzen
sowie Enzyme verschiedenen Typs und Ur- pyrophosphat, Natrium- oder Kaliumorthophosphat,
Sprungs. Am häufigsten werden proteolytische En- Natrium- oder Kaliumsulfat oder Mischungen darzyme
in diesen Mitteln verwendet, welche als aus; ferner gelatinierte Stärke oder Stärkederivate,
biologische Reinigungsmittel bekannt sind, um Pro- Im allgemeinen werden solche granulierbaren anteinflecken
aus dem Waschgut zu entfernen. 40 organischen und/oder organischen Verbindungen be-Jcdoch
wenn proteolytische Enzyme in Pulver- vorzugt, welche zur Einverleibung in ein Reinigungsform, in welcher sie im Handel erhältlich sind, mittel erwünscht sind, z. B. Pentanatrium- oder
Reinigungsmitteln einverleibt werden, wird ihre Pentakaliumtriphosphat.
Beständigkeit in Reinigungsmitteln oft als verschlech- Die Enzyme werden auf dem körnigen Träger-
tert angesehen. Pulverförmige Reinigungsmittel kön- 45 material befestigt vermittels eines geeigneten Klebnen
beim Lagern feucht werden, und Feuchtigkeit stoffes, welcher gewissermaßen eine Schicht um das
beeinflußt in ungünstiger Weise die Beständigkeit Trägermaterial bildet. Der Klebstoff kann ein beder
pulverförmigen proteolytischen Enzyme in den liebiger sein, welcher genug Klebkraft besitzt, um
Reinigungsmitteln. Es wird angenommen, daß an dem körnigen Trägermaterial befestigt zu werden
Feuchtigkeit die proteolytischen Enzyme in Beruh- so und die Enzyme angeklebt zu halten. Im allgemeinen
rung mit anderen Bestandteilen des Reinigungs- kann jeder geeignete Klebstoff benutzt werden, welmittels
bringt, welche schädlich für die proteolyti- eher verarbeitet werden kann, um auf das körnige
sehen Enzyme sind. Trägermaterial aufgebracht zu werden. Beispiele ge-
Um diese Nachteile für die proteolytischen En- eigneter Klebstoffe sind flüssige oder flüssig zu
zyme in Reinigungsmitteln zu verringern, wurden 55 machende organische Verbindungen, welche sich für
die proteolytischen Enzyme zu den Reinigungs- freifließende Granule eignen, nicht in merklicher
mitteln in Form von Granulaten zugesetzt. Solche Weise zusammenbacken und sich in der Waschflotte
Granulate werden üblicherweise hergestellt durch lösen oder dispergieren. Beispiele für solche Kleb-Aufbringen
der pulverförmigen Enzyme auf ein ge- stoffe sind nichtionische Tenside, Fettalkohole, Fetteignetes
körniges Trägermaterial vermittels eines ge- 60 säuren, Ester von Fettsäuren, Wachse, Paraffine,
eigneten Klebstoffes. Die Enzyme sind somit ver- Carboxymethylcellulose, Fette und öle.
mittels einer Schicht dieses Klebstoffes auf dem Trä- Die bevorzugten Klebstoffe sind nichtionische
germaterial gebunden. Die so erhaltenen Enzym- Tenside, welche flüssig oder etwa pastenförmig bei
granulate werden noch üblicherweise mit einer Raumtemperatur sind. Höherschmelzende verflüssig-Schutzschicht
überzogen. 65 bare nichtionische Tenside können ebenfalls benutzt
Gemäß der Erfindung wurde nun festgestellt, daß werden. Beispiele geeigneter aichtionischer Tenside
die Lagerbeständigkeit von derartigen proteolytische sind Alkylphenole mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen
Enzyme enthaltenden Granulaten in Reinigungs- in der Alkylkette, und kondensiert mit 8 bis 15 Mol
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