DE2011810A1 - Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten

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DE2011810A1
DE2011810A1 DE19702011810 DE2011810A DE2011810A1 DE 2011810 A1 DE2011810 A1 DE 2011810A1 DE 19702011810 DE19702011810 DE 19702011810 DE 2011810 A DE2011810 A DE 2011810A DE 2011810 A1 DE2011810 A1 DE 2011810A1
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DE19702011810
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Wilhelm Joseph Branford Conn. Schnabel (V.St.A.); Kober, Ehrenfried Helmuth, 8261 Aschau
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Olin Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C263/00Preparation of derivatives of isocyanic acid
    • C07C263/14Preparation of derivatives of isocyanic acid by catalytic reaction of nitro compounds with carbon monoxide

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  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

zur Herstellur g von Isocyanaten Il
" Verfahren 12. März 1969, V. St. Ao, Nr. 806 728
Priorität!
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von organischen Isocyanaten durch Umsetzung ein·* organischen Hitroverbiadung mit Kohlenmonoxid bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur in Gegenwart eines neuen Katalysatorsβ
Organische Isocyanate werden in weitem Umfang z.B. zur Herstellung von Uretbanschäueen, BeSchichtungen oder Pesticiden verwendet«. Bei der technischen Herstellung organischer Isocyanate wird eine organisch* Mitroverbindung durch kat&lytisohe~Hydrie~ rung zum ent sprechend tn Amin reduziert und ansohliessend mit Phosgen zum entsprechenden Isocyanat umgesetzt. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich und teuer, so dass ein vereinfachtes, billigeres Verfahren wünschenswert erschien·
Ea wurde' deshalb vorgeschlagen, eine organisch© Hltroverbindung mit Kohlenmonoxid in Gegenwart eines Katalysators umausetzen. Di·
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britische Patentschrift 1 025 436 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten durch Umsetzung der entsprechenden organischen Nitroveroindung mit Kohlenmonoxid in Gegenwart eines Edelmetall enthaltenden Katalysators. Dieses Verfahren wird jedoch nicht technisch ausgenutzt, da nur Spuren organiacner Isocyanate entstehen, wenn man organische nitroverbindungen, wie Dinitrotoluol, mit Kohlenmonoxid in Gegenwart eines Katalysators auf Basis eines Kdelmetallhalooenids, wie fihoaiumtrichlorid, Palladiumdichloridf Iridiumtrichlorid oder Csmiuratrichlorid, reagieren lässt,
aie
Weitere vereinfachte Verfahren, wie/z«B. in dar belgischen Patentschrift 672 405 beschrieben sind, verwenden zur Umsetzung einer organischen Nitroverbindung mit Kohlenmonoxid ein Katalysatorsystem aus einem Edelmetall und/oder einer LewiBSäure. Me Ausbeute an organischem Isocyanat ist jedoch auch bei diesem vereinfachten Verfahren für eine technische Nutzung nicht hoch genug«
Ein weiteres Problem, dem man bei der Herstellung organischer Diisocyanate begegnet, vie bei Toluylendiieocyanatea, besvent darin, dass man häufig eine beträchtliche Menge der o-Isomeren" in den handelsüblich erhältlichen !»!nitroverbindungen, wie Dinitrotoluol, findet. Diese o-Isomere liefern letztlich cyclische Harnstoffe und o-Diisocyanate, wodurch die Ausbeute herabgesetzt und das Produict verunreinigt wird. Die USA.-Patentschrift 3 317 606 beschreibt ein Verfahren zur Abtrennung dieser o~ oder vicinalen foluylendiamine von den nicht vicinalei? Isomeren durch Extraktion.
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Andere Verfahren versuchten, die Qualität des Toluylendiisooy ana te zu verbessern. Z.B. berichten aie USA*-Patentschriften 3 341 462 und 3 339 295 Über die Zugabe verschiedener polyfunktioneller Hydroxylverbindungen zu den rohen m-Isocyanatgemischen, d.h. 2,4- und 2,6-Toluylendii8ocyanatgemischen, um Im wesentlichen lösungstaittelfreie, viskose, undestillierte Toluylendiieocyanate zu erhalten.
Jedoch ist es noch erforderlich, die Trübungsbildung bei Toluylendiisocyanaten oder anderen Diisocyanaten wirksam und in wirtschaftlicher V.ei6e auszuschalten.· Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass dieses Problem, das häufig bei vielen Herstellungsverfahren störend auftritt, ein schwerwiegender Nachteil bei betrieblichen Arbeitsweisen ist, bei denen eine Lagerung des Toluylendilsocyanats vor seiner Verwendung wesentlich iet.
Es wurde gefunden, dass die Bildung von Trübungen bei Toluylendiisocyanaten durch die Anwesenheit von bisher unbekannten o-Isoderen dee Toluylendiisocyanats verursacht wird, die zu unlöslichen, Trübungen erzeugenden Substanzen polymerisieren.
Aufgabe der Erfindung war deshalb, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung organischer Isocyanate zu entwickeln, die verhältnismäseig frei von o-Isomeren sind. Biese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Somit betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung rganischer'Isocyanate durch Umsetzung einer organischen Hitroverbindung mit Kohlenmonoxid bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Katalysators, das dadurch gekenn-
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zeichnet ist» dass man die Umsetzung in Gegenwart eines hydroxylsubstituierten Kohlenwasserstoffe durchfuhrt*
Man kann beliebige geeignete hydroxylsubstituierte Kohlenwasserstoffe Verwenden« Der Ausdruck "hydroxyleubötituierte Kohlenwasserstoffe" umfasst beliebige Kohlenwasserstoffe mit einer oder mehreren reaktionsfähigen Hydroxylgruppen, die an Kohlenstoffatom gebunden sind» und die keine anderen elektrophilen Subetituenten aufweisen· Beispiele sind aliphatische Alkohole» Phenole, alkylsubstituierte Phenole, arouiatische Alkohole, φ Folyole mit 2 bis 8 reaktionsfähigen Hydroxylgruppen pro Hole*
kill, By dr oxy substituierte Phenyläther und Kondensationsprodukte von Phenolen mit Aldehyden unu Ketonen«
Beispiele für aliphatisohe Alkohole sind Alkohole mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen, wie Methanol. Äthanol, Propanol, Butanol,
Dodeoanol, Octanol, Deoanoly/Stearylalkohol. Beispiele tür Phenole sind Phenole alt 6 bis 12 Ringkohlenetoffatomen, wie Phenol, naphthol, Hydrochinon» Pyrogallol oder *,4'~I)ihydroxy-diphenyl« Alkylsubstituierte Phenole sind beispielsweise niedere Alkyl-A phenole alt 6 bie 10 Ringkohlenstoffatoaen und Alkjlreeten alt 1 bis 4 Kohlenstoff atoa«n» wie Itny!phenol, liopxopylphenol, Cresol, Polyieobutylphenol, 2,3,4-Triaethylphenol, Methyl-* naphthol oder Äthy!naphthol. Beispiele für aromatische Alkohole mit 6 Ringkohlenstoffatomen sind Benzylalkohol, Phenyläthanol oder Phenylpropanol. Polyöle sind beispielsweise aliphatisch© Dlöle alt 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol oder H«xylecdlol. ferner poly funk·* tionelle Verbindungen alt 5 bis 8 reaktionsfähigen Hydroxylgruppen, wie Glycerin, Pentaerythrit, Metiiylglucosld, Sorbit
oder Saccharose· Beispiele fUr hydroxylsubstituierte Phenyläther sind p-Hydroxydiphenylather, 3*3'—Bishydroxydiphenyläther oder 313 "· > 4 · -Tr !hydroxy diphenylether.
Vorzugsweise verwendet man bei dem erfindungsgemässen Verfahren aliphatieche Alkohole mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, aliphatische Diöle mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenole mit 6 bis 10 Ringkohlenstoffatomen, niedere alkylaubstituierte Phenole mit 6 bis 10 Ringkohlenetoffatomen und 1 bis 4 Kohlenetoffatomen in der Alkylkette und hydroxyleubetituierte Phenyläther· Äthylen« glykol und Phenol sind aus wirtschaftlichen Gründen bei betrieblicher Arbeitsweise besondere bevorzugt.
Im allgemeinen verwendet man die hydroxylsubstituierten Kohlenwasserstoffe in einer Hexige von etwa 0,001 bis etwa 20 Moläquivalenten und vorzugsweise von etwa 0,005 bis etwa 10 PIoI-äquivalenten pro Mol organischer Stickstoffverbindung· Jedoch · können auch gewünechtenfalle höhere oder niedrigere Mengen eingesetzt werden.
9Ur das Verfahren der Erfindung geeignete Nitroverbindungen eind ganz allgemein aroaatieohe, cycloaliphatische und aliphatieche Mono- oder Polyoxoverbindungen, die gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituiert sein können. Durch die erfindungege-" masse Reaktion mit dem Kohlenmonoxid werden sie in die entsprechenden Mono- oder Polyisocyanate umgewandelt* Geeignete Subetituenten sind z.B. ein Halogenatom, eine Kitro-, Cyan- oder Isooyanatgruppe, ein Kitroalkyl-, Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Alkylthio-, Arylthio- oder ein Carboxyalkylreeto Deriiberhinaue können auch Isomere und Gemische der vorgenannten
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substituierten und nicht-substituierten organischen Nitroverbindungen, sowie deren Homologe und andere verwandte Verbindungen verwendet werden. So sinu z.B. auch Verbindungen, die sowohl Nitro- als auch Isocyanatgruppen tragen, wie 2-lsocyanato-4-nitrotoluol, geeignet.
Das Verfahren der Erfindung ist insbesondere zur Herstellung aromatischer Isocyanate aus aromatischen Nitroverbindungen geeignet. Der Ausdruck "aromatische nitroverbindungen" bezeichnet solche Verbindungen, in denen mindestens eine Nitrogruppe direkt mit dem aromatischen Kohlenwas&erstoffring, wie Benzol oder Naphthalin, verknüpft ist.
Besondere bevorzugte aromatische Nitroverbindungen sind Z0B. Mono- oder Polynitrobenaole, -toluole, -xylole, -biphenyle oder -diphenylmethylene. Weitere bevorzugte Nitroverbindungen sind z.B. Bis-(nitrophenoxy)-alkylene oder Bie-(nitrophenoxy)-alkyläther. Im allgemeinen besitzen die substituierten und nichtsubstituierten organischen Nitroverbindungen 1 bis etwa 20 Kohlenstoff atome, vorzugsweise etwa 6 bis 14 Kohlenstoffatome.
Spezielle Beispiele für aromatische Nitroverbindungen sind: Nitrobenzol, Bitronaphthaline, Nitroanthracene, Nitrobiphenyle, Bis-(nitrophenyl)-methane, Bis-(nitrophenyl)-ather, Bis-(nitrophenyl)-thioäther, Bie-(nitrophenyl)-sulfone, Nitrodiphenoxyalkane oder Nitrophenthiazine.
Spezielle Beispiele für cycloaliphatische Nitroverbindungen
Nitrocyclobutan, Nltrooyclopentan, Nitrocyclohexan, Binitrocyclohexane oder Bis-(nitrocyclohexyl)-methane.
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Spezielle Beispiele f^r aliphatische Nitroverbindungen «lnd; Nitromethan, Hitroäthan, Nitropropan, Nitrobutane, Ifitrohexane, Nitrooctane, Nitrooctadecane, Dinitroäthan, Dinitropropane, Dinitrobutane, Dinitrohexane, Dinitrodecane, Phenylnitromethan, Bromphenylnitromethan, Nitrophenylnitromethan, Methoxyphenylnitromethane, Bl8-(nitromethyl)~cyclohexane oder Bis-(nitromethyl)-benzole.
Spezielle Beiepiele für eubetituierte Nitroverbindungen sind: o-, m- oder p-Vitrotoluol, o-Hitro-p-xylol, ^-Methyl-l-nitronaphthalin, a- oder p-Dinitrobenzol» 2,4-.oder 2,6-Dinitrotoluol, Dlnitroneeitylen, 4,4'- oder 2,4-Sinitrobiphenjl, 4(4'-Dinitrodibenzyl, Bie-(p-nitrophenyl)-aethan, Bie-(2,4-dinitrophenyl)-methan, Bie-(p-nitrophenyl)-äther, Bi8-(2,4-dlnitrophenyl)-äther, Bie-(p-nitrophenyl)-thioäther, Bis-(p-nltrophenyl)-eulfon, Bi8-(p-nitrophenoxy)-äthan, α*tt '-Dinitro-p-xjlol, 2,4,6- oder 1,3,5-Trinitrobenzol, l-Chlor-2-nitrobeneol, l-Chlor-4-nitrobtnsol, l-Chlor-3-nitrobenzol, 2-Chlor-^nitrotoluol, 4-Chlor-3-nitTotoluol, l-Chlor-2,4-dlnitrobensol, 1,4-Diohlor-2-nitrobenKol, Pwtaoiaor-fiitrobtiifol, 1,3» 5-Srlonlor-2-nitrob«a«ol, 1,3 t 5-trichlor-2,4-diaitroi>en»ol, l,2-Dlohlor-4-nltrobeiuiolt «i-Chlor-ii-nitrotolnol, 1,2,4-Trictaor^ 5-nitrobeieol, l-BroKi-4-nitrobentol, l-Broe-2-filtro)Mnu(olf l-BroB-3-nitrobencol, l-Broe-2 ^-dinit ro benzol, or» 0Ui)ibro*-pnitrotoluol, 0(-Brom-p-nitrotoluol, l-Pluor-4-aitrobewtol, l-Pluor-2,4-Dinitrobenzol, l-Pluor-2-nitrobetuiol, ·*· oder
P-Mitrophenylieocyanat, o- oder p-Nitroanieol, p- oder o-Iitrophenitol, 2,4-Dlnitrophenetol, 2,4-Dlnitroanisol, l-Chlor-2,4-dimethoxy-5-nitroben«ol, l,4-Dimethoxy-2-nitrobenzol, m- oder p-
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Nitrobenaaldehyd, Äthyl-p-nitrobenaoat, Methyl-onltrobenioat, ρ- oder m-Nitrobenuonitril, 1,4-m.nltrocyclohexan, Bis-(p-nitrocyclohexyl)-methant 1-Nitro-n-hexan, 2,2-Dimethyl-l-nitrobutan, 1,6-Dinitro-n-hexan, l,4~Bis-(nitro« methyl)-cyclohexan, 3,3l-Dimethoxy--4,4l-dinitro-biphenyl oder 3,3'-Dlaethy1-4,4'-dinitrobiphenyl.
Bei uem Verfahren dtr Erfindung verwendbar· Katalysatorren echlieesen Elemente, einechlieeelich deren Verbinaungen, der Gruppen Ib, lib, IHa, IVa, IVb, Va, Via, VIb, Vila, VIII und der Lanthan!den des Periodensysteme, wie es in "Inorganic Chemistry" τοη Moeller, John Wiley and Sons, Inc.,1952, Seite 122, beschrieben ist. Han fand, dass bestimmte Metalle und Metallverbindungen eine höhere katalytische Wirksamkeit als andere Metall« besitzen, tezogen auf glelchee Gewicht. We^en Ihrer höheren katalytisohen Wirksamkeit sind folgende Metalle oder deren Verbindungen berorsugt:
Palladium, Bbodiua,' Vanadium, Molybdän, Ruthenium, Wolfs«·, Tantal, Chrom, Biob, Fiatin, Kobalt, nickel, Germanium, Zinn, Osmium, Kupfer, Silber und Eisen»
Andere Metalle, die ebenfalls als Katalysator entweder als Element oder in Form einer Verbindung Verwendet werden können und die etwas weniger wirksam sind, sind?* Aluminium, Scandium, Mangan, Ytterbium, Zixät, Gallium, Yttrium,-Zirkon, hesurium, Lutecium, Cadmium, Indium, Lanthan, Hafnium, Silicium, Rhenium, Iridium. Titan. Gold, Quecksilber, Thallium,
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Blei, Cer, Praseodym, Neodym, illiniua, Samarium, Europium, . Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, JJrbium, oder Thulium·
Verbindungen der vorgenannten filemente, die nach dem Verfahren der Erfindung verwendet werden können, sind Oxide, Sulfate, Nitrate, Halogenide, Carbonate, Sulfide oder Oxalate und bevor- ! zugt eine Verbindung eines der vorgenannten Kleciente. Eingeschlossen in die letztgenannte Gruppe sind Platinoxid, Platindioxid, Platindibromid, Platindichlorid, Platintetraohlorid, Platindicyanid oder Platinsulfat, ferner1 Palltidiumhalogenidei -wie Palladiuiadibromid, Palladiumdiehlorid, Palladiumdlfluorid oder Palladiumdijodid, Rhodiumhalogenide, wie Rnodiumtribroeid, * Rhodiumtriohlorid, Rhodiumtrifluorid oder Rhodiumtrijodid, Palladiumoxide, wie PaIIaUiUmSUbOxId-(Pd2C), Palladiummonoxid (PdC) oder Palladiumdioxid (PdO2), lihodiumoxide, wie Khodiummonoxid (RhO), Hüodiumeeequioxid (iih^C,) oder Rhodiumdioxid (RhO2), Cnroßoxide d*r ?oroeln (Cr2O,) ,i (Crö,), (CrO2)OdOr (CrÖ), 'Holybdaneeequioxid(Mo2O3), Molybdändioxid (HoO2) oder Kolybdäatrioxid (KoO3), RutheniUMtriohlorid (RuCl,), Rutheniu«p«nta^ fluorid (Ru*5), fiuthenioahydroxid /Ru(OH2)/,-Sutheniuedioxid (RuO2) oder RutheniuaUtrAoxid (EuO4), iioboxid (IbO2) oder liöbpentoxid (Ib2O5), Tantaldioxid (Ta2Q2), Taatalt*tr»axid (1Sk2O4) oder Tantalpehtoxid (Ta2O5), Wolframoxid .(WO2) «der Wolframtrioxid (WO^) und Vanadiumoxid· der Formeln V2O4- oder V2°5* sowie Crei&ieohe dieser Verbindungen·
Ausserdem kann man als Katalysator Carbonyle bestimmter Elemente, wie Miekel, Kobalt, Eieen, Rhodium, Molybdän, Chrom, Wolfram oder Ruthenium, sowie Caxbonylchloride bestimmter Elemente, wie
Palladium, Rhodium, Ruthenium und der vorgenannten, zur Bildung
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von Carbonylen befähigten blemente v&X'wenüeiw Auch kann man Gemische von zwei ouer laenxeren dieser U&rbonylverbindungen ale Katalysatorayetem einsetzen.
weiterhin kann '.ami üie vorgenannten Katalysatoren alß fiischung oder Komplex mit einer Lewis-üase verwende». Die Lewis-Baee iat vorzugsweise eine heteroaroniatische Stickstoffverbindung mit einem 5- oder 6-gliedrigen Kin£, der nur Stickstoffatome und Kohlenetoffatome im Ring, jedoch niont mehr als 2 Stickstoffatome und wenigstens 2 Doppelbindungen im Ring enthält· Geeignete Verbindungen dieses Type sind in dem Buch von Patterson und Capell, "The Ring Index", 2. Auflage, American Cheuioal Society, I960, und den Ergänzungebanden 1, II und III beschrieben. Man kann auch Derivate der heteroaroctatischen Stickstoffverbindungen verwenden. Der in Verbindung mit den heteroaromati sehen Verbindungen verwendete Ausdruck "Derivate1* soll die nachstehend aufgeführten Verbindungetypen umfassen: I« Substituents asu RIn^t
Chlor-, Brom-, Jod- oder Fluoretome, Alkylreste mit 1 bis 40 Kohlenstoffatoaen, . Arylreste, wie die Phenyl-, Creeyl- oder XyIylgrupp«, olefinische Reste, wie die Allyl- oder Yinylgruppe, die Hydroxyl-, Mercapto-» Amino-, Cyan-, Oiimino-, . Aldehyd», Carboxyl-, Carbamyl- oder die Thiocarbamy!gruppe,
Alkylamino-, Uarbalkoxy- oder Carboaryloxyreete, Ätherreste, wie von Aryl-, Alkyl- oder Alkenyläthern, oder Thloätherreete, wie von Aryl-, Alkyl- oder Alkenyl tnioä them.
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II. PolycycXische Analoga, d.h., daee der heterocyclische Ring mit einem Benssolring, einem cycloaliphatischen King oder einem stickstoffhaltigen beteroaromatischen Ring verbunden iat. Ill· Einfache Salze. IVr Quartäre Salae.
V# Oxide. Vl. Komplexe mit anderen anorganischen Substanzen alβ fidel metallhalogeniden.
VIl. Gemische von zwei oder mehreren Verbindungen der Typen I bis Vl. "
Wachetehend eind typische heteroarooiatiache Stickstoffverbindungen und deren Derivate aufgerührt» die zur Verwendung als Beetandteile des Katalysatorkomplexes nach der Erfindung geeignet sind.
1. Fünfgliedrig Hinge mit einem Stickstoffatom, wie 1-Methylpyrrol,oder 1-Phenylpyrröl.
2. ?Unfgliedrige Ringe mit swei Stickstoffatomen, wie IaidaEol, 1-Methylimidazol oQ*r Pyrasöl.
3. Mit Bensolringen oder etioketoffartigen heterocyclischen Derivaten verbundene fUnfgliedrige Ringe mit einem Stickstoff atom, wie Indol, Indolenin (3-Peeudoindol)f 2-Isobenzazol, Indolizln, 4aH-Carbasol oder Carbazol.
4. Sechsgliedrige Ringe mit einem Stickstoffatom und deren Derivate» Wie Pyridin, 2,6-Dimethylpyridln, 2,4,6-Trim«toy1-pyridin, 4-Phenylpyridinf 2-Vinylpyridin, 2-ütyrylpyridin»
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2-Brompyridin, 2-Chlorpyridin, 3-Chlorpyrldin, 2,6-Dichlorpyridin, 2-Brom-4-niethylpyridin, 2-Fluorpyridin, 2-Allyloxypyridin, 4~Phenylthiapyridin, 2-Methoxypyridin, Picolinsäure, Nicotinsäure, 2,6-Dicyanpyridin, Pyridin-2-aldenyd (Picolinaldehyd), 2-Aainopyridin, 4~i)imetbylanl&opyridin, Diphenyl-4-pyridylmethan, 4-Hydruxypyridin, 2-Hercaptcjjyridin, 2-Oxiiuinopyridin (Piooliiialdoxia) oder 4-tert.-Butylpyrldin.
5. hit Benzolringen oder sticicetoffhaltigen heterocyclischen Derivaten verbundene sechsgliedrige Ringe mit einem Sticket off atom, wie Chinölin, 2-Cnlorchlnolin, 8-Hydroxyohinolin, leochinolin, Acridin, Phenanthridine -7,8-Benzochinolin, 4H-C!hinolizin, Naphthyridin,
Carbolln, Phenanthrolin, Benso/h/isochinolin, 9 Benao/g/ieochinolln, Bmzo£iJohixLoXtn,
B«nao/i7ieochinolin, lH-Benzo/deJchinolin, 4H-Ben«o/deJchinolin, 4H-Beji2o/da7ieoohlnolin, IH-Benzo/de/isochinolin» Purin, Adenin, Pteridin, 7K-Pyrasino/2,3-c]chib&zol, Pyrazino/2,3-d7pyridaain, 4H-Pyrid o/2,3-c7oarteaol, PyridoA * 12 · 11,27i«idaeoA»5-b7-chinoxalin, 6u-Perialdin und Periaidin.
b. Sechsgliedrige Ringe nit zwei Stickstoffatomen und deren Derivate, wie Pyraxin, 4,6-Dimethylpyrimidin, 2,6-Dimethylp^raain und Pyridasin.
7* Kit Ben ζ ο !ringen und stickstoffhaltigen he teroaroaiati sehen Derivaten verbundene sechsgliedrige Ringe mit zwei Stick-
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. * stoffatomen, wie Chinoxalin, 2,3-üiroetJbylchinoxalJn, ihthalazin, Chinazolin, fhenazin und Cinnolin.
8. .Einfache Salze heteroaromatißcher Stickstoffverbindungen oder deren Derivaten und den Nummern 1 bis 7i wie Mitrate, Hydronalotieniüe, Sulfate oder Acetate, wobei folgende Beispiele aufgeführt werden:
Pyridin-hydrochlorid, 2-Chlorpy riditt-l-oxid-hydmculoria, ^-Chlorpyridin-faydrochlorid oder 4»4l-Bipyridyl-dihydrochlorid.
9· Quartäre Salze heteroaroiaatischer Stickstoffverbindungen oder deren Derivate unter den IJuiaiaern 2 und 4 bis J, wie Alkylhalo^enide mit 1 bis 4C Kohlenstoffatomen, Acylhaloge~ nide und ^itroaryInalogenide, wie 1-Kethylchinoliniumchlorid, Laurylpyridinium-chlorid oder !--(4-l^ridyl)-pyridinium-chlorid-hydrochlorid.
10. Oxide heteroaromatisoher Basen und deren Derivate der Nummern 2 und 4 bis 7, wie Oxide von Chinolin, Pyridin, Ieoohinolin oder Imidazol, beispieleweise Pyridin-1-^AtlÄ» 4-Broapyri din-1-oxid, 2-Hydroxypyridin-l-oxid, Picolineäure-1-oxid, 4-Methoxypyridin-l-oxid, 2-Brom-6-metnylpyridin~l-oxid, 2-Pioolin-l-oxid oder 4-Pioolin-l-oxid.
11. Komplexe von heteroaromatieciien Stickstoffverbindungen mit anderen anorgahlecben Subatanzen als Sdelnetallhalogealdeoi gemäee den Nummern 2 und 4 bis 7, wie Komplexe von Pyridin, Chinolin oder Isochinolin, beispielsweise
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- 14 -(Pyridin), . PeCl,, Pyridin . SOx, Pyridin · CrOx,
■m. S J J J
Pyridin · VCl^, Pyridin . VgOc ooer Pyridin · MoO,.
Wie gezeigt, werden die heteroarouatischen Verbindungen mit Iediglich Stickstoff- und Kohlenstoffatomen im Ring bevorzugt als Lewis-Basen verwendet, docn kann man auch heteroaroiuatische Verbindungen, die nur Kohlenetoff- und Schwefelatome oder nur Kohlenstoff- und Sauerstoffatome, oder Kohlenstoffatome und zvei oder mehr Stickstoff-, Schwefel- oder Sauerbtoffatome enthalten, ebenfalle als Lewis-Basen einsetzen. Typische heteroaromatieche Verbindungen, ausser den vorstehend genannten, umfassen Ihio— phen, Dibenzofuran, 2,5-Diphenyloxazol, 2-tterceptobenzthiazol oder Thionaphthen, die ebenfalls als Lewis-Basen eingesetzt werden können·
Sine auBführlichere Beschreibung der stickstoffhaltigen heteroaromatiecnen Verbindungen sind in Patent ···· (Patentanmeldung P18 51 517.4)*:/üer Sohwefel enthaltenden heteroaromatischen Verbindungen in Patent ··.·· (Patentanmeldung f 19 07 595·7) und der Sauerstoff enthaltenden beteroaromatiechen Verbindungen in Patent ···· (Patentanmeldung P 19 10 303·Β) twechrieben.
Der Anteil des Katalyeatoreysterne, ausser den weiter unten beschriebenen Eisen- oder anderen Metalloxiden, 1st im allgemeinen etwa 0,001 bis etwa 300 Gew.-Jo, vorzugsweise ungefähr 1 bis ungefähr 100 Gew.-'λ der organischen Nitroverbindung äquivalent. Man kann jedoch gewUnschtenfalle auch höhere oder niedrigere Anteile verwenden, Wenn eine heteroaromatische Verbindung, als Bestandteil des Katalysator8ystenis verwendet wird, liegt das Mol verhältnis der heteroaromatischen Verbindung zum Anion der hetallver-
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bindung im allgemeinen zwischen etwa 0,1 : 1 und etwa IC : I1 vorzugsweise zwischen etwa 0,5 : 1 und etwa 1,5 : 1; jedoch kann man gewünscbtenfalls auch grössere oder niedrigere Verhältnisse verwenden·
Das Katalysatorsystem kann entweder als solches oder auf einem Träger aufgebracht, um die wirksame Oberfläche zu erhöhen, verwendet werden. FUr diesen Zweck geeignete Träger sind Z0B. Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Kohlenstoff, Bariumsulfat, Calciumcarbonat, Asbest, fientonit, Diatomeenerde, Pullererde und analoge, für diesen Zweck als Trägermaterialien verwendbare Substanzen· .
Obwohl das Verfahren der Erfindung durch die vorgenannten Katalysatorsyeteme verbessert werden kann, bevorzugt man die Verwendung eineβ Katalysators auf Edelmetallbasis, insbesondere ein Edelmetallhalogenld.
Beispiele für Edelmetalle sind Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium, Platin, Silber und GoId9 Vorzugsweise verwendet man ein Metall der Platingruppe, einschliesslich deren Halogenide, wie von Palladium, Rhodium, Platin, Iridium oder deren Mischungen. Typische Beispiele geeigneter Halogenide sind PalladiuBdibromid, PalladiumdiChlorid, Palladiuadifluorid, Palladiumdijodid, Rhodiumtribromid, Rhodiumtricnlorid, Rhodiumtrifluorid, Rhodiumtrijodid/ Platintetrabromid, Platindibromid, Platintetrachlorid, Platindichlorid, Platintetrafluorid, Platindijodid,,Platintetrajodid, RiieniumtriChlorid, Rheniumtetrachlorid, Rheniumtetrafluorid, Rheniumhexafluorid, Rheniumtribromid, Rutheniumtrichlorid, Rutheniumtetrafluorid, Iridiumtribromid,
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Iridiumtetrabroeid, Xridiuediohlorid, lridiuatriohlorld, Iridiumtetrachlorid, Iridluatrijodid, Iridiuatetrajodid, oder deren Hleohungen· Ebenfalle kann man Oxid· der Edelmetalle verwenden und der In der Erfindung verwendete Auedruck "Sdeliuetallhalogenide" umfaeet sowohl die Kdelmetallhalo^enid· als auc/i die entsprechenden Oxide» wie Palladiumoxid, Rhodiuaoxid oder Platinoxid·
Noch bevorzugter ale Katalyaator let ein· Kitohung ein·· Komplexe» aus ein·» Ld elaetal !.halogenid und einer Lewit-Baee, wobei die Lewie-Baee vorzugsweise eine vorganannte ftticketoffhaltig« heteroaronatieohe Verbindung let« Die Verwendung tin«· hydroxyleubetituierten Kohlenwaeeeretoffe naeh den Verfahren ■ vorliegender Erfindung let besondere wirkean bei Verwandung de·
folgenden Katalyaatoreysterne;
1) Diohlor-bi8(pyridin)palladium,
2) Dichlor-bia(ieochinolin)palladiua,
3) Palladium-dicnlorid,
4) Rhodium-triChlorid,
5) Rhodiumtriohlorid + Palladiua-dlonlorld,
6) BtUM ium- trlchlorid + Pal lad ivun-di Chlorid + Molybdän-oxidp
7) Bhodium-trichlorid + Palladiua-diChlorid + Vanadium-pentoxid,
8) Palladium-diohlorid + Kupfer(ll)-chlorid,
9) Hhodium^trichlorid + Ieochinolin,
10) .Palladiuitt-dichlorid + Ieochinolin,
11) ßhodium-trichlorid + Pyridin,
12) Palladium-dichlorid + Pyridin,
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. 201181β
13) Palladium-dicnlorid + Vanadium-pentoxid oder
14) Rhodium-trichlorid + Vanadium-pentoxid»
Das Verfahren der Erfindung lässt eich noch weiter verbessern* und man Kann höhere Isocyanatauebeuten erzielen, wenn man im talysatorsystem der Erfindung als dritte Komponente mindesten* ein Nichtedelmetalloxid verwendet, wie Oxide von Eisen, Molybdän oder Chrom. Geeignete Oxide sind beispielsweise Oxide des Chroms der Formeln CrgO** °τ°2» CrO, oder CrO, Oxide des Molybdäns der Formeln MoOpO,, MoO« oder MoO, und die Oxide de» Eisens der Formeln FeO und Fe2O,ο Man kann auch Mischungen von zwei oder mehreren dieser Oxide, als ein Bestandteil der Katalysatormischung einsetzenο Der Anteil des gegebenenfalls mitverwendeten dritten Katalysatorbestandteils ist im allgemeinen im Gewichtsverhältniß der Metallverbindung zum Metalloxid im Katalysatorsystem äquivalent und liegt gewöhnlich im Bereich von
etwa G,COOl : 1 bis etwa 25 : 1» vorzugsweise von 0,005 : 1 bis ungefähr 5 : 1» Der Zusatz dieser Metalloxide ist natürlich nicht erforderlich, wenn sie bereits Beetandteil dee Katalysatorsystems sind.
Das Verfahren der Erfindung kann ohne Lösungsmittel durchgeführt werden; man erhält jedoch ganz allgemein bessere Auebeuten an organischem Isocyanat bei Verwendung inerter, aliphatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Lösungsmittel, die auch halogeniert sein können, wie n-Heptan, Cyelohexan, Benzol, Toluol, Xylol, Dichlormethan, Tetraehloräthan, Trichlortrifluoräthan, Monochiornaphthaiin, Mono-, Di- oder Trichlorbenzol, Perchloräthylen oder deren Gemische s oder bei Verwendung von Schwefeldioxid oder ähnlichen Lösungsmitteln.
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Die LÖsungsmittelraenge epielt keine besonder· Rolle. Im allgemeinen Ueträgt die Menge an organischer Nitroverbindung im lösungsmittel etwa 2,0 bis etwa 75 Gew.-Jfa. J;e können jedoch auch gröseere oder kleinere Mengen verwendet >erden.
Die Reihenfolge, in der man die Ausgangsstoffe mischt, epielt Iceine besondere Rolle und kann den technischen Gegebenheiten angepasst werden· Man kann z.B. die organische Hitroverbindung, das Katalysetoreysten und gegebenenfalls das Lösungsmittel in ein geeignetes Druckgefäß β , wie einen Autoklaven» das vorsugsvtise mit irgendeiner Rühr- oder Schüttelvorrichtung ausgestattet ist, geben. baohdeu der Reaktionsraum mit Stickstoff gespült worden ist, wird der Autoklav bei Raumtemperatur mit Kohlenmonoxid bis zu einem Druck von im allgemeinen etwa 2,1 bis 1400 at beaufschlagt· Hit fortschreitender Reaktion und unter Erhitaen kann der Druck bis auf etwa 2100 at ansteigen· Vorzugsweise wird ein Druck von etwa 7 bis etwa 700 at verwendet; nan kftftn jedoch auch höhere oder niedrigere Drücke als 2,1 bzw. 1400 at anwenden.
Im allgemeinen reicht die Kohlenmonoxidmenge im freien RaUm dee Reaktionsgefässes aus, um einen ausreichend hohen Druck aufrechtzuerhalten und um für das fortschreiten der Reaktion genügend Kohlenmonoxid zu liefern. Man nimmt an, dass die Reaktion nach folgender Gleichung abläuft:
R(NO2) + 3nC0—* R(NCO)n + 2nC02
in der R den organischen Rest und η die Anzahl der Nitrogruppen in der organischen Nitrοverbindung bedeuten· Die Gesamtmenge an zugeführtem Kohlenmonoxid beträgt im allgemeinen etwa 3 Die 5C,
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vorzugsweise etwa 8 bis 15 Mole Kohlenmonoxid pro Mitrogruppe, Man kann jedoch auch grossere oder kleinere Mengen verwenden. Der höchste Kohlenmonoxidverbrauch tritt bei kontinuierlicher CO-Zuführung auf. i.ine geeignete Rückführung des Kohlenmonoxid enthaltenden Gasstromes verringert jedoch den Gesamtverbrauch an Kohlenmonoxid beträchtlich.
Sie Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen oberhalb etwa 250C, vorzugsweise zwischen etwa 100° und 25")°C. Zur Einhaltung des gewünschten Temperaturbereiches kann von innen und/oder aussen geheizt oder gekühlt werden.
Die Reaktionszeit hängt sowohl von der umzusetzenden organischen Kitroverbindung, der Temperatur, dem Druck und der Menge an Katalysator, als auch von den technischen Gegebenheiten ab. In allen Fällen jedoch wird die Reaktionsgeschwindigkeit beträchtlich erhöht, häufig auf das 2- bie 1O-fache, wenn man ein Katalysatorsystem mit einer dritten Komponente, wie einem Oxid des Eisens, Molybdäns oder Chroms verwendet. Im allgemeinen benötigt man einem Ansatz 0,5 bis 20 Stunden, um den gewünschten Umsatz cu erreichen; es können jedoch auch kürzere oder längere Reaktionszeiten eingehalten werden. Bei kontinuierlicher Arbeitsweise verläuft die Reaktion wesentlich schneller als bei diskontinuierlicher Arueitsweiee.
Man kann das Verfahren diskontinuierlich, halbkontinuierlich oder kontinuierlich durchführen.
Nach beendeter Reaktion, Abkühlen des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur und Entlüften des Reaktionsgefässes werden die
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Reaktionsprodukte dem Reaktlonsgefäse entnommen· Mach Abtrennen dee Katalysators von den Reaktionsprodukten mittels Filtration oder eines anderen geeigneten Flüssig-Fest-Trennverfahrene wird das organische Cyanat vorzugsweise durch fraktionierte Destillation aus dem Keaktionsprodukt isoliert· Man kann jedoch das or-(,anisohe Ieocyanat auch in anderer Welse, z.B. durch Extraktion oder Sublimation, isolieren.
Sie nach den Verfahren Torliegender Erfindung hergestellten organischen Isocyanate alnd eur Verwendung bti der Herstellung von Polyurethanen, wie Schäumen, Beschichtungen oder Fasern, durch Umsetzung doe organischen Isocyanate mit elnsa geeigneten PoIyätherpolyol in Gegenwart eines Katalysators und gegebenenfalls eines Schaummittel geeignet. Ausserdea kann man die organischen Isocyanate bei der Herstellung von biologisch aktiven Verbindungen verwenden«
Öle Beispiel* erläutern die Erfindung· Beispiele 1 bis 2
Man besohiokt einen 103 ml fassenden Autoklaven aus roetfreie« Stahl mit 0,09 g Pmlladiuediohlorid (PuOl2)* O9IB Vftns4iump*n*~ oxid (V2O5) und 5 ml o-Dionlorbsnsol· Ansohlieseend wird der Autoklav verschlossen, mit Kohlenmonoxid gespült, belüfttt und dann mit Kohlenmonoxid bis zu einem Druck von etwa 126 at beaufschlagt. Autoklav und Inhalt werden dann unter Rühren 1,5 Stunden auf 1900C erhitzt· Danach wird der Autoklav auf Rauetemperatur abgekühlt, belüftet und geöffnet. Bsi den Beispielen 1 und 2 beschiokt man den Autoklaven mit 3 g 2,4-Dinltrotoluol und 4,5 g Phenol. Kohlenmonoxid wird bis zu einem Druck von etwa
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17.5 at beaufschlagt. Jede Umsetzung wird unter Schütteln 1,5· Stunden bei 19C°C durchgeführt. Nach dem Abkühlen auf Kaumtemperatur wird der Autoklav belüftet und daa ReaJktionsgeoiisch filtriert. Dae Piltrat untersucht man gasciuomatographisch unter solchen Bedingungen! die eine Aufteilung der Phenylurethane in Phenol und Isocyanate gewährleisten· In der anschiiessenden Tabelle I Bind die Gewichtsprozente des zugegebenen nicht umgewandelten üinitrotoluols und die prozentualen Auebeuten an Üoluylendiisooyanat, JJitroisooyanatotoluol und Gesaiutisocyanaten angegeben· Der Prozentsatz des Katalysators basiert auf dem Gewicht des eingesetzten Dinitrotoluole.
Zu Vergleichezweoken hat man das Verfahren nach den i3eispielen und 2 wiederholt, jedoch mit der Ausnahme» dass kein Phenol zur Reaktionsmischung zugegeben wurde. Die Analysendaten des Vergleichsversuchs sind ebenfalls in der !Tabelle I angegeben. Beim Vergleich der Ergebnisse sieht man, dass bei Mitverwendung von Phenol die Umwandlung von Linitrotoluol und der Anteil des bei der Reaktion gebildeten rfolüylendiisocyanata tetrBo&tllcn erhöht ist.
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Beispiele 3 und, 4
Man beschickt einen 103 ml fassenden Schüttelautoklaven aus rostfreiem Stahl mit 3,0 g 2,4-ßinitrotoluol, 5 ml o-Diohlorbenzol, 3»0 g Phenol und entweder mit 0,56 g eines Palladiumdiohlorid-Pyridin-Komplexes oder eines Palladiumdichlorid-Ieochinolin-Komplexes, wie in Tabelle II angegeben. Das Reaktionsgefäss wird verschlossen, geapfelt und mit Kohlenmonoxid bis zu 175 at beaufschlagt· Das Reaktionsgemische wird unter Ruhren 1,5 Stunden auf 1900C erhitzt. Hach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird der Autoklav belüftet und das Reaktionsgemisoh filtriert. In der Tabelle II sind die Ausbeuten an j nat, Hitroisooyanatotoluol und Gesamtisooyanat sowie nicht umgewandeltes 2,4-Dinitrotoluol angegeben. Der Prozentsatz des Katalysators in der Tabelle basiert auf dem Gewicht des eingesetzten Dinitrotoluols.
Beispiele 5 und 6
Man verwendet einen 30C ml fassenden Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der nit einem mechanischen Rührer, inneren Kühlschlangen und einen äuseeren Heizmantel ausgerüstet war. ftan beschickt den Autoklaven ait 12,5 g 2,4-Dinitrotoluol, 50 g Phenol und entweder Kit 1,9 g ,eines Palladiunidichlorid-Pyridin-Komplexee oder mit 2,47 g eines Palladiumdichlorid-Isochinolin-Komplexes, wie in Tabelle II angegeben. Jede Umsetzung wird unter Rühren ungefähr 5 Stunden bei einem Kohlenmonoxiddruck von etwa 120 bis 140 at und bei einer Temperatur von ungefähr 175 bis 190 C durchgeführt. Nach dem Abkühlen auf itaumtemperatur werden die Reaktionsprodukte in o-Dichlorbenzol gelöst und filtriert. Gaschromatographieche Analysen zeigen nicht umgesetztes 2.|4—Ei—
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nitrotoluol. Die prozentualen Ausbeuten an 2,4-Toluylendileooyaiut Nitroisöcyanatotolüplen und Gesamtisocyanaten sind in Tabelle II angegeben.
Beispiel 7
Man beschickt einen 105 ml fassenden Schüttelautoklaven aus rostfreiem Stahl mit 3,0 g 3,4-Dinitrotoluolf 5 ml o-Dichlorbenzol und 0,36 g eines Palladiumdichlorid-Pyridin-Komplcxes. Die Umsetzung mit Kohlenmonoxid wird wie in den Beispielen 4 bis 7 durchgeführt. Die gaschromatographische Analyse der filtrierten Reaktionsmischung zeigt an, dass 17 des eingesetzten 3,4-Dinitrotoluols unter Bildung des entsprechenden Diisocyanate in einer 21 jUigen Ausbeute umgesetzt wurden.
Beispiel 8
Man beschickt einen 103 ml fassenden Schüttelautoklaven aus rostfreiem Stahl mit 3,Cg rohem Dinitrotoluol, das aus 77 i> 2,4-Dinitrotoluol, 19 % 2,6-Dinitrotoluol und 3,5 o-Ieomeren von Dinitrotoluol (3,4- und 2,3-Dinitrotoluol) besteht. Die Umsetzung mit Kohlenmonoxid wird in Gegenwart von 1,2 g eines Palladiutdiohlorid-Pyridin-Komplexes und von 0,05 β Phenol in Gegenwart von 5 ■&'o-Dichlorbenzol durchgeführt. Der Kohlenmonoxidanfangsdruck beträgt 175 at und die Reaktionstemperatur 20O0C. Nach 30 minütiger Reaktion wi-d das Reaktionsgemisch filtriert und das Piltrat untersucht« Man führt eine Gaechromatographie durch, um sowohl das nicht-umgesetzte rohe Dihitrotoluol als auch die prozentuale Ausbeute an 3bluylendiieoojan*tj Hitro- lCooyinatotoluolen und Ge samt isocyanaten zu bestimmen, wie es in Tabelle II angegeben ist.
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Beispiel 9 . .
Man wieuerholt das Verfahren nach Beispiel 8 mit der Ausnahme, -dass das nach der Umsetzung durch Filtration erhaltene PiItrat destilliert wird. Das erhaltene Destillat und den Rückstand hydrolysiert man mit konzentrierter Salzsäure, um die o-Isomeren von Tdluyleodilsooyauut oder die Umsetzungsprodukte von o-Isomeren des ToluylondÜsooränftta und Phenols zu Methyl-benzimidazolonen su hydrolysieren. Sie anschliessenden Analysen mittels UV-Spektroskopie und Massenepektroskopie bestätigen, dass das Destillat frei von o-Isomeren des TDluyl«adil#povanate ist, während die Anwesenheit von Nethyl-üenzimidazolonen im Bückstand gefunden wird. Dieses Beispiel bestätigt die bemerkenswerte Wirksamkeit von hydroxyleubstituierten Kohlenwasserstoffen, wie Phenol, bei der Entfernung von o-Isomeren des Toluylendiieoey»- nats aus dem gewünschten l|»Uorl«n(lli*ooz«n*ti>ro<tukt. Das erhaltene gereinigte .$olujleadiiaoay«ii*t /(m-Isomere) ist frei von Trübungen naoh Stehenlassen über einen ausgedehnten Zeitraum.
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Beispiel 10
Man beschickt einen 103 al fassenden Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit 3,0 g 2,4-Dinitrotoluol,5 al o-Dichlorbenzol, 3,0 g Phenol und 0,36 g Palladiumdichlorid. Die Umsetzung mit Kohlenmonoxid wird wie in den Beispielen 3 und 4 durchgeführt. Die gaschromatographische Analyse der filtrierten Reaktionsmischung zeigt, dass 50 Jt des eingesetzten 2,4-Dinitrotoluols reagiert haben und eine Ausbeute τοη 4,6 # lbluylendiiaooyanat + 15,5 ί> Nonol«oeyaB*toBltrotolttol«ii
Zu Vergleichszwecken wird das Verfahren des' Beispiels 10 mit der Ausnahme wiederholt, dass kein Phenol zugefügt wird. Die gaschromatographisehe Analyse des filtrierten Reaktionsgemisches zeigt, dass das eingesetzte 2,4-Dinitrotoluol praktisch quantitativ wiedergewonnen wird und sich nur Spuren (unterhalb 1,0 1>) !tooltrotoluolto gebild+t haben.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung organischer Isocyanate duroh Umsetzung einer organischen Hitroverbindung mit Kohlenmonoxid bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daee man die Umsetzung in Gegenwart eines hrdxroqrleubetltulert«* Kohlenwasserstoffe durchführt«
    2. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Anteil von ejfcwa 0,001 bis 20 MoläquiTalente des Wb"Ojqrleub*titui*rfrin Kohlenwasserstoffs auf 1 Hol der organischen Hitroverbindung einsetzt«
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daes man ale hydrc«yl»ubetltui»rt# _ Kohlenwasserstoffe aliphatische Alkohole, Phenole, alkylsubstituierte Phenol·., aromatische Alkohole, Poly öle alt 2 bis β reaktionsfähigen Hydroxylgruppen pro Molekül r^§Hdroa3W(tetljk^t£r;L te Phenylather oder Kondenaationsprodukte von.Phenolen mit Aldehyden und/oder Ketonen einsetzt·
    4. Verfahren nach Anspruoh 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Jetvo^^QpitftaK&lertt Kohlenwasserstoffe Phenol oder Äthylenglykol verwendet·
    5. Verfahren naoh einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* dass man als organische Vitroverbindung eine aromatische Ii i trover bindung, vorzugsweise Hitrobenzol, Dinitrotoluol, Nitroisocyanatotoluol oder deren Mischungen verwendet«,
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    6« Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurfth gekennzeichnet, dass man als Katalysator ein Edelmetall, ein Edelmetallhalogenid und/oder ein Edelmetalloxid verwendet.
    7ο Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man al8 Edelmetallkatalysatoren Mischungen eines Edelmetallhalogenids und einer Lewis-Base und/oder Komplexe eines Edelmetall- . halogenide und einer Lewis-Base verwendet.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lewis-Base wenigstens eine heteroaromatische Verbindung mit einem 5- oder 6-gliedrigen Ring, lediglich Stickstoff- und Kohlenstoffatome im Ring, nicht mehr als 2 Stickstoffatome im Ring und mindestens 2 Doppelbindungen im Ring und/oder deren Derivate verwendet·
    9* Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man als heteroaromatiscae Verbindung Pyridin, Isochinolin, Chinolin oder deren Mischungen verwendet.
    10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 und 7, da durch gekennzeichnet, dass man als Edelmetallhalogenid, Palladiumdichlorid oder Rhodiumtrichlorid verwendet.
    Ho Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche', dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysator einen Kdelraetallkatalysator verwendet, der aus
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    - r»c ~
    einer Mischung eines Edelmetallhalogenids und einem Oxid der Elemente Molybdän, Vanadium, Chrom und/oder Eisen besteht„
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass man als Katalysator PalladiiUBdichlorid und Palladiumpentoxid oder RhodiumtriChlorid und MoIybdäutrioxid verwendete
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