DE20116578U1 - Abwasserbehandlungsanlage - Google Patents

Abwasserbehandlungsanlage

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DE20116578U1 DE20116578U DE20116578U DE20116578U1 DE 20116578 U1 DE20116578 U1 DE 20116578U1 DE 20116578 U DE20116578 U DE 20116578U DE 20116578 U DE20116578 U DE 20116578U DE 20116578 U1 DE20116578 U1 DE 20116578U1
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Description

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PFlSTER & PFISTER patent- & Rechtsanwälte
Dipl.-Ing. Helmut Pfister
Patentanwalt, European Patent & Trademark Attorney
Dipl.-Phys. Stefan Pfister
14/3 Patentanwalt, European Trademark Attorney
Thorsten Koerl
Rechtsanwalt
D-87700 Memmingen · Herrenstiaße 11-13
Telefon 0 8331/2412 Telefax 0 83 31/24
D-87700 Memmingen · Buxacherstraße 9
Telefon 0 83 31 / 6 51 83 Telefax 0 83 31 / 6 51
HypoVereinsbank Memmingen (BI.Z 731 200 75) 2 303 Postgiroamt München (BUT700 100 80) 13 43 39-805
USt-ld.Nr. - VAT Reg.No. - N0 CEE: DE 182 193 017
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Aquadetox GmbH
Greiters 348
87764 Legau
"Abwasserbehandlungsanlage"
Die Erfindung betrifft eine aus Einzelaggregaten gebildete Abwasserbehandlungsanlage, bestehend aus einem eingangsseitigen Schlammfang und einer dem Schlammfang nachgeschalteten Belebungsstufe, wobei die Abwasserbehandlungsanlage insbesondere der biologischen Abwasserbehandlung dient.
Abwasserbehandlungsanlagen, insbesondere zur biologischen Abwasserbehandlung sind bekannt. Derartige Anlagen bestehen aus unterschiedlichen Baugruppen, die zum Teil unterirdisch und zum Teil oberirdisch als Einzelelemente angeordnet sind. Diese Einzelelemente sind dann über unter- und überirdisch verlegte
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TeTeforiiscfie AusVunfte sind nur verbindlich bei schriftlicher Bestätigung
Leitungen miteinander verbunden. Eine derartige Anlage besteht beispielsweise aus einem Schlammfang, in dem eine Vorklärung der kontaminierten Abwässer stattfindet. Derartige Schlammfangbehälter sind als Zisterne oder Auffangbehälter ausgeführt. Mit diesem Schlammfang verbunden ist eine weitere Zisterne oder ein weiterer Auffangbehälter, in dem dann die Belebung der Abwässer erfolgt. Beide derartige Behälter sind derzeit als Einzelzisternen oder Auffangbehälter ausgebildet und unterirdisch eingebaut. An diese Belebungsstufe schließt sich dann ein Schrägklärer an. Der Schrägklärer steht meist oberirdisch und beansprucht mehrere Quadratmeter Platz. Gleiches gilt für eine Brauchwasservorlage, beziehungsweise einen Brauchwasserbehälter, der in der Regel neben dem Schrägklärer auch oberirdisch und ebenfalls als Einzelelement derzeit angeordnet ist. Insbesondere bei der Reinigung von Abwässern an Tankstellenanlagen, beispielsweise von Waschanlagen, ist die derzeitige Ausführung von solchen Abwasserbehandlungsanlagen nicht effektiv. Gerade Tankstellen verdienen ihr Geld heutzutage nicht mehr über das Tanken, sondern über den Shop-Betrieb. Jede ebenerdige Fläche, die mit etwas anderem als mit Verkaufsflächen belegt wird, kostet Umsatz und damit zusätzliches Geld. Gleiches trifft für Autohäuser oder andere Verkaufseinrichtungen, an denen derartige Abwasserbehandlungsanlagen notwendig sind, zu. Auch in der petrochemischen Industrie werden die zuvor beschriebenen Abwassserbehandlungsanlagen zur Reinigung mineralölbelasteter Abwässer ebenso eingesetzt, wie bei der biologischen Sanierung ölverseuchter Böden. Der Platzbedarf derartiger Anlagen ist ebenfalls sehr hoch.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Abwasserbehandlungsanlage zur Verfügung zu stellen, die einen geringen Platzbedarf, insbesondere ebenerdigen Platzbedarf, aufweist. Gleichzeitig ist es Aufgabe der Erfindung, eine kostengünstige Lösung mit Verringerung des Montageaufwandes bei der Errichtung dieser Anlagen bereitzustellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung geht von dem zuvor beschriebenen Stand der Technik aus und schlägt zur Lösung der gestellten Aufgabe eine aus Einzelaggregaten gebildete Abwasserbehandlungsanlage, bestehend aus einem eingangsseitigen Schlammfang und einer dem Schlammfang nachgeschalteten Belebungsstufe, insbesondere zur biologischen Abwasserbehandlung, vor, die sich dadurch auszeichnet, daß die Einzelaggregate in einem gemeinsamen Grundkörper angeordnet sind oder zu einem gemeinsamen Grundkörper aus diesen Einzelaggregaten zusammensetzbar sind. Mittels dieser Lösung gelingt es erstens, eine Abwasserbehandlungsanlage zur Verfügung zu stellen, deren Einzelaggregate alle unterirdisch anordenbar sind. Insbesondere gelingt es, eine Lösung zur Verfügung zu stellen, die einen recht hohen Vorfertigungsgrad besitzt oder ermöglicht, so daß im wesentlichen die meisten dann notwendigen Montagearbeiten bereits in der Vorfertigungsanlage durchgeführt werden können. Damit wird der Montageaufwand bei der Errichtung dieser Anlagen insgesamt reduziert. Gleichzeitig wird eine Lösung zur Verfügung gestellt, die kostengünstig herstellbar ist. Dabei wird der Aufwand, der rohrleitungsseitig zu betreiben war, um alle Einzelaggregate miteinander zu verbinden, erheblich reduziert. Weiterhin werden Umwälzpumpen zumindest nicht mehr in dem Maße benötigt, wie das bei den aus dem Stand der Technik bekannten Anlagen der Fall war.
Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß in den gemeinsamen Grundkörper als weiteres Einzelaggregat ein Schrägklärer und optional, ausgangsseitig eine Brauchwasservorhaltung vorgesehen ist. Es ist jedoch auch vorgesehen, daß an einem Grundkörper der ein oder zwei Einzelaggregate aufweist, weitere Einzelaggregate anschließbar sind. Damit kann auch aus Einzelaggregaten ein nach dem Baukasten-
prinzip gebildeter Grundkörper hergestellt werden. Es ist weiterhin vorgesehen, daß ein Teil des Grundkörpers ein Einzelaggregat bildet und weitere Einzelaggregate als Einbauteile in diesem Grundkörper montierbar sind.
Ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Behandlung von öl- beziehungsweise benzinkontaminiertem Abwasser ein zusätzlicher Schlammfang und ein Koaleszenzabscheider als Einzelaggregate dem Schlammfang vorgeschaltet werden. Diese Einzelaggregate können wiederum Bestandteile sein, die in einem Grundkörper zu einer Gesamtanlage montiert werden, sie können aber auch als Zusatzmodule dem Schlammfang derart vorgeschaltet werden, daß ein aus mehreren Einzelaggregaten gebildeter Grundkörpsr insgesamt entsteht.
Erfindungsgemäß wurde auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn der Grundkörper derart ausgebildet ist, daß er unterirdisch anordenbar ist. Dabei kann beispielsweise der Grundkörper als Betonkörper in Art eines Beckens ausgebildet sein, in dem sich alle Einzelelemente befinden. Ein derartiger Grundkörper lässt sich in einer Vorfertigungsstätte für Betonfertigteile einfach herstellen. Die Komplettierungselemente lassen sich ebenfalls in der Vorfertigungsstätte in dem Grundkörper anordnen, beziehungsweise einsetzen. Als Abdeckung können beispielsweise Platten vorgesehen sein, so daß eine Wartung durch Abnahme solcher Abdeckungen gegeben ist.
Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Grundkörper aus Beton, Stahlbeton, insbesondere als Betonfertigteil, Stahl, Edelstahl, Kunststoff, Faserkunststoff usw. gebildet ist. Die Wahl der Materialien wird sich danach richten, welche Abwässer zu behandeln sind. Insbesondere wird dabei das Material ausgewählt werden, das für den jeweiligen Einsatzzweck besonders kostengünstig einsetzbar ist. Insbeson-
dere erlaubt die Verwendung von Beton eine kostengünstige Erstellung des Grundkörpers als Betonfertigteil im Werk und einen einfachen Transport und Montage.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß ein oder mehrere der Einzelaggregate und/oder der Grundkörper eine abwasserbeständige, insbesondere gegen aggressive Abwässer beständige Beschichtung, beziehungsweise Beschichtungen aufweisen. Derartige Beschichtungen können ebenfalls in einer Vorfertigungssätte aufgebracht werden, was den Montageaufwand bei der Errichtung derartiger Anlagen weiter verringert.
Es wurde auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn der Schrägklärer Ablagerungsflächen besitzt, die aus einem Lamellenpaket gebildet sind. Derartige Lamellenpakete vergrößern die Ablagerungsflächen und erhöhen somit die Klärleistung der gesamten Abwasserbehandlungsanlage.
Es ist weiter vorgesehen, daß der Schrägklärer und die Brauchwasservorhaltung eine gemeinsame Baugruppe bilden, die in den Grundkörper einsetzbar ist. Eine derartige Lösung erlaubt die Vorfertigung von Schrägklärer und Brauchwasservorhaltung in einer speziellen, dafür ausgerüsteten Vorfertigungsstätte, während der Grundkörper und die anderen Baugruppen in einem anderen Vorfertigungswerk hergestellt werden können. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Grundkörper und die Belebungsstufe aus Stahlbeton hergestellt werden und die Brauchwasservorhaltung und der Schrägklärer beispielsweise aus Stahl, beziehungsweise Edelstahl.
In einer Weiterbildung der Erfindung können die Einzelaggregate durch Leitungen miteinander verbunden sein. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Einzelaggregate in dem Grundkörper derart angeordnet sind, daß zwischen den einzelnen Behandlungsstufen sogenannte Überläufe vorhanden sind.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelaggregate so angeordnet sind, daß das Abwasser über den Zulauf in den Schlammfang, dann in die Belebungsstufe und anschließend über den Schrägklärer in die Brauchwasservorhaltung gelangt, von der aus es dem Brauchwasserkreis wieder zuführbar ist.
Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist es vorgesehen, die Einzelaggregate derart anzuordnen, daß das Abwasser über den Zulauf zunächst über den zusätzlichen Schlammfang, dann über einen Koaleszenzabscheider, von dort über den Schlammfang in die Belebungsstufe und anschließend in den Schrägklärer bis hin in die Brauchwasservorhaltung geführt wird. Eine derartige Lösung wird insbesondere für mit öl- beziehungsweise benzinkonterminierten Abwässern eingesetzt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles weiter beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen
Abwasserbehandlungsanlage.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Ausführungsform der Abwasserbehandlungsanlage gemäß der Erfindung dargestellt. Mit dem Bezugszeichen 1 ist dabei der Schlammfang bezeichnet. Neben dem Schlammfang 1 ist in dieser Ausführungsform die Belebungsstufe 2 angeordnet, die große Oberflächen zur Besiedelung durch Mikroorganismen zur Verfügung stellt. Das Abwasser wird in dieses Reaktionsbecken als Nährlösung zugeführt. Die Organismen erhalten ihren Zustand und Fortbestand, indem sie Nährstoffe aus dem Abwasser über biochemische Prozesse in körpereigene
Stoffe umwandeln. Für diese Umwandlungsprozesse wird Sauerstoff benötigt, der über eine Belüftung in das Reaktionsbecken eingebracht wird. Diese Belüftung ist mit dem Bezugszeichen 2/1 schematisch in der Fig. 1 dargestellt. Entsprechend des Hauptanspruches 1 kann eine Ausführungsform der Erfindung bereits dadurch angegeben sein, daß die beiden Einzelaggregate Schlammfang 1 und Belebungsstufe 2 in einem gemeinsamen Grundkörper 7 angeordnet sind. Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform kann beispielsweise dadurch angegeben sein, wenn die Einzelaggregate 1 und 2 derart ausgebildet sind, daß sie aus Einzelelementen zu einem gemeinsamen Aggregat zusammensetzbar sind. An die Belebungsstufe 2 schließt sich an der Schrägklärer 3. In dem Schrägklärer 3 sind schematisch Ablagerungsflächen 9 sowie ein Lamellenpaket 8 dargestellt. Der Schrägklärer 3 kann ebenfalls derart ausgebildet sein, daß er entweder bereits in den Grundkörper 7 bei der Herstellung integriert ist, oder aber, daß er als Einzelelement beispielsweise nach der Montage des Grundkörpers 7, in dem dann ein Bereich für den Schrägklärer 3 vorgesehen ist, als Einzelelement einsetzbar ist.
An den Schrägklärer 3 schließt sich die Brauchwasservorhaltung 4 an. Auch die Brauchwasservorhaltung 4 ist bei bisher üblichen Abwasserbehandlungsanlagen meist ebenerdig angeordnet. Entsprechend der in der Fig. 1 dargestellten Variante schließt sich die Brauchwasservorhaltung 4 an den Schrägklärer 3 an. Der Schrägklärer 3 und die Brauchwasservorhaltung 4 können ebenfalls als Einzelelemente zur Verfügung gestellt werden. Es sind jedoch Ausführungsformen entsprechend der Erfindung vorgesehen, in denen Schrägklärer 3 und Brauchwasservorhaltung 4 eine gemeinsame Baugruppe bilden und zwar entweder bereits in der Vorfertigung in dem Grundkörper 7 integriert, beziehungsweise als Einzelbaugruppe, die nachträglich in eine dazu vorhandene Öffnung in dem Grundkörper 7 einsetzbar ist. Der Abwasserzulauf für eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist mit I. bezeichnet. In dieser Variante wird das Abwasser direkt in
den Schlammfang 1 eingeleitet. Dort setzt sich der in dem Abwasser vorhandene Schlamm, beziehungsweise feste Bestandteile, ab, das heißt, es findet in diesem Bereich eine Vorklärung statt. Im Zentrum des Schlammfangs 1 ist ein Ablauf angeordnet, über den der gesammelte Schlamm entsorgt wird. Von dem Schlammfang 1 gelangt das Abwasser dann in Pfeilrichtung an der mit IV. bezeichneten Stelle, die als Überlauf oder als Rohrleitung ausgebildet sein kann, in die Belebungsstufe 2. In der Belebungsstufe 2 sind, wie bereits beschrieben, Mikroorganismen vorhanden, die zum einen das Abwasser als Nährlösung für ihren Fortbestand benötigen und zum anderen zur Beschleunigung dieser Prozesse Sauerstoff erhalten, der über die Belüftung 2/1 zugeführt wird. Das so weiter geklärte, insbesondere von Mineralölbelastungen befreite Abwasser gelangt dann mit Pfeilrichtung an der mit V. bezeichneten Stelle in den Schrägklärer 3. Dies kann wiederum über einen Überlauf, beziehungsweise eine Rohrleitung, geschehen, beispielsweise kann zwischen diesen beiden Stufen auch noch eine Pumpanlage vorgesehen sein, die das Abwasser aus der Belebungsstufe in den Schrägklärer 3 pumpt. An den Schrägklärer 3 schließt sich in üblicher Weise die Brauchwasservorhaltung 4 an. Aus dieser Brauchwasservorhaltung 4 gelangt das geklärte Brauchwasser dann wieder in den Brauchwasserkreis.
In einer insbesondere für Tankstellenanlagen, beziehungsweise Tankanlagen der petrochemischen Industrie geeigneten Ausführungsform der Erfindung, ist dem Schlammfang 1 ein zusätzlicher Schlammfang 5 vorgeschaltet. Dabei gelangt das Abwasser über den Zulauf II in den zusätzlichen Schlammfang 5. Auch im zusätzlichen Schlammfang ist zentral ein Ablauf angeordnet, über den der gesammelte Schlamm entsorgt wird. Von dort wird das Abwasser über einen Koaleszenzabscheider 6 geführt, in dem insbesondere Benzin- und Mineralölbestandteile aufgefangen werden. Aus dem Koaleszenzabscheider 6 gelangt in dieser Ausführungsform dann das Abwasser in den Schlammfang 1 und von
dort, wie bereits beschrieben, über die Belebungsstufe 2, den Schrägklärer 3 dann wieder in die Brauchwasservorhaltung 4.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (14)

1. Aus Einzelaggregaten gebildete Abwasserbehandlungsanlage, bestehend aus einem eingangsseitigen Schlammfang (1) und einer dem Schlammfang (1) nachgeschalteten Belebungsstufe (2), wobei die Abwasserbehandlungsanlage insbesondere der biologischen Abwasserbehandlung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelaggregate in einem gemeinsamen Grundkörper (7) angeordnet oder zu einem gemeinsamen Grundkörper (7) zusammensetzbar sind.
2. Abwasserbehandlungsanlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den gemeinsamen Grundkörper (7) als weiteres Einzelaggregat ein Schrägklärer (3) und optional, ausgangsseitig eine Brauchwasservorhaltung (4) vorgesehen ist und/oder an den Grundkörper (7) weitere Einzelaggregate anschließbar sind.
3. Abwasserbehandlungsanlage nach einem oder beiden der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Grundkörpers (7) das Einzelaggregat bildet.
4. Abwasserbehandlungsanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzelaggregat als Einbauteil im Grundkörper (7) vorgesehen ist.
5. Abwasserbehandlungsanlage nach einem oder beiden der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Schlammfang (5) und ein Koaleszenzabscheider (6) als weitere Einzelaggregate dem Schlammfang (1) vorgeschaltet sind.
6. Abwasserbehandlungsanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (7) derart ausgebildet ist, daß er unterirdisch anordenbar ist.
7. Abwasserbehandlungsanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (7) aus Beton, Stahlbeton, insbesondere als Betonfertigteil, Stahl, Edelstahl, Kunststoff, Faserkunststoff usw. gebildet ist.
8. Abwasserbehandlungsanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere der Einzelagreggate (1 bis 6) und/oder der Grundkörper (7) abwasserbeständige, insbesondere gegen aggressive Abwässer beständige Beschichtungen aufweisen.
9. Abwasserbehandlungsanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägklärer (3) aus einem Lamellenpaket (8) gebildete Ablagerungsflächen aufweist.
10. Abwasserbehandlungsanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägklärer (3) und die Brauchwasservorhaltung (4) eine gemeinsame Baugruppe bilden, die in den Grundkörper (7) einsetzbar ist.
11. Abwasserbehandlungsanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelaggregate durch Leitungen miteinander verbunden sind.
12. Abwasserbehandlungsanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelaggregate durch Überläufe miteinander verbunden sind, über die das Abwasser von einem Einzelaggregat in ein anderes geführt wird.
13. Abwasserbehandlungsanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelaggregate (1 bis 4) so angeordnet sind, daß das Abwasser über den Zulauf (I) in den Schlammfang (1), dann in die Belebungsstufe (2) und anschließend Eiter den Schrägklärer (3) in die Brauchwasservorhaltung (4) gelangt, von der es dem Brauchwasserkreis wieder zuführbar ist.
14. Abwasserbehandlungsanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelagregate (1 bis 6) derart angeordnet sind, daß das Abwasser über den Zulauf (II) zunächst über den zusätzlichen Schlammfang (5) und einen Koaleszenzabscheider (6) und von dort über den Schlammfang (1), die Belegungsstufe (2) und den Schrägklärer (3) in die Brauchwasservorhaltung (4) geführt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1767499A1 (de) * 2005-09-27 2007-03-28 Firma aquadetox international GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Brauchwasseraufbereitung
DE102008026206A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-03 Invent Umwelt- Und Verfahrenstechnik Ag Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser

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