DE2010852C3 - Klosettbürste - Google Patents

Klosettbürste

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DE2010852C3
DE2010852C3 DE19702010852 DE2010852A DE2010852C3 DE 2010852 C3 DE2010852 C3 DE 2010852C3 DE 19702010852 DE19702010852 DE 19702010852 DE 2010852 A DE2010852 A DE 2010852A DE 2010852 C3 DE2010852 C3 DE 2010852C3
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brush
hose
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liquid container
channel
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DE19702010852
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DE2010852A1 (de
DE2010852B2 (de
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Bernhard 7869 Muggenbrunn Dietsche Erich 7869 Aftersteg Wissler
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Roman Dietsche GmbH and Co KG
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Roman Dietsche GmbH and Co KG
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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Klosettbürste, bestehend aus einem Borstenträger mit Bürstenstiei und gegebenenfalls ami Borstenträger angebrachter Spülrinnenbürste, wobei in das mit dem Borstenträger über einen Kanal verbundene Bürstenstielende ein aus einem flexiblen Material bestehender, den Handgriff der Bürste bildender flaschenartiger Flüssigkeitsbehälter einschraubbar ist.
Aus der US-PS 27 26417 ist eine derartige Bürste bekannt, die primär als Geschirrspülbürste einsetzbar ist, aber auch anderen Anwendungszwecken dienen kann. Da diese Bürste aufgrund ihres Anwendungs/.wekkes nach dem Gebrauch auf die Stirnseite des Flüssigkeitsbehälters gestellt werden kann, sind Absperreinrichtungen in dem Kanal vorgesehen.
Aus der FR-PS 11 99 688 ist ein Pinsel bekannt, der über einen flexiblen Schlauch mit einem Farbbehälter verbunden ist, wobei der flexible Schlauch durch den Stiel des Pinsels zu dessen Borstenbüschel geführt ist. Im Pinselstiel ist eine Stellschraube angebracht, mittels derer der Querschnitt des Schlauches zur Regulierung des Farbzuflusses verändert werden kann. Es ist zwar denkbar, daß mittels dieser Regulierschraube der Schlauchquerschnitt vollständig abgeklemmt wird; eine einfache und betriebssichere Absperrung wäre hiermit aber nicht erreichbar.
Aus der CH-PS 3 29 003 ist ein Pinsel bekannt, an den ein Farbbehälter anschraubbar ist. Ein von diesem Farbbehälter zum Borstenbüschel führender Farbkanal ist mittels eines über einen Betätigungsbolzen betätigbaren Schiebers verschließbar. Der Betätigungsbolzen ist federbelastet und wird zum öffnen des Schiebers die Kraft der Feder eingedrückt, während im nicht eingedrückten Zustand der Absperrschieber aufgrund der Federkraft geschlossen ist.
Bei Klosettbürsten, die aus hygienischen Gründen mit dem Borstenkopf nach unten abgestellt bzw, aufgehängt werden, ist es erforderlich, den Flüssigkeitstransport von dem Flüssigkeitsbehälter zum Borstenträger absolut dicht absperrbar auszubilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klosettbürste der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß eine einfache und betriebssichere gegen unerwünschtes Offenlassen gesicherte und dauerhafte Absperrung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Kanal zur Flüssigkeitsleitung ein elastischer Schlauch angeordnet ist, der durch einen Schlitz eines federbelasteten Betätigungsbolzens geführt ist, wobei in dem Schlitz ein sich gegen die Kanalwand abstützender Drücker verschiebbar angeordnet ist, zwischen dem und der zugeordneten Schlitzkante der Schlauch mittels der Federkraft abklemmbar ist.
Dadurch, daß die Flüssigkeit durch einen elastischen, abklemmbaren Schlauch geleitet wird, ist ausgeschlossen, daß in abgesperrtem Zustand Leckströmungen auftreten. Dadurch, daß das Abklemmen des Schlauches beim Losi-assen des Betätigungsbolzens durch Federkraft erfolgt, ist weiterhin sichergestellt, daß der Schlauch immer abgeklemmt ist wenn die Bürste aus der Hand gelegt wird. Da der Schlauch zwischen der Schutzkante und dem Drücker zusammengepreßt wird, erfolgt das Abklemmen besonders schonend, was sich positiv auf die Lebensdauer des Schlauches und damit der ganzen Klosettbürste auswirkt. Der Schlauch wird nicht auf Scherung, sondern nur auf Druck beansprucht.
Damit bei der Reinigungsarbeit mit Flüssigkeitszusatz der Betätigungsbolzen nicht ständig gedrückt werden muß, kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Betätigungsbolzen in seiner eingedrückten Lage mittels eines Schiebers arretierbar sein.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zur Betätigung des Betätigungsbolzens ein am Bürstenstiel angelenkter Hebel vorgesehen, der in den Bereich des Flüssigkeitsbehälters reicht. Durch die Hebelübersetzung ist eine teilweise öffnung des Schlauches möglich, so daß eine sehr genaue Dosierung des Desinfektions- und/oder Reinigungsmittels möglich ist.
Wenn vorteilhafterweise am Übergang vom Flüssigkeitsbehälter zum Bürstenstiel ein Schlauchhalteelement vorgesehen ist, dann wird dadurch eine eindeutige Fixierung des Schlauches relativ zum Betätigungsbolzen erreicht.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Klosettbürste im Längsschnitt,
F i g. 2 eine Klosettbürste im Längsschnitt mit einer durch einen Hebel betätigbaren Absperrvorrichtung,
Fig.3 eine Klosettbürste mit einer abgewandelten Absperrvorrichtung im Längsschnitt und
F i g. 4 die Absperrvorrichtung nach F i g. 3.
Die in der Zeichnung dargestellte Rundkopf-Klosettbürste besteht aus einem vorzugsweise aus Kunststoff gespritzten Borstenträger 1, an den ein Bürstenstiel 9 angeformt ist. An dem Bürstenstiel 9, dessen Ende 10 erweitert ausgebildet ist, schließt sich ein flexibler Flüssigkeitsbehälter 2 für eine Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit an, der über eine Schraubverbindung auswechselbar is.. Im erweiterten Bürstenstiel-
ende 10 befindet sich eine Absperrvorrichtung, die nach Fig. 1 aus einem in der Pfeilrichtung a im Bürstenstiel beweglichen Betätigungsbolzen 3 besteht. Lamit Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 2 durch die Absperrvorrichtung treten kann, ist das als Knopf ausgebildete obere Ende des Betätigungsbolzens so zu belasten, daß sich ein durch die Absperrvorrichtung geführter elastischer Schlauch 6 erweitern kann, indem die auf ihm ruhende Kraft einer Feder 5 vom Betätigungsbolzen aufgehoben wird. In der eingedrückten Lage kann der Betätigungsbolzen 3 durch einen Schieber 4, der in Pfeilrichtung b verschiebbar geführt ist, arretiert werden. Der Schlauch 6 ist durch eine Aussparung 11 des Betätigungsbolzens 3 geführt. Diese Aussparung U ist im gezeigten Beispiel in der unteren Begrenzung als Absperrnase 12 ausgebildet, welche sich bei entlastetem Stempel unter der Kraft der Feder 5 gegen den Schlauch 6 anlegt und diesen abpreßt. Die die Absperrvorrichtung passierende Flüssigkeit wird im Schlauch 6 in einer Bohrung des Bürstengriffes und zo Borstenträgers bis zum Borstenkopf geführt. Der Schlauch 6 endet in einem Ansatz 7 in eine Düsenleitung 15. Ferner ist an dem Ansatz 7 eine Spülrinnenbürste 8 befestigt. Zur Halterung des Ansatzes 7 trägt der Borstenträger 1 eine von Borstenbüscheln 14 durchsetzte Hülse 13, an der der Ansatz 7 über einen elastischen Steg 16 befestigt ist.
Gemäß der Ausführung nach Fig.2 ist der Bürstenstiel 9' als Zwischenstück zwischen dem Borstenträger 1 und dem Flüssigkeitsbehälter 2 ausgebildet, der als Bürstengriff ausgebildet ist. Die durch einen Betätigungsbolzen 17 mit Aussparung 11, Absperrnase 12 und Rückstellfeder 5 gebildete Absperrvorrichtung kann durch einen Hebel 20 bedient werden. Durch Niederdrücken des um eine Achse 22 schwenkbar am erweiterten Bürstenstielende 10 gelagerten Hebels 20 von der ausgezogen dargestellten Lage in die gestrichelte Lage läßt sich die Absperrvorrichtung mehr oder weniger weit öffnen. Zur Arretierung des Betätigungsbolzens 17 weist der Hebel 20 eine Aussparung 21 auf, in die ein Schieber 18 mit einem Arretierkopf 19 einrückbar ist. Für die Schlauchführung ist im Borstenträger 1 ein Kanal 29 vorgesehen. Der Schlauch 6 durchläuft diesen Kanal und tritt an der gewünschten Stelle des Borstenträgers 1 aus, um im Anschluß einer Düse, eines Düsenrohres 15 od. dgl. zu enden.
Ein Borstenträger 1, ein cinsetzbarer Bürstenstiel 9' und ein anschraubbarer Flüssigkeitsbehälter 2 bilden die Bürste nach Fig.3.
Für die Anordnung der Absperrvorrichtung weist der Bürstenstiel 9' in seinem erweiterten Ende 10 eine durchgehende Bohrung 23 auf. In diese Bohrung ist die in Fig.4 näher dargestellte Absperrvorrichtung eingesetzt. Sie besteht aus einem Betätigungsbolzen 24, der über einen Teil seiner Länge geschlitzt ist. In diesem längsverlaufenden Schlitz 25 ist ein Drücker 26 geführt. Ferner führt der Schlauch 6 unterhalb des Drückers durch den Schlitz 25. Zur Rückstellung des Betätigungsbolzens 24 dient die Feder 5, für welche ein nach unten die Bohrung 23 verschließender Deckel 27 das Gegenlager bildet. Der unbelastete Betätigungsbolzen 24 befindet sich aufgrund der Kraft der Feder 5 in seiner angehobenen Lage, wobei der Drücker 26 durch Klauen 30 die volle Bewegung des Betätigungsbolzens nicht mit durchführen kann. Die Klauen 30 legen sich gegen die Kanalwand an und begrenzen die Bewegung des Drückers 26, der dadurch den Schlauch 6 gegen die untere Schlitzkante 31 des Betätigungsbolzens 24 drückt.
Das durch die Feder angehobene Bolzenende dient als Druckknopf und ist von Hand oder mittels eines Hebels 20' gegen die Feder 5 verschiebbar. Diese Ausführung wirkt besonders schonend gegenüber dem Schlauch 6. Der Schlauch 6 wird durch die Absperrvorrichtung in erster Linie nur auf Druck und nicht auf Abscherung beansprucht. Im Übergang vom Flüssigkeitsbehälter 2 zum Bürstenstiel 1 ist ein Schlauchhalteelement 28 vorgesehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Klosettbürste, bestehend aus einem Borstenträger mit Bürstenstiel und gegebenenfalls am Borstenträger angebrachter Spülrinnenbürste, wobei in das mit dem Borstenträger über einen Kanal verbundene Bürstenstielende ein aus einem flexiblen Material bestehender, den Handgriff der Bürste bildender flaschenartiger Flüssigkeitsbehälter einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanal zur Flüssigkeitsleitung ein elastischer Schlauch (6) angeordnet ist, der durch einen Schlitz (25) eines federbelasteten Betätigungsbolzens (24) geführt ist, wobei in dem Schlitz (25) ein sich gegen die Kanalwand abstützender Drücker (26) verschiebbar angeordnet ist, zwischen dem und der zugeordneten Schlitzkante (31) der Schlauch (6) mittels der Federkraft abklemmbar ist.
2. Klosettbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsbolzen (3) in seiner eingedrückten Lage mittels eines Schiebers (4) arretierbar ist.
3. Klosettbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Betätigungsbolzens (17, 24) ein am Bürstenstiel (9, 9') angelenkter Hebel (20,20') vorgesehen ist, der in den Bereich des Flüssigkeitsbehälters (2) reicht.
4. Klosettbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang vom Flüssigkeitsbehälter (2) zum Bürstenstiel (9, 9') ein Schlauchhalteelement (28) vorgesehen ist.
DE19702010852 1970-03-07 1970-03-07 Klosettbürste Expired DE2010852C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702010852 DE2010852C3 (de) 1970-03-07 Klosettbürste
US00121441A US3723015A (en) 1970-03-07 1971-03-05 Brush
GB2328671*A GB1303956A (de) 1970-03-07 1971-04-19

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702010852 DE2010852C3 (de) 1970-03-07 Klosettbürste

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2010852A1 DE2010852A1 (de) 1971-03-18
DE2010852B2 DE2010852B2 (de) 1976-12-09
DE2010852C3 true DE2010852C3 (de) 1977-08-04

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