DE20105739U1 - Begrenzungsstein - Google Patents

Begrenzungsstein

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/14Parts, details or accessories not otherwise provided for
    • E04H4/141Coping elements for swimming pools

Landscapes

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Emschermann, Dirk, Erich-Kästner Str. 38, 49525 Lengerich
"Begrenzunqsstein"
Die Neuerung betrifft einen Begrenzungsstein nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Begrenzungssteine sind aus der Praxis beispielsweise als Bordsteine bekannt. Sie weisen einen mehreckigen Querschnitt auf. Weiterhin ist es bekannt, im Gartenbaubereich Wege oder Teiche gegenüber angrenzenden Rasenflächen durch Verwendung quaderförmiger Steine abzugrenzen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Begrenzungsstein dahingehend zu verbessern, dass dieser die Trockenhaltung der trocken zu haltenden Flächen erleichtert, also eine bessere Abgrenzung zwischen wasserführenden und trockenen Flächen ermöglicht und der eine einfache Verlegung ermöglicht sowie insbesondere im Landschafts- und Teichbau problemlos verlegbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Begrenzungsstein mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, einen S-förmig konturierten Stein zu verwenden, der nicht in an sich bekannter Weise etwa aufrecht in das Erdreich eingesetzt wird, sondern flach liegend angeordnet werden kann. Dies erleichtert und beschleunigt die Verlegung der Begrenzungssteine erheblich. Ein gerundeter, kuppenartiger Abschnitt des Querschnittsverlaufes ermöglicht eine problemlose Anböschung und einen insbesondere im Landschaftsbau vorteilhaften, gefälligen und sanft verrundeten Übergang zu dem zweiten Querschnittsabschnitt des Begrenzungssteines, der als Wasserablaufrinne dient. Die gerundete Form der Kuppe ermöglicht insbesondere die Begren-
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zung von Teichen, bei denen mit einer Teichfolie gearbeitet wird, so dass die Teichfolie über diese Kuppe des Begrenzungssteines gezogen werden kann. Aufgrund des gerundeten Verlaufes ergeben sich keine scharfkantigen Ecken, die die Teichfolie beschädigen könnten.
Die Wasserablaufrinne im Begrenzungsstein ermöglicht eine optimale Wasserführung von überschüssigem Wasser, welches von den trocken zu haltenden Flächen, beispielsweise einer an den Teich angrenzenden Rasenfläche, ferngehalten werden soll. Es kann beispielsweise mit Hilfe dieser Wasserführung entlang der Wasserabflussrinne eine Ableitung der überschüssigen Feuchtigkeit zu einem eigens vorgesehenen Drainagepunkt vorgesehen sein, so dass eine optimale Trockenhaltung der trocken zu haltenden Flächen optimal unterstützt wird.
Vorteilhaft kann die Querschnittsgeometrie des Begrenzungssteines symmetrisch sein, so dass einerseits die Verlegung erleichtert wird, da der Begrenzungsstein in beliebiger Längsorientierung aneinanderreihbar ist. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, dass der Stein in beliebigen Winkeln geschnitten werden kann und diese Teilstücke aneinandergereiht werden können, um auf diese Weise beliebige Kurven bzw. Polygonzüge mit den Begrenzungssteinen legen zu können, beispielsweise in Anpassung an eine gewünschte Teichform, geschwungen verlaufende Wege od. dgl.
Vorteilhaft werden Ecken in der Querschnittsgeometrie des Begrenzungssteines vermieden, indem die entsprechenden Bereiche verrundet oder mit einer Fase versehen sind. Dies erleichtert einerseits das Ausformen bei der Herstellung derartiger Begrenzungssteine, beispielsweise im Betongießverfahren. Weiterhin werden Verletzungen bei der Handhabung der Steine hierdurch vermieden und schließlich wird eine Schonung von beispielsweise Teichfolien vermieden, die über die Begrenzungssteine gezogen werden.
Vorteilhaft können spezielle Drainagesteine vorgesehen sein, die mit einer oder mehreren Wasserablauföffnungen versehen sind. Ohne eine Reihe von Begrenzungssteinen unterbrechen zu müssen, kann daher durch Verwendung dieser speziellen Drai
nagesteine eine gezielte Ableitung des Wassers ermöglicht werden, welches in der Wasserablaufrinne der Begrenzungssteine geführt wird.
Alternativ kann eine umgekehrte Anordnung der Begrenzungs
steine vorgesehen sein. In diesem Fall weist die Mulde des Begrenzungssteines zum Wasser, so dass an das Wasser angrenzend oder sogar im Wasser, d. h. unterhalb des Wasserspiegels, eine Pflanzrinne geschaffen wird, in der beispielsweise Pflanzen in eine Tongranulatfüllung eingesetzt werden können.
Bei der Verwendung der Begrenzungssteine im öffentlichen Verkehrsraum, beispielsweise als Bordstein zur Abgrenzung zwischen einer Fahrbahn und einem Gehweg, stellt die gerundete Kontur dieser Begrenzungssteine einen optimalen Verletzungs
schutz gegenüber kantig ausgestalteten Begrenzungssteinen dar.
Die optische Gestaltung der Begrenzungssteine kann durch Oberflächenbehandlung oder Oberflächenbeschichtung, insbesondere aber auch durch Zugaben zum Material beeinflusst werden, so dass beispielsweise ein sogenannter „Mineralmarmor" geschaffen werden kann, also ein Begrenzungsstein, der im wesentlichen aus Beton besteht, der jedoch durch entsprechende Zusätze ein marmoriertes oder marmorähnliches Aussehen erhält. Insbesondere können die Begrenzungssteine aus Polymerbeton hergestellt sein, welcher eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen aufweist und zudem insbesondere bei Verlegung von Hand aufgrund seines vergleichsweise geringen Gewichtes vorteilhaft ist.
·* 1
-A-
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Teichanlage,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Begrenzungsstein
und
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch den Rand
bereich der Teichanlage von Fig. 1 unter Verwendung eines Begrenzungssteines gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Gartenteich bezeichnet, der eine unregelmäßige Kontur aufweist. Die eigentliche Teichfläche des Gartenteiches 1 ist gegenüber einer umgebenden Rasenfläche 2 durch eine Umrandung aus Begrenzungssteinen 3 abgegrenzt. Einer dieser Begrenzungssteine 3 ist als spezieller Drainagestein 3a mit einer Ablauföffnung 4 versehen. Der Gartenteich 1 kann als Badeteich genutzt werden. Wellen, die zu einem Überschwappen des Wassers auf die Rasenfläche 2 und damit zu einer Erweichung des Bodens um den Gartenteich 1 herum führen könnten, werden von den Begrenzungssteinen 1 aufgenommen und einer Drainage zugeleitet, wie insbesondere anhand von Fig. 2 und 3 deutlich wird: Jeder Begrenzungsstein 3 weist eine Kuppe 5 mit einem sanft verrundeten Querschnitt auf sowie einen zweiten Abschnitt, dem die Kuppe 5 ausbildenden Abschnitt symmetrisch gegenüberliegen, wobei dieser zweite Abschnitt eine Wasserablaufrinne 6 ausbildet. Typische Abmessungen eines Begrenzungssteines 3 können beispielsweise etwa 30 cm Breite und etwa 50- 60 cm Länge sein, so dass bei Ausgestaltung eines Begrenzungssteines 3 aus Beton der Begrenzungsstein aufgrund seines Gewichtes von einer Person noch problemlos gehandhabt werden kann. Die Ausgestaltung des Begrenzungssteines 3 ist aus unterschiedlichsten Werkstoffen, beispielsweise auch aus Kunststoff, insbesondere Rezyklat, oder anderen mineralischen bzw. auch metallischen Werkstoffen möglich, so dass die Bezeichnung als „Stein" lediglich verallge-
meinernd entsprechend der an sich üblichen Verwendung mineralischer Werkstoffe gebraucht ist.
Entlang der Wasserablaufrinne 6 wird das aus dem Teich in die Begrenzungssteine 3 gelangte Wasser zur Ablauföffnung 4 geleitet, wobei mehrere Drainagesteine 3a um den Umfang des Gartenteiches 1 herum angeordnet sein können. An den jeweiligen Drainagestellen kann das übergeflossene Wasser dann abgeführt werden, so dass die Rasenfläche 2 auch in unmittelbarer Nähe des Gartenteiches 1 trocken gehalten werden kann.
Fig. 2 zeigt weiterhin, dass spitze Ecken, wie sie sich an den beiden äußersten Enden im Querschnittsverlauf des Begrenzungssteines 3 ergeben würden, durch dort jeweils vorgesehene Fasen 7 abgestumpft sind.
Die Querschnittsgeometrie des Begrenzungssteines 3 ist - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - symmetrisch, so dass es keine spezielle Ober- oder Unterseite des Begrenzungssteines 3 gibt, sondern der Begrenzungsstein 3 wahlweise mit einer seiner bei
den Oberflächen nach oben gerichtet werden kann. Lediglich bei dem Drainagestein 3a ist die Ausgestaltung unsymmetrisch, da die Ablauföffnung 4 in dem Abschnitt des Begrenzungssteines 3 vorgesehen ist, der die Wasserablaufrinne 6 bildet.
Der Begrenzungsstein 3 kann nicht nur als Begrenzungsstein Verwendung finden, sondern auch flächig verlegt werden, beispielsweise zur Abstützung an Steilhängen, wobei hier die geschwungene Kontur der Steine die Anlage von Pflanzrinnen ermöglicht, um den Steilhang zu begrünen. Aufgrund des S-för
migen Verlaufes können bei derartigen Anwendungen zwei übereinander angeordnete Steine regelrecht ineinandergehakt werden, so dass eine stabile Abstützung des Hanges gewährleistet ist.

Claims (4)

1. Begrenzungsstein zur Abgrenzung wasserführender Flächen von trockenzuhaltenden Flächen, gekennzeichnet durch einen etwa S-förmigen Querschnitt, wobei eine Kuppe mit gerundetem Verlauf im Querschnittsverlauf vorgesehen ist sowie eine Wasserablaufrinne.
2. Begrenzungsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsgeometrie symmetrisch ist, derart, dass ein erster Begrenzungsstein mit einem beliebigen seiner beiden Enden an einen zweiten Begrenzungsstein anreihbar ist.
3. Begrenzungsstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ecken in der Querschnittsgeometrie verrundet oder mit einer Phase ausgestaltet sind.
4. Begrenzungsstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch wenigstens eine Ausnehmung, die den Begrenzungsstein als Wasserablauföffnung durchsetzt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT504519B1 (de) * 2007-02-23 2008-06-15 Minnova Mineralien Handelsges Gewässerberandung
DE102019133058A1 (de) * 2019-12-04 2021-06-10 Olaf Kruse Verfahren zur Reparatur eines Beckenrandes eines Schwimmbeckens und Reparaturstein zur Sanierung von Beckenrändern eines Schwimmbeckens
CN113631784A (zh) * 2019-03-26 2021-11-09 约瑟夫·库塞尔股份有限公司 天然石材水池

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CN113631784B (zh) * 2019-03-26 2022-08-26 约瑟夫·库塞尔股份有限公司 天然石材水池
DE102019133058A1 (de) * 2019-12-04 2021-06-10 Olaf Kruse Verfahren zur Reparatur eines Beckenrandes eines Schwimmbeckens und Reparaturstein zur Sanierung von Beckenrändern eines Schwimmbeckens
DE102019133058B4 (de) 2019-12-04 2021-12-23 Olaf Kruse Verfahren zur Reparatur eines Beckenrandes eines Schwimmbeckens und Reparaturstein zur Sanierung von Beckenrändern eines Schwimmbeckens

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