DE20100120U1

DE20100120U1 - Kupplung für Nähmaschinen

Info

Publication number: DE20100120U1
Application number: DE20100120U
Authority: DE
Original assignee: G M Pfaff AG I I
Current assignee: G M Pfaff AG I I
Priority date: 2001-01-05
Filing date: 2001-01-05
Publication date: 2001-03-29
Anticipated expiration: 2011-01-06

Description

Kupplung für Nähmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Kupplung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Durch die DE 22 27 892 A1 ist eine Nähmaschine mit einem an der Handradseite angeflanschten Motor bekannt. Die Motorwelle ist mit der das Handrad tragenden Hauptwelle der Maschine durch eine Kupplung verbunden, die zwei Kupplungsteile mit jeweils mehreren fingerartig ausgebildeten ineinandergreifenden Kupplungselementen aufweist. Zwischen den fingerartigen Kupplungselementen ist ein zahnradförmiges Zwischenglied angeordnet, das mit insgesamt sechs Zähnen in die entsprechend breiten Zwischenräume zwischen den jeweils benachbarten Kupplungselementen der beiden Kupplungsteile eingreift. Da die Kupplungsteile und das Zwischenglied symmetrisch ausgebildet sind, können die beiden Kupplungsteile bei der Montage in sechs verschiedenen Winkel-Positionen zusammengesteckt werden.

Aufgrund dieser Situation kann der im Motorgehäuse untergebrachte Positionsgeber erst nach dem Anflanschen des Motors auf eine bestimmte Winkelstellung der Hauptwelle einjustiert werden.

Bei einer durch die DE 196 18 635 C1 bekannten Kupplung für Nähmaschinen wird eine einzige winkelmäßige Zuordnung der beiden Kupplungsteile dadurch erzielt, daß diese unsymmetrisch ausgebildet sind. Dies erfolgt, indem eines von drei fingerartigen Kupplungselementen jedes der beiden Kupplungsteile sehr viel breiter als die beiden anderen Kupplungselemente ist. Dem durch die unsymmetrische Ausbildung der Kupplungsteile bedingten Vorteil der Vorabjustierbarkeit des Positionsgebers steht jedoch der Nachteil gegenüber, daß die ungleich breit ausgebildeten Kupplungsefemente bei jedem der beiden Kupplungsteile eine deutlich exzentrische Lage des Massenschwerpunktes Jiervorrufen, was bei hohen Drehzahlen zu einem unrunden Laufverhalten der Kupplung führen kann.

b-kupplung2.doc

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung für Nähmaschinen zu schaffen, die bei der Montage eine einzige winkelmäßige Zuordnung ihrer beiden Kupplungsteile zuläßt und auch bei hohen Drehzahlen eine gleichmäßige Bewegungsübertragung gewährleistet. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Durch die Maßnahme, eine Unsymmetrie der beiden miteinander zu verbindenden Kupplungsteile dadurch zu erzielen, daß wenigstens zwei Flanken der Zähne des Zwischengliedes eine von der übrigen Flankenform abweichende Form haben, besteht die Möglichkeit, die Größe und damit die Masse des betreffenden Zahnes bzw. der betreffenden Zähne gegenüber der Größe und damit der Masse der anderen Zähne im wesentlichen gleich zu halten, so daß sich die Unsymmetrie nur hinsichtlich der Zusammensteckbarkeit, jedoch nicht hinsichtlich des dynamischen Verhaltens der Kupplung auswirkt.

Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ermöglicht es, eine handelsübliche, symmetrisch aufgebaute Kupplung durch geringfügige Änderungen in eine unsymmetrische Kupplung abzuwandeln, die bei der Montage der beiden Kupplungsteile nur eine einzige winkelmäßige Zuordnung zuläßt.

Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung der Kupplung und 25

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines der beiden Kuppiungsteile.

Die Kupplung besteht aus zwei Kupplungsteilen 1 und 2 und einem zahnradförmigen Zwischenglied 3, das aus einem elastischen Werkstoff gefertigt ist.

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Das Kupplungsteil 1 weist eine Nabe 4 und eine Trägerscheibe 5 auf. An der Trägerscheibe 5 sind drei sich in axialer Richtung erstreckende fingerartige Kupplungselemente 6 ausgebildet, deren Flanken mit 7 bezeichnet sind. Die Kupplungselemente 6 haben eine gleiche Breite und sind in einem gegenseitigen Winkelabstand von 120° angeordnet.

Das Kupplungsteil 2 weist eine Nabe 8 und eine Trägerscheibe 9 auf. An der Trägerscheibe 9 ist ein kranzförmiges Zahnriemenrad 10 ausgebildet.

An der Trägerscheibe 9 und der Innenseite des Zahnriemenrades 10 sind ferner ebenfalls drei sich in axialer Richtung erstreckende fingerartige Kupplungselemente 11 ausgebildet, deren Flanken mit 12 bezeichnet sind.

Die Kupplungselemente 11 haben wie die Kupplungselemente 6 eine gleiche Breite und sind ebenfalls in einem gegenseitigen Winkelabstand von 120°

angeordnet.
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Das Zwischenglied 3 besteht aus einer Nabe 13 und sechs Zähnen 14, deren Flanken mit 15 bezeichnet sind.

An den Flanken 15 eines der Zähne 14 ist je eine axial verlaufende Rippe 16 ausgebildet. An den diesen Rippen 16 gegenüberliegenden Flanken 7 bzw. der benachbarten Kupplungselemente 6 bzw. 11 ist je eine axial verlaufende Nut 17 ausgebildet, die zur Aufnahme der entsprechenden Rippe 16 dient.

Durch die Ausbildung der Rippen 16 an einem der Zähne 14 und die entsprechende Gestaltung des jeweils benachbarten Kupplungselementes 6 bzw. 11 der beiden Kupplungsteile 1 bzw. 2 können bei der Montage der Kupplung die Kupplungsteile 1 und 2 sowie das Zwischenglied 3 nur in einer einzigen winkelmäßig vorbestimmten Ausrichtlage zusammengesetzt werden. Dies ermöglicht es bei der Verwendung der Kupplung bei Nähmaschinen mit angeflanschtem Motor und im Motorgehäuse integriertem Positionsgeber schon vor dem Anflanschen des Motors den Positionsgeber bezüglich einer bestimmten Winkelstellung der Maschinenhauptwelle einzujustieren.

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Da die Ausbildung der Rippen an einem der Zähne 14 die Masse dieses Zahnes 14 gegenüber der Masse der übrigen Zähne 14 nur unwesentlich verändert und auch die Masse der mit einer Nut 17 versehenen Kupplungselemente 6 bzw. 11 nur wenig von der Masse der vergleichbaren anderen Kupplungselemente 6 bzw. 11 abweicht, sind keine nennenswerten unwuchtbedingten Störungen beim Betrieb der Nähmaschine zu erwarten. Darüber hinausgehend bestünde jedoch die Möglichkeit, das dynamische Verhalten der Kupplung noch weiter dadurch zu verbessern, daß die beiden Rippen nicht an ein und demselben Zahn, sondern an zwei diametral gegenüberliegenden Zähnen ausgebildet und die zugehörigen Nuten in entsprechender Weise angeordnet werden.

b-kupplung2.doc

Claims

1. Kupplung für Nähmaschinen, bestehend aus zwei mit fingerartig ausgebildeten Kupplungselementen (6; 11) ausgestatteten ineinandergreifenden Kupplungsteilen (1; 2) und einem zwischen ihnen angeordneten zahnradförmigen elastischen Zwischenglied (3), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Flanken (15) der Zähne (14) des Zwischengliedes (3) eine von der Form der anderen Flanken (15) abweichende Form haben und daß die Flanken (7; 12) der angrenzenden Kupplungselemente (6; 11) jeweils entsprechend angepaßt sind.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanken (15) eines Zahnes (14) des Zwischengliedes (3) je eine axial verlaufende Rippe (16) und an den gegenüberliegenden Flanken (7; 12) der benachbarten Kupplungselemente (6; 11) je eine die entsprechende Rippe (16) aufnehmende Nut (17) ausgebildet ist.