DE10139896A1 - Differential mit zwei Nockenteilen - Google Patents

Differential mit zwei Nockenteilen

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Abstract

Durch ein jeweils der ersten und zweiten Ausgangswelle des Differentials zugeordnetes Nockenteil ist ein Differential geschaffen. Ein bewegliches Teil bewegt sich axial relativ zu den Nocken, wenn sich die Wellen mit unterschiedlichen Drehzahlen drehen. Das bewegliche Teil wird durch das Differantialgehäuse angetrieben und treibt wiederum die beiden Nockenteile an. Die Nockenteile sind mit jeweiligen Ausgangswellen drehfest verbunden. Wenn der Drehzahlunterschied der beiden Wellen zunimmt, bewegt sich das bewegliche Teil axial mit einer zunehmenden Geschwindigkeit. In Kammern an jedem Ende des ersten beweglichen Teils ist ein Hydraulikfluid angeordnet, das die Geschwindigkeit der axialen Hin- und Herbewegung des ersten beweglichen Teils begrenzt. Wenn das Hydraulikfluid einer zusätzlichen Geschwindigkeitszunahme des ersten beweglichen Teils einen Widerstand entgegensetzt, beginnt das erste bewegliche Teil die beiden Nockenteile und somit die beiden Wellen mit angenäherten Drehzahlen zu drehen.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Diese Erfindung betrifft ein Ausgleichsgetriebe, das Steuernuten zur Drehung zweier Ausgänge benutzt und unter gewissen Umständen relative Unterschiede in den Drehzahlen der beiden Ausgänge zuläßt.
Ausgleichsgetriebe werden in den meisten modernen Fahrzeugen verwendet. Ein Differential erhält einen einzigen Antriebseingang und teilt dann diesen Antriebseingang auf zwei Ausgänge auf. Beispielsweise werden an den meisten Antriebsachsen Ausgleichsgetriebe verwendet, um eine Drehung auf die zwei gegenüberliegenden Räder aufzuteilen.
Bei einem typischen Differential umgibt ein Differentialgehäuse die Ausgangswellen. Das Getriebegehäuse weist ein Zahnrad auf, das durch einen Antriebseingang angetrieben wird, um das Gehäuse zu drehen. Ritzel drehen sich mit dem Gehäuse, kämmen mit Zahnrädern - die jeweils den Ausgangswellen zugeordnet sind - und treiben diese an. Durch diese Anordnung können sich die Ausgangswellen mit unterschiedlichen Drehzahlen drehen.
Obwohl Standardausgleichsgetriebe vielfach Verwendung finden, erfordern sie dennoch enge Bearbeitungstoleranzen und eine Spezialausrüstung zur wirtschaftlichen Herstellung der erforderlichen Zahnräder.
Darüber hinaus ist es unter gewissen Umständen wünschenswert, zwischen den beiden Wellen keine Relativdrehung zuzulassen. Beispielsweise könnte, obwohl eine begrenzte Relativdrehung zum Beispiel beim Wenden des Fahrzeugs wünschenswert sein kann, ein übermäßiger Drehzahlunterschied ein Anzeichen für ein durchdrehendes Rad sein. Zum Beispiel dreht sich ein auf Eis durchdrehendes Rad typischerweise mit einer höheren Drehzahl als ein Rad, welches noch Bodenhaftung hat. In solchen Situationen wäre es wünschenswert, die Relativdrehung zu begrenzen. Ausgleichsgetriebe nach dem Stand der Technik waren beim Begrenzen dieser Relativdrehung nicht immer so gut wie erwünscht.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Bei der offenbarten Ausführungsform dieser Erfindung ist den Ausgangs­ wellen je eine Nockenvorrichtung zugeordnet. Die beiden Nockenteile sind durch ein erstes bewegliches Teil mit Stiften verbunden, die in Steuernuten in den Nockenteilen eingreifen. Wenn sich die beiden Ausgangswellen mit derselben Drehzahl drehen, dann treiben das bewegliche Teil und dessen Stifte die den jeweiligen Ausgangswellen zugeordneten Nockenteile mit insgesamt gleicher Geschwindigkeit an. Sollten sich jedoch die beiden Wellen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu drehen beginnen, dann bewegen sich die Stifte in den Nuten, wobei sie noch eine Drehung auf die Nockenteile übertragen. Wenn sich die Stifte in den Nuten bewegen, bewegt sich das bewegliche Teil axial. In dem Maß wie der Betrag der Relativdrehung zunimmt, nimmt auch die Geschwindigkeit des beweglichen Teiles zu.
Das bewegliche Teil ist so ausgelegt, daß bei Zunahme seiner Geschwindigkeit einer weiteren Zunahme der Bewegung Widerstand entgegen­ gesetzt wird. Wenn dieser Widerstand zunimmt, ist das bewegliche Teil daran gehindert, sich frei bei erhöhter Geschwindigkeit zu bewegen. Das bewegliche Teil zwingt somit die beiden Wellen, sich mit angenäherten Drehzahlen zu drehen.
In bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung hat das bewegliche Teil einen Stift, der in einem Schlitz in einem inneren Umfang eines Differential­ gehäuses in Eingriff ist. Dieser Stift veranlaßt das bewegliche Teil, sich mit dem Gehäuse mitzudrehen, läßt aber eine Axialbewegung des beweglichen Teils innerhalb des Gehäuses zu.
Des weiteren ist ein zweites bewegliches Teil in einem zweiten Satz Steuer­ nuten in jedem der den Wellen zugeordneten Nockenteilen geführt. Der zweite Satz Nuten und die dem zweiten beweglichen Teil zugeordneten Stifte sind gegenüber dem ersten Satz versetzt. Auf diese Weise bewegt sich das zweite Nockenteil in eine bestimmte Richtung weiter, wenn das erste bewegliche Teil die Extrempunkte seiner Steuernuten erreicht. Somit besteht keine Verzögerung in der fortgesetzten Drehung der Wellen an der Verfahr-Endstellung in dem ersten Satz Steuernuten.
Das zweite bewegliche Teil umfaßt einen Stift, der in einer Axialnut im Innenumfang des ersten beweglichen Teils aufgenommen ist. Somit drehen sich das erste und das zweite bewegliche Teil miteinander. Die in dem zweiten Satz Nuten in den zwei Nockenteilen aufgenommenen Stifte des zweiten beweglichen Teils bewirken, daß sich die Nockenteile mit dem zweiten beweglichen Teil und somit auch mit dem ersten beweglichen Teil mitdrehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung wird der Widerstand gegen eine Bewegung des ersten beweglichen Teils geschaffen durch einen Durchgang, der sich durch das erste bewegliche Teil erstreckt, um die Fluidkammern an jedem Ende des ersten beweglichen Teils miteinander zu verbinden. In diesen Kammern ist vorzugsweise ein Hydraulikfluid vorhanden. Wenn sich das erste bewegliche Teil bewegt, bewegt sich Fluid durch den Durchgang. Im Durchgang sind Ventile angeordnet, die dazu dienen, den Durchgang einzuengen, wenn sich die Geschwindigkeit des ersten beweglichen Teils erhöht. Dieser Widerstand gegen einen weiteren Strom des Hydraulikfluids führt zu einem Widerstand gegen eine erhöhte Geschwindigkeit der Bewegung des ersten beweglichen Teils. Wenn die Bewegung des ersten beweglichen Teils beschränkt wird, treibt letzteres das sich langsamer bewegende Nockenteil an, so daß die beiden Nockenteile mit angenäherten Drehzahlen angetrieben werden.
Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen, von denen eine kurze Beschreibung folgt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Differential.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Nockenteils gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine eher schematische perspektivische Ansicht der zusammen­ gesetzten Vorrichtung aus Nockenteil und beweglichem Teil.
Fig. 4A zeigt ein Ventil in einer ersten Stellung.
Fig. 4B zeigt das Ventil aus Fig. 4A in einer eingefahrenen Stellung.
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht durch das erste bewegliche Teil.
Fig. 6 ist eine Stirnansicht des ersten beweglichen Teils.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht durch das zweite bewegliche Teil.
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht, die allgemein senkrecht zur Querschnittsansicht von Fig. 7 ist.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
In Fig. 1 ist ein Differential 19 mit einem Differentialgehäuse 20 dargestellt, das eine erste Ausgangswelle 22 und eine zweite Ausgangswelle 24 umgibt. Ein Nockenteil 26 dreht sich mit der ersten Ausgangswelle 22, und ein zweites Nockenteil 28 dreht sich mit der zweiten Welle 24. Dichtungen 30 und 32 dichten zwischen den Nockenteilen 26 und 28 und dem Gehäuse 20 ab.
Druckscheiben oder -lager 34 und 36 sind zwischen Stirnflächen 38 und 40 des Gehäuses 20 und der Nockenteile 26 und 28 angeordnet. Die Nockenteile sind einem ersten beweglichen Teil 42 und einem zweiten beweglichen Teil 44 zugeordnet. Das erste bewegliche Teil 42 umfaßt einen in einem Führungsschlitz 48 im Innenumfang des Gehäuses 20 beweglichen Zahn 46. Obwohl ein Zahn 46 dargestellt ist, können auch mehrere umfangsmäßig beabstandete Zähne vorgesehen sein, die in umfangsmäßig beabstandeten Schlitzen beweglich sind.
Die Zähne übertragen eine Drehung vom Gehäuse 20 auf das erste bewegliche Teil 42.
Eine Steuernut 50 im ersten Nockenteil 26 nimmt Stifte 52 vom ersten beweglichen Teil 42 auf. Eine ähnliche Steuernut 54 ist im zweiten Nockenteil 28 ausgebildet und nimmt einen Stift 56 vom ersten beweglichen Teil 42 auf. Hydraulikkammern 58 und 60 sind an jedem axialen Ende des ersten beweglichen Teils 42 ausgebildet. Ein Fluiddurchgang 62 erstreckt sich durch das erste bewegliche Teil 42. Ein Ventil 64, das untenstehend ausführlicher beschrieben werden wird, ist an jedem Ende des Durchgangs 62 angeordnet. Ein Zahn 66 ist im zweiten beweglichen Teil 44 aufgenommen und in einem Schlitz 68 im Innenumfang des ersten beweglichen Teils 42 beweglich. Der Zahn 66 überträgt eine Drehung zwischen dem ersten beweglichen Teil 42 und dem zweiten beweglichen Teil 44. Auch hier können wiederum mehrere umfangsmäßig beabstandete Zähne und Schlitze vorhanden sein.
Ein zweiter Satz Steuernuten 70 ist im ersten und zweiten Nockenteil 26 und 28 ausgebildet. Die Stifte 72 erstrecken sich vom zweiten beweglichen Teil 44 in die Steuernuten 70.
Dichtungen 74 dichten zwischen einer inneren Umfangsoberfläche des Gehäuses 20 und einer äußeren Umfangsoberfläche des ersten beweglichen Teils 42 ab.
Wie bekannt ist, wird im Betrieb auf das Gehäuse 20 ein Antriebseingang übertragen. Das Gehäuse 20 dreht sich, und das erste bewegliche Teil 42 dreht sich wegen der in den Schlitzen 48 aufgenommenen Zähne 46. Indem sich das erste bewegliche Teil 42 dreht, treibt es durch die Zähne 66 das zweite bewegliche Teil 44 an. Indem sich das erste und das zweite bewegliche Teil 42 und 44 drehen, drehen sie wiederum durch die in den Steuernuten aufgenommenen Stifte 52, 72 und 56 die Nockenteile 26 und 28. Sollte jedoch zwischen den Wellen 22 und 24 eine Relativdrehung auftreten, dann liegt ein Unterschied in den Drehzahlen der Nockenteile 26 und 28 vor. Wenn das auftritt, werden sich die Stifte innerhalb der Steuernuten in den Nockenteilen 26 und 28 bewegen. Indem sich die Stifte bewegen, bewegen sich die beweglichen Teile 42 und 44 axial bzw. nach links und rechts wie in Fig. 1 gezeigt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist das Nockenteil 26 die Steuernuten 50 und 70 auf. Das Nockenteil 28 ist sehr ähnlich ausgebildet. Wie gezeigt, hat die Nut SO Extrempunkte 76 und 78, und die Nut 70 hat Extrempunkte 80 und 82. Indem sich die Stifte durch die Endpunkte der Nuten hindurchbewegen, kehrt sich die Bewegungsrichtung des ersten und zweiten beweglichen Teils 42 bzw. 44 um. Wenn sich eine der zwei Wellen 22 und 24 mit einer von der der anderen Welle unterschiedlichen Geschwindigkeit dreht, sind die beweglichen Teile 42 und 44 also bestrebt, sich axial hin- und herzubewegen, weil sich dessen Stifte in den entsprechenden Steuernuten bewegen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind die innerhalb des zweiten Satzes Steuernuten 70 aufgenommenen Stifte 72 an einer Position nahe des einen Extrempunkts 80 einer Nut. Wie gezeigt, sind die Stifte 52 und 56 in den ersten Nuten 50 und 54 irgendwo zwischen den Extrema 76 und 78. Somit wird sich das zweite bewegliche Teil 44 also in eine bestimmte Richtung zu bewegen beginnen, wenn es einen Extrempunkt seiner Nut erreicht hat, und wird seine Bewegungsrichtung umkehren. Das erste bewegliche Teil 42 bewegt sich aber in derselben Richtung weiter, weil seine Stifte irgendwo zwischen den Extrema sind. Die Verwendung des zweiten beweglichen Teils trägt also dazu bei, eine gleichbleibende Drehung zu gewährleisten, da jegliches Problem mit fortgesetzter Drehung an der Verfahr- Endstellung - wenn der Stift ein Extremum erreicht - beseitigt ist. Dies ist deshalb beseitigt, weil die Stifte in den zwei Sätzen Steuernuten so versetzt sind, daß die Stifte in den ersten und zweiten Steuernuten niemals gleichzeitig die Extrema erreichen.
Im Betrieb des Differentials von Fig. 1 und bei Relativdrehung, beispielsweise beim Wenden eines Fahrzeugs, kann sich eine der beiden Wellen 22 und 24 mit einer geringfügig anderen Drehzahl als die andere drehen. Durch die vorliegende Erfindung ist jedoch verhindert, daß die Relativdrehung unerwünscht anwächst.
Beispielsweise könnte, wenn das Fahrzeug über Eis fährt, eines der Räder durchzudrehen beginnen und sich relativ zum anderen mit einer hohen Drehzahl drehen. In dem Maß wie die Relativgeschwindigkeit zunimmt, nimmt die Geschwindigkeit des ersten und zweiten beweglichen Teils 42 und 44 zu.
Die Fig. 4A und 4B zeigen, wie durch die Erfindung die zunehmende Relativgeschwindigkeit begrenzt wird. Wie in Fig. 4A gezeigt ist, nimmt ein Ventilsitz 84 das Ventil 64 auf und hat eine Feder 86, die das Ventil 64 normalerweise in eine geöffnete Stellung 87 drückt. Wenn die Geschwindigkeit der Axialbewegung des ersten beweglichen Teils 42 zunimmt, nimmt auch die Kraft F des in den Kammern an jedem Ende des ersten beweglichen Teils befindlichen hydraulischen Fluids zu. Wenn die Kraft F zunimmt, wird das Ventil 64 gegen die Kraft der Feder 86 in die Stellung 88 gedrückt, wie in Fig. 4B gezeigt ist. In dieser Stellung ist der Strom des Hydraulikfluids durch den Durchgang 62 im Vergleich zur Stellung nach Fig. 4A begrenzt. Wenn der Strom des Hydraulikfluids begrenzt wird, ist auch die Bewegung des ersten beweglichen Teils 42 eingeschränkt. Das erste bewegliche Teil 42 kann das Hydraulikfluid in den Kammern 58 und 60 nicht komprimieren, und so wird das Hydraulikfluid eine Bewegung des ersten beweglichen Teils 42 weiter verlangsamen, wenn dessen ungehinderter Strom durch den Durchgang 62 begrenzt ist. Wenn sich das erste bewegliche Teil 42 verlangsamt, wird es die beiden Wellen 22 und 24 mit sich angenäherten Geschwindigkeiten anzutreiben beginnen.
Die vorliegende Erfindung kann also eine Beschränkung und eine Relativdrehung ohne ein aufwendiges Getriebe schaffen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, weist das erste bewegliche Teil 42 den Schlitz 68 und eine innere Umfangskammer 92 auf, die das zweite bewegliche Teil aufnimmt. Durchgänge 90 nehmen die Stifte 52 und 56 auf. Der Durchgang 62 erstreckt sich über die Länge des ersten beweglichen Teils 42.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 erstreckt sich vorzugsweise nur ein einziger Durchgang 62 durch das erste bewegliche Teil 42. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind hier vier gleichmäßig beabstandete Stiftschlitze 90 vorhanden.
Fig. 7 zeigt das zweite bewegliche Teil 44 mit Stift- und Zahnöffnungen 96, 98 und 100. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, sind in einer bevorzugten Ausführungs­ form vier gleichmäßig beabstandete Stiftschlitze 96 vorhanden.
Obwohl ein Intra-Achs-Differential gezeigt und offenbart ist, sollte klar sein, daß sich Aspekte dieser Erfindung auch auf Inter-Achs-Differentiale erstrecken. Zur Bestimmung des wahren Umfangs und Gehalts dieser Erfindung sollten die Ansprüche studiert werden.
Es wurde zwar eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung offenbart, jedoch wird ein Fachmann auf diesem Gebiet erkennen, daß bestimmte Abänderungen in den Umfang dieser Erfindung fallen. Aus diesem Grund sollten die folgenden Ansprüche studiert werden, um den wahren Umfang und Gehalt dieser Erfindung zu bestimmen.

Claims (16)

1. Differential mit:
einem Paar Wellen, die sich in entgegengesetzte axiale Richtungen erstrecken;
jeweils einem Nockenteil mit ersten Steuernuten, das der ersten bzw. zweiten Welle zugeordnet ist;
einem ersten beweglichen Teil mit Stiften, die in den ersten Steuernuten in den jeweils der ersten und zweiten Welle zugeordneten Nockenteilen aufgenommen sind, wobei das erste bewegliche Teil die ersten und zweiten Nockenteile durch die in den ersten Steuernuten aufgenommenen Stifte drehen kann, und wobei sich das erste bewegliche Teil bei einer Relativdrehung zwischen der ersten und zweiten Welle auch axial bewegen kann.
2. Differential nach Anspruch 1, bei dem ein Differentialgehäuse einen Antriebseingang aufnimmt und die Wellen sowie das erste bewegliche Teil umgibt.
3. Differential nach Anspruch 2, bei dem das erste bewegliche Teil ein zweites bewegliches Teil in Drehung versetzt, wobei das zweite bewegliche Teil relativ zum ersten und zweiten Nockenteil axial beweglich und relativ zum ersten beweglichen Teil axial beweglich ist, und wobei das zweite bewegliche Teil mehrere Stifte hat, die in zweiten Steuernuten im ersten und zweiten Nockenteil aufgenommen sind.
4. Differential nach Anspruch 3, bei dem die Stifte in den ersten und zweiten Steuernuten so versetzt sind, daß eine Hub-Endstellung für das erste bewegliche Teil gegenüber einer Hub-Endstellung für ein zweites bewegliches Teil versetzt ist.
5. Differential nach Anspruch 4, bei dem die ersten und zweiten Steuernuten insgesamt sinusförmig sind und die Verfahr-Endstellungen durch die Extrem­ punkte der sinusförmigen Nuten definiert sind.
6. Differential nach Anspruch 1, bei dem sich durch das erste bewegliche Teil ein Fluiddurchgang erstreckt, der es einem Fluid ermöglicht, sich zwischen jeweils an den Enden des ersten beweglichen Teils angeordneten Kammern zu bewegen.
7. Differential nach Anspruch 6, bei dem ein Fluid einer Bewegung des ersten beweglichen Teils einen Widerstand entgegensetzt, wenn die Geschwindigkeit des ersten beweglichen Teils zunimmt.
8. Differential nach Anspruch 7, bei dem in dem Durchgang wenigstens ein Ventil angebracht ist, wobei das wenigstens eine Ventil eine weitere Bewegung des Fluids durch den Durchgang beschränkt, wenn die Geschwindigkeit des ersten beweglichen Teils zunimmt.
9. Differential nach Anspruch 8, bei dem das Ventil in eine offene Stellung federbelastet ist, bei welcher es einen Fluidstrom durch den Durchgang zuläßt, wobei es jedoch durch eine vom Fluid stammende Kraft in Richtung auf eine geschlossene, eingeschränkte Stellung verschoben wird, wenn die Geschwindig­ keit des ersten beweglichen Teils zunimmt.
10. Differential mit:
einem Gehäuse zum Aufnehmen eines Antriebseingangs;
einem Paar Wellen, die sich in entgegengesetzte axiale Richtungen erstrecken;
jeweils einem Nockenteil mit ersten und zweiten Steuernuten, das der ersten bzw. zweiten Welle zugeordnet ist und mit einer entsprechenden ersten und zweiten Welle drehfest verbunden ist;
einem ersten beweglichen Teil mit Stiften, die in den ersten Steuernuten in den der ersten und zweiten Welle zugeordneten Nockenteilen aufgenommen sind, wobei sich das erste bewegliche Teil zwangsläufig mit dem Gehäuse dreht und das erste bewegliche Teil das erste und das zweite Nockenteil durch die in den ersten Steuernuten aufgenommenen Stifte drehen kann, und wobei sich das erste bewegliche Teil bei einer Relativdrehung zwischen der ersten und zweiten Welle auch axial bewegen kann;
einem zweiten beweglichen Teil, das angetrieben wird, um sich mit dem ersten beweglichen Teil zu drehen, wobei das zweite bewegliche Teil relativ zum ersten und zweiten Nockenteil axial beweglich sowie relativ zum ersten beweglichen Teil axial beweglich ist, und wobei das zweite bewegliche Teil mehrere Stifte hat, die in zweiten Steuernuten im ersten und zweiten Nockenteil aufgenommen sind, derart, daß sich bei einer Relativdrehung zwischen der ersten und zweiten Welle das zweite bewegliche Teil axial bewegen kann; und
wobei die Bewegung der ersten und zweiten beweglichen Teile phasenver­ schoben ist.
11. Differential nach Anspruch 10, bei dem die Stifte in den ersten und zweiten Steuernuten so versetzt sind, daß eine Hub-Endstellung für das erste bewegliche Teil gegenüber einer Hub-Endstellung für ein zweites bewegliches Teil versetzt ist.
12. Differential nach Anspruch 11, bei dem die ersten und zweiten Steuernuten insgesamt sinusförmig sind und die Verfahr-Endstellungen durch die Extrem­ punkte der sinusförmigen Nuten definiert sind.
13. Differential nach Anspruch 10, bei dem sich durch das erste bewegliche Teil ein Fluiddurchgang erstreckt, der es einem Fluid ermöglicht, sich zwischen jeweils an den Enden des ersten beweglichen Teils angeordneten Kammern zu bewegen.
14. Differential nach Anspruch 13, bei dem ein Fluid einer Bewegung des ersten beweglichen Teils einen Widerstand entgegensetzt, wenn die Geschwindig­ keit des ersten beweglichen Teils zunimmt.
15. Differential nach Anspruch 14, bei dem in dem Durchgang wenigstens ein Ventil angebracht ist, wobei das wenigstens eine Ventil eine weitere Bewegung des Hydraulikfluids durch den Durchgang beschränkt, wenn die Geschwindigkeit des ersten beweglichen Teils zunimmt.
16. Differential nach Anspruch 15, bei dem das Ventil in eine offene Stellung federbelastet ist, bei welcher es einen Fluidstrom durch den Durchgang zuläßt, wobei es jedoch durch eine vom Fluid stammende Kraft in Richtung auf eine geschlossene, eingeschränkte Stellung verschoben wird, wenn die Geschwindig­ keit des ersten beweglichen Teils zunimmt.
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