DE2007557C3 - - Google Patents

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DE2007557C3
DE2007557C3 DE2007557A DE2007557A DE2007557C3 DE 2007557 C3 DE2007557 C3 DE 2007557C3 DE 2007557 A DE2007557 A DE 2007557A DE 2007557 A DE2007557 A DE 2007557A DE 2007557 C3 DE2007557 C3 DE 2007557C3
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Description

CH3(CH2JnCH-CH2OH
10
15
haben, in welcher Formel η eine ganze Zahl von 7 — 14, R ein aliphatisches Radikal mit 1—4 Kohlenstoffatomen bedeuten und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome 11-18 ist, 2.) der Rest der Moleküle des Alkohols unverzweigt und von ähnlicher Kohlenstoffzahl ist, und 3.) Kaliumionen in dem Stück in folgenden Bereichen zugegen sind: wenn das Stück bis zu und einschließlich 30% Alkalialkylsulfat, bezogen auf das Gewicht der Seife und des Älkylsulfats, enthält, liegt der Kaliumionengehalt zwischen 20 und 85 Gew.-% des Älkylsulfats; wenn das Stück mehr als diese 30% enthält, liegt der Kaliumionengehalt zwischen 6 und 25,5%, bezogen auf das Gewicht der Seife plus Alkylsulfat, wobei die Kaliumionengehalte als Kaliumalkylsulfat ausgedrückt sind.
2. Stück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seife aus einer Mischung aus Talgfett und Kokosöl hergestellt wurde.
3. Stück nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylsulfat aus einem primären Alkohol stammt, der sowohl geradzahlige wie ungeradzahlige Kohlenstoffketten mit 12-15 Kohlenstoffatomen besitzt und in einem Ausmaß von 10-40% pro 100 Mol verzweigt ist, wobei 10-30% der Verzweigung aus dem 2-Methylradikal und 7,5% aus dem 2-Äthylradikal bestehen.
4. Stück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht aus freier Fettsäure bestehendes Überfettungsmittel zusätzlich zu einer freien Fettsäure einverleibt ist.
5. Stück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Fettsäure mit dem gegebenenfalls vorhandenen Überfettungsmittel sich bis auf 15 Gew.-% des Stücks beläuft.
6. Stück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylsulfat in einer Menge von 10-50 Gew.-% des Älkylsulfats und der Seife zugegen ist.
7. Stück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylsulfat als Natrium- und Kaliumsalz vorliegt, so daß, wenn mit Alkaliseife kombiniert, ein Seifenstück mit dem definierten Kaliumgehalt sich ergibt.
Die Erfindung bezieht sich auf Waschmittelstücke, insbesondere für die Körperpflege, also auf Toilettestücke, welche eine Seife und ein Nichtseifedetergens enthalten.
Demgemäß betrifft die Erfindung ein überfettetes Toilettestück, welches eine Alkaliseife und ein Alkalialkylsulfat eines primären Alkohols umfaßt, worin 1.) 10 - 75% der Moleküle des Alkohols die Formel
CH3(CH2)„CH—CH2OH
R
haben, in welcher Formel η eine ganze Zahl von 7 — 14, R ein aliphatisches Radikal mit 1 —4 Kohlenstoffatomen bedeuten und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome 11-18 ist, Z) der Rest der Moleküle des Alkohols unverzweigt und von ähnlicher Kohlenstoffzahl ist, und 3.) Kaliumionen in dem Stück in den noch zu definierenden Anteilen zugegen sind.
Unter Alkali wird Natrium und Kalium verstanden.
Diese Stücke besitzen verbessertes Schaumvermögen unter Beibehaltung einer für den Verbraucher annehmbaren Abnutzungsgeschwindigkeit gegenüber einem Stück aus Seife und einem verzweigten Alkylsulfat des obigen Typs, worin nur Natriumionen zugegen sind. Unter Schaumvermögen wird insbesondere Schaumcremigkeit verstanden. Die Schaumcremigkeit ist ein Maß der Dicke und cremigen Konsistenz des aus dem Stück gebildeten Schaums. Hohe Schaumcremigkeit ist eine bevorzugte Schaumeigenschaft von Toilettestücken. Wichtig ist auch das erzeugte Schaumvolumen. Die Schauinvolumen von den erfindungsgemäßen Stücken sind befriedigend. Um diese erwünschte Kombination zu erzielen unter Beibehaltung einer annehmbaren Abnutzgeschwindigkeit wurde es für notwendig gefunden, einen Anteil an Kaliumionen innerhalb kritischer Grenzen einzuhalten.
Der Anteil an Kaliumionen in den erfindungsgemäßen Stücken wird definiert unter Bezugnahme auf Stücke, welche vom Gewicht der Seife und des Älkylsulfats entweder (a) bis zu und einschließlich 30% Alkalialkylsulfat, oder (b) mehr als 30% Alkylsulfat enthalten. In den Stücken der Gruppe (a) liegt der Gehalt an Kaliumionen (ausgedrückt als Kaliumalkylsulfat) zwischen 20 und 85 Gew.-% des Alkalialkylsulfats. In Stücken der Gruppe (b) liegt der Gehalt an Kaliumionen (ausgedrückt als Kaliumalkylsulfat) zwischen 6 und 25,5 Gew.-% der Seife + Alkylsulfat.
Es ist zu beachten, daß infolge der Erscheinung der Metathesis, wodurch die Ionenarten in dem System sich austauschen können, die genaue Bindung der Kaliumionen nicht bekannt ist. Bei der vorliegenden Kombination ist die Gleichgewichtsbindung unabhängig von der Form, in welcher das Kalium zugesetzt wird. Der Bequemlichkeit halber wird der Kaliumionengehalt ausgedrückt als derjenige Anteil, welcher einem ausgedrückten Gewicht an Kaliumalkylsulfat entspricht.
Geeignete Seifen sind ein Alkalisalz einer aliphatischen Monocarbonsäure oder eine Mischung von Monocarbonsäuren mit Kohlenstoffkettenlängen von 8-24 Kohlenstoffatomen. Die Säuren können aus natürlichen oder synthetischen Quellen stammen.
Die bevorzugten Seifen sind solche aus natürlichen Fetten, z. B. aus Talg, worin die Fettsäureverteilung im allgemeinen aus 30% gesättigten Ci6, 20% gesättigten C18 und 42% ungesättigten Cie-Fettsäuren besteht, oder aus einem Nußöl, worin die Fettsäureverteilung typischerweise aus 45% gesättigten C12, 14% gesättigten Ch und 10% gesättigten C|6 und 20% ungesättigten Cie-Fettsäuren besteht. Der Seifenbestandteil des Stücks kann auch eine Seife aus einem weichen öl, z. B.
Erdnußöl, einschließen. Eine Mischung aus Talg- und Nußölseifen wird besonders bevorzugt
Das Überfettungsmittel umfaßt eine freie Fettsäure, üblicherweise die gleiche Säure, welche zur Herstellung des Seifenbestandteils verwendet wird. Jedoch können auch Überfettungsmittel benutzt werden, welche von dem Seifenbestandteil verschiedene Kettenlängen besitzen. Das Überfettungsmittel kann in Mengen bis zu 15 Gew.-% des Stücks, vorzugsweise von 4—10%, zugegen sein. Die größeren Mengen werden angewendet, wenn eine noch höhere Cremigkeit des Schaums aus dem Stück gewünscht wird. Andere bekannte Überfettungsmittel können zusammen mit der freien Fettsäure benutzt werden.
Der Nichtseifedetergensbestandteil ist ein Alkylsulfat eines wie oben definierten primären Alkohols. Die bevorzugten primären Alkohole sind solche, welche pro 100 Mol Alkohol in einem Ausmaß von 10 — 50 Mol verzweigt sind, von welchen 10 — 50 Mol den Substituenten R als Methylradikal, 0-10 Mol als Äthylradikal und 0-15 Mol als Alkylradikal mit 3-4 Kohlenstoffatomen enthalten, während die restlichen Mole unverzweigt sind. Sehr geeignete Alkylsulfate sind solche, welche durch Sulfatierung solcher obigen Alkohole hergestellt werden, welche 12-15 Kohlenstoffatome besitzen und worin R das Methylradikal ist Solche Alkohole sind im Handel erhältlich.
Diese Alkohole schließen sowohl ungeradzahlige wie geradzahlige Kohlenstoffketten mit 12—15 Kohlenstoffatomen ein und sind in einem Ausmaß von 10 — 40% verzweigt. Vermutlich besteht die Verzweigung zu 10 — 30% aus dem 2-MelhyIradikal und bis zu 7,5% aus dem 2-ÄthylradikaI.
Die Sulfatierung dieser Alkohole kann bewirkt werden nach üblichen Methoden unter Verwendung eines Sulfatierungsmittels, z. B. SCh/Luft, oder Chlorsulfonsäure, in üblichen Apparaten, beispielsweise in einem Behälter mit Rührwerk oder in einem Fallfilmreaktor. Das Sulfatierungsprodukt, das ist der Alkylhalbester von Schwefelsäure, wird neutralisiert. Die Zahl des Kations des Neutralisierungsmittels wird bestimmt durch die Wahl des Kations für den Seifenbestandteil in dem Toilettestück. Da Natriumseifen leichter als Kaliumseifen herzustellen sind, weil das normale Fettverseifungsverfahren und die Phasentrennung nicht angewendet werden können, wenn Ätzkali benutzt wird, um teilweise Ätznatron zu ersetzen, ist es zweckmäßig, Natrium als das Seifenkation zu wählen. Das Neutralisierungsmittel für das Alkylsulfat enthält dann eine gewählte Mischung aus Natrium- und Kaliumionen.
Während die Neutralisierung absatzweise durchgeführt werden kann, wird bevorzugt ein kontinuierliches Verfahren anzuwenden. Ein geeignetes kontinuierliches Verfahren umfaßt den Zusatz einer Mischung aus sulfatiertem Alkohol und wäßrigem Alkali zu einem Strom aus bereits neutralisierter Alkoholsulfatpaste, welche stetig aus einem Lagerbehälter mit geregelter Temperatur umläuft. Nach dem Durchgang durch einen in der Leitung befindlichen Mischer wird die Paste zu dem Lagerbehälter zurückgeleitet. Neutralisierte Paste wird dann aus diesem Behälter entweder in stetiger Weise oder in zweckmäßigen Anteilen entnommen.
Es wurde vorgeschlagen, einen Alkoholschwefelsäurehalbester zu neutralisieren unter Verwendung von Ätznatron bei weniger als 4O0C wegen Gelatinierungsschwierigkeiten bei höheren Temperaturen, und zwar ohne Rücksicht auf die Konzentration des Alkylsulfats. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Neutralisierung unter Verwendung einer Mischung der wäßrigen Hydroxyde von Natrium und Kalium kein Gelatinierungsproblem bei beliebiger Temperatur zwischen 50 und 1000C mit sich bringt und daß weiterhin höhere Konzentrationen an neutralisierten Alkoholschwefelsäurehalbestern leicht aus einer solchen Mischung erhalten werden können. Es ist überraschend, daß während Neutralisation eines Alkoholschwefelsäurehalbesters bei optimalen Bedingungen unter Verwendung von nur Natriumionen ein Produkt ergibt, welches nur etwa 40% aktives Material enthält, und unter Verwendung von nur Kaliumionen ein Material mit 55% Aktivgehalt ergibt, die Neutralisation gemäß dem gegenwärtigen Verfahren Produkte mit Gehalten bis zu 70% Aktivmaterial bei Reaktionstemperaturen von 50 bis 100° C liefert Die Erfindung betrifft daher Toilettestücke wie oben definiert, wenn der Alkalibestandteil gemäß dem kontinuierlichen Verfahren hergestellt ist, welches Neutralisierung durch eine Mischung von Natrium- und Kaliumionen umfaßt. Das bevorzugte Neutralisierungsmittel ist daher eine wäßrige Mischung aus Natrium- und Kaliumhydroxyd. Carbonate oder Bicarbonate können anstelle der Hydroxyde benutzt werden. Die Viskositätseigenschaften des Natrium/Kaliumalkylsulfatsystems sind solche, daß die Neutralisation bei einem niedrigeren Wassergehalt durchgeführt werden kann, was die anschließende Trocknungsstufe verbilligt.
Die anfallende neutralisierte Paste kann mit der Seife und dem Überfettungsmittel gemäß den normalen Seifenbehandlungsmethoden des Trocknens, Pilierens, Strangpressens und Stanzens weiterbehandelt werden, um feste Stücke mit ausgezeichneter Oberflächenbeschaffenheit zu liefern. Obwohl das vorerwähnte Verfahren bevorzugt wird, können auch andere Verfahren, z. B. Vermischen der einzelnen Bestandteile, nämlich Natriumalkylsulfat, Kaliumalkylsulfal, Natriumseife, Wasser und den anderen Bestandteilen, wie sie in Toiletteslücken für Körperpflege üblich sind, anschließendes Pilieren usw. angewendet werden.
Während die Kaliumionen mit dem Alkylsulfat oder der Seife oder mit beiden eingeführt werden können, werden sie vorzugsweise als Kaliumailkylsulfat eingeführt, und zwar wegen der Schwierigkeiten, welche mit der Erzeugung von Kaliumseife und Mischung mit Natriumseife verbunden sind.
Der Alkylsulfatgehalt liegt zwischen 10 und 50% des gesamten Aktivdetergensgehalt in dem Stück, das ist des gesamten Gehalts an Alkylsulfat und Seife.
Die Stücke können beliebige übliche Zusätze zu Toilettewaschmittelstücken enthalten, beispielsweise Parfüme, Germizide, Konservierungsmittel, Füller, färbende und fluoreszierende Stoffe. Der Wassergehalt des Stücks liegt üblicherweise in der Größenordnung von 5-20Gew.-%desStücks.
Die erfindungsgemäßen Toilettestücke haben gutes Schaumverhalten sowohl hinsichtlich des Volumens und der Cremigkeit, für den Verbraucher annehmbare Abnutzungsgeschwindigkeiten, gutes Aussehen der Stücke, angenehmen Griff, ausgezeichnetes Reinigungsvermögen, sie reißen nicht und versumpfen nicht.
Die Erfindung wird noch weiterhin an Beispielen beschrieben, worin des Seifenbestandteil als Natriumseife zugesetzt wird. Die angewendeten Testmethoden, um den Schaumcremigkeitswert und die Abnutzgeschwindigkeit zu bestimmen, werden noch im einzelnen beschrieben. Selbstverständlich sind die in einem Beispiel angegebenen Werte nicht zu vergleichen mit
den in einem anderen Beispiel angegebenen Werte, weil ■die Prüfungen subjektive sind und nur solche Ergebnisse, welche durch eine über eine bestimmte Zeit arbeitende Gruppe erzielt werden, sind unmittelbar vergleichbar und bedeutungsvoll Jedes Beispiel stellt eine solche Situation dar. Alle prozentmäßigen Zusammensetzungen beziehen sich auf Trockenbasis. Alle in diesen Beispielen erwähnten Alkoholsulfate sind Alkoholsulfüje, welche von einem primären C12 —Qs-Alkoholgemisch mit einem Gehalt an 2-Methyl- und 2-Äthylverzweigten Alkoholen von 10—40% abgeleitet sind.
Beispiel 1
15
Eine Natriumseife wurde hergestellt durch Kesselverseifung mit Natriumhydroxyd einer Mischung aus Talgfett und Kokosöl im Verhältnis von 1 :1 und anschließender Phasentrennung. Zu 90 Teilen Gesamtfett der Natriumseife wurden 10 Teile einer Mischung aus 5 Teilen Talgfettsäure und 5 Teilen Kokosölfettsäure als Überfettungsmittel zugegeben. Die Mischung wurde dann getrocknet vermittels eines Durchgangs durch einen rohrförmigen Wärmeaustauscher und "Versprühen auf die Wände einer Vakuumkammer. Die getrocknete Seife wurde aus der Kammer durch stetiges Abschaben und vermittels eines Schraubenextruders entfernt
Ein Alkalisulfat wurde hergestellt durch Sulfatierung von einem primären C^-Cis-AIkoholgemisch mit einem Gehalt an 2-Methyl- und 2-Äthylverzweigten Alkoholen von 10-40% mittels SO3 und Luft zum Halbester. Zur Herstellung des Natriumalkalisulfats wurde der Halbester neutralisiert mit Ätznatron. Das Kaliumsalz wurde durch Neutralisieren mit Ätzkali hergestellt, und die gemischten Natrium- und Kaliumsalze wurden hergestellt durch Mischneutralisation unter Verwendung von Natrium- und Kaliumhydroxyd, was zu einem Natriumalkylsulfat : Kaliumalkylsulfat-Verhältnis von 1 :1 in dem fertigen Produkt führte. Diese sulfatierten Alkohole wurden getrocknet unter Verwendung eines rotierenden Filmwärmeaustauschers, der mit einem Schabmesser versehen war, um das getrocknete Material zu entfernen (Trommeltrockner).
Ein erfindungsgemäßes Toilettestück wurde hergestellt durch Zusatz von 30 Teilen des Mischsulfats zu 70 Teilen der Natriumseife (jeder Bestandteil wie oben erwähnt gewonnen), anschließendes Pilieren, Strangpressen und Stanzen in Stückform. Die Eigenschaften waren: Cremigkeit 3,5, Abnutzgeschwindigkeit 27,6.
Ein Vergleichsstück (A) aus 70 Teilen der Seife und 30 Teilen des Natrium-Alkoholsulfats (jeder Bestandteil wie oben beschrieben hergestellt) hatte ein» Cremigkeit von nur 2,7 mit einer Abnutzgeschwindigkeit von 23,6. Ein weiteres Vergleichsstück (B) aus 70 Teilen der Natriumseife und 30 Teilen des Kalium-Alkoholsulfats (jedes wie oben beschrieben hergestellt) hatte eine Cremigkeit von 3,8, aber eine sehr hohe Abnutzgeschwindigkeit von 34,8.
Die Cremigkeit des erfindungsgemäßen Stücks hat sich somit als weit höher herausgestellt als diejenige des Stücks (A), welches nur Natriumionen enthält, während dieses letztere Stück eine verhältnismäßig kleine Zunahme hinsichtlich der Abnutzgeschwindigkeit demgegenüber aufweist. Wenn die Kaliumionenkonzentration das angegebene Maximum überschreitet, das sind 25,5 Teile, wie es bei dem Stück (B) der Fall ist, ist die Abnutzgeschwindigkeit unverhältnismäßig hoch im Hinblick auf die erhaltene geringe Zunahme an Cremigkeit.
Beispiel 2
Eine Natriumseife wurde hergestellt durch Kesselverseifung von 35 Teilen Talgöl und 65 Teilen Kokosöl und Phasentrennung. Zu 90 Teilen Gesamtfett der Natriumseife wurden 10 Teile einer Mischung aus 3,5 Teilen Talgfettsäure und 6,5 Teilen Kokosölfettsäure als Überfettungsmittel zugesetzt Die Mischung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt Ein Natrium-Alkoholsulfat ein Kalium-Alkoholsulfat und ein gemischtes Natrium- und Kalium-Alkoholsulfat wurden wie in Beispiel 1 beschrieben zugegeben.
Ein Stück wurde hergestellt durch Zusatz von 70 Teilen der Natriumseife zu jedem der erwähnten Alkoholsulfate. Cremigkeit und Abnutzgeschwindigkeit des erfindungsgemäßen Stücks waren 3,6 bzw. 28,7 im Vergleich mit 3,0 bzw. 24,7 für das Stück mit nur Natriumionen und 3,6 bzw. 32,6 für das Stück mit dem Kalium-Alkoholsulfat.
Wiederum zeigt also das erfindungsgemäße Stück erheblich vergrößerte Cremigkeit ohne vergleichbare Zunahme der Abnutzgeschwindigkeit.
Beispiel 3
Eine Natriumseife wurde hergestellt durch Kesselverseifung von 70 Teilen Talgöl und 30 Teilen Kokosöl und Phasentrennung. Zu 90 Teilen Gesamtfett der Natriumseife wurden zugesetzt 10 Teile einer Mischung von 7 Teilen Talgfettsäure und 3 Teilen Kokosölfettsäure als Überfettungsmittel. Ein Natrium-Alkoholsulfat, ein Kalium-Alkoholsulfat und ein gemischtes Natrium- und Kalium-Alkoholsulfat wurden wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
Ein erfindungsgemäßes Stück wurde hergestellt durch Zusatz von 30 Teilen des gemischten Alkoholsulfats zu 70 Teilen der Natriumseife, jedes wie oben beschrieben hergestellt
Die Werte für die Cremigkeit und Abnutzgeschwindigkeit sind 3,2 bzw. 23,0 im Vergleich mit den Werten aus einem Vergleichtoilettestück, hergestellt aus 70 Teilen der gleichen Natriumseife und 30 Teilen Natrium-Alkoholsulfat von 2,8 bzw. 19,1. Die Werte aus einem Vergleichsstück, hergestellt aus 70 Teilen der gleichen Natriumseife und 30 Teilen des Kalium-Alkoholsulfats waren 3,3 bzw. 28,1.
Beispiel 4
Eine Natriumseife, ein Natrium-Alkoholsulfat und ein Kalium-Alkoholsulfat von Beispiel 1 wurden wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellt. Ein aus dem Alkoholgemisch von Beispiel 1 hergestellten gemischten Natrium- und Kalium-Alkoholsulfat mit 5 Teilen Natrium-Alkoholsulfat und 3 Teilen Kalium-Alkoholsulfat wurde durch Vermischen dieser Bestandteile miteinander hergestellt.
Stücke wurden gemacht durch Vermischen von 80 Teilen der Natriumseife und 20 Teilen jedes der erwähnten Alkylsulfate. Die Werte für die jeweilige Cremigkeit und Abnutzgeschwindigkeiten waren:
Erfindungsgemäßes Stück 3,3 21,2
Stück mit nur Natriumionen 2,8 19,2
Stück aus Natriumseife und
Kalium-Alkoholsulfat 3,3 24,1
Beispiel 5
Eine Natriumseife wurde durch Kesselverseifung hergestellt aus 30 Teilen Talgöl und 70 Teilen Kokosöl und Phasentrennung. Zu 90 Teilen Gesamtfettstoff dieser Natriumseife wurden 10 Teile Kokosölfettsäure als Überfettungsmittel zugegeben. Ein Natrium-Alkoholsulfat und ein Kalium-Alkoholsulfat von Beispiel 1 wurden wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellt. Zwei Mischungen der Natrium- und Kalium-Alkoholsulfate für im nachstehenden beschriebene Zusammensetzungen wurden durch Vermischen der getrennt hergestellten Sulfate miteinander hergestellt.
Ein erfindungsgemäßes Stück wurde dann hergestellt durch Zusatz von 60 Teilen Natriumseife zu einer der obigen Gemische aus Alkylsulfaten. Diese Mischung bestand aus 25 Teilen Natrium-Alkoholsulfat und 15 Teilen Kalium-Alkoholsulfat. Die Werte für Cremigkeit und Abnutzgeschwindigkeit waren 3,6 bzw. 26,1.
Ein Vergleichsstück mit einem Gehalt von 60 Teilen Natriumseife und 40 Teilen Natrium-Alkoholsulfat ergab Werte von 3,3 bzw. 23,1. Ein weiteres Vergleichsstück mit einem Gehalt von 60 Teilen Natriumseife und 40 Teilen der anderen Mischung aus Natrium- und Kalium-Alkoholsulfaten, bestehend aus 10 Teilen Natrium-Alkoholsulfat und 30 Teilen Kalium-Alkoholsulfat ergab Werte für Cremigkeit und Abnutzgeschwindigkeit von 3,6 und 29,0.
Schaumcremigkeit
Schaumcremigkeit ist ein subjektiver Eindruck, zusammengesetzt aus der qualitativen Bewertung des Aussehens des Schaums und seiner Elastizität oder Dicke, bewertet nach dem Gefühl. Die Cremigkeit wird bewertet von einer Gruppe erfahrener Prüfer, welche die Eigenschaft gemäß einer Bewertungsskala von 0 — 5 beurteilen. Der erhaltene Cremigkeitswert ist ein Durchschnitt der von jedem Prüfer beurteilten Cremigkeiten.
Abnutzungsgeschwindigkeit — Handwaschtest
Eine Gruppe von sechs nacheinander arbeitenden Prüfern wusch sich mit jedem Stück täglich 6mal an vier Tagen die Hände. Jede Waschung besteht aus 40 Drehungen, wobei eine Drehung einer Umdrehung des Stücks um 180° in den Händen entspricht. Die Stücke werden in Wasser von 2O0C abgewaschen und auf Abtropfschüsseln zwischen Waschunterlagen gelegt. Die Stücke werden dann auf konstantes Gewicht luftgetrocknet, üblicherweise für 4 oder 5 Tage, und die Werte für die Abnutzgeschwindigkeit werden als Trockengewichtsverlust in Gramm angegeben. Stücke der gleichen Größe und Gestalt werden durchweg benutzt, um Einstellung für Gewichtsverluste für Stücke verschiedener Oberflächen zu vermeiden. Das Stückgewicht ist dasjenige, welches einem Toiletteseifenstück entspricht, das ist etwa 100 g.
•3D 208/46

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Toilettestück, welches mit freier Fettsäure überfettet ist und Ln wesentlichen aus einer Alkaliseife und einem Alkalisulfat eines primären Alkohols besteht, dadurch gekennzeichnet, daß 1.) 10-75% der Moleküle des Alkohols die
DE2007557A 1969-02-20 1970-02-19 Seife und Nichtseifedetergens enthaltendes Waschmittelstuck Granted DE2007557B2 (de)

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