DE1936614A1 - UEberfettete Waschmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

UEberfettete Waschmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1936614A1
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Alfred Peters
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Description

Colgate-XfelttoUve Company (U3 746 243 - prio 22.7»68 Hew York, NoY., V.St.Ao 6386)
Hamburg, 15· Juli 1969
überfet-tete-Waschmittel und Verfahren ,zu Ihrer Herstellung -
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen überfetteter Waschmittel, insbesondere stüekfürmiger Waschmittel, hei welchen man eine neutrale Seife mit einer Sulfonsäure vom Tensidtyp versetzt, um freie Fettsäuren unter Neutralisation der Sulfonsäure freizusetzen, sowie die nach diesem Verfahren hergestellten überfetteten Waschmittel. Dabei kSnnen dem Waschmittel auch noch weitere synthetische Waschaktivatoffe oder Syndeta zugesetzt werden, um das Verhältnis von Syndet au Seife bis zu 1,5i1 au steigern und auf diese Welse ein stüokförmiges Waschmittel vom 3ynäet-3eifen-Typ herzustellen, wie es unter der Bezeichnung "Combar" bekanntgeworden ist·
In der einschlägigen Literatur sind die verschiedensten Arten von überfetteten Seifen beschrieben. Im allgemeinen wird von Fachleuten auf dem Waschaittelgebiet davon abgeraten, freie Fettsäuren als überfettungsmittel zu verwenden, gleichgültig, ob sie als solche zugesetzt oder in situ durch Zugabe von Mineralsäuren gebildet werden, da diese leicht ranzig werden und dadurch einen unangenehmen Geruch entwickeln,
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welcher nicht durch Parfüm überdeckt werden kann. Vom Fachmann werden als Überfettungsmittel im allgemeinen Stoffe wie Lanolin, Lecithin, Kasein, höhere Fettalkohole, Spersnazet, verseifbare öle, Mineralöle und sulfatierte öle empfohlen. Die Zugabe solcher Stoffe erhöhte jedoch durch die zusatzliehen Kosten des überfettungsmittel und zusätzliche Herstellungskosten den Preie der fertigen Seife, und in vielen Fällen wurde die Verbesserung der Seife durch de» Zusatz der überfettungsmittel im Vergleioh zu entsprechenden Seifen ohne überfettungsmittel vom Verbraucher gar nicht bemerkt, so daß er keine Hechtfertigung für die Preiserhöhung sah.
Ein anderer Vorschlag zur Verbesserung des Gebrauchswertes von Seifen, insbesondere in hartem Wasser und Salzwasser, besteht darin, der Seife einen synthetischen Waschaktivstoff, insbesondere ein organisches Sulfat oder SuIfοnat mit einer langen aliphatischen Kette im Molekül in solchen Mengen zuzusetzen, daß die Seife bei» Gebrauch in derartigem Wasser nicht ausgefällt wird. Zur Herstellung von Produkten dieses Typs einschließlich stUckförmigen Produkten wurden bereits die verschiedensten Zusammensetzungen und Verfahren vorgesohlagen, jedoch wurden die meisten dieser Produkte vom Verbraucher nicht akzeptiert. Sie wenigen Produkte, die einen gewissen Markterfolg hatten, welche auf dem Fachgebiet im allgemeinen als "Combers" bezeichnet werden, enthielten neben der Seife relativ grofle Mengen an waschaktiven
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Sulfurierungsprodukten und anderen 3toffen und keines war auf die In der vorliegenden Erfindung beschriebene Weise über fettet»
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aifgabe zugrunde, ein neues Verfahren zum Herstellen Überfetteter Waschmittel sowie tiberfettete Waschmittel neuartiger Z laanunsttsetssung vorzuschlagen, welche die oben genannten Nachteile der bekannten Verfahren und Produkte nioht aufweisen.»
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herateilen tiberfetteter Waschmittel besteht darin, daß man a) eine neutrale Seife herstellt, b) die neutrale Seife mit so viel Tensidsulfonsäure versetzt, daß die zur Erzielung der gewünschten Überfettung erforderliche Fettsäuremenge unter gleichzeitiger Neutralisierung der Sulfoneäure freigesetzt wird, und c) die das Sulfonsäuresalz enthaltende überfettete Seife zn einem Fertigprodukt verarbeitet«
Bei diesem Verfahren kann die neutrale Seife nach einem beliebigen der bekannten Seifenheratellungsverflahren gewonnen werden. Unter "neutraler Seife" wird dabei eine Seife verstanden, welche keine freie Fettsäure und höchstens einen geringen Anteil, d.h. nicht mehr als 1$, freies Alkali, berechnet als Έ^Ο, enthält» Die Seife wird dann in noch fließfähigem Zustand, welcher ein gutes Durchmischen erlaubt,
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beispielsweise in einem Oruteher, mit einer Sulfonsäure das weiter unten näher definierten Type in einer zum Freisetzen der gewünschten Fetteäuremenge ausreichenden Menge versetzt. FUr die Herstellung von Stüokseifen beträgt diese Menge, bezogen auf das fertige Stück, etwa 1 bis 8 Gew.#, während sie.fUr die Herstellung von "Combars" wesentlich höher liegen kann, d.h. bis zu etwa 25 Gew.#, bezogen auf daa fertige Sttiok, betragen kann. Die Sulfonsäure bat eine größere Affinität zum Kation der Seife als die Fettsäure, so daß die Seife selbst und gegebenenfalls vorhandenes freies Alkali als Neutraliaationamittel für die Sulfonsäure wirkt, welche in neutralisierter Form bzw. Salzform waschaktive Eigenschaften hat. Gegebenenfalls können dann noch weitere Zusatzstoffe, welche bei der Seifen- oder Combarherstellung normalerweise zur Seifenmischung im Crutcher gegeben werden, zu welchen im Falle von Combars auch andere anionaktive waschaktive Salze gehören, zugesetzt werden. Anschließend wird die Crutcher~ mischung dann auf bekannte Weise In üblichen Seifenherstellungs ' maschinen zu den gewünschten Fertigprodukten, z.B. Stückselfen, verarbeitet. Nach diesem Verfahren werden überfettete Sttick~ seifen oder Waschmittel erhalten, welche einen glatten sahnigen Schaum ergeben, aufgrund ihres Gehaltes an freier Fettsäure die Haut fetten und geschmeidig machen und aufgrund ihres Gehaltes an Sulfonsäuresalz eine verbesserte Netz- und Schmutzdispergierwirkung haben. Die Crutehermischung kenn in Rahmen gegossen und nach dem Verfestigen zu Stücken
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geschnitten werden, jβdooh wird sie vorzugsweise auf die zur Toiletteseifenheratellung übliche Weise getrocknet, vezialseht, piliert, versträngt, geschnitten, gestanzt und verpackt· Dia so hergestellten Stücke sind mindestens so wie die üblichen pilierten Toiletteseifen beständig gegen Verderb, Rißbilcung und Sumpfung. Diese überraschenden Ergebnisse können bei den niedrigen Kosten der Sulfonsäuren und. ohne zusätzliche Verfahrensstufen erzielt werden.
Die erfindungagemäßen Uberfetteten Waschmittel, insbesondere Stüokseifen, weiche nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt werden können, sind dadurch gekennzeichnet, daß sie a) Seife, b) eine zur Überfettung des Produktes aus-" reichende Menge an freien Fettsäuren und c) eine dem Gehalt an freien Fettsäuren stöchiometrisch entsprechende Menge waschaktives Sulfonaäuresalz enthalten.
Geeignete Seifenheratellungverfahren zur Gewinnung der Seife für das erfindungsgemäfie Verfahren sind unter anderem das übliche Kesselverseifungsverfahren, kontinuierliche Verseifungeverfahren, bei welchen die Verseifung mit wässrigem Alkali unter Erwärmen erfolgt und das Verseifungsgemisch gewaschen und entweder kontinuierlich oder chargenweise in Kesseln mit gegebenenfalls einer oder mehreren Waschstufen zu einem Seifenkern abgerichtet wird, sowie ffeutralisations-
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verfahren für Fettsäuren, welche durch Hydrolyse von Fetten lind ölen erhalten werden.
Dae Kessel verfahren zur Herstellung von Seife ist dem Fach mann bekannt und wird im folgenden lediglich !curs umriasen, da es nicht Teil der vorliegenden Erfindung :iat. Sin typisches Kesselverfahren umfaßt die folgenden Stufen» U VerBSifimgs- 9tufet 2o Aue sal zungestufe, 3« Waseh8tufes 4» Atriahtungsstufe.
In der ersten Stufe, d.h. der Verseifungsstufe, wird die für die herzustellende Seife speziell ausgewählte Fettkomponente, z.B. Fette oder öle, welche aus Glycerinestern von Fettsäuren bestehen, zusammen mit wässriger Lauge erhitzt, um die Fett·* komponente im wesentlichen in Glycerin und die Fettsäuresalze der in der Lauge enthaltenen Alkalikationen au überführen. PUr Toiletteseifen werden im allgemeinen die Natriuineeifen bevorzugt, jedoch kann in bestimmten Fällen auch Kalium- hydroxyd in der Lauge verwendet werden,, Kaliumeeifen sind weicher als die Natriumseifen der gleichen Fettsäuren, so daß der Gehalt an Kaiiumfetteäuresalzen im Verhältnis zu den Natriumfettsäuresalzen begrenzt ist, wenn man eine Seife erhalten will, welche sich auf den üblichen Seifenherstel-Iung8masohinen gut zu Stücken verarbeiten läßt. Im allgemeinen wird die in der Verseifungsatufe verwendete Lauge ganz oder teilweise aus der Aussalzungastufe einer anderen
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Charge erhalten. Der in der Verseifungsstufe erzielte Verseifungagrad ist nicht kritisch und kann zwischen etwa 8O36 und vollständiger Verseifung liegen.
In der Aussalzungsstufe, welche in einem oder mehreren getrennten Arbeitsg&ngen durchgeführt werden kann, wird das Reaktionsgemiach mit einer zum Ausfällen der Seife B.va der Lösung ausreichenden Menge Salz versetzte Als Salz kann frieohes Salz oder bei der Reinigung dea Glycarins anfallendes Salz oder ein Gemisch aus beiden verwendet werden. Nach Zugabe des Salzes wird die Mischung ein® kurze Zeit lang gekocht; wenn die Verseifung in der Verseifungsstufe noch nicht vollständig war, kann zusammen mit den Salz noch weitere Lauge zugegeben, werden, um die Verseifung bei diesem Siedevorg&ng weltgehend zu beenden. Dann wird die Masse zum Absetzen stehen gelassen, wobei die leichtere Seife nach oben steigt und die verbrauchte Lauge, welche den Rauptenteil an Glycerin und Elektrolyt enthält, nach unten sinkt. Nach Beendigung des Absetzvorganges wird die Unterlauge abgelassen und der Glycerlnanlage zur Aufarbeitung auf Glycerin, Salz usw. zugeleitet ο
Die Arfgabe der Waschstufe besteht in der weiteren Entfernung von Glycerin, welches nach Ablassen der Unterlauge, bezogen auf das Gewicht der Seifenschicht, noch in Mengen bis au
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0,5 6ew·^ enthalten sein kann» und der vollständigen Verseifung des Fettansatzes. Sine Wasohstufe besteht im allgemeinen dar In9 daß man die Seife durch Zugabe von Wasser und kräftiges Sieden, gewöhnlich mit offenem Dampf, zu einer homogenen Masse zusammenschließt und dann durch Zugabe von Salz und/oder Lauge wieder separiert, so daß sich die mischung wieder in eine wässrige Unterschicht und eine aus einzelnen Selfenteliehen bestehende Oberschicht trennen kanne Wenn man in der Wasohstufe noch Lauge mitverwendet, bezeichnet man sie " manchmal auch als Endverseifungsstufe, wobei die abgesetzte Lauge nicht vollständig verbraucht ist und in der Verseifunßsstufe eines neuen Fettansatzes als Lauge verwendet werden kann. In der Waschstufe werden auch weitere Verunreinigungen entfernt, welche im ursprunglichen Ansatz enthalten gewesen sein können.
Die Aufgabe der Abriebtungsstufe besteht darin, daß man die Masse in einen Seifenkern und einen Seifenleim trennt, wozu man die Seife wiederum durch Zugabe von Wasser und Kochen zu einer homogenen Masse zusammenschließt. Der Wasserzusatz wird dabei darauf abgestellt, daß eine Endstufe erreicht wird, in welcher die Mischung so viel Elektrolyt enthält, daß ein Teil der Seife« jedoch nicht die gesamte Seife gelöst ist. Beim Absetzen sinkt dann die gelöste Seife als Seifenleim nach unten, während die ungelöste Seife als Seifenkern nach
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oben steigt. Der Seifenkern kann dann zur weiteren Verarbeitung aus den Kessel abgepumpt werden.
Der abgezogene Seifenkern kann etwa die folgende typische Zusammensetzung habent etwa 60$ Gesamtfettsäuren, maximal etwa 0,1456 Alkali, berechnet als RagO, aaaximal etwa 0,6$ Natriumchlorid und etwa 30-32$ Wasser»
Seifen ähnlicher Zusammensetzung können auch nach anderen Seifenherstellungsverfahren, z.B. nach den oben genannten kontinuierlichen Verseifungsverfahren oder Neutralisat ionsverfahren, erhalten werden«» Diese Verfahren sind dem Fachmann ebenfalls bekannt und. brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden·
Die für das erfindungsgemäfie Verfahren und die erfindungsgemäBen Produkte verwendete Sulfonsäure kann aus jeder organischen Sulfonsfiure bestehen, welche in neutralisierter Form oder Salzform waschaktive Eigenschaften hat und auch.als Sulfonaäure vom Tensidtyp oder Tensidsulfonsäure bezeichnet werden kann· Derartige organische Tenaiäsulfonsäuren weisen eine aliphatisch^ Gruppe mit mindestens B, vorzugsweise mindestens 10, und im allgemeinen nicht mehr als 20, vorzugsweise bis zu 16 Kohlenstoffatomen auf. Die aliphatische Gruppe kann dabei geradkettig oder verzweigt sein und mit einem primären oder sekundären Kohlenstoff atom, entweder
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direkt oder indirekt Über eine Arylgruppe, durch eine c~s-Bindung an die Sulfonsäuregruppe gebunden sein. Besonders geeignete Verbindungen sind beispielsweise Alkylbenzolmonosulfonsäuren, in welchen sich die Alkylgruppe von Propylentetrameren υ*ϊ2 -pentameren ableitet, d.h. Dodeeyl- und Pentadecylbenzolsulfonsäure, jedoch können auch andere Sulfosäuren, wie Olefinsulfonsäuren, Lauryl-, N(yristyl- und Cetyloulfonsäuren und sekundäre Sulfonsäuren, welche durch Behandlung von Paraffinen mit Schwefeldioxyd unö Chlor oder Sauerstoff in Gegenwart von aktlnisohem Licht oder Heaktionabeschleunigem erhalten werden, mit gutem Erfolg eingesetzt werden. Diese organischen Sulfonsäuren sind weiterhin daduroh gekennaelchnet, daß sie Fettsäuren aus ihren Salzen freisetzen können, indem sie eich mit deren Kation zu SuIfor»ten verbinden. Bei wirklich neutralen Seifen stehen die durch die Zugabe der SuIfonsäure gebildeten Sulfonate in direktem stöchiometrisehen Verhältnis zu den freien Fettsäuren, und auch bei schwach alkalischen Seifen ist dieses Verhältnis für alle praktischen Zwecke stuchiometrisch.
Es wurde früher bereits vorgeschlagen, überfettete Seifen durch Zusatz von Mineralsäure, z.B. Salzsäure, zu einer vollständig verseiften Mischung von Kbkosfettsäuren und Kolophonium oder Ricinuaöl im Verhältnis von etwa 100 Gewichtsteilen Fettsäure zu 5 Gewichtstellen Kolophonium oder
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Rioinueöl herzustellen, wobei man etwa 7 Gewiehtsteile 30#ige Salzsäure zusetzte« Die angesäuerte Mischung waräa dann auf übliche Welse« z.B. durch Mischen im Crutcher, Erstarranlassen im Hahnen und Schneiden, zu Stücken verarbeitet ο Bei diesem Verfahren wird das durch den Säurezusatz In der Seife gebildete anorganische Salz darin belassen; dies ist bei einer im wesentlichen aus Kokosfett säuren hergestellten Seife möglich, jedoch 1st die Herstellung einer derartigen Seife unwirtschaftlich, da Kokosöl wesentlich teurer als Talg istc Bei Talgseifen oder vorwiegend aus T&lg hergestellten Seifen kann der durch den Mineralsäurezusatz gebildet» relativ hohe Gehalt der Seife an anorganischem Seiζ nicht toleriert werden· Sine Xbkosseife hat den weiteren Nachteil, daß sie einen hohen Gehalt an Salzen niederer Fettsäuren mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Molekül enthält, welche dafür bekannt sind, daß sie bei Anwesenheit in der Seife eine Heizwirkung auf empfindliche Haut haben. Ko kosfett säuren und ähnliche Fettsäuren können zwar durch Toppen wn diesen hautreizenden niederen Fettsäuren befreit werden, jedoch werden durch diesen zusätzlichen Arbeitsgang die Kosten der Seifönherstellung wesentlich erhöht. Bei der vorliegenden Erfindung können dagegen alle zur Seifenherstellung geeigneten Fettsäuren Verwendet v/erden, da hier ein organisches Salz mit vorteilhaften Eigenschaften gebildet wird{ d.h. das bei der Ansäuerung zum Freisetzen der gewünschten Menge freier Fettsäure entstehende organische Salz.
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Ee wurde auch bereite vorgeschlagen, tlbarfettete Seifen durch unvollständigeβ Neutralisieren von als Auagangematerlal bei der Selfenherstellung eingesetzten Fettsäuren oder durch Zugabe von freien Fettsäuren zu vollständig verseiften Fett** komponenten herzustellen· Bei der unvollständigen Neutralisation wird eine Seife erhalten, welche kein Salz enthält· In Seifen, welche durch Filieren und Strangpressen verarbeitet werden sollen, ist jedoch ein Salzgehalt in bestimmten Grenzen erwünscht, da er die Seife härter macht, so daß sie sich in der Filiermaschine, Strangpresse und Presse oder Stanze leichter verarbeiten laut. Der Zusatz von freien Fettsäuren zu voll-" ständig verseiften Fettchargen, z.B. im Kesselverfahren verseiften Fetten und ölen, erfordert eine besondere Herstellung dieser Säuren, wodurch der Freie des Produktes im Vergleich zu dem vorliegenden Verfahren, bei welchem die Fettsäuren aus der im Kessel vorliegenden Fettcharge gebildet werden, erhöht wird« Biese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
Welcher Fettansatz zur Herstellung der Seife für das erflndungsgeiQäee Verfahren verwendet wird, ist nicht kritisch, jedooh wird vorzugsweise ein Ansatz verwendet, welcher etwa 50 bis 70# Talg und 30 bis 50$ öle vom Kbkosöltyp wie Kokosöl, Palmkemöl, Babassuöl und dergleichen enthält. Aus dieser Rohstoffkombination nach dem erfindungsgemäflen Verfahren hergestellte Produkte, welche ebenfalls Gegenstand der vorliegen-
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den Erfindung eind, weisen aine fUr Waschmittel oder Seifen neuartige Zusammensetzung auf, d.h., sie enthalten Seife, vorzugsweise die Natriumsalze von TalgfettsSiuren und Fettsäuren vom Kokoaöltyp im Verhältnis von etwa 50 bis 70$ Talgfettsäuren zu 30 Ma 50# Fettsäuren vom Kbkosöltyp, tibersohUssige freie Fettsäure 9 vorzugsweise - bezogen auf das Gesamtprodukt - etwa 1 bis 8 GewofS freie Fettsäure, so daß ein Uberfettetes Produkt vorliegt, und ein waschaktives Sulfonsäuresala in stöchiometrischeiR Verhältnis zum Gehalt an freier Fettsäure.
FOr den Fettansatz zur Herstellung der Seife im Kessel oder einer sonstigen Vorrichtung können die folgenden Fettrohstoffe unter anderen verwendet werden* Kokosöl, Palmkernöl, BabassuBl, BaImSl, tierische Fette, Olivenöl, Tallöl, Harz, Riclnusöl, Erdnußöl, Leinöl, Baumwollsaatöl, Fisohöle sowie hydrierte Produkte dieser Rohstoffe, jedoch werden, wie bereite gesagt wurde, Talg und öle vom Kokoeöltyp bevorzugt.
Als Verseifungsmittel für den Fettansatz wird vorzugsweise Natriumhydroxyd verwendet, welches gegebenenfalls jedoch auch teilweise, z.B. bis zu etwa 15?*, durch Kaliumhydroxyd ersetzt werden kann.
Vor auge weise wird der Seife ein Konservierungsmittel zugesetzt, um ein Ranaigwerden der freien Fettsäuren zu verhindern;
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geeignete Konservierungsmittel sind beispielsweise Stötert.butyl-p-cresol, tart.Butyrnyflrox^niaol9 "Sopatjox" Triphenylphoephit ο
Zur Heretellung tier erfindungageraKßen Seifenatückc? irönniii als zum überführen von Xeeselseife in pilierte Toiletteaaifen üblichen Verfahrensstufen angewendet werden, d.h„ man !cams..- den Seifenkern ira Grutcher mit der "vorherbeetiiisffi-voi Msnge Sulfoneäure und anderen gewünschten Zusätzen wi© Ifonae?.v7i«;~- rungamitteln und Sequestrieraiitteln, s.B. Stannichlorid uiiä Xthylendiamintetraacetat, veriaiechesi» die Seife daun auf ei nan Feuchtigkeitsgehalt von etwa 8 bis 15^, vorzugawelae etwa 9 fcie i0^f trocknen, die getrocknete Seife in Fora von Bändern» Granulaten oder dergleichen im Sei ferial α eher mit weiteren genünechten Zusätzen wie Farbstoffen, Parfüms, Glycerin, Lanolin, Coldcream und dergleichen vermischen, dia Miaehui^ pllieren, die pilierten Späne zu einem langen kontinuierlichen Strang versträngen, den Strang zu Stücken achneiden und die Stücke SU der gewünschten Form pressen oder stanzen, welche dann je nach Wunsch noch verpackt oder als unverpackte Seife in den Handel gebracht werden können·
Die Erfindung wird lsi folgenden Beispiel anhand der Herstellung von Stückeelfen näher erläutert«
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Beispiel
Ein aua 70 Teilen Talg und 30 Teilen Kokosöl bestehender Fettansatz wurde durch vierstündiges Kochen mit Natronlauge in einem Kessel bei etwa 1050C vollständig verseift. Nach den üblichen Wasch- und Abriehtungeatufen wuröe der Seifenkern vom Seifenleim getrennt« Dar- Seifenkern wurde dann im Crutcher bei etwa 800C auaaesaen mit - besogen auf die Crutchermieehung - etwa 6 Gew«# "DodecylbeBSolaulfoiV-säure, welche bei etwa 500C zugesetzt wurde, weiterbehandelt. Während dieser CrutcherbehemdluRg vnspden die 3ulfonsäureiaoleküle durch die Ifatriuakßtionen öer ihnen unmittelbar benachbarten Moleküle der Fettsäuresal se neutralisiert, so daß di© Fettsäuren in der innigen Beziehung der in-situ-Neutralisation freigesetzt vmrderic Anschließend wurde die Crutchermischung auf übliche Weise durch Trocknen» Mischen, Filieren, Versträngen* Schneidet und Pressen aufgearbeitet.
Die fertigen Seifenstücke enthielten die folgenden Bestandteile in etwa den angegebenen Mengeng
Seife (einschließlich Syndet) 84,0 £ Wasser 8,0 $>
Preie Fettsäure 6,0-j£
_ Parfüm 1f0 Jt
Natriuffichloria 1,0 #
Konservierungemittel, Farbatoff etc.0,5 ^
Die auf diese Weise hergestellten Seifen waren den entsprechenden Seifen, welche ohne Zusatz von Sulfonsäure
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hergestellt waren, in ihren Eigenschaften wesentlich finerlegen» So erzeugten die erfindungsgeiaäßen 3tticke ein größeres Schauravolumen als die Vergleich es tücke und ihr Schaum war reicher, dicker und sahniger als der der Vergleichsstücke ο Dabei war die ileiiTenkonsentration aas Schaumes bei den erfindungageioäßen Stücken geringer al© bei den Vergleichsstttcken, d.he daß beim S-ebrauoh weniger Seife vom Stück abgelöst zu werden brauchte und die eri'indungsgemäßea SeifenstUcke isfolgeöegsen wirtschaftlicher im Verbrauch sind als die entsprechenden Seifen ohne Sulfonsäurezusatz. Außerdem bilden die erflxianngsgerMfieri Seifen in hartem Wasser weniger Kolkselfe·
Stückselfen, welche auf die in obigem Beispiel beschriebene Weise hergestellt werden, enthalten etwa 6fi neutralisiertes anionaktives SuIfonat, da das mittlere Molekulargewicht der Fettsäuren etwa dem mittleren Iffiolekula3fgewicht der zum Freisetzen der freien Fettsäuren--verwendeten Sulfojsaäure entspricht, Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß die im fertigen Seifenstück enthaltenen freien Fettsäuren aus der Neutralseife durch Zugabe τοη Sulfonsäuren erbalten werden, wobei die Sulfonsäuren in waschaktive Sulfonsäuresalze überführt werden« Der auf diese Weise erhaltene Anteil an sulfonsäureealzen und das Kation dieser Salze sind daher, durch den In fertigen Seifenstück ge^nschten Gehalt an freier Fettsäure begrenztund auf das Kation der Seife
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beschränkto In laß a "fei !Einten Fällen kann ea jedoch vorteilfeafi sein, wenn das Seifenstück eine größere Menge an SyndetaaLaen als durch die Freisetzung der Fettsäuren erhalten wird und/ oder Syndetsalze mit anderem Kation als dem Kation der Seife enthält. Die vorliegende Erfindung erstreckt sich dosaraoh auch auf4Produkts, insbesondere pilierte l'oiletteaeif an, welche entweder eine größer» Menge des gleichen Syn&ets&laea oder noch ein zusätzliches Syndetsalz arit tmae^em Anion oder· Kation als das in situ gebildete Syr.detsalz enthalten»
Produkte, welche auf die oben für die Herateilung von StUokseifen beschriebene Weise unter Verwendung einer zum Freisetzen von etwa Vf> freier Fettsäure ausreichenden Menge Tensidsulfonsäure hergestellt sind, enthalten neben der freien Fettsäure etwa 89# Fettsäuresalze und etwa 1# Sulfonsäuresalze - der Rest besteht aus Wasser, Parfüm, Konservierungsmittel usw. - d.h. das Syndeti Seife-Verhältnis liegt in diesen Produkten bei etwa 1t90. Ein Seifenstück, welches etwa 8£ durch Sulfonsäure freigesetzte freie Fettsäure enthält, enthält daneben etwa 74$ Fettsäuresalze und etwa 8$ Sulfonate, d.h. das SyndetsSeife-Verhältnis dieser Produkte beträgt etwa 1*9. Wenn man den ßes&mtgehalt an anionaktiv*n Syndetsalsen auf etwa 15$ erhöht« beispielsweise indem man etwa 1% derartiger Salze nach deia Freisetzen von 89$ freier Fettsäure in den Crutcher gibt, weist das Produkt ein Geeamtverhältnis von Syndeti Seife von etwa 1 s 4- auf; dies
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ist etwa das in handelsüblichen Gombars angewendete MaÄrAy;- ate Verhältnis» Im allgemeinen liegt das SynäetsSeifa- Verhaltnia in handelsüblichen Combara nicht höher als etwa 1,5it, wie es bei der Herstellung von Combara mit» etwa 60 Teilen Syndet unä etwa 40 Teilen Seife un<2 den oben gana^a-Sen weiteren Komponenten wie freien fettsäuren, Wasser, Konser- Vierungemitteln ate. erhalten wird. Die vorliegenda Brfirdisrg umfafit demnach Stückseifen und Combars mit einen Ve
»'•Sea
von synthetischen Waschaktive to ff zu Seife in «11 Bereich, doh. einem Syndet2 Seife-Verhältnis von stwa U 90 bis 1,5« V welche auf die beschriebene Weise äug Neu-tralasife freigesetzte freie Fettsäure in der gewünschten Menge ent halten. Combara können auch eine grüßest Menge en freier Fettsäure als den oben für Seifenatticke genannten Gehalt von 85t aufweisen, d.h. sie können - bezogen auf das Gesamtprodukt- bis zu 25$ freie Fettsäure enthalten, insbesondere, wenn sie relativ zum Seifengehalt einen gröderen Anteil oder zuEiiöSesf; y einen wesentlichen Anteil an anionaktiven Syndets wie Paraffinsulfonate oder Olefinaulfonate enthalten, v/obei Je co eh der gesamte Gehalt an freier Fettsäure durch umsetzung 3er Neutralseife mit-Sulfonsäure auf die oben beschriebene Weiee gebildet wird.
Zur Herstellung wn Combara nach der vorliegenden können ale zusätzliche anionaktive Sy».detaalze alle für die Herstellung von Combars bekannten Syndetsalze ©iBgeaatzt
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werden» Im allgemeinen werden hierbei N&triussselES bevorzugt, jedoch können auch andere Alkali-, AflSsoniuE- und Aminsalze der oben genannten Sulfonsäuren verv/ossäet vteväeti., Neben diesen Salzen der genannten Sulfonsäuren kuxmen äio erfindungegeiaäßen Produkte als zusätzliche Syndetaalse unter anderem Alkylsulfoßuccinate wie Mb.no- und Malkylaülfo-·· suecinate., SoB« Ifonolaurylaulfosuccins-fe und Diaasylsvslfoauccinat, kurskettige Su-lfonata mit vermittelnden Eater-r Äther- und Araidgruppen zu höiieran Alkyl- um! Acylgruppen ifLe Verbindungen der For&eln RCON-C2K,-SO ,ffa und
RCOO-C2H4-SO ,Ra, worin der Reat R 8 tis 18 Kohlenstoffatom enthält, Salze von SchwefelsäureGatern mit oder ohne vermittelnde Ester-, Xther- oder Amidgruppen, wie die höherem. Alfcoholsulfate (auch Sulfate synthetischer Alkohole), a.B«, Natriumlain-yleulfat, Nat rium-C^ Aiko ho !sulfat, höhere Fetts&uremonoglyoeridsulfatef z^B. Katriuißißonokokoafettßäureglyceridaulfatj, Aliiansulfosista mit vermittelnden Amid-, Sster- und Äthorgruppen so^ie Alkylarylsulfonate, in denen die hydrophobenSsruppe über irgendeine geeignete Bindung mit; der sulfonierten Arylgruippa verknüpft ist» enthalten. Diese verschiedenen ienaidsalse sind um Fachmann bekannt und brauchen hier nicht n&her beschrieben zu
D&a erfindungagenS-ße Verfahren sur Herstellung von überfet teten Combars unterscheidet eich von dem zur Heratellung
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von überfetteten Seifen beschriebenen Verfahren nur dadurch, daß nan die gewünschte Menge Syndetoalz nicht später alo im Seifenmischer und mraugeweiee in Crutcher oder in einigen Fällen auch noch früher zu der Seifenmischung gibt«, Wenn daa gewählte Syndetsalz nicht mit der zum Freisetzen der freien Fettsäuren aue der Neutralseife zugesetzten SuIfobaäure reagiert, kann man es auch au der Neutralaeife geben» ehe man die Sulfonsäure der flüssigen Ssifenraasse im Crutoher zusetzt» Wenn das gewählte Syndatsalz Jedoch mit der Sulfonsäure reagiert, darf es während der Freisetzung der Fettsäuren noch nicht zugegen sein und kann erst danach, im Crutcher oder Seifemaleeher, zugesetzt werden.
Sei der Umsetzung der Neutralseife mit der Sulfonsäure werden die einzelnen Fettsäuren nicht im gleichen Verhältnis wie sie in der Seife vorliegen freigesetzt» Durch das Ansäuern mit der Sulfonaäure »erden die Fettsäuren mit kürzerer Kette leichter, d.h. zu größerem Anteil, als die Fettsäuren mit längerer Kette und die ungesättigten Säuren leichter als die gesättigten Säuren freigesetzt·
Alle Mengenangaben in Prozenten beziehen sich auf das Gewichte
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Claims (1)

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Colgate-Palmolive Company (US 746 243 - prio 22.7.68 New York, ff.Y«, VoSt.A. 6386)
Pate η t a η sM pMi<r ü ο he
1. Verfahren sum Herstellen tiberfettetsr Waschmittel, insbesondere StUckseifen, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) eine neutrale Seife herstellt,
b) die neutrale Seife mit soviel Tensidsulfonsäure versetzt, daß die zur Erzielung 3er gewünschten Überfettung erforderliche Fetteöuremeuge unter Neutralisation der Sulfoneäure freigesetzt'wird, und
c) die daa Sulfonsäuresalz enthaltende überfettete Seife zu einem Fertigprodukt verarbeitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nan, bezogen auf das Fertigprodukt, etwa 1 bis 3 Gew.^ Fettsäure freisetat.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die neutrale Seife nach dem Kess el verfahren herstellt·
4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ale S.ulfonsäure eine Alkylarylsulf onsäure mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe verwendet.
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5» Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gakennsaiafrnst, £i;.3 man als Alkylarylsulfonsäure eine mit etwa 12 bis 15 Kohlenstoffatomen in de.v verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, man die das Sulfonsäureaalz enthaltende überfeitete Seife zu pilierten Toiletteseifenotiicken verarbeitet<
7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekemissichnet, ö man, bezogen auf das Fertigprodukt, etwa 1 bla 25 üe Fettsäure freisetzt und nooh weitere-sjmtiiatlsche aktive Salze zusetzt, so daß das Verhältnis von sohea Waschaktivstoff zu Seife im Bereich von etwa 1:4 bis 1,5*1 liegt.
8· Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von atückföraii· t gen Toiletteeelfen, dadurch gekennzeichnet, da8 man a) eine neutrale Seife herstellt, to) etwa 1 bis 8 Gew.£ Tensidsulfonsäure in situ in der
Seife und durch die Seife neutralisiert und c) das Reaktionagemisch su einem pilierten Seifenstück rerarbeitet.
9* Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das man in Stufe a) eine Natriumseife eines Gemisches von
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Kokosöl- und 'falgfettaäuren im Verhältnis von etum* 30 bia Kokosöl- zu 70 "bis 50# Talgfettoäurec herstellt»
10„J Überfettete Waschmittel, inabeaoisäere Stttskseifea, dadurch gokeiiiaseieimetp daß sie nach eiasia Verfahren Anspruch 1 bis 3 hergestellt ein·! und te) Seife„ b) eine zur Überfettung dee Erodukfces tmsreichende M freie Fettsäuren unö c) eine äem G-shslt an freien Fettsäuren stöchiozaetriseh entsprechenäe Mesige wasebafctives SuIfonsäiAresalz enthalten.
"!Κ Waschmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeiChne'tv daß die Seife S&lse der Kokosöl- unö Talgfett säuren im Verliäitnis von 3Ο-5Ο?δ Kokosölseife au 7O~5Q# T&lgseife enthält.
12o Waschmittel nach Anspruch 1-1, dadurch gekeimseichret, daß es die Seifen in Form der Netriusaaalse enthält«
13. Waschmittel nach Anspruch 12, dadurch gekennseichnet, dsß es aus einer pilierten sttlckfSnaigen ioiletteseife
14° Waschmittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daS es als Sulfonsäureaeüz ein Alkylarylsulfonat mit durchschnittlich 10-16 Kohlenstoffatomen in der Alkjlgruppa enthält ο β."
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15° Waschmittel »ach Anepriich H, d£-.{.nrcrh g£'ftem>.ssid:fc.rS, 'i es ale /ilKjrlarylaulfone.1; ein Alkylfcenz,o3j3vu.fOiiiat ^i. äurchachnltyiloh 12-15 Kofilenai-öf^to-aat; in der Ä" >;;;-» gruppe enthüll«
es, DecogeB auf dtis i'ertl^a ysijl^rieiiicSip etw«. ?··8 AlkylbensolsuI:vMrist enthältc
17c Waschmittel rssch An&pruoh 10r SiVäa^ah gelrca.iJ-A^ii öle dai'ln enthaltenen freien Fettsäuren uni das K des Sulfon&tss eue der Seife a
18. Waschmittel sjsch A.^3pruch 10,. ösänro die Komponenten in .Sem d.uroh in-si-s?ug FettaSuren isnö iii-Bitu-Neuttalisstion von SxLifüris^i'i'c'i ersielbaren innigen Gemisch vorliefe"er?.β
19« Überfettetss ßtiicfeförmigss Q?ollett6saBchnl1;tel. ur^iii^-ch gekennsel-ohnetf daß es kecä eines T^rfahren ges?M9 Anspruch 7 hergestellt 'ist xmä ©} iTctriusiaeife, "b) freie Fettsäure in einer sum öberfetten defl Produkts? axaej:oeichenden Menge von 1 bie 25^, o) ein waschaktiv.3 Ratriumsulfonat in stUchioiaetrisohGir· YerhSltnis zum Gehalt an freier Fettsäure and 6) ein zusätzliches
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iensld in einer -Sas Verhältnis yo synthetischem Waecfenktivetoff &\ Ssif^ au.t Is4
hbsh'o
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