DE2004334B2 - Vorrichtung zum stapeln von nacheinander zuzufuehrenden bogen - Google Patents

Description

dungsgemäßen Vorrichtung beispielhaft an Hand der Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfin-

Zeichnungen erläutert. Es zeigt dung werden druckfluidumbetätigte, hin- und herge-

F i g. 1 eine zur Darstellung gewisser Einzelheiten hende oder drehende Motoren zur Betätigung der

teilweise weggebrochene Seitenansicht einer Vorrich- verschiedenen Mechanismen der Vorrichtung ange-

tung mit den Merkmalen der Erfindung, 5 wandt. Wie noch näher erläutert werden wird, sind

F i g. 2 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf diese Motoren hydraulisch betätigt, doch können

die Vorrichtung gemäß F i g. 1, auch pneumatisch betätigte Motoren vorgesehen wer-

Fig.3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1 den.

und Die Welle 24 wird kontinuierlich durch einen hy-Fig.4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig.3. 10 draulischen Motor 26 über herkömmliche Scheiben-Gemäß Fig. 1, in welcher die Vorrichtung in Sei- und Riemen-Einrichtungen mit zweckmäßiger Drehtenansicht dargestellt ist, werden der Stapelvorrich- zahl angetrieben. Hierbei werden die Schubplatten tung von einer herkömmlichen Schneidpresse 2 her 10 ein kurzes Stück aufeinander zu und voneinander über einen nicht näher dargestellten, vergleichsweise weg in und außer Berührung mit den Seiten der in schnell laufenden Förderer Kartonblätter bzw. -zu- 15 das Magazin 6 eintretenden Karton-Zuschnitte beschnitte C zugeführt, wobei sie zunächst der Reihe wegt, wodurch die gewünschte ordentliche Anordnach in einander überlappendem Zustand auf einen nung der Zuschnitte auf dem Heber £ hervorgevergleichsweise langsam laufenden Förderer 4 aufge- bracht wird.

legt und von diesem an ein StapeJ-Magazin 6 über- In den F i g. 2 und 3 sind zwei Paare von Schubführt werden, wo sie von einem in seiner abgelasse- 20 platten 10 dargestellt. Die jeweils angewandte Annen Stellung dargestellten Heber E getragen werden. zahl von Schubplatten-Paaren hängt von der gewähl-Jeder in das Magazin 6 eintretende Karton C wird ten Größe des Karton-Ausstoßes der Schneidpresse 2 zwischen sich entgegengesetzt bewegenden Schub- ab, da je nach der Größe der hergestellten Kartons platten 10 erfaßt, durch welche die Kartons inner- und der Kapazität der Vorrichtung ein oder mehrere halb des Magazins in ordentlich gestapelter Anord- 25 Sätze solcher Schubplatten-Paare vorgesehen sein nung abgelegt werden. Im Magazin 6 sind eine an können. Im Fall von kleinen Kartons könnten sechs einer Querplatte 14 befestigte, feststehende hintere oder sieben Einzelreihen von Zuschnitten gehandhabt Anschlagplatte 12 und einstellbare vordere An- werden, im Fall von größeren Kartons aber nur ein schlagplatten 16 vorgesehen, die jeweils aus mehre- oder zwei Reihen. Die Schubplatten 10 werden von ren einstellbar in Magazin-Querrichtung auf Ab- 30 Hängern 28 getragen, die längs der Querschienen 18 stände verteilten, an einer längsbewegbaren Trag- gleiten. Stellschrauben 30 dienen zur Feststellung stange 13 befestigten Gliedern bestehen. Die Trag- der Schubplatten 10 in ihren gewählten Betriebsstelplatte 13 ist mit Hilfe eines Handrads 15 und einer lungen.

Gegenmutter 17 verschiebbar und relativ zur festen Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der

Anschlagplatte 12 feststellbar, so daß die Vorrichtung 35 Heber E gemäß F i g. 1, 2 und 3 aus mehreren auf

Karton-Zuschnitte unterschiedlicher Längen aufzu- Querabstände verteilten, länglichen Platten 32, die auf

nehmen vermag. Die spezielle Form der Einstellein- einer sich zwischen den Seitenplatten 7 des Maga-

richtung wird nicht näher beschrieben, da sie für das zins 6 auf dem Maschinenrahmen F erstreckenden

Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung ist. Querschiene 34 montiert sind. Wie am besten aus

Wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, be- 40 F i g. 3 hervorgeht, sind an der Querschiene 34 von

findet sich der Heber £ zunächst in seiner oberen dieser abwärts abstehende, Abstand voneinander be-

Stellung. Er wird jedoch unter der Wirkung einer sitzende Zahnstangen 36 befestigt, die lotrecht in

Fühleinheit der Vorrichtung fortlaufend abgelassen, Führungs-Profilen 38 verschiebbar sind, welche ih-

bis ein Stapel der gewünschten Höhe oder der ge- rerseits an Rahmen-Quergliedern 40, 41 befestigt

wünschten Anzahl von Kartons gebildet worden ist, 45 sind. Das untere Ende jedes Profils 38 läuft bei der

worauf die nachfolgenden Kartons aufgefangen wer- dargestellten Ausführungsform in einem Anschlag 42

den und der Heber bis zu seinem untersten Endpunkt aus und begrenzt auf diese Weise die Abwärtsbewe-

abgelassen wird, um die auf ihm gestapelten Kartons gung des Hebers E. An den Profilen 38 befestigte

in eine Stellung zu bringen, in der sie durch einen Halterungen 44 dienen zur drehbaren Lagerung einer

Schieber P zu einem Wendetisch T ausgetragen wer- 50 Welle 46, mit der Ritzel 48 verkeilt sind, welche mit

den können, welcher den Kartonstapel umdreht bzw. den Zahnstangen 36 kämmen und dabei gewährlei-

wendet. sten, daß die Belastung zur Ermöglichung einer un-

Gemäß den F i g. 1 bis F i g. 4 sind die Schubplat- gehinderten lotrechten Bewegung des Hebers E

ten 10 in einander gegenüberliegenden Paaren auf gleichmäßig verteilt ist.

parallelen Querschienen 18 montieu, von denen jede 55 Die Auf- und Abbewegung des Hebers £ erfolgt

am einen Ende mit dem hochstehenden Arm eines mit Hilfe eines herkömmlichen doppeltwirkenden,

Winkelhebels 20 verbunden ist, welcher verschwenk- hin- und hergehenden Hydraulik-Motors 50, dessen

bar in einer am Seitenrahmen der Vorrichtung befe- Kolbenende mit der Unterseite der Heber-Quer-

stigten Halterung 22 gehaltert ist. Der andere Arm schiene 34 verbunden und dessen Zylinderende am

jedes Winkelhebels ist schwenkbar mit um 180° Co unteren Rahmen-Querglied 41 (F i g. 3) befestigt ist.

voneinander entfernt exzentrisch auf den Enden Die Arbeitsweise des Motors 50 wird später noch nä-

einer Welle 24, die in einer am Seitenrahmen der her erläutert.

Vorrichtung befestigten Halterung 27 drehbar gela- Die durch den Förderer 4 zum Magazin 6 Übergert ist, sitzenden Kurbelarmen 23 verbunden. Die führten Karton-Zuschnitte C werden durch eine heranderen Enden der Querschienen 18 sind schwenk- 65 kömmliche, voreinstellbare Zähleinrichtung 5 gebar mit Hebeln 21 verbunden, die ihrerseits zählt, während sie die Schneidpresse 2 auf ihrem verschwenkbar in am gegenüberliegenden Maschinen- gleichsweise schnell laufenden Förderer verlassen, rahmen angebrachten Halterungen 25 gelagert sind. welcher sie zwischen der Zähleinrichtung 5, die eine

photoelektrische Einrichtung sein kann, und einer mehrere Stapel der gewünschten Höhe bzw. Kartonzugeordneten Lichtquelle 8 auf den vergleichsweise zuschnitt-Zahl gebildet worden sind, worauf der Helangsam laufenden Förderer 4 austrägt, so daß eine ber unterbrechungsfrei in seine unterste Stapel-Auseinander »schindelartig« überlappende Anordnung tragstellung abgelassen wird. Zur Abnahme dre geder sich zum Magazin 6 bewegenden Kartons hervor- 5 stapelten Karton-Zuschnitte wird eine Trenneinrichgebracht wird. Wenn die Kartons vom Förderer 4 tung betätigt, die ein oder mehrere Trenn- und zwischen die Anschlagplatten 12 und 16 abgegeben Trag-MesserX und den erwähnten Austrag-Schiewerden, bewegen sie sich unter den Fühlfinger 54 ber P aufweist. Die Anzahl und Anordnung der Meseines Fühlers 52, der eine photoelektrische Einrich- serX entspricht der Anzahl und Ausrichtung der zu tung mit einer auf die Photozelle einer Steuereinheit 10 bildenden Stapel.

66 gerichteten Lichtquelle 64 sein kann. Der Fühlfin- Gemäß F i g. 1 und 2 erstrecken sich die Messer K

ger 54 weist einen abwärts gekrümmten Fühlerab- quer zum Magazin zwischen den Seitenrahmen der schnitt auf und ist an einer verschwenkbaren Nabe Vorrichtung, wobei ihre Trenn- und Traglänge je-56 befestigt, die von einer einstellbar von einer Quer- weils mindestens der größten Länge des Magazins 6 rahmen-Winkelschiene 13 getragenen Halterung 58 15 entspricht. Gemäß Fig. 1 und2 bewegt sich das ausgehalten wird. Wenn der Fühlfinger 54 durch in das gefahrene Messer K, das in F i g. 2 nur teilweise dar-Magazin eintretende Karton-Zuschnitte aus seiner gestell ist, von rechts nach links zwischen aneinan- »tielen« in seine »hohe« Stellung aufwärts verlagert derstoßenden Karton-Zuschnitten eines oder mehrerer wird, wird ein von der Nabe 56 getragener, zunächst Stapel im Magazin hindurch. Die auf dem He-her E aufrecht stehender Arm 62 nach vorn verschwenkt ₂₀ betindlichen und unter den Messern K liegenden und unterbricht den von der Lichtquelle 64 zur Pho- Karton-Zuschnitte stellen den Stapel dar, der durch tozelle der Steuereinheit 66 gerichteten Lichtstrahl. Vorschieben des Schiebers P aus dem Magazin 6 ausin Abhängigkeit hiervon senkt der Kolben des Hy- getragen werden soll, während die von den Mesdraulik-Motors 50 den Heber £ fortlaufend mit sol- sern K getragenen Karton-Zuschnitte so lange festgecher Geschwindigkeit ab, daß der Aufbau des Kar- 25 halten werden, bis sich der Schieber P vom Magatonstapels ausgeglichen wird und bis sich der Fühl- zin 6 weg in die dargestellte Stellung verschiebt und finger 54 wieder in einer »tiefen« bzw. unteren Stel- der Heber E sich aufwärts in die Nähe der Messer K lung befindet. zurückbewegt hat, worauf die Messer nach rechts in

Lrsichtlicherweise können wegen des Dickenunter- die Stellung gemäß den F i g. 1 und 2 zurückgezogen schieds mehr dünne Kartons als dicke auf dem He- ₃₀ werden und die von ihnen getragenen Karton-Zuber E gestapelt werden. Normalerweise ist die Kar- schnitte auf den Heber E herabfallen können, tondicke der Größe der Karton-Zuschnitte unmittel- Jedes Messer K ist an einem querverlaufenden,

bar proportional, so daß die Maschinenkapazität bei bewegbaren Glied 72 befestigt, von dessen Enden kleineren Kartongrößen in bezug auf die Anzahl von Halterungen 74 abwärts abstehen, welche mit einer Karton-Zuschnitten je Stapel größer ist. Ebenso ist ₃₅ von zwei waagerecht verlaufenden endlosen Ketten ersichtlich, daß die Anzahl von Stapeln, die gleich- 76 verbunden sind, von denen jeweils eine an einer zeitig durch die Vorrichtung gehandhabt werden Seite der Vorrichtung angeordnet ist und auf zwei in kann, um so größer ist, je kleiner die Karton-Zu- Längsrichtung voneinander entfernten Kettenrädern schnitte sind. Obgleich in der vorliegenden Beschrei- 78 läuft. Die hinteren Kettenräder 78 sind auf einer bung auf Karion-Zuschnitte Bezug genommen wird, 40 Quer-Welle 80 montiert, die in von den Seitenrahkönnen ersichtlicherweise auch andere Arten von fla- men der Vorrichtung getragenen Lagern gelagert ist, chen oder tafelartigen Werkstücken und Materialien während die vorderen Kettenräder 78 drehbar auf an auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehandhabt den Seitenrahmen befestigten Wellenstummeln 8 sitwerden. zen. Eine an der Unterseite des Quer-Glieds 72 befe-

Ebenso ist es ersichtlich, daß die gestapelten Kar- 45 stigte Halterung weist einen abwärts abstehenden ton-Zuschnitte C normalerweise einen beträchtlichen Abschnitt 84 auf, an welchem das freie Fnde des Teil, wenn nicht die Gesamtfläche des Hebers E ein- Kolbens 86 eines die Messer betätigenden Hydraunehmen, auch wenn in den F i g. 2 und 3 nur zwei lik-Motors 88 herkömmlicher Bauart befestigt ist. Paare von Schubplatten 10 in solcher Anordnung Der Zylinder des Motors 88 ist in waagerechter Lage dargestellt sind, daß sie nur zwei Stapel von ver- 50 an einer länglichen Tragplatte 89 angebracht, die ihgleichsweise schmalen Karton-Zuschnitten an in rerseits an der Innenfläche des eines Seitenrahmens Querrichtung voneinander entfernten Stellen im Ma- der Vorrichtung montiert ist (Fig.2). Infolge dieser gazin ausrichten, von denen keiner auf den Fühlfin- Konstruktion wird bei jeder Betätigung des Motors ger 54 ausgerichtet ist Diese parsteflungsweise er- 88 die Messer-Platte K in einer waagerechten Ebene folgt lediglich im Interesse der Übersichtlichkeit und 55 entweder in die oder aus der Trennsteflung im Magazur Vermeidung überflüssiger oder übermäßiger Er- zin 6 verschoben.

läuterungen, wobei zu beachten ist, daß unabhängig Die freien Enden der Messer K sind jeweils mri

von der Größe der zu stapelnden Karton-Zuschnitte einer Schrägkante 69 versehen, welche die Bewegung und der Anzahl der gleichzeitig gebildeten Stapel die des Messers zwischen die im Magazin 6 gestapelter Teile so eingestellt sind, daß einer der gebildeten Sta- 60 Kartons erleichtert Vorzugsweise sind Fmger 91 , pel in Längsausrichtung auf den Fühlfinger 54 des vorgesehen, die jeweils avf einem in einer seitlich em

Fühlers 52 steht Die Winkelscniene 13 ist mit einem stellbar auf dem Rahmen montierten Halterang vor

. Langloch 60 versehen, das zn diesem Zweck eine gesehenen Zapfen 92 schwenkbar gelagert sind um

Quereinstellung des Fühlfingers 54 über dem Maga- die mit jedem Messer K bei dessen Vorschubbewe

} zin 6 zuläßt 65 gung zum Magazin zusammenwirken, wobei di

, Der Heber E wird in Abhängigkeit von der Zufuhr Schrägkante 69 eine Abwälzwirkung auf die abge

j der Kartons in das Magazin 6 fortschreitend mit ge- rundeten freien Enden der Fmger 90 ausübt Wen

regelter Geschwindigkeit abgelassen, bis era oder sich die Schrägkante 69 eines Messers K gegen eine

Finger 90 verschiebt, bewirkt sie, daß sich das freie Karton-Zuschnitte gewendet werden. Unmittelbar

Fingerende gegen den damit in Berührung stehenden nach Beendigung dieses Vorgangs werden die Moto-

Karton-Zuschnitt andrückt und ihn abhebt, so daß ren 136 in Gegenrichtung betätigt, um die Platte 124

das zugeordnete Messer K leichter zwischen zwei aus ihrer Klemmstellung zurückzuziehen, wobei die

aufeinanderliegenden Karton-Zuschnitten eines Sta- 5 nunmehr umgedrehten Kartonzuschnitte frei auf dem

pels einzudringen und alle über der waagerechten Förderer ruhen, der sie anschließend aus dem Wen-

Ebene des Messers liegenden Karton-Zuschnitte zu detischT abführt. Wenn die gestapelten Karton-Zu-

trennen vermag. Eine an den Seitenrahmen der Vor- schnitte aus dem Wendetisch Γ ausgetragen worden

richtung befestigte Rahmen-Querschiene 98 dient zur sind, wird der Dreh-Motor 168 wieder in Gegenrich-

Halterung der freien Endabschnitte der Messer K. io tung angetrieben, so daß der Wendetisch in seine Sta-

Der Schieber P verschiebt sich gemäß F i g. 1 aus pel-Aufnahmestellung zurückkehrt,

seiner zurückgezogenen Stellung nach links, während Gemäß F i g. 1 ragt die Antriebsrolle 146 vom

sich die Messer K in ihrer ausgefahrenen Verweilstel- Wendetisch-Seitenglied 120 nach außen. Wenn der

lung im Magazin 6 befinden, und schiebt den unter Wendetisch zum Wenden der Karton-Zuschnitte um-

den Messern K befindlichen Karton-Zuschnitt-Stapel 15 gedreht wird, wird die Antriebsrolle 146 in federnde

in den Wendetisch T. Der Schieber P weist eine lot- Antriebsberührung mit einem ständig angetriebenen

rechte Platte auf, deren Höhe zumindest der Höhe Riemen 176 gedrängt, der durch einen Hydraulik-

des höchsten Stapels entspricht, welcher durch den Motor 178 angetrieben wird. Seine Welle trägt eine

Wendetisch T gehandhabt werden kann. Der Schie- Riemenscheibe 180, über die ein Antriebs-Riemen

ber P ist durch an seinen Enden in Halterungen 73 sit- 20 182 läuft, der wiederum über eine Riemenscheibe

zende Rollen 71 verschieblich geführt, welche auf an 184 auf einer in in den Seitenrahmen der Vorrich-

den Rahmen-Seitenplatten 7 der Vorrichtung ange- tung vorgesehenen Lagern gelagerten Welle läuft und

brachten Führungs- und Trag-Schienen 75 laufen diese Riemenscheibe treibt. Die Welle trägt eine Rie-

(F i g. 3). menscheibe 186, über welche der Riemen 176 läuft,

Der in den F i g. 1 und 2 mit T bezeichnete Wen- 25 der weiterhin über eine leer laufende Riemenscheibe detisch, der nicht Gegenstand der Erfindung ist, ist geführt ist, welche drehbar von einem schwenkbar im Zusammenwirken mit der Stapelvorrichtung in am Vorrichtungsrahmen montierten Hebel 190 getrader Lage, Stapel von Karton-Zuschnitten der ver- gen wird. Eine vergleichsweise starke, mit dem einen schiedensten Größen und Dicken ohne irgendwelche Ende am Hebel 190 und mit dem anderen Ende am Nachstellung zu wenden. Dieser Tisch weist im we- 30 Vorrichtungsrahmen festgelegte Zugfeder 192 hält sentlichen zwei in Querrichtung Abstand voneinan- den Riemen 176 ständig unter Federspannung. Die der besitzende Rahmen-Seitenglieder 120 und 121 Traktionsfläche der Antriebsrolle 146 ist so ausgebilauf, die durch ein oberes und ein unteres, nicht näher det, daß sie, wenn sie infolge der Drehung des Wenbezeichnetes Quer-Profil sowie querverlaufende Ab- detischesT in Berührung mit dem Riemen 176 gespannstangen miteinander verbunden sind. Der Wen- 35 drängt wird, die Antriebskraft vom Riemen 176 abdetisch T befindet sich zwischen den Seitenrahmen nimmt und hierdurch die Riemen 128 des Wendeder Vorrichtung, und seine Breite entspricht praktisch tisch-Förderers antreibt, welcher die gestapelten Karderjenigen des Magazins 6. Der Wendetisch T kann ton-Zuschnitte aus dem Wendetisch T zu einer Aufdieselbe Anzahl von Karton-Zuschnitt-Stapeln auf- nahmestation S überführt. Der Antrieb der Fördernehmen wie das Magazin 6. Zwei Quer-Wellen 142 40 Einheit wird unterbrochen, sobald die Antriebsrolle und 144, an denen die Riemenscheiben befestigt 146 bei der Rückwärtsdrehung des Wendetisches 7' sind, dienen als Träger für die den Wendetisch-För- in die Stellung für die erneute Aufnahme eines oder derer bildenden Riemen 128. Die Welle 144 trägt mehrere Karton-Zuschnitt-Stapel außer Berührung eine mit einem elastomeren Reifen aus Gummi oder mit dem Riemen 176 gelangt.

einem anderen Werkstoif mit Reibungsoberfläche 45 Die Aufnahmestation S weist bei der dargestellten versehene Antriebsrolle 146 und treibi die Riemen Ausführungsform ein endloses Förderband 200 auf, 128 an, welche die gewendeten Karton-Zuschnitt- das über eine Riemenscheibe auf einer Welle 202 Stapel aus dem Wendetisch T austragen. Der Wende- und eine andere Riemenscheibe auf einer nicht dartisch T ist über Drehzapfen drehbar gelagert, die in gestellten Welle läuft, welche auf herkömmliche herkömmliche Lager 156. 158 in den Seitenrahmen 50 Weise über einen Riemen 204 durch einen von einem der Vorrichtung eingesetzt sind. Der eine Drehzapfen Sockel 208 getragenen Motor 206 angetrieben wird. ist mit einem Kettenrad 160 verbunden, dessen Nabe Wenn die gestapelten Karton-Zuschnitte durch den konzentrisch am Wendetisch-Seitenglied 121 befe- Wendetisch-Förderer aus dem Wendetisch T ausgestigt ist. In diesem Drehzapfen sowie im Kettenrad tragen werden, unterbrechen sie einen auf eine her- 160 ausgebildete Bohrungen und biegsame Leitungen 55 kömmliche Photozellen-Steuereinheit 210 gerichtetet bilden Durchgänge zur Zu- und Abfahr von Hydrau- Lichtstrahl und schließen einen Stromkreis zum Molikfluidum zu einem nicht näher bezeichneten An- tor 206, worauf das Förderband 200 angetriefoei triebsmotoT. wird, um den oder die aus dem Wendetisch T ausge

Die Drehung des Wendetisches Γ erfolgt mit Hilfe tragenen Karton-Zoschnitt-Stapel in einwandfreie: eines herkömmlichen hydraulischen Dreh-Motors 60 Anordnung and Ausrichtung abzuführen, so daß di<

168, dessen Welle ein Kettenrad 170 trägt, über wel- Karton-Zaschnitte nach Belieben für die weiten

dies eine das Kettenrad 160 antreibende Kette 171 Verpackung zusammengestellt oder für Versand

läuft. Das Übersetzangsverhältnis von Kettenrad 170 zwecke gestapelt werden können. Wenn die auf den

zu Kettenrad 160 ist so gewählt, daß sich letzteres Förderband 200 befindlichen Stapel zur nicht darge ober 180° dreht, wenn das Kettenrad 170 um 280° 6s stellten AastragsteHaag überführt worden sind, kam

verdreht wird. Hierbei wird der Wendetisch T über der Lichtstrahl wieder ungehindert auf die Photozel

180° verdreht, so daß die darin gestapelten und len-Steueremheh* auffallen, wodurch der Motor 20

durch den beschriebenen Mechanismus gehaltenen abgestellt wird.

Unter bestimmten Bedingungen kann es wünschenswert sein, den Wendetisch T als Zwischen-Fördereinrichtung herauszuziehen, um die gestapelten Karton-Zuschnitte oder dergleichen tafelförmigen Werkstücke zu einer Aufnahmestation zu überführen, ohne sie zu wenden. In diesem Fall wird der hydraulische Dreh-Motor 168 so lange in seiner Wendetisch-Umdrehslellung gehalten, bis der Wendetisch T wiederum auf vorher beschriebene Weise periodisch umgedreht werden soll.

Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die einzelnen Karton-Zuschnilte werden in einander überlappender Reihenanordnung zum Magazin 6 überführt, in welchem je nach der Anzahl von zugeführten Karton-Zuschnittreihen ein oder mehrere lotrechte Stapel von Karton-Zuschnitten gebildet werden, die vom Heber £ getragen werden. Der Fühler 52 bewirkt das fortschreitende Ablassen des Hebers E, um Stapel einer gewünschten Anzahl von Einzelstücken oder einer gewünschten Höhe aufzunehmen, woraufhin sich die Trenn-Messer K zwischen zwei aufeinanderliegende Karton-Zuschnitte eines Stapels vorschieben und den Stapel unterteilen, um eine weitere Zufuhr von Karton-Zuschnitten zu den auf dem Heber E gestapelten Zuschnitten zu verhindern, worauf die Messer in dieser Trennstellung ihrer Bewegung verharren. Sodann wird der Heber E in seine unterste Stellung abgelassen, woraufhin der Schieber? betätigt wird, um den oder die unter den Messern befindliehen, vom Heber £ getragenen Karton-Zuschnitt-Stapel in den Wendetisch T zu schieben, in welchem die Stapel festgeklemmt und durch Drehung des Wendetisches um 180° umgedreht werden. Vor der Drehbewegung des Wendetisches T zieht sich der

ίο Schieber P zurück und bewegt sich anschließend der Heber £ aufwärts in eine Stellung neben den vorgeschobenen Messern K, die sich sodann in eine unwirksame Stellung zurückziehen. Nach dem Verdrehen des Wendetisches T unter Wendung des von ihm getragenen Materials wird die Platte 124 von der Förder-Einheit 126 wegbewegt und hierdurch der auf die Karton-Zuschnitte einwirkende Klemmdruck aufgehoben, so daß diese frei auf den Förder-Riemen 128 des Wendeiischcs T ruhen. Der nunmehr angetriebene Förderer fördert die Karton-Zuschnitte aus dem Wendetisch T heraus zur Aufnahmestation S, wo sie in einwandfreier Anordnung und Stapelung ankommen und für das Fertigstellen und Befüllen oder für die überführung zu einer anderen Stelle für den Versand bereitstehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ι 2 Pa'entansDriiche· der die ώε Oberfläche des Stapels abtastende Vor- v ' richtung dazu, eine rechtzeitige Auswechslung des

1. Vorrichtung zum Stapeln von nacheinander Magazins bei Erreichung einer bestimmten Stapelzuzuführenden Bogen, mit einem Magazin, des- höhe zu ermöglichen, ohne daß dabei der Zugang sen Bodenfläche durch eine hin- und herbeweg- 5 weiterer Papierbogen verhindert wird- sobald eine bare Hebe- und Absenkeinrichtung gebildet ist, vorbestimmte Zahl von Papierbogen erreicht ist, welche zwischen einer oberen, die Gegenstände oder die Ausschiebe-Eiarichtung wird im anderen aufnehmenden Stellung und einer unteren Stel- Fall in Abhängigkeit von der Stapelhöhe betätigt, lung bewegbar ist, einem Fühler, der so angeord- ohne daß genau festliegt, welche Anzahl von Bogen net ist, daß er die Oberfläche eines Stapels der io im Stapel vorhanden ist. Damit lassen sich nicht, Bogen auf der Hebe- und Absenkeinrichtung im ohne umständliche Veränderung der Vorrichtung Magazin festzustellen vermag, und einer auf den selbst, unterschiedliche Blattgrößen und Papier- oder Fühler ansprechenden Steuereinrichtung zum in- Materialstärken verarbeiten.

termittierenden Absenken der Hebe- und Ab- Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde,

senkeinrichtung zur Einhaltung der Stellung der 15 die bekannten Vorrichtungen dahingehend zu verbes-Stapel-Oberfläche in konstanter Höhe, ge- sern, daß durchlaufend Blattstapel gleicher Höhe kennzeichnet durch eine quer über das oder gleicher Stückzahl erzielt werden können, ohne Magazin (6) verschiebbare, oberhalb der Hebe- den Fluß der nachgeförderten Bogen unterbrechen zu und Absenkeinnchtung (E) liegende, von einem müssen. Eine Lösung dieser Aufgabe würde vor al-Stelltrieb (88) betätigbare Stapel-Trenneinrich- 20 lern die kontinuierliche Verarbeitung von Bogen untung (K), einen Stapel-Austragschieber (P). einen terschiedlicher Blattgröße und unterschiedlicher einstellbaren, die Gegenstände (C) zählenden Stärke in einem weitgehend kontinuierlichen Verfah-Zähler (5) und einen einstellbaren, die Lage der rensprozeß ohne zeitraubende Umstellungen ermögli-Hebe- und Absenkeinnchtung feststellenden und chen.

damit die Höhe des auszuschiebenden Stapels 25 Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgefestlegenden Kontakt (SD), wobei die Vorschub- maß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten bewegung der Stapel-Trenneinrichtung (K) vom Gattung zum Stapeln von nacheinander zuzuführen-Zähler bzw. vom Kontakt (5D) und die Absenk- den Bogen durch eine quer über das Magazin verbewegung der Hebe- und Absenkeinnchtung (E) schiebbare, oberhalb der Hebe- und Absenkeinrichin die unterste Stapel-Austragstellung von der 30 tung liegende, von einem Stelltrieb betätigbare Sta-Stapel-Trenneinrichtung beim Verschieben aus- pel-Trenneinrichtung, einen Stapel-Austragschieber, lösbar ist. einen einstellbaren, die Gegenstände zählenden Zäh-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ler und einen einstellbaren, die Lage der Hebe- und kennzeichnet, daß ein als Fluid-Motor ausgebil- Absenkeinnchtung feststellenden und damit die deter Stelltrieb (50) zur Betätigung der Hebe- 35 Höhe des auszuschiebenden Stapels festlegenden und Absenkeinrichtung (E) vorgesehen ist, des- Kontakt, wobei die Vorschubbewegung der Stapelsen Arbeitsgeschwindigkeit von der Ansprech- Trenneinrichtung vom Zähler bzw. vom Kontakt und dauer des die Stapeloberfläche abtastenden Füh- die Absenkbewegung der Hebe- und Absenkeinrichlers abhängt. tung in die unterste Stapel-Austragstellung von der

40 Stapel-Trenneinrichtung beim Verschieben auslösbar

ist.

Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit mit ein und derselben Maschine tafelförmige Gegenstände,

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sta- insbesondere Papierbogen und Verpackungsmaterial pein von nacheinander zuzuführenden flachen tafel- 45 unterschiedlicher Größe und Stärke, die von einem artigen Gegenständen, z.B. Kartons, Papierbogen kontinuierlich arbeitenden Förderer zugeführt weru. dgl. den, zu stapeln. Dabei besteht eine Besonderheit

Aus der deutschen Auslegeschrift 1 089 329 ist darin, daß die Gegenstände zunächst in ein Magazin eine Vorrichtung zum Stapeln von nacheinander ein- eingebracht werden, so daß sie in Stapelform aui laufenden Bogen bekannt, mit einem Magazin, des- 50 dem Magazinboden ruhen, wobei die in das Magazin sen Bodenfläche durch eine hin- und herbewegbare eingebrachten Gegenstände gezählt werden und dei Hebe- und Absenkeinrichtung gebildet ist, die zwi- Zeitpunkt festgestellt wird, zu welchem die Höhe des sehen einer oberen, die Gegenstände aufnehmenden sich im Magazin ansammelnden Stapels eine Vorbestellung und einer unteren Stellung bewegbar ist, stimmte Ebene erreicht. Gleichzeitig wird der Boder einem Fühler, der so angeordnet ist, daß er die Ober- 55 des Magazins fortschreitend abgesenkt, um die Höhe seite eines Stapels der Bogen auf der Hebe- und Ab- des Stapels praktisch auf der vorbestimmten Ebene senkeinrichtung im Magazin festzustellen vermag, zu halten. Dann wird entsprechend einer vorbe- und einer auf den Fühler ansprechenden Steuerein- stimmten Anzahl von gezählten Gegenständen di< richtung zum intermittierenden Absenken der Hebe- Stapel-Trenneinrichtung waagerecht quer über dai und Absenkeinrichtung zur Einhaltung der Stellung 60 Magazin und durch den Stapel verschoben, so dai der Stapel-Oberfläche in konstanter Höhe. Aus der der angesammelte Stapel in einen vom Magazinbo USA.-Patentschrift 3 203 561 ist eine Vorrichtung den getragenen Stapel mit vorbestimmter Anzahl voi zum Zwischenstapeln von Papierbogen im Verlauf Gegenständen und einen den Beginn eines nachfol der Herstellung von Schachteln od. dgl. bekannt, die genden Stapels darstellenden, auf der Trenneinrich mit einer Ausschiebe-Einrichtung versehen ist, die 65 tung ruhenden Stapel unterteilt wird. Schließlicl sich in Abhängigkeit von einer bestimmten Stapel- wird der Magazinboden kontinuierlich in eine Sta höhe betätigen läßt. pel-Austragstellung abgesenkt.

Bei diesen bekannten Vorrichtungen dient entwe- Im folgenden ist eine Ausführungsform der erfin