DE2002837C - Blend- oder Flügelrahmen für wahlweise Türen oder Fenster - Google Patents

Blend- oder Flügelrahmen für wahlweise Türen oder Fenster

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DE2002837C
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Expired
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English (en)
Inventor
Hans Dipl.-Ing. 7911 Oberelchingen; Fischer Werner; Kern Horstmar; 7900 Ulm Götschel
Original Assignee
Wieland-Werke Ag, 7900 Ulm
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Blend- und Flügel- leiste mit den Profilstäben der eingangs genannten
rahmen füi wahlweise Türen oder Fenster, aus einem Art nicht kombinierbar.
Profilstab mit einem über eine Profilstabseitenwand Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vorstehenden Anschlagsteg und einer daran anschlie- Profilstab der eingangs genannten Art,dere'm(Jrundßenden hinteiscbnittenen Nut, die an einem senkrecht 5 profilstab oder ein Zusatzprofilstab sein kann, so auszur Rahmenebene liegenden Steg angeordnet ist und zubilden, daß die Dichtungsleiste keine Änderung ereine elastische Dichtungsleiste .aufnimmt, welche eine fahren muß, wenn sie außer an dieseus Profilslab am Anschlagsteg anliegende Dichtlippe aufweist. auch in Verbindung mit einem einstückigen Fenster-Bekannte Blend- oder Flügelrahmen dieser Art profilstab verwendbar sein soll, der durch einen Zukönnen aus einem einstückigen Profilstab bestehen io satzprofilstab für die Verwendung bei Türen abge- oder aus einem Grund- und einem Zusutzprofilstab wandelt worden ist, wozu der dann als Grundprofilzusammengesetzt sein. Im ersten Fall ist der ein- stab dienende einstückige Fensterprofilstab den Anstückige Profilstab, im zweiten Fall der Zusatzprofil- schlagsteg und der Zusatzprofilstab die Nut zur Haistab je nach seiner Bestimmung für ein Fenster oder terung der Dichtungsleiste trägt, eine Tür unterschiedlich ausgebildet. Diese unter- 15 Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch schiedliche Ausbildung für Tür oder Fenster ergibt gelöst, daß der in der Nut gehaltene Fuß der Dichsich beispielsweise daraus, daß im Gegensatz zu Tu- tungsleiste gegenüber der am Anschlagsteg anliegenren der Zwischenraum zwischen Blend- und Flügel- den Dichtlippenfläche zurückversetzt ist und der Anrahmen bei Fenstern zwecks Aufnahme umfang- schlagsteg innerhalb seines die Nulbegrenzung bildenreicherer Beschläge größer gehalten werden muß. ao den Bereichs eine um das Versetzungsmaß in die
Der für beispielsweise Fenster bestimmte ein- Nut vorspringende Wandverdickung aufweist, stückige Profilstab der eingangs genannten bekann- Durch die Erfindung kann in einer Wandkonstrukten Art kann nicht für Türen und umgekehrt der für tion, welche Türen enthält, für letztere stets mit der Türen bestimmte einstückige Profilstab nicht für Fen- selben Dichtungileiste gearbeitet werden, unabhänstcr verwendet werden. Ein Übergang von Fenster zu 35 gig davon, ob die Wandkonstruktion aus einstückigen Tür innerhalb einer sowohl Fenster als auch Türen Türprofilstäben, neutralen Grundprofilstaben oder enthaltenden Wandkonstruktion ist daher unter Bei- Fensterprofilstäben aufgebaut ist, wenn nur in Verbehaltung von m ihren Abmessungen unveränderten bindung mit den neutralen Grundprofilstaben mit einstückigen Profüstäben nicht "löglich. Dieser Nach- Anschlagsteg und Nut ausgerüstete Türzusatzprofilteil wird vermieden, wenr der Profilstab aus einem 30 stäbe und in Verbindung mit den Fensterprofilstäbe r gleicherweise für Fenster wie f .r Türen verwend- allein mit der Nut versehene Zusatzprofilstäbe verbaren Grundprofilstab entsprechend neutraler Ge- wendet werden. Der Arischlagsteg der Profilstäbe ist staltung und einem Zusatzprofilstab zusammenge- dabei in jedem Fail ebenflächig mit der Profilstabsetzt ist, der entweder die für Türen oder die für seitenwand und gleich gut für Fenster, Türen oder Fenster charakteristische Gestaltung besitzt und so- 35 Festverglasungen geeignet. Das durch die Wandwohl den Anschlagsteg als auch die Nut zur Halte- verdickung bestimmte Versetzungsmaß ist gleich der rung der Dichtungsleiste aufweist. Nachteilig ist hier Wandstärke desjenigen zum Anschlagsteg parallel liedie sowohl für Fenster als auch für Türen erforder- genden Profilsteges, der bei dem lediglich die Nut liehe Verwendung der Zusatzprofilstäbe in der ge- tragenden und den Fensterprofilstab für die Verwensamten Wandkonstruktion, wodurch die Kosten einer 40 dung bei Türen abwandelnden Zusatzprofilstab die solchen Wand erheblich erhöht werden. Nut seitlich abschließt und sich in mit dem Fenster-Zwar kann dieser Nachteil vermieden werden, profilstab verbundenem Zustand gegen dessen Anwenn der Grundprofilstab mit einem Anschlagsteg schlagsteg anlegt. Dieser Profilsteg wird daher bei für die Verwendung bei Fenstern versehen wird und dem sowohl den Anschlagsteg als auch die Nut tramit Hilfe eines Zusatzprofils, das den Zwischenraum 45 genden Türzusatzprofilstab ebenso wie bei dem einzwischen Blend- und Flügelrahmen verringert, für die stückigen Türprofilstab durch die Wandverdickung Verwendung bei Türen abgewandelt werden kann, simuliert mit dem Ergebnis, daß die Einbauverhältweil dann im regelmäßig größeren, aus Fenstern be- nisse für die Dichtungsleiste rtets dieselben und insstehenden Teil der Wandkonstruktion nur der Grund- besondere unabhängig davon sind, ob die Nut und profilstab als cinstückiger Fensterprofilstab die Wand- 50 der Anschlagsteg an einem ein/igen oder verschiedckons'.ruktion bildet und Zusatzprofilstäbe nur noch nen Profilstäben angeordnet sind an der Tür oder den Türen erforderlich sind. Jedoch Vorzugsweise erstreckt sich die Wandverdickung besitzen bekannte Profilstabkombinationen dieser Art über nur einen Teil der Nuttiefe. Eine zweckmäßige andere Nachteile, und zwar in erster Linie den Nach1 Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß teil, daß die Nut zur Halterung der Dichtungsleiste 55 der Anschlagstcg eine die anschlagstcßseitige Nutais Schwalbenschwanznut auf der Innenseite des An· hinterschneidung bildende, im Querschnitt nasenartig schlagsteges angeordnet ist. Einerseits stört die abgeschrägte Leiste trägt, an die sich innerhalb de? Schwalbenschwanznut und die darin eingesetzte Nut die Wandverdickung in Form eines Anschlag-Dichtungsleiste durch unerwünscht starken Auftrag. falzes für den Dichtungslcistenfuß anschließt. Soll andererseits der Grundprofilstab ohne weiteres 60 Im folgenden wird die Erfindung an in der Zcichfür einen Fcstverglasun^blendrahmcn Verwendung nung dargestellten Ausführungsbcispielcn näher erfinden, so sind die die Schwalbcnschwanznut bil- läutert. Es zeigt
denden Vorspränge an der Innenseite des Anschlag· Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch Blend- und sieges äußerst hinderlich, weil sie eine einwandfreie Flügelrahmen einer Tür nach der Erfindung bei Vcr-Abdichlung des Glases am Anschlagsteg erschweren 65 wendung eines cinstückigen Türprofilstabes im Türoder sogar unmöglich machen. Schließlich sind diese rahmen,
bekannten l'rofilkombinalioncn wcgcni der anders- Fig. 2 einen Hori/onlalschniU durch Blend- und
Halterung und Ausbildung d«r DichUings- Flügelrahmen einer Tür nach der Erfindung bei Vcr-
OS
00*2
wendung eines neutralen OruncJprofilstabes und eines Türzusatzprofilstabes und
F ί g. 3 einen Horizontalschnitt durch Blend- und Flügelrahmen einer Tür bei Verwendung eines einstückjgen Fensterprofilstabes und eines nur die Nut tragenden Zusatzprofilstabes im Blendrahmen,
Die in den F i g, 1 und 2 dargestellten Blend- und Flügelrahmen 1,2 für Türen besitzen jeweils einen Profilstab 3, 4, der einen über die Profilstabseitenwand 5 vorstehenden Anschlagsteg 6 und eine daran anschließende hinterschnittene Nut 7 zur Halterung einer elastischen Dichtungsleiste 8 mit einer am Anschlagstege anliegenden Dichtlippe aufweist. Gegen die Dichtlippe schlägt im Schließzustand der Tür ein Dichtfalz 10 des jeweils anderen Rahmenteiles an. Ist also die Dichtungsleiste 8 am Blendrahmen 1 gehalten, so befindet sich der zugeordnete Dichtfalz 10 am Flügelrahmen 2, und umgekehrt.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 bildet dieser Profilstab 3 selbständig den Blendrahmen 1 und den ao Flügelrahmen2. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bildet der Profilstab 4 dagegen ein Zusatzprofil, das jeweils auf ein Grundprofil 11 des Blendrahmens 1 und des Flügelrahmens 2 aufgesetzt ist. In beiden Fällen sind die Nut 7 und der Anschlagsteg 6 an dem- as selben Profilslab 3 bzw. 4 angeordnet.
Der in der Nut 7 gehaltene Fuß der Dichtungsleiste 8 ist gegenüber der am Anschlagsteg 6 anliegenden Dichtlippenfläche 9 zurückversetzt. Entsprechend besitzt der Anschlagsteg 6 in seinem die Begrenzung der Nut 7 bildenden Bereich eine um das Versetzungsmaß in die Nut 7 vorspringende Wandverdickung 12, die sich im Ausführungsbeispiel nur über einen Teil der Nuttiefe erstreckt.
Im einzelnen trägt der Anschlagsteg 6 eine die Nuthinterschneidung bildende nasenartig abgeschrägte Lüste 13, an die sich innerhalb der Nut 7 die Wandverdickung 12 in Form eines Anschlagfalzes für den Fuß der Dichtungsleiste 8 anschließt.
Bei dem Türrahmen nach F i g. 3 ist die Anordnung io getroffen, daß im Blendrahmen die Nut 7 am Zusatzprofil 14 und der Anschlagsteg 6 am Grundprofil angeordnet sind. Dann ist zum Abschluß der Nut 7 am Zusatzprofil 14 ein Profilsteg 16 erforderlich, der sich in am Grundprofil 15 montierten Zustand des Zusatzprofils 14 gegen den Anschlagsteg 6 anlegt. Dieser Profilsteg 16 entspricht in seiner Dicke den Wandverdickungen 12 der Rahmen nach den F i g. 1 und 2, so daß in allen drei dargestellten Fällen die Dichtungsleiste 8 ohne Änderung verwendet werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Blend- oder Flügelrahmen für wahlweise Türen oder Fenster, aus einem Profilstab mit einem über eine Profilstabseitenwand vorstehenden Anschlagsteg und einer daran anschließenden hinterschnitlenen Nut, die ",1 einem senkrecht zur Rahmenebene liegenden Steg angeordnet ist und eine elastische Dichtungsleiste aufnimmt, welche eine am Anschlagsteg anliegende Dichtlippe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der '.r\ der Nut (7) gehaltene Fuß der Dichtungsleiste (8) gegenüber der am Anschlagsteg (6) anliegenden Dichtlippenfläche (9) zurückversetzt ist und der Anschlagsteg innerhalb seines die Nutbegrenzung bildenden Bereichs eine um das Versetzungsmaß in die Nut vorspringende Wandverdickung (12) aufweist.
2. Blend- oder Flügelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wandverdickung (12) nur über einen Teil der Nutlicfe erstreckt.
3. Blend- oder Flügelrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagsteg (6) eine die anschlagstegseitigc Nuthinterschneidung bildende, im Querschnitt nasenartig abgeschrägte Leiste (13) trägt, an die sich innerhalb der Nut (7) die Wandverdickung (12) in Form eines Anschlagfalzcs für den Dichtungsleistenfuß anschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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