DE945654C - Leichtmetallrahmen fuer Tueren, Glaswaende od. dgl. aus selbsttragenden Hohlprofilen - Google Patents

Description

• Leichtmetallrahmen für Türen, Glaswände od.,dgl. aus selbsttragenden Hohlprofilen Die bekannten Leichtmetallrahmen für Fenster u. 4-l. bestehen aus offenen Profilen für den Blendrahmen und für den Flügel, die erst bei geschlossenem Fenster einen- Hohlraum bilden. Oder es sind Hohlprofile aus einem einzigen Teil für den Blendrahmen oder für den Flügel. Bekannt sind auch zwei geschlossene Hohlprofile, die zusammengeschraubt erst den Fensterflügel ergeben.
• Demgegenüber sind die den Leichtmetallrahmen bildenden Hohlprofile nach der Erfindung aus zwei an einer Seite offenen, mit der offenen Seite einander zugekehrten, sich übergreifenden Hohlprofilen zusammengesetzt. Nach dem Zusammensetzen bilden sie selbsttragende Gesamtprofile. Offene Profile lassen sich im Strangpreßverfahren sehr genau herstellen, so daß diese Profile keiner Nacharbeit bedürfen. Durch die Verwendung von zwei offenen, sich übergreifenden Profilen kann man Gesamtprofile mit hoher Knickfestigkeit erhalten.
• Nach einer Ausführungsform der Erfindung läuft das.Hauptprofil an seiner offenen Seite in rinnenfärmige Wulste aus, in welche eine Blechtafel, z. B. bei Türsockeln, ein Anschlußprofil od. dgl: eingesetzt werden kann.
• Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das eine als Glasfalzstab ausgebildete Hohlprofil in seiner Querrichtung eine Führungsnut für einen Flansch der anzusetzenden Glasleiste und eine Stufe auf, hinter die sich eine Abwinkelung der durch Eigenfederung gesicherten Glasleiste legt. Diese Bavart macht besondere Befestigungsmittel wie Schrauben und Hilfsfedern für die Glasleiste entbehrlich; trotzdem ist das Ausbauen der Glasscheibe ohne Schwierigkeiten möglich.
• Zweckmäßig enthalten die Grundprofile eine, winkelförmige elastische Dichtung in solcher Anordnung, daß ein freischwingender Schenkel der Dichtung sich lediglich gegen eine Kante des Anschlußprofils legt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i den Teil eines Pendeltürrahmens mit Verglasung und den anschließenden Teil des Türfutters im Aufriß; Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Schnittlinie III-III der Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 4 eine Einzelheit und Fig.5 -einen Querschnitt eines Anschlag-Türrahmens und seinen Wandanschluß: Die Teile des Rahmens bestehen aus Leichtmetallprofilen, die sich aus zwei Teilen zusammensetzen, dem Hauptprofil 15 und dem ergänzenden Profil 6. Beide Profile 15 und 6 sind an einer Seite offen. Sie ergänzen sich nach dem Zusammensetzen zu einem Hohlprofil mit kastenförmigem Querschnitt. An der offenen Seite läuft das Profil 15- in zwei Wülste 15" aus, welche Ruinenform haben. Die Außenseite der Wulste 15" bildet Anlageflächen für den U-förmigen Teil 6" des Profils 6. In die <innenförmige Vertiefung 7 des Wulstes 15" kann eine Blechtafel 8 eingesetzt werden, wie es Fig. 3 erkennen läßt.
• Das Profil 6 dient gleichzeitig als Glasfalzstab. Sein <innenförmiger Teil 6b nimmt eine Gummischnur auf, die -gegen eine Glasscheibe anliegt.. Als Gegenhalter dient die Glasleiste 9 mit ihrem <innenförmigen Teil 9Q. In der Montagestellung legt sich die Abwinkelung 9b hinter eine Stufe 6,1 des Profils 6. Der Flansch 9, der Glasleiste 9 wird in eine Führungsnut 6, des Glasfalzstabes 6 eingeschoben. Ein selbsttätiges Lösen der Glasleiste 9 ist dadurch urimöglich, daß ihre Abwinkelung 9b von der Stufe 6,1 gehalten wird. Ist das Abnehmen der Glasleiste 9 erforderlich, so wird mit- Hilfe. eines Schraubenziehers oder ähnlichen Werkzeuges der sich an die Abwinkelung 9b anschließende Flansch der Glasleiste 9 so weit <angehoben, daß die Abwinkelung 9b frei geht. Hiernach kann die Glasleiste 9 in der Querrichtung abgenommen werden. Der Vorgang,der Montage ergibt sich aus ,Fig.4, in der die endgültige Stellung der Glasleiste 9 mit ausgezogenen und eine Zwischenstellung mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Fig. 1, 3 und 5 zeigen aus Stahl bestehende-Einlagen i i, die im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus Rohrwinkeln mit rechteckigem Querschnitt bestehen. Die Linie 12 in Fig. i zeigt, duß die beiden Leichtmetallprofile an der Rahmenecke auf Gehrung geschnitten sind und lose aneinanderliegen. Die Profile 15 des Türrahmens. und 13 des Türfutters sind einander gleich bis auf die Form der Teile i5b und 13b. Von diesen ist der eine konvex, der andere konkav gewölbt. Auch nach Fig. 5 sind die Profile 14" und 14b für den um den Punkt 22 schwenkbaren Türrahmen und für das Türfutter gleich. Um eine sorgfältige Abdichtung zu erreichen, ist der Steg 17, 18 oder die Schlugleiste dieser Profile so ausgebildet, daß eine Gummidichtung i9 mit einem leicht federnden Schenkel eingebaut werden kann. Fig.5 zeigt auch den schraubenlosen Einbau von Wandanschlußprofilen 2o in die <innenförmigen Vertiefungen der Wulste 15, mittels starker Federn 16, die auf den Wandankern 2i der Einsätze i i befestigt sind.
• Die Übereinstimmung der Profile verringert den Aufwand an Vorrichtungen zu ihrer Herstellung. Die hohle Ausbildung der Profile macht es möglich, die zu ihrer Verbindung mit anderen Teilen, z. B. Glasschutzgittern, notwendigen Schrauben u. dgl. unsichtbar anzuordnen. Die Bänder, Zapfen und Riegel von Türen können mit den Einlagen i i fest verbunden sein oder aus einem Stück bestehen.

Claims (3)

1. PAZ.:NTANSPRUCHE: i. Leichthietallrahmen für_Türen, Glaswände od. dgl. aus selbsttragenden Hohlprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile aus zwei an einer Seite offenen, mit der offenen Seite einander zugekehrten, sich@übergreifenden Hohlprofilexi- (15, 6) zusammengesetzt sind.
2. 2. Leichtmetallrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptprofil (15) an seiner offenen Seite in <innenförmige Wulste (15a, 7) ausläuft, in welche eine Blechtafel, ein Anschlüßprofil (8) od. dgl. eingesetz-t werden kann.
3. 3. Leichtmetallrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine als' Glasfalzstab (6) ausgebildete Hohlprofil in seiner Querrichtung eine Führungsnut (6,) für einen Flansch (9,) der anzusetzenden Glasleiste (9) und eine Stufe (6d) aufweist, hinter die sich eine Abwinkelung (9b) der durch Eigenfederung gesicherten Glasleiste (9) legt. 4: Leichtmetallrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundprofile eine winkelförmige elastische Dichtung. (i9) in solcher Anordnung enthalten, daß ein freischwingender Schenkel der Dichtung sich lediglich gegen eine Kante de's Anschlußprofils (14b) legt.