DE2002753A1 - Fluegelradzaehler - Google Patents

Description

2002753 Andrejewski & Honke Patentanwälte

Diplom-Physiker - Dr. Walter Andrejewski

""- , - -,_, ι,.,,.. Diplom-Ingenieur

Anwaltsakte: 55 Wlfti- ^^ £_anl_{red H}onke

Essen, den 22. Dezember I969 Kettwiger Straße 36 ( ^th )

Patentanmeldung
Sozaburo Maeshiba
118, Sumiyoshi,

Fukuoka City,

Fukuoka "Prefect ure/Japan-

Plüge1rad ζ ähIe r.

Gegenstand der Erfindung ist ein Flügelradzähler für Flüssigkeitsleitungen, bestehend aus einem in einer Durchflußleitung drehbar und vom Flüssigkeitsstrom beaufschlagbar angeordneten Flügelrad mit an ein Zählwerk angeschlossener Welle.

Derartige Einrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, besitzen Jedoch in ihrer Gesamtheit den wesentlichen Nachteil, daß infolge ungleichmäßiger Strömungen in der Leitung durch Wirbelbildungen und dergl. die Messung der Durchflußmenge recht ungenau ist. Infolge dieser ungleichmäßigen Belastung des sich

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bewegenden Flügelrades treten ferner sehr leicht Spannungen in der Meßeinrichtung auf, welche durch mehr oder weniger komplizierte Anordnungen ausgeglichen we-rden müssen, sodaß die Konstruktion im Ganzen platzaufwendig und kostspielig wird, wodurch diese Fehlerquellen den Betriebswert der Einrichtung unter Umständen sehr stark mindern.

Hier v/i 11 die Erfindung Abhilfe schaffen und einen Flügelradzähler der eingangs genannten Art In der '//eise auszubilden, daß bei einfachster Ausbildung der Einrichtung eine sehr genaue schnelle Messung der Durchflußmenge einer Flüssigkeit in einer Leitung möglich ist.

Zur Lesung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß vor und hinter dem Flügelrad jeweils ein den Flüssigkeitsstrom egalisierendes Sieb eingesetzt ist und die Flügelradwelle aus der Rohrleitung herausgeführt und an einen Integralzähler angeschlossen ist.

Nach einer Besonderheit der Erfindung ist der Flügelradzähler im einen Schenkel eines stehend in die Rohrleitung eingesetzten U-Bogens eingebaut, während er beispielsweise auch infolge seiner kompakten, einfachen Ausbildung in eine Zapfpistole an einer Tankstelle eingebaut werden kann.

Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:

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Figur 1 einen senkrechten Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel zum Messen des Flüssigkeitsdurchflusses durch eine Pipeline oder dergl.;

Figur 2 einen senkrechten Schnitt durch Fig. 1 längs der ■ Linie I-I;

Figur 5 einen Querschnitt durch Fig. 2 längs der Linie H-II; ^

Figur 4 einen Querschnitt durch Fig. 2 längs der Linie IH-III;

Figur 5 einen senkrechten Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Figur 6. einen Querschnitt durch Fig. 5 längs der Linie IV-IVj Figur 1 einen Querschnitt durch Fig. 5 längs der Linie V-B;

Figur 8, 9# 10 und 11 erläuternde Anwendungsbeispiele der Erfindung; und

Figur 12 eine schematische Darstellung des Flüssigkeitsstromes \

innerhalb einer Leitung.

Bei dem in den Figuren 1 - 4^% sowie, in seiner Anwendung in den Figuren 8 und -j dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist e.in Rohrbogen 1 an die Abgabeöffnung eines Benzintanks A öder in die Mitte einer Tankleitung B eingeschaltet. Im einen hochstehenden schenkel dieses Rohrbogens 1 ist ,ein Flügelrad 2 angeordnet,; vor und hinter welchem jeweils ein Sieb 5 be zw. 4 aus Drahtgewebe, einer Lochplatte oder dergl. in die Leitung

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eingesetzt ist. Das eine Ende der Welle 5 dieses Flügelrades 2 ist aus dem Rohrbogen herausgeführt und direkt oder indirekt an einen Integralzähler 6 angeschlossen. Der Brennstoff fließt vom Tank A zunächst wirbelnd durch die Leitung, bis er zum ersten Sieb 3 kommt, durch welches die Strömung aus der in Figur 12B schematisch angedeuteten Weise in die in Figur 12A ebenfalls schematisch angedeutete gleichmäßige Strömung umgewandelt wird. Diese Wirkung des ersten Siebes 3 wird durch das zweite sieb 4 noch verbessert, sodaß der Brennstoff bezw. die Flüssigkeit in gleichmäßigem Strom die Leitung 1 vollkommen gleichmäßig anfüllt. Dadurch wird zwangsläufig die Drehzahl des Flügelrades 2 'vergleichmäßigt, und die Durchflußmenge der Flüssigkeit kann daher mit Hilfe des Integralζahlers 6 sehr genau gemessen werden, da keinerlei Störungen durch irgendwelche Wirbel in der Rohrleitung vorhanden sind.

Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 13-7 sowie in seiner Anwendung in Figur 10 dargestellt. Hierbei besteht die Einrichtung aus einem geraden Rohrstück 1 mit Befestigung s flansche η an jedem Ende, wobei diese Flansche außerdem innen abgesetzt sind, um die beiden Siebe 3 und 4 einwandfrei einsetzen zu können. Zwischen beiden Sieben 3 und 4 ist das Flügelrad 2 mit seiner Welle 5 gelagert, wobei auf letzterer ein Kegelrad befestigt ist, welches mit einem zweiten Kegelrad kämmt, über welches ein außerhalb sitzender Integralzähler betätigbar ist. Wenn man nun, wie Figur 10 zeigt, dieses Rohrstück 1 mit der erfindungsgemäßen Einrichtung in die Verbindungsleitung B zwischen zwei Benzintanks A-A einsetzt, so wird durch die beiden Siebe der durch diese Verbindungsleitung hindurch-

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fließende Flüssigkeitsstrom, welcher normalerweise wirbelnd durch die Leitung hindurchfließt, derart ausgeglichen, daß eine genaue Messung der Durchflußmenge mit Hilfe.des Flügelradzählers möglich ist.

Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in Figur 11 dargestellt, ^

wobei der erfindungsgemäße Flügelradzähler im Vorderteil einer Zapfpistole eingebaut ist. Die Zapfpistole wird in der üblichen Weise über das handbetätigbare Ventil 8 bedient. Von diesem Ventil 8 aus fließt der .Treibstoff in ein die erfindungsgemäße Einrichtung beherbergendes Gehäuse 7 und von diesem über ein Rückschlagventil 9 zur Abflußtülle. In dem Gehäuse 7 ist an der Einlaufseite ein Ausgleichssieb J> und an der Auslaufseite ein Ausgleichssieb 4 angeordnet, während das Flügelrad 2 mit seiner Welle 5 stehend gelagert ist und über einen Kegeltrieb den Integralzähler 7 in Bewegung setzt. Das Ganze lässt sich sehr kompakt ausbilden und .erhöht das Gewicht einer üblichen Zapfpistole nur unwesentlich. Infolgedessen können die üblichen platzaufwendigen und kostspieligen.Meßeinrichtungen an Tank- ä

stellen entfallen, da lediglich noch die von einem Galgen oder dergl. herabhängenden Tankschläuche mit den die erfindungsgemäße Meßeinrichtung enthaltenden Zapfpistolen benötigt werden.

Die Meßgenauigkeit ist sehr hoch und der Abnutzungsgrad sehr gering, da das Flügelrad und mit ihm die ganze Konstruktion durch die Ausgleichssiebe vor jeglichen, ungleichmäßige Beanspruchungen hervorrufenden, Wirbelströmen geschützt wird.

Ansprüche; 009837/1318

Claims (2)

Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße Ansprüche ,

1. Placelradzähler für Flüssigkeitsleitungen, bestehend aus einem in einer Durchflußleitung drehbar und vorn Flüssigkeitsstrom beaufschlagbar angeordneten flügelrad mit an ein Zählwerk angeschlossener Welle, dadurch gekennzeichnet, da3 vor und hinter dem Flügelrad (2) jeweils ein den Flüssigkeitsstrom egalisierendes Sieb (J>, 4) eingesetzt ist und die Flügelradwelle (5) aus der Rohrleitung (1) herausgeführt und an einen Integralzähler (6) angeschlossen ist.

2. Flügelradzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im einen Schenkel eines stehend in die Rohrleitung eingesetzten U-Bogens eingebaut ist.

J). Flügelradzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in eine Zapfpistole an einer Tankstelle eingebaut ist.

PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke.

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