DE2745609C2 - Vorrichtung zum Messen strömender Medien, insbesondere zum Bestimmen der Menge einer in einem Leitungssystem unter Druck strömenden Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Messen strömender Medien, insbesondere zum Bestimmen der Menge einer in einem Leitungssystem unter Druck strömenden FlüssigkeitInfo
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Description
-to Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen
strömender Medien, insbesondere zum Bestimmen der Menge einer in einem Leitungssystem unter Druck
strömenden Flüssigkeit, welche von einem Meßgehäuse mit mindestens einer in diesem vorgesehenen Drallkammer
und einer konzentrisch zur Längsachse des Meßgehäuses in der Drallkammer angeordneten Drallspindel,
wie auch einer, ebenfalls konzentrisch zur Längsmittelachse angeordneten Umlaufbahn für eine in
dieser Umlaufbahn eingelegten und auf dieser um die
so Längsachse umlaufenden Prüfkugel gebildet wird, wobei das Meßgehäuse in einem Leitungssystem
einbaubar und dort von dem es durchströmenden Medium durchfließbar ist, und bei welcher Vorrichtung
die Drallspindel mit auf deren Mantel angeordneten Drallorganen für eine schraubenlinienförmige Umlenkung
des Mediums um die Längsachse des Meßgehäuses ausgerüstet ist, in der Art, daß durch die Strömung des
Mediums von einem Einlaß in das Meßgehäuse zu einem Auslaß desselben die Prüfkugel auf deren Umlaufbahn
entsprechend dem Maß der Strömungsrate der Strömung um die Längsachse zwangsgeführt wird und
bei der für das Erfassen der Umläufe der Prüfkugel um die Längsachse des Meßgehäuses als Maß dieser
Strömungsrate außerhalb desselben, jedoch in Höhe der
t>5 Umlaufbahn der Prüfkugel, eine Fühlereinheit angeordnet
ist.
Es ist bekannt, strömende Medien, wie Flüssigkeiten oder Gase in Leitungssystemen zu messen, um mit einer
'..-.. solchen Messung das Maß der Strömungsrate des
Mediums zu bestimmen und gegebenenfalls auch aufzuzeichnen. Eine Art bekannter Vorrichtungen zum
Messen solcher Medien wird im wesentlichen von sogenannten Durchflußmessern gebilde». welche in
Κ· einem durchströmenden Strang des Leitungssystems
! eingebaut sind und entsprechend dem Maß der : ' Strömung eine mehr oder weniger große Strömungsrar
' te ermitteln. Vorrichtungen dieser Art sind mit Η mindestens einem drallbildenden Organ vor einer \ om
: ι Medien angeströmten Prüfkugel versehen, und es ist für
'■}■■ diese Prüfkugel eine Umlaufbahn in einem Gehäuse
: einer solchen Vorrichtung vorgesehen, auf der die |:i Prüfkugel entsprechend der Menge der Strömung um
is eine Längsmittelaohse derselben umläuft Die Umläufe
1' der Prüfkugel werden dabei von einer außerhalb des
!;'. Gehäuses angeordneten Fühlereinheit erfaßt und als
■ν Maß der Strömungsrate gegebenenfalls einer Aufzeichi|
nung zugeleitet.
Π Eine bekannte Vorrichtung zum Messen strömender
I; Medien dieser Art wird von einem Meßgehäuse mit
:" einem in diesem konzentrisch zur Längsmittelachse des '·.- Gehäuses angeordneten Drallkörper und einer um die
ν Längsachse angeordneten Umlaufbahn für eine Prüfkugel gebildet, wobei der Drallkörper in Strömungsrichtung
des Mediums gesehen, vor der Umlaufbahn und nach dieser mit einem zylinderischen Fortsatz ausgerüstet
ist, welche der Führung des Mediums durch das Meßgehäuse dienen. Außerhalb dieses Meßgehäuses ist
eine Fühlereinheit an diesem angebracht, und es ist diese am Gehäuse so angeordnet, daß sie mit ihrem Fühler die
Umläufe der Prüfkugel um die Längsmittelachse erfaßt und diese Umläufe über eine Registrierung aufzeichnet.
Die Umlaufbahn der Prüfkugel wird von zwei Scheiben nach beiden Seiten hin begrenzt, wobei die Scheiben
konzentrisch um die Längsmittelachse angeordnet sind und zwischen sich einen, dem Durchmesser der
Prüfkugel angepaßten Abstand aufweisen. Der Drallkörper, der auf dem einen, der Anströmung zugewandten
Fortsatz bzw. Spindelkörper angebracht ist, weist Leitschaufeln auf, die gegen die Längsmittelachse
geneigt sind und so zur Umlaufbahn stehen, daß sie das Medium gegen die Prüfkugel drücken, wodurch diese
wiederum in Umlauf um die Längsmittelachse gezwungen wird. Nach Passieren dieses Drallkörpers und der
Umlaufbahn wird das Medium in eine nachgeschaltete : Ringkammer des Meßgehäuses entlassen, aus der es in
den weiterführenden Leitungsstrang einfließt. Bei dieser Vorrichtung kann es zu Meßungenauigkeiten kommen,
weil das Medium sehr schnell nach Passieren der Umlaufbahn in den erweiterten Ringraum entlassen
wird, was zur Folge hat, daß besonders bei geringerem Anströmdruck des Mediums die Prüfkugel nur unzureichend
von diesem mitgerissen und um die Umlaufbahn geführt wird (vgl. GB-PS 12 46 779).
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen strömender Medien
; zu schaffen, die eine linear-proportionale Strömung des Mediums, insbesondere im Bereich der Umlaufbahn der
Prüfkugel erlaubt und die selbst geringen Mengen an Medium für die Messung erfaßt und mit nur sehr
geringen Meßschwankungen die Meßergebnisse auf ' eine Anzeige überträgt
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß im Innern des Meßgehäuses und in Strömungsrichtung des Mediums hintereinander drei
Drallkammern, von denen die erstdurchflossene als Vordrallkammer, die nächstdurchflossene als Hauptdrallkammer
und die leizdurchflossene als Nachdrallkammer ausgebildet sind, vorgesehen sind, und daß
zwischen der Hauptdrallkammer und der vom Medium zuerst passierten Vordrallkammer mindestens eine mit
Durrhlaßöffnungen für das Medium versehene und der Abstützung der Drallspindel im Meßgehäuse dienende
Einsatzscheibe eingelegt ist, wie auch der innere Durchmesser der Nachdrallkammer kleiner als der
innere Durchmesser der dieser Drallkammer vorgeschalteten Drallkammern ist, und daß die im Meßgehäuse
vorgesehene und von drei Abschnitten gebildete Drallspindel im Bereich eines Überganges von der
Hauptdrallkammer zu der dieser nachgeschalteten Nachdrallkammer eine konzentrisch um die Längsachse
verlaufende und in Strömungsrichtung des Mediums sich verjüngende Kegelfläche aufweist, und daß in
diesem Bereich die Umlaufbahn der Prüfkugel vorgesehen sowie diese Kugel von einer insbesondere
topfförmigen Meßbahn mit in deren Boden vorgesehenem Durchlaß für das Medium gebildet ist, und daß die
außerhalb des Meßgehäuses angeordnete Fühlereinheil als eine mit einer Auswertung und einem Impulszähler
ausgerüstete Einheit ausgeführt ist.
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vorteilhaft gelöst,
sondern es wird durch die Optimierung der Durchströmung der Vorrichtung infolge der drei nachgeschalteten
Drallordnungen in den Drallkammern eine solche Strömung durch die Vorrichtung aufrecht erhalten, die
selbst in Phasen geringerer Strömung das Mitreißen auch von Verunreinigungen im Medium gewährleistet.
Dies hat wiederum zur Folge, daß Verunreinigungen in der Vorrichtung sich kaum ablagern können, so daß in
allen Bereichen der Messung freie Strömungsverhältnisse herrschen, die auch eine sichere Messung erlauben.
Ein weiterer Vorteil kann darin gesehen werden, daß durch die linear-proportionale Strömung des Mediums
durch die Vorrichtung dessen Prüfkugel stets gleichmäßig um die Längsachse gezwungen wird, und daß sit·
während ihres Umlaufes kaum einen Schlupf erfährt, weil durch die Verengung des Querschnittes nach der
Umlaufbahn der Prüfkugel stets ein Stützdruck auf diese: Kugel wirksam bleibt. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung kann darin gesehen werden, daß die Vorrichtung sehr einfach konzipiert werden kann und
diese, mit Ausnahme der Prüfkugel, keine Verschleißteile aufweist, die zu einer besonderen Wartung der
Vorrichtung zwingen könnten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß alle Abschnitte der
Drallspindel auf ihren Mantelflächen, wie an sich bekannt, eine schraubenlinienförmige Verrippung aufweisen, und daß diese Verrippung als ein mindestens
eingängiges Gewinde ausgeführt ist sowie die Verrippung des in die Nachdrallkammer eintauchenden
Abschnittes der Drallspindel mindestens eine so große: Gewindesteigung aufweist wie die Verrippung des in
der Hauptdrallkammer sich befindenden Abschnittes; der Drallspindel.
Das Ausführen der Drallspindel mit den Verrippungen und das Anstellen derselben entsprechend der
gewünschten Mediumgattung zur Längsachse des Meßgehäuses gewährleisten eine zwingende Anströmung der Prüfkugel und somit ein Mitnehmen derselben
in allen Phasen der Strömung, ohne daß dabei die; Prüfkugel zu einem Schlupf in ihrem Umlauf neigt.
Auch zeichnet sich ein weiteres Merkmal zur
Ausgestaltung der Erfindung dadurch aus, daß die Fühlereinheit als ein einen Dauermagneten und einen,
die durch den Umlauf der Prüfkugel hervorgerufene Induktionsänder ungszahl des Kraftfeldes dieses Magneten
registrierenden, Empfängerkopf enthaltender Im- >
pulsgeber ausgeführt ist.
Eine solche Fühlereinheit läßt sich leicht ausführen und an das Meßgehäuse anbringen, und sie hat zudem
ein sicheres Meßfeld, als die von der Prüfkugel geschnittenen Kraftlinien des Magnetfeldes eine entsprechende
Impulszähiung auslösen.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsniittelschnitt durch die Vorrichtung
mit einer an dieser vorgesehenen, magnetischen r, Fühlereinheit,
F i g. 2 eine Ansicht auf das Meßgehäuse der Vorrichtung mit einer an diesem angeschlossenen,
ebenfalls magnetischen Fühlereinheit und einem dieser wiederum nachgeordneten Impulszählwerk und
Fig. 3 eine Ansicht auf das Meßgehäuse der Vorrichtung mit einer an diesem angeschlossenen,
optischen Fühlereinheit und einem dieser wiederum nachgeschalteten Impulsgeber mit Ableseorganen.
Die Vorrichtung zum Messen strömender Medien :·-,
weist ein Meßgehäuse 1, welches im wesentlichen in drei hintereinander liegenden Abschnitten unterteilt ist, auf,
von denen der eine Abschnitt eine Vordrallkammer 2, der nächste Abschnitt eine Hauptdrallkammer 8 und der
letzte Abschnitt eine Nachdrallkammer 9 bilden. In der
Vordrallkammer 2 ist eine Vordrallspindel 5 und in der Nachdrallkammer 9 eine Nachdrallspindel 16 angeordnet.
Die Vordrallspindel 5 dient der Erteilung einer schraubenförmigen Bewegung um die Längsmittelachse
des Meßgehäuses 1 eines durch dieses Gehäuse 3-, strömenden Mediums in einem in den Figuren nicht
dargestellten Leitungssystem, welches das System an einem mit diesem angeschlossenen Stutzen anströmt
und mehr oder weniger laminar dieses passiert. Dieses auf diese Weise mit einer veränderten Bewegung in das
Meßgehäuse 1 einströmende Medium, z. B. eine Flüssigkeit, gelangt in die Hauptdrailkammer 8, wo ihm
eine zweckmäßig mehrgängige DraUspinde! 3 eine
weitere gleichmäßige, schraubeniinienförmige Bewegung um die Längsmittelachse des Meßgehäuses 1 -5
erteilt. Am Ende der Hauptdrallkammer 8 ist konzentrisch zur Längsmittelachse eine Umlaufbahn bzw. eine
Meßbahn 12 angebracht, in welcher eine Prüfkugel 4 angeordnet ist. Das auf einer schraubenlinienförmigen
Bahn in Bewegung gebrachte, strömende Medium bringt diese Prüfkugei 4 entlang der Meßbahn 12 in
Umlauf. Danach strömt das Medium bzw. die Flüssigkeit weiter in Richtung der Nachdrallkammer 9. in welcher
die Nachdrallspindel 16 die Flüssigkeit auch weiterhin in schraubenlinienförmiger Bewegung um die Längsachse
hält. Die Flüssigkeit ist deshalb in der Vordrallkammer 2. Hauptdrallkammer 8 und Nachdrallkammer9 zu einer
schraubenlinienförmigen Bewegung gezwungen, weii auf den Mantelflächen der Vordrallspindel 5, der
Drallspindel 3 und der Nachdrallspindel 16 je eine bo
Verrippung 15, 14 und 17 angebracht ist Die Verrippung 15 ist derart ausgebildet daß sie das
Medium bzw. die Flüssigkeit im allgemeinen nur zu einem einzigen Umlauf zwingt wobei die Verrippungen
14 und 17 das strömende Medium um die Drallspindel 3 und die Nachdrallspindel 16 mehrfach umzulaufen
zwingen. Da die Prüfkugei 4 in der Meßbahn 12 ständig einen Kreislauf ausführt ist es zweckmäßig, die innere
Mantelfläche der Meßbahn aus verschleißfestem Material auszubilden oder diese Fläche mit einer, z. B. aus
Kunststoff hergestellten Einlage, zu versehen, welche als eine auswechselbare Buchse nach Verbrauch leicht
ersetzbar ist.
Aus- i7 i g. 1 geht hervor, daß zwischen der Vordrallkamnier
2 und der Hauptdrallkammer 8 eine Einsatzscheibe 13 angeordnet ist, welche mit Durchflußöffnungen
19 versehen ist. Durch diese Durchflußöffnungen 19 kann das strömende Medium in den inneren Raum der
Hauptdrallkammer 8 eintreten. Es ist zweckmäßig, das Meßgehäuse 1 und den Stutzen 10 trennbar auszubilden.
Die trennbare Verbindung kann vorzugsweise mit Schraubgewinde verwirklicht werden. Natürlich muß in
diesem Fall mit Hilfe einer Dichtung 18 die Aussickerung des strömenden Mediums bei der Verbindungsstelle
verhindert werden. Das durch des M?ß»chäuse 1 und
dessen Drallkammern 2, 8 und 9 strömende Medium verläßt das Meßgehäuse 1 durch einen Auslaßstutzen
11. Der Auslaßstutzen 11 kann, z.B. auch über ein Gewinde, mit dem Leitungssystem angeschlossen
werden.
Bei der Ausführung der Vorrichtung gemäß F i g. 1 ist außerhalb des Meßgehäuses 1 eine Fühlereinheit
vorgesehen, und es ist diese als ein Dauermagnet 6 ausgebildet, welcher mit Eisenkernspulen 7 ausgestattet
ist und zusammen die Drehzahl der Prüfkugei 4 registrieren kann. Der Dauermagnet 6 ist zur Umlaufmittelebene
der Prüfkugel 4 symmetrisch angeordnet So oft die Prüfkugel 4 vor dem Dauermagneten 6
vorübergeht, werden die Kraftlinien dieses Magnetes geschnitten.
Bei der Ausführung der Vorrichtung gemäß F i g. 2 ist zusätzlich zu der den Dauermagneten 6 und die
Fjsenkernspule 7 enthaltende Fühlereinheit ein Impulsgeber
20 als ein Empfängerkopf ausgebildet, von welchem elektrische Impulse in gleicher Anzahl wie die
Umlaufbahn der Prüfkugel 4 über eine Verbindungsleitung 22 in einen impulszähler 21 weiterbefördert
werden. Der Impulszähler 21 ist ein Meßgerät welches mit einem, den Momentanwert des strömenden
Mediums anzeigenden Ableseorgan 26 sowie mit einem den von irgendeinem Zeitpunkt an gemessenen
Gesamtwert des durchströmten Mediums registrierenden Ableseorgan 27 versehen ist Das Ableseorgan 26
kann den Momentanwert d. h. das Maß der Strömungsrate, mit einem vor einer Ableseskala schwingenden
Nadel registrieren, wobei das Ableseorgan 27 vorzugsweise mit Zählsignal arbeitet
Ir Fig.3 ist eine Ausführung der Vorrichtung
dargestellt, bei welcher die Drehzahl der Prüfkugei 4 auf optischem Weg gemessen wird. In diesem Fall sind in
der Ebene der Prüfkugel 4 eine Lichtquelle 23 sowie ein die durch die Prüfkugel 4 hervorgerufenen Unterbrechungen
des aus der Lichtquelle 23 austretenden Lichtbündels 24 registrierender Impulsgeber 25 angeordnet
Der die Unterbrechungen des Lichtbündels 24 registrierende Impulsgeber 25 ist — ähnlich wie bei der
vorbehandelten Ausführung — mit Hilfe einer Verbindungsleitung 22 mit einem Impulszähler 21 verbunden,
in welchen die Anzahl der Unterbrechungen weitergeleitet wird. Die Anzahl der Unterbrechungen ist in
direktem Verhältnis mit der Drehzahl der Prüfkugel 4 und dadurch natürlich auch mit der Durchflußmenge des
strömenden Mediums proportional. Der Impulszähler 21 ist zweckmäßig auch in diesem Fall mit den
Ableseorganen 26 und 27 versehen.
Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung ist für die
Messung der Menge eines jeden, unter Druck strömenden Mediums bzw. einer jeden Flüssigkeit
geeignet, welche auch Verunreinigungen enthalten kann. In dem Flüssigkeitsraum der Vorrichtung sind
weder Lagerungen, noch Stopfbuchsen, durch welche
eine Welle aus dem Druckraum herausgeführt werden müßte, vorgesehen, wodurch auch die Konstruktion
wartungsfrei und sehr einfach und preisgünstig ausgeführt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Messen strömender Medien, insbesondere zum Bestimmen der Menge einer in
einem Leitungssystem unter Druck strömenden Flüssigkeit, welche von einem Meßgehäuse mit
mindestens einer in diesem vorgesehenen Drallkammer und einer konzentrisch zur Längsachse des
Meßgehäuses in der Drallkammer angeordneten Drallspindel, wie auch einer, ebenfalls konzentrisch
zur Längsachse angeordneten Umlaufbahn für eine in dieser Umlaufbahn eingelegten und auf dieser um
die Längsachse umlaufenden Priifkugei gebildet wird, wobei das Meßgehäuse in einem Leitungssystem
einbaubar und dort von dem es durchströmenden Medium durchfließbar ist, und bei welcher
Vorrichtung die Drallspindel mit auf deren Mantel angeordneten Drallorganen fü: eine schra.jbenlinienförmige
Umlenkung des Mediums um die Längsachse des Meßgehäuses ausgerüstet ist, in der Art, daß durch die Strömung des Mediums von
einem Einlaß in das Meßgehäuse zu einem Auslaß desselben die Prüfkugel auf deren Umlaufbahn
entsprechend dem Maß der Strömungsrate der Strömung um die Längsachse zwangsgeführt wird,
und bei der für das Erfassen der Umläufe der Prüfkugel um die Längsachse des Meßgehäuses als
Maß dieser Strömungsrate außerhalb desselben, jedoch in Höhe der Umlaufbahn der Prüfkugel, eine
Fühlereinheit angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Meßgehäuses
(1) und in Strömungsrichtung des Mediums hintereinander drei Drallkammern, von denen die
erstdurchflossene als Vordrallkammer (2), die nächstdurchflossene als Hauptdrallkammer (8) und
die letztdurchflossene als Nachdrallkammer (9) ausgebildet sind, vorgesehen sind, und daß zwischen
der Hauptdrallkammer (8) und der vom Medium zuerst passierten Vordrallkammer (2) mindestens
eine mit Durchlaßöffnungen (19) für das Medium versehene und der Abstützung der Drallipindel (5,3,
16) im Meßgehäuse (1) dienende Einsatzscheibe (13) eingelegt ist, wie auch der innere Durchmesser der
Nachdrallkammer (9) kleiner als der innere Durchmesser der dieser Drallkammer vorgeschalteten,
Drallkammem (Hauptdrallkammer 8, Vordrallkammer 2) ist, und daß die im Meßgehäuse (1)
vorgesehene und von drei Abschnitten (Vordrallspindel 5, Drallspindel 3 und Nachdrallspindel 16)
gebildete Drallspindel im Bereich eines Überganges von der Hauptdrallkammer (8) zu der dieser
nachgeschalteten Nachdrallkammer (9) eine konzentrisch um die Längsachse verlaufende und in
Strömungsrichtung des Mediums sich verjüngende Kegelfläche aufweist, und daß in diesem Bereich die
Umlaufbahn der Prüfkugel (4) vorgesehen sowie diese von einer, insbesondere topfförmigen Meßbahn
(12) mit in deren Boden vorgesehenem Durchlaß für das Medium gebildet ist, und daß die
außerhalb des Meßgehauses(l) angeordnete Fühlereinheit als eine mit einer Auswertung (Ableseorgan
26, 27) und einem Impulszähler (21) ausgerüstete Einheit ausgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Abschnitte der Drallspindel (5, 3,
16) auf ihren Mantelflächen, wie an sich bekannt, eine schraubenlinienförmige Verrippung (15,14, 17)
aufweisen, und daß diese Verrippung als ein
mindestens eingängiges Gewinde ausgeführt ist, sowie die Verrippung (17) des in die Nachdrallkammer
(9) eintauchenden Abschnittes der Drallspindel (Nachdrallspindel 16) mindestens eine so große
Gewindesteigung aufweist, wie die Verrippung (14) des in der Hauptdrallkammer (8) sich befindenden
Abschnittes der Drallspindel (3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbahn (12) als eine verschleißfreie,
auswechselbare Büchse ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlereinheit als ein einen
Dauermagneten (6) und einen, die durch den Umlauf der Prüfkugel (4) hervorgerufene Induktionsänderungszahl
des Kraftfeldes dieses Magneten registrierenden, Empfängerkopf enthaltender Impulsgeber
(20) ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nadi Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühlereinheit als ein eine Lichtquelle (23) und einen, die Zahl der durch den
Umlauf der Prüfkugel (4) hervorgerufenen Unterbrechungen eines aus der Lichtquelle austretenden
Lichtbündels (24) registrierenden, Empfängerkopf enthaltender Impulsgeber (25) ausgeführt ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler (21) mit einem das
jeweilige Maß der Strömungsrate des strömenden Mediums anzeigenden Ableseorgan (26) ausgestattet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler (21) zusätzlich zum
Ableseorgan (26) für das Maß der Strömungsrate noch mit einem Ableseorgan (27) für die Erfassung
der gesamten Menge des durchströmten Mediums ausgestattet ist.
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