-
Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Messung von Parametern eines Fluidflusses durch ein Rohr. Insbesondere kann die Erfindung zum Bestimmen der Durchflussrate von Fluiden, wie z. B. Öl, Gas, Wasser oder Kombinationen derselben verwendet werden.
-
Beschreibung des Stands der Technik
-
Vorrichtungen zum Messen der Durchflussrate von Fluiden sind in der Technik bekannt.
-
Nachteile von herkömmlichen Vorrichtungen werden durch das Vorliegen von turbulenter Strömung in dem Messbereich verursacht, was die Messgenauigkeit behindert.
-
Um die Auswirkungen turbulenter Strömung in dem Messbereich zu reduzieren, wird es empfohlen, einen Durchflussmesser an geraden Segmenten mit einem konstanten Querschnitt bei der Länge von 5 bis 10 Durchmessern des Rohrs stromaufwärts und stromabwärts von dem Durchflussmesser zu befestigen. Die Bereitstellung solcher langen geraden Abschnitte erfordert jedoch beträchtliche Kosten und zusätzlichen Raum für die Anordnung derselben. Ferner muss die Genauigkeit des Beibehaltens der Geradheit durch die gesamte Stelle überwacht werden. Bei Rohren mit kleinem Durchmesser ist die Geradheit in den meisten Fällen automatisch gewährleistet. Aber wenn sich der Durchmesser des Rohrs erhöht, wird die Überwachung und Steuerung der erforderlichen Geradheit schwieriger. Außerdem wird die Messgenauigkeit des Durchflussmessers durch periodische Niederfrequenzoszillationen im Zusammenhang mit Schwankungen beim hydrostatischen Druck behindert, wie z. B. Oszillationen aufgrund des Vorliegens einer Pumpstation.
-
Der relevanteste Stand der Technik ist in der
RU 2011109911 offenbart, die eine Ultraschallmessvorrichtung zum Bestimmen der Durchflussrate eines Fluids bereitstellt, das in einem Rohr in einer Hauptflussrichtung fließt, wobei die Ultraschallmessvorrichtung einen Ultraschallmessbereich aufweist mit zumindest einem Paar von Ultraschallwandlern, einer Datenverarbeitungseinheit zum Bestimmen der Durchflussrate von der Differenz bei der Durchlaufzeit von Ultraschall, der in stromaufwärtiger und stromabwärtiger Richtung ausgestrahlt und empfangen wird, und einer Umleiteinheit, durch die das Fluid von der Hauptflussrichtung umgeleitet werden kann und dem Ultraschallmessbereich zugeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Umleiteinheit eine Schleife bildet.
-
Um die Auswirkung der Turbulenz auf die Bestimmung von Flussparametern zu eliminieren, stellt die
RU 2011109911 eine Durchflussmesserstruktur mit einer Umleiteinheit in der Form einer Schleife als eine Einrichtung zum Eliminieren der Turbulenz bereit. Fluidfluss, der durch die Schleife verläuft, die gleichmäßig ist und keine plötzlichen Richtungsänderungen oder Verengungen aufweist, erlangt einheitliche Flussprofilcharakteristika und als Folge wird die Störung, die durch Turbulenz verursacht wird, eliminiert und die Genauigkeit der Messungen ist verbessert.
-
In der
RU 2011109911 muss jedoch eine hohe geometrische Genauigkeit der Komponenten der schleifenförmigen Umleiteinheit bei allen Stufen der Herstellung derselben gewährleistet werden. Ferner kann die offenbarte Durchflussmesserstruktur nicht die Auswirkung von periodischen Niederfrequenzoszillationen im Zusammenhang mit Schwankungen beim hydrostatischen Druck eliminieren, die beispielsweise durch den Betrieb einer Pumpe verursacht werden.
-
Um die oben erwähnten Nachteile zu überwinden, wird eine Messvorrichtung bereitgestellt zum Bestimmen der Durchflussrate eines Fluids, das in einem Rohr in einer Hauptflussrichtung fließt, die eine Umleiteinheit aufweist, die mit dem Rohr verbunden ist und angepasst ist, um den Fluidfluss von der Achse der Hauptflussrichtung in dem Rohr umzuleiten und den Fluss zu einem Messteil zu richten, wobei die Umleiteinheit ein abgedichtetes Reservoir ist mit einem Einlassabschnitt, der mit einem Einlassrohr verbunden ist, einem Auslassabschnitt, der mit einem Auslassrohr verbunden ist, und einem Umleitabschnitt, der mit dem Einlassabschnitt und dem Auslassabschnitt verbunden ist, und ein röhrenförmiges Bauglied aufweist, das zumindest teilweise in dem Umleitabschnitt und dem Auslassabschnitt angeordnet ist, wobei das röhrenförmige Bauglied ein Messteil, das eine Fluidflussratenmesseinrichtung aufweist, und ein Verbindungsteil aufweist, das das röhrenförmige Bauglied mit dem Auslassrohr verbindet, wobei das Verhältnis des Querschnittsbereichs von sowohl dem Einlassabschnitt, dem Auslassabschnitt als auch dem Umleitabschnitt zu dem Querschnittsbereich der Röhre zwischen 1:1 bis 4:1 liegt.
-
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Verwendung von geometrisch komplexen Elementen der Umleiteinheit und die Bereitstellung eines abgedichteten Reservoirs eliminiert die Auswirkung von periodischen Niederfrequenzoszillationen im Zusammenhang mit Schwankungen beim hydrostatischen Druck. Ferner eliminiert die Erfindung die Notwendigkeit, lange gerade Teile zu verwenden und reduziert daher Materialaufwand und Platz, die erforderlich sind, um gerade Abschnitte anzuordnen.
-
Kurzdarstellung der Erfindung
-
Eine Messvorrichtung zum Bestimmen der Durchflussrate eines Fluids, das in einem Rohr in einer Hauptflussrichtung fließt, die eine Umleiteinheit aufweist, die mit dem Rohr verbunden ist und angepasst ist, um den Fluidfluss von der Achse der Hauptflussrichtung in dem Rohr umzuleiten und den Fluss zu einem Messteil zu richten, wobei die Umleiteinheit ein abgedichtetes Reservoir ist mit einem Einlassabschnitt, der mit einem Einlassrohr verbunden ist, einem Auslassabschnitt, der mit einem Auslassrohr verbunden ist, und einem Umleitabschnitt, der mit dem Einlassabschnitt und Auslassabschnitt verbunden ist, und ein röhrenförmiges Bauglied aufweist, das zumindest teilweise in dem Umleitabschnitt und dem Auslassabschnitt angeordnet ist, wobei das röhrenförmige Bauglied ein Messteil, das eine Fluidflussratenmesseinrichtung aufweist, und ein Verbindungsteil aufweist, das das röhrenförmige Bauglied mit dem Auslassrohr verbindet, wobei das Verhältnis des Querschnittsbereichs von sowohl dem Einlassabschnitt, dem Auslassabschnitt als auch dem Umleitabschnitt zu dem Querschnittsbereich des Rohrs von 1:1 zu 4:1 reicht.
-
Ferner weist der Einlassabschnitt ein Eintrittstor auf, das mit dem Einlassrohr verbunden ist.
-
Ferner weist der Auslassabschnitt ein Austrittstor auf, das mit dem Auslassrohr verbunden ist.
-
Ferner ist das abgedichtete Reservoir als ein Polyeder, ein Rotationskörper oder eine Kombination derselben gebildet.
-
Ferner ist das abgedichtete Reservoir angepasst, um den Fluidfluss von der Achse der Hauptflussrichtung in einem Winkel von zwischen 10° bis 170° und vorzugsweise in einem Winkel von 90° umzuleiten.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind das Eintrittstor und das Austrittstor auf gegenüberliegenden Seiten des Reservoirs relativ zu der Achse der Hauptflussrichtung angeordnet, vorzugsweise sind das Eintrittstor und das Austrittstor auf der gleichen Achse mit der Hauptflussrichtung angeordnet.
-
Das röhrenförmige Bauglied kann eine Querschnittsform aufweisen, die eine Querschnittsform aufweist, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Folgendem besteht: Kreis, Oval, Quadrat, Rechteck, Polygon, eine gekrümmte Form oder eine Kombination derselben.
-
Das röhrenförmige Bauglied weist in der Längsrichtung eine gekrümmte Form auf.
-
Bei Ausführungsbeispielen kann das röhrenförmige Bauglied einen Querschnittsbereich aufweisen, der im Wesentlichen gleich dem Querschnittsbereich des Rohrs ist, oder das röhrenförmige Bauglied kann einen Querschnittsbereich aufweisen, der größer ist als der Querschnittsbereich des Rohrs oder kleiner als der Querschnittsbereich des Rohrs.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Messteil des röhrenförmigen Bauglieds in einem Winkel von zwischen 10° bis 170° zu dem Verbindungsteil des röhrenförmigen Bauglieds.
-
Ein Ende des röhrenförmigen Bauglieds, mit dem das Messteil verbunden ist, ist offen und das andere Ende an dem Verbindungsteil ist über das Austrittstor des Reservoirs mit dem Rohr verbunden, wobei sich das Messteil des röhrenförmigen Bauglieds parallel zu den Seitenwänden des Reservoirs erstreckt und in einem Winkel von vorzugsweise 90° zu dem Verbindungsteil des röhrenförmigen Bauglieds liegt.
-
Das Messteil des röhrenförmigen Bauglieds kann eine Länge aufweisen, die größer oder kleiner ist als diejenige des Verbindungsteils.
-
Das Messteil kann die gleiche Länge haben wie das Verbindungsteil.
-
Der Fluidfluss kann ein Fluss sein, der Gas, Öl, Wasser oder Kombinationen derselben enthält.
-
Das abgedichtete Reservoir kann ferner zumindest einen Flussdämpfer aufweisen.
-
In der Messvorrichtung ist der Einlassabschnitt ein Reservoireinlasskanal, der koaxial zu dem Rohr ist und mit dem Einlassrohr verbunden ist, der Auslassabschnitt ist ein Reservoirauslasskanal, der koaxial zu dem Rohr ist und mit dem Auslassrohr verbunden ist, und der Umleitabschnitt ist ein vorstehender zylinderförmiger Abschnitt, der ein geschlossenes Ende aufweist und zwischen dem Reservoireinlasskanal und dem Reservoirauslasskanal angeordnet ist.
-
Ferner haben in der Messvorrichtung der Einlasskanal, der Auslasskanal und der vorstehende zylinderförmige Abschnitt den gleichen Querschnittsbereich.
-
Ferner reicht in der Messvorrichtung der Abstand zwischen dem Befestigungspunkt des Einlassrohrs an dem Einlasskanal und dem Befestigungspunkt des Auslassrohrs an dem Auslasskanal von 2 bis 4 Durchmessern des Rohrs.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Umleiteinheit mit einem abgedichteten Reservoir, das in einem Winkel von 90° befestigt ist.
-
2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Umleiteinheit mit einem abgedichteten Reservoir, das in einem Winkel befestigt ist, der sich von 90° unterscheidet.
-
3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Umleiteinheit mit einem abgedichteten Reservoir, bei der das Eintrittstor und das Austrittstor des abgedichteten Reservoirs auf gegenüberliegenden Seiten des Reservoirs angeordnet sind und das Eintrittstor höher angeordnet ist als das Austrittstor.
-
4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Umleiteinheit mit einem abgedichteten Reservoir, das in einem Winkel von 90° zu der Achse des Rohrs befestigt ist, wobei das Messteil nicht parallel zu den Seitenwänden des Reservoirs ist und in einem Winkel, der sich von 90° unterscheidet, zu dem Verbindungsteil angeordnet ist.
-
5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Länge des Messteils größer ist als die Länge des Verbindungsteils und die Achse des röhrenförmigen Bauglieds relativ zu der Mittelachse des abgedichteten Reservoirs verschoben ist.
-
6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Länge des Messteils geringer ist als die Länge des Verbindungsteils.
-
7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Länge des Messteils im Wesentlichen gleich der Länge des Verbindungsteils ist.
-
8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein röhrenförmiges Bauglied (107) einen Querschnittsbereich aufweist, der im Wesentlichen gleich demjenigen des Rohrs (101) ist.
-
9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein röhrenförmiges Bauglied (107) einen Querschnittsbereich aufweist, der größer ist als derjenige des Rohrs (101).
-
10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein röhrenförmiges Bauglied (107) einen Querschnittsbereich aufweist, der kleiner ist als derjenige des Rohrs (101).
-
11 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein abgedichtetes Reservoir (104) ferner mit einem Flussdämpfer (111) versehen ist.
-
12 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Einlassabschnitt (105) ein Reservoireinlasskanal ist, das koaxial zu dem Rohr ist und mit dem Einlassrohr (101) verbunden ist, der Auslassabschnitt (106) ein Reservoirauslasskanal ist, der koaxial zu dem Rohr ist und mit dem Auslassrohr (111) verbunden ist, und der Umleitabschnitt ein vorstehender zylinderförmiger Abschnitt (115) ist, der ein geschlossenes Ende aufweist und zwischen dem Reservoireinlasskanal und dem Reservoirauslasskanal angeordnet ist.
-
Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen
-
1 zeigt eine Messvorrichtung 100 zum Bestimmen der Durchflussrate eines Fluids, das in einem Rohr (101), (111) in einer Hauptflussrichtung fließt, die durch den Pfeil angezeigt ist. Die Messvorrichtung weist eine Umleiteinheit (102) auf, die mit dem Rohr verbunden ist und angepasst ist, um das Fluid von der Achse der Hauptflussrichtung in dem Rohr umzuleiten und den Fluss zu einem Messteil (103) zu leiten. Vorzugsweise ist die Umleiteinheit in einem Winkel von 90° zu der Hauptflussrichtung befestigt.
-
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Umleiteinheit (102) in einem Winkel zu der Achse der Hauptflussrichtung durch das Rohr (101), (111) befestigt ist; dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht ein Umleiten des Flusses in einem Winkel von zwischen 10° bis 170°.
-
Mit Bezugnahme auf 1 ist die Umleiteinheit ein abgedichtetes Reservoir (104), das entlang dem Fluidfluss befestigt ist. Das abgedichtete Reservoir kann als ein Polyeder oder ein Rotationskörper gebildet sein, vorzugsweise kann das abgedichtete Reservoir ein länglicher Zylinder sein, dessen Endflächen eine Oberfläche eines Rotationskörpers aufweisen, insbesondere Teil einer Kugel sind. Das abgedichtete Reservoir kann aus mehreren Teilen bestehen, beispielsweise um eine Kombination eines Polyeders und eines Rotationskörpers zu bilden, die durch eine Gewinde- oder Bolzenverbindung verbunden sind.
-
Das abgedichtete Reservoir kann durch jedes herkömmliche Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Schweißen, Schmieden oder Stanzen eines Stahlblechs. Ferner kann das abgedichtete Reservoir auch aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, das dem Fluiddruck widerstehen kann und einen ausreichenden Korrosionswiderstand zeigt, beispielsweise kann dasselbe aus einem Polymer oder zusammengesetzten Material hergestellt sein.
-
Das Verhältnis zwischen einer linearen Abmessung des Querschnitts des Rohrs, insbesondere dem Durchmesser des Rohrs und der Höhe des abgedichteten Reservoirs liegt zwischen 1:2 bis 1:20, vorzugsweise 1:10.
-
Das abgedichtete Reservoir weist einen Einlassabschnitt (105) auf, der ein Eintrittstor (114) aufweist, durch das Fluid von dem Einlassrohr (101) in das abgedichtete Reservoir eintritt für eine nachfolgende Messung der Durchflussrate. Das Eintrittstor ist mit dem Einlassrohr (101) verbunden durch Anschlussstücke und Flansche mit einer Bolzenverbindung, um einen Austausch einer defekten Umleiteinheit zu ermöglichen, beispielsweise aufgrund eines Ausfalls der Messausrüstung. Jede andere herkömmliche Verbindung kann ebenfalls verwendet werden. Das abgedichtete Reservoir weist einen Auslassabschnitt (106) auf mit einem Austrittstor (114), durch das das Fluid, das durch das Messteil (103) und das Verbindungsteil (108) des röhrenförmigen Bauglieds, das sich durch den Auslassabschnitt (106) des Reservoirs erstreckt, verlaufen ist, das abgedichtete Reservoir verlässt und in das Auslassrohr (111) eindringt. Das Messteil (107) und das Verbindungsteil (108) können integral gebildet sein.
-
Das Verhältnis des Querschnittsbereichs von sowohl dem Einlassabschnitt, dem Auslassabschnitt als auch dem Umleitteil zu dem Querschnittsbereich des Rohrs liegt zwischen 1:1 bis 4:1, vorzugsweise zwischen 1,5:1 bis 3:1.
-
Vorzugsweise liegen das Eintrittstor (113) und das Austrittstor (114) auf der gleichen Achse, die parallel zu der Achse der Hauptflussrichtung ist oder mit derselben zusammenfällt, wie es in 1 gezeigt ist.
-
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Eintrittstor (113) und das Austrittstor (114) auf gegenüberliegenden Seiten des abgedichteten Reservoirs relativ zu der Achse des Hauptflusses angeordnet sein können, beispielsweise kann das Eintrittstor niedriger oder höher sein als die Hauptflussachse.
-
Wie es in 1 gezeigt ist, ist ein röhrenförmiges Bauglied (107) in dem abgedichteten Reservoir untergebracht und weist ein offenes Ende (110) auf, durch das das Fluid, das von dem Einlassrohr (101) das abgedichtete Reservoir (104) eindringt, zum Messen zu dem Messteil (103) gerichtet wird, und dann über das Verbindungsteil (108) des röhrenförmigen Bauglieds (107) und das Austrittstor (114) zu dem Auslassrohr (111) gesendet wird. Das Messteil (103) des röhrenförmigen Bauglieds ist mit einer Messeinrichtung (109) versehen, die zur Messung von Fluidcharakteristika beabsichtigt ist, z. B. kann die Messeinrichtung zumindest ein Ultraschallsende/empfangsgerät aufweisen. Das röhrenförmige Bauglied kann jede Querschnittsform aufweisen, wie z. B. Quadrat, Oval, Kreis, Polygon und kann auch eine gekrümmte Schnittform und jede Kombination derselben aufweisen. Das röhrenförmige Bauglied kann in der Längsrichtung krummlinig sein. Das röhrenförmige Bauglied hat einen größeren oder kleineren Querschnittsbereich als derjenige des Rohrs. Vorzugsweise hat das röhrenförmige Bauglied einen Querschnittsbereich, der im Wesentlichen gleich demjenigen des Rohrs ist.
-
Ein Ende (OE) des röhrenförmigen Bauglieds, an das das Messteil (103) angrenzt, ist offen und das andere Ende auf dem Verbindungsteil ist mit dem Austrittstor (114) und ferner mit dem Auslassrohr (111) verbunden; das Messteil (103) des röhrenförmigen Bauglieds erstreckt sich vorzugsweise parallel zu Seitenwänden des Reservoirs und ist vorzugsweise in 90° zu dem Verbindungsteil des röhrenförmigen Bauglieds abgewinkelt. Bei diesem Entwurf dringt Fluid durch das Eintrittstor in den Einlassabschnitt des Reservoirs ein, gelangt in den Raum zwischen dem röhrenförmigen Bauglied und der Wand des abgedichteten Reservoirs und dringt dann in das offene Ende (OE) des röhrenförmigen Bauglieds ein und dringt dann durch das Verbindungsteil des röhrenförmigen Bauglieds und das Austrittstor (114) in das Auslassrohr (111) ein und setzt die Bewegung in der Hauptflussrichtung des Fluids fort.
-
Das Messteil (103) kann in einem Winkel von zwischen 10° bis 170° zu dem Verbindungsteil (108) angeordnet sein. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Messteil (103) in einem Winkel, der sich von 90° unterscheidet, zu dem Verbindungsteil (108) angeordnet ist.
-
Bei dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Länge des Messteils größer als die Länge des Verbindungsteils und das röhrenförmige Bauglied ist so befestigt, dass die Achse des röhrenförmigen Bauglieds relativ zu der Mittelachse des abgedichteten Reservoirs verschoben ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, das in 6 gezeigt ist, ist die Länge des Messteils geringer als die Länge des Verbindungsteils. Bei dem Ausführungsbeispiel von 7 ist die Länge des Messteils im Wesentlichen gleich der Länge des Verbindungsteils.
-
8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das röhrenförmige Bauglied (107) einen Querschnittsbereich aufweist, der im Wesentlichen gleich demjenigen des Rohrs (101), (111) ist.
-
9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein röhrenförmiges Bauglied (107) einen Querschnittsbereich aufweist, der größer ist als derjenige des Rohrs (101), (111).
-
10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein röhrenförmiges Bauglied (107) einen Querschnittsbereich aufweist, der kleiner ist als derjenige des Rohrs (101), (111).
-
Bei einem in 11 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst ein abgedichtetes Reservoir (104) ferner einen Flussdämpfer (112), der beispielsweise aus einer perforierten Lage gebildet ist, die den Hauptfluidfluss, der aus dem Eintrittstor kommt und vor dem Eintreten in das Messteil in eine Mehrzahl von feineren Flüssen unterteilt. Der Flussdämpfer kann längliche Schlitze oder Öffnungen aufweisen oder kann aus Platten gebildet sein, die parallel zu dem Fluss befestigt sind. Der Flüssigflussdämpfer verbessert die Bedingungen für die Bildung eines Strahls sehr stark. Derselbe teilt den Fluidfluss, der sich durch den Kanal bewegt, in eine Mehrzahl von Teilen und fördert ein Unterdrücken der Störungen, die in dem Fluss auftreten, der sich dem Dämpfer nähert und gleicht auch die Längsgeschwindigkeiten aus und dämpft die Energie der turbulenten Störungen. Zusätzlich kann das röhrenförmige Bauglied (107) über den Flussdämpfer (112) an den Wänden des abgedichteten Reservoirs befestigt sein, beispielsweise durch Löten oder Schweißen oder ein anderes in der Technik bekanntes Verfahren. Die zusätzliche Anbringung des röhrenförmigen Bauglieds fördert dessen zuverlässige Fixierung und reduziert somit die Fehler, die durch Schwingungen des röhrenförmigen Bauglieds unter der Auswirkung des Fluidflusses verursacht werden und verbessert die Genauigkeit der Fluidflussratenmessung.
-
Gemäß einem in 12 dargestellten Ausführungsbeispiel weist ein abgedichtetes Reservoir einen Einlassabschnitt (105) auf, der ein Reservoireinlasskanal koaxial mit dem Rohr ist und mit einem Einlassrohr (101) verbunden ist; einen Auslassabschnitt (106), der ein Reservoirauslasskanal koaxial mit dem Rohr ist und mit dem Auslassrohr (111) verbunden ist, und einen Umleitabschnitt, der als ein vorstehender zylinderförmiger Abschnitt (115) gebildet ist mit einem geschlossenen Ende und zwischen dem Reservoireinlasskanal und dem Reservoirauslasskanal angeordnet ist.
-
Ferner haben der Einlasskanal, der Auslasskanal und der vorstehende zylinderförmige Abschnitt (115) den gleichen Querschnittsbereich S.
-
Der Abstand L zwischen dem Befestigungspunkt des Einlassrohrs (101) zu dem Einlasskanal und dem Befestigungspunkt des Auslassrohrs (111) zu dem Auslasskanal beträgt zwischen 2 bis 4 Durchmessern d des Rohrs (101), (111).
-
Das abgedichtete Reservoir kann erzeugt werden durch Zusammenschweißen des vorstehenden zylinderförmigen Abschnitts (115), des Reservoireinlasskanals und des Reservoirauslasskanals.
-
Das abgedichtete Reservoir kann als ein einzelnes Stück hergestellt werden, beispielsweise durch Gießen des vorstehenden zylinderförmigen Abschnitts (115), des Reservoireinlasskanals und des Reservoirauslasskanals.
-
Der vorstehende zylinderförmige Abschnitt (115), der Reservoireinlasskanal und der Reservoirauslasskanal können aus dem gleichen Material oder einer Kombination aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel können der Einlasskanal, der Auslasskanal und der vorstehende zylinderförmige Abschnitt (115) in jedem Winkel zu der Flussrichtung verbunden sein.
-
Insbesondere kann ein abgedichtetes Reservoir gemäß der Erfindung auf einem röhrenförmigen T-Verbinder basieren, der einen Einlassabschnitt, einen Auslassabschnitt und ein seitliches Anschlussstück aufweist. Um den Umleitabschnitt des abgedichteten Reservoirs zu bilden, ist ein zusätzliches zylinderförmiges Bauglied mit einem geschlossenen Ende und einem offenen Ende mit dem T verbunden, wobei das offene Ende mit einer Öffnung in dem seitlichen Anschlussstück des T-Verbinders verbunden ist, und das geschlossene Ende ein geschlossenes Ende des Umleitabschnitts des Reservoirs bildet. Der Einlassabschnitt des T-Verbinders wird als der Einlassabschnitt des so erhaltenen abgedichteten Reservoirs verwendet, und der Auslassabschnitt des T wird als der Auslassabschnitt des Reservoirs verwendet.