DE2002255C3 - Vorrichtung zur Behandlung von Textilmaterlallen - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von TextilmaterlallenInfo
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- DE2002255C3 DE2002255C3 DE19702002255 DE2002255A DE2002255C3 DE 2002255 C3 DE2002255 C3 DE 2002255C3 DE 19702002255 DE19702002255 DE 19702002255 DE 2002255 A DE2002255 A DE 2002255A DE 2002255 C3 DE2002255 C3 DE 2002255C3
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/02—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by spraying or projecting
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G29/00—Arrangements for lubricating fibres, e.g. in gill boxes
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Zum Färben oder Appretieren von Textilmaterialien bmgt man im allgemeinen die Behandlungsmittel mit
Hilfe einer verhältnismäßig großen Wassermenge auf, in welcher die betreffenden Behandlungsmittel gelöst
oder suspendiert sind. Die auf die»e Weise erhaltene
Lösung oder Suspension wird vorher auf eine erhöhte Temperatur gebracht, bevor sie mit Kraft auf das zu
behandelnde Textilmaterial aufgebracht wird, und zwar jo in an sich bekannter Weise, beispielsweise hydraulisch
mit einer Pumpe, statisch mittels Druck und Vakuum oder mechanisch.
Diese Verfahrensweise becötigt jedoch die Anwendung erheblicher Mengen Wasser u d arbeitet außerdem
in mehreren, nacheinander erfolgenden Durchgängen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Trotz
dieser sorgfältigen Behandlungsweise gibt es jedoch immer wieder Fehler in der Gleichmäßigkeit der
Färbung, insbesondere bei einer Mischung verschiedenartiger Fasern.
Kürzlich wurde ferner ein Verfahren bekannt, bei dem das Textilmaterial durch eine Einschnürung geführt
wird, nachdem es mit dem Behandlungsmittel versehen wurde. Diese Verfahrensweise wird hierbei erforderlichenfalls
nehrmals wiederholt. Bei diesem Verfahren kann zwar die Menge der einzelnen Bäder erheblich
herabgesetzt werden, jedoch ist auch hierbei die Gleichmäßigkeit der Farbtönung nicht immer gewährleistet.
Bei einer weiterhin bekannten Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs (FRPS 14 75 154)
wird das zu behandelnde Material am unteren Ende eines schräg aufwärts gerichteten Rohres radial in
dieses eingegeben und von einem ebenfalls am unteren Rohrende mittels eines Ventilators erzeugten Druckluftstromes
an Sprühdüsen entlang der oberen Rohrwandung vorbeigeführt, wobei es aus senkrecht nach
unten weisenden Kanälen an der unteren Rohrwandung unter Schwerkrafteinwirkung herausfällt. Zum Absaugen
von Staub und anderen feinen Feststoffteilchen kann am oberen offenen Rohrende zusätzlich eine
Absaugeinrichtung vorgesehen sein. Durch den kontinuierlichen, entlang der oberen Rohrinnenwand geführten
Druckluftstrom und die naturgemäß dauernd und to gleichbleibend wirkende Schwerkraft bildet sich jedoch
ein gleichmäßiger Materialstrom mit unterschiedlichen, mehr oder weniger konstanten Teilchenbahnen aus,
wodurch ebenfalls keine gleichmäßige Behandlung aller Materieteilchen zu erzielen ist.
Ähnliches gilt auch für eine andere bekannte Vorrichtung dieser Art (US- PS 22 70 341), bei der das zu
behandelnde Material unter statischer Aufladung von oben oder von der Seite in eine Kammer eingebracht
und gleichzeitig Behandlungsmittel unter entgegengesetzter statischer Aufladung von außen durch öffnungen
in der Kammerwand eingesprüht wird ui.d das behandelte Material dann unten aus der Kammer
herausfällt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Textilbehandlungsvorrichtung der vorstehend erwähnten
Art, bei der unter Anwendung verhältnismäßig geringer Flüssigkeitsmengen und ohne statische Aufladungseinrichtungen
mit Sicherheit eine intensive und gleichmäßige Behandlung, insbesondere Einfärbung von
Textilfasern bei einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird, indem diese Fasern in einen für eine
gleichmäßige Behandlung günstigen Zustand versetzt werden.
Hierzu ist eine solche Vorrichtung erfindungsgemäß gekennzeichnet durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches aufgeführt sind.
Wesentlich ist hierbei, daß eine starke Turbulenz gerade an derjenigen Stelle des Transportrohres
erzeugt wird, an welcher die Flüssigkeit auf die Fasern aufgespritzt wird, indem einerseits die Textilfasern
angesaugt werden und andererseits die Zerstäuberdüse mit Spiel eine zusätzliche, der Rohrwand angebrachte
öffnung durchsetze, durch welche ein zusätzlicher Saugstrom durch die eingespritzte Flüssigkeit erzeugt
wird, der die Entstehung einer kräftigen Turbulenz unmittelbar am Ventilator, also an der Einspritzstelle
der Flüssigkeit, erleichtert.
Der erfindungsgemäß am Austrittsende des Rohres angebrachte Ventilator hat also nicht nur die Aufgabe,
durch Saugwirkung die Textilfasern im Rohr zu transportieren, sondern außerdem noch durch die
erwähnte Wandöffnung um die Zerstäuberdüse einen weiteren Luftstrom anzusaugen, der dann gerade an der
Einspritzstelle der Flüssigkeit die erwünschte Turbulenz erzeugt.
Auf diese Weise ist bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nur eine sehr geringe Menge
an Wasser oder Dampf als Trägermittel für das Behandlungsmittel erforderlich, und es können Durchsatzgeschwindigkeiten
von 700 kg/h erzielt werden.
in der Zeichnung in schematisch eine beispielsweise
Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung im Schnitt dargestellt.
Danach besteht diese Vorrichtung in der Hauptsache zunächst aus einem Zuführungsrohr 6. welches mit
seinem einen nicht dargestellten Ende an einer Einrichtung zur Aufbereitung des zu behandelnden
Materials vor der Krempelung angeschlossen ist, beispielsweise an einen Mischer, einen Schlag- oder
Reißwolf.
Das andere Ende dieses Zufühiungsrohres 6 mündet
am Eingang 2 eines Ventilators 3. Vor dieser Einmündung in den Ventilator 3 ist das Zuführungsrohr
6 mit einer öffnung 4 versehen, durch welche mit konzentrischem Spiel eine Zuführungsleitung 5 für das
Behandlungsmittel mündet. Diese Leitung ist an ihrem inneren Ende mit einer Düse 1 ausgestattet, welche das
Behandlungsmittel fein zerstäubt.
Das zu behandelnde Material 7 wird kontinuierlich mittels eines Saugluftstromes durch das ZufUhrungsrohr
6 zu dem Eingang des Ventilators 3 gefördert. Dieser Ventilator erzeugt eine starke Turbulenz aufgrund der
verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten der bei der öffnung 4 eintretenden Luft und des zu behandelnden
Materials 7. Im Zentrum dieser Turbulenz wird das Behandlungsmittel eingesprüht, welches sich hierdurch
sofort gleichmäBig auf die Fasern verteilt, ohne daß eine weitere zusätzliche Maßnahme hierfür erforderlich ist.
Für bestimmte Fasern kann es vorteilhaft sein, diese
anschließend einer weiteren Behandlung zu unterziehen, beispielsweise einer Wärmeeinwirkung, um eine
einwandfreie Gleichmäßigkeit und bzw. oder eine
Verbesserung der erstrebten Behandlung zu erzielen.
Durch die Anordnung der Vorrichtung zwischen einem Mischer und einer Krempelmaschine ergeben
sich in vorteilhafter Weise weitere Einsparungen an Arbeitszeit
Für die Behandlung beispielsweise von Rollen gleichmäßig zugeführter Gewebe werden diese durch
Kanäle geführt, wo sie einem Luftstrom ausgesetzt werden, dessen Strömungsgeschwindigkeit größer ist
als die Fortbewegungsgeschwindigkeit des zu behandelnden
Materials, wobei dann das Lösungsmittel in diesen Luftstrom eingeblasen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Aufbringen einer aus einer Zerstäuberdüse austretenden Färb- und/oder Appreturflüssigkeit auf in einem Transportrohr durch einen Ventilator bewegte Textilfasern, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (3) am hinteren, die Austrittsöffnung für die Fasern (7) bildenden. Rohrende angebracht ist und daß die Zerstäuberdüse (5) mit Spiel durch eine vor dem Ventilator (3) in der Rohrwand vorgesehene, als Lufteinlaß dienende öffnung (4) in das Rohr (6) hineinragt und auf das Zentrum der durch den Ventilator (3) und den durch die öffnung (4) angesaugten Luftstrom erzeugten Turbulenz gerichtet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702002255 DE2002255C3 (de) | 1970-01-20 | 1970-01-20 | Vorrichtung zur Behandlung von Textilmaterlallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702002255 DE2002255C3 (de) | 1970-01-20 | 1970-01-20 | Vorrichtung zur Behandlung von Textilmaterlallen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2002255A1 DE2002255A1 (de) | 1971-07-29 |
DE2002255B2 DE2002255B2 (de) | 1978-07-27 |
DE2002255C3 true DE2002255C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5759992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702002255 Expired DE2002255C3 (de) | 1970-01-20 | 1970-01-20 | Vorrichtung zur Behandlung von Textilmaterlallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2002255C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008056396A1 (en) * | 2006-11-10 | 2008-05-15 | Maino International S.R.L. | Apparatus for the treatment of piece goods |
-
1970
- 1970-01-20 DE DE19702002255 patent/DE2002255C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2002255A1 (de) | 1971-07-29 |
DE2002255B2 (de) | 1978-07-27 |
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