DE20017809U1 - Vorhängeschloß - Google Patents

Vorhängeschloß

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Description

Vorhängeschloß
Die Erfindung betrifft ein Vorhängeschloß bestehend aus einem Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten Schließeinrichtung, einem im Gehäuse beweglich geführten Bügel und einer über die Schließeinrichtung betätigbaren Bügelverriegelung, wobei der Bügel in seiner Schließstellung in zwei im Gehäuse angeordnete Öffnungen eingreift.
&iacgr;&ogr; Derartige Vorhängeschlösser sind aus dem Stand der Technik bekannt. Zum einen sind derartige Vorhängeschlösser bekannt, in deren Gehäuse ein U-förmiger Bügel angeordnet ist, der mit seinen beiden Schenkeln in der Schließstellung in das Gehäuse eingreift und bei dem die Möglichkeit besteht, den Bügel in der Öffnungsstellung mit einem Schenkel aus dem Gehäuse herauszuziehen und um den zweiten, im Gehäuse verbleibenden Schenkel relativ zum Gehäuse zu verdrehen. Bei diesen vorbekannten Vorhängeschlössern besteht die Schließeinrichtung beispielsweise aus einem Schließzylinder, der mit seiner Längsachse parallel zu den Schenkeln des Bügels verlaufend im Gehäuse angeordnet ist und an seinem im Gehäuse liegenden Ende ein erstes Riegelelement aufweist, welches über einen Schlüssel verdrehbar ist, um zweite Riegelteile zu bewegen, die ihrerseits den Bügel verriegeln und somit die Bügelverriegelung darstellen. Die Riegelteile sind formschlüssig miteinander verbunden, um eine Drehbewegung des Schlüssels und damit des Zylinders im Schließzylinder in eine lineare Bewegung der in den Bügel eingreifenden Riegelteile umzusetzen.
Andererseits sind auch solche Vorhängeschlösser bekannt, die einen kreisbogenabschnittförmig ausgebildeten Bügel aufweisen, der über einen begrenzten Weg in einem Gehäuse in seiner Längsachsenrichtung bewegbar gelagert ist. Der Bügel ist hierbei unmittelbar mit der Schließeinrichtung verbunden, so dass eine Bewegung eines in die Schließeinrichtung eingesetzten Schlüssels den Bügel gleichzeitig entriegelt und in die Öffnungsstellung verschiebt.
Schließlich sind weiterhin Vorhängeschlösser bekannt, die einen verschwenkbar am Gehäuse angeordneten Bügel aufweisen, dessen Verschwenkbewegung in der Öffnungsstellung freigegeben wird.
Die voranstehend beschriebenen Vorhängeschlösser haben sich insgesamt bewährt. Die freie Länge des Bügels ist bei derartigen Vorhängeschlössern entscheidend für die Aufbruchsicherheit und die Einsatzmöglichkeiten. Hierbei gilt, dass ein kurzer Bügel nur wenige Ansatzmöglichkeit auf Aufbruch- bzw. Einbruchwerkzeuge, wie Seitenschneider oder Brechstange bietet. Gleichzeitig bedeutet ein kurzer freier Bügel aber auch die Einschränkung, dass beispielsweise nur eine geringe Anzahl von Kettengliedern einer Verschlußkette oder nur dünne Platten von Überfallen oder Riegeln mit dem Bügel verschlossen werden können.
Bei Vorhängeschlössern mit einem u-förmigen Bügel ist es beispielsweise bekannt, die Aufbruchsicherheit durch einen Bügelschutz zu erhöhen. Ein derartige Bügelschutz ist entsprechend dem vom verschlossenen Bügel begrenzten Raum ausgebildet und weist eine Ansnehmung zur Aufnahme von beispielsweise einem Kettenglied auf, das vom Bügel durchgriffen ist. Dieser Bügelschutz hat ferner zwei Stegen die eine Bohrung aufweisen, welchen von den beiden Schenkeln des u-förmigen Bügels durchgriffen werden. Der Bügelschutz ist daher bereits montageseitig vorgesehen. Weiterhin hat der Bügelschutz eine dem Bügel zugewandte, die Außenkontur des Bügels teilweise aufnehmende Ausnehmung, so dass der Ansatz von Seitenschneidern oder anderen Schneidgeräten erschwert ist. Durch die relativ kleine Ausnehmung im Bügelschutz ist darüberhinaus der Einsatz von Brechstangen oder dergleichen erschwert.
Eine alternative Sicherheitseinrichtung bei derartigen Vorhängeschlössern besteht in Gehäuseverlängerungen im Bereich der beiden Schenkel des u-förmigen Bügels. Diese Gehäuseverlängerungen aus gehärtetem Stahl ummanteln Abschnitte des Bügels und schützen daher in erster Linie vor dem Ansatz von Schneidwerkzeugen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Vorhängeschloß unter Beibehaltung der üblichen Sicherheitsmerkmale dahingehend weiterzubilden, dass das Vorhängeschloß in einfacher Weise gegen den Einsatz von Einbruchwerkzeugen geschützt ist und gleichzeitig einen ausreichend großen Bügelbereich bietet, der beispielsweise das Einhängen mehrerer Kettenglieder ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht vor, dass die Öffnungen im Bereich von zwei Flächen des Gehäuses angeordnet sind, welche Flächen unter einem Winkel &agr; von 60° bis 180° verlaufen.
Demzufolge weist ein erfindungsgemäßes Vorhängeschloß einen Bügel auf, der relativ zum Gehäuse bewegbar ist. Der Bügel greift in seiner Schließstellung in zwei Öffnungen im Gehäuse ein. In der Schließstellung ist der Bügel durch die Schließeinrichtung verriegelt. Beispielsweise kann die Schließeinrichtung einen für Vorhängeschlösser üblich ausgebildeten Schließzylinder aufweisen, der aus einem Gehäuse besteht, in dem der Zylinder und die Zuhaltungen angeordnet sind, wobei über den Zylinder eine Bügelverriegelung bewegbar ist, die in Schließstellung die Bewegbarkeit des Bügels relativ zum Gehäuse sperrt. Die Öffnungen für den Bügel sind in zwei Flächen des Gehäuses angeordnet, die unter einem Winkel &agr; von 60° bis 180° zueinander verlaufend ausgerichtet sind. Über diesen Winkel erstreckt sich demzufolge auch der frei zugängliche Bereich des Bügels in seiner Schließstellung. Hierdurch kann dieser frei zugängliche Bereich des Bügels derart in seiner Länge gestaltet werden, dass einerseits eine ausreichende Länge des Bügels zur Verfügung steht, um mehrere Kettenglieder einzuhängen bzw. das Vorhängeschloß auch in Verbindung mit Überfallen und Riegeln großer Materialstärke verwenden zu können, und andererseits den Bügel derart kurz auszubilden, dass der Einsatz von Einbruchwerkzeugen, wie Brechstangen und Seitenschneidern erschwert ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vorhängeschlosses, welche in besonderer Weise die voranstehenden Anforderungen und Vorteile er-
füllt, weist einen Winkel &agr; zwischen 60° und 135°, insbesondere zwischen 80° und 100°, vorzugsweise von 90° auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bügel kreisbogenabschnittförmig ausgebildet ist und einen Winkel &bgr; umschreibt, der größer ist, als der Winkel &agr;, so dass der Bügel in seiner Schließstellung mit seinen beiden Enden mit einer ausreichenden Länge in das Gehäuse eingreift. Bei dieser Ausgestaltung können die Bügelenden mit einer ausreichend stabilen Bügelverriegelung verriegelt werden, so dass derartig ausgebildete Vorhängeschlösser &iacgr;&ogr; höchste Sicherheitsanforderungen erfüllen. Der Bügel ist entlang einer Bahn im Gehäuse in Richtung seiner Längsachse bewegbar angeordnet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Anordnung von Schließeinrichtung und Bügel im Gehäuse des Vorhängeschlosses konstruktiv einfach ausgestaltet werden kann und dennoch die erforderliche Sicherheit gegen unbefugtes öffnen gegeben ist.
Vorzugsweise ist der Winkel &bgr; um mindestens zehn Prozent, insbesondere um zumindest fünfundzwanzig Prozent größer als der Winkel &agr; ausgebildet. Zu berücksichtigen ist allerdings bei dem Bügel eine ausreichend große Öffnung, die in der Öffnungsstellung des Bügels zugänglich gemacht werden muß, um Kettenglieder in einfacher Weise in den Bügel einhängen zu können oder das Vorhängeschloß in einfacherWeise auf Überfallen und Riegel aufsetzen zu können. Es hat sich daher ein Vorhängeschloß mit einem Winkel &agr; von ca. 90° und einem Winkel &bgr; von ca. 270° bewährt, so dass der Bügel in jeder Position mit einer einen Winkelbereich von zumindest 180° beschreibenden Länge im Gehäuse geführt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bügel über zumindest einen Fingeransatz bewegbar ist, der mit dem Gehäuse verbunden und mit dem Bügel verbindbar ist. Derart ausgestaltet kann der Bügel über den Fingeransatz betätigt, d.h. verschoben werden. Von Vorteil ist es hierbei, die Krafteinleitung auf den Bügel und die Führung des Bügels in unmittelbarer Nähe anzu-
ordnen, um Selbsthemmung des Bügels im Einsatz bzw. im Gehäuse zu vermeiden.
Zur Führung des Bügels kann beispielsweise ein durchgehender Bolzen vorgesehen sein. Vorzugsweise sind zwei Bolzen vorgesehen, die in entsprechenden Ausnehmungen des Gehäuses geführt sind.
Es ist ferner vorgesehen, dass der Fingeransatz mit zwei Bolzen verbindbar ist, die den Bügel radial durchgreifen. Durch diese Ausgestaltung wird verhindert, &iacgr;&ogr; dass die Kraftübertragung vom Fingeransatz auf den Bügel über nur einen Bolzen erfolgt. Vielmehr ist vorgesehen, dass zwei durchgehendef Bolzen der Führung des Bügels dienen.
Das Gehäuse ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei sich der Bügel in Schließstellung zwischen den beiden Schenkeln erstreckt, in welchen Öffnungen zur Führung bzw. zum Eingriff des Bügels angeordnet sind. Hierbei steht wiederum im Vordergrund, dass bei einem Vorhängeschloß einerseits die erreichbare Länge des Bügels möglichst klein sein soll, so dass der Einsatz von Einbruchswerkzeugen erschwert wird. Andererseits muß der Bügel aber ausreichend lang ausgebildet sein, um das Vorhängeschloß beispielsweise im Bereich von üblichen Überfallen oder Riegeln einsetzen zu können. Andererseits ist auch sicherzustellen, dass ein derartiges Vorhängeschloß in seinem Bügelbereich mehr als ein Kettenglied einer üblichen Verschlußkette aufnehmen kann. Die Ausgestaltung des Gehäuses in im wesentlichen L-förmiger Formgebung trägt diesen Anforderung Rechnung. Zum einen besteht die Möglichkeit, in dem freien Bügelbereich eine ausreichende Anzahl von Kettengliedern anzuordnen. Zum anderen ist die zugängliche Länge des Bügels im Vergleich zu einem üblichen Vorhängeschloß mit U-förmigen Bügel verhältnismäßig kurz, so dass auch nur wenige Möglichkeiten des Ansatzes von Einbruchswerkzeugen bestehen.
Vorzugsweise besteht das Gehäuse aus einem gehärteten Stahl.
• · · · ft
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Vorhängeschlosses ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform des Vorhängeschlosses dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1
Ein Vorhängeschloß in perspektivischer Ansicht;
Figur 2 ein Gehäuse des Vorhängeschlosses gemäß Figur 1 in perspektivischer Ansicht;
Figur 3 einen Einsatz des Vorhängeschlosses gemäß Figur 3 in einer ersten perspektivischen Ansicht;
Figur 4 den Einsatz gemäß Figur 3 mit eingesetzter Schließeinrichtung;
Figur 5 den Einsatz gemäß Figur 4 in einer zweiten perspektivischen Ansicht;
Figur 6 den Einsatz gemäß Figur 3 mit einem Bügel in perspektivischer Ansicht und
Figur 7 den Bügel gemäß Figur 6 in perspektivischer Ansicht.
Ein in den Figuren 1 bis 7 dargestelltes Vorhängeschloß besteht aus einem Gehäuse 1, einer im Gehäuse 1 angeordneten Schließeinrichtung 2 (Figur 4), einem im Gehäuse 1 beweglich geführten Bügel 3 und einer über die Schließeinrichtung 2 betätigbaren Bügelverriegelung 4 (Figur 4). Das Gehäuse 1 aus gehärtetem Stahl ist im oberen Bereich L-förmig ausgebildet und hat demzufolge einen ersten Schenkel 5 und einen zweiten Schenkel 6. Jeder Schenkel 5, 6 weist eine öffnung 7 auf, die von dem Bügel 3 durchgriffen sind, wobei der Bügel 3 derart im Gehäuse 1 beweglich angeordnet ist, dass er aus der Öffnung 7 des Schenkels herausziehbar ist. Jeder Schenkel 5, 6 ist in Form einer Fläche ausgebildet, in der
die Öffnungen 7 angeordnet sind. Die Flächen sind zueinander verlaufend unter einem Winkel &agr; von ungefähr 90° angeordnet.
Der Bügel 3 weist ein Länge auf, die bezogen auf den Kreisbogenabschnitt einen Winkel &bgr; umfaßt, der größer ist, als der Winkel &agr; und im Ausführungsbeispiel einen Betrag von 180° hat.
Das Gehäuse 1 weist ferner eine weitere Öffnung 8 auf, durch die die Schließeinrichtung 2 zugänglich ist, um einen Schlüssel in einen Schließzylinder 24 einstecken zu können.
In einer Seitenfläche 9 weist das Gehäuse 1 einen kreisbogenabschnittförmigen Spalt 10 auf, dessen Funktion nachfolgend beschrieben wird.
In den Figuren 3 bis 6 ist ein Einsatz 11 dargestellt, der entsprechend dem Gehäuse 1 L-förmig ausgebildet ist und über eine in den Figuren 1 und 2 nicht näher dargestellte, im Bereich einer Bodenfläche 12 angeordneten Öffnung in das Gehäuse 1 derart einschiebbar ist, dass der Einsatz 11 den Hohlraum im Gehäuse 1 vollständig ausfüllt und form- sowie reibschlüssig im Gehäuse 1 gehalten ist.
Der Einsatz 11 schließt mit seiner unteren Kante 13 bündig mit dem Gehäuse 1 ab und besteht aus Zinkdruckguß. Ein bündiger Abschluß ist aber nicht zwingend erforderlich.
Im Bereich der L-förmigen Ausgestaltung des Einsatzes 11 weist der Einsatz 11 zwei beabstandet zueinander geordnete und parallel zueinander verlaufende Platten 14 auf. Zwischen den Platten 14 ist, wie es in Figur 6 dargestellt ist, der Bügel 3 angeordnet und geführt. In jeder Platte 14 des Einsatzes 11 ist ein Führungsschlitz 15 ausgebildet, der kreisbogenabschnittförmig verläuft und der kreisbogenabschnittförmigen Ausbildung des Bügels 3 entspricht.
Unterhalb der beiden Führungsschlitze 15 hat der Einsatz 11 zwei Aufnahmen 16 und 17, wobei die Aufnahme 16 quaderförmig ausgebildet und der Aufnahme von beispielsweise Ersatzteilen des Vorhängeschlosses dient. Die Aufnahme 16 kann durch einen im wesentlichen bündig mit der Oberfläche des Einsatzes 11 abschließenden Deckels verschlossen sein.
Die zweite Aufnahme 17 weist eine Formgebung auf, die mit der Außenkontur der Schließeinrichtung 2 übereinstimmt. Die Aufnahme 17 ist sowohl zu einer Seitenfläche 18 als auch zur Stirnfläche 19 des Einsatzes 11 hin offen ausgebildet. Die &iacgr;&ogr; Stirnfläche 19 des Einsatzes 11 liegt bei in das Gehäuse 1 eingeschobenem Einsatz 11 an der die Öffnung 8 aufweisenden Innenwandung des Gehäuses 1 an, wobei ein kreisbogenabschnittförmig ausgebildeter Abschnitt 20 zur Aufnahme 17, welcher der Aufnahme eines zylindrisch ausgebildeten Bereichs 21 der Schließeinrichtung 2 dient, deckungsgleich zur Öffnung 8 im Gehäuse 1 angeordnet ist.
Zwischen den Aufnahmen 16 und 17 und der unteren Kante 13 des Einsatzes 11 sind mehrere Bohrungen 22 angeordnet, die durchgehend im Einsatz 11 ausgebildet und der Aufnahme von Aufbohrschutzelementen in Form von gehärteten Stahlstiften dienen. Die Bohrungen sind versetzt zueinander in den beiden Reihen angeordnet.
Ferner weist der Einsatz 11 im Bereich der Aufnahme 17 eine Bohrung 23 auf, die der Aufnahme einer nicht näher dargestellten Schraube zur Fixierung der Schließeinrichtung 2 im Einsatz 11 dient.
In den Figuren 4 und 5 ist der voranstehend beschriebene Einsatz 11 in Ergänzung der Schließeinrichtung 2 dargestellt. Die Schließeinrichtung 2 besteht aus dem üblichen Schließzylinder 24, der an einem Ende eine Schlüsseleingangsöffnung aufweist. Unterhalb des Schließzylinders 24 sind in einem unteren Abschnitt 25 der Schließeinrichtung 2 Zuhaltungen angeordnet, die bei Einsatz eines geeigneten Schlüssels derart außer Eingriff gebracht werden, dass der in der Schließeinrichtung 2 gelagerter Schließzylinder 24 zur Drehung freigegeben wird.
An diesem Schließzylinder 24 ist endseitig ein Rastelement 26 angeordnet, welches als Verstellnase ausgebildet und in unterschiedlichen Positionen drehfest mit dem Schließzylinder 24 verbindbar ist. Das Rastelement 26 weist einen Radialvorsprung 27 auf, der begrenzt in einer Ausnehmung 28 bewegbar ist, wobei die Ausnehmung 28 sich an die Aufnahme 17 in Richtung auf die Führungsschlitze anschließt.
Zwischen den Platten 14 ist der Bügel 3 geführt. Der Bügel 3 besteht aus gehärtetem Stahl und ist im Querschnitt im wesentlichen rund ausgebildet. Ferner beschreibt der Bügel 3 einen Kreisbogenabschnitt, der ungefähr 1/2 bis 3/4 eines Vollkreises umfaßt.
Der Bügel 3 weist an seinem einen Ende einen den Bügel 3 radial durchgreifenden Bolzen 29 auf. Der Bolzen 29 erstreckt sich durch den gesamten Bügel 3 und ist mit seinen beiden aus der Oberfläche des Bügels 3 hervorstehenden Enden in den Führungsschlitzen 15 der einander gegenüberliegenden Platten 14 geführt. Benachbart zu dem Bolzen 29 ist ein weiterer Bolzen 30 am Bügel 3 angeordnet. Auch dieser Bolzen 30 ist in einem Führungsschlitz 15 geführt und durchgreift den Bügel 3, wobei beide Bolzen 29, 30 nach dem Einschieben des Einsatzes 11 in das Gehäuse 1 in entsprechende Bohrungen im Bügel 3 form- und/oder reibschlüssig einsetzbar sind.
Die Bolzen 29 und 30 sind mit einer Platte 31 verbindbar, deren Aussenkontur derart gewählt ist, dass sie in dem Führungsschlitz 15 bewegbar ist, in den die Bolzen 29 und 30 eingreifen. Die dem Bügel 3 abgewandte Oberfläche 32 der Platte 31 schließt bündig mit einer Oberfläche 33 des Einsatzes 11 ab.
Die Platte 14, welche den Führungsschlitz 15 zur Führung der beiden Bolzen 29 und 30 sowie der Platte 31 aufweist, ist im Vergleich zu der gegenüberliegenden Platte 14 mit einer größeren Materialstärke ausgebildet. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass der Führungsschlitz 15, in den die Bolzen 29 und 30 hineinragen
• · ■ ·
und in dem die Platte 31 geführt ist, eine größere lichte Weite aufweist, als der Führungsschlitz 15 in der parallel hierzu angeordneten Platte 14.
Versetzt zu den Bolzen 29 und 30 weist die Platte 31 Bohrungen 34 auf, in die zwei Stifte 35 eingesetzt sind. Die Stifte 35 sind Bestandteil eines Fingeransatzes 36, mit dem der Bügel 3 relativ zum Einsatz 11 entlang der Führungsschlitze 15 bewegbar ist. Der Fingeransatz 36 ist mit dem Gehäuse 1 unverlierbar verbunden.
Der Spalt 10 im Gehäuse 1 ist versetzt zu dem Führungsschlitz 15 angeordnet, in &iacgr;&ogr; dem die Bolzen 29 und 30 sowie die Platte 31 geführt sind. Demzufolge liegen Spalt 10 und Führungsschlitz 15 nicht deckungsgleich übereinander, so dass eine Manipulation des Einsatzes 11 über den Spalt 10 nicht möglich ist. Der Versatz zwischen dem Spalt 10 und dem Führungsschlitz 15 ist durch die Platte 31 ausgeglichen, die somit eine Abkröpfung der Bolzen 29 und 30 zum Fingeransatz darstellt.
Der Bügel 3 weist im Bereich seines die Bolzen 29 und 30 aufweisenden Endes eine Ausnehmung 37 auf, in die im verriegelten Zustand der Radialvorsprung 27 der Schließeinrichtung 2 formschlüssig eingreift.
Der in Figur 6 dargestellte Einsatz 11 ist mit der Schließeinrichtung 2 vormontiert und für den Einschub in das Gehäuse 1 vorbereitet. Hierzu wird der im Gehäuse angeordnete Bügel 3 in eine Stellung verschoben, bei der der Bügel 3 in die Öffnung 7 des Schenkels 5 eingreift und mit seinem zweiten Ende frei ist. In dieser Stellung wird der Einsatz 11 in das Gehäuse 1 eingeschoben. Nach Einschieben des Einsatzes 11 werden die Bolzen 29 und 30 in den Bügel 3 eingesteckt und mit dem am Gehäuse 1 geführten Fingeransatz 36 verbunden, insbesondere lösbar verrastet. Anschließend wird der Bügel 3 in Richtung der Öffnung 7 im Schenkel 6 verschoben, bis der Bügel 3 vorzugsweise in diese Öffnung 7 eingreift. Hierdurch werden im Einsatz 11 jeweils ein Gewinde aufweisende Bohrungen frei, in die Schrauben eingeschraubt werden, die den Einsatz 11 mit dem Gehäuse 1 verbinden. Das Einschrauben der Schrauben erfolgt vorzugsweise in der Offenstellung
des Bügels 3. In dieser Montagestellung ist der Fingeransatz 36 am oberen Ende des Führungsschlitzes 15 angeordnet. Sodann kann über den Fingeransatz 36 der Bügel 3 in seine in Figur 1 dargestellte verriegelte Stellung überführt werden, in der der Bügel 3 mit seinem freien Ende in die Öffnung 7 des Schenkels 5 des Gehäuses 1 eingreift. In dieser Position kann dann über die Schließeinrichtung 2 der Radialvorsprung 27 derart verdreht werden, dass er in die Ausnehmung 37 des Bügels 3 eingreift und vorzugsweise an zwei in Längsachsenrichtung des Bügels 3 beabstandet zueinander angeordneten Seitenflächen anschließt, so dass der Bügel 3 ohne Betätigung der Schließeinrichtung 2 nicht bewegbar ist. Der
&iacgr;&ogr; diesbezügliche Schließzylinder 24 wird in der Schließstellung in üblicher Weise durch die Zuhaltungen gesperrt. In der Schließstellung ist der nicht näher dargestellte Schlüssel zur Betätigung des Schließzylinders 24 abziehbar.
Die Erfindung ist nicht auf das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind Abwandlungen, Änderungen und/oder Ergänzungen möglich, ohne den Schutzumfang der Ansprüche zu verlassen. Beispielsweise kann die voranstehend dargestellte Ausgestaltung eines Vorhängeschlosses auch vorsehen, dass der Bügel U-förmig ausgebildet ist, wobei in einem Schenkel des Bügels die Ausnehmung angeordnet ist, in die der Radialvorsprung der Schließeinrichtung eingreift. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse 1 zwei Fingeransätze 36 hat, die an gegenüberliegenden Flächen des Gehäuses 1 angeordnet sind, so dass die Betätigung des Bügels 3 von beiden Seiten des Gehäuses 1 aus erfolgen kann.

Claims (11)

1. Vorhängeschloß bestehend aus einem Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten Schließeinrichtung, einem im Gehäuse beweglich geführten Bügel und einer über die Schließeinrichtung betätigbaren Bügelverriegelung, wobei der Bügel in seiner Schließstellung in zwei im Gehäuse angeordnete Öffnungen eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (7) im Bereich von zwei Flächen des Gehäuses (1) angeordnet sind, welche Flächen zueinander unter einem Winkel α von 60° bis 180° verlaufen.
2. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel α zwischen 60° und 135°, insbesondere zwischen 80° und 100°, vorzugsweise 90° groß ist.
3. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (3) kreisbogenabschnittförmig ausgebildet ist und einen Winkel β umschreibt, der größer ist, als der Winkel α.
4. Vorhängeschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel β um zehn bis vierzig Prozent, vorzugsweise zumindest fünfundzwanzig Prozent größer ist, als der Winkel α, wobei eine im Bügel (3) vorgesehen Öffnung eine ausreichende Größe für die Aufnahme von beispielsweise Kettengliedern aufweist.
5. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (3) in der Öffnungsstellung auf einer kreisbogenabschnittförmigen Bahn im Gehäuse (1) in Richtung seiner Längsachse bewegbar ist.
6. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (3) über zumindest einen im Gehäuse (1) geführten Fingeransatz (36) bewegbar ist, der mit dem Bügel (3) verbunden ist.
7. Vorhängeschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fingeransatz (36) mit zwei Bolzen (29, 30) verbunden ist, von denen zumindest einer den Bügel (3) radial durchgreift.
8. Vorhängeschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fingeransatz (36) über ein, vorzugsweise als Platte (31) ausgebildetes Verbindungselement mit den Bolzen (29, 30) verbunden ist.
9. Vorhängeschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fingeransatz (36) unverlierbar am Gehäuse (1) angeordnet und mit den Bolzen (29, 30) oder mit Stifte (35) verbindbar ist.
10. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und sich der Bügel (3) in Schließstellung zwischen den beiden Schenkeln (5, 6) erstreckt, in welchen Öffnungen (7) zur Führung bzw. zum Eingriff des Bügels (3) angeordnet sind.
11. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) aus einem gehärteten Stahl besteht.
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