DE3838481A1 - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit einem Zylindergehäuse und einem darin drehbar gelagerten Zylinderkern, der einen in dessen Achsrichtung verlaufenden Schlüsselkanal auf­ weist, mit einem im Zylindergehäuse drehbar gelagerten, mit dem Zylinderkern gekuppelten Schließbart, wobei im Zylindergehäuse und im Zylinderkern mehrere miteinander fluchtende, senkrecht zur Zylinderkernachse verlaufende Bohrungen angebracht sind, die bis in den Kanal reichen und in denen vorzugsweise gleich lange Ge­ häusestifte und verschieden lange Kernstifte durch Federkraft in Richtung auf den Kanal vorgespannt sind, wobei zwischen Zylinder­ gehäuse und Zylinderkern eine erste Trennfuge gebildet wird, die die Gehäusestifte ohne eingesteckten Schlüssel durchsetzen, und wobei die Enden der Kernstifte mit den Schließkerben des Schlüs­ sels so zusammenwirken, daß bei eingestecktem Schlüssel die Stifte in ihrer Achsrichtung in eine Lage verschoben sind, in der die Anlageenden aller Kern- und Gehäusestifte in der ersten Trennfuge liegen und dadurch eine Drehung des Zylinderkerns und des Schließbarts zulassen.
Bekannte Zylinderschlösser dieser Art bieten nur eine bedingte Sicherheit gegen Einbruch. Bei diesen Schlössern kann mit einem Spezialwerkzeug der Zylinderkern mit Gewalt aus dem Zylin­ dergehäuse herausgezogen werden, wobei die Kernstifte in der Trennfuge abgeschert werden, so daß mit einem weiteren Werkzeug, welches anstelle des Zylinderkerns in den Kupplungsteil des Schließ­ barts eingeführt werden kann, eine Drehung des Schließbarts mög­ lich ist und damit die Tür geöffnet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zylinder­ schloß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine erhöhte Sicherheit gegen Einbruch gewährleistet ist.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Zylindergehäuse ein verschiebbares Sperrelement angeordnet ist, das den Schließbart blockiert, sobald der Zylin­ derkern aus dem Zylindergehäuse entfernt wird.
Das gewaltsame Herausziehen des Zylinderkerns und die damit verbundene Abscherung der Kernstifte führt somit nicht mehr zu dem angestrebten Ziel, den Schließbart betätigen zu können.
Vorzugsweise besteht das Sperrelement aus einem Sperr­ stift, der in einer in Achsrichtung des Zylindergehäuses verlau­ fenden und zum Schließbart hin offenen Bohrung verschiebbar gela­ gert ist, wobei der Sperrstift durch eine Feder in Richtung auf den Schließbart vorgespannt ist und Rastmittel vorgesehen sind, die bei intaktem Schloß den Sperrstift vom Schließbart entfernt halten, und die beim Herausziehen des Zylinderkerns den Sperrstift für eine derartige Verschiebung freigeben, daß das vordere Ende des Sperrstifts in eine Ausnehmung des Schließbarts oder in den Weg des Schließbarts gelangt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rastmittel aus einem weiteren Stift bestehen, der in einer quer zu dem Sperrstift verlaufenden Bohrung des Zylindergehäuses verschiebbar gelagert ist, die in die erste Trennebene einerseits und in die Bohrung für den Sperrstift andererseits mündet, daß in dem Sperrstift eine konische Einschnürung angebracht ist, und daß die Länge des Stiftes so bemessen ist, daß sein eines Ende mit der genannten ersten Trennfuge abschließt, wenn sein anderes Ende in Eingriff mit der Einschnürung des Sperrstiftes ist.
Um zu verhindern, daß nach Herausziehen des Zylinder­ kerns und Abscheren der Gehäusestifte auch der Sperrstift noch abgeschert werden kann, ist es zweckmäßig, im Zylindergehäuse an der Mündung der Bohrung für den Sperrstift zum Schließbart eine Verstärkungsplatte aus hochfestem Material anzubringen.
Als weitere Sicherheit ist es von Vorteil, am Schließ­ bart wenigstens eine Sollbruchstelle vorzusehen, so daß der Schließ­ bart abbricht, wenn eine gewaltsame Drehung versucht wird.
Aus der eigenen älteren Patentanmeldung P 38 25 816.6 ist es bekannt, zur Kupplung des Zylinderkerns mit dem Schließbart eine Hülse vorzusehen, die drehbar zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse gelagert ist und dadurch außer der ersten Trenn­ fuge zum Zylindergehäuse eine zweite Trennfuge zum Zylinderkern bildet. Hierdurch wird ebenfalls eine Erschwerung eines Einbruchs bewirkt, wenn durch gewaltsame Drehung des Zylinderkerns die Kernstifte abgeschert werden, weil sich dann anschließend zwar der Zylinderkern drehen läßt, die mit dem Schließbart gekuppelte Hülse jedoch stehen bleibt, so daß dann ebenfalls die Tür nicht geöffnet werden kann.
Die Erfindung läßt sich auch bei einem solchen Schloß mit einer zusätzlichen Hülse verwenden, wobei dann in der Hülse eine Bohrung zum Durchlaß des weiteren Stiftes beim Herausziehen des Zylinderkerns vorgesehen ist, die bei eingebautem Zylinderkern durch ein eingelegtes Plättchen, dessen Dicke der Wandstärke der Hülse entspricht, verschlossen ist.
Auf diese Weise wird eine doppelte Sicherung erreicht, weil eine Drehung des Schließbarts weder bei gewaltsamer Drehung des Zylinderkerns noch bei gewaltsamem Herausziehen des Zylinder­ kerns möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 ein teilweise geschnittenes zweiseitig schließendes Zylinderschloß,
Fig 2 einen Vertikalschnitt durch das in Fig. 1 dar­ gestellte Zylinderschloß,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 6 ein teilweise geschnittenes zweiseitig schließendes Zylinderschloß mit einer den Zy­ linderkern umgebenden Hülse und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6.
Im Zylindergehäuse 1 des in Fig. 1 bis 3 dargestellten, von beiden Seiten betätigbaren Zylinderschlosses ist in üblicher Weise in jeder Zylinderschloß-Einheit ein Zylinderkern 2 gelagert, in dem ein Kanal 3 zum Einführen eines Schlüssels 4 angebracht ist. Im Zylinderkern 2 und im Zylindergehäuse 1 jeder Schloßhälfte sind vier miteinander fluchtende Bohrungen angebracht, die senk­ recht zur Zylinderachse verlaufen, die bis in den Schlüsselkanal 3 reichen, und in denen - wie üblich - gleich lange Gehäusestifte 6 und verschieden lange Kernstifte 7 verschiebbar gelagert und in Richtung auf den Schlüsselkanal 3 durch Federn 8 vorgespannt sind. Zwischen dem Zylinderkern 2 und dem Zylindergehäuse 1 wird eine erste Trennfuge gebildet, die bei nicht eingeschobenem Schlüssel von den Gehäusestiften 6 durchsetzt wird, so daß der Zylinderkern 2 gegen eine Drehung blockiert ist. Durch Einschieben des Schlüs­ sels werden die Kern- und Gehäusestifte so weit verschoben, daß ihre Anlageenden alle in der Trennfuge liegen und damit die Drehung des Zylinderkerns 2 mit dem Schließbart 5 freigegeben wird.
Wie oben schon erwähnt wurde, kann bei den bekannten Schlössern durch gewaltsames Herausziehen des Zylinderkerns 2 ein Abscheren der Kernstifte 7 in der Trennfuge bewirkt und dadurch eine Drehung des Schließbarts 5 mit einem geeigneten Werkzeug er­ zwungen werden.
Die Erfindung sieht nun vor, daß im Zylindergehäuse 1 für jede Schließeinheit ein Sperrstift 9 vorgesehen ist, der in einer in Achsrichtung des Schlosses verlaufenden Bohrung ver­ schiebbar gelagert ist und durch eine Druckfeder 10, die sich an einem Bolzen 11 abstützt, bestrebt ist, sich in Richtung auf den Schließbart 5 zu bewegen. An dieser Bewegung wird der Sperrstift 9 jedoch durch einen Haltestift 12 gehindert, der in einer senkrecht zum Sperrstift 9 verlaufenden Bohrung verschiebbar gelagert ist, die an ihrem einen Ende in die Trennfuge zum Zylinderkern 2 und mit ihrem anderen Ende in die Bohrung für den Sperrstift 9 mündet. Der Sperrstift 9 ist mit einer konischen Einschnürung 13 versehen, in die der Haltestift 12 einfallen kann, und die Länge des Halte­ stiftes 12 ist so bemessen, daß er in der in Fig. 1 links darge­ stellten intakten Schloßeinheit am Zylinderkern anliegt.
Der Schließbart nimmt nach jedem Schließvorgang eine durch die Gehäusestifte 6 vorbestimmte und arretierte Stellung in einem vorgegebenen Winkel ein. Im Schließbart 5 sind den Sperr­ stiften 9 zugekehrt zwei Ausnehmungen 14 vorgesehen, die bei nicht eingestecktem Schlüssel in der arretierten Stellung des Schließ­ barts vor den Bohrungen für die Sperrstifte 9 liegen.
Wenn nun mit Gewalt der Zylinderkern 2 aus dem Zylin­ dergehäuse 1 herausgezogen wird, was in Fig. 1 rechts angedeutet ist, kann die Druckfeder 10 den Sperrstift 9 in Richtung auf den Schließbart schieben. Dadurch gleitet der Haltestift 12 aus der konischen Einschnürung 13 des Sperrstiftes 9 heraus, und sein dem Zylinderkern 2 zugekehrtes Ende kann nun in den Hohlraum 15 ein­ treten, der von dem herausgezogenen Zylinderkern freigegeben wird. Der Sperrstift 9 wird dadurch von seiner Arretierung befreit und gelangt in die Ausnehmung 14 des Schließbarts, der dadurch gegen Drehung gesichert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 wurde da­ von ausgegangen, daß der Schließbart in der Ausgangsposition weit in das Zylindergehäuse 1 eingeschwenkt ist, daß der Sperrstift 9 in die Ausnehmungen 14 einfallen kann. Es ist jedoch auch denkbar, daß der Schließbart in der Ausgangsposition weiter ausgeschwenkt ist, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, und in diesem Falle kann der Sperrstift 9 nicht in Ausnehmungen des Schließbarts 5 einfal­ len. Dann ist die Einschnürung 13 im Sperrstift 9 so angeordnet und dessen Länge so bemessen, daß bei einem Herausziehen des Zy­ linderkerns der Sperrstift 9 aus der in Fig. 4 links dargestellten Lage bis zur rechten Schließeinheit vorgeschoben werden kann, so daß er im Weg des Schließbarts 5 liegt, der am Sperrstift 9 nicht mehr vorbeibewegt werden kann. Dies setzt allerdings voraus, daß das Schloß in der richtigen Lage in der Tür eingebaut wird, was außen auf dem Schloß gekennzeichnet werden kann.
Fig. 4 zeigt ferner, daß an der Mündung der Bohrung für den Sperrstift 9 zum Schließbart 5 an den beiden Schließeinheiten jeweils eine Verstärkungsplatte 18 aus hochfestem Material ange­ bracht ist, die verhindert, daß der Sperrstift 9 nach gewaltsamem Herausziehen des Zylinderkerns abgeschert werden kann. Die Ver­ stärkungsplatten 18 bestehen vorzugsweise aus Hartmetall.
Als weitere Sicherheit können gemäß Fig. 5 am Schließ­ bart noch ein oder zwei Sollbruchstellen 19 vorgesehen werden, an denen der Schließbart 5 abbricht, wenn der Versuch gemacht wird, ihn nach Entfernung des Zylinderkerns gewaltsam zu drehen. Zusätz­ lich kann auch noch eine weitere Schwachstelle vorgesehen werden, indem für die Kupplung 20 mit dem Schließbart nur schwache Mit­ nehmer 21 vorgesehen werden, die ausreichend stark bemessen sind, die Kräfte beim Betätigen des Schlosses aufzunehmen, die aber bei Gewaltanwendung abbrechen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 ist zwi­ schen dem Zylinderkern 2 und dem Zylindergehäuse 1 wie bei der erwähnten eigenen älteren Patentanmeldung eine Hülse 16 vorgese­ hen, die mit dem Schließbart gekuppelt ist. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel ist die Funktion gleich wie bei dem Ausführungsbei­ spiel gemäß Fig. 1 bis 3, jedoch ist in den Hülsen 16 der beiden Schloßeinheiten jeweils eine Bohrung zum Durchlaß des Haltestiftes 12 vorgesehen, die bei eingebautem Zylinderkern 2 durch ein einge­ legtes Plättchen 17, dessen Dicke der Wandstärke der Hülse 16 ent­ spricht, verschlossen ist. Wenn, wie in Fig. 4 bei der rechten Schließeinheit dargestellt ist, der Zylinderkern 2 mit Gewalt herausgezogen wird, gelangt der Haltestift 12 in die Bohrung des Kerns 16, wobei das Plättchen 17 in den frei gewordenen Hohlraum 11 geschoben wird, so daß durch den Haltestift 12 die Hülse 16 an einer Drehung gehindert wird. Bei dieser in Fig. 4 und 5 darge­ stellten Lösung führt also weder ein gesaltsames Drehen des Zylin­ derkerns 2 noch ein gewaltsames Herausziehen zum Ziel, die Tür öffnen zu können.
Aus den Schnittzeichnungen gemäß Fig. 3 und 5 ist er­ sichtlich, daß der Sperrstift 9 und der Haltestift 12 so weit seitlich im Zylindergehäuse 1 angeordnet sind, daß die Funktion der Gehäusestifte 6 und der Kernstifte 7 nicht beeinträchtigt wird. Gegebenenfalls können die Gehäuse- und Kernstifte aber auch schräg im Zylindergehäuse 1 angeordnet werden, um eine optimale räumliche Gestaltung zu erzielen.

Claims (6)

1. Zylinderschloß mit einem Zylindergehäuse und einem darin drehbar gelagerten Zylinderkern, der einen in dessen Achs­ richtung verlaufenden Schlüsselkanal aufweist, mit einem im Zylindergehäuse drehbar gelagerten, mit dem Zylinderkern gekup­ pelten Schließbart, wobei im Zylindergehäuse und im Zylinderkern mehrere miteinander fluchtende, senkrecht zur Zylinderkernachse verlaufende Bohrungen angebracht sind, die bis in den Kanal rei­ chen, und in denen vorzugsweise gleich lange Gehäusestifte und verschieden lange Kernstifte durch Federkraft in Richtung auf den Kanal vorgespannt sind, wobei zwischen Zylindergehäuse und Zylin­ derkern eine erste Trennfuge gebildet wird, die die Gehäusestifte ohne eingesteckten Schlüssel durchsetzen, und wobei die Enden der Kernstifte mit den Schließkerben des Schlüssels so zusammenwir­ ken, daß bei eingestecktem Schlüssel die Stifte in ihrer Achs­ richtung in eine Lage verschoben sind, in der die Anlageenden aller Kern- und Gehäusestifte in der ersten Trennfuge liegen und dadurch eine Drehung des Zylinderkerns und des Schließbarts zu­ lassen, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylindergehäuse (1) ein verschiebbares Sperrelement (9) angeordnet ist, das den Schließ­ bart (5) blockiert, sobald der Zylinderkern (2) aus dem Zylinder­ gehäuse (1) entfernt wird.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement aus einem Sperrstift (9) besteht, der in einer in Achsrichtung des Zylindergehäuses (1) verlaufenden und zum Schließbart (5) hin offenen Bohrung verschiebbar gelagert ist, daß der Sperrstift (9) durch eine Feder (10) in Richtung auf den Schließbart (5) vorgespannt ist und Rastmittel (12, 13) vorgesehen sind, die bei intaktem Schloß den Sperrstift (9) vom Schließbart (5) entfernt halten, und die beim Herausziehen des Zylinderkerns (2) den Sperrstift (9) für eine derartige Verschiebung freigeben, daß das vordere Ende des Sperrstiftes in eine Ausnehmung (14) des Schließbarts (5) oder in den Weg des Schließbarts gelangt.
3. Zylinderschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel aus einem Haltestift bestehen, der in einer quer zu dem Sperrstift (9) verlaufenden Bohrung des Zylinderge­ häuses (1) verschiebbar gelagert ist, die in die erste Trennebene einerseits und in die Bohrung für den Sperrstift (9) andererseits mündet, daß in dem Sperrstift eine konische Einschnürung (13) an­ gebracht ist, und daß die Länge des Haltestiftes (12) so bemessen ist, daß sein eines Ende mit der genannten ersten Trennfuge ab­ schließt, wenn sein anderes Ende in Eingriff mit der Einschnürung (13) des Sperrstiftes (9) ist.
4. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylindergehäuse (1) an der Mündung der Bohrung für den Sperrstift (9) zum Schließbart (5) eine Verstär­ kungsplatte (18) aus hochfestem Material angebracht ist.
5. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schließbart (5) wenigstens eine Sollbruch­ stelle (19) vorgesehen ist.
6. Zylinderschloß, bei dem zur Kupplung des Zylinderkerns mit dem Schließbart eine Hülse dient, die drehbar zwischen Zylin­ derkern und Zylindergehäuse gelagert ist und dadurch außer der ersten Trennfuge zum Zylindergehäuse eine zweite Trennfuge zum Zylinderkern bildet, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (16) eine Bohrung zum Durchlaß des Haltestiftes (12) beim Herausziehen des Zylinderkerns (2) vorgesehen ist, die bei eingebautem Zylinderkern (2) durch ein eingelegtes Plättchen (17), dessen Dicke der Wandstärke der Hülse (16) entspricht, verschlossen ist.
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