DE20010669U1 - Elektrische Verbindungseinrichtung - Google Patents
Elektrische VerbindungseinrichtungInfo
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Description
F:\IJBDHF\DHFANM\ALL255O
Anmelder:
ITT Manufacturing
Enterprises, Inc.
1105 North Market Street
Wilmington, Delaware 19801 / USA
Allgemeine Vollmacht: 4.3.5.-Nr.850/98AV
0825305 20.06.2000
fuh / gga
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Verbindungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der EP 0 964 478 A2 bekannten elektrischen Verbindungsvorrichtung sind die im Längsschnitt profilierten und an einem Endbereich im Isolierkörper eingespannten Kontakte an ihrem aus dem Isolierkörper herausragenden freien Ende nach Art eines liegenden U rückgebogen. Dabei ist derjenige Kontaktpunkt, der mit dem gegenüberliegenden anderen elektrischen
Bauelement kontaktieren soll, am äußersten Ende des rückgebogenen Teils des freien Endbereichs vorgesehen. Nachteilig hieran ist die relativ große Baulänge und die relativ aufwendige Formung der Kontakte, denn der dem rückgebogenen freien und frei bewegbaren Teil des Kontaktes gegenüberliegende weit auskragende Teil muss relativ stabil ausgeführt sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektrische Verbindungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sowohl von der Baulänge als auch vom Konstruktionsaufwand her günstiger gestaltet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer elektrischen Verbindungsvorrichtung der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind kurze Kontakte erreicht, die zu einer geringeren Baulänge der gesamten elektrischen Verbindungsvorrichtung führen. Durch die besondere trapezförmige Ausgestaltung des frei bewegbaren Endbereichs der Kontakte ist gewährleistet, dass sich bei der Kontaktierung der Kontakte mit dem anderen elektrischen Bauelement der freie Endbereich der Kontakte in definierter Weise zum einen elektrischen Bauelement hin bewegt, wobei eine Schwenkbewegung um den Übergang zum Kragbereich
ausgeführt wird. Damit braucht der relativ kurze Kragbereich nicht gesondert verstärkt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Kontakte ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 und/oder 3.
Zur Festlegung der elektrischen Verbindungsvorrichtung an dem einen Bauteil sind in bevorzugter Weise die Merkmale nach Anspruch 4 vorgesehen, so dass keine gesonderten mechanischen Pinbauteile oder dergleichen an der elektrischen Steckverbindungsvorrichtung vorgesehen sein müssen.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Isolierkörper entsprechend den Merkmalen nach Anspruch 5 vorgesehen, wobei gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 in bevorzugter Weise die Kontakte vom Isolierkörper nach Einlegen in ein Werkzeug umspritzt sind.
Eine vorteilhafte Halterung der Kontakte im Isolierkörper ergeben sich durch die Merkmale nach Anspruch 7.
Zur weiteren Fixierung des Isolierkörpers an dem einen elektrischen Bauelement sind die Merkmale nach Anspruch 8 vorgesehen, die eine zusätzliche lötende Fixierung an den Kontaktpunkten abgewandten Bereichen ermöglichen.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer perspektivischer Draufsicht eine elektrische Verbindungsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2A in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs und 2B der Linie IIA-IIA der Fig. 1 mit strichpunktiert angedeuteten elektrischen Bauelementen bzw. eine Draufsicht auf den Kontakt gemäß Pfeil II B der Fig. 2A, und
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch als perspektivische Unteransicht.
Die in der Zeichnung dargestellte elektrische Verbindungsvorrichtung 10 dient zum elektrischen Verbinden zweier elektrischer Bauelemente 11 und 12, die bspw. eine gedruckte Leiterplatte, eine LCD-Anordnung oder dergleichen sein können. Dabei erfolgt die elektrische Verbindung zwischen der elektrischen Verbindungsvorrichtung 10 und dem
einen der Bauelemente 11, 12 mittels Lötverbindung und zwischen der elektrischen Verbindungsvorrichtung 10 und dem anderen der elektrischen Bauelemente 11, 12 lötfrei durch reine Kontaktflächenberührung. Die elektrische Verbindungsvorrichtung 10 besteht im Wesentlichen aus einem Isolierkörper 13 geeigneter Form und aus mehreren nebeneinander angeordneten und im Isolierkörper 13 eingespannten bzw. umspritzt gehaltenen Kontakten 14, deren endseitige Kontaktpunkte oder -flächen 18 bzw. 19 mit einer Kontaktfläche 16 des einen elektrischen Bauelementes 11 bzw. mit einer dazu parallelen Kontaktfläche 17 des anderen elektrischen Bauelementes 12 elektrisch kontaktierend verbunden bzw. verbindbar sind.
Gemäß der zeichnerischen Darstellung ist der Isolierkörper 13 nach Art eines rechteckförmigen Rahmens mit vier umlaufenden Schenkeln 21, 22, 23 und 24 ausgebildet, von denen jeweils die beiden Längsschenkel 21 und 22 und die beiden Querschenkel 23 und 24 im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Die einzelnen Schenkel 21 bis 24 besitzen jeweils etwa gleiche Dicke. Die Unterseite 26 des Isolierkörpers 13 ist dem einen elektrischen Bauelement 11 und die Oberseite 27 des Isolierkörpers 13 dem anderen elektrischen Bauelement 12 zugewandt. Der hintere Längsschenkel 22 besitzt eine über die wesentliche Länge des Randes verlaufende Randausnehmung 28, während die
beiden Querschenkel 23 und 24 an einem dem hinteren Längsschenkel 22 abgewandten Bereich eine relativ kurze Randausnehmung 31 und einen dazu parallel verlaufenden Schlitz 32 aufweisen.
Die metallischen Kontakte 14, die jeweils ausschließlich in einer Längsausrichtung verlaufen, sind in einem Einspannbereich 41 vom im Spritzgussverfahren hergestellten Isolierkörper 13 umspritzt. Jeder metallische Kontakt 14 besitzt einen freien und frei bewegbaren Endbereich 36, an dessen gebogenem Ende die konvexe Außenfläche den vorderen Kontaktpunkt 19 bildet. Der freie Endbereich 36 besitzt eine langgestreckte Trapezform, deren schmale Grundseite 3 in den vorderen Kontaktpunkt 19 einstückig übergeht und deren breite Grundseite 38 einstückig in einen mit parallelen Seitenrändern versehenen Kragbereich 3 9 übergeht, der in den Einspannbereich 41 innerhalb des Längsschenkels 22 des Isolierkörpers 13 übergeht. Der Einspannbereich 41 ist zur Unterseite 26 des hinteren Längsschenkels 22 abgekröpft und verjüngt sich zum den hinteren flächigen Kontaktbereich 18 aufweisenden Ende 42, wobei die Kontaktfläche 18 die Unterseite 26 des Längsschenkels 22 des Isolierkörpers 13 überragt. Mittels ihrer hinteren Kontaktfläche 18 sind die Kontakte 14 mit den nicht im Einzelnen dargestellten Kontaktflächen 16 des einen elektrischen Bauelementes 11 verlötet. Das Ende 42
der Kontakte 14 ragt außerdem in die Randausnehmung 28 des hinteren Längsschenkels 22. Der Kragbereich 3 9 verläuft etwa parallel zum Ende 42 bzw. zur Unterseite 26 des Isolierkörpers 13. Der Übergang 44 vom Kragbereich 39 zum freien Endbereich 36 ist derart gebogen, dass der freie Endbereich 3 6 unter einen spitzen Winkel aus der Ebene des Isolierkörpers 13 zum anderen elektrischen Bauelement hin verläuft. Der Kragbereich 39 liegt teilweise an der Unterseite 52 einer Stufe 49 an, die im hinteren Längsschenkel 22 des Isolierkörpers 13 parallel zu dessen Unterseite 26 vorgesehen ist und die in die etwa trapezförmige Ausnehmung 51 des Rahmens des Isolierkörpers 13 hineinragt.
In den Schlitz 32 der Querschenkel 23, 24 des Isolierkörpers 13 ist ein Lötwinkel 46 mit seinem einen Schenkel 47 eingesteckt, dessen anderer dazu senkrecht verlaufender Schenkel 48 in die Randausnehmung 32 ragt. Dieser Schenkel 48 verläuft an der Unterseite 26 des Isolierkörpers 13 und ist mit einer entsprechenden metallischen Gegenfläche am einen elektrischen Bauelement 11 lötend verbindbar. Dadurch ergibt sich eine stabile mechanische Verbindung zwischen dem Isolierkörper 13 und dem einen elektrischen Bauelement 11.
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Wird das andere elektrische Bauelement 12 in Richtung des Pfeiles A mit seinen entsprechenden Kontaktflächen 17 auf die vorderen Kontaktpunkte 19 der Verbindungsvorrichtung gebracht und nach unten gedrückt, ergibt sich eine mit einem bestimmten Kontaktdruck versehene lötfrei kontaktierende elektrische Verbindung. Bei der Bewegung des Endbereichs 36 zum Isolierkörper 13 hin (Pfeil A) verformt sich der breitere Kragbereich 39 ebenfalls so, dass der Kontaktpunkt 19 im Wesentlichen parallel zur Unterseite des Isolierkörpers 13, also etwa horizontal verbleibt. Es versteht sich, dass das elektrische Bauelement 12 zur Aufrechterhaltung der elektrischen Verbindung mit dem Kontakt 14 an der elektrischen Verbindungsvorrichtung oder an bzw. in einem Gehäuse o. dgl. mechanisch fixiert und gehalten wird.
Claims (8)
1. Elektrische Verbindungsvorrichtung (10) für zwei elektrische Bauelemente (11, 12), deren Kontaktflächen (16, 17) im Montagezustand einander gegenüberliegen und vorzugsweise parallel zueinander verlaufen, mit einem Isolierkörper (13), der mit mehreren im Abstand nebeneinander gehaltenen und im Längsschnitt profilierten einstückigen Kontakten (14) bestückt ist, deren einer endseitiger Kontaktpunkt (18) die Unterseite (26) des Isolierkörpers (13) überragt und mit dem einen der elektrischen Bauelemente (11, 12) kontaktierend verbindbar ist, und deren anderer endseitiger Kontaktpunkt (19) zur Kontaktierung mit dem anderen der elektrischen Bauelemente (12, 11) an einem aus dem Isolierkörper (13) herausragenden freien und frei bewegbaren Endbereich (36) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontakt (14) eine langgestreckte axiale Ausrichtung besitzt und an seinem aus dem Isolierkörper (13) herausragenden freien und frei bewegbaren Endbereich (19) in axialer Kontaktrichtung in Draufsicht gesehen eine langgestreckte Trapezform aufweist, an deren kürzerer Grundseite (37) der andere Kontaktpunkt (18) anschließt oder vorgesehen ist und deren längere Grundseite (38) in einen Kragbereich (39) übergeht, an den sich der eine endseitige Kontaktpunkt (18) anschließt.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang (44) vom freien Endbereich (36) zum Kragbereich (39) des Kontaktes (14) spitzwinklig abgebogen ist.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der endseitige Kontaktpunkt (18) flächig ausgebildet und gegenüber dem Kragbereich (39) schmäler ist, wobei der Einspannbereich (41) eine sich verjüngende Form besitzt.
4. Verbindungsvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der endseitige Kontaktpunkt (18) mit dem einen elektrischen Bauelement (11) lötend verbindbar ist.
5. Verbindungsvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (13) rahmenartig ausgebildet ist, in dessen einen Längsschenkel (22) die Einspannbereiche (41) der Kontakte (14) aufgenommen sind.
6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspannbereiche (41) vom Längsschenkel (22) umspritzt sind.
7. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschenkel (22) am inneren Rand mit einer Stufe (49) versehen ist, an deren Unterseite (52) der Kragbereich (39) des Kontaktes (14) in unbelastetem Zustand anliegt.
8. Verbindungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die kurzen Querschenkel (23, 24) des Isolierkörpers (13) den Kontaktpunkten abgewandt mit einem Lötwinkel (46) bestückt sind.
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