DE20003463U1 - Verpackungsanordnung - Google Patents

Verpackungsanordnung

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DE20003463U1 DE20003463U DE20003463U DE20003463U1 DE 20003463 U1 DE20003463 U1 DE 20003463U1 DE 20003463 U DE20003463 U DE 20003463U DE 20003463 U DE20003463 U DE 20003463U DE 20003463 U1 DE20003463 U1 DE 20003463U1
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tab
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/54Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing
    • B65D5/5405Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a blank in tubular form
    • B65D5/542Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a blank in tubular form the lines of weakness being provided in the container body

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  • Cartons (AREA)

Description

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Beschreibung Verpackungsanordnung
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsanordnung, insbesondere zur Warenpräsentation in Regalen und dgl., wobei Warenartikel in einem schalenförmigen Displaymodul eingesetzt sind.
Derartige Verpackungsanordnungen werden zur Lagerung, dem Transport und insbesondere auch zur Präsentation der Waren, wie z. B. Käse oder Puddingpulver, in Verkaufsräumen von Supermärkten eingesetzt. Die Verpackung der Waren erfolgt in der Regel beim Hersteller der Waren. Zur Transporterleichterung werden häufig mehrere Displaymodule durch Schrumpffolien zu größeren Einheiten zusammengefaßt.
Eine derartige Verpackungsanordnung ist beispielsweise aus der DE 37 30 768 bekannt. Hierbei ist ein Verpackungsbehälter, insbesondere zur Aufnahme von Schokoladentafeln, beschrieben. Dieser Verpackungsbehälter soll formstabil sowie stapelbar und bei der Herstellungsweise die Möglichkeit bieten, die nutzbare Tiefe des Behälterinnenraumes, ohne die Verwendung zusätzlicher Verpackungselemente, anzupassen. In den Eckbereichen des Unterteils sind zur Erhöhung der Formstabilität außer den innenseitig verklebten Innenlaschen Ecklaschen angeordnet, die eine außen überlappende Verklebung der Frontwandung bzw. der Rückwandung mit den Seitenwandungen ermöglichen. Überstände in den Eckbereichen sorgen für die Stapelbarkeit durch eine formschlüssige Verbindung der Verpackungsbehälter untereinander. Um auch unterschiedlich dicke Schokoladentafeln bei gleicher Anzahl je Verpackungsbehälter transportieren zu können, sind an der Rückwandung des Verpackungsbehälters veränderbare Abstandhalter angeordnet. Hauptaufgabe dieser Verpackungsanordnung liegt im Transport und der Lagerung von Waren. Es ist aber auch die Präsentation von Waren in Verkaufseinrichtungen ("Displayfähigkeit") möglich.
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In der DE 296 02 301 Ul des Anmelders wird eine
Verpackungsanordnung gezeigt, die wenigstens zwei Displaymodule aufweist, welche mit einer abtrennbaren Verschlußlasche versehen sind, die die Displaymodule miteinander verbindet, wobei die
Verschlußlasche die Displaymodule einen Teil des Umfangs jedes
Displaymoduls umgreift. Die Verschlußlasche weist dabei eine
Sattelform auf, d. h. die Verschlußlasche erstreckt sich von
einer ersten Seitenwand jedes Displaymoduls ausgehend, über eine Stirnseite jedes Displaymoduls bis zu einer gegenüberliegenden, zweiten Seitenwand der Displaymodule. Die Stirnseiten der
Verschlußlasche bilden mit den entsprechend gestalteten
Seitenwänden Eingriffsöffnungen aus, die ein Abtrennen der
Verschlußlasche ermöglichen. Die Displaymodule sind mit ihrem
jeweiligen Bodenteil einander entgegengesetzt angeordnet. Durch eine Anpassung der Form der Verschlußlasche ist eine optimale
Präsentation der Warenartikel im Displaymodul möglich. Der
Schwerpunkt der Aufgabe dieser Verpackungsanordnung liegt bei
der Präsentation.
Bei derartigen Verpackungsanordnungen ist es jedoch nachteilig, daß eine optimale, geneigte Präsentation der Waren aufgrund der Rechteckform der Verpackungsanordnungen nicht möglich ist, ohne daß ein Totraum entsteht und damit erhebliche Mengen an
vermeidbaren Verpackungsabfall entstehen.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Verpackungsanordnung zur optimalen Präsentation von Waren zu
schaffen, wobei der Materialverbrauch und der Raumbedarf des
Displaymoduls reduziert, eine einfache Handhabung gewährleistet sowie eine Verminderung des Verpackungsabfalls erreichet werden soll. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verpackungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Bei der vorgeschlagenen Verpackungsanordnung ist im Unterschied zum vorstehenden Stand der Technik die Trennlasche vollständig umlaufend an der Oberkante des verbleibenden Displaymoduls
ausgebildet. Dabei ist die Verpackungsanordnung im vorgeklebten
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Zustand in einteiliger Form flach zusammenlegbar und für die Befüllung einfach aufrichtbar. Bevorzugt wird die gesamte Verpackung dann mit einem Klebestreifen an einem Ende der Trennlasche auf besonders einfache Weise verschlossen.
Besonders bevorzugt ist hierbei eine nach rückwärts geneigte Rückseite des Displaymoduls, wodurch sich bei ebenfalls geneigter Stirnseite die Form eines Parallelepipeds ergibt, da die umlaufende Trennlasche den Boden als einteiligen Zuschnitt mit dem Deckel verbindet. Durch diese geneigte Rückseite ergibt sich ein stabiler Stand der Warenartikel in dem Displaymodul, was hier von eigenständiger Bedeutung ist.
Die umlaufende Trennlasche ist sowohl in die beiden Seitenwände als auch in die Rückseite und Stirnseite integriert. Die Trennlasche weist vorzugsweise auf der Rückseite eine konstante Breite auf und verfügt an den Seitenwänden vorzugsweise über eine konische Form, wobei die Breite von der Rückseite zur Stirnseite zunehmend ist. Die Trennlasche umgreift die gesamte Verpackungsanordnung, so daß durch Abtrennen der Deckel entfernt wird und das Bodenteil ein Displaymodul bildet. An der Stirnseite der Verpackungsanordnung verfügt die Trennlasche über eine Verbreiterung, die eine Eingriffsöffnung ausbildet. Durch Eingreifen in die Eingriffsöffnung, beispielsweise mit dem Daumen und/oder Zeigefinger einer Hand, kann der Deckel vollständig vom Bodenteil abgetrennt werden, wobei die Stirnseite aus Deckel und Trennlaschen dahingehend ausgebildet ist, daß nach dem Abtrennen noch eine Verbindung zwischen Deckel und Trennlasche bestehen bleibt. Damit ist sichergestellt, daß nach Abtrennung nur ein Abfallstück entsteht, welches auch vollständig eben und damit platzsparend zusammengelegt werden kann.
Zur optimalen Präsentation der zu verpackenden Warenartikel kann das Bodenteil, d. h. das Displaymodul, dadurch individuell angepaßt werden, daß die Trennlasche in den beiden Seitenwänden sowie in der Rückseite und Stirnseite der Verpackungsanordnung
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so eingearbeitet wird, daß die gewünschte Form des Bodenteils entsteht. Maßgebend ist hierbei der Verlauf des unteren Randes der Trennlasche.
Auf der Rückseite der Verpackungsanordnung befindet sich der Teil der Trennlasche mit vorzugsweise konstanter Breite. Dieser weist beispielsweise eine nach oben gewölbte Form auf. In den beiden Seitenwänden befinden sich jeweils die bevorzugt konisch geformten Trennlaschen, welche von der Rückseite zur Stirnseite in der Breite zunehmen. Sie sind vorzugsweise symmetrisch angeordnet. An der Stirnseite ist die Trennlasche vorzugsweise dahingehend ausgeführt, daß die optische Präsentation der Warenartikel hier besondere Berücksichtigung erfährt und auch eine Eingriffsöffnung zum Abziehen der Trennlasche ausgebildet ist. Beispielsweise kann die nach dem Abtrennen später sichtbare Unterseite der Trennlasche in einer geschwungenen Form ausgebildet werden, um im Verkaufsregal ein attraktives optisches Erscheinungsbild zu bieten. Aus dem gleichen Grund wird beispielsweise die Unterseite der Trennlasche an der Stirnseite als Perforation ausgeführt, wohingegen der Rest als Doppelritzung erfolgt, um einen Trennbereich an der Stirnseite zu vermeiden. Selbstverständlich kann die Trennlasche auch in den Seitenwänden perforiert werden oder die gesamte Anordnung als Perforation ausgebildet werden. Die Festigkeit der Doppelritzung ist größer als die der Perforation.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche, insbesondere eine Ausführungsform, bei der an der Unterseite des Bodenteils in die Lasche tiefgeprägte Rippen bzw. Noppen zur Rutschhemmung beim Stanzvorgang mit hergestellt werden. Ferner sind Einlageprofile im Bodenteil der Displaymodule einfügbar, um eine Abstützmöglichkeit für die Warenartikel auszubilden, z.B. eine gerippte Wellpappe, die ein Rutschen und Umfallen von Warenartikeln verhindert. Außerdem kann die Außenform der Verpackungsanordnung an der Stirnseite bzw. Rückseite oder auch an den Seitenwänden an die Geometrie
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entsprechend geformter Warenartikel, beispielsweise runde, angepaßt werden. Beim Zusammenfügen als Handverpackung erfolgt das Zusammenkleben nur mittels eines Klebestreifens, der von einem ablösbaren Schutzstreifen bis zum Zusammenkleben verdeckt ist. Es ist jedoch auch ein maschinelles Aufrichten als Automatenverpackung möglich.
Insgesamt wird durch die vorliegende Erfindung eine Verpackungsanordnung bereitgestellt, bei der Warenartikel in einem in Seitenansicht rautenförmigen Displaymodul ohne Totraum und mit sichtoptimaler Anordnung in Regalen oder dgl. präsentiert werden können. Hierbei ist sowohl die individuelle Anpassung des Displaymoduls an die Warenartikel gewährleistet als auch die einfache Handhabbarkeit sichergestellt. Durch das Einsparen des Totraumes erfolgt eine erhebliche Material- und damit auch Abfalleinsparung. Die Geometrie des Displaymoduls mit geneigter Rückwand hebt sich von anderen Verpackungsanordnungen durch die in Seitenansicht nicht-rechtwinklige Form ab, so daß auch ein zusätzlicher werbewirksamer Effekt eintritt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Hierbei zeigen:
eine Perspektivdarstellung einer Verpackungsanordnung; eine Grundrißdarstellung eines ausgebreiteten Zuschnitts einer Verpackungsanordnung; eine Perspektivdarstellung eines Displaymoduls ohne Einlagenprofil; und
eine Perspektivdarstellung eines Displaymoduls mit Einlagenprofil.
In Fig. 1 ist eine Verpackungsanordnung 1 in der Form eines Parallelepipeds ("schiefgestellter Quader") dargestellt, die aus einem Bodenteil bzw. Displaymodul 3, einer Trennlasche 2 und einem Deckel 7 besteht. Die Trennlasche 2 ist zwischen dem
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
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Deckel 7 und dem Bodenteil bzw. Displaymodul 3 angeordnet. Der Deckel 7 setzt sich aus den jeweiligen oberen Teilen der beiden Seitenwände 4, der Stirnseite 5 und der Rückseite 6 sowie vier Laschen 13 bis 16 zusammen. Die Rückseite 6 ist hierbei zur stabilen Abstützung der Warenbeutel um einen Winkel ß zur Vertikalen zurückgeneigt, wie dies gegenüber dem Lotrechtsymbol zur Bodenfläche angedeutet ist.
Die Lasche 14 ist über eine vorgeklebte Laschenecke 28 mit der Lasche 15 verbunden. Ebenso ist die Lasche 16 über eine zweite vorgeklebte Laschenecke 28 mit der Lasche 13 verbunden. In analoger Weise sind auch vier Laschen 9 bis 12 im Bodenteil 3 (vgl. Fig 3) miteinander verbunden. Der Zuschnitt der Verpackungsanordnung ist trotz dieser vorgeklebten Laschenecke 28 vollständig eben zusammenlegbar, da die Laschen 14 und 16 durch diametral gegenüberliegende Knickkanten 29 an den vorgeklebten Laschenecken 28 gefaltet werden können.
Am hier rechten Rand der Stirnseite 5 ist eine strichliert eingezeichnete Endlasche 17 (vgl. auch Fig. 2) mit einem Klebestreifen an der Seitenwand 4 mit der Stirnseite 5 verbunden. Somit ist beim manuellen Aufrichten nur noch ein einfacher Klebevorgang erforderlich. Auch die hier vertikal stehend dargestellte Stirnseite 5 ist bevorzugt um den Winkel ß (ca. 10°) zur Vertikalen geneigt, wie dies mit Strichpunktlinien angedeutet ist.
Um das Abknicken der Laschen 9 bis 16 und der vorgeklebten Laschenecken 28 zu erleichtern, verfügen die Knickkanten 29 zwischen Laschen und Wänden über teilweise durchtrennte Bereiche 24. An der Endlasche 17 mit Klebestreifen werden Bereiche 24a eingeschnitten, so daß sich von der Seitenwand 4 ausgehend Anschläge 24b bilden, um beim Zusammenbau von Hand die Stirnseite 5 genau an der Eckkante ausrichten zu können. Der Zusammenbau per Hand wird somit erleichtert.
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Die Trennlasche 2, welche in den beiden Seitenwänden 4 und in die Stirnseite 5 sowie Rückseite 6 umlaufend integriert ist, wird bevorzugt von den Innen- und Außenseite her jeweils bis zur Hälfte der Wandstärke der Wandung der Verpackungsanordnung 1 eingeritzt. Beide Ritzungen, d. h. sowohl die Ritzung 20a an der Außenseite als auch die Gegenritzung 20b an der Innenseite, sind versetzt angeordnet, so daß sich nach dem Abtrennen ein Trennbereich 21 in der Breite des Abstandes zwischen Ritzung 20a und Gegenritzung 20b (siehe Fig. 2 bis 4) ergibt. Diese sogenannte Doppel- oder Konterritzung 31 ist hier im gesamten Bereich der Trennlasche 2 angeordnet. Ausgenommen ist hiervon nur der untere Teil der Trennlasche 2 an der Stirnseite 5, wo eine mit Punkten angedeutete Perforation 19 vorgesehen ist. Dadurch wird ein Trennbereich 21 (siehe Fig. 3 und 4) an der optisch besonders wichtigen Stirnseite 5 vermieden.
Selbstverständlich können auch weitere Teile, beispielsweise an den Seitenwänden 4 und der Trennlasche 2 als Perforation 19 ausgeführt werden oder auch der gesamte Bereich. Es sind auch beliebige Kombinationen aus Doppelritzungen 31 und Perforationen 19 möglich, um eine ausreichende Stabilität der Verpackungsanordnung 1 sicherzustellen.
Da sich die Trennlasche 2 in den beiden Seitenwänden 4 sowie der Stirnseite 5 und Rückseite 6 befindet, ist nach dem Entfernen der Trennlasche 2 für das optische Erscheinungsbild und die Form des Displaymoduls 3 nur die untere Seite der Trennlasche 2 maßgebend. Das gilt sowohl für die Art der Ausführung als Doppelritzung 31 oder Perforation 19 als auch für die Form. Aus diesem Grund wird vorzugsweise die Trennlasche 2 an der Rückseite 6 nach oben gewölbt ausgeführt, um an der Rückseite 6 des Displaymoduls 3 eine optisch ansprechende konvexe Form zu erhalten. Die Trennlasche 2 ist hierzu in den Seitenwänden 4 symmetrisch und konisch sowie mit zunehmender Breite von der Rückseite 6 zur Stirnseite 5 geformt. Die Unterkante der Trennlasche 2 ist hierbei vorzugsweise von der Stirnseite 5 zur
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Rückseite 6 steigend angeordnet, so daß sich ein ansprechenderes Erscheinungsbild des Displaymoduls 3 ergibt. Zur Vermeidung eines Trennbereiches 21 (siehe Fig. 3 und 4) wird die Unterseite der Trennlasche 2 an der optisch besonders disponierten Stirnseite 5 vorzugsweise als Perforation 19 in geschwungener U-Form ausgeführt.
Im Bereich der Stirnseite 5 befindet sich zwischen der als Doppelritzung 31 ausgeführten Oberkante der Trennlasche 2 und der als Perforation 19 gebildeten Unterkante der Trennlasche 2 ein Verbindungsteil 26 zwischen Deckel 7 und Displaymodul bzw. Bodenteil 3. Das hat den Vorteil, daß auch nach dem vollständigen Entfernen der Trennlasche 2 vom Displaymodul 3 eine Verbindung zwischen Trennlasche 2 und Deckel 7 verbleibt, und somit nur ein Abfallstück entsteht, welches auch vollständig eben und somit raumsparend zusammengelegt werden kann. An der Stirnseite 5 befindet sich in der Trennlasche 2 zudem eine Eingriffsöffnung 25, wodurch beispielsweise mit dem Daumen und/oder Zeigefinger die Trennlasche 2 entfernt werden kann.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Grundrißdarstellung des flach ausgebreiteten Zuschnitts 3 0 einer Verpackungsanordnung 1 sind die vorgeklebten Verbindungen zwischen den Laschenecken 28 an den Laschen 10, 12, 14 und 16 und den Laschen 9, 11, 13 und 15 noch nicht ausgeführt. Der Zuschnitt 30 kann jedoch auch trotz dieser Klebeverbindungen an den Laschenecken 28 durch Knickkanten 29 mit durchtrennten Bereichen 24 eben zusammengelegt werden. Diese Laschen 9 bis 16 verfügen somit über derartige durchtrennte Bereiche 24 in den Knickkanten an den bevorzugt parallelogramm- oder rautenförmigen Seitenwänden 4, der Stirnseite 5 und der Rückseite 6. Damit wird ein leichteres Abknicken und eine stabilere Formgebung im abgeknickten Zustand ermöglicht. Insbesondere auch die Endlasche 17 mit Klebestreifen verfügt über derartige durchtrennte Knickkanten 24a, die so ausgebildet sind, daß sich eine Verlängerung der Seitenwand 4 als Anschlag 24b ergibt, um beim
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Zusammenkleben per Hand der Endlasche 17 mit Klebestreifen mit der Stirnseite 5 über eine Stoßkante zu verfügen. Vor dem Kleben muß somit nur noch der Schutzpapierstreifen 18 von der Endlasche 17 abgezogen werden.
Aus Fig. 3 ist hier insbesondere die konvexe bzw. nach oben gewölbte Form 22 in der Rückseite 6 und auf der Stirnseite 5 die konkav geschwungene Ausbildung der Perforation 19 ersichtlich. Als Besonderheit werden die Laschen 9 und 11 des Bodenteils bzw. Displaymoduls 3 mit Rippen bzw. Noppen 23 zur Rutschhemmung ausgebildet, welche beim Herstellungsvorgang mitgeprägt werden.
Wie aus Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich ist, kann das Displaymodul 3 sowohl mit einem Einlageprofil 27 als auch ohne Einlageprofil 27 aufgestellt werden. Das Einlageprofil 27 dient als Abstützmöglichkeit für die Warenartikel, und es wird beispielsweise als gerippte Wellpappe ausgeführt, um ein Rutschen und Umfallen von Waren zu verhindern. Gut erkennbar sind auch in Fig. 3 die in den Laschen 9 und 11 eingebrachten Rippen bzw. Noppen 23 zur Rutschhemmung. Die Form der Außenwand des Displaymoduls 3 resultiert aus der Form der Unterkante der Trennlasche 2. Die geneigte Rückwand 6 verfügt nach oben hin über eine konvexe Form 22 und die Stirnseite 5 ist durch die Form der Perforation 19 ohne Trennbereich 21 geschwungen. An der Oberkante der nach vorne abfallenden Seitenwand 4 ist der Trennbereich 21 ersichtlich, dessen Breite dem Abstand zwischen Ritzung 20a und Gegenritzung 20b entspricht. Da sich das Displaymodul jedoch zwischen anderen Waren in Regalen befindet und der Käufer der Warenartikel überwiegend direkt von vorne, d. h. der Stirnseite 5, auf das Displaymodul 3 blickt, ist der Trennbereich 21 nicht oder nur geringfügig sichtbar.
Diese Verpackungsanordnung 1 zeichnet sich durch eine erhebliche Reduzierung der Materialkosten aus, weil ein Totraum durch die in Seitenansicht im wesentlichen Parallelogramm- bzw. Rautenform zur geneigten Warenpräsentation nicht erforderlich ist. Damit wird auch unnötiger Abfall vermieden. Darüber hinaus hebt sich
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das Displaymodul durch die Rautenform von anderen rechtwinkligen Verpackungen ab und wirkt somit - neben der nach rückwärts geneigten Anordnung der Warenartikel - zusätzlich verkaufsfördernd. Der Zusammenbau der Verpackung per Hand ist einfach und schnell möglich, weil nur an einer einzigen Lasche mit Klebe- und Schutzstreifen 17, 18 eine neue Klebeverbindung hergestellt werden muß. Der Deckel 7 und die Trennlasche 2 bilden auch nach dem Abtrennen eine Einheit und können vollkommen flach zusammengeklappt werden. Eine einfache Handhabung ist damit gewährleistet. Durch den kompakten und stabilen Aufbau ist die Sicherheit des Transportes der Warenartikel garantiert. Außerdem kann auch die Außenfläche der Verpackungsanordnung 1 ganz oder teilweise an die Außenform der Warenartikel angepaßt werden.
Die Displaymodule 3 können in sämtlichen Branchen, beispielsweise zur Warenauslage in Supermärkten oder Heimwerkermärkten verwendet werden. Die Identifizierung des Inhalts kann entweder über eine entsprechenden Aufdruck auf den Waren oder über eine Beschriftung der Seitenwände 4, der Rückseite 6 und insbesondere der Stirnseite 5 erfolgen.
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Claims (10)

1. Verpackungsanordnung, insbesondere zur Warenpräsentation in Regalen, wobei Warenartikel in einem schalenförmigen Displaymodul eingesetzt sind, von dem eine Trennlasche und ein Deckel abtrennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Displaymodul (3) zusammen mit dem Deckel (7) und der umlaufenden Trennlasche (2) als einteiliger Zuschnitt und flach zusammenlegbar ausgebildet ist.
2. Verpackungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Displaymodul (3) eine gegenüber der Vertikalen um einen Winkel (β) geneigte Rückseite (6) und/oder Stirnseite (5) aufweist.
3. Verpackungsanordnung insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsanordnung (1) in ihrer Außenform ein Parallelepiped mit in Seitenansicht parallelogrammförmigen Seitenwänden (4) bildet.
4. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlasche (2) zwischen Deckel (7) und Displaymodul (3) in den Seitenwänden (4), der Rückseite (6) und der Stirnseite (5) integriert ist.
5. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlasche (2) mit einer Doppelritzung (31) oder einer Perforation (19) mit der Verpackungsanordnung (1) verbunden ist.
6. Verpackungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelritzung (31) durch zwei versetzt angeordnete Ritzungen (20a) und Gegenritzungen (20b) ausgebildet ist, wobei der Abstand zwischen Ritzung (20a) und Gegenritzung (20b) die Breite des Trennbereichs (21) bestimmt.
7. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Eckbereich jeweils Laschen (9 bis 16) vorgesehen sind, die durchtrennte Bereiche (24) aufweisen.
8. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Deckel (7) und Trennlasche (2) ein Verbindungsteil (26) vorgesehen ist.
9. Verpackungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Abtrennen verbleibende Teil, bestehend aus Deckel (7) und Trennlasche (2) eben zusammenlegbar ist.
10. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Endlasche (17) an einem Ende der Trennlasche (2) ein Klebestreifen (18), insbesondere angrenzend an eine Eingriffsöffnung (25) im aufgerichteten Zustand, vorgesehen ist.
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