DE9111567U1 - Faltschachtelzuschnitt - Google Patents
FaltschachtelzuschnittInfo
- Publication number
- DE9111567U1 DE9111567U1 DE9111567U DE9111567U DE9111567U1 DE 9111567 U1 DE9111567 U1 DE 9111567U1 DE 9111567 U DE9111567 U DE 9111567U DE 9111567 U DE9111567 U DE 9111567U DE 9111567 U1 DE9111567 U1 DE 9111567U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wall parts
- folding
- side wall
- folding box
- blank according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 title description 3
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 20
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 20
- 239000000463 material Substances 0.000 description 11
- 235000013351 cheese Nutrition 0.000 description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 5
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 4
- 239000005022 packaging material Substances 0.000 description 3
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
- B65D5/029—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body the tubular body presenting a special shape
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/18—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding a single blank to U-shape to form the base of the container and opposite sides of the body portion, the remaining sides being formed primarily by extensions of one or more of these opposite sides, e.g. flaps hinged thereto
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
Faltschachtelzuschnitt
Die Erfindung betrifft einen Faltschachtelzuschnitt mit einem den Boden der Schachtel bildenden im wesentlichen
rechteckigen Mittelteil, der entlang zweier zueinander paralleler Faltlinien (Längsfaltlinien) mit Seitenwandteilen
und entlang zweier zu den Längsfaltlinien senkrechter Faltlinien (Querfaltlinien) mit Stirnwandteilen
verbunden ist.
Die üblichen Faltschachtelzuschnitte der vorstehend genannten Art sind so geschnitten, daß sie das Falten einer
quaderförmigen Schachtel ermöglichen. Für den Fall, daß das zu verpackende Gut eine von der Rechteck- oder
Quaderform abweichende Form hat, wie das beispielsweise bei Käseecken häufig der Fall ist, kann das Verpackungsmaterial
nicht optimal genutzt werden, da die Abmessungen der quaderförmigen Schachtel in der Regel
auf die maximalen Außenabmessungen des Füllgutes abgestimmt sein müssen. Die quaderförmige Verpackung
schließt in diesem Falle neben dem Füllgut auch Hohl-
räume mit ein. Dadurch wird unnötig viel Verpackungsmaterial
verbraucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltschachtelzuschnitt
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine bessere Anpassung der Faltschachtel an
die Form des zu verpackenden Gutes und damit eine Einsparung an Verpackungsmaterial möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Mittelteil - in Richtung der Querfaltlinien gemessen - schmaler als die Stirnwandteile ist und daß jeder
Seitenwandteil mindestens zwei Abschnitte umfaßt, die jeweils entlang einer weiteren Längsfaltlinie miteinander
zusammenhängen.
Aus einem solchen Faltschachtelzuschnitt läßt sich eine trogförmige Faltschachtelform, bei dem Boden und Seitenwände
nicht unter einem rechten Winkel aneinandergrenzen sondern über eine Schrägfläche ineinander übergehen.
Sollen beispielsweise achteckige Käseschachteln verpackt werden, so läßt sich der die Käseschachteln
aufnehmende Faltschachteltrog mühelos an die polygonale Außenkontur der Käseschachteln anpassen. Die Faltschachtel
enthält nach dem Füllen mit den Käseschachteln keine Hohlräume mehr. Es läßt sich zeigen, daß für einen
solchen Faltschachtelzuschnitt ca. 18 % weniger Material benötigt wird als für eine herkömmliche quaderförmige
Schachtel zur Aufnahme desselben Füllgutes. Je nachdem in wieviel Seitenabschnitte die Seitenwandteile unterteilt
werden, läßt sich auch für Füllgut mit einer kreisförmigen oder ovalen Außenkontur eine weitgehende
Anpassung der Faltschachtel an die Form des Füllgutes erreichen.
Um nach dem Falten der Faltschachtel diese zu stabilisieren, können an den Stirnwandteilen oder den Seitenwandteilen
Klebelaschen vorgesehen sein, die nach dem Aufrichten der Zuschnitteile zur Anlage an den jeweils
anderen Teilen (Seitenwandteile oder Stirnwandteilen) bestimmt sind. Dabei können je nach Art der Aufrichtoder
Faltvorrichtung die Klebelaschen an den Innenseiten oder Außenseiten der jeweiligen Wandteile angeklebt
werden.
Grundsätzlich kann zumindest einer der Stirnwandteile entlang seines dem Mittelteil und den Seitenwandteilen
zugewandten Randes in Richtung der Querfaltlinie über die Breite des Mittelteiles hinausragen. Dabei wird bei
einem schmalen Mittelteil die Standsicherheit des geformten Schachteltroges gewährleistet. Um weiteres Material
einzusparen, kann aber auch die Kontur der Stirnwandteile in dem zur Anlage an die Stirnränder der Seitenwandteile
bestimmten Bereich polygonal sein, wobei die Länge der Polygonränder jeweils der Länge der zugeordneten
Stirnränder der Abschnitte der Seitenwandteile entspricht, so daß die resultierende Faltschachtel über
ihre gesamte Länge hin einschließlich der Stirnwandteile einen polygonalen Querschnitt hat. Um auch in diesem
Falle eine ausreichende Standsicherheit der Schachtel zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, daß der Mittelteil
mit Stützlaschen versehen ist, welche die Längsfaltlinien unterbrechend aus den unmittelbar an den
Mittelteil angrenzenden Abschnitten der Seitenwandteile ausgeschnitten sind. Die Stützlaschen erfordern somit
kein zusätzliches Material, da sie aus den Abschnitten der Seitenwandteile herausgeschnitten sind. Das Ausschneiden
kann beim Stanzen des Zuschnittes erfolgen, wobei die Stützlaschen beim Aufrichten der Seitenwandteile
in der Ebene des Mittelteils gehalten werden.
Die Seitenwandteile müssen nicht notwendigerweise über die gesamte Höhe des zu verpackenden Gutes hochgezogen
sein. Damit läßt sich nicht nur eine weitere Materialeinsparung erreichen, sondern es wird auch der Zugriff
zu dem Verpackungsgut erleichtert, wenn die Faltschachtel mit dem Füllgut beispielsweise in einem Selbstbedienungsmarkt
in ein Verkaufsregal gestellt wird. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn mindestens ein
Stirnwandteil so bemessen ist, daß es die Seitenwände der gefalteten Schachtel überragt, um das verpackte Gut
abzustützen. Dagegen kann das andere Stirnwandteil in seinem mittleren Bereich mit einer Aussparung versehen
sein, um beispielsweise das verpackte Gut besser sichtbar zu machen.
Um bei dieser Ausführungsform der Faltschachtel das verpackte Gut während des Transportes zu schützen und
in der Schachtel zu halten ist es zweckmäßig, wenn zumindest das die Seitenwände überragende Stirnwandteil
entlang einer zu den Querfaltlinien parallen Faltlinie mit einem Deckelteil verbunden ist, das an seinem freien
Ende entlang einer zur Querfaltlinie parallelen Faltlinie mit einer Verschlußlasche verbunden ist. Die
Verschlußlasche kann an dem anderen Stirnwandteil oder an der Unterseite des Mittelteils angeklebt oder in einen
darin vorgesehenen Schlitz eingesteckt werden. Die Faltlinie zwischen Stirnwandteil und Deckelteil kann
als perforierte Abreißlinie ausgebildet sein, so daß der Deckel nach dem Öffnen der Faltschachtel für den
Verkauf des Füllgutes mühelos abgerissen werden kann.
Anstelle eines sich über die gesamte Länge der Faltschachtel erstreckenden, mit einem Stirnwandteil verbundenen
Deckelteiles können auch an beiden Stirnwandteilen Deckelteile angeordnet sein, die beim Schließen
der Schachtel aufeinander zugeklappt werden. Ebenso können die Abmessungen der Seitenwandteile oder ihrer
Abschnitte in Richtung der Querfaltlinien so gewählt sein, daß sich die dem Mittelteil fernen Endabschnitte
der beiden Seitenwandteile nach dem Falten der Schachtel mindestens teilweise überlappen, so daß das Füllgut
von dem Mittelteil und den Seitenwandteilen vollkommen eingeschlossen ist.
Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Verpackungseinheit unter Verwendung eines vorstehend beschriebenen
Faltschachtelzuschnittes, wird nach Entnahme des Faltschachtelzuschnittes aus einem Magazin zunächst auf die
Klebelaschen oder die ihnen zugeordneten Klebeflächen an den Seitenwandteilen und/oder Stirnwandteilen des
flächigen Zuschnittes Klebstoff aufgetragen. Die Seitenwandteile und die Stirnwandteile werden in einer
Aufrichtstation durch Falten um die jeweiligen Faltlinien unter Bildung eines offenen Troges aufgerichtet
und die Klebelaschen an den Seitenwandteilen angedrückt, worauf das Füllgut in den Trog eingelegt und
der Trog verschlossen wird. Das Aufrichten der Zuschnitteile kann beispielsweise durch das Eindrücken
des Zuschnittes in ein der Druckform der Faltschachtel entsprechendes Gesenk erfolgen. Der Klebstoff wird in
der Regel auch in der Aufrichtstation aufgetragen.
Eine andere Möglichkeit zur Herstellung der Verpackungseinheit besteht darin, daß das Füllgut auf den ebenen
Zuschnitt aufgesetzt und Klebstoff auf die Klebelaschen (Stirnwandteile, Seitenwandteile) aufgebracht wird,
worauf die Teile des Zuschnittes um das Füllgut herum
gefaltet und durch Andrücken der Klebelaschen fixiert
worauf die Teile des Zuschnittes um das Füllgut herum
gefaltet und durch Andrücken der Klebelaschen fixiert
werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 jeweils eine Draufsicht auf einen Faltschachtelzuschnitt,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Verfahrensablaufes beim Falten eines
Zuschnittes gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 und 6 jeweils eine schematische Darstellung des Verfahrensablaufes beim Herstellen
einer Verpackungseinheit mit einer abgewandelten Ausführungsform eines Faltschachtelzuschnittes.
In den folgenden Figuren werden für die gleichen Teile der verschiedenen Ausführungsformen von Faltschachtelzuschnitten
die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Der in Fig. 1 dargestellte Faltschachtelzuschnitt, der beispielsweise aus Wellpappe bestehen kann, umfaßt einen
rechteckigen Mittelteil 10, an dessen kurze Querseiten sich jeweils durch eine Querfaltlinie 12 getrennt
Stirnwandteile 14 und 16 anschließen. Entlang seiner langen Rechteckseiten ist der Mittelteil 10 über
Längsfaltlinien 18 mit Seitenwandteilen 20 verbunden. Diese bestehen im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus
zwei Abschnitten 22 und 24, die durch eine zur Längsfaltlinie 18 parallele weitere Längsfaltlinie 26 voneinander
getrennt sind.
An den Stirnwandteilen 14 und 16 sind jeweils Klebelaschen 28 so angeordnet, daß sie nach dem Aufrichten der
Teile des Zuschnittes an der Außen- oder Innenseite der Abschnitte 24 der Seitenwandteile 20 angeklebt werden
können.
Die Stirnwandteile 14 und 16 sind anschließend an die Querfaltlinien 12 jeweils unter einem Winkel von 45°
gegenüber den Querfaltlinien abgeschnitten, wobei die Länge der sich jeweils bis zur Klebelasche 28 erstreckenden
Schnittkante gleich oder annähernd gleich der in Richtung der Querfaltlinie 12 gemessene Breite
der Seitenwandabschnitte 22 ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Zuschnitt unterscheidet sich von dem Zuschnitt in Fig. 1 einerseits durch etwas andere
Abmessungen des Mittelteiles und der Seitenwandteile sowie durch die Gestalt des Stirnwandteiles 14. Da bei
dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Mittelteil sehr schmal ist, besteht die Gefahr, daß die
gefaltete Schachtel nach der Seite kippt oder rollt. LJm das zu verhindern, hat der Stirnwandteil 14 an seiner
den Seitenwandteilen zugekehrten Seite Stützfüße 30, die der gefalteten Schachtel eine ausreichende Standfestigkeit
geben. Die äußeren Ecken des Stirnwandteiles 14 sind in Anpassung an die übrige polygonale Querschnittsform
des zu faltenden Troges ebenfalls abgeschrägt .
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dadurch, daß der
Stirnwandteil 14 an seinem dem Mittelteil 10 fernen Ende über eine Querfaltlinie 32 mit einem Deckelteil 34
verbunden ist, das seinerseits über eine weitere Querfaltlinie 36 mit einer Verschlußlasche 38 verbunden
ist. Die Länge des Deckelteils 34 ist auf die Länge des Mittelteils 10 abgestimmt.
Ein weiterer Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht darin, daß bei dem Zuschnitt gemäß Fig.
3 der der Mittelteil 10 mit Stützlaschen AO versehen ist, welche die Längsfaltlinien 18 unterbrechend aus
den Seitenwandabschnitten 22 ausgestanzt sind. Beim Aufrichten der Seitenwandteile 20 bleiben die Stützlaschen
40 in der Ebene des Mittelteils 10 und verbreitern dessen Grundfläche, so daß die Standfestigkeit der
entstandenen Schachtel erheblich verbessert wird.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die der Querschnittlinie 36 gegenüberliegende Schnittkante 37
der Verschlußlasche 38 durch eine Biegelinie ersetzt werden, an die eine in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte
Klebelasche 39 angelenkt ist, die an der Außenseite des Mittelteils 10 hinter der Biegelinie 12 angeklebt
oder bei entsprechender Ausstanzung an der Biegelinie 12 oder dem Mittelteil 10 eingesteckt werden
kann. Die Querfaltlinie 32 und die an die Stelle der Schnittkante 37 getretene Biegelinie können auch
als perforierte Abreiß- bzw. Aufreißlinien ausgebildet sein.
Fig. 4 zeigt den Ablauf beim Aufrichten der Teile des Faltschachtelzuschnittes gemäß Fig. 3, d.h. das Erstellen
der Faltschachtel. Von einem Zuschnittstapel 42, der beispielsweise in einem Magazin angeordnet ist,
wird ein Zuschnitt entnommen (Pfeil A). Auf die Klebelaschen 28 wird Klebstoff aufgetragen. Der Zuschnitt
wird in eine Aufrichtstation transportiert (Pfeil B), in der die Seitenwandteile und Stirnwandteile aufgerichtet,
d.h. um die Längsfaltlinien bzw. Querfaltli-
nien gefaltet werden. Diese Aufrichtstationen können unterschiedlich ausgebildet sein. Eine Möglichkeit besteht
beispielsweise darin, den Zuschnitt in ein Gesenk zu drücken, das die Form des zu bildenden Schachteltroges
hat. Anschließend werden in der Aufrichtstation noch die Klebelaschen umgebogen und an die Außenseiten
der Seitenwandabschnitte 24 gedrückt. Bei den Zuschnitten gemäß den Fig. 1 und 2 wäre damit der Vorgang zu
Ende. Der so gebildete Schachteltrog wird in eine Füllstation transportiert (Pfeil C). Bei dem in den Fig. 3
und 4 dargestellten Zuschnitt werden nach dem Füllen des Schachteltroges nun das Deckelteil 34 und die Verschlußlasche
38 um ihre jeweiligen Querfaltlinien 32 bzw. 36 umgebogen. Die Verschlußlasche 38 wird anliegend
an dem Stirnwandteil 16 in den Schachteltrog eingesteckt. Die Lasche 38 kann aber auch an dem Stirnwandteil
16 angeklebt werden. Geht man davon aus, daß das Füllgut beispielsweise ein Stapel von achteckigen
Käseschachteln ist, wie er in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, so ist dieser Käsestapel in der in der Fig.
4 dargestellten Faltschachtel für den Transport ausreichend verpackt, auch wenn die Seitenwände nicht vollständig
geschlossen sind. Für die Präsentation in einem Laden können Deckelteil 34 und Verschlußlasche 38 an
der als Perforationslinie ausgebildeten Querfaltlinie 32 abgerissen werden, so daß das Füllgut nun leicht zugänglich
und gut sichtbar ausgestellt werden kann. Um die Sicht auf das Füllgut noch zu verbessern, hat der
Stirnwandteil 16 in seinem mittleren Bereich eine Aussparung 44.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Zuschnitten dadurch,
daß die Seitenwandteile 20 durch zwei weitere zu den Abschnitten 22 und 24 parallelen Seitenwandab-
schnitte 46 und 48 ergänzt sind, die um Längsfaltlinien 50, 52 gefaltet werden können.
Bei dem Erstellen der Verpackungseinheit gemäß Fig. 5 wird der Zuschnitt wiederum dem Magazin 42 entnommen.
Auf die Klebelaschen 28 wird Klebstoff aufgetragen. Der Zuschnitt wird in die Aufrichtstation transportiert und
dort zu einem offenen Trog gefaltet. In der Füllstation wird von oben in den offenen Trog das Füllgut, im vorliegenden
Fall ein Stapel von Käseschachteln 54 eingesetzt (Pfeil D). Anschließend wird einer der Seitenwandabschnitte
48 auf seiner Außenseite mit Klebstoff versehen. Die Seitenwandabschnitte 46 und 48 werden nach
innen geklappt (Pfeil E). Die beiden Seitenwandabschnitte 48 überlappen sich und werden miteinander verklebt,
so daß die Schachtel geschlossen ist, wobei der Inhalt lediglich an der dem Stirnwandteil 16 entsprechenden
Seite sichtbar ist (Pfeil F).
Das in Fig. 6 dargestellte Verfahren unterscheidet sich von dem in der Fig. 5 dadurch, daß das Füllgut 54 nicht
in den vorgeformten offenen Trog gelegt wird, sondern daß das Füllgut 54 auf den flachen Zuschnitt aufgelegt
und die Schachtel anschließend um das Füllgut herum gefaltet wird. Bei Fig. 6a wird dabei das Füllgut 54 von
oben her zugeführt, während es bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6b von der Seite her zugeführt wird. Das
Schließen der Schachtel erfolgt dann wieder in derselben Weise wie bei den Schritten E und F des in Fig. 5
dargestellten Verfahrens.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Faltschachtelzuschnitt mit einem den Boden der Schachtel bildenden, im wesentlichen rechteckigen Mittelteil (10), der entlang zweier zueinande paralleler Faltlinien (Längsfaltlinien 18) mit Seitenwandteilen (20) und entlang zweier zu den Längsfaltlinien (18) senkrechter Faltlinien (Querfaltlinien 12) mit Stirnwandteilen (14, 16) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Mittelteil (10) - in Richtung der Querfaltlinien (12) gemessen - schmaler als die Stirnwandteile (14, 16) ist und daß jeder Seitenwandteil (20) mindestens zwei Abschnitte (22, 24) umfaßt, die jeweils entlang einer weiteren Längsfaltlinie (26) miteinander zusammenhängen.2. Faltschachtelzuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwandteile (14, 16) oder die Seitenwandteile (20) mit Klebelaschen (28) versehen sind, die nach dem Falten des Zuschnittes zur Anlage an den jeweils anderen Teilen (Seitenwandteilen 20 oder Stirnwandteilen 14, 16) bestimmt sind.3. Faltschachtelzuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Stirnwandteile (14, 16) in dem zur Anlage an die Stirnränder der Seitenwandteile (20) bestimmten Bereich polygonal ist, wobei die Längeder Polygonränder jeweils mindestens annähernd der Länge der zugeordneten Stirnränder der Abschnitte (22, 24) der Seitenwandteile (20) entspricht.A. Faltschachtelzuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (10) mit Stützlaschen (40) versehen ist, welche die Längsfaltlinien (18) durchbrechend aus den unmittelbar an den Mittelteil angrenzenden Abschnitten (22) der Seitenwandteile (20) ausgeschnitten sind.5. Faltschachtelzuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stirnwandteil (14) so bemessen ist, daß es die Seitenwände der gefalteten Schachtel überragt.6. Faltschachtelzuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stirnwandteil (14) entlang einer zu den Querfaltlinien paralleln Faltlinie (32) mit einem Deckelteil (34) verbunden ist, das an seinem freien Ende entlang einer zur Querfaltlinie (12) parallelen Faltlinie (36) mit einer Verschlußlasche (38) verbunden ist.7. Faltschachtelzuschnitt nach Aspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Deckelteils (34) mindestens annähernd gleich der in Richtung der Längsfaltlinie (18) gemessenen Länge des Mittelteils (10) ist und daß die Verschlußlasche (38) so bemessen ist, daß sie den nicht mit dem Deckelteil (34) verbundenen Stirnwandteil (16) nach dem Falten der Schachtel zumindest weitgehend überdeckt.8. Faltschachtelzuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Stirnwandteile (16) in seinem mittleren Bereich eine Aussparung (44) hat.9. Faltschachtelzuschnitt nach einem der Amsprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinie (32) zwischen Stirnwandteil (14) und Deckelteil (34) als perforierte Abreißlinie ausgebildet ist.10. Faltschachtelzuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Abmessungen der Seitenwandteile (20) oder ihrer Abschnitte (22, 24, 46, 48) so gewählt sind, daß sich die dem Mittelteil (10) fernen Endabschnitte (48) der beiden Seitenwandteile (20) nach dem Falten der Schachtel mindestens teilweise überlappen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9111567U DE9111567U1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Faltschachtelzuschnitt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9111567U DE9111567U1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Faltschachtelzuschnitt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9111567U1 true DE9111567U1 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6871357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9111567U Expired - Lifetime DE9111567U1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Faltschachtelzuschnitt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9111567U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219089A1 (de) * | 1992-06-11 | 1993-12-16 | Heimeier Gmbh Metall Theodor | Einzelverpackung für Ventil-Betätigungseinrichtungen |
FR2774361A1 (fr) * | 1998-02-03 | 1999-08-06 | Finega | Etui de conditionnement |
-
1991
- 1991-09-17 DE DE9111567U patent/DE9111567U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219089A1 (de) * | 1992-06-11 | 1993-12-16 | Heimeier Gmbh Metall Theodor | Einzelverpackung für Ventil-Betätigungseinrichtungen |
FR2774361A1 (fr) * | 1998-02-03 | 1999-08-06 | Finega | Etui de conditionnement |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19506844B4 (de) | Klappschachtel für Zigaretten sowie Verfahren zum Einführen von Coupons in Klappschachteln | |
EP1395500A1 (de) | Verpackung, mit wenigstens einem ein verpackungsgut tragenden trägerabschnitt und verfahren zum herstellen und füllen der verpackung | |
DE2900940A1 (de) | Schiebedeckel-karton und zuschnitt dafuer | |
WO1984004907A1 (en) | Blank for parallelepiped packages or package elements | |
DE10044018A1 (de) | Faltschachtel mit schachteleinwärts versetztem Innenboden | |
EP0218186B1 (de) | Karton aus Pappe, Wellpappe o.ä. | |
EP0523128B1 (de) | Kombinierte versand- und präsentationsverpackung | |
DE3624345A1 (de) | Cigarettenschachtel | |
DE4042103C2 (de) | Schuber | |
DE9111567U1 (de) | Faltschachtelzuschnitt | |
EP0592939B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Mehrfunktionsverpackung | |
WO2010097097A1 (de) | Faltschachtel-verpackung, insbesondere für zigaretten oder dergleichen | |
EP0114318A2 (de) | Faltschachtel | |
DE2910329C2 (de) | Sammelverpackung zum Verpacken von Warengebinden oder dergleichen | |
DE2917795C2 (de) | Kastenförmige, geschlossene Flaschenverpackung aus Pappe | |
DE29715546U1 (de) | Displayverpackungsbehälter | |
DE9310382U1 (de) | Behälter aus Pappe oder anderem dünnen Material | |
DE3340918A1 (de) | Sammelpackung sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
WO2023088744A2 (de) | Packung für produkte der zigarettenindustrie | |
DE4128975C2 (de) | ||
DE9302403U1 (de) | Umverpackung für Briefumschläge | |
AT8062U1 (de) | Zuschnitt für eine transport- und verkaufs- bzw. präsentationsverpackung | |
DE4204075A1 (de) | Transportverpackung | |
EP3823914A1 (de) | Packung für produkte der zigarettenindustrie | |
DE29612302U1 (de) | Warenträger mit Eckenschutz |