DE9111567U1 - Faltschachtelzuschnitt - Google Patents

Faltschachtelzuschnitt

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Description

Faltschachtelzuschnitt
Die Erfindung betrifft einen Faltschachtelzuschnitt mit einem den Boden der Schachtel bildenden im wesentlichen rechteckigen Mittelteil, der entlang zweier zueinander paralleler Faltlinien (Längsfaltlinien) mit Seitenwandteilen und entlang zweier zu den Längsfaltlinien senkrechter Faltlinien (Querfaltlinien) mit Stirnwandteilen verbunden ist.
Die üblichen Faltschachtelzuschnitte der vorstehend genannten Art sind so geschnitten, daß sie das Falten einer quaderförmigen Schachtel ermöglichen. Für den Fall, daß das zu verpackende Gut eine von der Rechteck- oder Quaderform abweichende Form hat, wie das beispielsweise bei Käseecken häufig der Fall ist, kann das Verpackungsmaterial nicht optimal genutzt werden, da die Abmessungen der quaderförmigen Schachtel in der Regel auf die maximalen Außenabmessungen des Füllgutes abgestimmt sein müssen. Die quaderförmige Verpackung schließt in diesem Falle neben dem Füllgut auch Hohl-
räume mit ein. Dadurch wird unnötig viel Verpackungsmaterial verbraucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltschachtelzuschnitt der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine bessere Anpassung der Faltschachtel an die Form des zu verpackenden Gutes und damit eine Einsparung an Verpackungsmaterial möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mittelteil - in Richtung der Querfaltlinien gemessen - schmaler als die Stirnwandteile ist und daß jeder Seitenwandteil mindestens zwei Abschnitte umfaßt, die jeweils entlang einer weiteren Längsfaltlinie miteinander zusammenhängen.
Aus einem solchen Faltschachtelzuschnitt läßt sich eine trogförmige Faltschachtelform, bei dem Boden und Seitenwände nicht unter einem rechten Winkel aneinandergrenzen sondern über eine Schrägfläche ineinander übergehen. Sollen beispielsweise achteckige Käseschachteln verpackt werden, so läßt sich der die Käseschachteln aufnehmende Faltschachteltrog mühelos an die polygonale Außenkontur der Käseschachteln anpassen. Die Faltschachtel enthält nach dem Füllen mit den Käseschachteln keine Hohlräume mehr. Es läßt sich zeigen, daß für einen solchen Faltschachtelzuschnitt ca. 18 % weniger Material benötigt wird als für eine herkömmliche quaderförmige Schachtel zur Aufnahme desselben Füllgutes. Je nachdem in wieviel Seitenabschnitte die Seitenwandteile unterteilt werden, läßt sich auch für Füllgut mit einer kreisförmigen oder ovalen Außenkontur eine weitgehende Anpassung der Faltschachtel an die Form des Füllgutes erreichen.
Um nach dem Falten der Faltschachtel diese zu stabilisieren, können an den Stirnwandteilen oder den Seitenwandteilen Klebelaschen vorgesehen sein, die nach dem Aufrichten der Zuschnitteile zur Anlage an den jeweils anderen Teilen (Seitenwandteile oder Stirnwandteilen) bestimmt sind. Dabei können je nach Art der Aufrichtoder Faltvorrichtung die Klebelaschen an den Innenseiten oder Außenseiten der jeweiligen Wandteile angeklebt werden.
Grundsätzlich kann zumindest einer der Stirnwandteile entlang seines dem Mittelteil und den Seitenwandteilen zugewandten Randes in Richtung der Querfaltlinie über die Breite des Mittelteiles hinausragen. Dabei wird bei einem schmalen Mittelteil die Standsicherheit des geformten Schachteltroges gewährleistet. Um weiteres Material einzusparen, kann aber auch die Kontur der Stirnwandteile in dem zur Anlage an die Stirnränder der Seitenwandteile bestimmten Bereich polygonal sein, wobei die Länge der Polygonränder jeweils der Länge der zugeordneten Stirnränder der Abschnitte der Seitenwandteile entspricht, so daß die resultierende Faltschachtel über ihre gesamte Länge hin einschließlich der Stirnwandteile einen polygonalen Querschnitt hat. Um auch in diesem Falle eine ausreichende Standsicherheit der Schachtel zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, daß der Mittelteil mit Stützlaschen versehen ist, welche die Längsfaltlinien unterbrechend aus den unmittelbar an den Mittelteil angrenzenden Abschnitten der Seitenwandteile ausgeschnitten sind. Die Stützlaschen erfordern somit kein zusätzliches Material, da sie aus den Abschnitten der Seitenwandteile herausgeschnitten sind. Das Ausschneiden kann beim Stanzen des Zuschnittes erfolgen, wobei die Stützlaschen beim Aufrichten der Seitenwandteile in der Ebene des Mittelteils gehalten werden.
Die Seitenwandteile müssen nicht notwendigerweise über die gesamte Höhe des zu verpackenden Gutes hochgezogen sein. Damit läßt sich nicht nur eine weitere Materialeinsparung erreichen, sondern es wird auch der Zugriff zu dem Verpackungsgut erleichtert, wenn die Faltschachtel mit dem Füllgut beispielsweise in einem Selbstbedienungsmarkt in ein Verkaufsregal gestellt wird. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn mindestens ein Stirnwandteil so bemessen ist, daß es die Seitenwände der gefalteten Schachtel überragt, um das verpackte Gut abzustützen. Dagegen kann das andere Stirnwandteil in seinem mittleren Bereich mit einer Aussparung versehen sein, um beispielsweise das verpackte Gut besser sichtbar zu machen.
Um bei dieser Ausführungsform der Faltschachtel das verpackte Gut während des Transportes zu schützen und in der Schachtel zu halten ist es zweckmäßig, wenn zumindest das die Seitenwände überragende Stirnwandteil entlang einer zu den Querfaltlinien parallen Faltlinie mit einem Deckelteil verbunden ist, das an seinem freien Ende entlang einer zur Querfaltlinie parallelen Faltlinie mit einer Verschlußlasche verbunden ist. Die Verschlußlasche kann an dem anderen Stirnwandteil oder an der Unterseite des Mittelteils angeklebt oder in einen darin vorgesehenen Schlitz eingesteckt werden. Die Faltlinie zwischen Stirnwandteil und Deckelteil kann als perforierte Abreißlinie ausgebildet sein, so daß der Deckel nach dem Öffnen der Faltschachtel für den Verkauf des Füllgutes mühelos abgerissen werden kann.
Anstelle eines sich über die gesamte Länge der Faltschachtel erstreckenden, mit einem Stirnwandteil verbundenen Deckelteiles können auch an beiden Stirnwandteilen Deckelteile angeordnet sein, die beim Schließen
der Schachtel aufeinander zugeklappt werden. Ebenso können die Abmessungen der Seitenwandteile oder ihrer Abschnitte in Richtung der Querfaltlinien so gewählt sein, daß sich die dem Mittelteil fernen Endabschnitte der beiden Seitenwandteile nach dem Falten der Schachtel mindestens teilweise überlappen, so daß das Füllgut von dem Mittelteil und den Seitenwandteilen vollkommen eingeschlossen ist.
Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Verpackungseinheit unter Verwendung eines vorstehend beschriebenen Faltschachtelzuschnittes, wird nach Entnahme des Faltschachtelzuschnittes aus einem Magazin zunächst auf die Klebelaschen oder die ihnen zugeordneten Klebeflächen an den Seitenwandteilen und/oder Stirnwandteilen des flächigen Zuschnittes Klebstoff aufgetragen. Die Seitenwandteile und die Stirnwandteile werden in einer Aufrichtstation durch Falten um die jeweiligen Faltlinien unter Bildung eines offenen Troges aufgerichtet und die Klebelaschen an den Seitenwandteilen angedrückt, worauf das Füllgut in den Trog eingelegt und der Trog verschlossen wird. Das Aufrichten der Zuschnitteile kann beispielsweise durch das Eindrücken des Zuschnittes in ein der Druckform der Faltschachtel entsprechendes Gesenk erfolgen. Der Klebstoff wird in der Regel auch in der Aufrichtstation aufgetragen.
Eine andere Möglichkeit zur Herstellung der Verpackungseinheit besteht darin, daß das Füllgut auf den ebenen Zuschnitt aufgesetzt und Klebstoff auf die Klebelaschen (Stirnwandteile, Seitenwandteile) aufgebracht wird,
worauf die Teile des Zuschnittes um das Füllgut herum
gefaltet und durch Andrücken der Klebelaschen fixiert
werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 jeweils eine Draufsicht auf einen Faltschachtelzuschnitt,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Verfahrensablaufes beim Falten eines Zuschnittes gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 und 6 jeweils eine schematische Darstellung des Verfahrensablaufes beim Herstellen einer Verpackungseinheit mit einer abgewandelten Ausführungsform eines Faltschachtelzuschnittes.
In den folgenden Figuren werden für die gleichen Teile der verschiedenen Ausführungsformen von Faltschachtelzuschnitten die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Der in Fig. 1 dargestellte Faltschachtelzuschnitt, der beispielsweise aus Wellpappe bestehen kann, umfaßt einen rechteckigen Mittelteil 10, an dessen kurze Querseiten sich jeweils durch eine Querfaltlinie 12 getrennt Stirnwandteile 14 und 16 anschließen. Entlang seiner langen Rechteckseiten ist der Mittelteil 10 über Längsfaltlinien 18 mit Seitenwandteilen 20 verbunden. Diese bestehen im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei Abschnitten 22 und 24, die durch eine zur Längsfaltlinie 18 parallele weitere Längsfaltlinie 26 voneinander getrennt sind.
An den Stirnwandteilen 14 und 16 sind jeweils Klebelaschen 28 so angeordnet, daß sie nach dem Aufrichten der Teile des Zuschnittes an der Außen- oder Innenseite der Abschnitte 24 der Seitenwandteile 20 angeklebt werden können.
Die Stirnwandteile 14 und 16 sind anschließend an die Querfaltlinien 12 jeweils unter einem Winkel von 45° gegenüber den Querfaltlinien abgeschnitten, wobei die Länge der sich jeweils bis zur Klebelasche 28 erstreckenden Schnittkante gleich oder annähernd gleich der in Richtung der Querfaltlinie 12 gemessene Breite der Seitenwandabschnitte 22 ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Zuschnitt unterscheidet sich von dem Zuschnitt in Fig. 1 einerseits durch etwas andere Abmessungen des Mittelteiles und der Seitenwandteile sowie durch die Gestalt des Stirnwandteiles 14. Da bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Mittelteil sehr schmal ist, besteht die Gefahr, daß die gefaltete Schachtel nach der Seite kippt oder rollt. LJm das zu verhindern, hat der Stirnwandteil 14 an seiner den Seitenwandteilen zugekehrten Seite Stützfüße 30, die der gefalteten Schachtel eine ausreichende Standfestigkeit geben. Die äußeren Ecken des Stirnwandteiles 14 sind in Anpassung an die übrige polygonale Querschnittsform des zu faltenden Troges ebenfalls abgeschrägt .
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dadurch, daß der Stirnwandteil 14 an seinem dem Mittelteil 10 fernen Ende über eine Querfaltlinie 32 mit einem Deckelteil 34 verbunden ist, das seinerseits über eine weitere Querfaltlinie 36 mit einer Verschlußlasche 38 verbunden
ist. Die Länge des Deckelteils 34 ist auf die Länge des Mittelteils 10 abgestimmt.
Ein weiterer Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht darin, daß bei dem Zuschnitt gemäß Fig. 3 der der Mittelteil 10 mit Stützlaschen AO versehen ist, welche die Längsfaltlinien 18 unterbrechend aus den Seitenwandabschnitten 22 ausgestanzt sind. Beim Aufrichten der Seitenwandteile 20 bleiben die Stützlaschen 40 in der Ebene des Mittelteils 10 und verbreitern dessen Grundfläche, so daß die Standfestigkeit der entstandenen Schachtel erheblich verbessert wird.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die der Querschnittlinie 36 gegenüberliegende Schnittkante 37 der Verschlußlasche 38 durch eine Biegelinie ersetzt werden, an die eine in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Klebelasche 39 angelenkt ist, die an der Außenseite des Mittelteils 10 hinter der Biegelinie 12 angeklebt oder bei entsprechender Ausstanzung an der Biegelinie 12 oder dem Mittelteil 10 eingesteckt werden kann. Die Querfaltlinie 32 und die an die Stelle der Schnittkante 37 getretene Biegelinie können auch als perforierte Abreiß- bzw. Aufreißlinien ausgebildet sein.
Fig. 4 zeigt den Ablauf beim Aufrichten der Teile des Faltschachtelzuschnittes gemäß Fig. 3, d.h. das Erstellen der Faltschachtel. Von einem Zuschnittstapel 42, der beispielsweise in einem Magazin angeordnet ist, wird ein Zuschnitt entnommen (Pfeil A). Auf die Klebelaschen 28 wird Klebstoff aufgetragen. Der Zuschnitt wird in eine Aufrichtstation transportiert (Pfeil B), in der die Seitenwandteile und Stirnwandteile aufgerichtet, d.h. um die Längsfaltlinien bzw. Querfaltli-
nien gefaltet werden. Diese Aufrichtstationen können unterschiedlich ausgebildet sein. Eine Möglichkeit besteht beispielsweise darin, den Zuschnitt in ein Gesenk zu drücken, das die Form des zu bildenden Schachteltroges hat. Anschließend werden in der Aufrichtstation noch die Klebelaschen umgebogen und an die Außenseiten der Seitenwandabschnitte 24 gedrückt. Bei den Zuschnitten gemäß den Fig. 1 und 2 wäre damit der Vorgang zu Ende. Der so gebildete Schachteltrog wird in eine Füllstation transportiert (Pfeil C). Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Zuschnitt werden nach dem Füllen des Schachteltroges nun das Deckelteil 34 und die Verschlußlasche 38 um ihre jeweiligen Querfaltlinien 32 bzw. 36 umgebogen. Die Verschlußlasche 38 wird anliegend an dem Stirnwandteil 16 in den Schachteltrog eingesteckt. Die Lasche 38 kann aber auch an dem Stirnwandteil 16 angeklebt werden. Geht man davon aus, daß das Füllgut beispielsweise ein Stapel von achteckigen Käseschachteln ist, wie er in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, so ist dieser Käsestapel in der in der Fig. 4 dargestellten Faltschachtel für den Transport ausreichend verpackt, auch wenn die Seitenwände nicht vollständig geschlossen sind. Für die Präsentation in einem Laden können Deckelteil 34 und Verschlußlasche 38 an der als Perforationslinie ausgebildeten Querfaltlinie 32 abgerissen werden, so daß das Füllgut nun leicht zugänglich und gut sichtbar ausgestellt werden kann. Um die Sicht auf das Füllgut noch zu verbessern, hat der Stirnwandteil 16 in seinem mittleren Bereich eine Aussparung 44.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Zuschnitten dadurch, daß die Seitenwandteile 20 durch zwei weitere zu den Abschnitten 22 und 24 parallelen Seitenwandab-
schnitte 46 und 48 ergänzt sind, die um Längsfaltlinien 50, 52 gefaltet werden können.
Bei dem Erstellen der Verpackungseinheit gemäß Fig. 5 wird der Zuschnitt wiederum dem Magazin 42 entnommen. Auf die Klebelaschen 28 wird Klebstoff aufgetragen. Der Zuschnitt wird in die Aufrichtstation transportiert und dort zu einem offenen Trog gefaltet. In der Füllstation wird von oben in den offenen Trog das Füllgut, im vorliegenden Fall ein Stapel von Käseschachteln 54 eingesetzt (Pfeil D). Anschließend wird einer der Seitenwandabschnitte 48 auf seiner Außenseite mit Klebstoff versehen. Die Seitenwandabschnitte 46 und 48 werden nach innen geklappt (Pfeil E). Die beiden Seitenwandabschnitte 48 überlappen sich und werden miteinander verklebt, so daß die Schachtel geschlossen ist, wobei der Inhalt lediglich an der dem Stirnwandteil 16 entsprechenden Seite sichtbar ist (Pfeil F).
Das in Fig. 6 dargestellte Verfahren unterscheidet sich von dem in der Fig. 5 dadurch, daß das Füllgut 54 nicht in den vorgeformten offenen Trog gelegt wird, sondern daß das Füllgut 54 auf den flachen Zuschnitt aufgelegt und die Schachtel anschließend um das Füllgut herum gefaltet wird. Bei Fig. 6a wird dabei das Füllgut 54 von oben her zugeführt, während es bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6b von der Seite her zugeführt wird. Das Schließen der Schachtel erfolgt dann wieder in derselben Weise wie bei den Schritten E und F des in Fig. 5 dargestellten Verfahrens.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Faltschachtelzuschnitt mit einem den Boden der Schachtel bildenden, im wesentlichen rechteckigen Mittelteil (10), der entlang zweier zueinande paralleler Faltlinien (Längsfaltlinien 18) mit Seitenwandteilen (20) und entlang zweier zu den Längsfaltlinien (18) senkrechter Faltlinien (Querfaltlinien 12) mit Stirnwandteilen (14, 16) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Mittelteil (10) - in Richtung der Querfaltlinien (12) gemessen - schmaler als die Stirnwandteile (14, 16) ist und daß jeder Seitenwandteil (20) mindestens zwei Abschnitte (22, 24) umfaßt, die jeweils entlang einer weiteren Längsfaltlinie (26) miteinander zusammenhängen.
    2. Faltschachtelzuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwandteile (14, 16) oder die Seitenwandteile (20) mit Klebelaschen (28) versehen sind, die nach dem Falten des Zuschnittes zur Anlage an den jeweils anderen Teilen (Seitenwandteilen 20 oder Stirnwandteilen 14, 16) bestimmt sind.
    3. Faltschachtelzuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Stirnwandteile (14, 16) in dem zur Anlage an die Stirnränder der Seitenwandteile (20) bestimmten Bereich polygonal ist, wobei die Länge
    der Polygonränder jeweils mindestens annähernd der Länge der zugeordneten Stirnränder der Abschnitte (22, 24) der Seitenwandteile (20) entspricht.
    A. Faltschachtelzuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (10) mit Stützlaschen (40) versehen ist, welche die Längsfaltlinien (18) durchbrechend aus den unmittelbar an den Mittelteil angrenzenden Abschnitten (22) der Seitenwandteile (20) ausgeschnitten sind.
    5. Faltschachtelzuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stirnwandteil (14) so bemessen ist, daß es die Seitenwände der gefalteten Schachtel überragt.
    6. Faltschachtelzuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stirnwandteil (14) entlang einer zu den Querfaltlinien paralleln Faltlinie (32) mit einem Deckelteil (34) verbunden ist, das an seinem freien Ende entlang einer zur Querfaltlinie (12) parallelen Faltlinie (36) mit einer Verschlußlasche (38) verbunden ist.
    7. Faltschachtelzuschnitt nach Aspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Deckelteils (34) mindestens annähernd gleich der in Richtung der Längsfaltlinie (18) gemessenen Länge des Mittelteils (10) ist und daß die Verschlußlasche (38) so bemessen ist, daß sie den nicht mit dem Deckelteil (34) verbundenen Stirnwandteil (16) nach dem Falten der Schachtel zumindest weitgehend überdeckt.
    8. Faltschachtelzuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Stirnwandteile (16) in seinem mittleren Bereich eine Aussparung (44) hat.
    9. Faltschachtelzuschnitt nach einem der Amsprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinie (32) zwischen Stirnwandteil (14) und Deckelteil (34) als perforierte Abreißlinie ausgebildet ist.
    10. Faltschachtelzuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Abmessungen der Seitenwandteile (20) oder ihrer Abschnitte (22, 24, 46, 48) so gewählt sind, daß sich die dem Mittelteil (10) fernen Endabschnitte (48) der beiden Seitenwandteile (20) nach dem Falten der Schachtel mindestens teilweise überlappen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4219089A1 (de) * 1992-06-11 1993-12-16 Heimeier Gmbh Metall Theodor Einzelverpackung für Ventil-Betätigungseinrichtungen
FR2774361A1 (fr) * 1998-02-03 1999-08-06 Finega Etui de conditionnement

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DE4219089A1 (de) * 1992-06-11 1993-12-16 Heimeier Gmbh Metall Theodor Einzelverpackung für Ventil-Betätigungseinrichtungen
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