DE19961713C1 - Kraftfahrzeug mit Befestigungsstellen zur lösbaren Halterung wenigstens einer Trägereinheit - Google Patents

Kraftfahrzeug mit Befestigungsstellen zur lösbaren Halterung wenigstens einer Trägereinheit

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Abstract

Ein Kraftfahrzeug mit Befestigungsstellen zur lösbaren Halterung wenigstens einer Trägereinheit in einem Außenbereich des Kraftfahrzeugs sowie mit Sicherungsmitteln zum Arretieren der Trägereinheit an den Befestigungsstellen ist bekannt. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind die Sicherungsmittel an ein fahrzeugseitiges Schließsystem angeschlossen, das mittels einer fahrzeugfesten, zentralen Steuereinheit alle Sicherungsmittel für eine Ver- oder Entriegelung gemeinsam ansteuert. DOLLAR A Einsatz für Personenkraftwagen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit Befestigungsstellen zur lösbaren Halterung wenigstens einer Trägereinheit in einem Außenbereich des Kraftfahrzeugs, sowie mit Sicherungsmitteln zum Arretieren der Trägereinheit an den Befestigungsstellen.
Ein solches Kraftfahrzeug ist aus der DE 43 08 808 C1 bekannt. Das Kraftfahrzeug weist ein Fahrzeugdach auf, das beiderseits mit abgedeckten Längsnuten versehen ist. In den Längsnuten ist ein Gepäck- oder Lastenträger befestigbar. Dazu weist der Ge­ päck- oder Lastenträger in den Längsnuten versenkbare Halte­ elemente auf. Die Haltekraft, die auf die Halteelemente wirkt, wird durch Verfahren der Füllstücke in den Längsnuten durchge­ führt. Jedes Füllstück ist durch Schwingen auf und ab beweglich. Um das jeweilige Füllstück bewegen zu können, ist eine Handhabe vorgesehen, die mittels eines Nockens oder Exzenters mit dem Füllstück gekoppelt ist. Dadurch sind die in den Längsnuten ver­ senkten Halteelemente des Gepäck- oder Lastenträgers bei ver­ schlossenem Fahrzeug nicht zugänglich.
Weitere Kraftfahrzeuge sind in Form von Personenkraftwagen be­ kannt (DE 44 23 607 C1, DE 44 16 339 A1, DE 32 23 216 A1). Im Dachbereich der Karosserie eines solchen Personenkraftwagens sind karosseriefeste Dachschienen oder Dachholme vorgesehen, mit denen ein als Trägereinheit dienender Grundträger verbindbar ist. Zur Sicherung des Grundträgers an den Dachholmen oder Dach­ schienen ist der Grundträger im Verbindungsbereich mit den Dach­ holmen oder Dachschienen mit Schlössern versehen, die mit sepa­ raten Schlüsseln ver- oder entriegelbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, bei dem die Trägereinheit in verein­ fachter Weise sicher- oder entsicherbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Sicherungsmittel an ein fahrzeugseitiges Schließsystem angeschlossen sind, das mit­ tels einer fahrzeugfesten, zentralen Steuereinheit alle Siche­ rungsmittel für eine Ver- oder Entriegelung gemeinsam ansteuert. Die Sicherungsmittel können insbesondere als pneumatische, als hydraulische, als elektrische oder auch als mechanische Stell­ elemente gestaltet sein. Vorzugsweise bewirken die Stellelemen­ te, d. h. die Sicherungsmittel, eine formschlüssige Sicherung der Trägereinheit an dem Kraftfahrzeug. Die wenigstens eine Träger­ einheit kann an einem Außenbereich des Kraftfahrzeugs insbeson­ dere sowohl dach- als auch heckseitig vorgesehen sein. Die Trä­ gereinheit kann einen Grundträger darstellen, auf dem verschie­ dene Transportfunktionseinrichtungen wie Dachboxen, Fahrradstän­ der, Surfständer, Skiständer und ähnliches befestigt sein kön­ nen. Alternativ kann die Trägereinheit auch eine einzelne Trans­ portfunktionseinrichtung darstellen, die mit festen Trägerteilen zur Halterung an den Befestigungsstellen des Außenbereiches des Kraftfahrzeuges versehen ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung sind keine separaten Schlüssel sowie Ver- oder Entriegelungsvor­ gänge von außerhalb des Kraftfahrzeugs aus notwendig. Vielmehr kann die Sicherung der Trägereinheit vom Fahrzeug aus durch ei­ nen zentralen Steuerbefehl erfolgen. Die Sicherung der Träger­ einheit wie auch ein Entsichern ist dadurch erheblich einfacher gestaltet. Ein umständliches Öffnender einzelnen Schlösser mit einem separaten Schlüssel von der Außenseite des Kraftfahrzeugs ist nicht mehr notwendig. Die Sicherung und Entsicherung ist da­ her erheblich komfortabler und einfacher zu bewerkstelligen, als dies beim Stand der Technik der Fall war.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Schließsystem mit einer Zentralverriegelungsanlage für bewegliche Karosserieteile des Kraftfahrzeugs verbunden. Dadurch ist es möglich, eine Entriege­ lung oder Verriegelung der Trägereinheit zwangsläufig gemeinsam mit der Ver- und Entriegelung der beweglichen Karosserieteile durchzuführen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die zentrale Steuer­ einheit des Schließsystems Teil einer Steuerelektronik der Zen­ tralverriegelungsanlage. Dabei kann die Steuerelektronik noch weitere Fahrzeugfunktionseinheiten neben der Zentralverriege­ lungsanlage betreuen. So ist es möglich, dass die Steuerelektro­ nik die zentrale Fahrzeugelektronik definiert, so dass das Schließsystem für die Trägereinheit auch durch die zentrale Fahrzeugelektronik anhand zusätzlicher Fahrzeugfunktionsinforma­ tionen ansteuerbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Sicherungsmit­ tel als pneumatische Stellelemente gestaltet, die formschlüssig mit korrespondierenden Aufnahmen an den Befestigungsstellen zu­ sammenwirken. Dadurch ist es möglich, die Sicherungsmittel des Schließsystems in die pneumatische Versorgung der Zentralverrie­ gelungsanlage einzubinden. Vorzugsweise sind die gleichen pneu­ matischen Stellelemente für die Trägereinheit vorgesehen, wie sie auch als Tankklappenverschluss bei Stand der Technik- Fahrzeugen eingesetzt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Sicherungsmit­ tel mit Sensoren zur Erfassung ihrer Stellposition versehen, die an eine Auswerteeinheit der zentralen Steuereinheit angeschlos­ sen sind. Vorzugsweise steuert die Steuereinheit ständig von den Auswertungen der Sensorsignale entsprechende Anzeigeeinheiten im Fahrzeuginnenraum an, die akustisch oder optisch eine Fehlfunk­ tion bei der Verriegelung der Trägereinheit signalisieren kön­ nen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Trägereinheit mit Aufnahmen für Halteelemente von Transportfunktionseinrich­ tungen versehen, die derart in die Befestigungsstelle integriert sind, dass die Sicherungsmittel neben der Trägereinheit auch zur Ver- oder Entriegelung der Halteelemente vorgesehen sind. Für die Halteelemente der Transportfunktionseinrichtungen ist somit keine separate Sicherung an der Trägereinheit mehr notwendig. Somit können unterschiedliche Transportfunktionseinrichtungen auf einem entsprechenden, als Trägereinheit dienenden Grundträ­ ger gemeinsam mit der Sicherung des Grundträgers am Außenbereich des Kraftfahrzeugs gesichert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Sicherungsmit­ tel zweistufig betätigbar, wobei in einer Stufe eine Arretierung der Trägereinheit und in der anderen Stufe eine gemeinsame Arre­ tierung der Trägereinheit und der Halteelemente der Transport­ funktionseinrichtung erfolgt. Dadurch ist es möglich, die Halte­ elemente der Transportfunktionseinrichtung vom Innenraum aus zu entriegeln, ohne dass gleichzeitig auch die Trägereinheit selbst vom Kraftfahrzeug gelöst wird. Somit kann ein einfaches Be- und Entladen der Transportfunktionseinrichtung erfolgen. Dadurch wird insbesondere das Be- und Entladen von Sport- und Freizeit­ geräten oder von Gepäck sowie von anderen Lasten erleichtert.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt in schematischer, perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit einer Dachträgereinheit,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt des Kraft­ fahrzeugs nach Fig. 1 im Bereich eines Stellmittels eines zentralen Schließsystems zur Sicherung der Dachträgerein­ heit auf dem Kraftfahrzeug,
Fig. 3 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung einen Dach­ bereich des Kraftfahrzeugs im Bereich einer Befestigungs­ stelle für die Dachträgereinheit und
Fig. 4 in geschnittener Darstellung den Ausschnitt IV nach Fig. 3.
Ein Kraftfahrzeug 1 in Form eines viertürigen Personenkraftwa­ gens weist vier Fahrzeugtüren sowie eine Heckklappe auf, die be­ wegliche Karosserieteile darstellen und durch jeweils ein Schloß 2, 4 verriegelbar oder entriegelbar sind. Als bewegliches Karos­ serieteil ist zudem noch eine nicht näher bezeichnete Tankklappe vorgesehen, die mittels eines weiteren Schließelementes 3 ver­ riegelbar ist. Die Schlösser 2, 4 und das Schließelement 3 der beweglichen Karosserieteile sind über eine pneumatische Zentral­ verriegelungsanlage 5, 6 mittels entsprechender Versorgungslei­ tungen betätigbar. Dabei sind alle Schlösser 2 wie auch das Schließelement 3 ebenfalls mit pneumatischen Stellelementen ver­ sehen. Die Zentralverriegelungsanlage 5, 6 weist unter anderem eine Unterdruckpumpe 5 und einen Verteiler 6 auf. Die Ansteue­ rung der Zentralverriegelungsanlage 5, 6 erfolgt über ein Steu­ ergerät S (Fig. 2), das vorzugsweise mit einer CAN-Datenbuslei­ tung 14 an eine zentrale Fahrzeugelektronik (nicht näher darge­ stellt) angeschlossen ist.
Im Dachbereich des Kraftfahrzeugs 1 ist von außen her eine Trä­ gereinheit 8 aufgesetzt, die als Grundträger gestaltet ist. Die Trägereinheit 8 weist zwei in Fahrzeugquerrichtung das Dach übergreifende Tragbügel auf, die mittels entsprechender Befesti­ gungselemente 21 in Dachschienen 16 (Fig. 3) lösbar festlegbar sind. Die Dachschienen 16 dienen als Befestigungsstellen im Sin­ ne der Erfindung.
Die Zentralverriegelungsanlage 5, 6 ist über das Steuergerät S durch ein Funksignal einer grundsätzlich bekannten Infrarotfern­ bedienung 9 genauso bedienbar wie über einen Schlüssel, der von außen her in das entsprechende Schloß 2, 4 einsteckbar ist.
Wie anhand der Fig. 3 erkennbar ist, sind die Haltefüße 19 des Grundträgers 8 durch jeweils ein Sicherungsmittel in Form eines pneumatischen Stellzylinders 10 zusätzlich gesichert, wobei der pneumatische Stellzylinder 10 einen linearbeweglichen Stellbol­ zen 22 aufweist, der in eine korrespondierende Aussparung eines Fortsatzes des Haltefußes 19 im verriegelten Zustand hineinragt. Jeder Stellzylinder 10 schafft mittels des jeweiligen Haltebol­ zens 22 somit eine formschlüssige Sicherung jedes Befestigungs­ fußes 19 der Grundträgereinheit 8 in der fahrzeugseitigen Befe­ stigungsstelle, d. h. in der jeweiligen Dachschiene 16.
Bei entriegeltem Stellzylinder 10 kann die Grundträgereinheit 8 in einfacher Weise vom Dachbereich entnommen werden, indem an jedem Befestigungsfuß 19 das rasthakenförmige Befestigungsele­ ment 21 mittels einer manuell bedienbaren Drucktaste 20 gelöst wird. Anstelle dieses Befestigungsmechanismus können die Halte­ füße 19 der Grundträgereinheit 8 auch in anderer Art und Weise mit entsprechenden Befestigungsstellen im Dachbereich verbunden werden. Denn die als Sicherungsmittel dienenden Stellzylinder 10 dienen nicht zur Festlegung der Grundträgereinheit 8 am Dachbe­ reich, sondern lediglich zur Sicherung gegen eine unbefugte Ent­ nahme der Grundträgereinheit 8. Die Stellzylinder 10 sind unter­ halb der Außenhaut der Karosserie, d. h. unterhalb des Dachble­ ches im Dachhimmel integriert und sind somit fahrzeuginnenseitig angeordnet. Gleiches gilt auch für die Versorgungsleitungen 7 sowie alle weiteren, den Sicherungsmitteln 10 zugeordneten Funk­ tionsteilen. Jeder Stellzylinder 10 ist zudem mit einem inte­ grierten Sensor 12 versehen, der die Position des Stellbolzens 22 erfaßt und mittels einer entsprechenden Signalleitung 11 an das Steuergerät S angeschlossen ist. Das Steuergerät S weist in nicht näher dargestellter Weise eine elektronische Auswerteein­ heit auf, die abhängig vom Ergebnis der Auswertung des jeweili­ gen Sensorsignales über eine Steuerleitung 13 eine Anzeigeein­ heit A im Fahrzeuginnenraum ansteuert. Dadurch kann der Ver- oder Entriegelungszustand akustisch und/oder optisch angezeigt werden.
Zusätzlich ist in jedem Befestigungsfuß 19 der Grundträgerein­ heit 8 eine Aufnahme 18 vorgesehen, die die zusätzliche Siche­ rung und/oder Halterung eines entsprechenden Halteelementes 15 einer Transportfunktionseinrichtung ermöglicht. Als Transport­ funktionseinrichtung ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ein Skiträger vorgesehen, der mit der Grundträgereinheit 8 ver­ bindbar ist. Als Halteelement ist ein Schenkelfortsatz 17 eine Trägerbügels 15 des Skiträgers vorgesehen, der in die Aufnahme 18 eintaucht. Der Halteschenkel 17 weist einen Durchtritt auf, der korrespondierend zu dem Stellbolzen 22 gestaltet ist. Sobald der Halteschenkel 17 in die Aufnahme 18 eingetaucht ist und in seine Endstellung nach unten gedrückt ist (siehe Pfeilrichtung), kann der Stellbolzen 22 zusätzlich zum Eintauchen in einen entsprechenden Fortsatz des Befestigungsfußes 19 auch in den ko­ axialen Durchtritt des Halteschenkels 17 eintauchen, so daß der Stellbolzen 22 neben dem Befestigungsfuß 19 auch noch den Halte­ schenkel 17 und damit den Haltebügel 15 des Skiträgers sichert. Bei der dargestellten Lösung wird der Grundträger bereits durch Einrasten in der Dachschiene formschlüssig gesichert. Mittels des Stellbolzens 22 wird verhindert, daß das Befestigungselement 21 manuell durch Betätigung der Drucktaste 20 gelöst werden kann. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Stellbolzen 22 zweistufig beweglich sein, so daß der Halteschen­ kel 17 des Haltebügels 15 freigegeben werden kann, ohne gleich­ zeitig auch den Fortsatz des Befestigungsfußes 19 freizugeben. So kann eine Be- oder Entladung des Skiträgers erfolgen, ohne daß die Sicherung der Grundträgereinheit 8 am Fahrzeugdach auf­ gehoben wird.
Das Steuergerät S ist vorzugsweise Teil der Zentralverriege­ lungsanlage des Kraftfahrzeugs. Das Steuergerät S kann jedoch auch, wie in Fig. 2 dargestellt, mit dem CAN-Datenbus der Fahr­ zeugelektronik verknüpft sein. Dadurch ist es möglich, automa­ tisch eine Sicherung der Trägereinheit 8 oder anderer, im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel nicht dargestellter Trägereinhei­ ten, die An- oder Aufbauten des Fahrzeugs definieren, erfolgen, sobald das Fahrzeug eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit, bei­ spielsweise größer 5 km/h, überschreitet.
Ein besonders einfaches fahrzeugseitiges Schließsystem zur An­ steuerung der Sicherungsmittel kann durch eine zentral betätig­ bare Bowdenzuganordnung vorgesehen sein, wobei die Sicherungs­ mittel als federbelastete, rein mechanisch verschiebbare Stell­ bolzen gestaltet sind.
Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich für alle An- oder Ein­ bauten für zwei- oder mehrrädrige Kraftfahrzeuge sowohl im Fahr­ zeugaußenbereich als auch im Fahrzeuginnenbereich und somit bei­ spielsweise auch für Sitzanlagen.

Claims (10)

1. Kraftfahrzeug mit Befestigungsstellen zur lösbaren Halte­ rung wenigstens einer Trägereinheit in einem Außenbereich des Kraftfahrzeugs sowie mit Sicherungsmitteln zum Arretieren der Trägereinheit an den Befestigungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel (10, 22) an ein fahrzeugseitiges Schließsystem (5, 6) angeschlossen sind, das mittels einer fahr­ zeugfesten, zentralen Steuereinheit alle Sicherungsmittel (10, 22) für eine Ver- oder Entriegelung gemeinsam ansteuert.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließsystem mit einer Zentralverriegelungsanlage für bewegliche Karosserieteile des Kraftfahrzeugs verbunden ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinheit (S) des Schließsystems Teil einer Steuerelektronik der Zentralverriegelungsanlage ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel als pneumatische Stellelemente (10) ge­ staltet sind, die formschlüssig mit korrespondierenden Aufnahmen im Bereich der Befestigungsstellen zusammenwirken.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel (10) mit Sensoren (12) zur Erfassung ihrer Steilposition versehen sind, die an eine Auswerteeinheit der zentralen Steuereinheit (S) angeschlossen sind.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinheit (8) mit Aufnahmen (18) für Halteelemente (17) von Transportfunktionseinrichtungen versehen ist, die der­ art in die Befestigungsstellen der Trägereinheit integriert sind, daß die Sicherungsmittel (10) neben der Trägereinheit auch zur Ver- oder Entriegelung der Halteelemente (17) vorgesehen sind.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel (10) zweistufig betätigbar sind, wobei in einer Stufe eine Arretierung der Trägereinheit (8) und in der anderen Stufe eine gemeinsame Arretierung der Trägereinheit (8) und der Halteelemente (17) der Transportfunktionseinrichtung er­ folgt.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel der Trägereinheit mittels lösbarer Ver­ bindungselemente an ein fahrzeugseitiges, bereits vorhandenes Bordenergiesystem angeschlossen sind.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Sicherungsmitteln der Trägereinheit eine eigene, vom Bordenergiesystem unabhängige Energieversorgung zugeordnet ist.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel mit einer eigenen Steuereinheit verse­ hen sind, die mittels drahtloser Datenkommunikationseinrichtun­ gen oder mittels lösbarer elektrischer und/oder optischer Lei­ tungen an die fahrzeugfeste, zentrale Steuereinheit angeschlos­ sen ist.
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