DE3223216A1

DE3223216A1 - Schliessvorrichtung fuer dachgepaeckbuegel und dachaufbauten an kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE3223216A1
Application number: DE19823223216
Authority: DE
Inventors: Hans 7000 Stuttgart Riehle
Original assignee: ORIS METALLBAU KG RIEHLE H
Current assignee: ACPS Automotive GmbH
Priority date: 1982-06-22
Filing date: 1982-06-22
Publication date: 1983-12-22
Also published as: SE455182B; DK156247B; SE8300951D0; FR2528899A1; CH657098A5; GB8304263D0; DE3223216C2; GB2122154A; DK60583A; NL8300128A; DK60583D0; FR2528899B1; DK156247C; GB2122154B; IT1164585B; SE8300951L; IT8347747A0; BE895824A; NL182065B; NL182065C

Description

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Patentanmeldung

"Schließvorrichtung für Dachgepäckbügel und Dach aufbauten an Kraftfahrzeugen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließvorrichtung für Dachgepäckbügel und DAchaufbauten an Kraftfahrzeugen, die am Ende eines im Querschnitt als Vierkant-Hohlprofil ausgebildeten Querträgers angeordnet ist, der mit Stützfüßen am Fahrzeugdach befestigt ist, z.B. an der Regenrinne oder an einer Dachreling, und die aus einem in das Hohlprofil eingreifenden Schloßgehäuse mit Zylinderschloß besteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung dieser Art unabhängig von der jeweiligen Ausbildung des am Querträger befestigten Stützfußes so zu gestalten, daß sie mehrere Sicherungsaufgaben übernehmen kann.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schloßgehäuse derart ausgebildet ist, daß es in Schließstellung sowohl die Befestigung des Stützfußes am Fahrzeugdach unzugänglich abdeckt als auch am Querträger angeordnete Aufbauteile gegen ein Entfernen oder öffnen sichert.

Durch die Erfindung können besondere Sicherungsmaßnahmen für die Aufbauteile oder für die Befestigungsstelle des Stützfußes am Fahrzeugdach entfallen. Ein Querträger mit der Schließvorrichtung kann in großer Serie gefertigt werden, so daß bei Anpassung an bestimmte Fahrzeugdachgestaltungen lediglich andere Stützfüße und beliebige Aufbauteile an ihm zu befestigen sind, ohne daß die Sicherungsmaßnahmen beeinträchtigt werden.

In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann das Schloßgehäuse mit Zylinderschloß außer der Schließstellung eine durch eine Raste gesicherte erste Öffnungsstellung und darüber hinaus eine durch einen Endanschlag gesicherte zweite Öffnungsstellung aufweisen, in der die Befestigungsstelle des Stützfußes am Fahrzeugdach, z.B. eine Spannschraube, zugänglich ist. Die Schließvorrichtung weist demnach drei Stellungen auf, die in logischer Reihenfolge bedienbar sind. In der ersten Stellung, der Schließstellung, sind sowohl die Aufbauteile als auch die Befestigung des Stützfußes am Fahrzeugdach gesichert. In der zweiten, durch eine Raste gesicherten Stellung, der ersten Öffnungsstellung, bleibt die Befestigung des Stützfußes am Fahrzeugdach gesichert, aber die Aufbauteile auf dem Querträger können geöffnet oder abgenommen werden. In der dritten Stellung, der zweiten Öffnungsstellung, wird zusätzlich der Zugang zur Befestigungsstelle des Stützfußes am Fahrzeugdach frei.

Vorteilhaft kann das Schloßgehäuse mit einem bandförmigen Federelement versehen sein, das von einer Seite des Schloßgehäuses abragt, stehend in das Hohlprofil des Querträgers eingreift und das zur Bildung der Raste für die erste Öffnungsstellung des Schloßgehäuses mit einer mit einem im Querträger angeordneten Niet zusammenwirkenden Federmulde und zur Bildung der zweiten Öffnungsstellung mit einem das Hohlprofil ausfüllenden Führungsteil als Endanschlag versehen ist, der mit dem Niet zusammenwirkt.

Das Schloßgehäuse mit Federelement und Führungsteil kann vorteilhaft aus einem Stück aus Kunststoff bestehen, so daß insbesondere dann, wenn der Querträger aus Leichtmetall besteht, eine wesentliche Gewichtseinsparung erzielt wird.

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Bei einem Querträger, der über dem Vierkant-Hohlprofil eine T-förmige Nut zur formschlüssigen Halterung von Aufbauteilen aufweist, kann das Schloßgehäuse vorteilhaft mit einem die T-förmige Ausnehmung abdeckenden Ansatz versehen sein. Dieser Ansatz kann in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes mit einem in die T-förmige Nut und zur formschlüssigen Verriegelung mit einem in eine entsprechende Ausnehmung am Aufbauteil eingreifenden Zapfen versehen sein.

Damit eine gute Handhabung der Schließvorrichtung möglich ist, können am Schloßgehäuse einander gegenüberliegende Griffmulden vorgesehen sein.

Für den Riegel des Zylinderschlosses kann an der Unterseite des Querträgers eine Eindrückung angeordnet sein.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Querträger mit Stützfuß und Aufbauteil und mit der Schließvorrichtung in Schließstellung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Querträger nach der Linie II-II aus Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Querträger nach der Linie III-III aus Fig. 1,

Fig. 4 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 3 mit der Schließvorrichtung in der ersten Öffnungsstellung,

Fig. 5 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 3 mit der Schließvorrichtung in der zweiten Öffnungsstellung und

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Fig. 6 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1 mit einem Zapfen am Schloßgehäuse, der formschlüssig in das Aufbauteil eingreift.

Nach Fig. 1 ist zur Halterung von Aufbauteilen, z.B. Skiträgern u.s.w., auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges ein Querträger 1 vorgesehen, der beidseitig mit einem Stützfuß 2 an der Regenrinne des Fahrzeugdaches abgestützt und durch eine Sprannschraube 3 festgespannt ist. Der Querträger 1 besteht aus Leichtmetall. Er hat, wie auch aus Fig. 2 hervorgeht, ein Vierkant-Hohlprofil 4 und über diesem eine T-fÖrmige

Nut 5. Der Stützfuß 2 ist mit Nieten 6, 7 an der Unterseite des Querträgers 1 befestigt. In die T-förmige Nut 5 ist mit entsprechendem Profil ein Aufbauteil 8 eingesetzt. Zur Sicherung der Sprannschraube 3 am Stützfuß 2 ist eine Schließvorrichtung vorgesehen, die aus einem Schloßgehäuse 9 aus Kunststoff und aus einem daran befestigten Zylinderschloß 10 besteht. Das Schloßgehäuse 9 bildet, wie auch näher aus Fig. hervorgeht, ein Teil mit einem in das Hohlprofil 4 des Querträgers 1 eingreifenden bandförmigen Federlement 11, das an einer Seite von dem Schloßgehäuse· 9 abragt, hochkant im Hohlprofil 4 liegt und am freien Ende ein das Hohlprofil 4 ausfüllendes Führungsteil 12 aufweist. Das Federlement 11 ist etwa auf halber Länge mit einer Federmulde 13 versehen, die in der Nähe des in das Hohlprofil hineinragenden Nietes 6 liegt.

In der aus den Fig. 1 und 3 ersichtlichen Lage des Schloßgehäus« 9, wenn der Riegel 14 des Zylinderschlosses 10 hinter eine Eindrückung 15 greift, die von der Unterseite des Querträgers ausgeht, ist die Befestigung des Stützfußes 2 am Fahrzeugdach gesichert, weil das Schloßgehäuse 9 mit einer Ausnehmung 16 über die Spannschraube 3 greift und diese abdeckt, und ist der Aufbauteil 8 in der Nut 5 gesichert, weil ein Ansatz 17 oben am Schloßgehäuse 9 vor den Aufbauteil 8 zu liegen kommt.

Ist es erforderlich, den Aufbauteil 8 zu öffnen, zu entfernen oder auszuwechseln, wird das Zylinderschloß 10 entriegelt und das Schloßgehäuse 9 durch Handhabung von Griffmulden 18 so weit aus dem Hohlprofil 9 des Querträgers 1 herausgezogen, daß die Federmulde 13 des Federelementes 11 an dem Niet 6 einrastet. Ist es dann erforderlich, den Querträger 1 vom Fahrzeugdach zu entfernen, wird das Schloßgehäuse 9 noch weiter aus dem Hohlprofil 4 herausgezogen, bis dor Führungsteil 12 an dem Niet. 6 anschlägt. In dieser aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung wird das Schloßgehäuse durch das Federlement 11 seitlich weggedrückt, so daß die Spannschraube zum Ansatz eines Werkzeuges zugänglich wird.

Eine Befestigung eines Querträgers mit Stützfuß, das Einsetzen eines Aufbauteiles und das Sichern der Befestigung dos Stützfußes am Fahrzeugdach und des Aufbauteiles in der Nut 5 geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich .

Das A-.;sführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt einen Querträger 1, an dem ein Stützfuß 2 zur Befestigung an einer Dachreling 19 befestigt ist. Auch hier ist die Spannschraube 3 durch das Schloßgehäuse 9 abgedeckt. Zur zusätzlichen Sicherung des Aufbauteiles 8 ist das Schloßgehäuse 9 mit einem Zapfen versehen, der in eine entsprechende Ausnehmung 21 am Aufbauteil eingreift. Im übrigen entspricht die Funktion der Schließvorrichtung nach Fig. 6 derjenigen nach Fig. 1.

Claims

Patentansprüche

ί 1. ι Schließvorrichtung für Dachgepäckbügel und Dach- ^ aufbauten an Kraftfahrzeugen, die am Ende eines im Querschnitt als Vierkant-Hohlprofil ausgebildeten Querträgers angeordnet ist, der mit Stützfüßen am Fahrzeugdach befestigt ist, z.B. an der Regenrinne oder an einer Dachreling, und die aus einem in das Hohlprofil eingreifenden Schloßgehäuse mit Zylinderschloß besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (9) derart ausgebildet ist, daß es in Schließstellung sowohl die Befestigung des Stützfußes (2) am Fahrzeugdach unzugänglich abdeckt als auch am Querträger (1) angeordnete Aufbauteile (8) gegen ein Entfernen oder Öffnen sichert.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (9) mit Zylinderschloß (10) außer der Schließstellung eine durch eine Raste gesicherte erste Öffnungsstellung und darüber hinaus eine durch einen Endanschlag gesicherte zweite Öffnungsstellung aufweist, in der die Befestigungsstelle des Stützfußes am Fahrzeugdach, z.B. eine Spannschraube (12), zugänglich ist.
3. Schließvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (9) mit einem bandförmigen Federelement (11) versehen ist, das von einer Seite des Schloßgehäuses abragt, stehend in das Hohlprofil (4) des Querträgers (1) eingreift und das zur Bildung der Raste für die erste Öffnungsstellung des Schloßgehäuses mit einer mit einem im Querträger angeordneten Niet (6) zusammenwirkenden Federmulde (13) und zur Sicherung der zweiten Öffnungsstellung mit einem das Hohlprofil (4) ausfüllenden Führungsteil (12) als Endanschlag versehen ist, der mit dem Niet (6) zusammenwirkt.

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(Λ.
4. Schließvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (9) mit Federelement (11) und Führungsteil (12) aus einem Stück aus Kunststoff besteht.
5. Schließvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 an einem Querträger, der über dem Vierkant-Hohlprofil eine T-förmige Nut zur formschlüssigen Halterung von Aufbauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (9) mit einem die T-förmige Ausnehmung (5) abdeckenden Ansatz (17) versehen ist.
6. Schließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (17) am Schloßgehäuse mit einem in die T-förmige Nut und zur formschlüssigen Verriegelung mit einem in eine entsprechende Ausnehmung (21) am Aufbauteil (8) eingreifenden Zapfen (20) versehen ist.
7. Schließvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schloßgehäuse (9) einander gegenüberliegenden Griffmulden (18) angeordnet sind.
8. Schließvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Riegel (14) des Zylinderschloßes (10) an der Unterseite des Querträgers (1) eine Eindrückung (15) vorgesehen ist.

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