DE19960069C1 - Vorrichtung für die Befestigung eines Reserverades in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Vorrichtung für die Befestigung eines Reserverades in einem KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Vorrichtung für die Befestigung eines Reserverades in einem Kraftfahrzeug, umfassend mindestens einen Befestigungsbolzen und ein aufgestecktes Andruckelement, das an einem Spannelement am Befestigungsbolzen anliegt und auf den Rand einer Radnabe der Felge des Rades nach dem Befestigen des Befestigungsbolzens an einem Halter aufgreift.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Befesti
gung eines Reserverades in einem Kraftfahrzeug mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine Vorrichtung gemäß der Gattung ist aus der
DE 40 37 255 A1 bekannt. In einer muldenförmigen Vertie
fung eines Kraftfahrzeuges befindet sich dabei das Reser
verad, dessen Felge von einem fahrzeugaufbaufesten, lot
rechten Befestigungsbolzen durchsetzt ist. Auf diesen ist
eine auf der Felge aufliegende Haltescheibe und eine
Spannschraube aufgesteckt, die ein Außengewinde und vier
axial abstehende Fixierzungen aufweist. Ferner ist die
Haltescheibe mit einem Innengewinde und einer sich an
dieses anschließende konischen Aufnahmebohrung versehen,
wobei beim Einschrauben des Außengewindes der Spann
schraube in das Innengewinde der Haltescheibe die freien
Endabschnitte der Fixierungen gegen den Befestigungsbol
zen gepreßt werden, so daß die Haltescheibe und damit das
Reserverad festliegt.
Aus der DE 295 04 407 U1 ist eine Halterung eines Reserve
rades zwischen einer Haltescheibe und einer Anlagefläche
eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei der entweder die Hal
tescheibe lösbar auf einem, aus der Anlagefläche heraus
ragenden Befestigungsbolzen oder der Befestigungsbolzen
mit der Haltescheibe lösbar in einer Aufnahme der Aufla
gefläche befestigt ist. Der Befestigungsbolzen weist auf
seiner Mantelfläche zumindest einen Bereich mit mehreren,
über die Länge des Befestigungsbolzens verteilte Rastvertiefungen
und in Umfangsrichtung gesehen daneben zumin
dest einen glatten Bereich auf. Die Haltescheibe oder die
Aufnahme weist zumindest einen formschlüssig mit den
Rastvertiefungen verrastbaren Rastvorsprung auf. Die Hal
tescheibe ist entweder auf den Befestigungsbolzen oder
der Befestigungsbolzen in der Aufnahme verdrehbar ange
ordnet. In einer weiteren Abbildung ist eine herkömmliche
Klemm-Schraubverbindung für ein Reserverad dargestellt.
In Personenkraftwagen werden üblicherweise die Reserve
räder in einer bodenseitigen Wanne oder in einer Seiten
wand im Kofferraum untergebracht. Ein und derselbe Kraft
fahrzeugtyp kann dabei mit verschiedenen Reserverädern
ausgestattet sein, z. B. Breitreifen oder Normalreifen.
Entsprechend der Breite der Bereifung kommen unterschied
liche Felgentypen und -breiten zum Einsatz, z. B. 165er,
175er, 185er oder 195er. Abweichend von den Original
rädern werden auch schmale Hilfsreserveräder dem Kraft
fahrzeug beigegeben, die noch schmälere Felgen aufweisen
als die verwendeten normalen Räder. Solche Reserveräder
werden insbesondere verwendet, um Raum aber auch Kosten
einzusparen, da sie billiger als die normalen Räder eines
Kraftfahrzeuges sind. Es ist ersichtlich, daß für jeden
dieser Reserveradtypen unterschiedliche Befestigungsvor
richtungen vorzusehen sind. Diese Befestigungsvorrichtun
gen bestehen aus einem Befestigungsbolzen mit einem unte
rem Schraubgewinde oder Spannansatz, der durch die Rad
nabe hindurch in einen Halter eingeschraubt bzw. einge
setzt wird. Am oberen Ende des Befestigungsbolzens ist
ein drehfester Doppelflügel vorgesehen, der auf ein An
druckelement beim Einschrauben des Befestigungsbolzens in
den Halter aufgreift, welches auf den Rand der Radnabe
drückt, wodurch das Reserverad befestigt ist. Solche Be
festigungsvorrichtungen werden aber auch bei anderen
Fahrzeugtypen für die Befestigung liegend angeordneter
Reserveräder eingesetzt, die gleiche Reifen- und/oder
Felgengrößen aufweisen. In jedem Fall sind Einzellösungen
gegeben, die eine aufwendige Lagerhaltung und Logistik
bei der Fertigung des Fahrzeugs notwendig machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß diese
universell für Reserveräder unterschiedlicher Breite und
damit unterschiedlicher Größe eingesetzt werden kann und
einfach zu handhaben ist.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung einer
Vorrichtung gemäß der im Anspruch 1 angegebenen Lehre.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen im einzelnen angegeben, eine Vorrich
tung als Bausatz im Anspruch 18.
Gemäß der Lehre im Anspruch 1 kann das Spannelement auf
dem Befestigungsbolzen auch verschieblich angeordnet
sein. Für diesen Fall müssen entsprechende Verdrehsiche
rungen und Verschiebemöglichkeiten vorgesehen sein, um
das Spannelement in verschiedenen Höhenpositionen ver
drehsicher befestigen zu können, damit dann der Befesti
gungsbolzen mit dem Spannelement gedreht werden kann.
Eine einfachere Handhabung ist dann gegeben, wenn das
Spannelement fest an dem Befestigungsbolzen im oberen Be
reich befestigt ist. Das Spannelement kann z. B. aus
Kunststoff bestehen und der Befestigungsbolzen eingegos
sen sein, so daß das Spannelement z. B. auch als Hand
griff zum Festschrauben des Befestigungsbolzens oder zum
Verspannen des Befestigungsbolzens in einer Spannvorrich
tung am Halter verwendet werden kann. Um die Verdreh
sicherung des Befestigungsbolzens, der vorzugsweise aus
Metall besteht, zu gewährleisten, ist dieser im Eingieß
abschnitt angeschlagen.
Das Spannelement kann beliebige Querschnittsformen auf
weisen. In entsprechender Weise ist der Durchbruch durch
das Andruckelement auszulegen, um die gewünschte Höhen
verstellung des Andruckelementes auf dem Spannelement zu
erreichen. Besonders vorteilhaft und insbesondere auch in
der Handhabung einfach ist es, wenn das Spannelement als
Drehkreuz ausgebildet wird, wodurch darüber hinaus
wesentliche Materialreduzierungen erreicht werden können.
Ein solches Drehkreuz kann z. B. aus Kunststoff gefertigt
sein. Ebenso ist es von Vorteil, das Andruckelement aus
Kunststoff zu fertigen und z. B. tellerförmig
auszubilden. Im Falle der Verwendung eines Drehkreuzes
kann durch Einbringung einer zahnkranzförmigen Ausbildung
von Aufnahmen aus Radialöffnungen auf einfache Weise eine
Höhenverstellung mit nur einem Andruckelement erreicht
werden. Soll darüber hinaus die Vorrichtung zum
Befestigen eines Notreserverades, das relativ schmal ist,
verwendet werden, so kann ein Andruckelement gegen ein
solches ausgetauscht werden, das nur eine Mittenbohrung
aufweist, in die der Befestigungsbolzen eingesetzt wird.
Die Unterseite des Spannelementes drückt dann auf die
Oberseite der Deckwand des Andruckelementes und preßt
dieses auf den Rand der Radnabe, wodurch das Notreserve
rad ebenfalls gesichert gehalten ist. Soll nun die glei
che Vorrichtung auch für ein normales Reserverad oder für
Reserveräder mit unterschiedlichen Breiten verwendet wer
den, so ist deren Befestigung durch einfaches Austauschen
des Andrucktellers gegen einen solchen mit Zahnkranz
möglich. Die verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten
sind in den Unteransprüchen selbsterklärend angegeben.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß für die Befestigung
unterschiedlicher Reserveräder nicht mehr verschiedene
Befestigungsvorrichtungen verwendet werden müssen, sondern
eine einheitliche Ausführung nur durch Verdrehen für un
terschiedliche Reserveräder verwendet werden kann und im
Falle der Verwendung eines auswechselbaren Andruckelemen
tes oder durch Verwendung eines Einsatzes in ein ver
stellbares Andruckelement auch eine Notradbefestigung er
möglicht wird. Darüber hinaus gewährleistet die Ausbil
dung der Erfindung bei Anwendung von Rädern unterschied
licher Breite als Reserveräder, daß bei liegender Anord
nung stets eine Stütze für eine Abdeckung des Reserve
rades gegeben ist, die immer auf gleicher Höhe positio
niert endet, da die Vorrichtung eine Gesamtlänge auf
weist, die unabhängig ist von der Radbreite. Die Vor
richtung nach der Erfindung kann nicht nur in Bezug auf
ein Reserverad eingesetzt werden, das in ein Lagerfach im
Kofferraum einsetzbar ist, sondern beispielsweise auch in
Ausführungen, bei denen das Reserverad auf einem Träger
im Motorraum untergebracht ist. Ebenso ist die Vor
richtung bei aufgestelltem Reserverad einsetzbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Befestigungsbolzen mit einem Drehkreuz
als Spannelement,
Fig. 2 ein tellerförmiges Andruckelement,
Fig. 3 eine Ausbildung der abgestuften Abschnitte ei
ner Rippe eines Drehkreuzes nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Anwendungsbeispiel der Vorrichtung nach der
Erfindung zur Befestigung eines Notreservera
des, das in einer Ausnehmung in einem Koffer
raum eines Personenkraftfahrzeuges abgelegt
ist,
Fig. 5 eine Variante zu Fig. 4, bei der mit der Vor
richtung ein Reserverad mit größter Breite be
festigt wird, und
Fig. 6 eine weitere Variante, bei der ein Reserverad
mit geringerer Breite mit ein und derselben
Vorrichtung befestigbar ist.
In Fig. 1 ist ein Drehkreuz 2, das nach der Erfindung
ausgebildet ist, dargestellt. Das Drehkreuz 2 besteht aus
Kunststoff. In den Kunststoff, und zwar in dem verdickten
zentrischen Körperteil 7, ist ein Befestigungsbolzen 1
eingegossen, der an seinem unteren Ende ein Gewinde 5
aufweist. Der zentrische Körper 7 ist im oberen Abschnitt
verjüngt. An dem zentrischen Körper 7 sind zueinander
rechtwinklig angeordnete Rippen 6a und 6b und nach vorn
und hinten vorstehende Rippen 6c und 6d angeformt, die an
der unteren Stirnfläche des zentrischen Körpers 7 enden.
Die Rippen 6a, 6b, 6c und 6d sind, wie aus der Darstel
lung ersichtlich, konisch ausgebildet und weiten sich
nach oben auf. Der konische Übergangsteil 23 der Rippen
geht in einen nahezu geradlinig verlaufenden Abschnitt 15
über, der einen ersten stufenförmigen Abschnitt bildet.
Diesem schließen sich sodann ein zweiter stufenförmiger
Abschnitt 16 und ein dritter stufenförmiger Abschnitt 17
an. Diese stufenförmigen Abschnitte 15, 16, 17 sind in
allen vier Rippen 6a, 6b, 6c und 6d umlaufend auf glei
cher Höhe vorgesehen. Die Abschnitte 15, 16, 17 können
ohne weitere Ergänzungsmittel ausgebildet sein. Sie kön
nen aber auch - wie aus Fig. 3 ersichtlich - vorstehende
Rastnasen 19 aufweisen, die zu den Stirnflächen 12, 13
und 14 jeweils einen Abstand aufweisen, der der Wand
stärke der oberen Wand des als Andruckelementes 3 ausge
bildeten Andrucktellers entspricht, der in Fig. 2 darge
stellt ist.
Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß mindestens
zwei spiegelbildlich angeordnete Rippen 6a und 6b im Bereich
der stufenförmigen Abschnitte 17, 16 und 15 einen
länglichen Freischnitt 18 als Durchbruch aufweisen, so
daß das Kunststoffmaterial im Bereich der Abschnitte 15,
16 und 17 federn kann. Hierüber ist es möglich, eine
Rastverbindung mit dem Andruckelement 3 herzustellen, wie
dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Rastnasen 19 können
dabei unter Federwirkung, die durch den Freischnitt 18
gegeben ist, über den Rand der Deckenwandung des in Fig.
2 dargestellten Andruckelementes 3 gleiten. Die Rastnasen
19 sind in Fig. 1 nicht dargestellt. An den beiden ande
ren Rippen 6c und 6d brauchen solche nicht vorgesehen zu
sein.
Um nun das Andruckelement 3 in die verschiedenen Höhen
positionen, die durch die stufenförmige Abschnitte 15, 16
und 17 vorgegeben sind, verbringen zu können, weist die
ses einen Zahnkranz 11 mittig auf, das einen Basisdurch
messer aufweist, der dem Übergangsteildurchmesser 23 des
Drehkreuzes im mittigen Bereich in etwa entspricht. Um
eine Verdrehsicherung zu ermöglichen, entspricht er nicht
dem Durchmesser im Abstufungsabschnitt 15. Der Durchmes
ser des Abschnittes 15 entspricht hingegen dem Durchmes
ser der gegenüberstehenden Radialöffnungen 8a und 8c bzw.
8b und 8d. Der Durchmesser ist mit 33 mm angegeben, wäh
rend der zentrische Durchmesser mit 28,25 mm als Beispiel
angegeben ist. Es ist ersichtlich, daß das Drehkreuz auf
einfache Weise mit den Rippen 6a, 6b, 6c und 6d, deren
Breite der Breite der Radialöffnungen 8a, 8b, 8c und 8d
angepaßt ist, eingesetzt werden kann, was aus der schema
tischen Darstellung in Fig. 6 ersichtlich ist. Hierdurch
wird eine bestimmte Höhenposition eingenommen, so daß das
Drehkreuz mit dem Befestigungsbolzen 1 in den Halter 4 -
Fig. 6 - eingeschraubt werden kann, wodurch ein nicht
eingezeichnet Reserverad in der bodenseitigen Ausnehmung
21 der Karosserie, nämlich innerhalb des Kofferraumes,
gehalten wird. Das tellerförmige Andruckelement 3 greift
dabei mit seinem Rand auf den vorstehenden Rand der nicht
dargestellten Felge auf. Zum leichteren Einführen und
zentrischen Sitz sind Führungsansätze 20 am Umfang um 90°
verteilt vorgesehen, die mit Abschrägungsflächen in die
Radnabe gleiten.
Soll ein breiteres Rad befestigt werden, so können die um
den Winkel α (30°) um 90° versetzten, am Umfang des Zahn
kranzes 11 verteilten Radialöffnungen 9a, 9b, 9c und 9d
auf die Abschnitte 16 aufgreifen. Soll ein noch breiteres
Rad befestigt werden, so ist es durch weitere relative
Verdrehung möglich, die Rippen 6a, 6b, 6c mit ihren Ab
schnitten 17 in Position zu den Radialöffnungen 10a, 10b,
10c und 10d zu bringen, wodurch die in Fig. 5 darge
stellte Position eingenommen wird.
Soll hingegen mit der gleichen Vorrichtung auch ein
Hilfsreserverad mit besonders schmaler Felge befestigt
werden, so ist es möglich, einen Wechseleinsatz als
Spannelement 3 zu verwenden oder aber auch das Spannele
ment 3 gemäß Fig. 2 mit einem Einsatz zu versehen, das
nur eine Mittenbohrung zum Hindurchstecken des Befesti
gungsbolzens aufweist, was aus Fig. 4 ersichtlich ist.
In diesem Fall greift die, untere Stirnfläche 24 des Dreh
kreuzes auf die Oberseite der Wand des Spannelementes 3
auf und preßt beim Einschrauben des Schraubenabschnittes
5 des Befestigungsbolzens 1 in den Halter 4 das Notre
serverad in die bodenseitige Ausnehmung 21, so daß ein
sicherer Halt hierin gewährleistet ist.
Aus den Ausführungsbeispielen in den Fig. 4, 5 und 6
ist ersichtlich, daß die Länge des Befestigungsbolzens 1
mit dem Drehkreuz stets gleich ist, so daß diese als
Stütze für die Abdeckung 22 mit verwendet werden kann,
wodurch ein Durchbiegen der Abdeckung 22 bei Belastung
vermieden wird. Die Abdeckung 22 bildet den Kofferraum
boden und kann abgehoben werden, um das Reserverad aus
seiner Verankerung zu lösen und benutzen zu können.
1
Befestigungsbolzen
2
Spannelement
3
Andruckelement
4
Halter
5
Gewindeabschnitt
6
a,
6
b,
6
c,
6
d Rippen des Drehkreuzes
7
zentrischer Körper
8
a,
8
b,
8
c,
8
d Radialöffnung
9
a,
9
b,
9
c,
9
d Radialöffnung
10
a,
10
b,
10
d,
10
c Radialöffnung
11
Zahnkranz
12
Stirnfläche
13
Stirnfläche
14
Stirnfläche
15
stufenförmig abgesetzter Abschnitt
16
stufenförmig abgesetzter Abschnitt
17
stufenförmig abgesetzter Abschnitt
18
Freischnitt
19
Rastnase
20
Führungsansatz
21
bodenseitige Ausnehmung
22
Abdeckung
23
konischer Übergangsteil
24
untere Stirnfläche
Claims (18)
1. Vorrichtung für die Befestigung eines Reserverades in
einem Kraftfahrzeug, umfassend mindestens einen Befesti
gungsbolzen und ein aufgestecktes Andruckelement, das an
einem Spannelement am Befestigungsbolzen anliegt und auf
den Rand einer Radnabe der Felge des Rades nach dem Befe
stigen des Befestigungsbolzens an einem Halter aufgreift,
wobei der Befestigungsbolzen an seinem oberen Ende
als Spannelement Mittel zur Fixierung des Andruckele
mentes in verschiedenen Höhenpositionen gegenüber der
Auf- oder Anlagefläche des Reserverades bzw. dem Halter
aufweist, und auf das Andruckelement mindestens
eine Druckfläche des Spannelementes aufgreift,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement
(2) ein im wesentlichen konisch von unten nach oben sich
vergrößerndes Teil ist, das an seinem unteren Abschnitt
eine erste Druckfläche und im konischen Bereich
stufenförmig abgesetzte Abschnitte (15, 16, 17) mit
Stirnflächen (12, 13, 14) aufweist, wobei die Abschnitte
(15, 16, 17) zur Längsachse des Befestigungsbolzens (1)
achsparallele Wände aufweisen, und daß die Andruckele
mente (3) als Wechseleinsätze mit konturenangepaßten Öff
nungen für den Einsatz des Spannelementes (2) mit den
stufenförmig abgesetzten Abschnitten (15, 16, 17) ausge
bildet sind und die Oberseite der Deckenwände der Wech
seleinsätze untergreifen.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die stufenförmig abgesetzten
Abschnitte eine runde oder polygone Querschnittsfläche
aufweisen.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Befesti
gungsbolzens (1) als Spannelement (2) ein Drehkreuz vor
gesehen ist, das aus einem zentrischen Körper mit seit
lich vorstehenden Rippen (6a, 6b, 6c, 6d) mit konisch
nach oben sich aufweitendem Durchmesser besteht, und daß
das Drehkreuz in ein Andruckelement (3) mit einem Zahn
kranz einsetzbar ist, der Radialöffnungen (8a, 8b, 8c,
8d, 9a, 9b, 9c, 9d, 10a, 10b, 10c, 10d) in gleicher Win
kelteilung wie die Rippen (6a, 6b, 6c, 6d) aufweist, de
ren Breite geringfügig größer als die Wandstärke der Rip
pen (6a, 6b, 6c, 6d) ist und deren lichten Abstände un
terschiedliche Durchmesser aufweisen, und daß das An
druckelement (3) zusammen mit dem eingesetzten Drehkreuz
in die Radnabe der Felge einsetzbar und am Halter (4) be
festigbar ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippen (6a, 6b, 6c, 6d) des
Drehkreuzes stufenförmig abgesetzte Abschnitte (15, 16,
17) aufweisen, deren Höhen mindestens in etwa der Dicke
der oberen Wand des Andruckelementes (3) entsprechen, daß
in die obere Wand des Andruckelementes (3) radiale, je
weils im Winkelmaß der Rippen (6a, 6b, 6c, 6d) des Dreh
kreuzes verlaufende Radialöffnungen (8a, 8b, 8c, 8d, 9a,
9b, 9c, 9d, 10a, 10b, 10c, 10d) mit unterschiedlichen
Durchmessern vorgesehen sind, wobei die Basisöffnung ei
nen Durchmesser aufweist, der etwas kleiner als der
Durchmesser des unteren konischen Abschnittes des Dreh
kreuzes ist, und daß in die so gebildeten Aufnahmen bei
entsprechender Drehstellung des Drehkreuzes die Rippen
(6a, 6b, 6c, 6d) mit ihren, den Durchmessern angepaßten
stufenförmigen Abschnitten (15, 16, 17) eingreifen und
mit den Stirnflächen (12, 13, 14) an der überständigen
Wandfläche des Andruckelementes (3) anliegen.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gegen
überstehende Rippen (6a, 6b, 6c, 6d) im Bereich der stu
fenförmigen Abschnitte (15, 16, 17) längliche, die Ab
schnitte in der Länge überstehende Freischnitte (18) zur
Bildung federnder Abschnitte (15, 16, 17) aufweisen.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Längsseiten der federn
den Abschnitte (15, 16, 17) vorstehende Rastnasen (19)
vorgesehen sind, die zur Stirnfläche (12, 13, 14) derart
beabstandet sind, daß das Andruckelement (3) mit der obe
ren Wand rastend gehalten ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkreuz
vier miteinander verkreuzte Rippen (6a, 6b, 6c, 6d) auf
weist und daß entsprechend der Anzahl der stufenförmig
ausgebildeten Abschnitte (15, 16, 17) eine Anzahl radial
gekreuzter Radialöffnungen (8a, 8b, 8c, 8d, 9a, 9b, 9c,
9d, 10a, 10b, 10c, 10d) in der oberen Wand des Andruck
elementes (3) vorgesehen sind und daß zum Höhenverstellen
des Andruckelementes (3) dieses jeweils um einen Winkel α
relativ gegenüber dem Drehkreuz verdrehbar ist, derart,
daß die Aufnahmedurchmesser der Radialöffnungen (8a, 8b,
8c, 8d, 9a, 9b, 9c, 9d, 10a, 10b, 10c, 10d) für die je
weiligen stufenförmigen Abschnitte (15, 16, 17) des Dreh
kreuzes in der gewünschten Stellung stehen und beim Ein
schieben der Rippen in die durch die Radialöffnungen (8a,
8b, 8c, 8d, 9a, 9b, 9c, 9d, 10a, 10b, 10c, 10d) gebilde
ten Aufnahmen auf diese gleiten und/oder aufrasten.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß in die Aufnahmeöffnungen des Andruckelementes
(3) und/oder in die Radialöffnungen (8a, 8b, 8c, 8d, 9a,
9b, 9c, 9d, 10a, 10b, 10c, 10d) eine Druckscheibe mit
eingreifenden Elementen einsetzbar ist, die eine Mittenbohrung
aufweist, in der der Befestigungsbolzen einsetz
bar ist und daß die untere Stirnseite des Spannelementes
(2) auf die Oberseite der Druckscheibe greift.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das An
druckelement (3) tellerförmig ausgebildet ist und mit ei
nem Druckrand auf dem Rand der Radnabe aufsitzt.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Spannelement aus Kunststoff besteht und
der Befestigungsbolzen vorzugsweise aus Metall besteht
und in dem Spannelement zentrisch verdrehsicher fest ein
gebettet ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Andruck
elementes (3) Führungsansätze (20) auf einer Umfangsline
verteilt vorgesehen sind, deren äußere Stirnseiten abge
rundet oder schräg verlaufend zur zentrischen Ausrichtung
bei Einführung in die Radnabe ausgebildet sind.
12. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannelement (2) bzw. das Drehkreuz mit der Oberseite in
einem bestimmten Abstand zum Halter endet.
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite des Spannelemen
tes (2) bzw. des Drehkreuzes als Stützfläche für eine Ab
deckung des Reserverades ausgelegt ist.
14. Befestigungsvorrichtung nach Ansprüch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Einstellung der relativen
Verdrehung am Andruckelement (3) und an den Rippen (6a,
6b, 6c, 6d) in Deckung bringbare Markierungen, wie Drei
ecke, runde Bohrung oder Vierecke vorgesehen sind.
15. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12, oder 13
dadurch gekennzeichnet, daß das Rad liegend an
geordnet ist und auf das Spannelement (2) oder auf das
Drehkreuz ein horizontal verlaufendes Trägergestell auf
setzbar ist, auf das die Abdeckung auflegbar ist.
16. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reserverad in
einer bodenseitigen Ausnehmung (21) des Kofferraumes ei
nes Kraftfahrzeuges eingesetzt ist und die Abdeckung (22)
der Kofferraumboden ist, der als herausnehmbarer oder
hochklappbarer Boden die Ausnehmung (21) überspannt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das untere Ende des Befestigungsbolzens
(1) ein Gewinde oder einen quer angeordneten Verriege
lungszapfen aufweist, und in eine Gewindebohrung des Hal
ters (4) bzw. in eine Drehspannaufnahme des Halters (4)
einsetzbar ist
18. Bausatz mit einer Vorrichtung für die Befestigung ei
nes Reserverades in einem Kraftfahrzeug nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend einen
Befestigungsbolzen (1) mit einem obenseitig hieran befe
stigten Spannelement (2), das ein im wesentlichen konisch
von unten nach oben sich vergrößernder Teil ist, der an
seinem unteren Abschnitt eine erste Druckfläche und im
konischen Bereich stufenförmig abgesetzte Abschnitte (15,
16, 17) mit Stirnflächen (12, 13, 14) aufweist, welche
Abschnitte (15, 16, 17) zur Längsachse des Befestigungs
bolzens (1) achsparallele Wände aufweisen, auf die An
druckelemente (3) als Wechseleinsätze mit konturenange
paßten Öffnungen für den Einsatz des Spannelementes (2)
aufsetzbar sind, wobei der Befestigungsbolzen am unteren
Ende ein Gewinde oder einen quer angeordneten Verriege
lungszapfen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160069 DE19960069C1 (de) | 1999-12-13 | 1999-12-13 | Vorrichtung für die Befestigung eines Reserverades in einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160069 DE19960069C1 (de) | 1999-12-13 | 1999-12-13 | Vorrichtung für die Befestigung eines Reserverades in einem Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=7932477
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE19960069C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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