DE19958812A1 - Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents

Torsionsschwingungsdämpfer

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DE19958812A1 DE1999158812 DE19958812A DE19958812A1 DE 19958812 A1 DE19958812 A1 DE 19958812A1 DE 1999158812 DE1999158812 DE 1999158812 DE 19958812 A DE19958812 A DE 19958812A DE 19958812 A1 DE19958812 A1 DE 19958812A1
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Bernhard Schierling
Paul Kraus
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
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    • F16F15/13164Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by the supporting arrangement of the damper unit
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer (10), insbesondere Zwei-Massen-Schwungrad, umfassend eine mit einem Antrieb verbundene oder verbindbare Primärseite (12) und eine bezüglich der Primärseite (12) gegen die Wirkung einer Dämpfungsanordnung (16) um eine Drehachse (A) drehbare, mit einem Abtrieb verbundene oder verbindbare Sekundärseite (14), wobei mindestens ein Teil der Dämpfungsanordnung (16) in einem wenigstens teilweise mit viskosem Medium gefüllten Hohlraum (28) angeordnet ist, welcher Hohlraum (28) in seinem radial inneren Bereich von einer die Sekundärseite (14) gegenüber der Primärseite (12) zumindest in Axialrichtung abstützenden, drehbeweglich lagernden Lageranordnung (40) begrenzt ist, wobei die Lageranordnung (40) ein erstes Lagerelement (60) und ein zweites Lagerelement (62) mit jeweils einer Laufbahn (80) aufweist, zwischen welchen in einem Lagerspalt (66) aufgenommene und an den Laufbahnen (80) jeweils abwälzende Wälzkörper (68) angeordnet sind, und wobei an wenigstens einem der Lagerelemente (60, 62) an der dem Hohlraum zugewandten, radial äußeren Seite wenigstens ein Abweiserflansch (64) zum Verhindern des Eintritts des viskosen Mediums (72) in den Lagerspalt (66) vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft ferner eine entsprechende Lageranordnung.

Description

Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere ein Zwei-Massen-Schwungrad, umfassend eine mit einem Antrieb verbundene oder verbindbare Primärseite und eine bezüglich der Primärseite gegen die Wirkung einer Dämpfungsanordnung um eine Drehachse drehbare, mit einem Abtrieb verbundene oder verbindbare Sekundärseite.
Im Betrieb des Torsionsschwingungsdämpfers werden die Primärseite und die Sekundärseite gegen die Wirkung der Dämpfungsanordnung relativ zueinander verdreht, wobei scharfe, vom Antrieb her kommende Drehzahl­ wechsel über die Dämpfungsanordnung durch eine Relativdrehung zwischen Primärseite und Sekundärseite gedämpft werden. Hierzu ist es erforderlich, die Sekundärseite gegenüber der Primärseite drehbeweglich zu lagern.
In der Vergangenheit wurden für eine derartige Lagerung insbesondere Gleitlager eingesetzt, welche einerseits eine definierte Relativdrehung zwischen Primärseite und Sekundärseite gewährleisten sollen, welche jedoch andererseits auch aufgrund ihrer Reibwirkung zur Dämpfung von Torsionsschwingungen in dem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs beitragen sollen. Bei derartigen Gleitlagern tritt jedoch im Laufe der Zeit ein unerwünschter Verschleiß auf, der bis zur Zerstörung des Torsions­ schwingungsdämpfers führen kann. Ferner besteht das Problem, dass aufgrund von zwischen den aneinander abgleitenden Flächen auftretenden Reibungskräften Primärseite und Sekundärseite nicht ausreichend vonein­ ander entkoppelt sind.
Um diesen Problemen zu begegnen, wurden im Stand der Technik die Gleitlager bereits durch Wälzlager ersetzt, wie beispielsweise in der DE 84 12 116.5 U1 gezeigt. Dabei finden sowohl Radiallageranordnungen als auch Axiallageranordnungen Anwendung, wobei die erstgenannten die Primär­ seite gegenüber der Sekundärseite mittels bezüglich der Drehachse im Wesentlichen Radialkräfte aufnehmenden Lagern drehbeweglich lagern und wobei die zweitgenannten die Primärseite gegenüber der Sekundärseite mittels im Wesentlichen Axialkräfte aufnehmenden Lagern drehbeweglich lagern. Bei diesem Stand der Technik sind jedoch die Probleme nicht gelöst, welche dann auftreten, wenn die Lageranordnung in einem Torsions­ schwingungsdämpfer angeordnet ist, dessen Dämpfungswirkung wenig­ stens zum Teil auf einer Fluiddämpfung beruht und bei welchem die Lageranordnung einen mit viskosem Medium gefüllten Hohlraum begrenzt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Torsionsschwingungs­ dämpfer bereitzustellen, bei welchem die Primärseite und die Sekundärseite zumindest im Bereich der Lageranordnung hinreichend entkoppelt sind und bei welchem ein Austreten von viskosem Medium über die Lageranordnung verhindert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Torsionsschwingungsdämpfer vorgeschlagen, insbesondere ein Zwei-Massen-Schwungrad, umfassend eine mit einem Antrieb verbundene oder verbindbare Primärseite und eine bezüglich der Primärseite gegen die Wirkung einer Dämpfungsanordnung um eine Drehachse drehbare, mit einem Abtrieb verbundene oder verbindbare Sekundärseite, wobei mindestens ein Teil der Dämpfungsanordnung in einem wenigstens teilweise mit viskosem Medium gefüllten Hohlraum angeordnet ist, welcher Hohlraum in seinem radial inneren Bereich von einer die Sekundärseite gegenüber der Primärseite zumindest in Axialrich­ tung abstützenden, drehbeweglich lagernden Lageranordnung begrenzt ist, wobei die Lageranordnung ein erstes Lagerelement und ein zweites Lagerelement mit jeweils einer Laufbahn aufweist, zwischen welchem in einem Lagerspalt aufgenommene und an den Laufbahnen jeweils ab­ wälzende Wälzkörper angeordnet sind, und wobei an wenigstens einem der Lagerelemente an der dem Hohlraum zugewandten, radial äußeren Seite wenigstens ein Abweiserflansch zum Verhindern des Eintritts des viskosen Mediums in den Lagerspalt vorgesehen ist. Bei einem derartigen Torsions­ schwingungsdämpfer wird mit Hilfe der Lageranordnung, insbesondere mit Hilfe des Abweiserflansches, erreicht, dass mit einfachen konstruktiven Mitteln ein Austreten von viskosem Medium aus dem Hohlraum durch das Lager hindurch verhindert wird. Es kann somit einerseits die Dämpfungs­ wirkung des viskosen Mediums innerhalb des Hohlraums aufrecht erhalten werden und andererseits ein Eintreten von viskosem Medium in Bereiche, in welchen dieses unerwünscht ist, beispielsweise im Bereich von Kupp­ lungsscheiben, auf einfache Weise verhindert werden.
Eine einfache Ausgestaltung der Lageranordnung ergibt sich dann, wenn der wenigstens eine Abweiserflansch integral an einem der Lagerelemente ausgebildet ist. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weit eine einstückige Ausbildung von Abweiserflansch und Lagerelement hinsichtlich der bei hohen Drehzahlen auftretenden Fliehkräfte bestmöglichen Schutz gegen Versagen bietet.
Um ein Eintreten von viskosem Medium aus dem Hohlraum in den Lagerspalt wirksam zu verhindern, kann es zweckdienlich sein, dass sich der wenigstens eine Abweiserflansch in Achsrichtung zumindest teilweise mit dem Lagerspalt überlappt. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn sich der wenigstens eine Abweiserflansch in Achsrichtung zumindest teilweise mit dem jeweils anderen der Lagerelemente überlappt. Bei einer derartigen Ausbildung des mit dem Abweiserflansch versehenden Lagerelements ist sichergestellt, dass der Abweiserflansch den Lagerspalt vollständig gegenüber dem mit viskosem Medium gefüllten Hohlraum verdeckt, so dass das viskose Medium nicht direkt in den Lagerspalt eintreten kann. Dies ist insbesondere bei Ausgestaltung des Torsionsschwingungsdämpfers mit einem zwischen Primärseite und Sekundärseite wirkendem Planetengetriebe vorteilhaft, da während einer Relativbewegung zwischen Primärseite und Sekundärseite das viskose Medium durch eine Abrollbewegung der Hohl- und Planetenräder des Planetengetriebes verdrängt wird und zum Teil auch in Richtung der Lageranordnung "spritzt". Derartig verdrängtes viskoses Medium kann durch den mit dem jeweils anderen der Lagerelemente überlappenden Abweiserflansch an einem Eintreten in den Lagerspalt gehindert werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sowohl am ersten als am zweiten Lagerelement jeweils ein Abweiserflansch angeordnet ist, wobei sich diese Abweiserflansche im Bereich des Lagerspalts in Achsrichtung überlappen. Durch diese Maßnahme kann eine Labyrinth-Dichtung ausgebildet werden, die das Austreten von viskosem Medium aus dem Hohlraum des Torsionsschwingungsdämpfers weiter erschwert. Die gleiche Labyrinth-Dichtungs-Wirkung ergibt sich - jedoch unter vereinfachter konstruktiver Ausgestaltung - dann, wenn der wenigstens eine Abweiser­ flansch zusammen mit dem jeweils anderen der Lagerelemente eine Labyrinth-Dichtung bildet. Der Vorteil einer Labyrinth-Dichtung liegt in ihrer berührungslosen und damit verschleißfreien Wirkungsweise.
Die beiden Lagerelemente können als Teile von Primärseite und Sekundär­ seite ausgebildet und jeweils fest mit Primärseite bzw. Sekundärseite verbunden sein. Eine konstruktiv und fertigungstechnisch weiter verein­ fachte Lösung ergibt sich jedoch dann, wenn die Lagerelemente der Lageranordnung einen mit der Primärseite verbundenen oder verbindbaren ersten Lagerring und einen mit der Sekundärseite verbundenen oder verbindbaren zweiten Lagerring umfassen, zwischen welchen der Lagerspalt ausgebildet ist. In einem derartigen Fall kann die Lageranordnung separat hergestellt werden und zwischen Primärseite und Sekundärseite beim Zusammenbau des Torsionsschwingungsdämpfers angeordnet werden. Auch ermöglicht ein derartiger Aufbau der Lageranordnung einen verein­ fachten Austausch der Lageranordnung im Fall von Verschleiß oder eines Versagens.
Im Betrieb des Torsionsschwingungsdämpfers treten im Bereich der Lageranordnung zum Teil hohe Kräfte auf. Um trotzdem eine hinreichende Lagerfunktion um einen langen Zeitraum sicherstellen zu können, ist es erforderlich, die Lagerflächen ausreichend zu schmieren. Bei Gleitlagern wird dies über eine Dauerschmierung erreicht. Bei Wälzlagern ist es hingegen erforderlich, die stark belasteten Laufbahnen der Lagerelemente durch ein Schmiermittel zu schmieren. Betrachtet man in diesem Zusammenhang beispielsweise die aus der DE 84 12 116.5 U1 bekannte, in Fig. 3 gezeigte, die Primärseite gegenüber der Sekundärseite in Axialrichtung abstützende Lageranordnung, so erkennt man jedoch, dass sich im Bereich der als Kugeln ausgebildeten Wälzkörper befindliches Schmiermittel bei hohen Drehzahlen fliehkraftbedingt von den Wälzkörpern weg nach radial außen bewegt, so dass eine Schmierung der Wälzkörper nicht mehr gewährleistet ist. Die separat ausgebildeten, oberhalb der Lagerringe angeordneten Dichtlippen verhindern zwar ein Austreten von Schmiermittel, können jedoch nicht garantieren, dass die Wälzkörper auch bei hohen Drehzahlen mit Schmiermittel (viskosem Medium) belegt werden. Ferner sei angemerkt, dass die in Fig. 3 der DE 84 12 116.5 U1 gezeigten Dichtlippen fest mit Primärseite verbunden sind und an der Sekundärseite abgleiten, was zu einem Verschleiß im Bereich der Kontaktfläche zwischen der Dichtlippe und Sekundärseite und zu einem Versagen der Dichtfunktion der Dichtlippen führen kann. Es ist ausgehend von der DE 84 12 116.5 U1 also erforderlich, zur Gewährleistung einer kontinuierlichen Schmierung der Lageranordnung ein fliehkraftbedingtes Wandern von Schmiermittel aus dem Bereich der Laufbahnen hinaus zu verhindern.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft daher einen Torsionsschwingungs­ dämpfer, insbesondere ein Zwei-Massen-Schwungrad, umfassend eine mit einem Antrieb verbundene oder verbindbare Primärseite und eine bezüglich der Primärseite gegen die Wirkung einer Dämpfungsanordnung um eine Drehachse drehbare, mit einem Abtrieb verbundene oder verbindbare Sekundärseite, wobei mindestens ein Teil der Dämpfungsanordnung in einem wenigstens teilweise mit viskosem Medium gefüllten Hohlraum angeordnet ist, welcher Hohlraum in seinem radial inneren Bereich von einer die Sekundärseite gegenüber der Primärseite zumindest in Axialrichtung abstützenden, drehbeweglich lagernden Lageranordnung begrenzt ist, wobei die Lageranordnung ein erstes Lagerelement und ein zweites Lagerelement mit jeweils einer Laufbahn aufweist, zwischen welchen in einem Lagerspalt aufgenommene und an den Laufbahnen jeweils abwälzende Wälzkörper angeordnet sind, wobei in einem wenigstens einem der Lagerelemente in einem die Laufbahn definierenden Oberflächenbereich oder in einem an die Laufbahn anschließenden Oberflächenbereich ein nach radial innen offener und zu beiden axialen Seiten hin begrenzter Aufnahmeraum für das viskose Medium ausgebildet ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung der Lageranordnung wird die Schmier- Wirkung des viskosen Mediums zur Schmierung der Lageranordnung, insbesondere zur Schmierung der Abwälzbewegung der Wälzkörper in den Laufbahnen ausgenützt. Der Aufnahmeraum für das viskose Medium ist über den Lagerspalt vom Hohlraum her zugänglich und ist durch seine Begrenzung zu beiden axialen Seiten hin und nach radial außen hin derart ausgestaltet, dass selbst bei hohen Drehzahlen fliehkraftbedingt ein Austreten des viskosen Mediums aus dem Hohlraum verhindert ist. Somit ist also auch bei hohen Drehzahlen gewährleistet, dass die Wälzkörper durch das viskose Medium hinreichend geschmiert werden, so dass eine reibungsarme Lagerung der Primärseite gegenüber der Sekundärseite gewährleistet ist.
Ein erfindungsgemäß wirkender Aufnahmeraum kann dadurch erhalten werden, dass der die Laufbahn definierende und ggf. der an diese an­ schließende Oberflächenbereich jeweils ineinander übergehend zumindest einen in der Laufbahn liegenden ersten Oberflächenteilbereich mit einem in Axialrichtung orientierten ersten Flächennormalenvektor, einen an den ersten Oberflächenteilbereich anschließenden zweiten Oberflächenteilbereich mit einem nach radial innen orientierten zweiten Flächennormalenvektor und einen an den zweiten Oberflächenteilbereich anschließenden dritten Oberflächenteilbereich mit einem dritten Flächennormalenvektor umfasst, welcher eine erste nach radial innen orientierte Vektorkomponente und eine in axialer Richtung dem ersten Flächenenormalenvektor entgegengerichtete Vektorkomponente aufweist. Bei einem derartigen Oberflächenverlauf kann die Aufnahme und das Halten von viskosem Medium im Aufnahmeraum auch bei hohen Drehzahlen und damit bei großen auf das viskose Medium wirkenden Fliehkräften gewährleistet werden.
Um eine hinreichende Schmierung der Wälzkörper auch bei hohen Drehzah­ len sicherzustellen, kann vorgesehen sein, dass nur in einem der Lager­ elemente ein Aufnahmeraum vorgesehen ist und dass die Wälzkörper wenigstens bereichsweise in den Aufnahmeraum für das viskose Medium eingreifen. Dadurch ist eine kontinuierliche Zufuhr an Schmierwirkung entfaltendem viskosen Medium sichergestellt, was im Betrieb des Torsions­ schwingungsdämpfers für eine reibungsarme Drehlagerung der Sekundär­ seite gegenüber der Primärseite und für die gewünschte Drehentkopplung von Primärseite gegenüber der Sekundärseite sorgt.
Die Ausbildung des vorstehend beschriebenen Aufnahmeraums in einem der Lagerelemente kann dadurch erleichtert werden, dass die Lageranordnung sich zwischen den Lagerelementen von den Wälzkörpern aus nach radial innen und nach radial außen erstreckende Lagerspaltabschnitte aufweist, welche in axialer Richtung zueinander versetzt sind. Dabei ist es möglich, den sich von dem Wälzkörper nach radial außen, also zu dem mit viskosem Medium gefüllten Hohlraum hin, erstreckenden Lagerspaltabschnitt bezüglich des Wälzkörpers außermittig anzuordnen, so dass das den Aufnahmeraum aufweisende Lagerelement sich über den radial äußeren Pol des Wälzkörpers hinaus erstreckt. In diesem radial äußeren Bereich kann dann der Aufnahmeraum mit seiner viskoses Medium aufnehmenden und haltenden Gestalt ausgebildet sein. Es sei ferner angemerkt, dass durch eine derartige versetzte Anordnung der sich nach radial innen und nach radial außen erstreckenden Lagerspaltabschnitte durch die Lageranordnung neben der Abstützwirkung in Axialrichtung auch eine Abstützwirkung in Radialrich­ tung bewirkt werden kann, so dass durch ein und dieselbe Lageranordnung sowohl Axialkräfte als auch Radialkräfte übertragen werden können.
Eine konstruktiv einfache und fertigungstechnisch günstige Ausgestaltung der Lageranordnung ergibt sich dann, wenn die Lagerelemente der Lageranordnung einen mit der Primärseite verbundenen ersten Lagerring und einen mit der Sekundärseite verbundenen zweiten Lagerring umfassen, zwischen welchen der Lagerspalt ausgebildet ist, und wenn der Auf­ nahmeraum für das viskose Medium in wenigstens einem Lagerring von ersten und zweitem Lagerring ausgebildet ist.
Zur Kapselung der Lageranordnung nach radial innen hin, insbesondere zum Verhindern des Eintretens von Fremdpartikeln, wie beispielsweise Kupp­ lungsabrieb-Partikeln, Schmutz oder dergleichen, in die Lageranordnung und in den mit viskosem Medium gefüllten Hohlraum kann vorgesehen sein, dass an wenigstens einem der Lagerelemente an dessen radial innerem Bereich ein Dichtflansch zur Kapselung des Lagerspalts vorgesehen ist. Dieser Dichtflansch schirmt den Lagerspalt gegenüber dem radial inneren Bereich ab und kann ferner als Transportsicherung wirken.
Wie vorstehend bereits mit Bezug auf den Abweiserflansch diskutiert, ergibt sich eine vorteilhafte Wirkung des Dichtflansches dann, wenn dieser sich in axialer Richtung mit dem jeweils anderen Lagerelement, welches keinen Dichtflansch aufweist, überlappt. Vorzugsweise bildet dabei der Dicht­ flansch zumindest bei dem jeweils anderen Lagerelement eine Labyrinth-Dichtung. Wie vorstehend bereits angedeutet, hat eine Labyrinth-Dichtung den Vorteil, dass diese berührungslos wirkt, d. h. dass zwischen den sich bewegenden Teilen kein direkter mechanischer Kontakt stattfindet, wobei die Dichtwirkung durch die labyrinthartige Ausbildung des Lagerspalts realisiert ist. Eine Labyrinth-Dichtung ist somit verschleißfrei und stellt eine lange Lebensdauer der Lageranordnung sicher.
Um bei separater Herstellung der Lageranordnung und bei der Montage des Torsionsschwingungsdämpfers eine einfache, insbesondere bezüglich der Drehachse korrekt ausgerichtete Positionierung der Lageranordnung sicherzustellen, kann vorgesehen sein, dass an wenigstens einem der Lagerelemente Positioniermittel vorgesehen sind und dass an der Primärseite oder/und an der Sekundärseite korrespondierende Gegenpositioniermittel vorgesehen sind zum Positionieren des wenigstens einen Lagerelements relativ zur Primärseite oder/und zur Sekundärseite. Die Positioniermittel an einem der Lagerelemente können in Form einer Ringstufe ausgebildet sein, welche mit einem als Gegenpositioniermittel ausgebildeten Positionieransatz an der Primärseite oder an der Sekundärseite in Eingriff bringbar ist und somit für eine korrekte Ausrichtung gegenüber der Drehachse des Torsions­ schwingungsdämpfers sorgt. Es ist jedoch auch denkbar, die Positioniermittel und die korrespondierenden Gegenpositioniermittel anders auszubilden, beispielsweise durch Vorsehen einer napfartigen Vertiefung an Primärseite oder Sekundärseite und durch Einsetzen eines als Zylinderring ausgebildeten korrespondierenden Lagerelements.
Die Erfindung betrifft ferner eine Lageranordnung, insbesondere für einen Torsionsschwingungsdämpfer der vorstehend beschriebenen Art, wobei die Lageranordnung ein erstes Lagerelement und ein zweites Lagerelement mit jeweils einer Laufbahn aufweist, zwischen welchen in einem Lagerspalt aufgenommene und jeweils an den Laufbahnen abwälzende Wälzkörper angeordnet sind, und wobei in wenigstens einem der Lagerelemente in einem die Laufbahn definierenden Oberflächenbereich oder in einem an die Laufbahn anschließenden Oberflächenbereich ein nach radial innen offener und zu beiden axialen Seiten hin begrenzter Aufnahmeraum zur Aufnahme von viskosem Medium ausgebildet ist.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 einen achsenthaltenden Teilschnitt durch einen erfindungs­ gemäßen Torsionsschwingungsdämpfer;
Fig. 2 eine Vergrößerung des in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Ausschnitts;
Fig. 3 eine Einzelteildarstellung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Lager­ anordnung;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung entsprechend Fig. 2, welche ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lageranordnung umfasst;
Fig. 5 die Lageranordnung gemäß Fig. 4 in vergrößerter Einzeldar­ stellung;
Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 5 eines dritten Ausführungsbei­ spiels einer erfindungsgemäßen Lageranordnung;
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 5 eines vierten Ausfüh­ rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lageranordnung; und
Fig. 8 eine Darstellung entsprechend Fig. 5 eines fünften Aus­ führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lageranordnung.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Torsionsschwingungsdämpfer allgemein mit 10 bezeichnet. Dieser umfasst eine Primärseite 12 und eine Sekundär­ seite 14, welche bezüglich der Primärseite 12 gegen die Wirkung einer Dämpfungsanordnung 16 um eine erste Drehachse A drehbar ist. Die Primärseite 12 umfasst ein scheibenförmig ausgebildetes erstes Über­ tragungselement 18, das radial innen durch eine Mehrzahl von Befestigungs­ schrauben 20 an einer nicht gezeigten Antriebswelle festgelegt bzw. festlegbar ist. Radial außen weist das erste Übertragungselement 18 einen sich im Wesentlichen axial erstreckenden ringartigen Abschnitt 22 auf, mit welchem ein sich nach radial innen erstreckendes Scheibenelement 24 durch Verschweißen verbunden ist. An dem axialen Abschnitt 22 ist ferner ein Starterzahnkranz 26 angebracht. Das erste Übertragungselement 18 und das Scheibenelement 24 bilden zusammen einen nach radial außen hin dicht abgeschlossenen Hohlraum 28, in welchem die Dämpfungsanordnung 16 positioniert ist und welcher mit einem viskosen Medium, wie beispielsweise Schmierfett, befüllt ist. Ferner greift von radial innen her in den Hohlraum 28 ein zweites Übertragungselement 30, welches eine Nabenscheibe der Sekundärseite 14 bildet und mit einem Massenteil 32, beispielsweise einem Schwungrad für eine Kupplungseinrichtung, durch eine Mehrzahl von Nietbolzen 34 oder dergleichen fest verbunden ist. Die Dämpfungsanord­ nung 16 umfasst Federn 36, welche sich an ihren Umfangsendbereichen an jeweiligen Abstützbereichen des ersten Übertragungselements 18 und des Scheibenelements 24 bzw. des zweiten Übertragungselements 30 oder an weiteren Federn, ggf. über Abstützelemente, abstützt.
Die Sekundärseite 14 ist über das zweite Übertragungselement 30 gegenüber der Primärseite 18 durch eine Axiallageranordnung 40 in axialer Richtung abgestützt und drehbeweglich gelagert. Ferner ist die Sekundär­ seite 14 gegenüber der Primärseite 12 auch in radialer Richtung abgestützt und drehbeweglich gelagert und zwar über eine Radiallageranordnung 42, welche zwischen radial innen liegenden, sich im Wesentlichen in axialer Richtung ersteckenden Lagerflanschen 44 und 46 an dem ersten Über­ tragungselement 18 und an dem zweiten Übertragungselement 30 angeordnet ist. Die Axiallageranordnung 40 liegt zwischen dem zweiten Übertragungselement 30 und einem an den ersten Übertragungselement 18 durch die Befestigungsschraube 20 angeordneten Positionierring 48.
Der Torsionsschwingungsdämpfer 10 umfasst ferner ein Planetenrad 50, welches über einen Lagernapf 52 drehbeweglich an dem ersten Über­ tragungselement 18 gelagert ist und welches an seinem Außenumfangs­ bereich eine Verzahnung 54 aufweist. Die Verzahnung 54 steht in Eingriff mit einer Gegenverzahnung 56, welche am zweiten Übertragungselement 30 durch Einprägen ausgebildet ist. Bei einer Relativdrehung von Primärseite zur Sekundärseite wird das Planetenrad 50 über die in Eingriff stehenden Verzahnungen 54 und 56 verdreht. Dabei bewegen sich die Zähne der Verzahnung 54 in dem im Hohlraum 28 befindlichen viskosen Medium, was zu einer lokalen Verdrängung von viskosem Medium und damit zu einer schwingungsdämpfenden Gegenkraft gegen Torsionsschwingungen von Primärseite und Sekundärseite führt.
Es sei ergänzend angemerkt, dass zwischen dem zweiten Übertragungs­ element 30 und dem Scheibenelement 24 ferner ein dichtender und ggf. reibungserzeugender Zwischenbelag 58 vorgesehen ist, welcher zum einen den Hohlraum 28 nach innen abdichtet und zum anderen ggf. schwingungs­ dämpfende Wirkung hat.
In Fig. 2 ist der in Fig. 1 mit II gekennzeichnete Bildausschnitt vergrößert dargestellt. In diesem ist die Lageranordnung 40 hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Positionierung zwischen Primärseite 12 und Sekundärseite 14 dargestellt. Im Einzelnen sind die vorstehend bereits beschriebenen Komponenten erstes Übertragungselement 18, zweites Übertragungs­ element 30, Planetenrad 50, Befestigungsschraube 20 sowie Positionierring 48 dargestellt. Die Lageranordnung 40 umfasst ein erstes Lagerelement 60 sowie ein zweites Lagerelement 62. Am zweiten Lagerelement 62 ist in seinem radial äußeren Bereich ein Abweiserflansch 64 vorgesehen, welcher einen zwischen den Lagerelementen 60 und 62 liegenden Lagerspalt 66 gegenüber dem Hohlraum 28 abdeckt. In dem Lagerspalt 66 sind Wälzkör­ per 68 angeordnet. Im radial inneren Bereich ist am ersten Lagerelement 60 ein Dichtflansch 70 angebracht. Hinsichtlich der Wirkung der Lageranord­ nung 40 wird auf die vergrößerte Darstellung gemäß Fig. 3 verwiesen. Der Lagerspalt 66 ist durch den Abweiserflansch 64 verdeckt, so dass in Fig. 3 schematisch durch Tröpfchen 72 dargestelltes, auf die Lageranordnung 40 aus dem Hohlraum 28 spritzendes viskoses Medium an einem direkten Eintreten in den Lagerspalt 66 gehindert wird. Der Abweiserflansch 64 bildet zusammen mit dem ersten Lagerelement 60 im Überlappungsbereich eine Labyrinth-Dichtung, wie bei 74 mit punktierter Linie dargestellt. Somit kann ein Austreten von viskosem Medium aus dem Hohlraum 28 vermieden werden.
Das Eintreten von Schmutz in den Lagerspalt 66 wird durch den Dicht­ flansch 70 verhindert, der durch seine konusförmige Gestalt über den gesamten Umfang in Zusammenwirkung mit der korrespondierend geform­ ten radialen Innenfläche des zweiten Lagerelements 62 ein Auseinanderfal­ len der Lageranordnung 40 verhindert und somit als Transportsicherung dient.
An dem ersten Lagerring 60 ist ferner eine Positionierstufe 76 vorgesehen, welche mit dem Positionierring 48 an der Primärseite 12 zusammenwirkt und für eine exakte Positionierung der Lageranordnung 40 bezüglich der Drehachse A des Torsionsschwingungsdämpfers 10 sorgt.
Die Wälzkörper 68 sind in Form von Kugeln ausgebildet und bewegen sich in einer ersten Laufbahn 78 im ersten Lagerelement 60 bzw. in einer zweiten Laufbahn 80 im zweiten Lagerelement 62. Die Laufbahn 78 weist im Querschnitt eine kreisbogenförmige Kontur auf.
Fig. 4 und 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lageranordnung 140. In Fig. 4 und 5 werden Teile und Komponenten des zweiten Ausführungsbeispiels, welche zu denjenigen des ersten Aus­ führungsbeispiels korrespondieren, mit denselben Bezugszeichen, jeweils um die Zahl 100 erhöht, versehen.
Fig. 4 zeigt korrespondierend zu Fig. 2 die Einbausituation des Lagers 140 in einen entsprechend Fig. 1 aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfer. Fig. 5 zeigt die Lageranordnung 140 entsprechend Fig. 3 in vergrößerter Darstellung. Die Lageranordnung 140 unterscheidet sich von der Lager­ anordnung 40 gemäß Fig. 3 lediglich in der Ausbildung des Verlaufs des Lagerspalts 166 und darin, dass die Lageranordnung 140 im Gegensatz zu der Lageranordnung 40 aus Fig. 3 keinen Abweiserflansch 64 aufweist. Der Lagerspalt 166 ist durch die Wälzkörper 168 in einen radial äußeren Lagerspaltabschnitt 166 1 und einen radial inneren Lagerspaltabschnitt 166 2 unterteilt. Während der Lagerspaltabschnitt 166 2 in vertikaler Richtung im Wesentlichen mittig zu der Wälzkörpermitte M ausgerichtet ist, ist der radial äußere Lagerspaltabschnitt 166 1 um das Maß v zu der Wälzkörpermitte M in horizontaler Richtung, d. h. in eingebautem Zustand in Richtung der Drehachse A des Torsionsschwingungsdämpfers, versetzt. Dadurch erstreckt sich der radial äußere Abschnitt des zweiten Lagerelements 162 in axialer Richtung um das Maß v über die Wälzkörpermitte M des Wälzkörpers 178 hinaus. Das zweite Lagerelement 162 ist in diesem Bereich durch Fortsetzen der Laufbahn 180 mit Kreisbogenkontur korrespondierend zur Kontur des Wälzkörpers 168 ausgebildet, so dass die Laufbahn 180 in ihrem radial äußeren Bereich einen (nachfolgend mit Bezug auf Fig. 6) Aufnahmeraum 182 begrenzt, in welchen durch den Lagerspalt 166 von radial außen her viskoses Medium 172 eintreten kann, welches bei hohen Drehzahlen in dem nach radial innen offenen Aufnahmeraum 182 gehalten wird.
Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lagers 240 in einer Fig. 5 entsprechenden Darstellung, wobei korrespondierende Teile und Komponenten mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 3, jedoch erhöht um die Zahl 200 bezeichnet werden. Die Ausführungsform nach Fig. 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 5 darin, dass der radial äußere Oberflächenbereich 284 nicht durch kreisförmige Weiterbil­ dung der Lauffläche 280 gebildet ist, sondern sich von der Kontur der Wälzkörper 268 abhebt, so dass ein lichter Spalt zwischen dem Ober­ flächenbereich 284 und den Wälzkörpern 268 entsteht, der das einsetzen der Wälzkörpern 268 in das zweite Lagerelement 262 erleichtert. Die den Aufnahmeraum 282 begrenzenden Oberflächenbereiche 280, 284 umfassen einen ersten Oberflächenteilbereich mit einem ersten Flächennormalenvektor N1, welcher im Wesentlichen in horizontaler Richtung verläuft, einem zweiten Oberflächenteilbereich mit einem zweiten Flächennormalenvektor N2, welche in Vertikalrichtung im Wesentlichen nach radial innen gerichtet ist und einen Oberflächenteilbereich mit einem dritten Flächennormalenvek­ tor N3, welche Vektorkomponenten sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung aufweist, wobei die Vektorkomponente in horizontaler Richtung entgegengesetzt zu dem ersten Flächennormalenvek­ tor N1 orientiert ist.
Fig. 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lageranordnung 340, wobei wiederum korrespondierende Teile und Komponenten mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 3, jedoch erhöht um die Zahl 300 bezeichnet sind. Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 der Lageranordnung 340 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 5 lediglich darin, dass der radial innere Oberflächenbereich 386, welcher sich an die Lauffläche 380 anschließt, im Wesentlichen eben und tangential an die Lauffläche 380 anschließend ausläuft, so dass die Wälzkörper 368 lediglich in einem Winkelbereich von α = 180° von der Lauffläche 380 des zweiten Lagerelements 362 umgeben sind. Der Aufnahmeraum 382 ist genauso wie der in Fig. 5 gezeigte Aufnahmeraum 182 ausgebildet, wobei hinsichtlich der ihn begrenzenden Oberfläche dieselben Überlegungen gelten, wie sie bezüglich Fig. 6 mit Hilfe der Flächennormalen N1, N2 und N3 angestellt wurden.
Fig. 8 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lager­ anordnung 440, wobei wiederum dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 3 verwendet werden, jedoch erhöht um die Zahl 400. Fig. 8 stellt im Grunde eine Kombination des dritten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 und des vierten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 7 dar, d. h. einen Aufnahmeraum 482, welcher von einem Oberflächenbereich 484 begrenzt wird, dessen Kontur nicht mit der kreisförmigen Kontur der Wälzkörper 486 überein­ stimmt. Ferner weist die fünfte Ausführungsform gemäß Fig. 8 auch den tangential auslaufenden radial inneren Oberflächenbereich 486 auf.
Es sei ergänzend angemerkt, daß - obwohl nicht dargestellt - auch in beiden Lagerelementen Aufnahmeräume für viskoses Medium vorgesehen sein können, wobei in einem derartigen Fall der Lagerspalt vorzugsweise zu der Wälzkörpermitte M ausgerichtet ist und wobei sich die Wälzkörper nicht in den Aufnahmeraum hinein erstrecken. Eine Laufbahn- und Wälzkörper­ schmierung erfolgt dabei durch Verschleppung von viskosem Medium aus den Aufnahmeräumen.

Claims (18)

1. Torsionsschwingungsdämpfer (10), insbesondere Zwei-Massen-Schwungrad, umfassend eine mit einem Antrieb verbundene oder verbindbare Primärseite (12) und eine bezüglich der Primärseite (12) gegen die Wirkung einer Dämpfungsanordnung (16) um eine Drehachse (A) drehbare, mit einem Abtrieb verbundene oder verbindbare Sekundärseite (14), wobei mindestens ein Teil der Dämpfungsanordnung (16) in einem wenigstens teilweise mit viskosem Medium (72) gefüllten Hohlraum (28) angeordnet ist, welcher Hohlraum (28) in seinem radial inneren Bereich von einer die Sekundärseite (14) gegenüber der Primärseite (12) zumindest in Axialrichtung abstützenden, drehbeweglich lagernden Lageranord­ nung (40) begrenzt ist, wobei die Lageranordnung (40) ein erstes Lagerelement (60) und ein zweites Lagerelement (62) mit jeweils einer Laufbahn (78, 80) aufweist, zwischen welchen in einem Lagerspalt (66) aufgenommene und an den Laufbahnen (78, 80) jeweils abwälzende Wälzkörper (68) angeordnet sind, und wobei an wenigstens einem der Lagerelemente (60, 62) an der dem Hohlraum zugewandten, radial äußeren Seite wenigstens ein Abweiserflansch (64) zum Verhindern des Eintritts des viskosen Mediums (72) in den Lagerspalt (66) vorgesehen ist.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Abweiserflansch (64) integral an einem der Lagerelemente (60, 62) ausgebildet ist.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine Abweiserflansch (64) in Achsrichtung zumindest teilweise mit dem Lagerspalt (66) überlappt.
4. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine Abweiserflansch (64) in Achsrichtung zumindest teilweise mit dem jeweils anderen der Lagerelemente (60) überlappt.
5. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl am ersten als auch am zweiten Lagerelement (60, 62) jeweils ein Abweiserflansch angeordnet ist, welche sich im Bereich des Lagerspalts (66) in Achsrichtung überlappen.
6. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Abweiserflansch (64) zusammen mit dem jeweils anderen der Lagerelemente (60) eine Labyrinth-Dichtung (bei 74) bildet.
7. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente (60, 62) der Lageranordnung (40) einen mit der Primärseite (12) verbundenen oder verbindbaren ersten Lagerring (60) und einen mit der Sekundärseite (14) verbundenen oder verbindbaren zweiten Lagerring (62) umfassen, zwischen welchen der Lagerspalt (66) ausgebildet ist.
8. Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere Zwei-Massen-Schwun­ grad, umfassend eine mit einem Antrieb verbundene oder verbindbare Primärseite (112) und eine bezüglich der Primärseite (112) gegen die Wirkung einer Dämpfungsanordnung um eine Drehachse (A) drehbare, mit einem Abtrieb verbundene oder verbindbare Sekundär­ seite (114), wobei mindestens ein Teil der Dämpfungsanordnung in einem wenigstens teilweise mit viskosem Medium gefüllten Hohlraum (128) angeordnet ist, welcher Hohlraum (128) in seinem radial inneren Bereich von einer die Sekundärseite (114) gegenüber der Primärseite (112) zumindest in Axialrichtung abstützenden, drehbe­ weglich lagernden Lageranordnung (140; 240; 340; 440) begrenzt ist, wobei die Lageranordnung (140; 240; 340; 440) ein erstes Lagerelement (160; 260; 360; 460) und ein zweites Lagerelement (162; 262; 362; 462) mit jeweils einer Laufbahn (180; 280; 380; 480) aufweist, zwischen welchen in einem Lagerspalt (166) aufge­ nommene und an den Laufbahnen (180; 280; 380; 480) jeweils abwälzende Wälzkörper (168; 268; 368; 468) angeordnet sind, und wobei in wenigstens einem der Lagerelemente (160, 162; 260, 262; 360, 362; 460, 462) in einem die Laufbahn (180; 280; 380; 480) definierenden Oberflächenbereich (184; 384) oder in einem an die Laufbahn (180; 280; 380; 480) anschließenden Oberflächenbereich (284; 484) ein nach radial innen offener und zu beiden axialen Seiten hin begrenzter Aufnahmeraum (182; 282; 382; 482) für viskoses Medium ausgebildet ist.
9. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die Laufbahn (180; 280; 380; 480) definierende (184; 384) und gegebenenfalls der an diese anschließende Oberflächenbereich (284; 484) jeweils ineinander übergehend zumindest einen in der Laufbahn liegenden ersten Oberflächenteilbereich mit in axialer Richtung orientiertem erstem Flächennormalenvektor (N1), einen an den ersten Oberflächenteilbereich anschließenden zweiten Ober­ flächenteilbereich mit nach radial innen orientiertem zweitem Flächennormalenvektor (N2) und einen an den zweiten Oberflächen­ teilbereich anschließenden dritten Oberflächenteilbereich mit einem dritten Flächennormalenvektor (N3) umfasst, welcher eine erste nach radial innen orientierte Vektorkomponente und eine in axialer Richtung dem ersten Flächenenormalenvektor (N1) entgegengerichtete Vektorkomponente aufweist.
10. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass nur in einem der Lagerelemente (160, 162; 260, 262; 360, 362; 460, 462) ein Aufnahmeraum (182; 282; 382; 482) vorgesehen ist und dass die Wälzkörper (168; 268; 368; 468) wenigstens bereichsweise in den Aufnahmeraum (182; 282; 382; 482) für das viskose Medium eingreifen.
11. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (140; 240; 340; 440) sich zwischen den Lagerelementen (160, 162; 260, 262; 360, 362; 460, 462) von den Wälzkörpern (168; 268; 368; 468) aus nach radial innen und nach radial außen erstreckende Lagerspaltabschnitte (166 1, 2; 266 1, 2; 366 1, 2; 466 1, 2) aufweist, welche in axialer Richtung zueinander versetzt sind (v).
12. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente (160, 162; 260, 262; 360, 362; 460, 462) der Lageranordnung (140; 240; 340; 440) einen mit der Primärseite (112) verbundenen ersten Lagerring (160; 260; 360; 460) und einen mit der Sekundärseite (14) verbundenen zweiten Lagerring (162; 262; 362; 462) umfassen, zwischen welchen der Lagerspalt (166) ausgebildet ist, und dass der Aufnahmeraum (182; 282; 382; 482) für das viskose Medium in wenigstens einem Lagerring von erstem und zweitem Lagerring (160, 162; 260, 262; 360, 362; 460, 462) ausgebildet ist.
13. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der Lagerelemente (60, 62; 160, 162; 260, 262; 360, 362; 460, 462) an dessen radial inneren Bereich ein Dichtflansch (70; 170; 270; 370; 470) zur Kapselung des Lager­ spalts (66; 166) vorgesehen ist.
14. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Dichtflansch (70; 170; 270; 370; 470) in axialer Richtung mit dem jeweils anderen Lagerelement (60; 160; 260; 360; 460) überlappt.
15. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtflansch (70; 170; 270; 370; 470) zusammen mit dem jeweils anderen Lagerelement (60; 160; 260; 360; 460) eine Labyrinth-Dichtung bildet.
16. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der Lagerelemente (60, 62; 160, 162; 260, 262; 360, 362; 460, 462) Positioniermittel (76) vorgesehen sind und dass an der Primärseite (12) oder/und an der Sekundärseite (14) korrespondierende Gegenpositioniermittel (48) vorgesehen sind zum Positionieren des wenigstens einen Lagerelements (60, 62; 160, 162; 260, 262; 360, 362; 460, 462) relativ zur Primärseite (12) oder/und zur Sekundärseite (14).
17. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniermittel von einer Ringstufe (76) an dem wenigstens einen der Lagerelemente (60, 62; 160, 162; 260, 262; 360, 362; 460, 462) gebildet sind und dass die Gegenpositioniermittel (48) von einem mit der Ringstufe (76) in Positioniereingriff bringbaren oder gebrachten Positionieransatz (48) gebildet sind.
18. Lageranordnung, insbesondere für einen Torsionsschwingungs­ dämpfer nach einem der Ansprüche 1-17, wobei die Lageranordnung (140; 240; 340; 440) ein erstes Lagerelement (160; 260; 360; 460) und ein zweites Lagerelement (162; 262; 362; 462) mit jeweils einer Laufbahn (180; 280; 380; 480) aufweist, zwischen welchen in einem Lagerspalt aufgenommene und jeweils in den Laufbahnen (180; 280; 380; 480) abwälzende Wälzkörper (168; 268; 368; 468) angeordnet sind, und wobei in wenigstens einem der Lagerelemente (160, 162; 260, 262; 360, 362; 460, 462) in einem die Laufbahn (180; 280; 380; 480) definierenden Oberflächenbereich (184; 384) oder in einem an die Laufbahn (180; 280; 380; 480) anschließenden Oberflächenbereich (284; 484) ein nach radial innen offener und zu beiden axialen Seiten hin begrenzter Aufnahmeraum (182; 282; 382; 482) für das viskose Medium ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006089632A1 (de) * 2005-02-22 2006-08-31 Schaeffler Kg Zweimassenschwungrad für ein kraftfahrzeug sowie wälzlager für ein zweimassenschwungrad
DE102019218706A1 (de) * 2019-12-02 2021-06-02 Zf Friedrichshafen Ag Drehschwingungsdämpfer

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