DE10354998B4 - Kompakte Differentialanordnung - Google Patents

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Abstract

Differentialanordnung, insbesondere zum Einsatz im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend
einen um eine Drehachse X drehbaren Differentialkorb (2);
ein in dem Differentialkorb (2) auf der Drehachse X zentriert gehaltenes Trägerelement (6), das gemeinsam mit dem Differentialkorb (2) um die Drehachse X umläuft und einen zentralen Durchbruch (9) sowie mehrere Zapfen (7) mit zur Drehachse X senkrechten Zapfenachsen Y aufweist, auf denen jeweils ein zugehöriges Ausgleichsrad (8) drehbar gelagert ist;
zwei im Differentialkorb (2) zu einer durch die Zapfenachsen Y aufgespannten Mittelebene M auf entgegengesetzten Seiten angeordnete und um die Drehachse X drehbare Seitenwellenwellenräder (11, 12), die mit den Ausgleichsrädern kämmen, wobei die Ausgleichsräder (8) in Form von Stirnrädern und die Seitenwellenräder (11, 12) in Form von Kronenrädern gestaltet sind; wobei zumindest eines der Seitenwellenräder (11, 12) eine Nabe (13, 14) mit einer Innenverzahnung zur Drehmomentübertragung auf eine zugehörige Seitenwelle hat, wobei die Nabe (13, 14) mit ihrer Innenverzahnung...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Differentialanordnung, die Teil eines Differentialgetriebes ist und insbesondere zum Einsatz im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dient. Derartige Differentialanordnungen sind hinreichend bekannt. Sie umfassen üblicherweise einen Differentialkorb, in dem Seitenwellenräder auf einer Drehachse angeordnet sind, die zur Drehmomentübertragung mit zugehörigen Seitenwellen verbindbar sind. Die Seitenwellenräder werden über mit dem Differentialkorb umlaufende Ausgleichsräder angetrieben, die um radial zur Drehachse liegende Zapfenachsen drehbar gelagert sind.
  • Aus der EP 1 203 900 A2 und aus der US 2 270 567 sind jeweils Kronenraddifferentiale mit einem Differentialkorb und zwei hierin auf einer Drehachse angeordneten Seitenwellenrädern in Form von Kronenrädern und mehreren mit diesen in Verzahnungseingriff befindlichen Ausgleichsrädern in Form von Stirnrädern bekannt. Die Ausgleichsräder sind auf Zapfen eines mit dem Differentialkorb umlaufenden Trägerelements drehbar gelagert. Die Kronenräder, die jeweils eine Nabe zur Drehmomentübertragung auf eine zugehörige Seitenwelle aufweisen, sind axial benachbart zum Trägerelement angeordnet.
  • Die US 6 413 183 B1 zeigt ein ähnliches Differential, das in Form eine Kegelraddifferentials gestaltet ist. Die Ausgleichsräder sind auf Zapfen drehbar gehalten, wobei die Zapfen gemeinsam mit dem Differentialkorb um die Drehachse umlaufen. Die Seitenwellenräder sind, wie die Ausgleichsräder, als Kegelräder ausgebildet und haben eine Nabe zur Drehmomentübertragung auf die Seitenwellen. Die beiden Naben der Seitenwellenräder sind axial benachbart zu den Zapfen angeordnet.
  • Aus der DE 101 44 200 A1 ist ein Kronenraddifferential bekannt, das zum Einsatz in einem Hinterachsgetriebe dient. Die Seitenwellenräder sind in axialer Richtung mittels großen Axialsicherungsringen im Differentialkorb abgestützt. Die zur Drehmomentübertragung auf die zugehörigen Seitenwellen dienenden Naben sind vom Differentialkorb weg gerichtet. Sie dienen gleichzeitig zur Lagerung des Kronenraddifferentials in einem Gehäuse.
  • Die US 1 586 861 offenbart ein Kegelraddifferential mit mehreren mit dem Differentialkorb umlaufenden Ausgleichsrädern und hiermit in Verzahnungseingriff befindlichen Seitenwellenrädern. Die Ausgleichsräder sind auf einem im Differentialkorb gehaltenen Trägerelement auf radialen Zapfen drehbar gehalten. Dabei greifen die Seitenwellenräder jeweils mit einer zylindrischen Lagerfläche in einen zentralen Durchbruch des Trägerelements zur radialen Lagerung ein.
  • Aus der DE 40 03 331 A1 ist eine Differentialanordnung in Form eines Kegelraddifferentials bekannt. Die Seitenwellenräder greifen mit ringförmigen Ansätzen in einen Innenlamellen-träger einer Lamellenkupplung ein, wobei zwischen den ringförmigen Ansätzen und dem Innenlamellenträger eine Stirnverzahnung vorgesehen ist. Der Innenlamellenträger ist seinerseits mit der Seitenwelle über eine Wellenverzahnung drehfest verbunden. Die beiden Seitenwellenräder haben zylindrische Vorsprünge, mit denen sie in einen zentralen Durchbruch des Trägerelements eingreifen. Zur Erreichung einer schadlosen Relativbewegung zwischen den beiden Seitenwellenrädern dient eine zwischen den beiden zylindrischen Vorsprüngen eingesetzte Anlaufscheibe als Axiallager.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Differentialanordnung, insbesondere zum Einsatz im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs vorzuschlagen, die kompakt ist und eine geringe axiale Baulänge aufweist und gleichzeitig einfach und kostengünstig herstellbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht in einer Differentialanordnung, insbesondere zum Einsatz im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen um eine Drehachse X drehbaren Differentialkorb; ein in dem Differentialkorb auf der Drehachse X zentriert gehaltenes Trägerelement, das gemeinsam mit dem Differentialkorb um die Drehachse X umläuft und einen zentralen Durchbruch sowie zumindest drei Zapfen mit zur Drehachse X senkrechten Zapfenachsen Y aufweist, auf denen jeweils ein zugehöriges Ausgleichsrad drehbar gelagert ist; zwei im Differentialkorb zu einer durch die Zapfenachsen Y aufgespannten Mittelebene M auf entgegengesetzten Seiten angeordnete und um die Drehachse X drehbare Seitenwellenwellenräder, die mit den Ausgleichsrädern kämmen, wobei die Ausgleichsräder als Stirnräder und die Seitenwellenräder als Kronenräder gestaltet sind; wobei zumindest eines der Seitenwellenräder eine Nabe mit einer Innenverzahnung zur unmittelbaren drehfesten Verbindung mit einer zugehörigen Seitenwelle hat, wobei die Nabe mit ihrer Innenverzahnung teilweise in den zentralen Durchbruch des Trägerelements hineinragt; wobei zwischen der Nabe und dem Trägerelement ein Radialspalt ausgebildet ist.
  • Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß die Differentialanordnung insgesamt kompakt baut und eine geringe axiale Länge aufweist und gleichzeitig aufgrund des Radialspalts zwischen der Nabe und dem Trägerelement keine erhöhten Anforderungen an Fertigungstoleranzen stellt. Dadurch, daß die Nabe des zumindest einen Seitenwellenrads in den Durchbruch des Trägerelements eintaucht, kann der Differentialkorb axial kurz gestaltet werden. Dabei hat der Durchbruch einen größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des hineinragenden Abschnitts der Nabe. Durch die Ausgestaltung der Differentialanordnung in Form eines Kronenraddifferentials wird eine besonders kurze axiale Baulänge erreicht. Dabei sind die Kronenräder mit Radialflächen gegen den Differentialkorb axial abgestützt.
  • Vorzugsweise weist der Differentialkorb ein topfförmiges erstes Korbteil und ein deckelförmiges zweites Korbteil auf, das in dem ersten Korbteil zumindest teilweise mit axialer Überdeckung aufgenommen ist. Nach einer besonders günstigen Ausgestaltung ist das zweite Korbteil mit einem radialen Deckelabschnitt zwischen einer inneren Schulter des ersten Korbteils und einem in das Korbteil eingesetzten Sicherungsring axial spielfrei gehalten. Nach einer hierzu alternativen Ausgestaltung kann das zweite Korbteil auch einen Flanschabschnitt zum Verbinden mit einem entsprechen den Flansch des ersten Korbteils aufweisen. Dadurch, daß das zweite Korbteil in dem ersten Korbteil axial spielfrei gehalten ist, werden aufgrund der Drehmomentübertragung auf den Differentialkorb erzeugte Kippmomente gut abgestützt und unmittelbar in zur Lagerung des Differentialkorbs vorgesehene Wälzlager eingeleitet. Zum Beaufschlagen des radialen Deckelabschnitts in Richtung Mittelebene M kann eine Nut, in die der Sicherungsring eingreift, eine Konusfläche aufweisen, so daß das zweite Korbteil zwischen der Schulter und dem Sicherungsring eingespannt wird.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Ausgleichsräder auf den Zapfen gleitend gelagert. Dabei weisen die Zapfen des Trägerelements vorzugsweise zur Zapfenachse parallel verlaufende Abflachungen auf, die sich in Richtung der Drehachse X gegenüberliegen, damit Schmiermittel zwischen die Ausgleichsräder und den zugehörigen Zapfen gelangen kann.
  • Die Ausgleichsräder sind auf dem jeweiligen Zapfen des Trägerelements in Bezug auf die Drehachse X radial schwimmend gehalten. Bei Betrieb der Differentialanordnung und auftretenden Fliehkräften können die Ausgleichsräder radial außen zumindest mittelbar gegen den Differentialkorb anlaufen. Mittelbar bedeutet in diesem Zusammenhang, daß die Ausgleichsräder unmittelbar gegen den Differentialkorb oder gegen ein hiermit verbundenes Bauteil, beispielsweise eine Lagerscheibe, anlaufen können. In Bezug auf die Drehachse radial innen können die Ausgleichsräder gegen eine den Querschnitt des Zapfens vergrößernde Anlauffläche anlaufen. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Ausgleichsräder auf dem Zapfen in Richtung zur Drehachse gleiten. Bei Verwendung von mindestens drei Ausgleichsrädern sind die Seitenwellenräder auf der Drehachse X zwangsweise zentriert, da eine radiale Verschiebung durch den Verzahnungseingriff mit den Ausgleichsrädern nicht möglich ist. Eine zusätzliche radiale Lagerung der Seitenwellenräder im Differentialkorb ist dann nicht erforderlich. Das Trägerelement ist, wenn es drei oder mehr Zapfen aufweist, wiederum durch den Eingriff der Zapfen im Differentialkorb auf der Drehachse X zwangszentriert.
  • Das zumindest eine der beiden Seitenwellenräder kann an seinem der Mittelebene entfernten Ende einen Ansatz aufweisen, mit dem es im Differentialkorb radial gelagert ist. Eine solche Führung des bzw. der Seitenwellenräder ist insbesondere erforderlich, wenn nur zwei Ausgleichsräder verwendet werden. Die axialen Ansätze verlängern die Verzahnungslänge zur Seitenwelle, so daß höhere Drehmomente übertragen werden können.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Trägerelement mit seinen Zapfen in mehreren über den Umfang verteilten Ausnehmungen im Differentialkorb gehalten ist. Dabei können die Ausnehmungen in Form von axialen Schlitzen gestaltet sein, welche sich bis zum deckelseitigen Ende des ersten Korbteils erstrecken. Sie können aber auch in Form von radialen Bohrungen gestaltet sein, in die Lagerscheiben zur Lagerung der Zapfen eingesetzt sind.
  • Nach einer ersten Ausführungsform sind beide Seitenwellenräder in Form von Kronenrädern gestaltet und weisen in den Durchbruch des Trägerelements hineinragende Naben auf. Hierzu alternativ kann auch das eine der beiden Seitenwellenräder in Form eines Kronenrads mit Nabe gestaltet sein und das andere der Seitenwellenräder in Form eines Gelenkaußenteils eines Gleichlaufgelenks gestaltet sein, wobei das Gelenkaußenteil eine mit den Ausgleichsrädern kämmende Kronenradverzahnung aufweist. Diese Ausführungsform kommt insbesondere bei in Bezug auf eine Fahrzeuglängsachse außermittig versetzter Antriebswelle, beispielsweise im Antriebsstrang eines vorderradgetriebenen Kraftfahrzeugs, zur Anwendung.
  • Zum Einlaß von Schmiermittel aus einem Getriebegehäuse in den Differentialkorb sind im ersten Korbteil und/oder im zweiten Korbteil axiale Durchbrüche vorgesehen. Diese sind vorzugsweise radial im Bereich der Wälzlager zur Lagerung des Differentialkorbs im Gehäuse angeordnet. Auf diese Weise fördern die Wälzlager, welche insbesondere als Kegelrollenlager ausgestaltet sind, Öl in den Differentialkorb hinein. Dieses kann den Differentialkorb entlang der Abflachungen an den Zapfen über die Ausnehmungen wieder verlassen. Im Mantel des Differentialkorbs können Öffnungen vorgesehen sein, über die das Öl den Differentialkorb wieder verlassen kann.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Hierin zeigt
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Differentialanordnung im Längsschnitt;
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Differentialanordnung im Längsschnitt;
  • 3 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Differentialanordnung im Längsschnitt;
  • 4 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Differentialanordnung im Längsschnitt;
  • 5 eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Differentialanordnung im Längsschnitt;
  • 6 ein Trägerelement einer der Differentialanordnungen nach einer der 1 bis 5 in Draufsicht.
  • Die in den 1 bis 4 gezeigten Differentialanordnungen entsprechen hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise einander weitestgehend und werden daher im folgenden gemeinsam beschrieben. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Es ist eine Differentialanordnung 1 mit einem Differentialkorb 2 gezeigt, der in einem nicht dargestellten feststehenden Gehäuse zu lagern ist. Die Differentialanordnung 1 ist Teil eines Differentialgetriebes im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges und dient zur Drehmomentübertragung von einer nicht dargestellten Längsantriebswelle auf zwei Seitenwellen. Hierfür weist der Differentialkorb 2, welcher mehrteilig ausgebildet ist und ein topfförmiges erstes Korbteil 3 sowie ein deckelförmiges zweites Korbteil 4 umfaßt, einen Flansch 5 auf, an dem ein nicht dargestelltes Tellerrad zum Einleiten eines Drehmomentes in die Differentialanordnung angebracht wird.
  • In dem Differentialkorb 2, der eine Drehachse X definiert, um die die beiden Seitenwellen drehbar sind, ist ein Trägerelement 6 angeordnet, welches gemeinsam mit dem Differentialkorb 2 um die Drehachse X umläuft. Wie insbesondere in 6 ersichtlich, ist das Trägerelement 6 sternförmig ausgeführt und hat drei Zapfen 7, 7', 7'' mit zur Drehachse X senkrechten Zapfenachsen Y, Y', Y'' sowie einen zentralen Durchbruch 9. Im ersten Korbteil 3 sind regelmäßig über den Umfang verteilt eine der Anzahl der Zapfen 7 entsprechende Anzahl von Ausnehmungen 10 vorgesehen, in die die Zapfen 7 eingreifen.
  • Auf jedem der Zapfen 7 ist jeweils ein Ausgleichsrad 8 in Form eines Stirnrades drehbar gelagert, wobei als Lagerung ein Gleitlagerung vorgesehen ist. Die Ausgleichsräder 8 sind auf dem zugehörigen Zapfen 7 axial begrenzt beweglich, wobei sie durch den Verzahnungseingriff mit der Seitenwellenrädern 11, 12 auf dem Zapfen 7 axial schwimmend gehalten sind. Bei Rotation des Differentialkorbes 2 und da durch auftretenden Fliehkräften laufen die Ausgleichsräder 8 radial außen gegen eine Innenwandung 19 des Differentialkorbes 2 an. Bei stillstehendem Differentialkorb 2 sind die Ausgleichsräder 8 radial innen gegen eine den Zapfen 7 im Querschnitt vergrößernde Anlauffläche 34 abgestützt.
  • Über das Trägerelement 6 und die Ausgleichsräder 8 werden das erste Seitenwellenrad 11 und das zweite Seitenwellenrad 12 angetrieben. Dabei sind die Seitenwellenräder 11, 12 als Kronenräder ausgeführt, die jeweils zu einer die Zapfenachsen Y enthaltenden Mittelebene M gerichtete Kronenradverzahnungen aufweisen, die mit den Ausgleichsrädern 8 kämmen. Die beiden Seitenwellenräder 11, 12 haben jeweils Naben 13, 14 mit einer Innenverzahnung, in die jeweils ein Wellenzapfen 24, 25 (nur in 4 gezeigt) der zugehörigen Seitenwellen drehfest eingesteckt werden kann. Dabei richtet sich die Länge der Naben 13, 14 nach dem zu übertragenden Drehmoment. Um die axiale Baulänge der Differentialanordnung 1 kurz zu halten, ragen die Naben 13, 14 in den zentralen Durchbruch 9 des Trägerelementes 6 hinein. Ausgehend von den Naben 13, 14 verjüngen sich die Seitenwellenräder 11, 12 nach radial außen, so daß die aufgrund der Drehmomentübertragung in den Seitenwellenrädern 11, 12 entstehenden Spannung gering gehalten sind.
  • Das erste Seitenwellenrad 11 ist axial unter Zwischenschaltung einer reibmindernden Anlaufscheibe 15 mit einer Radialfläche gegen einen Boden 17 des ersten Korbteils 3 abgestützt. Gleichermaßen ist auf der axial gegenüberliegenden Seite das zweite Seitenwellenrad 12 mit einer Radialfläche unter Zwischenschaltung einer zweiten Anlaufscheibe 16 gegen einen Deckelabschnitt 18 des zweiten Korbteils 4 axial abgestützt. Dabei werden die Anlaufscheiben 15, 16 nach Messung der axialen Baulänge zwischen den beiden Seitenwellenrädern 11, 12 derart ausgewählt, daß ein Mindestspiel für die Verzahnung zwischen den Ausgleichsrädern 8 und den Seitenwellenrädern 11, 12 gewährleistet ist.
  • Zur Lagerung der Differentialanordnung 1 in dem nicht dargestellten Gehäuse hat der Differentialkorb 2 zwei einander entgegengesetzt gerichtete Lageransätze 26, 27 zur Aufnahme von Wälzlagern 31, 32 (lediglich in 4 dargestellt). Benachbart zu den Wälzlagern 31, 32, die vorzugsweise als Kegelrollenlager ausgeführt sind, befin den sich mehrere über den Umfang verteilte axiale Durchbrüche 28, 29 im Boden 17 des ersten Korbteils 3 sowie im Deckelabschnitt 18 des zweiten Korbteils 4. Bei Rotation des Differentialkorbes 2 im Gehäuse wird durch die Wälzlager 31, 32 Öl in Richtung Differentialkorb 2 gefördert, welches durch die Durchbrüche 28, 29 in den Differentialkorb 2 hineingelangt und dort zur Kühlung und Schmierung der drehenden Bauteile dient. Dabei schmiert das Öl zunächst die Gleitflächen zwischen den Seitenwellenrädern 11, 12 und der jeweils zugehörigen Anlaufscheibe 15, 16. Das in dem Differentialkorb 2 vorhandene Öl schmiert ebenfalls die Lagerflächen zwischen den Zapfen 7 des Trägerelementes 6 und den jeweils hierauf gelagerten Ausgleichsrädern 8. Hierfür sind, wie insbesondere aus 6 hervorgeht, an jedem Zapfen 7, 7', 7'' parallel zur jeweils zugehörigen Zapfenachse Y, Y', Y'' verlaufende Abflachungen 21, 21', 21'' vorgesehen. Durch diese fließt das Öl zu den Lagerflächen.
  • Im folgenden werden die Unterschiede der gezeigten Ausführungsformen nach den 1 bis 4 beschrieben, wobei unterschiedliche Bauteile mit Bezugsziffern mit entsprechend der Figur-Nummer tiefergestellten Indizes versehen sind.
  • Ein erster Unterschied besteht hinsichtlich der Fixierung des Trägerelements 6 im Differentialkorb 2. Dabei sind bei den Differentialanordnungen 11 , 13 nach den 1 und 3 Ausnehmungen 101 , 103 im ersten Korbteil 3 vorgesehen, die in Form von axialen Schlitzen gestaltet sind. In diese greifen die Zapfen 7 ein, so daß das Trägerelement 6 gemeinsam mit dem Differentialkorb umläuft. Zur Montage des Trägerelementes 6 wird dieses inklusive auf die Zapfen 7 aufgeschobenen Ausgleichsrädern 8 in das erste Korbteil 3 hineingeschoben. Anschließend wird das zweite Seitenwellenrad 12 in Verzahnungseingriff mit den Ausgleichsrädern 8 gebracht und zuletzt das zweite Korbteil 4 in das erste Korbteil 3 axial spielfrei eingesetzt. Hierzu alternativ zeigen die 2 und 4 Differentialanordnungen 12 , 14 mit Ausnehmungen 102 , 104 welche in Form von Radialbohrungen gestaltet sind. In die Ausnehmungen 102 , 104 sind jeweils Lagerscheiben 30 zur Aufnahme eines zugehörigen Zapfens 7 eingesetzt. Zur Montage wird zunächst das Trägerelement 6 in den Differentialkorb 2 eingefädelt. Anschließend werden die Ausgleichsräder 8 durch die Ausnehmungen 102 , 104 auf die Zapfen 7 aufgeschoben. Zuletzt werden die Lagerscheiben 30 in die Ausnehmungen 102 , 104 eingesetzt.
  • Ein weiterer Unterschied besteht hinsichtlich der Ausgestaltung des deckelförmigen zweiten Korbteils 4. Wie oben beschrieben umfassen die Differentialkörbe 21 , 22 nach den 1 und 2 jeweils ein zweites Korbteil 41 , 42 , das mit einem Deckelabschnitt 18 in eine Eindrehung des ersten Korbteils 31 , 32 eingesetzt und mittels eines Sicherungsrings 23 axial spielfrei gehalten ist. Demgegenüber weisen die zweiten Korbteile 43 , 44 jeweils einen Flanschabschnitt 333 , 334 auf, der zum Verbinden mit dem Flansch 5 des zugehörigen ersten Korbteils 33 , 34 dient. Dabei ist der Flanschabschnitt 333 nach 3 in einer Radialebene mit dem Deckelabschnitt 183 , während der Flanschabschnitt 334 nach 4 axial versetzt an den Deckelabschnitt 184 angeschlossen ist.
  • Ein dritter Unterschied besteht in der Ausgestaltung der Naben 13, 14 der Seitenwellenräder 11, 12. Zur Übertragung von größeren Drehmomenten ist auch eine längere Verzahnung zwischen Nabe 13, 14 und zugehörigem Wellenzapfen 24, 25 erforderlich. Die Naben 13, 14 nach den 1 bis 3 haben größere axiale Längen zur Übertragung von größeren Drehmomenten. Hierfür weisen die Naben 13, 14 jeweils einen gegenüber den gegen die Anlaufscheiben 15, 16 abgestützten Radialflächen axial nach außen abstehende Abschnitte auf. Mit diesem Abschnitten können die Seitenwellenräder 11, 12 in dem Differentialkorb 2 radial gelagert sein. Demgegenüber haben die Seitenwellenräder 114 , 124 gemäß 4 axial kürzer bauende Naben 134 , 144 zur Übertragung von kleineren Drehmomenten. Dabei schließen die Naben 134 , 144 in Richtung Boden 17 bzw. Deckelabschnitt 184 axial bündig mit den Radialflächen ab, welche gegen die Anlaufscheiben 15, 16 abgestützt sind. Die Seitenwellenräder 114 , 124 sind in diesem Fall über die eingesteckten Seitenwellen radial gehalten, welche in den Lageransätzen 26, 27 gleitend gelagert sind.
  • Es versteht sich, daß die in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiele mit untereinander beliebigen Merkmalskombinationen ausgeführt sein können. Beispielsweise können die deckelförmigen zweiten Korbteile 43 , 44 mit integrierten Flanschabschnitten 333 , 334 gemäß den 3 und 4 auch in Differentialanordnungen nach den 1 oder 2 eingesetzt werden können. Gleichermaßen können auch Seitenwellenräder 11, 12 mit axial länger bauenden Naben 13, 14 gemäß den 1 bis 3 in einer Differentialanordnung 14 gemäß 4 mit zweitem Korbteil 44 mit zum Deckelabschnitt 184 axial versetztem Flanschabschnitt 334 eingesetzt werden. Auch die Gestaltung der Ausnehmungen 10 zum Halten der Zapfen 7 des Trägerelements 6 in Form von Radialbohrungen oder Längsschlitzen sind beliebig austauschbar.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Differentialanordnung gezeigt. Diese entspricht hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise weitestgehend den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 4, auf deren Beschreibung insofern Bezug genommen wird. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern und unterschiedliche Bauteile mit entsprechend tiefergestellten Indizes versehen.
  • Im Unterschied zu den oben beschriebenen Ausführungsformen weist die Differentialanordnung nach 5 anstelle eines zweiten Seitenwellenrads in Form eines Kronenrads mit einteiliger Nabe ein Seitenwellenrad 125 in Form eines Gelenkaußenteils eines Gleichlaufgelenks 35 auf. Eine derartige Differentialanordnung dient insbesondere zum Einsatz in Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen mit in Bezug auf eine Fahrzeuglängsachse außermittig versetzt angeordneter Antriebswelle, beispielsweise bei vorderradgetriebenen Kraftfahrzeugen mit quer eingebautem Motor. Dabei wird mit dem Gleichlaufgelenk 35 eine nicht dargestellte Seitenwelle antriebsverbunden, welche gegenüber der Drehachse X des Differentialkorbs 25 Winkelbewegungen ausführen kann. Mit dem in Bezug auf die Mittelebene M gegenüberliegenden Seitenwellenrad 115 wird ein nicht dargestellter sogenannter "Linkshaft" drehfest verbunden, an dessen der Differentialanordnung abgewandtem Ende eine zweite Seitenwelle über ein Gleichlaufgelenk angeschlossen ist.
  • Das gezeigte Gleichlaufgelenk 35 ist in den Differentialkorb 25 integriert, wobei das Gelenkaußenteil 125 gegen eine Anlaufscheibe 16 und diese wiederum gegen das zweite Korbteil 45 abgestützt ist. Das Gleichlaufgelenk 35 umfaßt neben dem Gelenkaußenteil 125 mit Außenbahnen 36 ein Gelenkinnenteil 37 mit Innenbahnen 38 sowie in jeweils einem Paar von Außenbahnen 36 und Innenbahnen 38 eine drehmomentübertragende Kugel 39. Dabei sind die Kugeln 39 von einem Käfig 41 in der Winkelhalbierenden Ebene gehalten. In das Gelenkinnenteil 37 ist ein Wellenzapfen 255 zur Drehmomentübertragung auf die zugehörige nicht dargestellte Seitenwelle drehfest eingesteckt und mittels eines Sicherungsrings 42 axial gesichert.
  • Das zweite Korbteil 45 hat einen Flanschabschnitt 335 , der mit dem Flansch 5 des ersten Korbteils 35 sowie mit einem Tellerrad 43, über das ein Drehmoment in den Differentialkorb 25 eingeleitet wird, durch Verbindungsmittel 44 verbunden ist. Das zweite Korbteil 45 hat ferner einen zweiten Lageransatz 27, auf dem ein Lagerinnenring des Wälzlagers 32 zum Lagern des Differentialkorbs 25 im Gehäuse 45 aufsitzt. Im zweiten Korbteil 45 sind radial im Bereich des Wälzlagers 32 Durchbrüche nach obiger Art vorgesehen, welche zum Einlaß von Schmiermittel aus dem Gehäuse 45 in den Differentialkorb 25 dienen. Um zu verhindern, daß Schmiermittel aus dem Gehäuse 45 heraus- bzw. Schmutz hineingelangt, ist eine Faltenbalganordung 46 mit Dichtung 47 vorgesehen, welche den Ringraum zwischen dem Gehäuse 45 und dem Wellenzapfen 255 abdichtet.
  • Das Gelenkaußenteil 125 hat eine Kronenradverzahnung, die mit den Ausgleichsrädern 8 zur Drehmomentübertragung kämmt. Dabei wird das Gelenkaußenteil 125 durch die drei Ausgleichsräder 8, wie bereit oben beschrieben, auf der Drehachse X zentriert gehalten, so daß es keiner zusätzlichen radialen Zentriermittel bedarf. Es ist selbstverständlich, daß jedes der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiele auch mit einem integrierten Gleichlaufgelenk gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 5 ausgeführt sein kann. Die gezeigten Merkmale sind untereinander beliebig austauschbar.
  • 1
    Differentialanordnung
    2
    Differentialkorb
    3
    erstes Korbteil
    4
    zweites Korbteil
    5
    Flansch
    6
    Trägerelement
    7
    Zapfen
    8
    Ausgleichsrad/Stirnrad
    9
    Durchbruch
    10
    Ausnehmung
    11
    erstes Seitenwellenrad/Kronrad
    12
    zweites Seitenwellenrad/Kronrad
    13
    Nabe
    14
    Nabe
    15
    Anlaufscheibe
    16
    Anlaufscheibe
    17
    Boden
    18
    Deckelabschnitt
    19
    Innenwandung
    20
    Schulter
    21
    Abflachung
    22
    Ringnut
    23
    Sicherungsring
    24
    Wellenzapfen
    25
    Wellenzapfen
    26
    erster Lageransatz
    27
    zweiter Lageransatz
    28
    Durchbruch
    29
    Durchbruch
    30
    Lagerscheibe
    31
    Wälzlager
    32
    Wälzlager
    33
    Flanschabschnitt
    34
    Anlauffläche
    35
    Gleichlaufgelenk
    36
    Außenbahn
    37
    Gelenkinnenteil
    38
    Innenbahn
    39
    Kugel
    41
    Käfig
    42
    Sicherungsring
    43
    Tellerrad
    44
    Verbindungsmittel
    45
    Gehäuse
    46
    Faltenbalganordung
    47
    Dichtung
    X
    Drehachse
    Y
    Zapfenachse

Claims (15)

  1. Differentialanordnung, insbesondere zum Einsatz im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen um eine Drehachse X drehbaren Differentialkorb (2); ein in dem Differentialkorb (2) auf der Drehachse X zentriert gehaltenes Trägerelement (6), das gemeinsam mit dem Differentialkorb (2) um die Drehachse X umläuft und einen zentralen Durchbruch (9) sowie mehrere Zapfen (7) mit zur Drehachse X senkrechten Zapfenachsen Y aufweist, auf denen jeweils ein zugehöriges Ausgleichsrad (8) drehbar gelagert ist; zwei im Differentialkorb (2) zu einer durch die Zapfenachsen Y aufgespannten Mittelebene M auf entgegengesetzten Seiten angeordnete und um die Drehachse X drehbare Seitenwellenwellenräder (11, 12), die mit den Ausgleichsrädern kämmen, wobei die Ausgleichsräder (8) in Form von Stirnrädern und die Seitenwellenräder (11, 12) in Form von Kronenrädern gestaltet sind; wobei zumindest eines der Seitenwellenräder (11, 12) eine Nabe (13, 14) mit einer Innenverzahnung zur Drehmomentübertragung auf eine zugehörige Seitenwelle hat, wobei die Nabe (13, 14) mit ihrer Innenverzahnung teilweise in den zentralen Durchbruch (9) des Trägerelements (6) hineinragt und wobei zwischen der Nabe (11, 12) und dem Trägerelement (6) ein Radialspalt ausgebildet ist.
  2. Differentialanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialkorb (2) ein topfförmiges erstes Korbteil (3) und ein deckelförmiges zweites Korbteil (4) aufweist, das in dem ersten Korbteil (3) zumindest teilweise mit axialer Überdeckung aufgenommen ist, wobei das erste Seitenwellenrad (11) mit einer ersten Radialfläche gegen das erste Korbteil (3) axial abgestützt ist und das zweite Seitenwellenrad (12) mit einer zweiten Radialfläche gegen das zweite Korbteil (4) axial abgestützt ist.
  3. Differentialanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Korbteil (4) mit einem radialen Deckelabschnitt (18) zwischen einer Schulter (20) des ersten Korbteils (3) und einem Sicherungsring (23) axial spielfrei gehalten ist.
  4. Differentialanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Korbteil (4) einen Flanschabschnitt (33) zum Verbinden mit einem entsprechenden Flansch (5) des ersten Korbteils (3) aufweist.
  5. Differentialanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (7) des Trägerelements (6) zur Zapfenachse Y parallel verlaufende Abflachungen (21) zur Schmierung aufweisen.
  6. Differentialanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsräder (8) auf den Zapfen (7) gleitend gelagert sind.
  7. Differentialanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsräder (8) durch den Verzahnungseingriff mit den Seitenwellenrädern (11, 12) auf dem jeweiligen Zapfen (7) radial schwimmend gehalten sind.
  8. Differentialanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsräder (8) – in Bezug auf die Drehachse X radial außen – zumindest mittelbar gegen den Differenialkorb (2) anlaufen können.
  9. Differentialanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsräder (8) – in Bezug auf die Drehachse X radial innen – gegen eine den Querschnitt des Zapfens (7) vergrößernde Anlauffläche (34) anlaufen können.
  10. Differentialanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (6) mit seinen Zapfen (7) in mehreren über den Umfang verteilten Ausnehmungen (10) im Differentialkorb (2) auf der Drehachse X zentriert gehalten ist.
  11. Differentialanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (10) in Form von axialen Schlitzen gestaltet sind, welche sich bis zum deckelseitigen Ende des ersten Korbteils (3) erstrecken.
  12. Differentialanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (10) in Form von Radialbohrungen gestaltet sind, in die Lagerscheiben (30) zur Lagerung der Zapfen (7) eingesetzt sind.
  13. Differentialanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Korbteil (3) und/oder das zweite Korbteil (4) axiale Durchbrüche (28, 29) zum Einlaß von Schmiermittel aus dem Getriebegehäuse in den Differentialkorb (2) aufweisen.
  14. Differentialanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenwellenräder (11, 12) in Form von Kronenrädern gestaltet sind und in den Durchbruch (9) des Trägerelements (6) hineinragende Naben (13, 14) aufweisen.
  15. Differentialanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Seitenwellenräder (11, 12) in Form eines Kronenrads mit Nabe (13) gestaltet ist und das andere der Seitenwellenräder (11, 12) in Form eines Gelenkaußenteils eines Gleichlaufgelenks gestaltet ist, wobei das Gelenkaußenteil eine mit den Ausgleichsrädern (8) kämmende Kronradverzahnung aufweist.
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