DE19958224A1 - Mit Kugelgelenken ausgerüstete mittenabstandseinstellbare Verbindungsstange - Google Patents
Mit Kugelgelenken ausgerüstete mittenabstandseinstellbare VerbindungsstangeInfo
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Abstract
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine mit Kugelgelenken ausgerüstete Verbindungsstange bereitzustellen, die zur leichten Einstellung des Abstandes zwischen Kippmitten eines Paars Kugelgelenke fähig ist, die an beiden Enden eines Verbindungsabschnitts vorgesehen sind, und die mit geringen Kosten hergestellt werden kann. Die eine solche Aufgabe lösende Verbindungsstange der Erfindung weist auf: ein erstes und zweites Kugelgelenk, hergestellt aus Kugelschäften und Halterungen, die kippbar mit den Kugelschäften verbunden sind, und einen Verbindungsabschnitt, der die Halterungen des ersten und zweiten Kugelgelenks verbindet und den Abstand zwischen den Mitten der Kugelschäfte einstellen kann, wobei die Verbesserung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Verbindungsabschnitt aufweist: einen ersten und zweiten Verbindungsarm, die einstückig mit den Halterungen des ersten und zweiten Kugelgelenks ausgebildet sind und auf denen mehrere ineinandergreifende Positionierkonkavitäten und -konvexitäten jeweils in Längsrichtung angeordnet sind, sowie eine Befestigungseinrichtung, die einen Eingriff zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsarm in dem Zustand herstellt, in dem die Positionierkonkavitäten und -konvexitäten des ersten und zweiten Verbindungsarms ineinandergreifen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Pleuel oder eine Verbindungs
stange, die mit einem Paar Kugelgelenken an beiden Enden ei
nes stangenartigen Verbindungsabschnitts versehen ist, und
insbesondere eine Verbesserung einer Verbindungsstange, die
den Abstand zwischen Schwenkmitten dieser Kugelgelenke mit
Hilfe des Verbindungsabschnitts frei einstellen kann.
In Getriebesteuerteilen von Kraftfahrzeugen, Gelenkme
chanismusteilen von Höhensteuersensoren und verschiedenen an
deren automatischen Maschinen o. ä. trifft man auf zahlreiche
Beispiele, bei denen ein Gelenkbewegungsmechanismus eine Ver
bindungsstange nutzt, die mit einem Paar Kugelgelenken an
beiden Enden eines stangenartigen Verbindungsabschnitts ver
sehen ist. Zur Gewährleistung des leichtgängigen und genauen
Betriebs eines solchen Gelenkmechanismus wird es mitunter nö
tig, den Abstand zwischen Schwenkmitten eines Paars Kugelge
lenke einzustellen (im folgenden als "Mitteneinstellung" be
zeichnet).
Als solche mitteneinstellbare Verbindungsstangen sind
herkömmlich Verbindungsstangen bekannt, die in der JP-A-10-159818
(Hei) u. ä. offenbart sind. Bei diesen Verbindungs
stangen sind Innengewindeabschnitte zum Verbinden in einem
Paar Kugelgelenke jeweils so ausgebildet, daß die Innengewin
deabschnitte entgegengesetzte Schraubrichtungen haben, und an
beiden Enden des stangenartigen Verbindungsabschnitts, mit
dem diese Kugelgelenke verbunden sind, Außengewindeabschnitte
ausgebildet sind, die in die Innengewindeabschnitte eingrei
fen. Durch Drehen des Verbindungsabschnitts wird ein Schraub
eingriffsmaß zwischen Außengewindeabschnitt und Innengewinde
abschnitt eingestellt, wodurch sich der Abstand zwischen den
Mitten eines Paars Kugelgelenke einstellen läßt. Ferner ste
hen jeweils Gegenmuttern mit jeweiligen Außengewindeabschnit
ten des Verbindungsabschnitts im Eingriff und verhindern die
Relativdrehung zwischen dem Verbindungsabschnitt und jeweili
gen Kugelgelenken, indem diese Gegenmuttern nach abgeschlos
sener Einstellung angezogen werden, um den eingestellten Mit
tenabstand nicht durch unbeabsichtigte Drehung des Verbin
dungsabschnitts zu beeinträchtigen.
Bei diesen herkömmlichen Verbindungsstangen muß aber bei
Mitteneinstellung ein Paar Gegenmuttern zuerst gelöst werden,
wonach der Verbindungsabschnitt gedreht werden muß, um ein
Schraubeingriffsmaß zwischen Innengewindeabschnitt und Außen
gewindeabschnitt einzustellen, und nach abgeschlossener Ein
stellung muß ein Paar Gegenmuttern erneut angezogen werden,
woraus sich als Problem ergibt, daß der Mitteneinstellvorgang
umständlich ist.
Problematisch ist zudem, daß die Innengewindeabschnitte
und Außengewindeabschnitte an jeweiligen Kugelgelenken und
dem Verbindungsabschnitt geschnitten werden müssen, was die
Bearbeitungskosten um einen Betrag erhöht, der einer solchen
Zusatzbearbeitung entspricht, während ein Paar Gegenmuttern
erforderlich ist, was die Anzahl von Teilen erhöht und damit
die Herstellungskosten steigen läßt.
Die Erfindung kam angesichts dieser Probleme zustande,
und eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine mit Kugel
gelenken ausgerüstete Verbindungsstange bereitzustellen, die
den Abstand zwischen Schwenkmitten eines Paars Kugelgelenke
leicht einstellen kann, die an beiden Enden eines Verbin
dungsabschnitts vorgesehen sind, wobei die Verbindungsstange
mit geringen Kosten herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche ge
löst.
Infolge der technischen Maßnahmen nach Anspruch 1
ist durch In-Eingriff-bringen des ersten und zweiten Verbin
dungsarms, die einstückig mit Halterungen des ersten und
zweiten Kugelgelenks ausgebildet sind, mit Hilfe der Befesti
gungseinrichtung der Verbindungsabschnitt gebildet, der die
Halterungen des ersten und zweiten Kugelgelenks verbindet.
Hierbei sind mehrere Positionierzähne auf dem ersten und
zweiten Verbindungsarm jeweils in Längsrichtung angeordnet,
und die Verbindungsarme stehen miteinander in dem Zustand in
Eingriff, in dem diese Positionierzähne ineinandergreifen,
weshalb sich lediglich durch Lösen des durch die Befesti
gungseinrichtung hergestellten Eingriffszustands und an
schließendes Verschieben der ineinandergreifenden Position
der Zähne des ersten Verbindungsarms und der Zähne des zwei
ten Verbindungsarms die Länge des Verbindungsabschnitts,
d. h. Mittenabstand des ersten Kugelgelenks und zweiten Ku
gelgelenks, einfach einstellen läßt.
Ferner läßt sich durch Anordnen der Positionierzähne mit
vorgegebener Teilung relativ zu jeweiligen Verbindungsarmen
beim Ändern des Mittenabstands zwischen erstem Kugelgelenk
und zweitem Kugelgelenk der Mittenabstand um einen Sollab
stand leicht verkürzen oder verlängern, indem die Anzahl die
ser Positionierzähne gezählt wird.
Weiterhin können der erste und zweite Verbindungsarm
durch Druckgießen o. ä. beim Ausbilden der Halterungen ein
stückig mit den Halterungen geformt werden. Da in einem sol
chen Fall die genannten Positionierzähne gleichzeitig mit je
weiligen Verbindungsarmen geformt werden können, lassen sich
die Verbindungsstangen leicht herstellen, und die Herstel
lungskosten können gesenkt werden.
Andererseits kann für die genannte Befestigungseinrich
tung ihr spezifischer Aufbau ordnungsgemäß geändert sein, so
lange der erste und zweite Verbindungsarm in dem Zustand in
Eingriff gebracht werden können, in dem die Positionierzähne
ineinandergreifen. Im einfachsten Fall kann die Befestigungs
einrichtung einen den ersten und zweiten Verbindungsarm
durchlaufenden Bolzen und eine Mutter aufweisen, die mit dem
Bolzen im Eingriff steht, um diese Verbindungsarme zu befe
stigen. Bei Verwendung des Bolzens und der Mutter als Befe
stigungseinrichtung läßt sich die Mitteneinstellung leicht
durchführen, indem lediglich zuerst die durch den Bolzen und
die Mutter befestigten Verbindungsarme gelöst werden und dann
der ineinandergreifende Zustand der Positionierzähne geändert
wird, wonach die Verbindungsarme durch den Bolzen und die
Mutter erneut befestigt werden.
Die beigefügten Zeichnungen, die in diese Beschreibung
eingefügt sind und Teil davon bilden, zeigen mehrere Ausfüh
rungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Be
schreibung zur Erläuterung der Erfindungsgrundsätze.
Fig. 1(a) ist eine Draufsicht auf die erste Ausführungs
form einer Verbindungsstange, auf die die Erfindung Anwendung
findet,
Fig. 1(b) ist eine Vorderansicht der Ausführungsform,
und
Fig. 1(c) ist eine rechte Seitenansicht der Ausführungs
form.
Fig. 2(a) ist eine Draufsicht auf ein erstes Kugelgelenk
der ersten Ausführungsform, und Fig. 2(b) ist eine Vorderan
sicht des ersten Kugelgelenks.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines entscheidenden
Abschnitts des ersten Kugelgelenks gemäß der ersten Ausfüh
rungsform.
Fig. 4 ist eine rechte Seitenansicht des ersten Kugelge
lenks gemäß der ersten Ausführungsform.
Fig. 5(a) ist eine Draufsicht auf die zweite Ausfüh
rungsform einer Verbindungsstange, auf die die Erfindung An
wendung findet, und Fig. 5(b) ist eine Vorderansicht der Aus
führungsform.
Fig. 6(a) ist eine Draufsicht auf ein erstes Kugelgelenk
gemäß der zweiten Ausführungsform, und Fig. 6(b) ist eine
Vorderansicht der Ausführungsform.
Fig. 7(a) ist eine Draufsicht auf die dritte Ausfüh
rungsform einer Verbindungsstange, auf die die Erfindung An
wendung findet, und Fig. 7(b) ist eine Vorderansicht der Aus
führungsform.
Fig. 8(a) ist eine Draufsicht auf ein erstes Kugelgelenk
gemäß der dritten Ausführungsform, und Fig. 8(b) ist eine
Vorderansicht der Ausführungsform.
Im folgenden wird eine mit Kugelgelenken ausgerüstete
Verbindungsstange der Erfindung anhand der beigefügten Zeich
nungen näher beschrieben.
Fig. 1(a) ist eine Draufsicht auf die erste Ausführungs
form einer Verbindungsstange, auf die die Erfindung Anwendung
findet, Fig. 1(b) ist eine Vorderansicht und Fig. 1(c) eine
Seitenansicht davon. Diese Verbindungsstange C1 ist mit einem
ersten und zweiten Kugelgelenk 2, 3 an beiden Enden eines
stangenartigen Verbindungsabschnitts 1 versehen. Durch Ein
stellen der Länge des Verbindungsabschnitts 1 läßt sich der
Abstand d zwischen den Mitten des ersten und zweiten Kugelge
lenks 2, 3 frei einstellen.
Ferner verfügt der Verbindungsabschnitt 1 über einen er
sten und zweiten Verbindungsarm 5, 6, die jeweils auf Ober
flächen von ihnen angeordnete Positionierzähne 4 haben, sowie
einen Bolzen 7 und eine Mutter 8 als Befestigungseinrichtung,
die einen Eingriff zwischen dem ersten und zweiten Verbin
dungsarm 5, 6 in dem Zustand herstellt, in dem die Positio
nierzähne 4 dieser Verbindungsarme 5, 6 ineinandergreifen.
Die Verbindungsarme 5, 6 sind jeweils einstückig mit Halte
rungen 20, 30 des ersten und zweiten Kugelgelenks 2, 3 ausge
bildet.
Gemäß Fig. 2(a), Fig. 2(b) und Fig. 3 verfügt das Kugel
gelenk 2 über die Halterung 20, mit der ein Kugelaufnahmeab
schnitt 21 und der genannte Verbindungsarm 5 einstückig ge
bildet sind, und einen Kugelschaft 22, der mit dem Kugelauf
nahmeabschnitt 21 der Halterung 20 im Eingriff steht. Dieser
Kugelschaft 22 ist mit einem Kugelabschnitt 24 mit hoher Ku
geligkeit am distalen Ende eines Schaftabschnitts 23 verse
hen, und ein verbindender Außengewindeabschnitt 25 ist am
Schaftabschnitt 23 vorgesehen. Der Kugelabschnitt 24 ist im
Kugelaufnahmeabschnitt 21 der Halterung 20 unter Beibehaltung
eines notwendigen Mindestspalts dreh- und kippbar einge
schlossen oder aufgenommen. Ein Sechskant-Werkzeugeingriffs
abschnitt 26 ist am Kugelschaft 22 ausgebildet, und ein
Schlüssel oder Schraubenschlüssel zum Drehen des Kugelschafts
22 kann mit dem Werkzeugeingriffsabschnitt 26 beim Verbinden
des am Schaftabschnitt 23 ausgebildeten verbindenden Außenge
windeabschnitts 25 mit einem anderen (in den Zeichnungen
nicht gezeigten) beweglichen Teil in Eingriff gebracht wer
den.
Ferner ist ein verbindender Öffnungsabschnitt 27 im Ku
gelaufnahmeabschnitt 21 der Halterung 20 ausgebildet, und der
Schaftabschnitt 23 des Kugelschafts 22 steht aus diesem ver
bindenden Öffnungsabschnitt 27 vor. Zudem ist an einem Ab
schnitt des Kugelaufnahmeabschnitts 21 gegenüber dem verbin
denden Öffnungsabschnitt 27 ein Schmieröffnungsabschnitt 28
gebildet, durch den der Kugelabschnitt 24 des Kugelschafts 22
freiliegt, und ein Kappenteil 29 aus Kunstharz ist an diesem
Schmieröffnungsabschnitt 28 angeordnet, um eine Schmiertasche
zu bilden, die ein Schmiermittel, z. B. Schmierfett, spei
chert. Dieses Kappenteil 29 ist am Kugelaufnahmeabschnitt 21
so angeordnet, daß es leicht auf den Kugelabschnitt 24 des
Kugelschafts 22 drückt, wodurch sich z. B. bei plötzlicher
Einwirkung einer externen Axialkraft auf den Kugelschaft 22
o. ä. das Auftreten metallischer Geräusche dämpfen läßt, wozu
es bei Auftreffen zwischen dem Kugelabschnitt 24 und Kugel
aufnahmeabschnitt 21 kommen kann.
Weiterhin ist ein Dichtungsteil 9 zwischen einem Außen
umfang des Kugelaufnahmeabschnitts 21 und dem Kugelschaft 22
angeordnet. Dieses Dichtungsteil 9 bildet eine Schmiermittel
tasche, die ein Schmiermittel, z. B. Schmierfett, speichert,
das zu einem zwischen Kugelabschnitt 24 und Kugelaufnahmeab
schnitt 21 gebildeten Spalt geführt wird und verhindert, daß
Staub o. ä. aus dem verbindenden Öffnungsabschnitt 27 in den
Spalt eindringt.
Andererseits ist der einstückig mit dem Kugelaufnahmeab
schnitt 21 ausgebildete erste Verbindungsarm 5 aus einer fla
chen Platte hergestellt, die sich in senkrechter Richtung zur
Achse des Kugelschafts 22 erstreckt. Auf der Oberfläche des
ersten Verbindungsarms 5 ist auf der gleichen Seite wie der
Schaftabschnitt 23 eine große Anzahl zuvor erwähnter Positio
nierzähnen 4 mit vorgegebener Teilung in Längsrichtung des
ersten Verbindungsarms 5 angeordnet, was eine Zahnstange bil
det. Ferner ist auf einer Seite dieser angeordneten Positio
nierzähne 4 eine Seitenwand 10 ausgebildet, um die seitliche
Verschiebung des zweiten Verbindungsarms 6 zu stoppen. Ein
Langloch 11, das der Bolzen 7 durchläuft, ist in diesem er
sten Verbindungsarm 5 in Längsrichtung ausgebildet, und der
Mittenabstand d läßt sich durch Verschieben der Eingriffspo
sition des ersten und zweiten Verbindungsarms 5, 6 entlang
dieses Langlochs 11 einstellen.
Das zweite Kugelgelenk 3 verfügt über die Halterung 30
und einen Kugelschaft 32 wie das erste Kugelgelenk 2, und die
Strukturen dieser Halterung 30 und des Kugelschafts 32 sind
im wesentlichen die gleichen wie beim ersten Kugelgelenk 2.
Gemäß Fig. 1(b) erstrecken sich aber bei der Verbindungsstan
ge C1 dieser Ausführungsform im Zustand, in dem das erste Ku
gelgelenk 2 und das zweite Kugelgelenk 3 kombiniert sind, die
Schaftenden der jeweiligen Kugelschäfte 22, 32 in 180°-Gegen
richtung zueinander, weshalb die Seitenwände 10 zum Stoppen
der seitlichen Verschiebung zwischen erstem Verbindungsarm 5
und zweitem Verbindungsarm 6 am ersten Verbindungsarm 5 und
zweiten Verbindungsarm 6 auf entgegengesetzten Seiten ausge
bildet sind.
Das erste Kugelgelenk 2 läßt sich mit einem in der
JP-A-5-7786 (Hei) offenbarten Verfahren herstellen.
Zunächst wird eine lagertaugliche Stahlkugel, die den
genannten Kugelabschnitt 24 bildet, an der Innenseite einer
Gußform als Kern unbeweglich befestigt. Schmelzflüssiges Me
tall aus Legierung auf Zinkbasis oder Legierung auf Alumini
umbasis (z. B. Druckguß-Zinklegierung Güte 1, 2, Druckguß-
Aluminiumlegierung Güte 3, 10 oder 12 nach JIS) wird in die
Gußform gegossen, um so die Halterung 20 durch Druckgießen
herzustellen. Dadurch wird der Kugelaufnahmeabschnitt 21 ge
bildet, der die lagertaugliche Stahlkugel umschließt, und der
Verbindungsarm 5, auf dem die Positionierzähne 4 ausgebildet
sind, kann in einem Stück mit dem Kugelaufnahmeabschnitt 21
hergestellt werden.
Anschließend wird der Schaftabschnitt 23 mit der lager
tauglichen Stahlkugel verschweißt, die von der Halterung 20
mittels des in der Halterung 20 gebildeten verbindenden Öff
nungsabschnitts 27 umschlossen wird, was den Kugelschaft 22
bildet. Bei diesem Schweißen kann vorzugsweise Buckelschwei
ßen zum Einsatz kommen, bei dem das Schweißen durch Zuführen
eines elektrischen Stroms sowohl zum Schaftabschnitt 23 als
auch zur lagertauglichen Stahlkugel in einem Zustand erfolgt,
in dem sie aneinanderstoßen. Bei derartiger Ausbildung des
Kugelschafts 22 wird eine externe Kraft auf den Kugelschaft
22 und die Halterung 20 ausgeübt, um einen winzigen Spalt
zwischen Kugelabschnitt 24 des Kugelschafts 22 und Kugelauf
nahmeabschnitt 21 der Halterung 20 zu bilden, die beim Druck
gießen in enge Berührung miteinander gebracht werden. Infolge
dieses Aufbaus kann der Kugelschaft 22 die Dreh- und Kippbe
wegung gegenüber der Halterung 20 frei vollführen.
Das zweite Kugelgelenk 3 kann genauso wie das erste Ku
gelgelenk 2 hergestellt werden.
In dieser Ausführungsform mit dem zuvor beschriebenen
Aufbau greifen die jeweils auf dem ersten Verbindungsarm 5
und zweiten Verbindungsarm 6 ausgebildeten Positionierzähne
4, 4 ineinander, während unter Beibehaltung eines solchen in
einandergreifenden Zustands der erste Verbindungsarm 5 und
zweite Verbindungsarm 6 befestigt werden, in dem die Mutter 8
mit dem Bolzen 7 ergriffen wird, der in das Langloch 11 ein
gefügt wird, was die Verbindungsstange C1 fertigstellt, die
mit einem Paar Kugelgelenken 2, 3 an beiden Enden des Verbin
dungsabschnitts 1 ausgerüstet ist.
Bei notwendiger Einstellung des Abstands zwischen den
Achsen der Kugelschäfte 22, 32 der Kugelgelenke 2, 3, d. h.
des Mittenabstands d, wird die Befestigung des ersten und
zweiten Verbindungsarms 5, 6 durch den Bolzen 7 und die Mut
ter 8 gelöst, anschließend wird die ineinandergreifende Posi
tion der Positionierzähne 4 des ersten und zweiten Verbin
dungsarms 5, 6 verschoben, wonach der erste und zweite Ver
bindungsarm 5, 6 wieder mit dem Bolzen 7 und der Mutter 8 be
festigt werden, was die Einstellung des Mittenabstands d er
leichtert. Da hierbei die Positionierzähne 4 mit vorgegebener
Teilung ausgebildet sind, läßt sich ein Einstellmaß des Mit
tenabstands d leicht durch Zählen der Anzahl der Positionier
zähne 4 erkennen.
Ferner können die Halterungen 20, 30 des ersten und
zweiten Kugelgelenks 2, 3 durch Druckgießen hergestellt wer
den, die Kugelaufnahmeabschnitte sowie die Verbindungsarme 5,
6 können im Verlauf eines solchen Gießvorgangs in einem Stück
ausgebildet werden, und die Positionierzähne 4 können in ei
nem Stück gegossen werden, weshalb sich das erste und zweite
Kugelgelenk 2, 3 selbst äußerst einfach und mit geringen Ko
sten herstellen lassen.
Als nächstes zeigen Fig. 5(a) und Fig. 5(b) die zweite
Ausführungsform der Verbindungsstange, auf die die Erfindung
Anwendung findet, und Fig. 6(a) sowie Fig. 6(b) zeigen das
erste Kugelgelenk 2, das die Verbindungsstange der zweiten
Ausführungsform bildet.
Obwohl diese Verbindungsstange C2 im wesentlichen den
gleichen Aufbau wie die Verbindungsstange C1 der zuvor er
wähnten ersten Ausführungsform hat, unterscheidet sich die
Verbindungsstange C2 von der Verbindungsstange C1, aber nur
in der Form von Positionierzähnen 42, die auf einem ersten
und zweiten Verbindungsarm 40, 41 ausgebildet sind.
Das heißt, bei der Verbindungsstange C2 der zweiten Aus
führungsform sind die auf dem ersten und zweiten Verbindungs
arm 40, 41 ausgebildeten Positionierzähne 42, 42 fischgräten
förmig gestaltet. Greifen die Positionierzähne 42 des ersten
Verbindungsarms 40 und die Positionierzähne 42 des zweiten
Verbindungsarms 41 ineinander und werden dann der erste und
zweite Verbindungsarm 40, 41 mit dem Bolzen 7 und der Mutter
8 befestigt, läßt sich infolge dieses Aufbaus die seitliche
Verschiebung dieser Verbindungsarme 40, 41 in senkrechter
Richtung zur Längsrichtung verhindern. Folglich sind bei der
Verbindungsstange C2 der zweiten Ausführungsform die Seiten
wände 10, die an der Verbindungsstange C1 der ersten Ausfüh
rungsform zum Verhindern der seitlichen Verschiebung vorgese
hen sind, nicht am ersten und zweiten Verbindungsarm 40, 41
ausgebildet. Bei anderen Teilen hat die Verbindungsstange C2
den gleichen Aufbau wie die Verbindungsstange C1 der ersten
Ausführungsform, weshalb diese Teile in Fig. 5(a) und Fig. 5(b)
mit den gleichen Bezugszahlen versehen sind und auf eine
nähere Erläuterung dieser Teile verzichtet wird.
Fig. 7(a) und Fig. 7(b) zeigen die dritte Ausführungs
form der Verbindungsstange, auf die die Erfindung Anwendung
findet, und Fig. 8(a) sowie Fig. 8(b) zeigen das erste Kugel
gelenk 2, das die Verbindungsstange C3 der dritten Ausfüh
rungsform bildet.
Obwohl diese Verbindungsstange C3 im wesentlichen den
gleichen Aufbau wie die Verbindungsstange C1 der ersten Aus
führungsform hat, unterscheidet sich die Verbindungsstange C3
von der Verbindungsstange C1 der ersten Ausführungsform, aber
nur darin, daß anstelle des Einfügens des den ersten Verbin
dungsarm 5 und zweiten Verbindungsarm 6 befestigenden Bolzens
7 in das Langloch 11 dieser Verbindungsarme 5, 6 nach Inein
andergreifenlassen ihrer Positionierzähne 4 der Bolzen 7 als
Teil eines ersten Verbindungsarms 50 beim Gießen der Halte
rung 20 des ersten Kugelgelenks 2 ausgebildet wird. Somit ist
in dieser Ausführungsform der Aufbau des zweiten Kugelgelenks
3 genau der gleiche wie bei der Verbindungsstange C1 der er
sten Ausführungsform.
Das heißt, bei der Verbindungsstange C3 dieser dritten
Ausführungsform erfolgt das Gießen der Halterung 20 im Zu
stand, in dem der Bolzen 7 in Gußforminnere so eingefügt ist,
daß der Gewindeabschnitt des Bolzens 7 von der Oberfläche des
ersten Verbindungsarms 50, auf dem die Positionierzähne 4 ge
bildet werden, starr vorstehen kann. Somit ist es beim Befe
stigen des ersten Verbindungsarms 50 und zweiten Verbindungs
arms 6 mit dem Bolzen 7 und der Mutter 8 nicht notwendig, die
Mutter 8 mit dem Bolzen 7 in Eingriff zu bringen, während man
den Bolzen 7 mit einer Hand hält. Das heißt, nach Einstellen
der ineinandergreifenden Position der Positionierzähne 4, 4
des ersten Verbindungsarms 50 und zweiten Verbindungsarms 6
läßt sich unter Festhalten der Verbindungsarme 50, 6 mit ei
ner Hand die Mutter 8 mit dem Bolzen 7 mit der anderen Hand
in Eingriff bringen. Somit kann mit der Verbindungsstange C3
die Einstellung des Mittenabstands d leichter erfolgen als
bei der Verbindungsstange C1 der ersten Ausführungsform.
Claims (4)
1. Mit Kugelgelenken ausgerüstete Verbindungsstange, deren
Mittendifferenz einstellbar ist und die aufweist: ein
erstes und zweites Kugelgelenk, hergestellt aus Kugel
schäften und Halterungen, die kippbar mit den Kugel
schäften verbunden sind, und einen Verbindungsabschnitt,
der die Halterungen des ersten und zweiten Kugelgelenks
verbindet und den Abstand zwischen den Mitten der Kugel
schäfte einstellen kann, wobei
der Verbindungsabschnitt aufweist: einen ersten und zweiten Verbindungsarm, die einstückig mit den Halterun gen des ersten und zweiten Kugelgelenks ausgebildet sind und auf denen mehrere ineinandergreifende Positionier zähne jeweils in Längsrichtung angeordnet sind, sowie eine Befestigungseinrichtung, die einen Eingriff zwi schen dem ersten und zweiten Verbindungsarm in dem Zu stand herstellt, in dem die Positionierzähne des ersten und zweiten Verbindungsarms ineinandergreifen.
der Verbindungsabschnitt aufweist: einen ersten und zweiten Verbindungsarm, die einstückig mit den Halterun gen des ersten und zweiten Kugelgelenks ausgebildet sind und auf denen mehrere ineinandergreifende Positionier zähne jeweils in Längsrichtung angeordnet sind, sowie eine Befestigungseinrichtung, die einen Eingriff zwi schen dem ersten und zweiten Verbindungsarm in dem Zu stand herstellt, in dem die Positionierzähne des ersten und zweiten Verbindungsarms ineinandergreifen.
2. Verbindungsstange nach Anspruch 1, wobei die Befesti
gungseinrichtung aufweist: mehrere Bolzen, die mehrere
Durchgangslöcher durchlaufen, die jeweils im ersten und
zweiten Verbindungsarm ausgebildet sind, und mehrere
Muttern zum Eingriff mit den Bolzen,
wobei die Durchgangslöcher als Langlöcher längs einer Anordnung der Positionierzähne ausgebildet sind.
wobei die Durchgangslöcher als Langlöcher längs einer Anordnung der Positionierzähne ausgebildet sind.
3. Verbindungsstange nach Anspruch 1 oder 2, wobei die auf
dem ersten und zweiten Verbindungsarm angeordneten Posi
tionierzähne jeweils Zahnstangen mit vorgegebener Tei
lung bilden.
4. Verbindungsstange nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei Sei
tenwände zum Verhindern einer seitlichen Verschiebung am
ersten und zweiten Verbindungsarm in Längsrichtung aus
gebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE19958224C2 DE19958224C2 (de) | 2003-09-25 |
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