DE19955799A1 - Einrichtung und Verfahren zum Steuern von Automatikgetrieben - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zum Steuern von AutomatikgetriebenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Steuern eines Automatikgetriebes (30), das mit einem Drehmomentwandler (20) versehen ist, der eine Fluidkopplungseinheit zum Koppeln einer Antriebskraft (Tt) mit einem Getriebe über eine Fluidkopplung sowie eine Direktkopplungseinheit zum Koppeln der Antriebskraft (Tt) mit dem Getriebe über eine mechanische Kopplung aufweist und so betreibbar ist, daß er in Übereinstimmung mit einem an die Direktkopplungseinheit angelegten Arbeitsdruck einen Fluidkopplungszustand, einen Direktkopplungszustand oder einen Zwischenzustand zwischen dem Fluidkopplungszustand und dem Direktkopplungszustand einnimmt. In der Steuereinrichtung wird ein Steuersignal erzeugt, um den Anfangswert des Arbeitsdrucks in Übereinstimmung mit der Antriebskraft (Tt)I während der Übergangsperiode zwischen dem Fluidkopplungszustand und dem Direktkopplungszustand zu ändern.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren
zum Steuern eines etwa in einem Antriebsstrang eines
Kraftfahrzeugs verwendeten Automatikgetriebes, über den
die Antriebskraft einer Fahrzeugbrennkraftmaschine an
eine Antriebswelle und an Antriebsräder übertragen wird,
und insbesondere eine Einrichtung und ein Verfahren zum
Steuern eines derartigen Automatikgetriebes, das mit
einem Überbrückungsmechanismus versehen ist, der die
Antriebskraft der Brennkraftmaschine direkt mechanisch an
das Getriebe überträgt.
Einige Typen von Fahrzeug-Automatikgetrieben, die einen
Drehmomentwandler verwenden, der die Antriebskraft über
ein Fluidmedium an das Getriebe überträgt, sind mit einem
Überbrückungsmechanismus versehen, der die Antriebskraft
durch mechanisches Koppeln der Brennkraftmaschinenab
triebswelle mit dem Getriebe unter Umgehung des Fluid
übertragungsweges überträgt, um den Kraftstoffverbrauch
zu reduzieren. Durch den Überbrückungsmechanismus ist die
Brennkraftmaschine durch die Preßkraft einer durch einen
Arbeitsdruck gesteuerten Kupplung direkt mechanisch mit
dem Getriebe gekoppelt. Ein teilweise eingerückter Zu
stand der Kupplung kann durch Einstellen des Arbeits
drucks auf die Kupplung erhalten werden. Um die Erzeugung
großer Stöße aufgrund eines plötzlichen Eingriffs der
Kupplung während eines Wechsels vom Fluidkopplungszustand
zum Direktkopplungszustand zu vermeiden, wird der Ar
beitsdruck typischerweise allmählich erhöht, um den Stoß
zu dämpfen. Ebenso wird während eines Wechsels vom Di
rektkopplungszustand zum Fluidkopplungszustand der Ar
beitsdruck typischerweise allmählich abgesenkt, um einen
Stoß zu dämpfen.
In einem herkömmlichen Automatikgetriebe mit Überb
rückungsmechanismus ist der Anfangswert des Arbeitsdrucks
während des Wechsels vom Fluidkopplungszustand zum Di
rektkopplungszustand oder umgekehrt unabhängig von den
Fahrzuständen stets konstant. Ferner sind während des
Wechsels zwischen dem Direktkopplungszustand und dem
Fluidkopplungszustand die Erhöhungs- und Absenkraten des
Arbeitsdrucks konstant.
Aus JP 11-37279-A ist die Steuerung eines Automatikge
triebes, in dem ein stufenloses Getriebe mit einem
Überbrückungsmechanismus kombiniert ist, bekannt. In der
darin beschriebenen Steuerung wird der Überbrückungszu
stand zwangsläufig beendet, wenn die Last während des
Überbrückungszustandes plötzlich abnimmt.
Aus JP 4-175571-A ist bekannt, die Kopplungskraft einer
Überbrückungskupplung so zu steuern, daß sie allmählich
ansteigt. Aus JP 3-260466-A und aus JP 7-198034-A ist
bekannt, für die Kopplungskraft eine Rückkopplungsrege
lung auszuführen, derart, daß die Überbrückungskupplung
in einen Schlupfzustand versetzt wird.
Die Erfinder haben in Untersuchungen festgestellt, daß
der zum Einrücken einer Überbrückungskupplung erforderli
che Arbeitsdruck zu einer Abnahme neigt, wenn das Ein
gangsdrehmoment (Antriebskraft) von der Brennkraftma
schine in den Drehmomentwandler gering ist, umgekehrt
neigt der zum Einrücken der Überbrückungskupplung erfor
derliche Arbeitsdruck zu einem Anstieg, wenn das Ein
gangsdrehmoment zunimmt. Außerdem ist festgestellt wor
den, daß während des Ausrückens der Überbrückungskupplung
ein Arbeitsdruck zum Ausrücken der Überbrückungskupplung
zu einer Abnahme neigt, wenn das Eingangsdrehmoment klein
ist, umgekehrt neigt ein zum Ausrücken der Überbrückungs
kupplung erforderlicher Arbeitsdruck zu einem Anstieg,
wenn das Eingangsdrehmoment zunimmt.
Wenn daher der Anfangswert des Arbeitsdrucks konstant
gehalten wird und außerdem die Anstiegsrate während des
Wechsels vom Fluidkopplungszustand zum Direktkopplungszu
stand wie in der herkömmlichen Automatikgetriebe-Steuer
einrichtung konstant gehalten wird, wird die Zeit vom
Beginn des Zustandswechsels bis zum Abschluß des Einrück
vorgangs verkürzt, wenn das Eingangsdrehmoment gering
ist, und verlängert, wenn das Eingangsdrehmoment groß
ist. Ein ähnliches Phänomen tritt während des Wechsels
vom Direktkopplungszustand zum Fluidkopplungszustand auf.
Wenn sich die Dauer der Überbrückungsoperation mit der
Größe des Eingangdrehmoments ändert, entsteht das Pro
blem, daß der Fahrer den Eindruck einer unzureichenden
Überbrückung oder einer anomal schnellen Überbrückung
anstelle einer normal ablaufenden Überbrückung bekommt.
Wenn beispielsweise das Eingangsdrehmoment gering ist und
die Überbrückungskupplung eingerückt ist, dauert es
außerdem lang, bis die Überbrückungskupplung ausgerückt
wird, so daß möglicherweise die Brennkraftmaschine ange
halten wird, wenn der Fahrer plötzlich bremst.
Selbstverständlich können Maßnahmen ergriffen werden, um
die obigen Probleme durch Erhöhen der Anstiegs- und
Absenkraten des Arbeitsdrucks während der Zustandsüber
gangsperiode zu beseitigen. Durch derartige Gegenmaßnah
men wird jedoch die Dauer zum Einrücken oder Ausrücken
der Überbrückungskupplung verkürzt, wenn das Eingangs
drehmoment groß ist, so daß ein Stoß aufgrund eines
plötzlichen Einrückens oder Ausrückens der Überbrückungs
kupplung zunimmt und infolgedessen der Fahrer den Ein
rück- oder Ausrückvorgang als unangenehm empfindet.
Außerdem wird bei einer unnötig verlängerten Einrückdauer
der Überbrückungskupplung der Kraftstoffverbrauch erhöht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung und ein Verfahren zum Steuern von Automatik
getrieben für Fahrzeuge zu schaffen, mit denen die oben
genannten Probleme des Standes der Technik gelöst werden
können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung zum
Steuern von Automatikgetrieben nach Anspruch 1 bzw. durch
ein Verfahren zum Steuern von Automatikgetrieben nach
Anspruch 12. Weiterbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Das Automatikgetriebe, in dem die erfindungsgemäße Ein
richtung und das erfindungsgemäße Verfahren zur Anwendung
kommen, ist mit einem Drehmomentwandler versehen, der
eine Fluidkopplungseinheit zum Koppeln der Antriebskraft
mit einem Getriebe über eine Fluidkopplung sowie eine
Direktkopplungseinheit zum Koppeln der Antriebskraft mit
dem Getriebe über eine mechanische Kopplung umfaßt und so
betreibbar ist, daß er einen Fluidkopplungszustand, einen
Direktkopplungszustand oder einen Zwischenzustand zwi
schen dem Fluidkopplungszustand und dem Direktkopplungs
zustand in Abhängigkeit von einem an die Direktkopplungs
einheit angelegten Arbeitsdruck einnehmen kann. Die
Steuereinrichtung enthält eine Arbeitsdruck-Steuerein
richtung zum Erzeugen eines Steuersignals, das den An
fangswert des Arbeitsdrucks in Abhängigkeit von der
Antriebskraft während der Übergangsperiode zwischen dem
Fluidkopplungszustand und dem Direktkopplungszustand
ändert.
In der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung kann sich die
Übergangsperiode zwischen dem durch die Fluidkopplungs
einheit geschaffenen Fluidkopplungszustand und dem durch
die Direktkopplungseinheit wie etwa eine Überbrückungs
kupplung geschaffenen Überbrückungszustand im Drehmoment
wandler unabhängig vom Eingangsdrehmoment über eine
geeignete Dauer erstrecken, so daß ein Stoß während des
Einrückens oder Ausrückens der Überbrückungskupplung
reduziert werden kann und somit das Fahrverhalten verbes
sert wird.
Das erfindungsgemäße Steuerverfahren, das in einem Auto
matikgetriebe wie oben beschrieben ausgeführt wird,
umfaßt die Erzeugung eines Steuersignals, das den An
fangswert des Arbeitsdrucks in Abhängigkeit von der
Antriebskraft während der Übergangsperiode zwischen dem
Fluidkopplungszustand und dem Direktkopplungszustand
ändert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es
zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung der Konstruktion eines mit einer
Automatikgetriebe-Steuereinrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung versehenen Fahr
zeugs;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Konstruktion eines
Drehmomentwandlers, der in Verbindung mit der
Steuereinrichtung nach Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der
Beziehung zwischen einem Steuerausgangswert der
Steuereinrichtung für ein Überbrückungsmagnetven
til und dem Einrück- bzw. Ausrückdruck in der
Steuereinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 einen Blockschaltplan der Konstruktion der Steu
ereinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 einen Blockschaltplan der Konstruktion einer
Turbinenraddrehmoment-Berechnungseinrichtung, die
in der Steuereinrichtung nach Fig. 1 verwendet
wird;
Fig. 6 einen Ablaufplan einer Ausführungsform der Ein
rück-Aus/Ein-Schaltsteuerung einer Arbeitsdruck-
Steuereinrichtung, die in der Steuereinrichtung
nach Fig. 1 enthalten ist;
Fig. 7 einen Zeitablaufplan der Überbrückungs-Aus/Ein-
Schaltsteuerung der Arbeitsdruck-Steuereinrich
tung;
Fig. 8 einen Ablaufplan einer Ausführungsform der Über
brückungs-Ein/Aus-Schaltsteuerung der Arbeits
druck-Steuereinrichtung, die in der Steuerein
richtung nach Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 9 einen Zeitablaufplan der Überbrückungs-Ein/Aus-
Schaltsteuerung der Arbeitsdruck-Steuereinrich
tung;
Fig. 10 einen Blockschaltplan der Konstruktion einer
abgewandelten Turbinenraddrehmoment-Berechnungs
einrichtung, die in der Steuereinrichtung nach
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 11 einen Ablaufplan einer Ausführungsform der Lern- und
Steueroperation während der Überbrückungs-
Aus/Ein-Schaltsteuerung der Arbeitsdruck-Steuer
einrichtung, die in der Steuereinrichtung nach
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 12 einen Ablaufplan einer Ausführungsform der
Lern- und Steueroperation während der Überbrückungs-
Ein/Aus-Schaltsteuerung der Arbeitsdruck-Steuer
einrichtung, die in der Steuereinrichtung nach
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 13 einen Ablaufplan einer weiteren Ausführungsform
der Überbrückungs-Aus/Ein-Schaltsteuerung der Ar
beitsdruck-Steuereinrichtung, die in der Steuer
einrichtung nach Fig. 1 verwendet wird; und
Fig. 14 einen Ablaufplan einer weiteren Ausführungsform
der Überbrückungs-Ein/Aus-Schaltsteuerung der Ar
beitsdruck-Steuereinrichtung, die in der Steuer
einrichtung nach Fig. 1 verwendet wird.
Nun werden mit Bezug auf die Fig. 1 bis 9 die Konstruk
tion und die Funktionsweise der Automatikgetriebe-Steuer
einrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
beschrieben. Zunächst wird mit Bezug auf Fig. 1 die
Gesamtkonstruktion des Steuersystems des Automatikgetrie
bes erläutert.
Die von einer Brennkraftmaschine 10 gelieferte Antriebs
kraft wird über einen Drehmomentwandler 20 an ein Automa
tikgetriebe (im folgenden mit "AT" bezeichnet) 30 über
tragen. Der Drehmomentwandler 20 enthält eine Fluidkopp
lungseinheit, die die Antriebskraft über ein Fluidmedium
koppelt. Der Drehmomentwandler 20 enthält ferner einen
Überbrückungsmechanismus (Überbrückungskupplung) 25, der
als Direktkopplungseinheit dient, die die Antriebskraft
unter Umgehung des Fluidübertragungswegs direkt mecha
nisch überträgt. Die Ausgangsleistung des AT 30 wird etwa
über eine Kardanwelle 40 und ein Differentialgetriebe 42
an Antriebsräder 44 übertragen.
Ein Öldruckkreis erzeugt Öldrücke, die für die Steuerung
des AT 30 und des Drehmomentwandlers 20 erforderlich
sind. Ein Überbrückungsmagnetventil 34 ist durch ein
Tastverhältnis oder einen Stromwert kontinuierlich zwi
schen eingerückten und ausgerückten Zuständen der Über
brückungskupplung steuerbar. Ein Schaltmagnetventil 36
steuert das Übersetzungsverhältnis des Getriebes im AT
30.
In die Automatikgetriebe-Steuereinheit (im folgenden mit
ATC bezeichnet) 100, die dem AT 30 zugeordnet ist, werden
Erfassungssignale eines Drosselklappenöffnungssensors 51,
der den Öffnungsgrad einer Drosselklappe 50 der Brenn
kraftmaschine 10 erfaßt, eines Brennkraftmaschinendreh
zahlsensors 52, der die Brennkraftmaschinendrehzahl
erfaßt, eines Turbinenraddrehzahlsensors 54, der die
Eingangsdrehzahl des AT 30 erfaßt, und eines Fahrge
schwindigkeitssensors 56, der die Fahrgeschwindigkeit
durch Ermitteln der Drehzahl der Kardanwelle 40 bestimmt,
eingegeben. Die ATC 100 holt vom Drosselklappenöffnungs
sensor 51 den Drosselklappenöffnungsgrad TVO, vom Turbi
nenraddrehzahlsensor 54 die Turbinenraddrehzahl Nt und
vom Fahrgeschwindigkeitssensor 56 die Fahrgeschwindigkeit
VSP und verarbeitet diese Signale, um anhand der Verar
beitungsergebnisse zu entscheiden, ob die Überbrückungs
kupplung eingerückt oder ausgerückt werden soll, außerdem
bestimmt sie den Arbeitsdruck für die Überbrückungskupp
lung.
Die ATC 100 entscheidet insbesondere auf der Grundlage
des Fahrgeschwindigkeitssignals VSP und des Drosselklap
penöffnungsgradsignals TVO und gemäß einem vorgegebenen
Getriebe-Schaltprogramm, ob der Drehmomentwandler 20 in
einem Überbrückungsbereich oder in einem Fluidkopplungs
bereich arbeitet. Wenn festgestellt wird, daß ein Wechsel
vom Fluidkopplungszustand in den Überbrückungszustand
(Direktkopplungszustand) erforderlich ist, erzeugt die
ATC 100 einen Überbrückungsbefehl. Wenn festgestellt
wird, daß ein Wechsel vom Überbrückungszustand in den
Fluidkopplungszustand erforderlich ist, erzeugt die ATC
100 einen Überbrückungskupplung-Ausrückbefehl. In der
Übergangsperiode zwischen dem Fluidkopplungszustand und
dem Überbrückungszustand (Direktkopplungsbereich) wird
der Arbeitsdruck der Überbrückungskupplung gesteuert.
Als Antwort auf den Überbrückungskupplung-Einrückbefehl
wird die Steuerung der Übergangsperiode vom Fluidkopp
lungsbereich zum Überbrückungsbereich ausgeführt. Als
Antwort auf den Überbrückungskupplung-Ausrückbefehl wird
die Steuerung der Übergangsperiode vom Überbrückungsbe
reich zum Fluidkopplungsbereich ausgeführt. Der Arbeits
druck der Überbrückungskupplung wird unter Verwendung
eines an das Überbrückungsmagnetventil 34 angelegten
Steuersignals gesteuert. Ferner bestimmt die ATC 100 auf
der Grundlage der obengenannten verschiedenen Eingangspa
rameter-Signale ein optimales Getriebeübersetzungsver
hältnis und liefert ein Signal für die Wahl des optimalen
Getriebeübersetzungsverhältnis an das Schaltmagnetventil
36.
Die ATC 100 kann durch einen allgemeinen Mikrocomputer
verwirklicht sein, der eine CPU 1, einen ROM 2, einen RAM
3, eine Eingangs/Ausgangs-Einheit (E/A-Einheit) 4 und
einen Bus 5 für die Verbindung dieser Komponenten mitein
ander enthält. Die CPU 1 erzeugt ein Steuersignal für den
Arbeitsdruck gemäß einem Steuerprogramm für die im ROM 2
gespeicherten Überbrückungskupplung-Arbeitsdruck-Daten
und für verschiedene Einheiten konstanter Daten und
liefert das Steuersignal über die Eingangs/Ausgangs-
Einheit 4 an das Magnetventil 34. Die Daten und Befehle,
die für die Steuerung erforderlich sind, werden vorüber
gehend im RAM 3 gespeichert. Das Steuerprogramm für die
Ausführung der erfindungsgemäßen Steuerung kann im voraus
im ROM 2 gespeichert werden, alternativ kann es von einer
anderen (nicht gezeigten) Speichereinheit oder von einer
außerhalb der ATC 100 befindlichen Speichereinheit über
ein Kommunikationssystem in die ATC 100 heruntergeladen
werden. Ein Aufzeichnungsmedium zum Speichern des Steuer
programms kann typischerweise ein Halbleiterspeicher wie
etwa ein ROM sein, alternativ kann es sich hierbei jedoch
auch um eine optische Platte, eine Magnetplatte oder eine
Speichereinheit irgendeines anderen Typs handeln.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 2 die Konstruktion des
Drehmomentwandlers 20, der in Verbindung mit der Automa
tikgetriebe-Steuereinrichtung gemäß dieser Ausführungs
form verwendet wird, beschrieben. In diesem Beispiel wird
die Konstruktion eines Drehmomentwandlers mit einem
typischen Überbrückungsmechanismus erläutert.
Der Drehmomentwandler 20 enthält eine Drehmomentwandler-
Abdeckung 21, ein Pumpenrad 22, das mit der Drehmoment
wandler-Abdeckung 21 verbunden ist, einen mit einem nicht
drehbaren Element über eine Einwegkupplung verbundenen
Stator 26, eine Antriebswelle 23 für die Übertragung der
Drehkraft an das AT 30, ein Turbinenrad 24, das mit der
Antriebswelle 23 fest verbunden ist, sowie eine Über
brückungskupplung 25, die in ähnlicher Weise an der Antriebs
welle 23 befestigt ist.
Von einem Ausrückdruck-Beaufschlagungsrohr 27 wird Öl in
einen Raum zwischen der Überbrückungskupplung 25 und der
Drehmomentwandler-Abdeckung 21 geliefert, wodurch ein
Ausrückdruck erzeugt wird, der für die Trennung der
Verbindung zwischen der Überbrückungskupplung 21 und der
Drehmomentwandler-Abdeckung 21 erforderlich ist. Ein
Einrückdruck, der erforderlich ist, um die Überbrückungs
kupplung 25 gegen die Drehmomentwandler-Abdeckung 21 zu
pressen, wird von einem Einrückdruck-Versorgungsrohr 28
geliefert, wodurch die Überbrückungskupplung in Eingriff
mit der Drehmomentwandler-Abdeckung 21 gebracht wird. In
der von dem obenbeschriebenen Öldrucksystem ausgeführten
Steueroperation kann die Überbrückungskupplung 25 durch
einen Differenzdruck zwischen dem Einrückdruck und dem
Ausrückdruck gesteuert werden. Dieser Differenzdruck
entspricht dem Arbeitsdruck. Als Versorgungsdruck wird
ein Vorsteuerdruck verwendet, der dadurch erhalten wird,
daß ein Basisdruck, der durch eine durch die Brennkraft
maschine angetriebene (nicht gezeigte) Öldruckpumpe
erzeugt wird, mittels des Öldruckkreises 32 auf einen
konstanten Druck gesteuert wird. Der Vorsteuerdruck
ändert sich geringfügig mit der Brennkraftmaschinendreh
zahl. Die Überbrückungskupplung 25, die durch diesen
Differenzdruck gesteuert wird, wird jedoch durch diese
Änderung kaum beeinflußt.
Nun wird die Übertragung der Antriebskraft (des Drehmo
ments) durch den Drehmomentwandler 20 beschrieben.
Wenn von der ATC 100 an das Überbrückungsmagnetventil 34
ein Überbrückungskupplung-Ausrückbefehl geliefert wird,
wird vom Öldruckkreis 32 der Ausrückdruck geliefert,
während der Einrückdruck entlastet wird. Im Ergebnis wird
die Drehmomentübertragung zwischen der Überbrückungskupp
lung 25 und der Drehmomentwandler-Abdeckung 21 unterbro
chen. In diesem Zustand wird daher das Drehmoment durch
die Fluidkopplung übertragen. Das heißt, daß die Brenn
kraftmaschinendrehzahl mittels der Drehmomentwandler-
Abdeckung 21, die an der Brennkraftmaschinenabtriebswelle
12 befestigt ist, übertragen wird, so daß das Pumpenrad
22 gedreht wird und eingefülltes Öl bewegt wird. Die sich
ergebende Strömung des bewegten Öls überträgt das Drehmo
ment an das Turbinenrad 24. Folglich trifft das durch das
Turbinenrad 24 strömende Öl auf den Stator 26 auf, wobei
die während des Auftreffens erzeugte Gegenkraft das an
das Turbinenrad 24 übertragene Drehmoment verstärkt.
Wenn anschließend von der ATC 100 an das Überbrückungsma
gnetventil 24 ein Überbrückungskupplung-Einrückbefehl
ausgegeben wird, wird der Ausrückdruck mittels des Öl
druckkreises 32 entlastet und wird der Einrückdruck
geliefert. Daher gelangt die Überbrückungskupplung 25 mit
der Drehmomentwandler-Abdeckung 21 in Eingriff, so daß
das Drehmoment direkt übertragen wird. In diesem Fall
wird das Brennkraftmaschinendrehmoment ohne Änderung
übertragen, so daß eine Drehmomentverstärkungswirkung
nicht erfolgt.
In Fig. 3 ist die Beziehung zwischen dem Befehlswert von
der ATC 100 an das Überbrückungsmagnetventil 34 und dem
Einrückdruck sowie dem Ausrückdruck gezeigt. In Fig. 3
ist der Befehlswert von der ATC 100 beispielhaft durch
ein Tastverhältnis dargestellt, das einen elektrischen
Ein/Aus-Zustand mit konstanter Periode wiederholt. In
diesem Fall ist das Überbrückungsmagnetventil 34 ein
mittels Tastverhältnis gesteuertes Magnetventil.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, nimmt der Einrückdruck zu und
nimmt der Ausrückdruck ab, wenn das Tastverhältnis zu
nimmt. Daher kann der Differenzdruck durch Ändern des
Tastverhältnisses kontinuierlich geändert werden. An
stelle der Steueroperation auf der Grundlage des Tastver
hältnisses kann eine Steueroperation unter Verwendung
eines linearen Magnetventils oder eines Schrittmotors,
der durch einen Stromwert steuerbar ist, ausgeführt
werden.
Nun wird mit Bezug auf den Blockschaltplan von Fig. 4 die
Konstruktion der ATC 100, die in dem Automatikgetriebe
der Erfindung zur Anwendung kommt, beschrieben. In dieser
Ausführungsform enthält die ATC 100 eine Turbinenrad
drehmoment-Berechnungseinheit 110 und eine Arbeitsdruck-
Steuereinrichtung 120. Die Turbinenraddrehmoment-Berech
nungseinheit 110 antwortet auf ein Signal der Brennkraft
maschinendrehzahl Ne, die vom Brennkraftmaschinendreh
zahlsensor 52 erfaßt wird, und auf ein Signal der Turbi
nenraddrehzahl Nt, die vom Turbinenraddrehzahlsensor 54
erfaßt wird, um das Turbinenraddrehmoment Tt zu berech
nen. Die Turbinenraddrehmoment-Berechnungseinheit 110 ist
wie mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben konstruiert.
Die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 berechnet als
Antwort auf das Turbinenraddrehmoment Tt, das durch die
Turbinenraddrehmoment-Berechnungseinheit 110 berechnet
wird, die Brennkraftmaschinendrehzahl Ne und die Turbi
nenraddrehzahl Nt einen Befehlswert "Duty" für den Ar
beitsdruck. Die Funktionsweise der Steuereinrichtung 120
wird später genauer mit Bezug auf die Fig. 6 bis 9 be
schrieben. Die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 enthält
eine Anfangsarbeitsdruck-Setzeinheit 122, eine Drehzahl
differenz-Berechnungseinheit 124 und eine Arbeitsdruck-
Erhöhungs/Erniedrigungseinheit 126. Die Anfangsarbeits
druck-Setzeinheit 122 setzt den Anfangswert des Arbeits
drucks auf der Grundlage des durch die Turbinenraddrehmo
ment-Berechnungseinrichtung 110 berechneten Turbinenrad
drehmoments Tt. Ein erstes Merkmal dieser Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, daß der Anfangswert des
Arbeitsdrucks entsprechend dem Wert des Turbinenrad
drehmoments Tt geändert wird. Die Drehzahldifferenz-
Berechnungseinheit 124 berechnet den Absolutwert
|Ne - Nt| der Differenz zwischen der Brennkraftmaschinen
drehzahl Ne und der Turbinenraddrehzahl Nt. Die Arbeits
druck-Erhöhungs/Erniedrigungseinheit 126 erhöht bzw.
erniedrigt den Arbeitsdruck auf der Grundlage der Dreh
zahldifferenz |Ne - Nt|, außerdem führt sie beispiels
weise während der Druckerhöhung das Schalten zwischen
zwei Pegeln unterschiedlicher Erhöhungsraten aus. Ebenso
wird während der Druckerniedrigung das Schalten zwischen
zwei Pegeln unterschiedlicher Erniedrigungsraten ausge
führt. Ein zweites Merkmal dieser Ausführungsform der
Erfindung besteht darin, daß die Arbeitsdruck-Erhöhungs
rate oder die Arbeitsdruck-Erniedrigungsrate während des
Betriebs geändert wird.
Sowohl die Funktion der Turbinenraddrehmoment-Berech
nungseinrichtung 110 als auch die Funktion der Arbeits
druck-Steuereinrichtung 120 werden durch die CPU 1 in
Übereinstimmung mit einem Computerprogramm ausgeführt.
Diese Funktionen können jedoch auch durch Nardware-Schal
tungen verwirklicht werden.
Nun wird mit Bezug auf den Blockschaltplan von Fig. 5 die
Konstruktion der Turbinenraddrehmoment-Berechnungsein
richtung 110, die in der Automatikgetriebe-Steuereinrich
tung gemäß der Erfindung verwendet wird, beschrieben.
Eine Divisionseinheit 111 der Turbinenraddrehmoment-
Berechnungseinrichtung 110 dividiert die Turbinenraddreh
zahl Nt durch die Brennkraftmaschinendrehzahl Ne, um ein
Schlupfverhältnis e des Drehmomentwandlers 20 zu erhal
ten. Eine Drehmomentverhältnis-Berechnungseinheit 112
bestimmt ein Drehmomentverhältnis t aus einer im voraus
gespeicherten Drehmomentverhältnis-Kennlinie für den
Drehmomentwandler 20. Eine Pumpenradkapazitätskoeffizi
ent-Berechnungseinheit 113 bestimmt einen Pumpenradkapa
zitätskoeffizienten τ aus einer im voraus gespeicherten
Pumpenradkapazitätskennlinie für den Drehmomentwandler
20. Eine Multiplikationseinheit 114 berechnet das Quadrat
der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne. Eine Multiplikations
einheit 115 multipliziert die quadrierte Brennkraftma
schinendrehzahl Ne2 mit dem Drehmomentverhältnis t und
mit dem Pumpenradkapazitätskoeffizienten τ, um das Turbi
nenraddrehmoment Tt zu berechnen.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 6 bis 9 die Funktions
weise der Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120, die in der
Automatikgetriebe-Steuereinrichtung dieser Ausführungs
form dieser Erfindung verwendet wird, genauer beschrie
ben.
Zunächst wird mit Bezug auf die Fig. 6 und 7 die Funkti
onsweise der Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 während
der Schaltsteuerung vom Fluidkopplungszustand in den
Überbrückungszustand (im folgenden als Überbrückungs-
Ein/Aus-Wechsel bezeichnet) beschrieben. Fig. 6 ist ein
Ablaufplan einer Ausführungsform der Überbrückungs-
Aus/Ein-Schaltsteuerung der Arbeitsdruck-Steuereinrich
tung 120, während Fig. 7 ein Zeitablaufplan ist, der die
Ausführungsform der Überbrückungs-Aus/Ein-Schaltsteuerung
in der Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 erläutert.
In dem Zeitablaufplan von Fig. 7 wird zwischen den Zeit
punkten t1 und t2 eine Aus/Ein-Schaltsteueroperation
ausgeführt. Der Zeitpunkt t1 tritt unmittelbar nach dem
Zeitpunkt auf, zu dem die ATC 100 feststellt, daß der
Fluidkopplungszustand zum Überbrückungszustand wechselt.
Zum Zeitpunkt t2 wird das Steuertastverhältnis maximal
(MAX), wobei ein vollständiger Überbrückungszustand
erreicht ist. Fig. 6 zeigt den Ablauf eines Prozesses,
der von der ATC 100 jeweils nach einem konstanten Zeitin
tervall während der Aus/Ein-Schaltsteueroperation ausge
führt wird.
Im Schritt S30 von Fig. 6 bestimmt die Arbeitsdruck-
Steuereinrichtung 120, ob der Prozeß erstmals direkt nach
dem Zeitpunkt t1, zu dem der anfängliche Überbrückungs
kupplung-Einrückbefehl ausgegeben wird, ausgeführt wird.
Wenn dies der Fall ist, geht der Prozeß weiter zum
Schritt S31, andernfalls geht der Prozeß weiter zum
Schritt S33.
Wenn der anfängliche Prozeß abläuft, bestimmt die An
fangsarbeitsdruck-Setzeinheit 122 anhand des Turbinenrad
drehmoments Tt, das das Eingang Eingangsdrehmoment dar
stellt, ein Einrücktastverhältnis Dinitu, das einem
Arbeitsdruck entspricht, bei dem die Überbrückungsopera
tion beginnt. Hierbei wird das Trägheitsmoment der Brenn
kraftmaschine berücksichtigt, um das Einrücktastverhält
nis Dinitu in Abhängigkeit von den Variablen des Turbi
nenraddrehmoments und der Brennkraftmaschinendrehzahl,
d. h. als Funktion f(Tt, Ne), zu bestimmen. Beispielsweise
wird das Einrücktastverhältnis durch den Ausdruck
(Tt + ke × Ne) bestimmt, gemäß dem das Turbinenraddrehmo
ment zum Produkt aus der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne
und einer vorgegebenen Konstante ke addiert wird. Der
Ausdruck der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne kann entweder
die Turbinenraddrehzahl Nt oder die Differenz
(Brennkraftmaschinendrehzahl-Turbinenraddrehzahl) sein.
Alternativ kann das Einrücktastverhältnis Dinitu aus dem
Turbinenraddrehmoment Tt bestimmt werden. Die Daten des
Einrücktastverhältnisses Dinitu in bezug auf das Turbi
nenraddrehmoment Tt werden im voraus experimentell be
stimmt und sind im ROM 2 gespeichert.
Anschließend subtrahiert die Anfangsarbeitsdruck-Setzein
heit 122 im Schritt S32 einen auf die Maschinendifferenz
und die zeitliche Verschlechterung bezogenen Bereich DmL
vom Einrücktastverhältnis Dinitu, das im Schritt S31
erhalten wird, um das anfängliche Steuertastverhältnis
Duty zu bestimmen, das an das Überbrückungsmagnetventil
34 geliefert wird. Falls das dem Anfangsarbeitsdruck
entsprechende Einrücktastverhältnis in einer Vorrichtung,
in der der Drehmomentwandler 20 und die Überbrückungs
kupplung 25 herstellungsbedingt größere Unregelmäßigkei
ten aufweisen, auf Dinitu gesetzt würde, könnte der
Überbrückungszustand bei dem dem Wert Dinitu entsprechen
den Arbeitsdruck plötzlich hergestellt werden, wodurch
ein Stoß verursacht würde. Um diesen Nachteil zu vermei
den, wird Dinitu - DmL erhalten, indem der Bereich DmL
vom Einrücktastverhältnis subtrahiert wird, um einen
Tastverhältniswert zu bestimmen, der einem Arbeitsdruck
entspricht, bei dem ein sofortiges Überbrücken selbst
dann verhindert werden kann, wenn Unregelmäßigkeiten
vorliegen, wobei die Differenz Dinitu - DmL als ein
Einrücktastverhältnis gesetzt wird, das dem Anfangswert
des Arbeitsdrucks in der Aus/Ein-Schaltsteuerung ent
spricht.
Das heißt, daß der Anfangswert des Arbeitsdrucks zum
Zeitpunkt t1 der Differenz (Dinitu - DmL) entspricht, wie
in Fig. 7 gezeigt ist. Wenn sich Dinitu mit dem Turbinen
raddrehmoment Tt ändert, wird der Bereich DmL unabhängig
vom Turbinenraddrehmoment gesetzt, so daß die Über
brückungsoperation stets in der Weise gesteuert werden kann,
daß sie unabhängig vom Turbinenraddrehmoment zu einem
konstanten Zeitpunkt beginnt.
Wenn andererseits im Schritt S30 festgestellt wird, daß
er nicht erstmalig ausgeführt wird, geht der Prozeß
weiter zum Schritt S33, in dem die Drehzahldifferenz-
Berechnungseinheit 124 den Absolutwert |Ne - Nt| der
Differenz zwischen der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne und
der Turbinenraddrehzahl Nt berechnet, um die Drehzahldif
ferenz dN zu bestimmen.
Im Schritt S34 vergleicht die Arbeitsdruck-Erhö
hungs/Erniederigungseinheit 126 die Drehzahldifferenz dN
mit einem vorgegebenen Schwellenwert cN1, um zu entschei
den, ob die Überbrückung noch nicht begonnen hat oder
bereits begonnen hat. Falls die Differenz dN größer als
der vorgegebene Schwellenwert cN1 ist, wird festgestellt,
daß die Überbrückung noch nicht begonnen hat, so daß der
Prozeß zum Schritt S35 weitergeht. Falls die Differenz dN
kleiner als der vorgegebene Schwellenwert cN1 ist, wird
festgestellt, daß die Überbrückung begonnen hat, so daß
der Prozeß zum Schritt S37 weitergeht.
Wenn die Überbrückung noch nicht begonnen hat, setzt die
Arbeitsdruck-Erhöhungs/Erniedrigungseinheit 126 als
Erhöhungswert dDup des Steuertastverhältnisses einen
vorgegebenen Wert cDup0. Der vorgegebene Wert cDup0 wird
im voraus experimentell bestimmt und ist im ROM 2 gespei
chert.
Anschließend addiert die Arbeitsdruck-Erhöhungs/Erniedri
gungseinheit 126 im Schritt S36 den Erhöhungswert dDup
zum Steuertastverhältnis Duty und gibt die Summe aus.
Wenn das Steuertastverhältnis (Dinitu - DmL), das dem
Anfangsarbeitsdruck entspricht, in dieser Weise wie in
Fig. 7 gezeigt gegeben ist, steigt der Arbeitsdruck mit
einer konstanten Erhöhungsrate dDup (= vorgegebener Wert
cDup0) allmählich an.
Wenn andererseits im Schritt S34 die Antwort "nein"
lautet, was angibt, daß die Überbrückung bereits begonnen
hat, vergleicht die Arbeitsdruck-Erhöhungs/Erniedrigungs
einheit 126 die erfaßte Drehzahldifferenz dN mit einem
vorgegebenen Wert cN2, der die Tatsache wiedergibt, daß
im wesentlichen der Überbrückungszustand vorliegt. Falls
"ja" ausgegeben wird, was angibt, daß die Überbrückung
noch immer unvollständig ist, geht der Prozeß weiter zum
Schritt S38, wenn jedoch "nein" ausgegeben wird, was
angibt, daß die Überbrückung nahezu vollständig ist, geht
der Prozeß weiter zum Schritt S40.
Wenn der Wechsel in den Überbrückungszustand noch nicht
vollständig ist, setzt die Arbeitsdruck-Erhöhungs/Er
niedrigungseinheit 126 einen Zeitgeber tm im Schritt S38
zurück.
Anschließend setzt die Arbeitsdruck-Erhöhungs/Erniedri
gungseinheit 126 im Schritt S39 für den Erhöhungswert
(Erhöhungsrate) dDup einen vorgegebenen Wert cDupL, um
einen Stoß aufgrund des Einrückens der Überbrückungs
kupplung zu reduzieren. Da der vorgegebene Wert cDupL
kleiner als der Erhöhungswert dDup (= vorgegebener Wert
cDup0) ist, der im Schritt 35 gesetzt worden ist, wie aus
Fig. 7 hervorgeht, nimmt der Arbeitsdruck mit geringerer
Erhöhungsrate zu. Der vorgegebene Wert cDupL wird im
voraus experimentell bestimmt und ist im ROM 2
gespeichert.
In dieser Ausführungsform der Erfindung wird der Arbeits
druck mit einer verhältnismäßig großen Erhöhungsrate von
cDup0 erhöht, bevor das Einrücken der Überbrückungskupp
lung beginnt, währenddessen die Drehzahldifferenz dN
größer als der vorgegebene Wert cN1 ist, wie in Fig. 7
gezeigt ist, so daß die dem Beginn der Überbrückung
vorhergehende Zeit reduziert werden kann, wodurch das
Ansprechverhalten verbessert wird. Andererseits wird der
Arbeitsdruck während eines Intervalls zwischen dem Beginn
der Einrückoperation der Überbrückungskupplung, zu dem
die Drehzahldifferenz dN kleiner als der in Fig. 7 ge
zeigte vorgegebene Wert cN1 ist, und dem Abschluß der
Einrückoperation, zu dem die Drehzahldifferenz dN größer
als der in Fig. 7 gezeigte vorgegebene Wert cN2 ist, mit
einer verhältnismäßig geringen Erhöhungsrate cDupL er
höht. Daher wird der Arbeitsdruck während der Aus/Ein-
Schaltsteuerperiode nicht plötzlich erhöht, so daß ein
Stoß aufgrund des Einrückens der Überbrückungskupplung
vermieden werden kann.
Wenn andererseits im Schritt S37 "nein" ausgegeben wird,
d. h. wenn der Überbrückungszustand im wesentlichen
hergestellt ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S40,
in dem die Arbeitsdruck-Erhöhungs/Erniedrigungseinheit
126 entscheidet, ob der Zählstand des Zählers tm niedri
ger als eine vorgegebene Zeit ctmu ist. Die vorgegebene
Zeit ctmu dient als Grundlage für die Entscheidung, ob
das Ende der Überbrückung erreicht ist. Falls "ja" ausge
gegeben wird, was angibt, daß die vorgegebene Zeit nicht
verstrichen ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S41,
falls jedoch "nein" ausgegeben wird, was angibt, daß die
vorgegebene Zeit ctmu verstrichen ist, geht der Prozeß
weiter zum Schritt S42. Die vorgegebene Zeit wird experi
mentell im voraus bestimmt und im Zeitgeber gesetzt.
Wenn die vorgegebene Zeit ctmu noch nicht verstrichen
ist, addiert die Arbeitsdruck-Erhöhungs/Erniedrigungs
einheit 126 zum Zeitgeber tm im Schritt S41 "1" hinzu,
führt die dem Schritt S39 folgenden Schritte aus und
wartet auf den stationären Einrückzustand der Über
brückungskupplung.
Wenn die vorgegebene Zeit ctmu verstrichen ist und im
Schritt S40 "nein" ausgegeben wird, bestimmt die Arbeits
druck-Erhöhungs/Erniedrigungseinheit 126 das Ende des
Einrückvorgangs, so daß der Prozeß zum Schritt S42
weitergeht, in dem das Steuertastverhältnis maximal
gemacht wird, um einen dem Steuertastverhältnis MAX
entsprechenden Maximaldruck zu liefern.
Dieser Zeitpunkt entspricht dem in Fig. 7 gezeigten
Zeitpunkt t2, zu dem die Aus/Ein-Schaltsteuerung endet.
Wie oben beschrieben worden ist, wird in der Aus/Ein-
Schaltsteuerung gemäß dieser Ausführung der Erfindung der
Anfangswert des Arbeitsdrucks zum Zeitpunkt t1 zunächst
so gesetzt, daß er dem Steuertastverhältnis
(Dinitu - DmL) entspricht, so daß die Steuerung in der
Weise ausgeführt wird, daß der Anfangswert klein ist,
wenn das Turbinenraddrehmoment klein ist, jedoch groß
ist, wenn das Turbinenraddrehmoment groß ist, wodurch
sichergestellt wird, daß der Eingriff der Überbrückungs
kupplung so gesteuert wird, daß er stets zu dem konstan
ten Zeitpunkt begonnen werden kann.
Da der Arbeitsdruck mit einer verhältnismäßig großen
Erhöhungsrate erhöht wird, bevor der Eingriff der Über
brückungskupplung beginnt, kann die dem Beginn des Ein
griffs der Überbrückungskupplung vorhergehende Zeit
verkürzt werden, wodurch das Ansprechvermögen verbessert
und der Kraftstoffverbrauch verringert werden. Anderer
seits wird während eines Intervalls zwischen der Anfangs
phase und dem Ende des Einrückens der Überbrückungskupp
lung der Arbeitsdruck mit einer verhältnismäßig geringen
Erhöhungsrate erhöht, so daß der Arbeitsdruck während des
Betriebs nicht plötzlich erhöht wird und der Über
brückungszustand nicht plötzlich eingestellt wird, so daß ein
plötzlicher Stoß beim Einrücken der Überbrückungskupplung
vermieden werden kann.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 die Funktions
weise der Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 während der
Schaltsteuerung aus dem Überbrückungszustand in den
Fluidkopplungszustand (im folgenden als Ein/Aus-Schalt
steuerung bezeichnet) beschrieben.
Fig. 8 ist ein Ablaufplan zur Erläuterung des Betriebs
der Überbrückungs-Ein/Aus-Schaltsteuerung der Arbeits
druck-Steuereinrichtung 120, die in der Automatikge
triebe-Steuereinrichtung gemäß dieser Ausführungsform der
Erfindung verwendet wird, während Fig. 9 ein Zeitablauf
plan ist, der die Operation der Arbeitsdruck-Steuerein
richtung 120 veranschaulicht.
Zwischen den in Fig. 9 gezeigten Zeitpunkten t1 und t2
wird eine Überbrückungs-Ein/Aus-Steueroperation ausge
führt. Der Zeitpunkt t1 tritt direkt nach dem Zeitpunkt
ein, zu dem die ATC 100 feststellt, daß der Über
brückungszustand in den Fluidkopplungszustand wechselt. Zum
Zeitpunkt t2 nimmt das Steuertastverhältnis einen minima
len Wert MIN an. Der Ablaufplan von Fig. 8 zeigt den
Ablauf eines Prozesses, der von der ATC 100 jeweils nach
einem konstanten Zeitintervall während der Ein/Aus-
Schaltsteueroperation ausgeführt wird.
Im Schritt S50 von Fig. 8 entscheidet die Arbeitsdruck-
Steuereinrichtung 120, ob der Prozeß direkt nach dem
Zeitpunkt t1, zu dem der anfängliche Überbrückungskupp
lung-Ausrückbefehl ausgegeben wird, erstmals begonnen
wird. Wenn der Prozeß zum erstenmal ausgeführt wird, geht
der Prozeß weiter zum Schritt S51, andernfalls geht der
Prozeß weiter zum Schritt S53.
Wenn der Prozeß zum erstenmal ausgeführt wird, bestimmt
die Anfangsarbeitsdruck-Setzeinheit 122 anhand des Turbi
nenraddrehmoments Tt, das das Eingangsdrehmoment reprä
sentiert, ein Ausrücktastverhältnis Dinitd, das einem
Arbeitsdruck entspricht, mit dem die Überbrückungskupp
lung-Ausrückoperation begonnen wird. Hierbei wird das
Trägheitsmoment der Brennkraftmaschine berücksichtigt, um
das Ausrücktastverhältnis Dinitd als Funktion f(Tt, Ne) zu
bestimmen. Beispielsweise wird das Ausrücktastverhältnis
durch den Ausdruck (Tt + ke × Ne) bestimmt, in dem das
Turbinenraddrehmoment zum Produkt aus der Brennkraftma
schinendrehzahl Ne und einem vorgegebenen Wert ke addiert
wird. Die Brennkraftmaschinendrehzahl Ne kann durch die
Turbinenraddrehzahl Nt ersetzt sein. Alternativ kann das
Ausrückverhältnis Dinitd aus dem Turbinenraddrehmoment Tt
bestimmt werden. Die Daten des Ausrücktastverhältnisses
Dinitd in bezug auf das Turbinenraddrehmoment Tt werden
im voraus experimentell bestimmt und sind im ROM 2 ge
speichert.
Anschließend addiert die Anfangsarbeitsdruck-Setzeinheit
122 im Schritt S52 einen Bereich DmH, der die Maschinen
differenz und die zeitliche Verschlechterung berücksich
tigt, zum vorher erhaltenen Ausrücktastverhältnis Dinitd,
um das anfängliche Steuertastverhältnis Duty zu bestim
men, das seinerseits an das Überbrückungsmagnetventil 34
geliefert wird.
Wenn das dem Anfangsarbeitsdruck entsprechende Steuer
tastverhältnis in einem Automatikgetriebe, in dem der
Drehmomentwandler und die Überbrückungskupplung herstel
lungsbedingte große Unregelmäßigkeiten hinsichtlich ihrer
Eigenschaften besitzen, auf den Wert Dinitd gesetzt
würde, könnte der Überbrückungszustand bei dem dem Wert
Dinitd entsprechenden Arbeitsdruck plötzlich beendet
werden, wodurch ein großer Stoß hervorgerufen würde. Um
diesen Nachteil zu vermeiden, wird die Summe Di
nitd + DmH, die durch Addieren des Bereichs DmH zum
Ausrücktastverhältnis erhalten wird, als Tastverhältnis
wert bestimmt, der einem Arbeitsdruck entspricht, bei dem
ein sofortiges Ausrücken der Überbrückungskupplung selbst
dann verhindert werden kann, wenn die Eigenschaften
Unregelmäßigkeiten aufweisen. Die Summe (Dinitd + DmH)
wird als Ausrücktastverhältnis gesetzt, das dem Anfangs
wert des Arbeitsdrucks in der Ein/Aus-Schaltsteuerung
entspricht.
Der Anfangswert des Arbeitsdrucks zum Zeitpunkt t1 ent
spricht (Dinitd + DmH), wie in Fig. 9 gezeigt ist. Wäh
rend sich Dinitd mit dem Turbinenraddrehmoment Tt ändert,
ist der Bereich DmH unabhängig vom Turbinenraddrehmoment
gegeben, so daß das Ausrücken der Überbrückungskupplung
stets in der Weise gesteuert werden kann, daß es zu einem
konstanten Zeitpunkt beginnt.
Wenn im Schritt S50 festgestellt wird, daß der Prozeß
nicht erstmalig ausgeführt wird, geht der Prozeß weiter
zum Schritt S53, in dem die Drehzahldifferenz-Berech
nungseinheit 124 einen Absolutwert |Ne - Nt| der Diffe
renz zwischen der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne und der
Turbinenraddrehzahl Nt berechnet, um die Drehzahldiffe
renz dN zu bestimmen.
Im Schritt S54 vergleicht die Arbeitsdruck-Erhö
hungs/Erniedrigungseinheit 126 die Drehzahldifferenz dN
mit einem vorgegebenen Wert cN3, um zu entscheiden, ob
die Überbrückungskupplung noch nicht ausgerückt worden
ist oder bereits ausgerückt worden ist. Falls die Diffe
renz dN kleiner als der vorgegebene Wert cN3 ist, wird
festgestellt, daß die Überbrückungskupplung noch nicht
ausgerückt worden ist, so daß der Prozeß zum Schritt S55
weitergeht. Falls die Differenz dN größer als der vorge
gebene Wert cN3 ist, wird festgestellt, daß die Über
brückungskupplung ausgerückt worden ist, so daß der Prozeß
zum Schritt S57 weitergeht.
Wenn die Überbrückungskupplung noch nicht ausgerückt ist,
setzt die Arbeitsdruck-Erhöhung/Erniedrigungseinheit 126
einen vorgegebenen Wert cDdw0 als Absenkwert dDdw des
Steuertastverhältnisses. Der vorgegebene Wert cDdw0 wird
im voraus experimentell bestimmt und ist im ROM 2 gespei
chert. Anschließend subtrahiert die Arbeitsdruck-Erhö
hungs/Erniedrigungseinheit 126 im Schritt S56 den Absenk
wert dDdw vom Steuertastverhältnis Duty und gibt die
Differenz aus.
Wenn das Steuertastverhältnis (Dinitd + DmH), das dem
Anfangsarbeitsdruck entspricht, in dieser Weise gegeben
ist, wie in Fig. 9 gezeigt ist, nimmt der Arbeitsdruck
mit einer konstanten Absenkrate dDdw (= vorgegebener Wert
cDdw0) allmählich ab.
Wenn andererseits im Schritt S54 "nein" ausgegeben wird,
was angibt, daß der Ausrückvorgang der Überbrückungskupp
lung beginnt, vergleicht die Arbeitsdruck-Erhö
hungs/Erniedrigungseinheit 126 die erfaßte Drehzahldiffe
renz dN mit einem vorgegebenen Wert cN4, der die Tatsache
wiedergibt, daß das Ausrücken der Überbrückungskupplung
nahezu abgeschlossen ist. Falls "ja" ausgegeben wird, was
angibt, daß das Ausrücken der Überbrückungskupplung noch
nicht abgeschlossen ist, geht der Prozeß weiter zum
Schritt S58, wenn jedoch "nein" ausgegeben wird, was
angibt, daß das Ausrücken der Überbrückungskupplung
nahezu abgeschlossen ist, geht der Prozeß weiter zum
Schritt S60.
Wenn das Ausrücken der Überbrückungskupplung noch nicht
abgeschlossen ist, setzt die Arbeitsdruck-Erhö
hungs/Erniedrigungseinheit 126 den Zeitgeber tm im
Schritt S58 zurück.
Dann setzt die Arbeitsdruck-Erhöhungs/Erniedrigungs
einheit 126 im Schritt S59 für den Absenkwert
(Absenkrate) dDdw einen vorgegebenen Wert cDdwL, um einen
Stoß während des Ausrückens der Überbrückungskupplung zu
reduzieren. Da der vorgegebene Wert cDdwL kleiner als der
Absenkwert dDdw (= vorgegebener Wert cDdw0) ist, der im
Schritt S55 gesetzt worden ist, wie in Fig. 9 gezeigt
ist, nimmt der Arbeitsdruck mit einer geringeren
Absenkrate ab. Der vorgegebene Wert cDdwL wird
experimentell im voraus bestimmt und ist im ROM 2
gespeichert.
In dieser Ausführungsform der Erfindung wird daher der
Arbeitsdruck mit einer verhältnismäßig großen Absenkrate
abgesenkt, bevor die Überbrückungskupplung-Ausrückopera
tion beginnt, während der die Drehzahldifferenz dN klei
ner als der in Fig. 9 gezeigte vorgegebene Wert cN4 ist,
so daß die dem Ausrücken der Überbrückungskupplung vor
hergehende Zeit verringert wird, wodurch das Ansprechver
halten verbessert wird. Andererseits wird der Arbeits
druck während eines Intervalls zwischen dem Beginn der
Überbrückungskupplung-Ausrückoperation, zu dem die Dreh
zahldifferenz dN größer als der in Fig. 9 gezeigte vorge
gebene Wert cN3 ist, und dem Ende der Überbrückungskupp
lung-Ausrückoperation, zu dem die Drehzahldifferenz dN
kleiner als der in Fig. 9 gezeigte vorgegebene Wert cN4
ist, mit einer verhältnismäßig kleinen Absenkrate abge
senkt. Daher wird der Arbeitsdruck während der Ein/Aus-
Schaltsteuerperiode nicht plötzlich abgesenkt, so daß ein
Stoß aufgrund des Ausrückens der Überbrückungskupplung
abgeschwächt werden kann.
Wenn andererseits im Schritt S57 "nein" ausgegeben wird,
d. h. wenn die Überbrückungskupplung-Ausrückoperation im
wesentlichen abgeschlossen ist, geht der Prozeß zum
Schritt S60, in dem die Arbeitsdruck-Erhöhungs/Er
niedrigungseinheit 126 entscheidet, ob die gezählte Zeit
des Zeitgebers tm kleiner als eine vorgegebene Zeit ctmd
ist. Die vorgegebene Zeit ctmd dient der Entscheidung, ob
das Ende der Überbrückungskupplung-Ausrückoperation
erreicht ist. Falls "ja" ausgegeben wird, was angibt, daß
die vorgegebene Zeit noch nicht verstrichen ist, geht der
Prozeß weiter zum Schritt S61, falls jedoch "nein"
ausgegeben wird, was angibt, daß die vorgegebene Zeit
ctmd verstrichen ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt
S62. Die vorgegebene Zeit ctmd wird im voraus
experimentell bestimmt und ist im Zeitgeber tm gesetzt.
Wenn die vorgegebene Zeit ctmd noch nicht verstrichen
ist, addiert die Arbeitsdruck-Erhöhungs/Erniedrigungs
einheit 126 im Schritt S61 zum Zeitgeber tm den Wert "1"
und wartet auf einen stationären ausgeruckten Zustand der
Überbrückungskupplung.
Wenn die vorgegebene Zeit ctmd verstrichen ist, was durch
"nein" im Schritt S60 angezeigt wird, bestimmt die Ar
beitsdruck-Erhöhungs/Erniedrigungseinheit 126 das Ende
der Ausrückoperation, so daß der Prozeß zum Schritt S62
weitergeht, in dem das Steuertastverhältnis minimiert
wird, um einen dem Steuertastverhältnis MIN entsprechen
den minimalen Druck zu liefern.
Dieser Zeitpunkt entspricht dem Zeitpunkt t2 in Fig. 9,
zu dem die Ein/Aus-Schaltsteuerung endet.
Wie oben beschrieben worden ist, wird in der Ein/Aus-
Schaltsteuerung gemäß dieser Ausführungsform der Anfangs
wert des Arbeitsdrucks zum Zeitpunkt t1 zunächst so
gesetzt, daß er dem Steuertastverhältnis (Dinitd + DmH)
entspricht, so daß der Anfangswert mit dem Turbinenrad
drehmoment veränderlich ist und folglich die Über
brückungskupplung-Ausrückoperation in der Weise gesteuert
werden kann, daß sie stets zum konstanten Zeitpunkt
beginnt.
Da ferner der Arbeitsdruck mit einer verhältnismäßig
großen Absenkrate abgesenkt wird, bevor die Überbrückungs
kupplung ausgerückt wird, kann die dem Beginn der
Überbrückungskupplung-Ausrückoperation vorhergehende Zeit
verkürzt werden, wodurch das Ansprechverhalten verbessert
wird. Andererseits wird der Arbeitsdruck während eines
Intervalls zwischen dem Beginn der Überbrückungskupplung-
Ausrückoperation und dem Abschluß der Überbrückungskupp
lung-Ausrückoperation mit einer verhältnismäßig kleinen
Absenkrate abgesenkt, so daß der Arbeitsdruck während der
Ein/Aus-Schaltsteuerperiode nicht plötzlich abgesenkt
wird und ein Stoß aufgrund des Ausrückens der Über
brückungskupplung reduziert werden kann.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 10 eine abgewandelte Ausfüh
rungsform der Turbinenraddrehmoment-Berechnungseinheit,
die in der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung dieser
Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, beschrie
ben. Fig. 10 zeigt in Form eines Blockschaltplans die
Konstruktion der abgewandelten Turbinenraddrehmoment-
Berechnungseinheit.
In dieser Turbinenraddrehmoment-Berechnungseinheit, die
mit dem Bezugszeichen 110A bezeichnet ist, dividiert eine
Divisionseinheit 111 die Turbinenraddrehzahl Nt durch die
Brennkraftmaschinendrehzahl Ne, um ein Schlupfverhältnis
e des Drehmomentwandlers 20 zu erzeugen. Eine Drehmoment
verhältnis-Berechnungseinheit 112 bestimmt aus einer
Drehmomentverhältnis-Kennlinie des Drehmomentwandlers 20,
die im voraus gespeichert wird, ein Drehmomentverhältnis
t. Eine Brennkraftmaschinendrehmoment-Berechnungseinheit
116 bestimmt anhand des Drosselklappenöffnungsgrades TVO
und der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne das Brennkraftma
schinendrehmoment Te aus einem Brennkraftmaschinendrehmo
ment-Kennfeld, das im voraus gespeichert wird.
In dem beschriebenen Verfahren wird das Brennkraftmaschi
nendrehmoment Te anstelle des Pumpenradkapazitätskoeffi
zienten τ verwendet, weshalb das Trägheitsmoment bei
einer Änderung der Brennkraftmaschinendrehzahl berück
sichtigt werden muß. Daher berechnet eine Differenzbe
rechnungseinheit die Differenz zwischen dem momentanen
Wert und dem vorhergehenden Wert der Brennkraftmaschinen
drehzahl Ne, um eine Brennkraftmaschinendrehzahl-Ände
rungsgröße ΔNe zu bestimmen. Eine Multiplikationseinheit
118 multipliziert die Brennkraftmaschinendrehzahl-Ände
rungsgröße ΔNe mit dem Trägheitsmoment Je. Eine Ad
diereinheit 119 addiert das Multiplikationsergebnis von
der Multiplikationseinheit 118 zum Brennkraftmaschinen
drehmoment Te, um das Trägheitsdrehmoment Te' zu bestim
men. Eine Multiplikationseinheit 115A multipliziert das
Trägheitsdrehmoment Te' mit dem Drehmomentverhältnis t,
um das Turbinenraddrehmoment Tt zu erhalten.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 10 und 11 eine Ausfüh
rungsform der Lern- und Steueroperation für den Arbeits
druck durch die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung, die in
der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung (ATC) verwendet
wird, beschrieben. Die Gesamtkonstruktion der Steuerein
richtung dieser Ausführungsform ist die gleiche wie jene,
die in Fig. 1 gezeigt ist, außerdem ist die Automatikge
triebe-Steuereinrichtung dieser Ausführungsform im we
sentlichen ebenso wie jene von Fig. 4 konstruiert. Der
Prozeß der Lern- und Steueroperation, die in den Fig. 11
oder 12 gezeigt ist, wird unabhängig von dem in den
Fig. 6 und 8 gezeigten Prozeß in Zeitintervallen vorgege
bener Länge ausgeführt.
Während jeder der Bereiche DmL und DmN im Schritt S32 von
Fig. 6 bzw. im Schritt S52 von Fig. 8 einen festen Wert
besitzt, werden die Bereiche DmL und DmH in dieser Aus
führungsform durch die Lern- und Steueroperation aktuali
siert, damit die dem Einrücken der Überbrückungskupplung
und dem Ausrücken der Überbrückungskupplung vorhergehende
Zeit stabiler gesteuert werden kann.
Zunächst wird mit Bezug auf Fig. 11 die Lern- und Steuer
operation der Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 während
der Aus/Ein-Schaltsteuerung der Überbrückungskupplung
beschrieben. Fig. 11 zeigt einen Ablaufplan der Operation
während der Überbrückungs-Aus/Ein-Schaltsteuerung, die
durch die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung ausgeführt wird.
Im Schritt S70 entscheidet die Arbeitsdruck-Steuerein
richtung 120, ob ein Befehl zum Schalten vom Zustand mit
ausgerückter Überbrückungskupplung in den Zustand mit
eingerückter Überbrückungskupplung zum erstenmal auf
tritt. Wenn der Befehl zum erstenmal auftritt, geht der
Prozeß weiter zum Schritt S71, andernfalls geht der
Prozeß weiter zum Schritt S72.
Wenn der Befehl zum erstenmal ausgegeben wird, setzt die
Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 einen Lernzeitgeber
tmg im Schritt S71 zurück.
Wenn der Befehl nicht zum erstenmal ausgegeben wird,
d. h. wenn im Schritt S70 "nein" ausgegeben wird, ent
scheidet die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120, ob die
Drehzahldifferenz dN größer als der vorgegebene Wert cN2
ist. Wenn die Differenz größer ist, wird festgestellt,
daß die Einrückoperation der Überbrückungskupplung noch
nicht begonnen hat, so daß der Prozeß zum Schritt S73
weitergeht. Wenn sie jedoch kleiner ist, wird festge
stellt, daß die Überbrückungskupplung-Einrückoperation
bereits begonnen hat, so daß der Prozeß zum Schritt S74
weitergeht. Der vorgegebene Wert cN2 ist der gleiche wie
jener, der in Fig. 7 gezeigt ist.
Wenn die Überbrückungskupplung-Einrückoperation noch
nicht begonnen hat, zählt die Arbeitsdruck-Steuereinrich
tung 120 den Lernzeitgeber tmg im Schritt S73 hoch.
Wenn im Schritt S72 "nein" ausgegeben wird, wird festge
stellt, daß die Direktkopplungs-Schaltzeit, die die Über
gangsperiode zwischen dem Beginn der Aus/Ein-Schalt
steuerung und dem Abschluß der Überbrückungskupplung-
Einrückoperation darstellt, verstrichen ist. Im Schritt
S74 entscheidet die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120,
ob die gezählte Zeit des Lernzeitgebers tmg größer als
ein vorgegebener Wert ctmguH ist. Wenn die gezählte Zeit
größer ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S75, wenn
sie jedoch kleiner ist, geht der Prozeß weiter zum
Schritt S76. Der vorgegebene Wert ctmguH ist ein Maximal
wert der Direktkopplungs-Schaltzeit und ist notwendig zum
Lernen der Tatsache, daß der Bereich DmL in der Weise
eingestellt werden soll, daß die gezählte Zeit des Lern
zeitgebers tmg den vorgegebenen Wert ctmguH nicht über
steigt.
Falls das Entscheidungsergebnis im Schritt S74 "ja"
lautet, subtrahiert die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung
120 im Schritt S75 einen vorgegebenen Wert cDmuH vom
Bereich DmL. Mit anderen Worten, der Bereich wird ver
kleinert, um das anfängliche Steuertastverhältnis zu
erhöhen, wodurch die dem Einrücken vorhergehende Zeit
verkürzt wird. Danach endet das Lernen während der einge
rückten Überbrückungskupplung.
Wenn im Schritt S74 "nein" ausgegeben wird, entscheidet
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 im Schritt S76, ob
die gezählte Zeit des Lernzeitgebers kleiner als ein
vorgegebener Wert ctmguL ist. Wenn sie kleiner ist, geht
der Prozeß weiter zum Schritt S77, andernfalls wird
festgestellt, daß die dem Einrücken vorhergehende Zeit
innerhalb des Steuerbereichs liegt, woraufhin die Lern
operation endet. Der vorgegebene Wert ctmguL ist ein
minimaler Wert für die Direktkopplungs-Schaltzeit und ist
notwendig zum Lernen der Tatsache, daß der Bereich DmL in
der Weise eingestellt werden muß, daß die gezählte Zeit
des Lernzeitgebers tmg nicht unter den vorgegebenen Wert
ctmguL abfällt.
Wenn im Schritt S76 festgestellt wird, daß die gezählte
Zeit kleiner ist, addiert die Arbeitsdruck-Steuereinrich
tung 120 zum Bereich DmL im Schritt S77 einen vorgegebe
nen Wert cDmuL. Im Ergebnis wird der Bereich vergrößert,
so daß das anfängliche Steuertastverhältnis verringert
werden kann, um die dem Einrücken vorhergehende Zeit zu
verlängern. Dadurch kann der Stoß während des Einrückens
der Überbrückungskupplung reduziert werden. Danach endet
die Lernoperation während des Einrückens der
Überbrückungskupplung.
Gemäß der in dem Ablaufplan von Fig. 11 gezeigten Lern- und
Steueroperation kann die Aus/Ein-Schaltsteuerperiode,
d. h. die Periode tmg, die vom Beginn der Überbrückungs
kupplung-Einrückoperation im wesentlichen bis zum Errei
chen des eingerückten Zustands reicht, in der Weise
gesteuert werden, daß sie stets innerhalb des Zeitbe
reichs zwischen dem Maximalwert ctmguH und dem Minimal
wert ctmguL liegt. Dadurch wird sichergestellt, daß die
Überbrückungskupplungs-Einrückoperation stets stabil und
im Einklang mit Änderungen der Eigenschaften des Automa
tikgetriebes, die durch Unregelmäßigkeiten aufgrund der
Herstellung und aufgrund zeitlicher Änderungen bedingt
sind, ausgeführt werden kann.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 12 eine Ausführungsform der
Lern- und Steueroperation durch die Arbeitsdruck-Steuer
einrichtung 120 während der Überbrückungs-Ein/Aus-Schalt
steuerung beschrieben. Fig. 12 zeigt einen Ablaufplan der
Operation während der Überbrückungs-Ein/Aus-Schaltsteue
rung durch die in der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung
verwendete Arbeitsdruck-Steuereinrichtung.
Im Schritt S80 entscheidet die Arbeitsdruck-Steuerein
richtung 120, ob ein Befehl zum Schalten vom eingerückten
Zustand der Überbrückungskupplung zum ausgerückten Zu
stand der Überbrückungskupplung erstmalig erzeugt wird.
Falls der Befehl erstmalig erzeugt wird, geht der Prozeß
weiter zum Schritt S81, andernfalls geht der Prozeß
weiter zum Schritt S82. Wenn der Befehl erstmalig ausge
geben wird, setzt die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120
den Lernzeitgeber tmg im Schritt S81 zurück.
Wenn der Befehl nicht erstmalig ausgegeben wird, d. h.
wenn im Schritt S80 "nein" ausgegeben wird, entscheidet
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120, ob die Drehzahl
differenz dN größer als der vorgegebene Wert cN4 ist.
Wenn er kleiner ist, wird festgestellt, daß die Über
brückungskupplung noch nicht ausgerückt worden ist, so daß
der Prozeß zum Schritt S83 weitergeht. Wenn sie größer
ist, wird festgestellt, daß das Ausrücken der Über
brückungskupplung bereits begonnen hat, so daß der Prozeß
weitergeht zum Schritt S84. Der vorgegebene Wert cN4 ist
gleich dem in Fig. 9 gezeigten Wert.
Wenn die Überbrückungskupplung noch nicht ausgerückt
worden ist, zählt die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120
den Lernzeitgeber tmg im Schritt S83 hoch.
Wenn im Schritt S82 "nein" ausgegeben wird, wird festge
stellt, daß die Fluidkopplungs-Schaltzeit, die die Über
gangsperiode zwischen dem Beginn der Ein/Aus-Schaltsteue
rung und dem Erreichen des ausgerückten Zustands dar
stellt, verstrichen ist. Im Schritt S84 entscheidet die
Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120, ob die gezählte Zeit
des Lernzeitgebers tmg größer als ein vorgegebener Wert
ctmgdH ist. Wenn sie größer ist, geht der Prozeß weiter
zum Schritt S85, wenn sie jedoch kleiner ist, geht der
Prozeß weiter zum Schritt S86. Der vorgegebene Wert
ctmgdH ist ein Maximalwert der Fluidkopplungs-Schaltzeit,
der notwendig ist zum Lernen der Tatsache, daß der Be
reich DmH in der Weise einzustellen ist, daß die gezählte
Zeit des Lernzeitgebers tmg den vorgegebenen Wert ctmgdH
nicht übersteigt.
Falls das Entscheidungsergebnis im Schritt S84 "ja"
lautet, subtrahiert die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung
120 vom Bereich DmH im Schritt S85 einen vorgegebenen
Wert cDmdH. Mit anderen Worten, der Bereich wird redu
ziert, um das anfängliche Steuertastverhältnis zu verrin
gern, wodurch die dem Ausrücken vorhergehende Zeit ver
kürzt wird. Danach endet die Lernoperation im ausgerück
ten Zustand der Überbrückungskupplung.
Wenn im Schritt S84 "nein" ausgegeben wird, entscheidet
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120, ob die gezählte
Zeit des Lernzeitgebers kleiner als ein vorgegebener Wert
ctmgdL ist. Wenn sie kleiner ist, geht der Prozeß weiter
zum Schritt S87, andernfalls wird festgestellt, daß die
dem Ausrücken vorhergehende Zeit innerhalb des Steuerbe
reichs liegt, so daß die Lernoperation endet. Der vorge
gebene Wert ctmgdL ist ein minimaler Wert der Fluidkopp
lungs-Schaltzeit und ist notwendig zum Lernen der Tatsa
che, daß der Bereich DmH so einzustellen ist, daß die
gezählte Zeit des Lernzeitgebers tmg nicht unter den
vorgegebenen Wert ctmgdL fällt.
Falls im Schritt S86 festgestellt wird, daß die gezählte
Zeit kleiner ist, addiert die Arbeitsdruck-Steuereinrich
tung 120 zum Bereich DmH im Schritt S87 einen vorgegebe
nen Wert cDmdL, um den Bereich zu vergrößern, so daß das
anfängliche Steuerverhältnis erhöht werden kann, um die
dem Ausrücken vorhergehende Zeit zu verlängern. Danach
endet die Lernoperation während des ausgerückten Zustands
der Überbrückungskupplung.
Gemäß der im Ablaufplan von Fig. 12 gezeigten Lern- und
Steueroperation kann die Länge der Ein/Aus-Schaltsteuer
periode, d. h. die Periode tmg, die vom Beginn der Über
brückungskupplung-Ausrückoperation bis zum Erreichen des
ausgerückten Zustands reicht, in der Weise gesteuert
werden, daß sie stets innerhalb des Zeitbereichs zwischen
dem Maximalwert ctmgdH und dem Minimalwert ctmgdL liegt.
Dadurch wird sichergestellt, daß der Betrieb der Über
brückungskupplung stets stabil und in Einklang mit Ände
rungen der Eigenschaften des Automatikgetriebes, die
durch Unregelmäßigkeiten aufgrund der Herstellung und
zeitlicher Änderungen verursacht werden, ausgeführt
werden kann.
Jeder der Prozesse in den in den Fig. 11 und 12 gezeigten
Ablaufpläne wird nach einem vorgegebenen Zeitintervall,
z. B. nach 10 ms, wiederholt.
Wie oben beschrieben worden ist, werden erfindungsgemäß
die Einrück-Schaltzeit und die Fluidkopplungs-Schaltzeit
gelernt, weshalb selbst bei zeitlichen Änderungen die
optimalen Bereiche DmL und DmH so gesetzt werden können,
daß ein stabiles Einrücken und Ausrücken der Über
brückungskupplung ausgeführt werden kann.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 13 und 14 eine weitere
Ausführungsform der Operation der Arbeitsdruck-Steuerein
richtung in der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung
dieser Erfindung beschrieben. In dieser Ausführungsform
ist die Gesamtkonstruktion der Automatikgetriebe-Steuer
einrichtung ähnlich derjenigen, die in Fig. 1 gezeigt
ist, ferner ist die ACT dieser Ausführungsform ähnlich
wie in Fig. 4 gezeigt konstruiert.
Zunächst wird mit Bezug auf Fig. 13 die Operation der
Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 während der Über
brückungs-Aus/Ein-Schaltsteuerung beschrieben. In dieser
Ausführungsform werden Berechnungen in den Schritten S31
und S32 in dem Ablaufplan von Fig. 6 dann, wenn der
Zustand der Überbrückungskupplung vom ausgerückten Zu
stand zum eingerückten Zustand wechselt, jeweils nach
einem Ausführungszyklus des Prozesses geändert. In
Fig. 13 sind die Prozeßschritte, die mit jenen von Fig. 6
übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeich
net.
In dieser Ausführungsform arbeitet die Arbeitsdruck-
Steuereinrichtung 120, die in der Automatikgetriebe-
Steuereinrichtung verwendet wird, während der
Überbrückungs-Aus/Ein-Schaltsteuerung wie im Ablaufplan von
Fig. 13 gezeigt. In der anfänglichen Operation, in dem
der Zustand der Überbrückungskupplung vom ausgerückten
Zustand zum eingerückten Zustand wechselt (bei "ja" im
Schritt S30), setzt die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung
120 einen Additionswert dD im Schritt S43 zurück.
Im Schritt S32a wird das durch die Arbeitsdruck-Steuer
einrichtung 120 direkt bestimmte Steuertastverhältnis
Duty in Form eines Basis-Tastverhältnisses Db beispiels
weise im RAM vorübergehend gespeichert.
Die dem Schritt S33 folgenden Schritte stimmen mit jenen
von Fig. 6 im wesentlichen überein, mit der Ausnahme, daß
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 den Erhöhungswert
zum Erhöhungsadditionswert addiert, anstatt den Erhö
hungswert direkt zum Steuertastverhältnis Duty zu addie
ren.
Ferner addiert die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 im
Schritt S44 das Basis-Tastverhältnis Db, das im Schritt
S32a bestimmt wird, zum Erhöhungsadditionswert dD, um ein
Steuertastverhältnis Duty zu bestimmen.
In der Ausführungsform von Fig. 13 wird das Basis-
Tastverhältnis Db im Schritt S31 jedesmal, wenn ein
plötzlicher Betrieb auftritt, selbst dann berechnet, wenn
sich das Turbinenraddrehmoment Tt bei einer Änderung
beispielsweise des Drosselklappenöffnungsgrades TVO,
d. h. wenn der Fahrer während eines Überbrückungsbetriebs
plötzlich das Fahrpedal betätigt, ändert, wobei die Zeit
zum Einrücken der Überbrückungskupplung konstant gehalten
werden kann.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 14 eine weitere Ausführungs
form der Operation der Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120
während der Überbrückungs-Ein/Aus-Schaltsteuerung be
schrieben.
In dieser Ausführungsform werden Berechnungen in den
Schritten S51 und S52 in dem in Fig. 8 gezeigten Ablauf
plan in jedem Ausführungszyklus des Prozesses ausgeführt,
wenn die Überbrückungskupplung vom eingerückten Zustand
zum ausgerückten Zustand wechselt. Die Prozeßschritte,
die mit jenen von Fig. 8 übereinstimmen, sind mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In dieser Ausführungsform arbeitet die Arbeitsdruck-
Steuereinrichtung 120, die in der Automatikgetriebe-
Steuereinrichtung verwendet wird, während der Über
brückungs-Ein/Aus-Schaltsteuerung entsprechend dem in Fig. 14
gezeigten Ablaufplan.
In der anfänglichen Operation des Wechsels vom eingerück
ten Zustand zum ausgerückten Zustand (bei "ja" im Schritt
S50) setzt die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 einen
Absenkungsadditionswert dD im Schritt S63 zurück.
Im Schritt S52a wird das von der Arbeitsdruck-Steuerein
richtung 120 direkt bestimmte Steuertastverhältnis Duty
in Form eines Basis-Tastverhältnisses Db beispielsweise
im RAM vorübergehend gespeichert.
Die dem Schritt S53 folgenden Schritte stimmen mit jenen
von Fig. 8 im wesentlichen überein, mit der einzigen
Ausnahme, daß die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung 120 den
Absenkungswert zum Absenkungsadditionswert addiert,
anstatt den Absenkungswert direkt zum Steuertastverhält
nis Duty zu addieren.
Im Schritt S64 addiert die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung
120 das im Schritt S52a bestimmte Basis-Tastverhältnis Db
zum Absenkungsadditionswert dD, um ein Steuertastverhält
nis Duty zu bestimmen.
Gemäß der Ausführungsform von Fig. 14 wird das Basis-
Tastverhältnis Db im Schritt S51 jedesmal berechnet, wenn
eine Änderung auftritt, selbst wenn sich das Turbinenrad
drehmoment Tt bei einer Änderung beispielsweise des
Drosselklappenöffnungsgrades TVO während des Schaltens
ändert, außerdem kann die Zeit für das Ausrücken der
Überbrückungskupplung konstant gehalten werden.
Wie oben beschrieben worden ist, können die Zeit zum
Einrücken der Überbrückungskupplung und die Zeit zum
Aus rücken der Überbrückungskupplung selbst bei sich
änderndem Turbinenraddrehmoment konstant gehalten werden.
Erfindungsgemäß kann verhindert werden, daß der Vorgang
des Einrückens oder des Ausrückens der Überbrückungskupp
lung vom Fahrer des Fahrzeugs als ungewöhnlich empfunden
wird.
Es wird angemerkt, daß das Verfahren der Erfindung in
Form eines Programmcodes ausgeführt sein kann, der von
einem Computer gelesen werden kann und in einem von dem
Computer lesbaren Speichermedium gespeichert sein kann.
Claims (18)
1. Einrichtung zum Steuern eines Automatikgetriebes
(30), das mit einem Drehmomentwandler (20) versehen ist,
der eine Fluidkupplungseinheit zum Koppeln einer An
triebskraft (Tt) mit dem Getriebe (30) über eine Fluid
kopplung sowie eine Direktkopplungseinheit zum Koppeln
der Antriebskraft (Tt) mit dem Getriebe (30) über eine
mechanische Kopplung umfaßt und so betreibbar ist, daß er
entsprechend einem an die Direktkopplungseinheit angeleg
ten Arbeitsdruck einen Fluidkopplungszustand, einen
Direktkopplungszustand oder einen Zwischenzustand zwi
schen dem Fluidkopplungszustand und dem Direktkopplungs
zustand einnimmt,
gekennzeichnet durch
eine Arbeitsdruck-Steuereinrichtung (120, 122),
die ein Steuersignal erzeugt, das einen Anfangswert des
Arbeitsdrucks in Übereinstimmung mit der Antriebskraft
(Tt) während der Übergangsperiode zwischen dem Fluidkopp
lungszustand und dem Direktkopplungszustand ändert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung (120) eine
Einrichtung (126) zum Ändern des Arbeitsdrucks ausgehend
von seinem Anfangswert entsprechend der während der
Übergangsperiode verstrichenen Zeit sowie eine Einrich
tung (S39, S59) zum Absenken der Änderungsrate (dDup,
dDdw) des Arbeitsdrucks während des Betriebs enthält.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung eine Einrich
tung (124, S33, S53) zum Erfassen der Drehzahldifferenz
(dN = |Ne - Nt|) zwischen der Eingangsdrehzahl (Ne) und
der Ausgangsdrehzahl (Nt) des Drehmomentwandlers (20)
enthält und die Änderungsrate des Arbeitsdrucks abgesenkt
wird, wenn die Drehzahldifferenz (dN) in einem vorgegebe
nen Bereich (cN2 < dN < cN4) liegt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung eine Einrich tung (S70-S77; S80-S87) zum Lernen/Steuern des Anfangs werts des Arbeitsdrucks enthält,
die Lern-/Steuereinrichtung einen Zeitgeber (S71, S73; S81, S83) enthält, der die Zeit zählt, die vom Beginn der Übergangsperiode zwischen dem Fluidkopplungs zustand und dem Direktkopplungszustand bis zum Abschluß des Übergangs reicht, und
der Anfangswert in der Weise gesteuert wird, daß die gezählte Zeit (tmg) des Zeitgebers in einem vorgege benen Bereich liegt.
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung eine Einrich tung (S70-S77; S80-S87) zum Lernen/Steuern des Anfangs werts des Arbeitsdrucks enthält,
die Lern-/Steuereinrichtung einen Zeitgeber (S71, S73; S81, S83) enthält, der die Zeit zählt, die vom Beginn der Übergangsperiode zwischen dem Fluidkopplungs zustand und dem Direktkopplungszustand bis zum Abschluß des Übergangs reicht, und
der Anfangswert in der Weise gesteuert wird, daß die gezählte Zeit (tmg) des Zeitgebers in einem vorgege benen Bereich liegt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung eine Einrich tung (124, S33, S53) zum Erfassen einer Drehzahldifferenz (dN = |Ne - Nt|) zwischen der Eingangsdrehzahl (Ne) und der Ausgangsdrehzahl (Nt) des Drehmomentwandlers (20) enthält und
die Lern-/Steuereinrichtung (S70-S77; S80-S87) die durch den Zeitgeber gezählte Zeit (tmg) erhöht, wenn die Drehzahldifferenz (dN) in einem vorgegebenen Bereich (cN2 < dN < cN4) liegt, den Anfangswert erhöht (S75; S85), wenn die gezählte Zeit (tmg) des Zeitgebers einen vorgegebenen oberen Grenzwert (ctmguH, ctmgdH) über steigt, und den Anfangswert absenkt (S77; S87), wenn die gezählte Zeit des Zeitgebers unter einen vorgegebenen unteren Grenzwert (ctmguL; ctmgdL) abfällt.
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung eine Einrich tung (124, S33, S53) zum Erfassen einer Drehzahldifferenz (dN = |Ne - Nt|) zwischen der Eingangsdrehzahl (Ne) und der Ausgangsdrehzahl (Nt) des Drehmomentwandlers (20) enthält und
die Lern-/Steuereinrichtung (S70-S77; S80-S87) die durch den Zeitgeber gezählte Zeit (tmg) erhöht, wenn die Drehzahldifferenz (dN) in einem vorgegebenen Bereich (cN2 < dN < cN4) liegt, den Anfangswert erhöht (S75; S85), wenn die gezählte Zeit (tmg) des Zeitgebers einen vorgegebenen oberen Grenzwert (ctmguH, ctmgdH) über steigt, und den Anfangswert absenkt (S77; S87), wenn die gezählte Zeit des Zeitgebers unter einen vorgegebenen unteren Grenzwert (ctmguL; ctmgdL) abfällt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung eine Einrich tung (S34, S35, S36a, S44; S54, S55, S56a, S64) enthält, die den Arbeitsdruck ausgehend von seinem Anfangswert entsprechend der während der Übergangsperiode verstriche nen Zeit ändert, sowie eine Einrichtung (S39, S59), die die Änderungsrate des Arbeitsdrucks (dDup, dDdw) während des Betriebs absenkt, enthält und
die Arbeitsdruck-Änderungseinrichtung eine Ein richtung (S32a, S36a, S44; S52a, S56a, S64) enthält, die den Wert des Arbeitsdrucks durch Addieren oder Subtrahie ren einer vorgegebenen Änderungsgröße (dD) zu dem vorher gehenden Wert (Db) des Arbeitsdrucks bzw. von diesem jedesmal bestimmt, wenn ein Befehl für den Übergang zwischen dem Fluidkopplungszustand und dem Direktkopp lungszustand erzeugt wird.
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung eine Einrich tung (S34, S35, S36a, S44; S54, S55, S56a, S64) enthält, die den Arbeitsdruck ausgehend von seinem Anfangswert entsprechend der während der Übergangsperiode verstriche nen Zeit ändert, sowie eine Einrichtung (S39, S59), die die Änderungsrate des Arbeitsdrucks (dDup, dDdw) während des Betriebs absenkt, enthält und
die Arbeitsdruck-Änderungseinrichtung eine Ein richtung (S32a, S36a, S44; S52a, S56a, S64) enthält, die den Wert des Arbeitsdrucks durch Addieren oder Subtrahie ren einer vorgegebenen Änderungsgröße (dD) zu dem vorher gehenden Wert (Db) des Arbeitsdrucks bzw. von diesem jedesmal bestimmt, wenn ein Befehl für den Übergang zwischen dem Fluidkopplungszustand und dem Direktkopp lungszustand erzeugt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung eine Einrich
tung (124, S33, S53) enthält, die eine Drehzahldifferenz
(dN = |Ne - Nt|) zwischen der Eingangsdrehzahl (Ne) und
der Ausgangsdrehzahl (Nt) des Drehmomentwandlers (20)
erfaßt und die Änderungsrate des Arbeitsdrucks absenkt,
wenn die Drehzahldifferenz (dN) in einem vorgegebenen
Bereich (cN2 < dN < cN4) liegt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung eine Einrich tung (110, 110A) enthält, die das Kopplungsdrehmoment (Tt) auf der Grundlage eines die Eingangsdrehzahl (Ne) und die Ausgangsdrehzahl (Nt) des Drehmomentwandlers (20) enthaltenden Parameters bestimmt und
der Anfangswert bestimmt wird durch Subtrahieren eines vorgegebenen Bereichs (DmL, DmH) von einem Basis wert (Dinitu, Dinitd), der in Übereinstimmung mit dem Kopplungsdrehmoment (Tt) bestimmt wird.
die Arbeitsdruck-Steuereinrichtung eine Einrich tung (110, 110A) enthält, die das Kopplungsdrehmoment (Tt) auf der Grundlage eines die Eingangsdrehzahl (Ne) und die Ausgangsdrehzahl (Nt) des Drehmomentwandlers (20) enthaltenden Parameters bestimmt und
der Anfangswert bestimmt wird durch Subtrahieren eines vorgegebenen Bereichs (DmL, DmH) von einem Basis wert (Dinitu, Dinitd), der in Übereinstimmung mit dem Kopplungsdrehmoment (Tt) bestimmt wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
das Automatikgetriebe (30) mit einer Öldruck-
Steuereinrichtung (32, 34, 36) versehen ist, die einen
Arbeitsdruck in Übereinstimmung mit dem Steuersignal von
der Arbeitsdruck-Steuereinrichtung erzeugt und den er
zeugten Öldruck an den Drehmomentwandler (20) anlegt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß
die Öldruck-Steuereinrichtung ein elektromagneti
sches Ventil (34) enthält, das entsprechend dem Steuersi
gnal von der Arbeitsdruck-Steuereinrichtung in den einge
schalteten Zustand oder in den ausgeschalteten Zustand
gesteuert wird.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 für ein in einem
Fahrzeug vorgesehenes Automatikgetriebe (30), dadurch
gekennzeichnet, daß
sie so betreibbar ist, daß sie einen Übergang
zwischen dem Fluidkopplungszustand und dem Direktkopp
lungszustand auf der Grundlage des Drosselklappenöff
nungsgrades (TVO) der Brennkraftmaschine des Fahrzeugs,
der Brennkraftmaschinendrehzahl (Ne), der Ausgangsdreh
zahl (Nt) des Drehmomentwandlers (20) und der Fahrge
schwindigkeit (VSP) befiehlt.
12. Verfahren zum Steuern eines Automatikgetriebes
(30), das mit einem Drehmomentwandler (20) versehen ist,
der eine Fluidkopplungseinheit zum Koppeln einer An
triebskraft (Tt) mit dem Getriebe (30) über eine Fluid
kopplung sowie eine Direktkopplungseinheit zum Koppeln
der Antriebskraft (Tt) mit dem Getriebe (30) über eine
mechanische Kopplung umfaßt und so betreibbar ist, daß er
in Übereinstimmung mit einem an die Direktkopplungsein
heit angelegten Arbeitsdruck einen Fluidkopplungszustand,
einen Direktkopplungszustand oder einen Zwischenzustand
zwischen dem Fluidkopplungszustand und dem Direktkopp
lungszustand einnehmen kann,
gekennzeichnet durch
Erzeugen eines Steuersignals, das den Anfangswert
des Arbeitsdrucks in Übereinstimmung mit der Antriebs
kraft (Tt) während der Übergangsperiode zwischen dem
Fluidkopplungszustand und dem Direktkopplungszustand
ändert.
13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch:
Ändern des Arbeitsdrucks ausgehend von seinem Anfangswert in Übereinstimmung mit der verstrichenen Zeit und
Absenken (S39, S36) der Änderungsrate (dDup, dDdw) des Arbeitsdrucks während des Betriebs.
Ändern des Arbeitsdrucks ausgehend von seinem Anfangswert in Übereinstimmung mit der verstrichenen Zeit und
Absenken (S39, S36) der Änderungsrate (dDup, dDdw) des Arbeitsdrucks während des Betriebs.
14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch:
Holen von Daten bezüglich einer Drehzahldifferenz (dN = |Ne - Nt|) zwischen der Eingangsdrehzahl und der Ausgangsdrehzahl des Drehmomentwandlers (20) und
Absenken der Änderungsrate des Arbeitsdrucks, wenn die Drehzahldifferenz (dN) in einem vorgegebenen Bereich (cN2 < dN < cN4) liegt.
Holen von Daten bezüglich einer Drehzahldifferenz (dN = |Ne - Nt|) zwischen der Eingangsdrehzahl und der Ausgangsdrehzahl des Drehmomentwandlers (20) und
Absenken der Änderungsrate des Arbeitsdrucks, wenn die Drehzahldifferenz (dN) in einem vorgegebenen Bereich (cN2 < dN < cN4) liegt.
15. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch:
Lernen/Steuern (S70-S77; S80-S87) des Anfangs werts des Arbeitsdrucks,
Zählen der Zeit zwischen dem Beginn der Über gangsperiode zwischen dem Fluidkopplungszustand und dem Direktkopplungszustand und im wesentlichen dem Ende der Übergangsperiode und
Steuern des Anfangswerts in der Weise, daß die gezählte Zeit (tmg) in einem vorgegebenen Bereich liegt.
Lernen/Steuern (S70-S77; S80-S87) des Anfangs werts des Arbeitsdrucks,
Zählen der Zeit zwischen dem Beginn der Über gangsperiode zwischen dem Fluidkopplungszustand und dem Direktkopplungszustand und im wesentlichen dem Ende der Übergangsperiode und
Steuern des Anfangswerts in der Weise, daß die gezählte Zeit (tmg) in einem vorgegebenen Bereich liegt.
16. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch:
Holen (S33, S53) von Daten bezüglich der Dreh zahldifferenz (dN = |Ne - Nt|) zwischen der Eingangsdreh zahl (Ne) und der Ausgangsdrehzahl (Nt) des Drehmoment wandlers (20),
Erhöhen der gezählten Zeit, wenn die Drehzahldif ferenz (dN) in einem vorgegebenen Bereich (cN2 < dN < cN4) liegt, und
Erhöhen des Anfangswerts, wenn die gezählte Zeit (tmg) einen vorgegebenen oberen Grenzwert (ctmguH; ctmgdH) übersteigt, oder
Absenken des Anfangswerts, wenn die gezählte Zeit (tmg) unter einen vorgegebenen unteren Grenzwert (ctmguL; ctmgdL) abfällt.
Holen (S33, S53) von Daten bezüglich der Dreh zahldifferenz (dN = |Ne - Nt|) zwischen der Eingangsdreh zahl (Ne) und der Ausgangsdrehzahl (Nt) des Drehmoment wandlers (20),
Erhöhen der gezählten Zeit, wenn die Drehzahldif ferenz (dN) in einem vorgegebenen Bereich (cN2 < dN < cN4) liegt, und
Erhöhen des Anfangswerts, wenn die gezählte Zeit (tmg) einen vorgegebenen oberen Grenzwert (ctmguH; ctmgdH) übersteigt, oder
Absenken des Anfangswerts, wenn die gezählte Zeit (tmg) unter einen vorgegebenen unteren Grenzwert (ctmguL; ctmgdL) abfällt.
17. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch:
Ändern (S34, S35, S36a, S44; S54, S55, S56a, S64) des Arbeitsdrucks ausgehend von seinem Anfangswert in Übereinstimmung mit der verstrichenen Zeit und
Absenken (S39, S59) der Änderungsrate (dDup, dDdw) des Arbeitsdrucks während des Betriebs,
wobei der Schritt des Änderns des Arbeitsdrucks einen Schritt (S32a, S36a, S44; S52a; S56a, S64) enthält, in dem der Wert des Arbeitsdrucks dadurch erhalten wird, daß jedesmal, wenn ein Befehl für den Übergang zwischen dem Fluidkopplungszustand und dem Direktkopplungszustand erhalten wird, eine vorgegebene Änderungsgröße (dD) zu einem vorhergehenden Wert (Db) des Arbeitsdrucks addiert oder von diesem vorhergehenden Wert (Db) des Arbeits drucks subtrahiert wird.
Ändern (S34, S35, S36a, S44; S54, S55, S56a, S64) des Arbeitsdrucks ausgehend von seinem Anfangswert in Übereinstimmung mit der verstrichenen Zeit und
Absenken (S39, S59) der Änderungsrate (dDup, dDdw) des Arbeitsdrucks während des Betriebs,
wobei der Schritt des Änderns des Arbeitsdrucks einen Schritt (S32a, S36a, S44; S52a; S56a, S64) enthält, in dem der Wert des Arbeitsdrucks dadurch erhalten wird, daß jedesmal, wenn ein Befehl für den Übergang zwischen dem Fluidkopplungszustand und dem Direktkopplungszustand erhalten wird, eine vorgegebene Änderungsgröße (dD) zu einem vorhergehenden Wert (Db) des Arbeitsdrucks addiert oder von diesem vorhergehenden Wert (Db) des Arbeits drucks subtrahiert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch:
Holen von Daten bezüglich der Drehzahldifferenz (dN = |Ne - Nt|) zwischen der Eingangsdrehzahl (Ne) und der Ausgangsdrehzahl (Nt) des Drehmomentwandlers (20) und Absenken der Änderungsrate des Arbeitsdrucks, wenn die Drehzahldifferenz in einem vorgegebenen Bereich (cN2 < dN < cN4) liegt.
Holen von Daten bezüglich der Drehzahldifferenz (dN = |Ne - Nt|) zwischen der Eingangsdrehzahl (Ne) und der Ausgangsdrehzahl (Nt) des Drehmomentwandlers (20) und Absenken der Änderungsrate des Arbeitsdrucks, wenn die Drehzahldifferenz in einem vorgegebenen Bereich (cN2 < dN < cN4) liegt.
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