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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gelenkvorrichtung mit den Merkmalen
des Vorspruches zu Anspruch 1 bzw. 11.
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Ein
Mobiltelephon, wie zum Beispiel ein Mobilfunktelefon, ein Digitaltelefon,
ein CT-2-Telefon (schnurloses
Telefon der zweiten Generation) oder ein PCS-Telefon (Personal Communications
Service), wird entsprechend der Form als Stabtelefon, als Klapptelefon
oder als Falttelefon eingeteilt. Wenngleich alle genannten Arten
von Mobiltelefonen gegenwärtig
weit verbreitet in Gebrauch sind, weisen doch das Klapptelefon und
das Falttelefon eine Tendenz auf, beliebter zu sein. Der Grund,
aus welchem das Klapptelefon beliebt ist, ist der, dass der an dem Telefonkörper befestigte
Klappdeckel die Tasten und Funktionen als Reflexionsplatte gegen
die Stimme des Benutzers schützt.
Insbesondere sind das Klapptelefon und das Falttelefon beliebt,
weil sie vorteilhaft gegenüber
Miniaturisierung sind. Bei Klapptelefonen und Falttelefonen muss
der Abstand zwischen einem Lautsprecher (oder Ohrhörer) und
einem Mikrofon (oder Mikrofonteil) möglichst etwa 14 cm betragen.
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Das
Klapptelefon besteht aus einem Hauptkörper, einem Klappdeckel und
einer Gelenkvorrichtung zum mechanischen Verbinden des Klappdeckels
mit dem Telefonkörper.
Weiterhin stellt die Gelenkvorrichtung einen konkreten Öffnungswinkel
zwischen dem Klappdeckel und dem Telefonkörper bereit.
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Das
auf Jung erteilte US-Patent Nr. 5,697,124 beschreibt ein Mobiltelefon
mit einer an einem unteren Ende des Hauptkörpers befestigten Gelenkvorrichtung,
um einen Öffnungswinkel
zwischen dem Klappdeckel und dem Hauptkörper bereitzustellen. Bei dem
herkömmlichen
Aufbau ist der Klappdeckel elektrisch von dem Hauptkörper getrennt,
so dass ein Lautsprecher nicht in dem Klappdeckel eingebaut werden
kann. Das heißt,
der Klappdeckel schützt
einfach die Tasten an dem Hauptkörper
und funktioniert als Reflexionsplatte, um die Stimme des Benutzers
auf das Mikrofon zu konzentrieren. Da sie zahlreiche Elemente aufweist,
ist die herkömmliche Gelenkvorrichtung
weiterhin unvorteilhaft für
die Miniaturisierung des Telefons und sie weist einen Aufbau auf,
der ungünstig
bei dem elektrischen Verbinden des Klappdeckels mit einer Leiterplatte
des Hauptkörpers
ist, so dass der Lautsprecher nicht in dem Klappdeckel eingebaut
werden kann. Die große Anzahl
der Elemente kann die Ausfallrate erhöhen und die Produktivität senken.
Die genannten Nachteile der herkömmlichen
Gelenkvorrichtung erschweren die Bereitstellung eines kleinen und
leichten Mobiltelefons.
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EP-A-0765063
beschreibt einen Gelenkmechanismus für ein faltbares elektronisches
Gerät mit einem
Kurvengelenk, bei dem Führungsvorsprünge in dem
Führungsschlitz
des Gelenkgehäuses
zum axialen Führen
des Kurvengelenkes eingeführt
sind. Eine Gelenkabdeckung mit einem weiteren Vorsprung wird in
den Führungsschlitz
eingeführt,
wobei die Gelenkabdeckung durch Eingreifen von Vorsprüngen und
seitlichen Öffnungen
des Gelenkgehäuses
mit dem Gelenkgehäuse
verbunden wird.
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US-A-5141446
verwendet eine Welle, um eine erste Komponente drehbar an einer
zweiten Komponente zu befestigen. Die Welle umfasst einen kurzen
Wellenabschnitt und einen langen Wellenabschnitt mit einer Feder
dazwischen. Eine entsprechende flexible Schaltung ist teilweise
um den langen Wellenabschnitt zwischen einer dritten und vierten Scheibe
gewickelt und stellt eine elektrische Verbindung zwischen der ersten
und der zweiten Komponente bereit. Der entsprechenden Gelenkmechanismen
umfassen keine leitende Einrichtung, das heißt sie sind nicht selbst wenigstens
teilweise elektrisch leitend.
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US-A-5628089
betrifft ein Funktelefon mit einem besonderen Gelenk. Eine entsprechende
Kurve hat einen recht komplizierten Aufbau mit Schlitzen, einer
Feder und Führungen.
Die Schlitze werden zum Befestigen eines Deckels verwendet. Die
Feder dient dem Ausrichten des Gelenkes in Bezug auf den Deckel
beim Einführen
in einen Hohlraum. Die Führungen
werden zum Führen
der Kurve mit entsprechenden Führungsschienen
verwendet.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Gelenkvorrichtung einfachen Aufbaus mit einer reduzierten Anzahl
von Komponenten, um die Herstellung und Montage der Gelenkvorrichtung
selbst und ebenso der Anordnung der Gelenkvorrichtung in einem Mobiltelefon
zu vereinfachen.
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Dieses
Ziel wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 11 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
werden in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Zum
Beispiel ist es möglich,
dass ein Feder-Verbinderstift einen ersten leitfähigen Gelenk-Becher, einen
zweiten leitfähigen
Gelenk-Becher, der an dem ersten Gelenkbecher befestigt ist, und
eine Schraubenfeder umfasst, die zwischen dem ersten und dem zweiten
Gelenk-Becher angeordnet ist, um Rückstellungskraft bereitzustellen.
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Vorzugsweise
umfasst das Befestigungsmittel Nuten, die an den Einschnitten der
Gelenkwelle ausgebildet sind, und Vorsprünge, die an dem Ende des Gelenkgehäuses ausgebildet
sind, die in die Nuten eingeführt
werden, wenn die Gelenkwelle in das Gelenkgehäuse hineingedrückt wird.
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Die
leitende Einrichtung umfasst ein leitendes Teil, das zwischen dem
Feder-Verbinderstift
und dem Kupplungselement angeordnet ist. Vorzugsweise kann das leitende
Teil eine Kontaktplatte oder eine leitfähige Spiralschraubenfeder sein.
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Die
oben genannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den anhängenden
Zeichnungen, in denen gleiche Verweisziffern jeweils gleiche Teile
bezeichnen, offensichtlicher werden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Mobiltelefons mit einer Gelenkvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Zusammenbauzeichnung und veranschaulicht, wie eine Gelenkanordnung
in dem Mobiltelefon gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zusammenzubauen ist.
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3 ist
eine Zusammenbauzeichnung der Gelenkanordnung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittdarstellung der Gelenkanordnung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5A ist
eine perspektivische Ansicht und veranschaulicht ein Kupplungselement
auf einer Seite gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5B ist
eine perspektivische Ansicht und veranschaulicht ein Kupplungselement
auf einer anderen Seite gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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Die 6A und 6B sind
Ansichten und veranschaulichen den Zustand der Gelenkvorrichtung,
wenn der Gelenkdeckel geschlossen ist.
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Die 7A und 7B sind
Ansichten und veranschaulichen den Zustand der Gelenkvorrichtung,
wenn der Klappdeckel um 90° geöffnet ist.
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Die 8A und 8B sind
Ansichten und veranschaulichen den Zustand der Gelenkvorrichtung,
wenn der Klappdeckel auf einen Öffnungswinkel
geöffnet
ist.
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9 ist
eine Teilschnittansicht und veranschaulicht die Gelenkvorrichtung
mit der leitenden Einrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Zusammenbauzeichnung der leitenden Einrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine Teilschnittansicht und veranschaulicht die Gelenkvorrichtung
mit der leitenden Einrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine Zusammenbauzeichnung der leitenden Einrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Zusammenbauzeichnung und veranschaulicht die Montage der Gelenkanordnung
an dem Hauptkörper
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine Zusammenbauzeichnung der Gelenkanordnung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
eine Schnittdarstellung der zusammengebauten Gelenkvorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die 16A und 16B sind
Ansichten und veranschaulichen den Zustand der Gelenkvorrichtungen,
wenn der Klappdeckel geschlossen ist.
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Die 17A und 17B sind
Ansichten und veranschaulichen den Zustand der Gelenkvorrichtung,
wen der Klappdeckel um 90° geöffnet ist.
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Die 18A und 18B sind
Ansichten und veranschaulichen den Zustand der Gelenkvorrichtung,
wenn der Klappdeckel auf den Öffnungswinkel
geöffnet
ist.
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19 ist
eine Teilschnittansicht und veranschaulicht, wie ein an dem Klappdeckel
angebauter Lautsprecher mit dem Hauptkörper zu verbinden ist; und
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20 ist
eine Zusammenbauzeichnung einer leitenden Einrichtung für die Gelenkvorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELES
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die anhängenden
Zeichnungen beschrieben werden. In der folgenden Beschreibung werden
hinlänglich
bekannte Funktionen oder Bauweisen nicht ausführlich beschrieben, da dies
die Beschreibung der Erfindung unnötig ausführlich und schwer verständlich machen
würde.
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1 veranschaulicht
ein Mobiltelefon als Klapptelefon (genauer ein nach oben aufklappbares Telefon)
mit einer Gelenkvorrichtung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie veranschaulicht wird, umfasst das
Klappmobiltelefon einen Hauptkörper 100,
einen Klappdeckel 200 und eine Gelenkvorrichtung (siehe 2) zum öffenbaren
Verbinden des Klappdeckels 200 mit dem Hauptkörper 100.
Der Klappdeckel 200 dreht sich um eine Achse A1, so dass
er in Bezug auf den Hauptkörper 100 geöffnet und
geschlossen werden kann.
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Der
Hauptkörper 100 hat
eine Antennenvorrichtung 101, die an einer oberen Ecke
montiert ist, und eine Anruflampe 102, die an einer oberen
Mitte montiert ist. Die Anruflampe 102 blinkt, wenn das
Mobiltelefon einen ankommenden Anruf empfängt, um den Benutzer über den
ankommenden Anruf zu informieren. Unter der Anruflampe 102 ist
eine LCD-Einheit (Flüssigkristallanzeige) 103,
welche eine Datenausgabeeinheit ist, an der Vorderseite des Hauptkörpers 100 angebracht.
Unter der LCD-Einheit 103 ist eine Tastatur (siehe 2),
welches eine Dateneingabevorrichtung ist und eine Vielzahl von Zifferntasten
und Funktionstasten aufweist, auf der Vorderseite des Hauptkörpers 100 angeordnet.
Unter der Tastatur ist ein Mikrofon ist eine Mikrofoneinheit (siehe 2)
an dem unteren Ende des Hauptkörpers 100 angebaut.
Weiterhin dient ein Lautsprecher (siehe 9), der
an dem Klappdeckel 200 angebaut ist, als Empfangsvorrichtung
(oder Ohrhörer),
und die Mikrofoneinheit, die an dem unteren Ende des Hauptkörpers 100 angeordnet
ist, dient als Übertragungsvorrichtung
(oder Mikrofonteil). Die LCD-Einheit 103 ist so aufgebaut,
dass ein LCD-Fenster normalerweise freiliegend ist, und zwar unabhängig davon,
ob der Klappdeckel geöffnet
oder geschlossen ist. Dementsprechend kann der Benutzer auf dem
LCD-Fenster der LCD-Einheit 103 angezeigte Informationen
sehen, ohne den Klappdeckel 200 zu öffnen.
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Wie
veranschaulicht wird, ist die Tastatur mit dem Klappdeckel 200 bedeckt.
Weiterhin werden die Anruflampe 102 und die LCD-Einheit 103 an
einem Vorsprung 100a des Hauptkörpers 100 bereitgestellt, und
mehrere Tasten 104a der Tastatur werden ebenfalls an dem
Vorsprung 100a bereitgestellt. Entlang eines hinteren Umfanges
des Vorsprunges 100a ist ein Anschlag 110 ausgebildet,
um zu verhindern, dass der Klappdeckel 200 zu weit geöffnet wird.
Der Klappdeckel 200 weist Hälse 210 und 212 auf,
die sich von dem einen Ende desselben erstrecken, und Kupplungselemente 220 und 222 sind
an den Enden der Hälse 210 bzw. 212 ausgebildet.
Die Kupplungselemente 220 und 222 sind mit der
Gelenkvorrichtung verbunden. Die Gelenkvorrichtung zum öffenbaren
Verbinden des Klappdeckels 200 mit dem Hauptkörper 100 wird
in den 2 und 3 veranschaulicht.
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2 ist
eine Zusammenbauzeichnung und erläutert, wie eine Gelenkanordnung
in dem Mobiltelefon gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung montiert wird. Unter Bezugnahme auf 2 umfasst
die Gelenkvorrichtung mit der leitenden Einrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zwei unabhängige Gelenkanordnungen H1
und H2, und zugehörige
Vertiefungen 120 sind beidseitig der LCD-Einheit 103 ausgebildet.
Die Gelenkanordnungen H1 und H2 werden in die jeweiligen zugehörigen Vertiefungen 120 eingeführt und
danach in die Kupplungselemente 220 und 222 des
Klappdeckels 200 eingebaut.
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Die
Gelenkanordnungen H1 und H2 haben die gleichen Elemente und den
gleichen Aufbau. Die Gelenkanordnung H1 wird jedoch stehend in die
Vertiefung 120 eingeführt,
wohingegen die Gelenkanordnung H2 liegend in die Vertiefung 120 eingeführt wird. Das
heißt,
die Gelenkanordnung H1 wird so in die Vertiefung 120 eingeführt, dass
eine virtuelle Linie, die zwischen einem Paar gegenüberliegender
gekrümmter
Flächen 31-1 gezogen
wird, vertikal angeordnet ist, und die Gelenkanordnung H2 wird so
in die Vertiefung 120 eingeführt, dass eine virtuelle Linie, die
zwischen einem Paar gegenüberliegender
planer Flächen 32-1 gezogen
wird, vertikal angeordnet ist.
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Hier
haben die Gelenkanordnungen H1 und H2 Befestigungsmittel zum Befestigen
der Gelenkanordnungen H1 und H2 an den jeweiligen zugehörigen Vertiefungen 120.
Die Befestigungsmittel bestehen aus den gegenüberliegenden gekrümmten Flächen 31-1 und
aus den gegenüberliegenden
planen Flächen 32-1,
die an Gelenkgehäusen 3-1 ausgebildet sind.
Seitenwände 100b des
Hauptkörpers 100 sind abgestuft,
um die Vertiefungen 120 auszubilden, die eine negative
Form der Gelenkgehäuse 3-1 aufweisen.
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Zusätzlich haben
die Vertiefungen 120 Löcher 120-1,
die an der unteren Mitte ausgebildet sind, und Fixiervorsprünge 13-1,
die an Feder-Verbinderstiften 1-1 der Gelenkanordnungen
H1 und H2 ausgebildet sind. Die Vorsprünge 13-1 werden so
in die Löcher 120-1 eingeführt, dass
die Gelenkanordnungen H1 und H2 an den Vertiefungen 120 befestigt werden
können.
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Die
Gelenkanordnungen H1 und H2 bestehen aus den Feder-Verbinderstiften 1-1,
den Gelenkwellen 2-1, in die die Feder-Verbinderstifte 101 eingedrückt werden,
und den Gelenkgehäusen 3-1,
in die die Gelenkwellen 2-1 eingedrückt werden. Die Gelenkanordnungen
H1 und H2 werden in den 3 und 4 ausführlich beschrieben.
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Wenngleich
die Gelenkanordnung H1 in dem Ausführungsbeispiel horizontal in
die zugehörige Vertiefung 120 eingeführt wird
und die Gelenkanordnung H2 vertikal in die zugehörige Vertiefung 120 eingeführt wird,
ist in dem Ausführungsbeispiel
zu erkennen, dass die Gelenkanordnungen H1 und H2 mit unterschiedlichen
Winkeln entsprechend dem Öffnungswinkel
zwischen dem Hauptkörper 100 und dem
Klappdeckel 200 eingeführt
werden können. Weiterhin
kann eine der beiden Gelenkanordnungen H1 und H2 entfernt werden,
oder die Gelenkanordnungen H1 und H2 können symmetrisch in die zugehörigen Vertiefungen 120 eingeführt werden.
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Wenngleich
in dem Ausführungsbeispiel
weiterhin die Gelenkanordnungen H1 und H2 in die zugehörigen Vertiefungen 120 eingeführt werden,
die zu beiden Seiten der LCD-Einheit 103 ausgebildet werden,
ist ersichtlich, dass die Gelenkanordnungen H1 und H2 auch in dem
oberen Ende des Hauptkörpers 100 oder
zu beiden Seiten der Tastatur 104 eingebaut werden können. Natürlich muss
die Form des Klappdeckels 200 entsprechend der Änderung
der Orte, an denen der Klappdeckel 200 eingebaut wird, in
der Form entsprechend angepasst werden. Folglich kann die neuartige
Gelenkvorrichtung nicht nur auf Klappdeckelmobiltelefone angewendet
werden, sondern auch auf Faltmobiltelefone.
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3 ist
eine Zusammenbauzeichnung der Gelenkanordnung H1 und 4 ist
eine Schnittdarstellung der zusammengebauten Gelenkanordnung H1.
Wie oben bereits ausgeführt
wurde, haben die Gelenkanordnungen H1 und H2 den gleichen Aufbau,
und zum besseren Verständnis
der Beschreibung wird nur auf die Gelenkanordnung H1 Bezug genommen.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 umfasst
die Gelenkanordnung H1 den Feder-Verbinderstift 1-1, die
hohle Gelenkwelle 2-1, in die der Feder-Verbinderstift 1-1 eingedrückt wird,
und das hohle Gelenkgehäuse 3-1,
in das die Gelenkwelle 2-1 eingedrückt wird. Der Feder-Verbinderstift 1-1 besteht
aus einem ersten Gelenk-Becher 11-1, einem zweiten Gelenk-Becher 2-1,
der an dem ersten Gelenk-Becher 11-1 befestigt ist, einer
Schraubenfeder 14-1, die zwischen dem ersten Gelenk-Becher 11-1 und
dem zweiten Gelenk-Becher 12-1 eingreift.
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In 4 hat
der erste Gelenk-Becher 11-1 einen Durchmesser, der größer ist
als der des zweiten Gelenk-Bechers 12-1, so dass der zweite
Gelenk-Becher 12-1 frei in den ersten Gelenk-Becher 11-1 eingeführt und
aus diesem herausgezogen werden kann. Der erste Gelenk-Becher 11-1 hat
ein vollständig
geschlossenes Ende 11a-1 und ein vollständig offenes Ende 11b-1.
Analog dazu hat der zweite Gelenk-Becher 12-1 ein vollständig geschlossenes Ende 12a-1 und
ein vollständig
offenes Ende 12b-1. Die Schraubenfeder 14-1 hat
ein Ende 141-1 in Kontakt mit dem vollständig geschlossenen
Ende 11a-1 des ersten Gelenk-Bechers 11-1 und
ein weiteres Ende 142-1 in Kontakt mit dem vollständig geschlossenen
Ende 12a-1 des zweiten Gelenk-Bechers 12-1. Wenn
dementsprechend eine Kraft auf den ersten Gelenk-Becher 11-1 oder
den zweiten Gelenk-Becher 12-1 aufgebracht wird, wird der
Feder-Verbinderstift 1-1 zusammengedrückt. Wenn zwischenzeitlich
die Kraft von dem ersten Gelenk-Becher 11-1 oder dem zweiten Gelenk-Becher 12-1 weggenommen
wird, dehnt sich der Feder-Verbinderstift 1-1 aus.
Das heißt,
der Feder-Verbinderstift 1-1 wird entlang einer Achse A1
zusammengedrückt
und ausgedehnt.
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Der
Feder-Verbinderstift 1-1 wird in die Gelenkwelle 2-1 gedrückt. Wenn
der Klappdeckel 200 geöffnet
und geschlossen wird, bewegt sich die Gelenkwelle 2-1 entlang
der Achse A1 gemeinsam mit dem Feder-Verbinderstift 1-1.
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In 3 hat
die hohle Gelenkwelle 2-1 ein vollständig offenes Ende 23-1.
Weiterhin hat die hohle Gelenkwelle 2-1 ein Paar gegenüberliegender
Vorsprünge 211-1 und
ein Paar gegenüberliegender
Einschnitte 221-1, ausgebildet an einem Ende derselben,
wobei die Vorsprünge 211-1 und
die Einschnitte 221-1 jeweils symmetrisch zueinander sind.
Die Einschnitte 221-1 haben jeweils in der Mitte ausgebildete
Nuten 222-1. Die Gelenkwelle 2-1 hat ein Paar
gegenüberliegender
gekrümmter
Flächen 21-1 und
ein Paar gegenüberliegender
planer Flächen 22-1.
Die Vorsprünge 211-1 werden
an den gekrümmten
Flächen 21-1 ausgebildet
und die Einschnitte 221-1 werden an den planen Flächen 22-1 ausgebildet.
Weiterhin hat die Gelenkwelle 2-1 eine zylindrische Innenwand.
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Das
hohle Gelenkgehäuse 3-1 hat
eine Innenwand in einer negativen Form der Gelenkwelle 2-1,
so dass die Gelenkwelle 2-1 in das Gelenkgehäuse 3-1 eingeführt werden
kann. Das Gelenkgehäuse 3-1 hat
ein offenes Ende 33-1 entlang der Achse A1. Weiterhin hat
das Gelenkgehäuse 3-1 ein Paar
gegenüberliegender
gekrümmter
Flächen 3-1 entlang
der Achse A1 und ein Paar gegenüberliegender
planer Flächen 32-1, wobei die
gekrümmten
Flächen 31-1 und
die planen Flächen 32-1 jeweils
symmetrisch zueinander sind. Wenn die Gelenkwelle 2-1, in
die der Feder-Verbinderstift 1-1 eingedrückt wird, in
das Gelenkgehäuse 3-1 eingeführt wird,
kann sich die Gelenkwelle 2-1 entlang der Achse A1 bewegen, sich
jedoch nicht um die Achse A1 drehen. Das heißt, die Gelenkwelle 2-1 bewegt
sich mittels Führungsmitteln
geradlinig entlang des Gelenkgehäuses 3-1.
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Weiterhin
hat die Gelenkanordnung H1 eine Sicherungseinrichtung zum Befestigen
der Gelenkwelle 2-1 mit dem Gelenkgehäuse 3-1, um Trennung der
Gelenkwelle 2-1 von dem Gelenkgehäuse 3-1 zu verhindern.
Die Sicherungseinrichtung besteht aus den Nuten 222-1 und
den Vorsprüngen 321-1,
die symmetrisch an dem offenen Ende 33-1 des Gelenkgehäuses 3-1 ausgebildet
werden. Wenn dementsprechend die Gelenkwelle 2-1 in das
Gelenkgehäuse 3-1 eingeführt wird,
werden die Vorsprünge 321-1 in
die Nuten 221-1 eingeführt,
wobei Trennung der Gelenkwelle 2-1 von dem Gelenkgehäuse 3-1 verhindert
wird.
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Nunmehr
wird Bezug auf die Kupplungselemente 220 und 222 genommen,
die in Eingriff mit den Gelenkanordnungen H1 und H2 sind.
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5A ist
eine Teilschnittansicht und veranschaulicht das Kupplungselement 220 auf
einer Seite gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 5A hat
das Kupplungselement 220, das an dem Hals 210 des
Klappdeckels 200 ausgebildet ist, einen Schlitz 221,
mit dem die Kupplungsanordnung H1 gekuppelt ist. In dem Schlitz 221 werden
ein Paar gegenüberliegender Vorsprünge 2201 und
ein Paar gegenüberliegender Einschnitte 2202 entsprechend
den Einschnitten 221-1 und den Vorsprüngen 211-1 der Gelenkwelle 2-1 ausgebildet.
Hier ist eine virtuelle Linie, die zwischen den gegenüberliegenden
Vorsprüngen 2201 gezogen
wird, geneigt. Weiterhin hat der Schlitz 221 eine Öffnung 2101,
die sich zu dem Hals 210 erstreckt, durch die ein elektrischer
Draht für
den Lautsprecher hindurchgeht.
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5B ist
eine Teilschnittansicht und veranschaulicht das Kupplungselement 220 auf
der anderen Seite gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. In 5B hat
das Kupplungselement 222, das an dem Hals 212 des
Klappdeckels 200 ausgebildet ist, einen Schlitz 223,
mit dem die Gelenkanordnung H2 gekuppelt ist. In dem Schlitz 223 werden
ein Paar gegenüberliegender Vorsprünge 2221 und
ein Paar gegenüberliegender Einschnitte 2222 entsprechend
den Einschnitten 2221-1 und den Vorsprüngen 211-1 der Gelenkwelle 2-1 ausgebildet.
Hier ist eine virtuelle Linie, die zwischen den gegenüberliegenden
Vorsprüngen 2221 gezogen
wird, geneigt. Weiterhin hat der Schlitz 223 eine Öffnung 2121,
die sich zu dem Hals 212 erstreckt, durch die ein elektrischer
Draht für
den Lautsprecher hindurchgeht. Einer der Vorsprünge 2221 hat weiterhin
eine Öffnung 2223,
durch den der elektrische Draht für den Lautsprecher hindurchgeht.
Hier ist der Grund, dass die zwischen den gegenüberliegenden Vorsprüngen 2201 und 2221 gezogenen
virtuellen Linien geneigt sind, wie in den 5A und 5B veranschaulicht
wird, der, einen Öffnungswinkel
zwischen dem Klappdeckel 200 und dem Hauptkörper 100 bereitzustellen,
wenn der Klappdeckel 200 mit den Gelenkanordnungen H1 und
H2 kombiniert wird. Die Bedienung zum Bereitstellen des Öffnungswinkels
wird unter Bezugnahme auf die 6A bis 8B weiter
unten beschrieben werden.
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6A veranschaulicht
einen Zustand des Kupplungselementes 220, wenn der Klappdeckel 200 geschlossen
ist, 6B veranschaulicht einen Zustand des Kupplungselementes 222,
wenn der Klappdeckel 200 geschlossen ist. 7A veranschaulicht
einen Zustand des Kupplungselementes 220, wenn der Klappdeckel 200 um
90° geöffnet ist, und 7B veranschaulicht
einen Zustand des Kupplungselementes 222, wenn der Klappdeckel 200 um
90° geöffnet ist. 8A veranschaulicht
einen Zustand des Kupplungselementes 220, wenn der Klappdeckel 200 bis
zu dem Öffnungswinkel
geöffnet
ist, und 8B veranschaulicht einen Zustand des
Kupplungselementes 222, wenn der Klappdeckel 200 bis
zu dem Öffnungswinkel
geöffnet
ist. Unter den Figuren veranschaulichen die 6A, 7A und 8A Betriebszustände der
Gelenkvorrichtung, gesehen in einer Pfeilrichtung A von 1,
und die 6B, 7B und 8B veranschaulichen Betriebszustände der
Gelenkvorrichtung, gesehen in einer Pfeilrichtung B. In den 6A bis 8B bezeichnen
die Punkte „a" die oberen Punkte
an den Vorsprüngen 211-1 der
Gelenkwelle 2-1, und die Punkte „b" bezeichnen die oberen Punkte an den Vorsprüngen 2201 und 2221,
die in den Schlitzen 221 und 223 der Kupplungselemente 220 und 222 ausgebildet
werden.
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Wenn
der Klappdeckel 200 in Bezug auf den Hauptkörper 100 geöffnet und
geschlossen wird, kommen die Vorsprünge 211-1 der Gelenkwelle 2-1 in
gleitenden Kontakt mit den Vorsprüngen 2201 und 2221 der
Kupplungselemente 220 und 222. Die Bedienung des Öffnens/Schließens des
Klappdeckels 200 wird auf der Grundlage der oberen Punkte „a" an den Vorsprüngen 211-1 der
Gelenkwelle 2-1 und der oberen Punkte „b" an den Vorsprüngen 2201 und 2221 der
Kupplungselemente 220 und 222, veranschaulicht
in den 3 bis 5B, beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die 6A und 6B ist
der Klappdeckel, wenn das Mobiltelefon in Bereitschaft ist (oder
aufgelegt ist), um 0° geöffnet, das
heißt
zu dem Hauptkörper 100 geschlossen.
In diesem aufgelegten Zustand sind die oberen Punkte an den Vorsprüngen 211-1 der
Gelenkwelle 2-1 an den Punkten „a" und die oberen Punkte an den Vorsprüngen 2201 und 2221 der
Kupplungselemente 220 und 222 an den Punkten „b" positioniert. Das heißt, die
Vorsprünge 211-1 der
Gelenkwelle 2-1 sind in festem Eingriff mit den Einschnitten 2202 und 2222 der
Kupplungselemente 220 und 222. Wie oben bereits
ausgeführt
wurde, hat die Gelenkwelle 2-1 eine Rückstellungskraft durch die
Schraubenfeder 14-1, die in den Feder-Verbinderstift 1-1 eingeführt wird, und
diese Rückstellungskraft
hält den
engen Flächenkontakt
zwischen den Vorsprüngen 2201 und 2221 der
Kupplungselemente 220 und 222 und den Einschnitten 221-1 der
Gelenkwelle 2-1 aufrecht. Hier wird der Klappdeckel 200 durch
die Rückstellungskraft
der Schraubenfeder 14-1 in die Pfeilrichtung gedrückt, so
dass der Klappdeckel 200 enganliegend an den Hauptkörper 100 geschlossen
werden kann.
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Dementsprechend
kann der Klappdeckel 200 sich nicht von selbst öffnen, sondern
nur durch erzwungenes Öffnen
durch den Benutzer geöffnet werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 7A und 7B gehen
die Punkte „b", wenn der Klappdeckel 200 in
einer Pfeilrichtung um 90° geöffnet ist, über die oberen
Punkte „b" an den Vorsprüngen 211-1 der
Gelenkwelle 2-1 hinweg, wodurch sie gleitenden Flächenkontakt
mit den Vorsprüngen 211-1 der
Gelenkwelle 2-1 halten, um die in den 7A und 7B gezeigten
Positionen zu erreichen. Dementsprechend wird der Klappdeckel 200 in
die Pfeilrichtung gedrückt,
so dass der Klappdeckel 200 bis auf den Öffnungswinkel
geöffnet
wird. In diesem Zustand halten die Vorsprünge 211-1 der Gelenkwelle
Flächenkontakt
mit den Vorsprüngen 2201 und 2221 der Kupplungselemente 220 und 222 mittels
der Schraubenfeder 14-1.
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Unter
Bezugnahme auf die 8A und 8B befindet
sich das Mobiltelefon im abgenommenen Zustand, in dem der Benutzer
ein Telefongespräch
führen
kann, wenn der Klappdeckel 200 um etwa 130° bis 140° (den Öffnungswinkel)
geöffnet
ist. In diesem Zustand stehen die Einschnitte 2202 und 2222 der
Kupplungselemente 220 und 222 in Kontakt mit den
Vorsprüngen 211-1 der
Gelenkwelle 2-1, und die Vorsprünge 2201 und 2221 der
Kupplungselemente 220 und 222 stehen in Kontakt
mit den Einschnitten 221-1 der Gelenkwelle 2-1.
Das heißt,
die Gelenkwellen 2-1 sind in festem Eingriff mit den Kupplungselementen 220 und 222 des
Klappdeckels 200. In diesem Zustand ist eine virtuelle
Linie, die zwischen den oberen Punkten „b" an den Vorsprüngen 2201 und 2221 der
Kupplungselemente 220 und 222 gezogen wird, rechtwinklig
zu einer virtuellen Linie, die zwischen den oberen Punkten „a" an den Vorsprüngen 211-1 der
Gelenkwelle 2-1 gezogen wird, wodurch der Öffnungswinkel
gehalten wird.
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Vorzugsweise
sollen die Vorsprünge
und die Einschnitte der Gelenkwelle 2-1 und der Kupplungselemente 220 und 222 gekrümmte Flächen haben, um
den gleitenden Flächenkontakt
zu sichern.
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9 ist
eine Teilschnittansicht und veranschaulicht, wie ein Lautsprecher 6,
der an dem Klappdeckel 200 angebaut ist, elektrisch mit
dem Hauptkörper 100 verbunden
wird, und 10 ist eine Zusammenbauzeichnung
und veranschaulicht, wie eine Kontaktplatte 4-1 in die
Gelenkanordnung H1 eingebaut wird.
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Nunmehr
wird Bezug auf die leitende Einrichtung der Gelenkvorrichtung genommen.
In dem Ausführungsbeispiel
wird der Lautsprecher 6 zwecks Miniaturisierung des Mobiltelefons
an dem Klappdeckel 200 angebaut. Die leitende Einrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verbindet den Lautsprecher 6, der an dem Klappdeckel 200 angebaut
ist, mit einer Leiterplatte (nicht gezeigt) des Hauptkörpers 100. Die
leitende Einrichtung besteht aus der Kontaktplatte 4-1 und
dem Feder-Verbinderstift 1-1, der in Kontakt mit der Kontaktplatte 4-1 steht.
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Wie
in 4 beschrieben und veranschaulicht wird, umfasst
der Feder-Verbinderstift 1-1 den ersten Gelenk-Becher 11-1,
den zweiten Gelenk-Becher 12-1, der an dem ersten Gelenk-Becher 11-1 befestigt
ist, und die Schraubenfeder 14-1, die zwischen dem ersten
und dem zweiten Gelenk-Becher 11-1 und 12-1 eingreift.
Der erste Gelenk-Becher 11-1 und der
zweite Gelenk-Becher 12-1 sind leitfähig, und die Kontaktplatte 4-1 in
Kontakt mit dem geschlossenen Ende 11a-1 des ersten Gelenk-Bechers 11-1 ist ebenfalls
leitfähig.
Die Kontaktplatte 4-1 ist an dem Boden des Schlitzes 221 angebaut.
Das geschlossene Ende 11a-1 des ersten Gelenk-Bechers 11-1 bleibt
durch die Rückstellungskraft
der Schraubenfeder 14-1 in enganliegendem Kontakt mit der
Kontaktplatte 4-1. Weiterhin hat der Hals 210 des
Klappdeckels 200 die Öffnung 2101,
durch die ein elektrischer Draht 61 für den Lautsprecher 6 hindurchgeht. Der
elektrische Draht 6 ist mittels der Öffnung 2101 mit der
Kontaktplatte 4-1 verbunden, die an dem Boden des Schlitzes 221 angebaut
ist. Darüber
hinaus ist der Vorsprung 13-1 des Feder-Verbinderstiftes 1-1 unter
Verwendung eines elektrischen Drahtes mit der Leiterplatte des Hauptkörpers 100 verbunden.
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Unter
Bezugnahme auf 10 hat die scheibenförmige Kontaktplatte 4-1 eine
Außenwölbung 41-1,
die an einem Mittelabschnitt derselben ausgebildet ist, so dass
sie gut Kontakt mit dem ersten Gelenk-Becher 11-1 halten
kann. Vorzugsweise soll die Kontaktplatte 4-1 leitfähig und
elastisch sein. Hier kann die Kontaktplatte 4-1 an dem
Boden des Schlitzes 221 durch Verbinden oder durch Ausbilden
von Löchern
und Vorsprüngen
durch Spritzgießen
angebaut werden.
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Infolgedessen
wird der Draht 61, der aus dem Lautsprecher 61 austritt,
durch die Öffnung 2101,
die an dem Hals 210 ausgebildet wird, mit der Kontaktplatte 4-1 verbunden,
und die Kontaktplatte 4-1 wird danach durch den Feder-Verbinderstift 1-1 mit
der Leiterplatte des Hauptkörpers 100 verbunden.
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Wie
in den 11 und 12 veranschaulicht
wird, ist es auch möglich,
die Kontaktplatte 4-1 gegen eine Spiralschraubenfeder 5-1 auszutauschen,
indem der Draht 61, der von dem Lautsprecher 6 kommt,
mit dem ersten Gelenk-Becher 11-1 verbunden wird. Natürlich muss
die Schraubenfeder 5-1 leitfähig und elastisch sein. Vorzugsweise
sollen beide Enden der Schraubenfeder 5-1 unterschiedliche
Durchmesser haben. Hier steht das Ende 51-1, das den kleineren
Durchmesser hat, in Kontakt mit dem geschlossenen Ende 11a-1 des
ersten Gelenk-Bechers 11-1, und ein anderes Ende 52-1 mit einem
großen
Durchmesser steht in Kontakt mit dem Boden des Schlitzes 221.
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Infolgedessen
wird der Draht 61, der aus dem Lautsprecher 6 kommt,
mittels der an dem Hals 210 ausgebildeten Öffnung 2101 mit
der Schraubenfeder 5-1 verbunden und danach mittels des
Feder-Verbinderstiftes 1-1 mit der Leiterplatte des Hauptkörpers 100 verbunden.
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13 veranschaulicht
ein Mobiltelefon mit einer Gelenkvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Mobiltelefon aus 13 hat
den gleichen Aufbau wie das in den 1 und 2 veranschaulichte,
mit Ausnahme der Gelenkvorrichtung. Nunmehr wird die Gelenkvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung nachstehend beschrieben werden.
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Unter
Bezugnahme auf 13 umfasst die Gelenkvorrichtung
die Gelenkanordnungen H1 und H2. Die Gelenkanordnungen H1 und H2
werden in zugehörigen
Vertiefungen 120 installiert, die an beiden Enden eines
Vorsprunges 100a ausgebildet sind, der an dem oberen Ende
des Hauptkörpers 100 bereitgestellt
wird, und danach in dem Klappdeckel 200 montiert. Die Gelenkanordnungen
H1 und H2 weisen die gleichen Elemente und den gleichen Aufbau auf,
sind jedoch unterschiedlich voneinander installiert. Das heißt, die
Gelenkanordnung H1 wird aufrechtstehend in die zugehörige Vertiefung 120 eingeführt, wohingegen
die Gelenkanordnung H2 liegend in die zugehörige Vertiefung 120 eingeführt wird.
Die Vertiefungen 120, die an beiden Enden des Hauptkörpers 100 ausgebildet
sind, weisen die negativen Formen der entsprechenden Gelenkanordnungen
H1 beziehungsweise H2 auf. Die Gelenkanordnungen H1 und H2 sind
von den Vertiefungen 120 des Hauptkörpers 100 abnehmbar.
Weiterhin ist der Klappdeckel 200 ebenso von den Gelenkanordnungen
H1 und H2 abnehmbar.
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14 ist
eine Zusammenbauzeichnung der Gelenkanordnung H1, und 15 ist
eine Schnittansicht der zusammengebauten Gelenkanordnung H1. Unter
Bezugnahme auf 14 umfasst die Gelenkanordnung
H1 eine Kontaktplatte 1-2, einen Gelenk-Becher 3-2, eine Schraubenfeder 2-2,
die zwischen der Kontaktplatte 1-2 und dem Gelenk-Becher 3-2 eingreift,
um eine Rückstellungskraft
bereitzustellen, sowie eine hohle Gelenkwelle 4-2, in die
der Gelenk-Becher 3-2 hineingedrückt wird. Die Kontaktplatte 1-2 hat
zwei freie Enden (oder feststehende Enden) 11-2, die unter
Verwendung einer Befestigungsrippe 100b des Hauptkörpers 100 zu
befestigen ist, sowie einen Fixiervorsprung 12-2, an dem
ein Ende der Schraubenfeder 2-2 befestigt ist. Der Gelenk-Becher 3-2 hat
ein vollständig
geschlossenes Ende 31-2 und ein vollständig offenes Ende 32-2,
so dass die Schraubenfeder 2-2 in den Gelenk-Becher 3-2 eingeführt werden
kann. Der Gelenk-Becher 3-2 ist leitfähig. Die Schraubenfeder 2-2 hat
ein Ende 21-2 in Kontakt mit dem geschlossenen Ende 31-2 des
Gelenk-Bechers 3-2 und
ein weiteres Ende 32-2 in Kontakt mit der Kontaktplatte 1-2.
Die Schraubenfeder 2-2 stellt dem Gelenk-Becher 3-2 eine
Rückstellungskraft
zur Verfügung.
Die Rückstellungskraft der
Schraubenfeder 2-2 wird über den Gelenk-Becher 3-2 an
die Gelenkwelle 4-2 übergeben.
Die Schraubenfeder 2-2 ist elastisch und leitfähig. Die hohle
Gelenkwelle 4-2 hat ein vollständig offenes Ende 46-2 und
eine Sicherungseinrichtung, um zu verhindern, dass die Gelenkwelle 4-2 zusammen
mir dem Klappdeckel 200 dreht, um aber gleichzeitig zu ermöglichen,
dass sich die Gelenkwelle 4-2 entlang der Achse A1 bewegt,
wenn der Klappdeckel 200 zusammen mit der Gelenkwelle 4-2 geöffnet und
geschlossen wird. Die Sicherungseinrichtung der Gelenkwelle 4-2 besteht
aus einem Paar gegenüberliegender
gekrümmter
Flächen 41-2,
einem Paar gegenüberliegender
planer Flächen 42-2 sowie
aus der in 13 gezeigten Vertiefung 120.
Die Gelenkwelle 4-2 hat ein Paar gegenüberliegender Vorsprünge 43-2,
die an den gekrümmten
Flächen 41-2 in
einer Richtung der Achse A1 ausgebildet werden, und ein Paar gegenüberliegender
Einschnitte 44-2, die an den planen Flächen 42-2 ausgebildet
werden. Weiterhin hat die Gelenkwelle 4-2 eine zylindrische
Innenwand, so dass der Gelenk-Becher 3-2 in die Gelenkwelle 4-2 hinein
gedrückt
werden kann. Zusätzlich
hat die Gelenkwelle 4-2 einen Vorsprung 45-2, der
an einem anderen Ende derselben ausgebildet ist, um die Gelenkwelle 4-2 an
einer Befestigungsrippe 100c des Hauptkörpers 100 zu befestigen.
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Die
in der Gelenkvorrichtung montierten Kupplungselemente haben den
gleichen Aufbau wie in den 5A und 5B veranschaulicht.
Daher werden die Kupplungselemente nicht beschrieben.
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16A veranschaulicht einen Zustand des Kupplungselementes 220,
in dem der Klappdeckel 200 geschlossen ist, und 16B veranschaulicht einen Zustand des Kupplungselementes 222,
in dem der Klappdeckel 200 geschlossen ist. 17A veranschaulicht einen Zustand des Kupplungselementes 220,
in dem der Klappdeckel 200 um 90° geöffnet ist, und 17B veranschaulicht einen Zustand des Kupplungselementes 222,
in dem der Klappdeckel 200 um 90° geöffnet ist. 18A veranschaulicht einen Zustand des Kupplungselementes 220,
in dem der Klappdeckel 200 bis zum Öffnungswinkel geöffnet ist,
und 18B veranschaulicht einen Zustand des
Kupplungselementes 222, in dem der Klappdeckel 200 bis
zum Öffnungswinkel
geöffnet
ist.
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Unter
den Figuren veranschaulichen die 16A, 17A und 18A die
Betriebszustände
der Gelenkvorrichtung in der Pfeilrichtung A von 1 gesehen,
und die 16B, 17B und 18B veranschaulichen die Betriebszustände der Gelenkvorrichtung
in der Pfeilrichtung B gesehen. In den 16A bis 18B bezeichnen die Punkte „a" die oberen Punkte an den Vorsprüngen 43-2 der
Gelenkwelle 4-2, und die Punkte „b" bezeichnen die oberen Punkte an den
Vorsprüngen 2291 und 2221, die
in den Schlitzen 221 und 223 der Kupplungselemente 220 und 222 ausgebildet
werden.
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Wenn
der Klappdeckel 200 in Bezug auf den Hauptkörper 100 geöffnet und
geschlossen wird, stehen die Vorsprünge 43-2 der Gelenkwelle 4-2 in
gleitendem Kontakt mit den Vorsprüngen 2201 und 2221 der
Kupplungselemente 220 und 222. Die Bedienung des Öffnens/Schließens des
Klappdeckels 200 wird auf der Grundlage der oberen Punkte „a" an den Vorsprüngen 43-2 der
Gelenkwelle 4-2 und der oberen Punkte „b" an den Vorsprüngen 2201 und 2221 der Kupplungselemente 220 und 222 beschrieben,
die in den 5A, 5B, 14 und 15 veranschaulicht
werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 16A und 16B ist
der Klappdeckel, wenn sich das Mobiltelefon im Bereitschaftsmodus
befindet (oder aufgelegt ist), um 0° geöffnet, das heißt zu dem
Hauptkörper 100 geschlossen.
In diesem aufgelegten Zustand sind die oberen Punkte an den Vorsprüngen 43-2 der Gelenkwelle 4-2 an
den Punkten „a" positioniert, und die
oberen Punkte an den Vorsprüngen 2201 und 2221 der
Kupplungselemente 220 und 222 sind an den Punkten „b" positioniert. Das
heißt,
die Vorsprünge 43-2 der
Gelenkwelle 4-2 sind in festem Eingriff mit den Einschnitten 2202 und 2222 der
Kupplungselemente 220 und 222. Wie oben bereits
ausgeführt worden
ist, hat die Gelenkwelle 4-2 durch die Schraubenfeder 2-2,
die in den Gelenk-Becher 3-2 eingeführt ist, eine Rückstellungskraft,
und diese Rückstellungskraft
hält den
enganliegenden Flächenkontakt zwischen
den Vorsprüngen 2201 und 2221 der
Kupplungselemente 220 und 222 und den Einschnitten 44-2 der
Gelenkwelle 4-2. Hier wird der Klappdeckel 200 durch
die Rückstellungskraft
der Schraubenfeder 2-2 in die Pfeilrichtung gedrückt, so
dass der Klappdeckel 200 enganliegend gegen den Hauptkörper 100 geschlossen
werden kann. Dementsprechend kann der Klappdeckel 200 nicht
von selbst öffnen,
sondern muss durch den Benutzer zwangsläufig geöffnet werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 17A und 17B gehen
die Punkte „b", wenn der Klappdeckel 200 in
einer Pfeilrichtung C um 90° geöffnet wird, über die
oberen Punkte „a" an den Vorsprüngen 43-2 der
Gelenkwelle 4-2 hinweg, wobei der gleitende Flächenkontakt
mit den Vorsprüngen 43-2 der
Gelenkwelle 4-2 aufrechterhalten wird, um die in den 17A und 17B gezeigten
Positionen zu erreichen. Dementsprechend wird der Klappdeckel 200 in die
Pfeilrichtung gedrückt,
wodurch der Klappdeckel 200 zwangsläufig bis zu dem Öffnungswinkel
geöffnet
wird. In diesem Zustand halten die Vorsprünge 43-2 der Gelenkwelle 4-2 den
Flächenkontakt
mit den Vorsprüngen 2201 und 2221 der
Kupplungselemente 220 und 222 mittels der Schraubenfeder 2-2 aufrecht.
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Unter
Bezugnahme auf die 18A und 18B befindet
sich das Mobiltelefon, wenn der Klappdeckel 200 um etwa
130° bis
140° (der Öffnungswinkel)
geöffnet
ist, in dem abgenommenen Zustand, in dem der Benutzer ein Telefongespräch führen kann.
In diesem Zustand stehen die Einschnitte 2202 und 2222 der
Kupplungselemente 220 und 222 in Kontakt mit den
Vorsprüngen 43-2 der
Gelenkwelle 4-2, und die Vorsprünge 2201 und 2221 der Kupplungselemente 220 und 222 stehen
in Kontakt mit den Einschnitten 44-2 der Gelenkwelle 4-2.
Das heißt,
die Gelenkwellen 4-2 stehen in festem Eingriff mit den
Kupplungselementen 220 und 222 des Klappdeckels 200.
In diesem Zustand ist eine virtuelle Linie, die zwischen den oberen
Punkten „b" an den Vorsprüngen 2201 und 2221 der
Kupplungselemente 220 und 222 gezogen wird, senkrecht
zu einer virtuellen Linie, die zwischen den oberen Punkten „a" an den Vorsprüngen 43-2 der
Gelenkwelle 4-2 gezogen wird, so dass der Öffnungswinkel
aufrechterhalten wird.
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19 ist
eine Teilschnittansicht und veranschaulicht, wie der Lautsprecher 6,
der an dem Klappdeckel 200 angebaut ist, mit dem Hauptkörper 100 elektrisch
zu verbinden ist, und 20 ist eine Zusammenbauzeichnung
und veranschaulicht, wie die Gelenkanordnung H1 zusammenzubauen
ist.
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Nunmehr
wird Bezug zu der leitenden Einrichtung der Gelenkvorrichtung genommen.
Die leitende Einrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verbindet den Lautsprecher 6, der an dem Klappdeckel 200 angebaut
ist, elektrisch mit der Leiterplatte des Hauptkörpers 100. Die leitende
Einrichtung besteht aus der Kontaktplatte 1-2, der leitfähigen Schraubenfeder 2-2 in
Kontakt mit der Kontaktplatte 1-2, dem leitfähigen Gelenk-Becher 3-2 in
Kontakt mit der Schraubenfeder 2-2 und einer leitfähigen Schraubenfeder 5-2 in
Kontakt mit dem Gelenk-Becher 3-2.
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Unter
Bezugnahme auf 20 wird die Kontaktplatte 1-2 fest
an der Befestigungsrippe 100c, die an dem Hauptkörper 100 ausgebildet
ist, befestigt, indem sie nach unten eingeführt wird. Die Kontaktplatte 1-2 wir
danach unter Verwendung eines elektrischen Drahtes elektrisch mit
der Leiterplatte verbunden. Die Schraubenfeder 2-2 greift
zwischen der Kontaktplatte 1-2 und dem Gelenk-Becher 3-2 ein,
wodurch die Rückstellungskraft
bereitgestellt wird. Vorzugsweise sollen die beiden Enden der Spiralschraubenfeder 5-2 unterschiedliche
Durchmesser haben. Hier steht ein Ende der Schraubenfeder 5-2,
das einen kleinen Durchmesser aufweist, in Kontakt mit dem geschlossenen
Ende 31-2 des Gelenk-Bechers 3-2, und ein anderes
Ende der Schraubenfeder 5-2, das einen großen Durchmesser
aufweist, steht in Kontakt mit dem Boden des Schlitzes 221.
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Infolgedessen
wird der Draht 61, der aus dem Lautsprecher 6 kommt, über die Öffnung 2101, die
an dem Hals 210 ausgebildet wird, mit der Schraubenfeder 5-2 verbunden,
und die Schraubenfeder 5-2 wird danach über den Gelenk-Becher 3-2 und
die Kontaktplatte 1-2 mit der Leiterplatte des Hauptkörpers 100 verbunden.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, weist die neuartige
Gelenkvorrichtung eine leitende Einrichtung auf, so dass der Lautsprecher
an dem Klappdeckel angebaut werden kann, wobei zur Miniaturisierung
des Mobiltelefons beigetragen wird. Zusätzlich ist die Gelenkvorrichtung
von dem Hauptkörper
abnehmbar, so dass der Klappdeckel auch von dem Hauptkörper abnehmbar
ist.
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Wenngleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf ein bestimmtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
derselben beschrieben und veranschaulicht worden ist, wird der Durchschnittsfachmann
erkennen, dass verschiedene Änderungen
in Form und Detail vorgenommen werden können, ohne dadurch von dem
Erfindungsgedanken gemäß Definition
in den anhängenden
Patentansprüchen
abzuweichen.