DE19948234A1 - Verfahren zum Herstellen eines Glasmasters für einen scheibenförmigen optischen Speicher - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Glasmasters für einen scheibenförmigen optischen SpeicherInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Glasmasters für einen scheibenförmigen optischen Speicher, bei dem mittels eines fokussierten und gesteuerten Laser- oder Elektronenstrahls in einer glatten optischen Bezugsfläche einer Fotoresist-Schicht auf einer spiraligen Datenspur Binärinformationen als Folge von Daten-Vertiefungen oder Pits aufgebracht werden, die durch Lands getrennt sind, wobei die Längen der Pits und Lands die gespeicherten Binärinformationen darstellen, die mittels eines fokussierten, der Datenspur nachgeführten Laser- oder Elektronenstrahls nach dem Interferenzprinzip auslesbar sind, und bei dem in der glatten optischen Bezugsfläche ferner ein visuell erkennbares optisches Muster in Form von spiralig verteilten Bild-Vertiefungen ausgebildet ist, deren Tiefe so viel kleiner als diejenige der Daten-Vertiefungen ist, daß das Auslesen der Binärinformationen nicht beeinflußt wird, und die in ihrer Gesamtheit eine visuell erfaßbare Bildinformation bilden. DOLLAR A Um die Bildinformationen vielseitiger sowie individueller und unter besserer Ausnutzung der Oberfläche des Speichers aufbringen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in einem Bild-Arbeitsdurchgang mit dem Laser- oder Elektronenstrahl nur die verteilten Bild-Vertiefungen auf einer spiraligen, von der Datenspur unabhängigen Bildspur aufgebracht werden und daß in einem Daten-Arbeitsdurchgang mit dem Laser- oder Elektronenstrahl nur die verteilten Daten-Vertiefungen auf der ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Glasmasters für einen schei
benförmigen optischen Speicher, bei dem mittels eines fokussierten und gesteuerten
Laser- oder Elektronenstrahls in einer glatten optischen Bezugsfläche einer Fotoresist-
Schicht auf einer spiraligen Datenspur Binärinformationen als Folge von Daten-
Vertiefungen oder Pits aufgebracht werden, die durch Lands getrennt sind, wobei die
Längen der Pits und Lands die gespeicherten Binärinformationen darstellen, die mittels
eines fokussierten, der Datenspur nachgeführten Laser- oder Elektronenstrahls nach
dem Interferenzprinzip auslesbar sind, und bei dem in der glatten optischen Bezugsflä
che ferner ein visuell erkennbares optisches Muster in Form von spiralig verteilten Bild-
Vertiefungen ausgebildet ist, deren Tiefe so viel kleiner als diejenige der Daten-
Vertiefungen ist, daß das Auslesen der Binärinformationen nicht beeinflußt wird, und
die in ihrer Gesamtheit eine visuell erfaßbare Bildinformation bilden.
Gemäß der DE-PS 43 11 683 können die Lands zwischen den Daten-Vertiefungen
oder Pits der spiraligen Datenspur zum Aufbringen von Bild-Vertiefungen benutzt
werden. Die Daten-Vertiefungen und die Bild-Vertiefungen werden in einem einzigen
Arbeitsdurchgang erzeugt, indem die Intensität eines Laserstrahls im Bereich von
Lands, die als Bild-Vertiefungen dienen sollen, gegenüber der Intensität bei Daten-
Vertiefungen entsprechend reduziert wird.
Nachteilig ist hierbei, daß nur der begrenzte Umfangsbereich zwischen den Daten-
Vertiefungen für Bildinformationen nutzbar ist und daß in jedem Falle während der
Einschaltphase des Laserstrahls eine aufwendige Intensitätssteuerung zum Erzielen
unterschiedlicher Tiefen für die Daten-Vertiefungen und die Bild-Vertiefungen erfor
derlich ist. Außerdem ist das Aufbringen einer Bildinformation an das Aufbringen der
Dateninformationen gekoppelt und somit grundsätzlichen Zwängen unterworfen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der
genannten Art mit einfachen Maßnahmen so zu gestalten, daß unter Vermeidung der
geschilderten Nachteile ein wesentlich freieres Aufbringen von individuellen Bildin
formationen möglich ist und die Oberfläche des Speichers für Bildinformationen bes
ser sowie vielseitiger ausnutzbar ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein Verfahren der im Oberbegriff ge
nannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale aus, nämlich dadurch, daß in einem Bild-Arbeitsdurchgang mit dem Laser-
oder Elektronenstrahl nur die verteilten Bild-Vertiefungen auf einer spiraligen, von der
Datenspur unabhängigen Bildspur aufgebracht werden und daß in einem Daten-
Arbeitsdurchgang mit dem Laser- oder Elektronenstrahl nur die verteilten Daten-
Vertiefungen auf der spiraligen, von der Bildspur unabhängigen Datenspur aufgebracht
werden.
Damit ist es möglich, in dem zweistufigen Verfahren die Bildinformationen unabhän
gig von den Dateninformationen aufzubringen und die Oberfläche des Speichers indi
vidueller sowie besser ausnutzen. Außerdem liegt eine einfachere Steuerung des La
ser- oder Elektronenstrahls vor, da dieser bei jedem Arbeitsdurchgang grundsätzlich
nur ein - und ausgeschaltet werden muß, ohne daß während der Einschaltphase eine
zwischen unterschiedlichen Werten erfolgende Intensitätssteuerung erforderlich ist.
Die weitere Ausgestaltung von Anspruch 2 hat sich in der Praxis bewährt, führt zu
keinerlei Beeinträchtigung des Auslesens der Dateninformationen und ermöglicht das
Aufbringen gut erkennbarer Bildinformationen.
Gemäß den Ansprüchen 3 und 4 kann der Laser- oder Elektronenstrahl für den Bild-
Arbeitsdurchgang defokussiert werden. Hierdurch erfolgt eine Vergrößerung des
Strahldurchmessers mit dem Ergebnis einer Verminderung der Strahlleistung pro Flä
cheneinheit bei konstanter Gesamtstrahlleistung des Laser- oder Elektronenstrahls.
Wenn dann für den Bild-Arbeitsdurchgang gegebenenfalls dieselbe Drehzahl wie bei
dem Daten-Arbeitsdurchgang gewählt wird, werden die Bild-Vertiefungen entspre
chend flacher ausgebildet als die Daten-Vertiefungen beim Daten-Arbeitsdurchgang.
Außerdem hat die Defokussierung den Vorteil, daß die Bild-Vertiefungen großflächi
ger als die Daten-Vertiefungen werden und daß somit die naturgemäß wesentlich
gröber gerasterten Bildinformationen schneller aufgebracht werden können.
Alternativ hierzu kann beim Bild-Arbeitsdurchgang gemäß Anspruch 5 die Intensität
bzw. Leistung des Laser- oder Elektronenstrahls selbst reduziert oder gemäß An
spruch 6 die Drehzahl vergrößert werden, um die flacheren Bild-Vertiefungen zu er
zeugen. Auch eine geeignete Kombinationen der verschiedenen Maßnahmen der An
sprüche 3 bis 6 ist hierbei möglich.
Gemäß Anspruch 7 können relativ grobe Bildpixel eines abzubildenden Bildes jeweils
durch mehrere benachbarte, relativ lange Bild-Vertiefungen abgebildet werden. Nach
den Ansprüchen 8 und 9 können die Umfangslängen der Bild-Vertiefungen eines Pi
xels radial unterschiedlich oder konstant sein, je nachdem, auf welche Art und Weise
die Umsetzung eines Bildes in eine Folge von Bild-Vertiefungen erfolgt. Dieses ist ei
ne Frage des für die Umsetzung benutzten Computerprogramms.
Da die Bildpixel eine relativ grobe Struktur haben, genügt es gemäß Anspruch 10, für
den Bild-Arbeitsdurchgang einen größeren radialen Spurabstand zu wählen. Dieses
ermöglicht ein vergleichsweise schnelleres Durchlaufen des Bild-Arbeitsdurchgangs.
Weil die Bildinformationen des Bild-Arbeitsdurchgangs völlig unabhängig von den
Dateninformationen des Daten-Arbeitsdurchgangs sind, können gemäß Anspruch 11
auch unterschiedliche Spuranfänge benutzt werden.
Die Maßnahmen von Anspruch 12 ermöglichen bei Übereinstimmung der Spuranfän
ge und radialen Spurabstände der Bild-sowie Daten-Arbeitsdurchgänge im Vergleich
zum beschriebenen Stand der Technik eine bessere Flächenausnutzung für die Bild
informationen.
Die Ausgestaltung von Anspruch 13 erlaubt eine völlige Trennung der Daten- und
Bildspuren.
Je nach Bildinhalt des abzubildenden Bildes kann der radiale Spurabstand der Bild
spur gemäß Anspruch 14 konstant sein oder nach Anspruch 15 auch variieren.
Durch Bild-Vertiefungen unterschiedlicher Tiefe gemäß Anspruch 16 können unter
schiedliche optische Effekte erzeugt werden, wie verschiedene Farbeindrücke.
Die Maßnahmen der Ansprüche 17 und 18 ermöglichen ein einfaches, kontinuierli
ches und schnelles Erzeugen der Bild-Vertiefungen und der Daten-Vertiefungen.
Gemäß den Ansprüchen 19 und 20 kann die Reihenfolge der Bild- und Daten-
Arbeitsdurchgänge beliebig gewählt und den jeweiligen Betriebserfordernissen ange
paßt werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Arbeitsdurchgänge gemäß An
spruch 21 zeitlich und/oder örtlich unabhängig vorneinander und gemäß Anspruch 22
auf unterschiedlichen Laser-Beam- und/oder Elektronenstrahl-Recordern durchzufüh
ren.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer stark vereinfachten Draufsicht einen nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren hergestellten optischen Speicher, bei dem aus Grün
den der Übersichtlichkeit nur die Bildspuren und Bild-Vertiefungen des
Bild-Arbeitsdurchgangs dargestellt sind,
Fig. 2 in einer stark vereinfachten Draufsicht einen nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren hergestellten optischen Speicher, bei dem aus Grün
den der Übersichtlichkeit nur die Datenspuren und Daten-Vertiefungen
des Daten-Arbeitsdurchgangs dargestellt sind,
Fig. 3 in einer vergrößerten Teildraufsicht einen Bereich mit einem von mehre
ren benachbarten Bildvertiefungen gebildeten Bildpixels,
Fig. 4 in einem Teilschnitt örtlich voneinander getrennte Bild- und Daten-
Vertiefungen und
Fig. 5 in einem Teilschnitt örtlich zusammenfallende Bild- und Daten-
Vertiefungen.
Gemäß Fig. 1 befindet sich auf einem scheibenförmigen optischen Speicher 10 eine
Bildspur 12 mit einem Spuranfang 14 und einem beliebigen radialen Spurabstand a.
Auf der Bildspur 12 sind entsprechend den einzelnen Pixeln eines darzustellenden Bil
des verteilte Bild-Vertiefungen 16 ausgebildet, die eine vergleichweise kleine Tiefe ha
ben und in Umfangsrichtung auf der Bildspur 12 durch unvertiefte Lands 12 voneinan
der getrennt sind.
Gemäß Fig. 2 befindet sich auf dem in Fig. 1 dargestellten scheibenförmigen opti
schen Speicher 10 ferner eine Datenspur 20 mit einem Spuranfang 22 und einem
durch die Aufzeichnung der Dateninformationen vorgegebenen radialen Spurabstand
b. Auf der Datenspur 20 sind entsprechend den aufzuzeichnenden Dateninformationen
verteilte Daten-Vertiefungen 24 ausgebildet, die eine vergleichweise große, der Dicke
der Fototresist-Schicht entsprechende Tiefe haben und in Umfangsrichtung auf der
Datenspur 20 durch unvertiefte Lands 26 voneinander getrennt sind.
Die Ausbildung der Bildinformationen gemäß Fig. 1 erfolgt in einem unabhängigen
Bild-Arbeitsdurchgang. Die Ausbildung der Datenformationen gemäß Fig. 2 erfolgt in
einem unabhängigen Daten-Arbeitsdurchgang. Die Reihenfolge dieser Arbeitsdurch
gänge ist an sich beliebig. Die Arbeitsdurchgänge können auf einem einzigen Recorder
oder auch auf unterschiedlichen Recordern erfolgen. Bewährt hat sich ein Betrieb mit
einem ersten Bild-Arbeitsdurchgang und einem unmittelbar folgenden zweiten Daten-
Arbeitsdurchgang auf demselben Recorder.
Schließlich befinden sich die Datenspuren 12 sowie Daten-Vertiefungen 16 und die
hiervon unabhängigen Bildspuren 20 sowie Bild-Vertiefungen 24 auf einem Speicher
10. Dabei beträgt die Tiefe der Bild-Vertiefungen 16 ungefähr nur 20% bis 30% der
Tiefe der Daten-Vertiefungen 24. Der radiale Spurabstand a der Bildspur 12 kann we
sentlich größer als der radiale Spurabstand b der Datenspur sein 20 sein. Die
Spuranfänge 14 und 22 können ebenfalls unterschiedlich sein. Die Spuranfänge
und/oder die Spurabstände können aber auch zusammenfallen.
Gemäß Fig. 3 kann jedes Bildpixel des darzustellendes Bildes von mehreren Bild-
Vertiefungen 16 in benachbarten Bildspuren 12 gebildet werden, wobei deren Um
fangslängen im vorliegenden Beispiel radial von innen nach außen zunehmen.
Falls der Laser- oder Elektronenstrahl für den Bild-Arbeitsdurchgang defokussiert wird,
um bei gleicher Drehzahl und Gesamtstrahlleistung eine entsprechend kleinere Tiefe
der Bild-Vertiefungen 16 zu erzeugen, ist deren radiale Breite entsprechend größer als
diejenige der Daten-Vertiefungen 24, was aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Wäh
rend die Bild- und Daten-Vertiefungen 16, 24 gemäß Fig. 4 örtlich voneinander ge
trennt sind, fallen sie gemäß Fig. 5 zusammen - durch Kreuzung oder Übereinstim
mung der Bild- und Datenspuren 12, 20. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß in diesem Fall
auch die radialen Randbereiche der schmaleren Daten-Vertiefungen 24 durch die
breiteren Bild-Vertiefungen 16 ausgenutzt werden können. Hierdurch kann eine größe
rer Bildinformationsgehalt erzeugt werden.
Infolge der deutlich kleineren Tiefe der Bild-Vertiefungen 16 wird das Auslesen der
Daten-Vertiefungen 24 nicht gestört. Dieses gilt insbesondere auch dann, wenn die
Ausdehnung der Bild-Vertiefungen 16 wie beschrieben deutlich größer als diejenige
der Daten-Vertiefungen 24 ist. Beispielsweise kann die der Dicke der Fotoresist-
Schicht entsprechende Tiefe der Daten-Vertiefungen 24 für einen CD-Player bei etwa
150 nm liegen. Dann genügt bereits eine Tiefe der Bild-Vertiefungen 16 von nur etwa 5
nm, um eine visuell erkennbare Bildinformation zu erhalten. Die Bildinformation wird
umso deutlicher, je tiefer die Bild-Vertiefungen 16 werden. Allerdings sollte diese beim
vorliegenden Beispiel nicht tiefer als 30 nm bis 50 nm sein. Wenn ferner die Tiefe der
Bild-Vertiefungen 16 in Abhängigkeit von der Bildinformation variiert, können hierdurch
unterschiedliche Farbeindrücke erzeugt werden.
Das beschriebene Verfahren kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfältig
abgewandelt werden. Wichtig ist dabei stets, daß die Bild-Vertiefungen und die Daten-
Vertiefungen in verschiedenen Arbeitsdurchgängen unabhängig voneinander erzeugt
werden. Dadurch ist es möglich, völlig unterschiedliche Spurabstände und/oder
Spuranfänge zu verwenden, obwohl diese grundsätzlich auch übereinstimmen können.
Claims (22)
1. Verfahren zum Herstellen eines Glasmasters für einen scheibenförmigen opti
schen Speicher, bei dem mittels eines fokussierten und gesteuerten Laser-
oder Elektronenstrahls in einer glatten optischen Bezugsfläche einer Fotoresist-
Schicht auf einer spiraligen Datenspur Binärinformationen als Folge von Daten-
Vertiefungen oder Pits aufgebracht werden, die durch Lands getrennt sind, wo
bei die Längen der Pits und Lands die gespeicherten Binärinformationen dar
stellen, die mittels eines fokussierten, der Datenspur nachgeführten Laser- oder
Elektronenstrahls nach dem Interferenzprinzip auslesbar sind, und bei dem in
der glatten optischen Bezugsfläche ferner ein visuell erkennbares optisches
Muster in Form von spiralig verteilten Bild-Vertiefungen ausgebildet ist, deren
Tiefe so viel kleiner als diejenige der Daten-Vertiefungen ist, daß das Auslesen
der Binärinformationen nicht beeinflußt wird, und die in ihrer Gesamtheit eine
visuell erfaßbare Bildinformation bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Bild-Arbeitsdurchgang mit dem Laser- oder Elektronenstrahl nur die verteilten Bild-Vertiefungen auf einer spiraligen, von der Datenspur unab hängigen Bildspur aufgebracht werden
und daß in einem Daten-Arbeitsdurchgang mit dem Laser- oder Elektronen strahl nur die verteilten Daten-Vertiefungen auf der spiraligen, von der Bildspur unabhängigen Datenspur aufgebracht werden.
daß in einem Bild-Arbeitsdurchgang mit dem Laser- oder Elektronenstrahl nur die verteilten Bild-Vertiefungen auf einer spiraligen, von der Datenspur unab hängigen Bildspur aufgebracht werden
und daß in einem Daten-Arbeitsdurchgang mit dem Laser- oder Elektronen strahl nur die verteilten Daten-Vertiefungen auf der spiraligen, von der Bildspur unabhängigen Datenspur aufgebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet, daß die Bild-Vertiefungen mit ei
ner Tiefe von etwa 20% bis etwa 30% der Tiefe der Daten-Vertiefungen ausge
bildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laser-
oder Elektronenstrahl für den Bild-Arbeitsdurchgang defokussiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der defokussierte
Laser- oder Elektronenstrahl auf der Bezugsfläche einen Strahldurchmesser
hat, der bis etwa zum dreifachen Wert des Strahldurchmessers des fokussier
ten Laser- oder Elektronenstrahls beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Intensität bzw. Leistung des Laser- oder Elektronenstrahls für den Bild-
Arbeitsdurchgang gegenüber der Intensität bzw. Leistung des Laser- oder
Elektronenstrahls für den Daten-Arbeitsdurchgang reduziert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehzahl des Glasmasters für den Bild-Arbeitsdurchgang gegenüber der Dreh
zahl des Glasmasters für den Daten-Arbeitsdurchgang vergrößert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
von einem abzubildenden Bild ein Pixelmuster erzeugt wird und daß jedes Bild-
Pixel durch mehrere Bild-Vertiefungen gebildet wird, die in aneinandergrenzen
den Bildspuren angeordnet sind und deren Umfangslängen größer als die Um
fangslängen der Daten-Vertiefungen sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangslängen
der Bild-Vertiefungen eines jeden Bild-Pixels radial von innen nach außen zu
nehmen.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangslängen
der Bild-Vertiefungen eines jeden Bild-Pixels gleich lang sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Bildspur des Bild-Arbeitsdurchgangs ein größerer radialer Spurabstand als
für die Datenspur des Daten-Arbeitsdurchgangs gewählt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Bildspur des Bild-Arbeitsdurchgangs ein anderer Spuranfang als für die
Datenspur des Daten-Arbeitsdurchgangs gewählt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Überstimmung von Spuranfang sowie radialem Spurabstand der Bild- und
Daten-Spuren der Laser- oder Elektronenstrahl für den Bild-Arbeitsdurchgang
so defokussiert wird, daß visuell auswertbare Bild-Vertiefungen auch in den ra
dialen Randbereichen der Daten-Vertiefungen entstehen können.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bild-Vertiefungen auf radial versetzten Bildspuren ausgebildet werden, die
jeweils zwischen den Datenspuren verlaufen.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
ein konstanter radialer Spurabstand der Bildspur benutzt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
ein nicht konstanter radialer Spurabstand der Bildspur benutzt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
Bild-Vertiefungen unterschiedlicher Tiefe erzeugt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Bild- und Daten-Arbeitsdurchgänge derselbe Laser-Beam-Recorder oder
Elektronenstrahl-Recorder benutzt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bild- und Daten-
Arbeitsdurchgänge unmittelbar nacheinander durchgeführt werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
zunächst der Bild-Arbeitsdurchgang und nachfolgend der Daten-Arbeitsdurch
gang durchgeführt werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
zunächst der Daten-Arbeitsdurchgang und nachfolgend der Bild-Arbeitsdurch
gang durchgeführt werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bild- und Daten-Arbeitsdurchgänge zeitlich und/oder örtlich unabhängig
voneinander durchgeführt werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bild- und Daten-Arbeitsdurchgänge auf unterschiedlichen Laser-Beam-
und/oder Elektronenstrahl-Recordern durchgeführt werden.
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---|---|---|---|---|
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1999
- 1999-10-07 DE DE1999148234 patent/DE19948234A1/de not_active Ceased
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