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Hintergrund der Erfindung
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Computernutzer
setzen beschreibbare und wiederbeschreibbare optische Platten für eine Vielfalt von
unterschiedlichen Zwecken ein. Sie können auf den Platten Programme
oder Daten zu Archivierungs- oder Verteilungszwecken speichern.
Im Falle von Platten vom CD-Typ können Nutzer Musik-CDs erstellen,
die in Audio-CD-Playern abgespielt werden können, oder Dateien mit Musikdaten
auf den CDs speichern, wie z. B. MP3-Dateien, die in CD-Playern für Spezialzwecke
abgespielt werden können.
Im Falle von Platten vom DVD-Typ haben Nutzer eine größere Speicherkapazität zur Verfügung als
bei Platten vom CD-Typ und können
Video-DVDs erstellen, die in selbstständigen DVD-Playern abgespielt werden
können.
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Viele
Typen von optischen Platten umfassen eine Datenseite und eine Etikettseite.
Die Datenseite ist die Seite, auf die die Daten geschrieben werden, während die
Etikettseite es dem Nutzer ermöglicht,. die
optische Platte zu etikettieren. Leider kann das Etikettieren einen
unfachmännischen,
umständlichen und/oder
teuren Prozess darstellen. Um auf optische Platten zu schreiben,
können
Markierer verwendet werden, aber die Ergebnisse sehen entschieden
unfachmännisch
aus. Spezielle vorgeschnittene Etiketten, die mit Tintenstrahldruckern
oder anderen Typen von Druckern bedruckt werden können, können ebenfalls
verwendet werden, aber dies stellt einen umständlichen Prozess dar: Die Etiketten
müssen sorgfältig auf
den Platten ausgerichtet werden, usw. Drucker für Spezialzwecke, die direkt
auf die Platten drucken, können
verwendet werden, aber derartige Drucker sind ziemlich teuer. In
der Patentanmeldung mit dem Titel „Integrated CD/DVD Recording
and Label" [Anwaltszeichen
10011728-1], die am 11. Oktober 2001 eingereicht wurde und der die
Seriennummer 09/976,877 zugewiesen wurde, als
US2003/0108708 veröffentlicht,
ist eine Lösung
dieser Schwierigkeiten beschrieben, bei der ein Laser verwendet
wird, um optische Platten zu etikettieren.
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Zwei
Belange, die beim Schreiben auf die optisch beschreibbare Etikettseite
einer optischen Platte von Bedeutung sind, sind Bildqualität und Geschwindigkeit.
Normalerweise wünschen
Nutzer die bestmögliche
Bildqualität,
wenn sie optisch auf die Etikettseite einer optischen Platte schreiben.
Jedoch, da Massenspeichervorrichtungen, die aus optischen Platten
lesen und in dieselben schreiben, bisher für eine Datenspeicherung optimiert
worden sind und nicht für
eine Etikettmarkierung, können
ihre Charakteristika die Bildqualität von Bildern, die auf die
Etikettseiten von optischen Platten geschrieben werden, beeinflussen.
Normalerweise wünschen
Nutzer auch die schnellste Geschwindigkeit, wenn sie optisch auf
die Etikettseite einer optischen Platte schreiben. Da jedoch Massenspeichervorrichtungen
von optischen Platten bisher für
ein Schreiben auf die Datenseiten der optischen Platten optimiert
worden sind, können
ihre Charakteristika die Geschwindigkeit, mit der die Etikettseiten
optischer Platten markiert werden können, beeinflussen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Verfahren eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung betrifft eine Spur einer optisch beschreibbaren Etikettregion
einer optischen Platte, die eine nicht ganzzahlige Anzahl von Pixelpositionen um
die Spur aufweist, derart, dass eine letzte Teilpixelposition definiert
ist. Das Verfahren bestimmt, ob die Größe der letzten Teilpixelposition
größer ist
als eine Teilschwelle. Ansprechend auf das Bestimmen, dass die Größe der letzten
Teilpixelposition größer ist als
die Teilschwelle, schreibt das Verfahren ein komplettes Pixel in
die letzte Teilpixelposition, derart, dass das geschriebene komplette
Pixel auf eine erste Komplettes-Pixel-Position der Spur überlappt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Zeichnungen, auf die in dem vorliegenden Dokument verwiesen wird,
bilden einen Teil der Beschreibung. Merkmale, die in der Zeichnung
gezeigt werden, sollen lediglich einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
und nicht alle Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigen, soweit nicht explizit anders angegeben.
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1 ist
ein Diagramm einer optischen Platte, die eine optisch beschreibbare
Etikettseite mit einer Anzahl von Spuren aufweist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist
ein Diagramm einer Teilspur einer optisch beschreibbaren Etikettseite
einer optischen Platte, das eine Anzahl von Pixelpositionen auf
der Spur und eine letzte Teilpixelposition auf der Spur gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, das eine schwache Linie zeigt, die entsteht, wenn
in alle Pixelpositionen aller Spuren einer optisch beschreibbaren
Etikettseite einer optischen Platte mit Ausnahme der letzten Teilpixelpositionen
der Spuren geschrieben wird, eine Situation, die durch Ausführungsbeispiele
der Erfindung vermieden wird.
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4 ist
ein Diagramm, das eine schwache Linie zeigt, die entsteht, wenn
in die letzten Teilpixelpositionen aller Spuren einer optisch beschreibbaren Etikettseite
einer optischen Platte und nicht in die anderen, Komplettes-Pixel-Positionen
der Spu ren geschrieben wird, eine Situation, die durch Ausführungsbeispiele
der Erfindung vermieden wird.
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5 ist
ein Diagramm von zwei Teilspuren einer optisch beschreibbaren Etikettseite
einer optischen Platte, bei dem gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung in die letzte Teilpixelposition einer der Spuren ein
komplettes Pixel geschrieben und in die letzte Teilpixelposition
der anderen Spur kein komplettes Pixel geschrieben ist.
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6 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens, um selektiv komplette Pixel
in die letzten Teilpixelpositionen der Spuren einer optisch beschreibbaren
Etikettseite einer optischen Platte gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zu schreiben.
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7 ist
ein Diagramm von zwei Teilpixelpositionen auf nicht benachbarten
Spuren, die unterschiedliche optische Dichten von Pixeln in Komplettes-Pixel-Positionen in der
Nähe der
Teilpixelposition gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung aufweisen.
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8 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens, um die Teilschwelle für die letzte
Teilpixelposition auf der Basis der optischen Pixeldichte der Komplettes-Pixel-Positionen
in der Nähe
der letzten Teilpixelposition gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zu bestimmen.
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9A, 9B und 9C sind
Diagramme einer Spur einer optisch beschreibbaren Etikettseite einer
optischen Platte und der letzten Teilpixelposition der Spur über drei
Durchgänge über die Spur,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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10 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens, um gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung selektiv komplette Pixel in die letzten Teilpixelpositionen
der Spuren einer optisch beschreibbaren Etikettseite einer optischen
Platte zu schreiben, bei dem mehrere Durchgänge über die Spuren erfolgen.
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11 ist
ein Diagramm einer Massenspeichervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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12 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der Massenspeichervorrichtung von 11,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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In
der folgenden genauen Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen
der Erfindung wird Bezug genommen auf die dazugehörigen Zeichnungen,
die einen Teil derselben bilden und in denen veranschaulichenderweise
spezifische beispielhafte Ausführungsbeispiele,
bei denen die Erfindung praktiziert werden kann, gezeigt sind. Diese
Ausführungsbeispiele
sind ausreichend detailliert beschrieben, um es Fachleuten auf dem
Gebiet zu ermöglichen, die
Erfindung zu praktizieren. Andere Ausführungsbeispiele können genutzt
werden, und logische, mechanische und andere Veränderungen können vorgenommen werden, ohne
von der Wesensart oder von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die folgende detaillierte Beschreibung ist somit nicht in einem
einschränkenden
Sinne zu verstehen, und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
wird lediglich durch die beigefügten
Ansprüche
definiert.
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Selektives Schreiben von Pixeln in letzte
Teilpixelpositionen von Spuren
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1 zeigt
eine optische Platte 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die optische Platte 100 kann eine kompakte
Platte (compact disc = CD), eine digitale Video-Platte (digital
versatile disc = DVD) oder ein anderer Typ einer optischen Platte
sein. Die optische Platte 100 weist eine optisch beschreibbare
Etikettseite 102, die in 1 gezeigt ist,
und eine optisch beschreibbare Datenseite 104 auf der gegenüberliegenden
Seite der optischen Platte 100 auf. Ein Beispiel für die optisch
beschreibbare Etikettseite 102 ist insbesondere in der
Patentanmeldung mit dem Titel „Integrated
CD/DVD Recording and Label" [Anwaltszeichen
10011728-1] offenbart, die am 11. Oktober 2001 eingereicht wurde und
der die Seriennummer 09/976,877 zugewiesen wurde. Ein Bild kann
auf die Etikettseite 102 geschrieben werden, derart, dass
die Pixel des Bildes selektiv und entsprechend optisch auf die Etikettseite 102 geschrieben
werden.
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Die
Etikettseite 102 ist allgemeiner eine Etikettregion, und
die Datenseite 104 ist allgemeiner eine Datenregion dahin
gehend, dass eine optisch beschreibbare Etikettregion auf der gleichen
Seite der optischen Platte 100 wie eine optisch beschreibbare
Datenregion gleichzeitig vorhanden sein kann. Die optische Platte 100 weist
ebenfalls eine innere Kante 106 und eine äußere Kante 108 auf.
Die optische Platte 100 weist auch eine Anzahl von konzentrischen
kreisförmigen
Spuren 110A, 110B, ... 110N auf, die
in ihrer Gesamtheit als die Spuren 110 bezeichnet werden.
Ein optischer Markierungsmechanismus, wie z. B. ein Laser, kann
Markierungen oder Pixel in Markierungs- oder Pixelpositionen der
Spuren 110 schreiben. Weiterhin schließt der Begriff optische Platte,
wie er in dem vorliegenden Dokument verwendet wird, ein beliebiges
kreisförmige
Medium ein, das etikettiert werden kann oder in das Markierungen
geschrieben werden können,
während
es gedreht wird.
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2 zeigt
eine Teilspur 200, die für eine beliebige Spur der Spuren 110 der
optisch beschreibbaren Etikettseite 102 der optischen Platte 100 von 1 stehen
kann, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Teilspur 200 weist eine Anzahl von Komplettes-Pixel-Positionen
auf, die an der ersten Komplettes-Pixel-Position 202A anfangen,
um die Spur herum gehen, wie durch die Pfeile 204A und 204B angegeben,
und an der letzten Komplettes-Pixel-Position 202N enden.
Die Komplettes-Pixel-Positionen 202A, 202B, ... 202N werden
in ihrer Gesamtheit als die Komplettes-Pixel-Positionen 202 bezeichnet.
Ein komplettes Pixel bzw. eine Markierung kann auf eine beliebige
der Komplettes-Pixel-Positionen 202 geschrieben
werden. Jede der Pixelpositionen 202 weist dieselbe Größe auf,
wie z. B. dieselbe Breite. Die Pixelpositionen 202 können tangential
zueinander benachbart sein, derart, dass die benachbarten Pixelpositionen 202 einander
berühren,
aber nicht überlappen.
Weiterhin sind bei einem Ausführungsbeispiel
die Pixel oder Markierungen, die geschrieben werden, ellipsoidal,
anstatt kreisförmig
zu sein, wie in 2 gezeigt ist, und benachbarte
Markierungen überlappen
sich leicht, um eine maximale optische Dichte zu erreichen.
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Zwischen
der letzten Komplettes-Pixel-Position 202N und der ersten
Komplettes-Pixel-Position 202A befindet sich ein Zwischenraum,
der als die letzte Teilpixelposition 206 bezeichnet wird.
Die letzte Teilpixelposition 206 ist dahin gehend fraktioniert, dass
die Position 206 eine Größe aufweist, wie Z. B. die
Breite derselben, die geringer als und ein Bruchteil der Größe einer
beliebigen der Komplettes-Pixel-Positionen 202 ist, wie
z. B. der Breite einer beliebigen der Pixelpositionen 202.
Somit gibt es eine nicht ganzzahlige Anzahl von Komplettes-Pixel-Positionen
um die Spur 200, die die Komplettes-Pixel-Positionen 202 und
die Teilpixelposition 206 umfasst. Dadurch, dass die Größe der Teilpixelposition 206 geringer
ist als und ein Bruchteil der Größe einer
beliebigen der Komplettes-Pixel- Positionen 202,
ist die Gesamtanzahl von Komplettes-Pixel-Positionen um die Spur 200 eine
nicht ganzzahlige Anzahl.
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3 zeigt
die optische Platte 100, wenn in 50 % der Komplettes-Pixel-Positionen
der Spuren 110 der optisch beschreibbaren Etikettseite 102 Pixel geschrieben
sind. Das heißt,
die optische Dichte der Pixel, die auf die Etikettseite 102 der
optischen Platte 100 geschrieben sind, beträgt 50 %,
so dass im Wesentlichen in jede zweite Pixelposition ein Pixel geschrieben
ist. Eine schwache radiale Linie 302 ist von der inneren
Kante 106 bis zu der äußeren Kante 108 zu
sehen und in 3 zur Klarheit der Darstellung übertrieben
dargestellt. Die radiale Linie 302 entsteht dadurch, dass
in die letzten Teilpixelpositionen der Spuren 110 keine
Pixel geschrieben sind. Die Teilpixelpositionen der Spuren 110 sind
zumindest im Wesentlichen kollinear, derart, dass die schwache radiale
Linie 302 erscheint. Das in 3 beschriebene Szenario
wird durch Ausführungsbeispiele
der Erfindung, wie sie später
in der detaillierten Beschreibung beschrieben sind, vermieden.
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4 zeigt
die optische Platte 100, wenn in 50 % der Komplettes-Pixel-Positionen
der Spuren 110 der optisch beschreibbaren Etikettseite 102 Pixel geschrieben
sind, aber in alle Teilpixelpositionen der Spuren 110 Pixel
geschrieben sind. Das heißt,
die optische Dichte von Pixeln, die auf die Etikettseite 102 der
optischen Platte 100 geschrieben sind, beträgt 50 %,
so dass im Wesentlichen in jede zweite Pixelposition ein Pixel geschrieben
ist. Eine schwache, durchgehende radiale Linie 402 ist
von der inneren Kante 106 bis zu der äußeren Kante 108 zu
sehen und in 4 zur Klarheit der Darstellung übertrieben
dargestellt. Die radiale Linie 402 entsteht dadurch, dass
in die letzten Teilpixelpositionen der Spuren 110 Pixel
geschrieben sind. Die Teilpixelpositionen der Spuren 110 sind
wieder zumindest im Wesentlichen kollinear, so dass die schwache,
durchgehende radiale Linie 402 erscheint. Das in 4 beschriebene
Szenario wird ebenfalls durch Ausfüh rungsbeispiele der Erfindung,
wie sie jetzt beschrieben sind, vermieden.
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5 zeigt
ein Paar von benachbarten Teilspuren 502 und 504,
die gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung für
ein beliebiges benachbartes Paar der Spuren 110 der optisch
beschreibbaren Seite 102 der optischen Platte 100 von 1 stehen können. Die
Spur 502 weist eine erste Komplettes-Pixel-Position 506A, eine letzte
Komplettes-Pixel-Position 506B und eine letzte Teil- bzw.
Partialpixelposition 508 auf. Die Größe oder Breite der Teilpixelposition 508 ist
geringer als die Größen bzw.
Breiten der Komplettes-Pixel-Positionen 506A und 506B.
Die Spur 504 weist in ähnlicher
Weise eine erste Komplettes-Pixel-Position 510A, eine letzte
Komplettes-Pixel-Position 510B und eine letzte Teilpixelposition 512 auf.
Die Größe oder
Breite der Teilpixelposition 512 ist geringer als die Größen bzw.
Breiten der Komplettes-Pixel-Positionen 510A und 510B,
die gleich den Größen bzw.
Breiten der Komplettes-Pixel-Positionen 506A und 506B sind.
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Der
Umfang der Spur 502 ist geringer als der Umfang der Spur 504,
da die Spuren 502 und 504 bezüglich einander kreisförmig und
konzentrisch sind. Die Spur 504 kann somit mehr Komplettes-Pixel-Positionen
als die Spur 502 aufweisen. Die letzte Teilpixelposition 512 der
Spur 504 kann somit kleiner oder größer als die letzte Teilpixelposition 508 der
Spur 502 sein. Der Grund dafür ist, dass die Größe des Zwischenraums,
der in einer gegebenen Spur, die einer Teilpixelposition entspricht, übrig gelassen
wird, gleich der Größe einer
Komplettes-Pixel-Position ist, mal der Anzahl von Komplettes-Pixel-Positionen
auf der Spur, und von dem Umfang der Spur subtrahiert. Wie in 5 dargestellt
ist, ist die letzte Teilpixelposition 512 größer als
die letzte Teilpixelposition 508 der Spur 502,
als veranschaulichendes Beispiel.
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Wenn
die Teilpixelposition einer Spur größer als eine Schwelle ist,
wird ein komplettes Pixel in die Teilpixelposition der Spur geschrieben,
derart, dass das komplette Pixel mit der ersten kompletten Pixelposition
der Spur überlappt.
Das komplette Pixel, das in die Teilpixelposition geschrieben wird,
kann von dem Bild, das in die Spuren der optisch beschreibbaren
Etikettseite der optischen Platte geschrieben werden soll, abgetastet
oder abgebildet werden. Wenn die Teilpixelposition einer Spur jedoch
geringer als die Schwelle ist, wird kein komplettes Pixel in die Teilpixelposition
der Spur geschrieben.
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Somit
ist, wie in 5 beschrieben, die Größe der Teilpixelposition 508 der
Spur 502 geringer als die Schwelle, so dass kein komplettes
Pixel in die Teilpixelposition 508 geschrieben worden ist.
Im Vergleich dazu ist die Größe der Teilpixelposition 512 der Spur 504 größer als
die Schwelle, so dass ein komplettes Pixel 514 in die Teilpixelposition 512 geschrieben
worden ist. Das komplette Pixel 514 weist eine Größe auf,
die gleich den Pixelpositionen 510A und 510B der
Spur 504 ist. Folglich ist die Größe desselben größer als
die Größe der Teilpixelposition 512 und überlappt
somit zum Teil die erste Komplettes-Pixel-Position 510A der
Spur 504.
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Durch
ein selektives Schreiben von kompletten Pixeln in die Teilpixelpositionen
der Spuren der optisch beschreibbaren Etikettseite einer optischen Platte
vermeiden Ausführungsbeispiele
der Erfindung die in den 3 und 4 beschriebenen
Szenarien. Bei 3 z. B. würde die schwache radiale Linie 302 nicht
entstehen, weil in einige der Teilpixelpositionen, die die schwache
Linie 302 bilden und Größen aufweisen,
die eine Schwelle übersteigen, komplette
Pixel geschrieben würden,
wodurch die schwache Linie 302 aufgebrochen würde. Bei 4 würde die
schwache, durchgehende radiale Linie 402 nicht entstehen,
weil in die Teilpixelpositionen, die die schwache Linie 402 bilden
und Größen aufweisen, die
eine Schwelle übersteigen,
komplette Pixel geschrieben werden würden, und somit nicht in alle
von diesen Teilpixelpositionen komplette Pixel geschrieben werden
würden.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens 600 zum selektiven Schreiben
von kompletten Pixeln in die Teilpixelpositionen der Spuren der
optisch beschreibbaren Etikettseite einer optischen Platte gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Für
eine gegebene Spur wird eine Teilschwelle bestimmt (602),
mit der die Größe der letzten
Teilpixelposition verglichen werden soll. Die Teilschwelle kann
auf einer Spur-für-Spur-Basis
bestimmt werden, derart, dass die Teilschwelle eine dynamische variable
Schwelle ist. Alternativ kann die Teilschwelle für alle Spuren als die gleiche
gesetzt werden, derart, dass die Teilschwelle eine statische, sich
nicht verändernde
Schwelle ist.
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Das
Verfahren 600 bestimmt, ob die Größe der letzten Pixelposition
der Spur größer als
die Teilschwelle ist (604). Dies kann durch ein Vergleichen der
Breite der letzten Teilpixelposition der Spur mit der Teilschwelle
erreicht werden. Wenn die Größe der letzten
Teilpixelposition größer als
die Teilschwelle ist (606), dann wird ein komplettes Pixel
in die Teilpixelposition geschrieben (608). Das komplette
Pixel, das in die Teilpixelposition geschrieben wird, kann von dem
Bild, das auf die optisch beschreibbare Etikettseite der optischen
Platte geschrieben werden soll, abgetastet oder abgebildet werden.
Somit wird, wenn das abgetastete komplette Pixel von dem Bild, das
geschrieben werden soll, ein komplett weißes Pixel ist, in Wirklichkeit
kein Pixel in die Teilpixelposition geschrieben, auch wenn die Größe der letzten
Teilpixelposition größer als
die Teilschwelle ist. In jedem Fall wird, wenn zusätzliche
Spuren verbleiben (610), das Verfahren 600 für eine andere
Spur (612) wiederholt. Schließlich wird das Verfahren 600 beendet (614).
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Dynamische Schwelle, um zu bestimmen,
wann in die letzte Teilpixelposition zu schreiben ist
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Wie
angemerkt worden ist, kann die Teilschwelle, mit der die Größe der letzten
Teilpixelposition einer gegebenen Spur auf der optisch beschreibbaren
Etikettseite einer optischen Platte verglichen werden soll, eine
statische oder eine variable bzw. dynamische Schwelle sein. Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Teilschwelle eine variable bzw. dynamische Schwelle, die
sich auf der Basis der Spur der letzten Teilpixelposition, die mit
der Schwelle verglichen werden soll, verändert. Genauer gesagt kann die
dynamische Schwelle auf der Basis der optischen Dichte von Pixeln
an Pixelpositionen in der Nähe
der letzten Teilpixelposition bestimmt werden. Die dynamische Schwelle
kann auch auf der Basis von anderen Maßen bestimmt werden, die die
Helligkeit und Dunkelheit von Pixeln an nahe liegenden Pixelpositionen
messen, wie z. B. L*, wie auf dem Gebiet bekannt ist.
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7 zeigt
zwei extreme Beispielszenarien einer optischen Pixeldichte an Pixelpositionen
in der Nähe
von unterschiedlichen letzten Teilpixelpositionen gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Spuren 702 und 704 sind auf
der optisch beschreibbaren Etikettseite einer optischen Platte und
können
für zwei
der Spuren 110 der optisch beschreibbaren Etikettseite 102 der
optischen Platte 100 von 1 stehen.
Die Spur 702 weist eine letzte Teilpixelposition 706 auf,
während
die Spur 704 eine letzte Teilpixelposition 708 aufweist.
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In
die Pixelpositionen in der Nähe
der letzten Teilpixelposition 706 der Spur 702,
wie z. B. die Pixelposition 712, sind keine Pixel geschrieben,
derart, dass dieselben in 7 als nicht
gefüllt
dargestellt sind. Somit ist die optische Dichte der Pixel an den Pixelpositionen
in der Nähe
der letzten Teilpixelposition 706 ein Minimalwert, wie
z. B. Null. Im Vergleich sind in die Pixelpositionen in der Nähe der letzten Teilpixelposition 708 der
Spur 704, wie z. B. die Pixelposition 710, Pixel
geschrieben, derart, dass dieselben in 7 als gefüllt dargestellt
sind. Somit ist die optische Pixeldichte der Pixelpositionen in
der Nähe der
letzten Teilpixelposition 708 ein Maximalwert, wie z. B.
Eins, bei dem die optische Dichte im Bereich von Null bis Eins liegen
kann.
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Die
Anzahl von Pixelpositionen, die eine gegebene letzte Teilpixelposition
umgeben und untersucht werden, um die optische Dichte von Pixeln
auf Pixelpositionen in der Nähe
der letzten Teilpixelposition zu bestimmen, kann variabel eingestellt
werden. Zum Beispiel werden bei dem Szenario von 7 die ersten
zwei Pixelpositionen und die letzten zwei Pixelpositionen jeder
einer gegebenen Spur und ihrer zwei benachbarten Spuren untersucht,
um die optische Pixeldichte von Pixelpositionen in der Nähe der letzten
Teilpixelposition der Spur zu bestimmen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
z. B. können
die Pixelpositionen, die in einem gegebenen Radius von Pixelpositionen
ausgehend von einer letzten Teilpixelposition sind, untersucht werden,
um die optische Pixeldichte von Pixelpositionen in der Nähe der letzten
Teilpixelposition zu bestimmen.
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Verschiedene
Ansätze
können
ebenfalls verwendet werden, um die Teilschwelle für die letzte
Teilpixelposition einer gegebenen Spur auf der Basis der optischen
Pixeldichte der Pixelpositionen in der Nähe der letzten Teilpixelposition
zu bestimmen. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann die Teilschwelle als eine Konstante minus der bestimmten optischen
Pixeldichte bestimmt werden. Letzte Teilpixelpositionen, die größere optische
Pixeldichten aufweisen, werden somit niedrigere Teilschwellen aufweisen,
so dass eine größere Wahrscheinlichkeit
besteht, dass komplette Pixel in derartige Teilpixelpositionen geschrieben
werden. Dies ist wünschenswert,
weil, wenn die optische Pixeldichte von Pixelpositionen in der Nähe einer
letzten Teilpixelposition hoch ist, es wahrscheinlicher ist, dass
das Schreiben eines Pixels in die letzte Teilpixelposition bewirken
wird, dass die letzte Teilpixelposition visuell in ihre nahe liegenden Komplettes-Pixel-Positionen übergeht.
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8 zeigt
ein Verfahren 800 für
einen anderen Ansatz, um die Teilschwelle für die letzte Teilpixelposition
einer Spur auf der Basis der optischen Pixeldichte der Pixelpositionen
in der Nähe
der letzten Teilpixelposition gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zu bestimmen. Zuerst wird die optische Dichte von
Pixeln an Pixelpositionen in der Nähe der letzten Teilpixelposition
bestimmt (802). Wenn die bestimmte optische Dichte geringer
als eine Optische-Dichte-Schwelle ist (804), dann wird die
Teilschwelle für
die letzte Teilpixelposition auf einen ersten, größeren Wert
gesetzt (806). Ist die bestimmte optische Dichte jedoch
größer als
die Optische-Dichte-Schwelle, dann wird die Teilschwelle auf einen
zweiten, geringeren Wert gesetzt (808).
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Die
Teilschwelle kann somit einen von zwei verschiedenen Werten annehmen
in Abhängigkeit davon,
ob die optische Pixeldichte der Pixelpositionen in der Nähe der letzten
Teilpixelposition größer oder
geringer als eine Schwelle ist. Wenn die optische Pixeldichte geringer
als die Schwelle ist, dann wird die Teilschwelle auf den ersten
Wert gesetzt, der größer als
der zweite Wert ist, so dass eine geringere Wahrscheinlichkeit besteht,
dass ein komplettes Pixel in die letzte Teilpixelposition geschrieben
wird. Wenn die optische Pixeldichte größer als die Schwelle ist, dann
wird die Teilschwelle auf den zweiten Wert gesetzt, der geringer
als der erste Wert ist, so dass eine größere Wahrscheinlichkeit besteht,
dass ein komplettes Pixel in die letzte Teilpixelposition geschrieben
wird. Wie vorhin ermöglicht
dies, dass in die letzte Teilpixelposition ein Pixel geschrieben
wird in einer Weise, die visuell in die sie umgebenden, nahe liegenden
Komplettes-Pixel-Positionen übergeht.
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Selektives Schreiben in letzte Teilpixelpositionen während mehrfacher
Durchgänge über die
Spuren
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Im
Allgemeinen werden Pixel in Pixelpositionen auf Spuren einer optisch
beschreibbaren Etikettseite einer optischen Platte, in Übereinstimmung
mit einem Bild, durch ein einmaliges Durchgehen über jede Spur geschrieben,
von der inneren Kante der optischen Platte bis zu der äußeren Kante
der Platte, und durch ein selektives Schreiben von Pixeln in die Pixelpositionen
auf den Spuren. Alternativ können
Pixel jedoch in Pixelpositionen auf den Spuren durch ein mehrfaches
Durchgehen über
jede Spur geschrieben werden. Während
jedes Durchgangs über eine
Spur werden Pixel selektiv in Pixelpositionen geschrieben. Ein mehrfaches
Durchgehen über
jede Spur einer optisch beschreibbaren Etikettseite einer optischen
Platte kann, neben anderen Vorteilen, vorsehen, dass Grauwert- und/oder
Farbbilder auf die Etikettseite geschrieben werden.
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9A, 9B und 9C zeigen
die letzte Teilpixelposition für
eine Spur einer optisch beschreibbaren Etikettseite einer optischen
Platte über drei
Durchgänge,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Die Spur 900 befindet sich auf der optisch beschreibbaren
Etikettseite einer optischen Platte und kann für zwei der Spuren 110 der
optisch beschreibbaren Etikettseite 102 der optischen Platte 100 von 1 stehen.
Bei 9A startet der erste Durchgang über die
Spur 900 an der ersten Komplettes-Pixel-Position 902 und
endet an der letzten Komplettes-Pixel-Position 904 und
lässt eine
letzte Teilpixelposition 906 zwischen den Pixelpositionen 902 und 904.
Geht man zu Beispielzwecken davon aus, dass in die letzte Teilpixelposition 906 kein
komplettes Pixel geschrieben wird, weist die Spur 900 das auf,
was als ein akkumulierter Zwischenraumwert, nach dem ersten Durchgang,
der Größe bzw.
Breite der letzten Teilpixelposition 906 bezeichnet wird.
Für Ausführungsbeispiele
der Erfindung, bei denen mehrfache Durchgänge über jede Spur erfolgen, ist es
vorzugsweise der akkumulierte Zwischen raumwert nach jedem Durchgang,
der mit der Teilschwelle verglichen wird, und nicht die letzte Teilpixelposition eines
beliebigen gegebenen Durchgangs über
die Spur.
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Bei 9B beginnt
die erste Komplettes-Pixel-Position 902' des zweiten Durchgangs an dem Ende
der letzten Komplettes-Pixel-Position 904 des ersten Durchgangs
und endet an der letzten Komplettes-Pixel-Position 904', wobei sie
eine letzte Teilpixelposition 906' zwischen den Pixelpositionen 902' und 904' lässt. Die
Pixelpositionen 902 und 904 und die letzte Teilpixelposition 906 des
ersten Durchgangs sind in 9B gestrichelt,
um sie klarer von den Pixelpositionen 902' und 904' und der letzten Teilpixelposition 906' des zweiten
Durchgangs, die in 9B durchgehend sind, zu unterscheiden.
Die letzte Teilpixelposition 906' des zweiten Durchgangs weist eine
Größe auf,
die der Größe der letzten
Teilpixelposition 906 des ersten Durchgangs gleich ist, da
die Durchgänge über die
gleiche Spur 900 erfolgen. Jedoch ist der akkumulierte
Zwischenraumwert nach dem zweiten Durchgang gleich der Größe der letzten
Teilpixelposition 906 plus der Größe der letzten Teilpixelposition 906'. Dies stellt
die Entfernung zwischen der ersten Komplettes-Pixel-Position 902 des
ersten Durchgangs und der letzten Komplettes-Pixel-Position 904' des zweiten
Durchgangs dar.
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Von
der Annahme ausgehend, dass der akkumulierte Zwischenraumwert nach
dem zweiten Durchgang die Teilschwelle übersteigt, wird ein komplettes
Pixel in die letzte Teilpixelposition 906' geschrieben, die die erste Komplettes-Pixel-Position 902' des zweiten
Durchgangs überlappt,
bevor der dritte Durchgang begonnen wird. Somit ist in 9C das
komplette Pixel 908 in die letzte Teilpixelposition 906' geschrieben
worden. Das komplette Pixel 908 ist benachbart zu der letzten
Komplettes-Pixel-Position 904' des zweiten Durchgangs und überlappt
die erste Komplettes-Pixel-Position 902' des zweiten Durchgangs.
Der dritte Durchgang startet an einer ersten Komplettes-Pixel-Position 902'', die tangential benachbart zu
dem kompletten Pixel 908 ist, das geschrieben worden ist.
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Als
Ergebnis wird, bevor der dritte Durchgang beginnt, der akkumulierte
Zwischenraumwert um die Größe bzw.
Breite des kompletten Pixels 908, das geschrieben worden
ist, verringert und kann ein negativer Wert sein. Der akkumulierte
Zwischenraumwert wird um die Größe des kompletten
Pixels 908 verringert, so dass die akkumulierten Zwischenraumwerte
gleich der Entfernung zwischen dem Start der ersten Komplettes-Pixel-Position 902 des
ersten Durchgangs und dem Ende des kompletten Pixels 908,
das gerade geschrieben worden ist, sind. Der akkumulierte Zwischenraumwert
ist somit, bei einem gegebenen Durchgang, die Entfernung zwischen
der ersten Komplettes-Pixel-Position des ersten Durchgangs und der
letzten Komplettes-Pixel-Position des momentanen Durchgangs oder
dem kompletten Pixel, das in die letzte Teilpixelposition des momentanen
Durchgangs geschrieben ist, wenn ein derartiges Pixel geschrieben
worden ist.
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Die
Durchgänge über die
Spur 900, die unter Bezugnahme auf 9A, 9B und 9C beschrieben
worden sind, sind somit durchgehende Durchgänge. Das bedeutet, dass ein
Durchgang sofort benachbart zu der Stelle startet, die der vorhergehende
Durchgang verlassen hat, hinsichtlich Komplettes-Pixel-Positionen oder kompletter Pixel,
die in die letzten Teilpixelpositionen geschrieben sind. Der akkumulierte
Zwischenraumwert erhöht
sich somit um die Größe der letzten
Teilpixelposition über
jeden Durchgang, so dass die erste Komplettes-Pixel-Position eines
Durchgangs dort startet, wo die letzte Komplettes-Pixel-Position
des vorhergehenden Durchgangs endet, wenn kein komplettes Pixel
in die letzte Teilpixelposition eines gegebenen Durchgangs geschrieben
ist. Wenn ein komplettes Pixel in die letzte Teilpixelposition eines
gegebenen Durchgangs geschrieben ist, wird die Größe des kompletten
Pixels vor dem Fortfahren zum nächsten
Durchgang von dem akkumulierten Zwischenraumwert subtra hiert, und
die erste Komplettes-Pixel-Position des nächsten Durchgangs ist als zu
dem kompletten Pixel, das geschrieben worden ist, tangential benachbart
beginnend definiert.
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Zum
Beispiel beginnt in 9B die erste Komplettes-Pixel-Position 902' des zweiten
Durchgangs an dem Ende der letzten Komplettes-Pixel-Position 904 des
ersten Durchgangs, weil kein komplettes Pixel in die letzte Teilpixelposition 906 des
ersten Durchgangs geschrieben wurde. Weiterhin beginnt in 9C die
erste Komplettes-Pixel-Position 902'' des dritten
Durchgangs an dem Ende des letzten kompletten Pixels 908,
das in die letzte Teilpixelposition 906' des zweiten Durchgangs geschrieben
wurde. Der akkumulierte Zwischenraumwert ist gleich der Größe der letzten
Teilpixelposition 906 nach dem ersten Durchgang von 9A.
Derselbe ist um die Größe der letzten
Teilpixelposition 906' nach
dem zweiten Durchgang von 9B erhöht, wird
dann aber um die Größe des kompletten
Pixels 908, das in die Teilpixelposition 906' geschrieben
ist, verringert, bevor der dritte Durchgang von 9C beginnt.
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10 zeigt
ein Verfahren 1000 für
ein selektives Schreiben von kompletten Pixeln in die letzten Teilpixelpositionen
der Spuren einer optisch beschreibbaren Etikettseite einer optischen
Platte, bei dem mehrfache Durchgänge über die
Spuren durchgeführt
werden, gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Das Beispielszenario, das unter Bezugnahme auf die 9A, 9B und 9C beschrieben
worden ist, kann sich aus der Durchführung des Verfahrens 1000 ergeben.
Für eine
gegebene Spur wird der akkumulierte Zwischenraumwert zuerst rückgesetzt
(1002), wie z. B. durch ein Rücksetzen auf Null. Für jeden
Durchgang von mehrfachen Durchgängen
um die Spur (1004) wird dann eine Anzahl von Aufgaben durchgeführt.
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Zuerst
wird die Größe der letzten
Teilpixelposition des momentanen Durchgangs zu dem akkumulierten
Zwischenraumwert addiert (1006). Die letzte Teilpixelposition
eines jeden Durchgangs über
die gleiche Spur ist die gleiche. Als Nächstes bestimmt das Verfahren 1000,
ob der akkumulierte Zwischenraumwert größer als eine Teilschwelle ist
(1008), die eine statische oder eine variable Schwelle
sein kann, wie beschrieben worden ist. Wenn der akkumulierte Zwischenraumwert
größer als
die Teilschwelle ist (1010), dann wird ein komplettes Pixel
in die letzte Teilpixelposition des momentanen Durchgangs geschrieben
(1012), so dass in Fällen,
in denen das komplette Pixel von einem Bild abgetastet wird, in
einigen Situationen in Wirklichkeit kein Pixel geschrieben werden
wird, wenn das von dem Bild abgetastete Pixel ein komplett weißes Pixel
ist. Die Größe, z. B. die
Breite, des kompletten Pixels, das geschrieben worden ist, wird
dann von dem akkumulierten Zwischenraumwert subtrahiert (1014).
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Wie
vorhin kann das komplette Pixel, das in die letzte Teilposition
geschrieben worden ist, von dem Bild abgetastet worden sein, um
entsprechend und selektiv über
mehrfache Durchgänge
in die Spuren der optisch beschreibbaren Etikettseite der optischen
Platte geschrieben zu werden. Sind alle Durchgänge um eine gegebene Spur einmal
abgeschlossen worden, wird, falls es zusätzliche Spuren gibt (1016),
das Verfahren 1000, für
die nächste
Spur wiederholt (1018). Schließlich ist das Verfahren 1000 beendet
(1020).
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Massenspeichervorrichtung
und Schlussfolgerung
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11 zeigt
eine Massenspeichervorrichtung 1100 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Massenspeichervorrichtung 1100 ist zum
Lesen aus und/oder zum Schreiben in die optische Platte 100.
Genauer ausgedrückt
ist die Massenspeichervorrichtung 1100 zum Lesen aus und/oder
zum Schreiben in eine optisch beschreibbare Datenregion der optischen
Platte 100 und/oder eine optisch beschreibbare Etikettregion
der optischen Platte 100. Die Massenspeichervorrichtung 1100 umfasst
eine Strahlenquelle 1102A und eine Objektivlinse 1102B,
die in ihrer Gesamtheit als der optische Markierungsmechanismus 1102 bezeichnet werden.
Die Speichervorrichtung 1100 umfasst ebenfalls eine Spindel 1106A,
einen Spindelmotor 1106B und eine Drehcodiereinrichtung 1106C,
die in ihrer Gesamtheit als der erste Motormechanismus 1106 bezeichnet
werden. Die Vorrichtung 1100 umfasst einen Schlitten 1108A,
einen Schlittenmotor 1108B, eine lineare Codiereinrichtung 1108C und
eine Schiene 1108D, die in ihrer Gesamtheit als der zweite Motormechanismus 1108 bezeichnet
werden. Schließlich
umfasst die Massenspeichervorrichtung 1100 eine Steuerung 1110.
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Der
optische Markierungsmechanismus 1102 fokussiert einen optischen
Strahl 1104 auf die optischen Platte 100 für zumindest
ein Markieren der Etikettseite 102 der optischen Platte 100,
der auch verwendet werden kann, um aus der Etikettseite 102 der
Platte 100 zu lesen und auch, um aus der Datenseite 104 der
Platte 100 zu lesen und/oder in dieselbe zu schreiben.
Genauer gesagt erzeugt die Strahlenquelle 1102A den optischen
Strahl 1104, der durch die Objektivlinse 1102B auf
die optischen Platte 100 fokussiert wird, in einer derartigen
Weise, wie sie durchschnittlichen Fachleuten auf dem Gebiet bekannt
ist.
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Der
erste Motormechanismus 1106 dreht die optische Platte 100.
Genauer ausgedrückt
ist die optische Platte 100 auf der Spindel 1106A positioniert, die
durch den Spindelmotor 1106B in eine gegebene Position
gedreht bzw. bewegt wird, die durch die Drehcodiereinrichtung 1106C,
die kommunikativ mit dem Spindelmotor 1106B gekoppelt ist,
spezifiziert wird. Die Drehcodiereinrichtung 1106C kann
Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software
umfassen.
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Der
zweite Motormechanismus 1108 bewegt den optischen Markierungsmechanismus 1102 radial relativ
zu der optischen Platte 100. Genauer ausgedrückt ist
der optische Markierungsmechanismus 1102 auf dem Schlitten 1108A positioniert, der
auf der Schiene 1108D durch den Schlittenmotor 1108B in
eine gegebene Position bewegt wird, die durch die lineare Codiereinrichtung 1108C,
die kommunikativ mit dem Schlittenmotor 1108B gekoppelt
ist, spezifiziert wird. Die lineare Codiereinrichtung 1108C kann Hardware,
Software oder eine Kombination aus Hardware und Software umfassen.
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Die
Steuerung 1110 steuert den Markierungsmechanismus 1102 und
die Motormechanismen 1106 und 1108, um zu bewirken,
dass Markierungen bzw. Pixel in Pixel- bzw. Markierungspositionen
auf den Spuren der optisch beschreibbaren Etikettseite 102 der
optischen Platte 100 geschrieben werden, so wie z. B. gemäß einem
Bild, das in die Spuren der Etikettseite 102 geschrieben
werden soll. Die Steuerung 1110 kann auch den Markierungsmechanismus 1102 und
die Motormechanismen 1106 und 1108 steuern, um
Daten auf die Datenseite 104 der optischen Platte 100 zu
schreiben. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann die Steuerung 1110 selektiv Markierungen bzw. Pixel
in letzte Teilmarkierungs- bzw. Teilpixelpositionen der Spuren der
Etikettseite 102 der optischen Platte 100 schreiben,
wie in den vorhergehenden Abschnitten der genauen Beschreibung beschreiben
worden ist. Die Steuerung 1110 kann Hardware, Software
oder eine Kombination aus Hardware und Software umfassen.
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Zusätzlich kann
die Steuerung 1110 Firmware umfassen, oder, allgemeiner,
die Massenspeichervorrichtung 1100 kann Firmware umfassen,
die hochgerüstet
werden kann. Somit kann bei einem Ausführungsbeispiel ein Computerprogramm,
das auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist, durchgeführt werden,
um die Firmware hochzurüsten.
Dies zieht ein Übertragen
der Firmware in die Massenspeichervorrichtung 1100 sowie
in die Steuerung 1110 derselben nach sich. Zum Beispiel
kann die Firmware es der Massenspeichervorrichtung 1100 im
Allgemeinen und der Steuerung 1110 derselben im Spezifischen
ermöglichen,
selektiv Markierungen oder Pixel in letzte Teilmarkierungs- oder
Teilpixelpositionen der Spuren der Etikettseite 102 der optischen
Platte 100 zu schreiben, wie beschrieben worden ist.
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Wie
für durchschnittliche
Fachleute auf dem Gebiet erkennbar ist, sind die Komponenten, die
in der Massenspeichervorrichtung 1100 beschrieben sind,
repräsentativ
für ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung und schränken
alle Ausführungsbeispiele der
Erfindung nicht ein. Andere Ansätze
können ebenfalls
eingesetzt werden. Als lediglich ein Beispiel kann der Schlitten 1108A mit
dem Schlittenmotor 1108B positioniert werden, mit einer
feineren Einstellung, die durch ein Verwenden einer Schwingspule erreicht
wird, die an der Strahlenquelle 1102A und/oder der Objektivlinse 1102B angebracht
ist.
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12 zeigt
ein Verfahren zur Herstellung 1200 der Massenspeichervorrichtung 1100 von 11 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das Verfahren 1200 umfasst ein Bereitstellen des
optischen Markierungsmechanismus 1102 (1202),
ein Bereitstellen des ersten Motormechanismus 1106 (1204),
ein Bereitstellen des zweiten Motormechanismus 1108 (1206)
und ein Bereitstellen der Steuerung 1110 (1208).
Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst ein Bereitstellen des optischen Markierungsmechanismus 1102 ein
Bereitstellen der optischen Strahlenquelle 1102A (1210)
und der Objektivlinse 1102B (1212), während ein
Bereitstellen des ersten Motormechanismus 1106 bei einem
Ausführungsbeispiel
ein Bereitstellen der Spindel 1106A (1214), des
Spindelmotors 1106B (1216) und der Drehcodiereinrichtung 1106C (1218)
umfasst. Schließlich
umfasst ein Bereitstellen des zweiten Motormechanismus 1108 bei
einem Ausführungsbeispiel
ein Bereitstellen des Schlittens 1108A (1220), des
Schlittenmotors 1108B (1222) und der linearen Codiereinrichtung 1108C (1224).
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Es
sei angemerkt, dass, obwohl in dem vorliegenden Dokument spezifische
Ausführungsbeispiele
dargestellt und beschrieben worden sind, es für Durchschnittsfachleute auf
dem Gebiet zu erkennen sein wird, dass eine jegliche Anordnung,
die dahingehend berechnet ist, den gleichen Zweck zu erreichen,
gegen die gezeigten spezifischen Ausführungsbeispiele aufgetauscht
werden kann. Diese Anmeldung soll jegliche Adaptionen oder Variationen der
offenbarten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung abdecken.