DE19928104B4 - Klappbarer Heckunterfahrschutz - Google Patents

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Abstract

Klappbarer Heckunterfahrschutz für Nutzfahrzeuge mit auf beiden Fahrzeugseiten am Fahrzeugrahmen schwenkbar angebrachten Hebelarmen (6), an denen eine Stoßstange (10) zwischen einer heruntergeklappten und einer hochgeklappten Stellung schwenkbar angebracht ist, wobei an dem freien Ende eines am Fahrzeugrahmen (1) schwenkbar angebrachten ersten Hebelarms (6) ein zweiter Hebelarm (8) schwenkbar angebracht ist, an dessen freiem Ende die Stoßstange (10) angebracht ist, und wobei eine Führungseinrichtung (19, 31, 54) mit dem ersten (6) und/oder dem zweiten (8) Hebelarm gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Hebelarm (8) ein Bolzen (18) angebracht ist, der in einer Führungskurve (19) so geführt ist, dass der erste Hebelarm (6) aus einer im Wesentlichen horizontalen Lage um etwa 45° gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wenn sich der Bolzen (18) etwa bis zur Hälfte auf der Führungskurve (19) bewegt, wodurch ein Flügel (24) eines schwenkbar gelagerten Anschlagelements (22) für den Bolzen (18) freigegeben wird, was ein Verschwenken des...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen klappbaren Heckunterfahrschutz für Nutzfahrzeuge mit auf beiden Fahrzeugseiten am Fahrzeugrahmen schwenkbar angebrachten Hebelarmen, an denen eine Stoßstange zwischen einer heruntergeklappten und einer hochgeklappten Stellung schwenkbar angebracht ist und ein Nutzfahrzeug mit einem klappbaren Heckunterfahrschutz.
  • Aus der EP 0 502 469 A1 ist ein Unterfahrschutz für Nutzfahrzeuge mit am Fahrzeugrahmen schwenkbar befestigten Stützarmen bekannt, die auf jeder Fahrzeugseite vorgesehen sind und die jeweils ein planparalleles Viergelenk bilden. An den Fahrzeugrahmen fernen Enden der Stützarme ist eine Stoßstange angelenkt. Die beiden Stützarme sind dergestalt übereinander angeordnet, dass sowohl die beiden endseitigen Anlenkpunkte der Stützarme an der Stoßstange als auch die beiden fahrzeugfesten anderen endseitigen Anlenkpunkte der Stützarme in gleichem Abstand im Wesentlichen übereinanderliegen.
  • Darüber hinaus ist aus der De 41 31 734 A1 eine Vorrichtung zum Schutz eines PKW-Insassen bei der Kollision mit einem Nutzfahrzeug bekannt, die, zumindest indirekt, am Hauptrahmen des Nutzfahrzeugs befestigt ist und sich im normalen Betriebszustand in einer festen Höhe über der Fahrbahnoberfläche befindet. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, dass sie sich bei einem Unfall mit einem PKW automatisch absenkt.
  • Schließlich ist aus der DE 24 38 828 A1 eine Stoßdämpf-Vorrichtung zur Anwendung bei Fahrzeugen für große Lasten bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt das Hochklappen der Stoßstange durch Rotation um eine Drehachse.
  • Die DE 87 11 81 U1 beschreibt einen Lastkraftwagen mit Unterfahrschutz. Der Unterfahrschutz besteht aus einem etwa waagerecht angeordneten Stoßbügel, der über Stützarme am Chassis angeordnet ist und über das Fahrzeugende hinausragt. Jeder Stützarm ist als Knickstrebe durch mindestens zwei hintereinander angeordnete Druckstäbe gebildet, die in den Bereich unterhalb des Chassis verschwenkbar sind. Der fahrzeugseitige Druckstab ist am Chassis verschwenkbar angelenkt. Einer der Druckstäbe ist zur Führung und Halterung über eine Pendelstrebe mit dem Chassis verbunden.
  • Die DE 26 03 283 A1 betrifft einen hinteren Sicherheits-Stoßdämpfer für Kraftfahrzeuge. Der Sicherheits-Stoßdämpfer besteht aus einem länglichen Teil, dessen Enden dreh/schwenkbar am Chassis des Fahrzeugs angebracht sind. Ein Ende des länglichen Teils ist formschlüssig mit einem Hebel verbunden, der einen Schlitz aufweist. Der Schlitz bildet einen Anschlag für einen formschlüssig mit dem Chassis verbundenen Abscherkopf.
  • Die US 5,624,143 A betrifft einen Heckunterfahrschutz zur Anbringung am Rahmen eines Lastwagens. Der Heckunterfahrschutz ist mit Lastrollen ausgestattet und kann von einer eingefahrenen in eine ausgefahrene Stellung bewegt werden.
  • Die DE 42 31 098 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Anheben einer mechanisch gefederten Schlepp- oder Nachlaufachse von Doppelach-Aggregaten bei Nutzfahrzeugen. Bei der bekannten Vorrichtung ist am Fahrgestellrahmen ein Kraftzylinder zum Anheben und Absenken der mechanisch gefederten Schlepp- oder Nachlaufachse angelenkt. Der Kraftzylinder ist gleichzeitig Antriebsmittel eines höhenverstellbaren Unterfahrschutzes. Der Unterfahrschutz wird über eine Kopplung durch den Kraftzylinder betätigt.
  • Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass der Unterfahrschutz bei Fahrzeugen mit einem Kippaufbau in der hochgeklappten Stellung die Kippbewegung des Aufbaus behindert.
  • Bei der Konstruktion eines Heckunterfahrschutzes sind je nach den spezifischen Anforderungen verschiedene Bedingungen einzuhalten. Erstens dürfen aus Sicherheitsgründen in der heruntergeklappten Stellung der Stoßstange vorgegebene maximale Abstände von der Stoßstange zum Boden und zur Hinterkante des Fahrzeugaufbaus nicht überschritten werden. Zweitens darf die Stoßstange bei Fahrzeugen mit einem Kippaufbau in der hochgeklappten Stellung nicht die Kippbewegung des Aufbaus behindern. Drittens ist es im Straßenfertigereinsatz erforderlich, dass die Drehachse und alle starren Teile des Heckunterfahrschutzes nicht tiefer als ca. 70 mm unter der Unterkante des Fahrzeugrahmens liegen. Das Einhalten der dritten Bedingung führt dazu, dass die vorgegebenen maximalen Abstände von der Stoßstange zum Boden und zur Hinterkante des Fahrzeugaufbaus nicht eingehalten werden können oder dass die Bewegung des Kippaufbaus behindert wird. Aus diesem Grund ist für Fahrzeuge im Straßenfertigerbetrieb in Deutschland eine Ausnahmegenehmigung erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen klappbaren Heckunterfahrschutz bereitzustellen, bei dem alle drei vorstehenden Bedingungen erfüllt werden.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die beiden aneinander angelenkten Hebelarme und die Führungseinrichtung gewährleisten, dass die Stoßstange in der hochgeklappten Stellung sehr nah an die Hinterkante des Fahrzeugrahmens oder an eine am Fahrzeugrahmen angebrachte Anhängerkupplung herangeführt werden kann. Dadurch wird erreicht, dass die Kippbewegung eines Kippaufbaus nicht behindert wird. Gleichzeitig können die Drehachse und sämtliche Einzelteile des erfindungsgemäßen Heckunterfahrschutzes sehr nah an der Unterkante des Fahrzeugrahmens angeordnet sein.
  • Durch die Führungskurve wird ein definiertes Verschwenken der Stoßstange zwischen der heruntergeklappten und der hochgeklappten Stellung gewährleistet.
  • In der heruntergeklappten Stellung der Stoßstange sorgt der Anschlag dafür, dass auf die Stoßstange aufgebrachte Stöße in den Fahrzeugrahmen eingeleitet werden. Durch die schwenkbare Lagerung des Anschlags wird erreicht, dass dieser in der hochgeklappten Stellung der Stoßstange nach unten nicht weiter als die übrigen Teile des Heckunterfahrschutzes hervorsteht.
  • Die oben angegebene Aufgabe wird auch mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst. Die Zahnräder sorgen dafür, dass die Hochklappbewegung der Stoßstange nicht nur auf einem, sondern auf mehreren unterschiedlichen Kreisbögen verläuft.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heckunterfahrschutzes in der heruntergeklappten Stellung,
  • 2 den Heckunterfahrschutz aus 1 in einer teilweise hochgeklappten Stellung;
  • 3 den Heckunterfahrschutz aus den 1 und 2 in der hochgeklappten Stellung;
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heckunterfahrschutzes in der heruntergeklappten Stellung;
  • 5 den Heckunterfahrschutz aus 4 in einer teilweise hochgeklappten Stellung;
  • 6 den Heckunterfahrschutz aus den 4 und 5 in der hochgeklappten Stellung;
  • In 1 ist das hintere Ende eines Fahrzeugrahmens insgesamt mit 1 bezeichnet. An dem hinteren Ende des Fahrzeugrahmens 1 ist eine Anhängerkupplung 2 befestigt. Außerdem ist an dem Fahrzeugrahmen 1 ein klappbarer Heckunterfahrschutz 3 montiert.
  • Der dargestellte Heckunterfahrschutz 3 ist an beiden Seiten des Fahrzeugrahmens angebracht und symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse ausgebildet. Der Einfachheit halber wird nur eine Seite des erfindungsgemäßen Klappmechanismus beschrieben.
  • Eine im Wesentlichen dreiecksförmige Konsole 4 ist starr mit dem Fahrzeugrahmen 1 verbunden. An der Konsole 4 ist in einem ersten Gelenk 5 ein erster Hebelarm 6 schwenkbar gelagert. An dem freien Ende des ersten Hebelarms 6 ist in einem zweiten Gelenk 7 ein zweiter Hebelarm 8 schwenkbar gelagert. An dem freien Ende des zweiten Hebelarms 8 ist eine Stoßstange 10 befestigt.
  • An dem zweiten Hebelarm 8 ist in der Nähe der Stoßstange 10 ein drittes Gelenk 11 ausgebildet. In dem dritten Gelenk 11 ist eine Stange 12 schwenkbar gelagert. An dem freien Ende der Stange 12 ist ein Kolben 13 befestigt. Der Kolben 13 ist in einem Zylinder 14 hin- und herbewegbar aufgenommen. Der Zylinder 14 ist in einem vierten Gelenk 15 an dem Fahrzeugrahmen 1 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachsen der Gelenke verlaufen alle senkrecht zur Zeichenebene.
  • In der Nähe des zweiten Gelenks 7 ist an dem zweiten Hebelarm 8 ein Bolzen 18 befestigt. Der Bolzen 18 ist in einer Führungskurve 19 geführt, die in der Konsole 4 ausgebildet ist.
  • In einem fünften Gelenk 21, das in der in 1 gezeigten Stellung der beiden Hebelarme 6 und 8 konzentrisch zu dem zweiten Gelenk 7 angeordnet ist, ist ein Anschlagelement 22 relativ zu der Konsole 4 drehbar gelagert. An dem Anschlagelement 22 sind zwei Flügel 23 und 24 ausgebildet. Der Flügel 23 befindet sich in der in 1 gezeigten Stellung der Hebelarme im Anschlag gegen einen ersten Stift 26, der an der Konsole 4 befestigt ist. An der Konsole 4 ist ein zweiter Stift 27 befestigt, gegen den der Flügel 24 des Anschlagelementes 22 in Anschlag kommen kann. Das Inanschlagkommen des Flügels 24 des Anschlagelements 22 wird durch eine (nicht dargestellte) Feder bewirkt. In 1 befindet sich der Flügel 24 des Anschlagelementes 22 im Anschlag gegen die Lagerung des Bolzens 18 an dem zweiten Hebelarm 8.
  • In der in 1 dargestellten heruntergeklappten Stellung der Stoßstange 1 werden auf die Stoßstange wirkende Kräfte über den zweiten Hebelarm 8 auf das Anschlagelement 22 übertragen und in den Fahrzeugrahmen 1 eingeleitet.
  • Bei der in 2 dargestellten Stellung des Heckunterfahrschutzes 3 befindet sich der erste Hebelarm 6 in einer gegenüber der 1 um etwa 45 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkten Lage. Der an dem zweiten Hebelarm 8 angebrachte Bolzen 18 hat sich gegenüber der in 1 gezeigten Stellung etwa bis zur Hälfte auf der Führungskurve 19 weiterbewegt. Dadurch wurde der Flügel 24 des Anschlagelementes 22 freigegeben. Infolgedessen konnte sich das Anschlagelement 22 gegen den Uhrzeigersinn drehen bis es in Anschlag gegen den zweiten Stift 27 an der Konsole 4 gekommen ist.
  • In der in 2 gezeigten Stellung ist die Stoßstange 10 jedoch relativ weit von der Anhängerkupplung 2 beabstandet. In dieser Stellung der Stoßstange 10 würde die Kippbewegung eines vorhandenen Kippaufbaus beeinträchtigt.
  • In 3 befindet sich der erste Hebelarm 6 in einer vertikalen Stellung. Das Verschwenken des ersten Hebelarms 6 um weitere 45 gegen den Uhrzeigersinn hat dazu geführt, dass das Ende des zweiten Hebelarms 8 mit der Stoßstange 10 auf die Anhängerkupplung 2 zu bewegt wurde. Wie man sieht, befindet sich die Stoßstange 10 sehr nah an der Anhängerkupplung 2. Beim Hochklappen bewegt sich die Stoßstange zunächst auf einem Kreisbogen und dann auf einer Kurve bzw. einem weiteren Kreisbogen.
  • In 4 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Einfachheit halber sind gleiche Teile wie bei der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform mit gleichen Bezugszeichen versehen. An dem hinteren Ende eines Fahrzeugrahmens 1 ist ein klappbarer Heckunterfahrschutz 3 angebracht. Eine im Wesentlichen dreiecksförmige Konsole 4 ist starr mit dem Fahrzeugrahmen 1 verbunden. In einem ersten Gelenk 5 ist ein erster Hebelarm 6 schwenkbar gelagert.
  • An dem freien Ende des ersten Hebelarms 6 ist in einem zweiten Gelenk 7 ein zweiter Hebelarm 8 schwenkbar gelagert. An dem freien Ende des zweiten Hebelarms 8 ist eine Stoßstange 10 befestigt. Ein drittes Gelenk 30 ist etwa in der Mitte des ersten Hebelarms 6 vorgesehen. Das dritte Gelenk 30 dient zur schwenkbaren Lagerung einer multifunktionalen Führungseinrichtung 31. Konzentrisch zu dem dritten Gelenk 30 ist an der multifunktionalen Führungseinrichtung 31 ein erstes Zahnrad 33 drehfest mit der multifunktionalen Führungseinrichtung 31 verbunden.
  • Das erste Zahnrad 33 befindet sich in Eingriff mit einem zweiten Zahnrad 34, das drehbar an dem ersten Hebelarm 6 gelagert ist. Das zweite Zahnrad 34 wiederum befindet sich in Eingriff mit einem dritten Zahnrad 35, das drehfest mit dem zweiten Hebelarm 8 verbunden ist.
  • An der Kontur der multifunktionalen Führungseinrichtung 31 ist im Bereich des ersten Zahnrades 33 ein viertes Gelenk 37 ausgebildet. In dem vierten Gelenk 37 ist eine Stange 12 schwenkbar gelagert. An dem freien Ende der Stange 12 ist ein Kolben 13 befestigt, der in einem Zylinder 14 hin- und herbewegbar aufgenommen ist. Der Zylinder 14 ist in einem fünften Gelenk 40 schwenkbar an dem Fahrzeugrahmen 1 gelagert.
  • In der multifunktionalen Führungseinrichtung 31 ist eine Führungskurve 41 ausgebildet. In die Führungskurve 41 greift ein Bolzen 42, der an der Konsole 4 befestigt ist. Alternativ können an der multifunktionalen Führungseinrichtung auch seitlich zwei Führungskurven ausgebildet sein. In die beiden Führungskurven können dann zwei Bolzen krallenartig eingreifen.
  • Das Hochklappen der Stoßstange erfolgt sukzessive auf zwei Kreisbögen 43 u. 44. Der Bewegungsablauf beim Hochklappen wird durch die multifunktionale Führungseinrichtung 31 gesteuert. In der in 4 gezeigten Stellung werden auf die Stoßstange 10 wirkende Kräfte über den zweiten Hebelarm 8, die Zahnräder 35, 34 und 33, sowie die multifunktionale Führungseinrichtung 31 auf die Konsole 4 übertragen.
  • Um von der in 4 gezeigten Stellung in die in 5 gezeigte Stellung zu gelangen wird die Stoßstange 10 auf dem ersten Kreisbogen 43 gegen den Uhrzeigersinn bewegt, bis der erste Hebelarm 6 und der zweite Hebelarm 8 horizontal angeordnet sind. Diese Stellung ist in 5 gezeigt. Zusammen mit dem ersten Hebelarm 6 verändert auch die multifunktionale Führungseinrichtung 31 ihre Position. Die Längsachse des Bolzens 42 fällt in der in 5 gezeigten Stellung mit der Drehachse des dritten Gelenks 30 zusammen. In dieser Stellung kann sich die multifunktionale Führungseinrichtung 31 um die Drehachse des dritten Gelenks 30 drehen. Die Drehbewegung der multifunktionalen Führungseinrichtung 31 wird über die Zahnräder 33, 34 und 35 auf den zweiten Hebelarm 8 bzw. die Stoßstange 10 übertragen.
  • In 6 ist durch den zweiten Kreisbogen 44 die Bewegung der Stoßstange 10 beim Annähern an die Anhängerkupplung 2 angedeutet. In 6 ist die multifunktionale Führungseinrichtung 31 etwa horizontal angeordnet. Sämtliche Teile des Heckunterfahrschutzes 3 sind in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugrahmens 1 bzw. der Anhängerkupplung 2 angeordnet.

Claims (3)

  1. Klappbarer Heckunterfahrschutz für Nutzfahrzeuge mit auf beiden Fahrzeugseiten am Fahrzeugrahmen schwenkbar angebrachten Hebelarmen (6), an denen eine Stoßstange (10) zwischen einer heruntergeklappten und einer hochgeklappten Stellung schwenkbar angebracht ist, wobei an dem freien Ende eines am Fahrzeugrahmen (1) schwenkbar angebrachten ersten Hebelarms (6) ein zweiter Hebelarm (8) schwenkbar angebracht ist, an dessen freiem Ende die Stoßstange (10) angebracht ist, und wobei eine Führungseinrichtung (19, 31, 54) mit dem ersten (6) und/oder dem zweiten (8) Hebelarm gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Hebelarm (8) ein Bolzen (18) angebracht ist, der in einer Führungskurve (19) so geführt ist, dass der erste Hebelarm (6) aus einer im Wesentlichen horizontalen Lage um etwa 45° gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wenn sich der Bolzen (18) etwa bis zur Hälfte auf der Führungskurve (19) bewegt, wodurch ein Flügel (24) eines schwenkbar gelagerten Anschlagelements (22) für den Bolzen (18) freigegeben wird, was ein Verschwenken des ersten Hebelarms (6) um weitere etwa 45° in eine im Wesentlichen vertikale Stellung ermöglicht.
  2. Klappbarer Heckunterfahrschutz für Nutzfahrzeuge mit auf beiden Fahrzeugseiten am Fahrzeugrahmen schwenkbar angebrachten Hebelarmen (6), an denen eine Stoßstange (10) zwischen einer heruntergeklappten und einer hochgeklappten Stellung schwenkbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (31) beweglich gelagert ist, eine Führungskurve (41) umfasst und über mehrere Zahnräder (33 bis 35) mit dem zweiten Hebelarm (8) gekoppelt ist.
  3. Nutzfahrzeug mit einem klappbaren Heckunterfahrschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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