DE202013004691U1 - Frontlenker-Nutzkraftfahrzeug, insbesondere Frontlenker- Lastkraftfahrzeug, mit frontseitig temporär und formvariabel, insbesondere nasenförmig und haubenförmig einstellbaren sowie nachrüstbaren Luftleitflächen - Google Patents

Frontlenker-Nutzkraftfahrzeug, insbesondere Frontlenker- Lastkraftfahrzeug, mit frontseitig temporär und formvariabel, insbesondere nasenförmig und haubenförmig einstellbaren sowie nachrüstbaren Luftleitflächen Download PDF

Info

Publication number
DE202013004691U1
DE202013004691U1 DE201320004691 DE202013004691U DE202013004691U1 DE 202013004691 U1 DE202013004691 U1 DE 202013004691U1 DE 201320004691 DE201320004691 DE 201320004691 DE 202013004691 U DE202013004691 U DE 202013004691U DE 202013004691 U1 DE202013004691 U1 DE 202013004691U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
bumper
body parts
cab
utility vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201320004691
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201320004691 priority Critical patent/DE202013004691U1/de
Publication of DE202013004691U1 publication Critical patent/DE202013004691U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/08Superstructures for load-carrying vehicles comprising adjustable means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/001For commercial vehicles or tractor-trailer combinations, e.g. caravans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/001For commercial vehicles or tractor-trailer combinations, e.g. caravans
    • B62D35/004Inflatable nose or rear cones

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Frontlenker-Nutzfahrzeug, insbesondere Frontlenker-Lastkraftfahrzeug (1), mit einer nahezu im Vertikalprofil ausgebildeten Frontpartie (2) aus einer Stoßstange (3), einer in rahmenartigen ersten Frontpartie-Karosserieteilen (4) eingelassenen Windschutzscheibe (5) sowie zweiten Frontpartie-Karosserieteilen (6), wobei eine Stoßstangen-Luftleitfläche (3.1), eine Windschutzscheiben-Luftleitfläche (5.1) sowie erste und zweite Frontpartie-Karosserie-Luftleitflächen (4.1, 6.1) ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Frontpartie-Karosserieteile (4) nebst Windschutzscheibe (5) mittels einer ersten Gelenkvorrichtung (7) an den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen (6) sowie mittels einer zweiten Gelenkvorrichtung (8) an der Stoßstange (3) gelenkig verbunden sind und mittels einer an der Stoßstange (3) angreifenden Ausstellvorrichtung (A) aus einer frontseitig fahrzeugnah gelegenen Ruheposition (R) in mindestens eine frontseitig fahrzeugferner gelegene Betriebsposition (B) verbringbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft Frontlenker-Nutzkraftfahrzeuge, insbesondere Frontlenker-Lastkraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 6.
  • Die zusätzliche, dauerhaft starre oder bewegliche Anordnung von die Aerodynamik eines Kraftfahrzeugs auftriebsmindernd oder strömungswiderstandherabsetzend beeinflussenden Luftleitflächen an einer Fahrzeugkarosserie, wie z. B. die Anordnung von einzelnen Spoilern oder Flügeln ist Stand der Technik.
  • Auch ist aus der DE-OS 10 2009 050 963 eine vor der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs beweglich angeordnete und bedarfsweise temporär von einer Nichtgebrauchsposition in eine Gebrauchsposition überführbare Fluidumlenkvorrichtung zur Verringerung des Windschutzscheiben-Schmutzauftrags bekannt.
  • Aus der DE-PS 43 08 021 ist es weiter bekannt, vor der Frontpartie eines Lastkraftwagens als Aufprall-Schutzvorrichtung für Lebewesen einen elastisch nachgiebigen sowie auch aerodynamische Eigenschaften aufweisenden voluminösen Schutzkörper zeitlich dauerhaft vorzusehen.
  • In der DE-PS 38 08 812 ist eine mit Hilfe eines hydraulisch oder pneumatisch gesteuerten Verschiebemechanismus aus einer Nichtgebrauchsposition in eine Gebrauchsposition verfahrbare Aufprallvorrichtung für Nutzfahrzeuge offenbart, welche ebenfalls aerodynamische Eigenschaften aufweist.
  • Neben dem Verhältnis von Nutzlast zu Gesamtgewicht bestimmt insbesondere das Verhältnis von Nutzraum zu Gesamtbauraum den Grad der Wirtschaftlichkeit eines Nutzfahrzeugs. Zudem sind Maße und Gewichte durch gesetzliche Vorschriften begrenzt. So begrenzt die derzeit gültige deutsche Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO), insbesondere aus Gründen der Rangierfähigkeit in Stadtgebieten die höchstzulässige Baulänge bei Sattelkraftfahrzeugen (Sattelzugmaschinen mit Sattelanhänger) und Fahrzeugkombinationen (Zügen) nach Art eines Sattelkraftfahrzeugs auf 15,50 m bzw. bei Zügen, die aus einem Lastkraftwagen und einem Anhänger zur Güterbeförderung bestehen, auf 18,75 m (§ 32 Absatz 4 StVZO i. V. m. Definition Nr. 6.1 der ISO-Norm 612-1978).
  • Nach derzeitigen in einem EU-Richtlinienentwurf niedergelegten Vorschlägen der EU-Kommission sollen nicht zuletzt aus Umweltschutzgründen künftig nicht nur die herkömmlichen Längenmaße überschreitende sog. Gigaliner (Maximallänge: 25 m, Maximalgewicht: 60 t) zwischen jenen Ländern verkehren dürfen, in denen sie zugelassen sind, sondern insbesondere auch die heute übliche Ziegelsteinform von Frontlenker-Kraftfahrzeugen verlassende, aerodynamisch günstigere und damit den Treibstoffverbrauch einsparende sowie den Kohlendioxidausstoß verringernde Frontlenker-Nutzfahrzeuge entwickelt werden.
  • Strömungsgünstigere Hauben-Fahrzeuge, bei welchen sich der Motor vor dem Fahrerhaus befindet, wurden vor allem in Europa zunehmend ersetzt durch nutzraumoptimierte, weitgehend kastenförmige Frontlenkerfahrzeuge, bei welchen sich der Motor unter dem Fahrerhaus befindet.
  • Insbesondere bei Zugmaschinen-Fahrerhäusern mit diese überragenden Ladeflächenaufbauten versucht man, den Strömungswiderstand vor allem durch herkömmliche, die rechtwinklige Stufe zwischen Fahrerkabinendach und Ladeflächenaufbau-Dach schräg überbrückende Windabweiser zu verringern.
  • Herkömmliche Nutzkraftfahrzeuge zur Personen- oder Güterbeförderung wie z. B. Omnibusse und Lastkraftwagen weisen insbesondere aus Gründen der Nutzraumoptimierung innerhalb vorgegebener maximaler Fahrzeuglängen als sog. Frontlenkerfahrzeuge überwiegend eine nahezu vertikal zur Fahrbahn ausgerichtete Frontpartie mit großer Stirnfläche auf, welche im Wesentlichen aus einer sichttransparenten Windschutzscheibe sowie weiteren Karosserieflächen besteht.
  • Hierdurch ist bei Frontlenkerfahrzeugen zwar das Verhältnis von Nutzraum zu Gesamtbauraum optimiert, der von der Geschwindigkeit abhängige aerodynamische Strömungswiderstand ist gegenüber Hauben-Fahrzeugen aber aufgrund der kastenförmigen Bauweise grundsätzlich erhöht.
  • Hier versucht die Erfindung Abhilfe zu schaffen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein herkömmlich nutzraumoptimiertes Frontlenker-Nutzfahrzeug mit im Wesentlichen Vertikalprofil erfindungsgemäß so auszurüsten, dass bei höheren Geschwindigkeiten im Überlandverkehr gleichwohl temporär ein Strömungswiderstand herabsetzendes Hauben-Profil ausgebildet werden kann, wohingegen bei geringen Geschwindigkeiten im Ortsverkehr das Vertikalprofil beibehalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 sowie des nebengeordneten Anspruchs 6 gelöst.
  • Ausgehend von einem im Stand der Technik gattungsgemäß bekannten Frontlenker-Nutzfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die ersten Frontpartie-Karosserieteile nebst Windschutzscheibe mittels einer ersten Gelenkvorrichtung an den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen sowie mittels einer zweiten Gelenkvorrichtung an der Stoßstange gelenkig verbunden sind und mittels einer an der Stoßstange angreifenden Ausstellvorrichtung aus einer frontseitig fahrzeugnah gelegenen Ruheposition in mindestens eine frontseitig fahrzeugferner gelegene Betriebsposition verbring bar sind.
  • Ausgehend von einem im Stand der Technik gattungsgemäß bekannten Frontlenker-Nutzfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird erfindungsgemäß ferner vorgeschlagen, dass räumlich innerhalb der äußeren Begrenzungen der ersten Frontpartie-Karosserieteile und an diesen sowie unterhalb der Windschutzscheibe eine Hauben-Aufbau-Vorrichtung in einer Ruheposition gepackt angeordnet ist, welche mittels einer an der Stoßstange angreifenden Ausstellvorrichtung aus der frontseitig fahrzeugnah gelegenen Ruheposition in mindestens eine frontseitig fahrzeugferner gelegene Betriebsposition verbring bar ist, wobei die Hauben-Aufbauvorrichtung entpackt wird und eine nasenförmig vorspringende Haube aufbaut.
  • Erfindungsgemäß kann durch die zeitlich temporäre Ausbildung eines nasenförmig vorspringenden Hauben-Profils der den Strömungswiderstand von Fahrzeugkarosserien definierende und die aerodynamischen Eigenschaften eines Fahrzeugs zusammenfassende Luftwiderstandsbeiwert (Cw-Wert) vor allem bei höheren Geschwindigkeiten im wenig Rangierbedarf erfordernden Überlandverkehr vorteilhaft abgesenkt und die Formgüte des Fahrzeugs somit erhöht werden, während das strömungswiderstanderhöhende aber rangierfreundliche Frontlenkerprofil im Ortsverkehr mit hohem Rangierbedarf beibehalten werden kann. In beiden Betriebssituationen bleibt die nutzraumoptimierte Bauweise sowie de lege ferenda auch die Beachtung der zulässigen Maximal-Längenmaße erhalten. Alle Betriebspositionen können abhängig von definierten Betriebsparametern bedarfsweise manuell oder auch vollautomatisch angesteuert bzw. aktiviert werden.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen benannt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Ausstellvorrichtung derart vorzusehen, dass sie mindestens ein in einem Ausstellstangenrohr-Führungsrohr des Fahrzeug-Chassis gelagertes und aus dem Ausstellstangenrohr-Führungsrohr teleskopartig ein- und ausschiebbares Ausstellstangenrohr aufweist, welches an der Stoßstange befestigt ist und dass am unteren stoßstangennahen Ende der ersten Frontpartie-Karosserieteile quer zur Fahrrichtung mindestens ein zweiter Gelenkzapfen angeordnet ist, welcher zum Zwecke seiner vertikalen Verfahrbarkeit in eine in der Stoßstange ausgeformte Langöffnung eingreift und somit zwischen Stoßstange und ersten Karosserieteilen eine zweite Gelenkvorrichtung ausbildet. So wird auf konstruktiv einfache Weise aufgrund der horizontalen Verfahrung des Ausstellstangenrohrs eine vertikale Verfahrung des zweiten Gelenkzapfens und somit eine Ausklappung wesentlicher Frontpartie-Karosserieteile bewirkt. Dies unter Ausbildung eines strömungsgünstig nasenförmig vorspringenden Hauben-Profils, wie man es in ähnlicher Weise von den besonders aerodynamisch geformten haubenförmigen Permanent-Profilen von Hochgeschwindigkeitszügen (ICE, TGV) kennt.
  • Neben der durch das bedarfsweise einstellbare Hauben-Profil erzielbaren Energieeinsparung wird durch die frontseitig räumlich vergrößerte Knautschzone auch ein zusätzlicher Sicherheitseffekt, insbesondere auch ein verbesserter Unterfahrschutz bewirkt.
  • Besonders vorteilhaft ist es auch, die erfindungsgemäße Ausstellvorrichtung als Nachrüstbausatz auszulegen, um nicht nur werkseitig bereits erfindungsgemäß ausgerüstete Neufahrzeuge bereitzustellen, sondern um auch Bestandsfahrzeuge strömungswiderstandsverringernd und energieeinsparend einfach und kostengünstig nachzurüsten. Hierzu umfasst die Ausstellvorrichtung zusätzlich rahmenartig angeordnete dritte Frontpartie-Karosserieteile, an denen die ebenfalls rahmenartig die Windschutzscheibe umfassenden sowie maskenartig die Frontpartie abdeckenden ersten Frontpartie-Karosserieteile nach Art eines Kippfensters schwenkbar und in eine beliebige frontseitige Betriebsposition verstellbar gelenkig verbunden sind. Hierzu sind die ersten Frontpartie-Karosserieteile sowie die in Ruheposition der Austellvorrichtung von den ersten Frontpartie-Karosserieteilen seitlich überdeckten sowie die A-Säule als Auflager nutzenden dritten Frontpartie-Karosserieteile mittels der ersten Zapfengelenkverbindung oberhalb der A-Säule der zweiten Frontpartie-Karosserieteile an den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen sowie die ersten Frontpartie-Karosserieteile mittels der zweiten Zapfengelenkverbindung über den in die Langöffnung der Stoßstange eingreifenden zweiten Gelenkzapfen an der Stoßstange gelenkig verbindbar.
  • Insbesondere um den Strömungswiderstand weiter zu verringern sowie Luftverwirbelungen weitgehend auszuschließen, wird vorteilhaft vorgeschlagen, dass zwischen den ersten Frontpartie-Karosserieteilen sowie den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen, insbesondere ziehharmonikaartig oder kamerablendenverschlussartig oder flächendehnbar ausgebildete, laterale erste Verbindungsabdeckwandungen angeordnet sind und dass zwischen den ersten Frontpartie-Karosserieteilen oder der Stoßstange sowie den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen, insbesondere ziehharmonikaartig oder kamerablendenverschlussartig oder flächendehnbar ausgebildete, untere zweite Verbindungsabdeckwandungen angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist es, alle sich aufgrund des Ausfahrvorgangs des Ausstellstangenrohrs sich zwangsläufig ergebenden seitlichen und unteren Öffnungslücken durch eine u-förmig geschlossen und einstückig ausgebildete Verbindungsabdeckwandung zu schließen.
  • In vorteilhafter Weise wird ein jeweiliges Ausstellstangenrohr der Ausstellvorrichtung hydraulisch oder pneumatisch oder elektromotorisch angetrieben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungs-Figuren näher erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem ersten Ausführungsbeispiel mit eingefahrener Frontpartie in Ruheposition R.
  • 2 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem ersten Ausführungsbeispiel mit ausgefahrener Frontpartie in einer Betriebsposition B.
  • 3 zeigt die Unteransicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem ersten Ausführungsbeispiel mit eingefahrener Frontpartie in Ruheposition R.
  • 4 zeigt die Unteransicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem ersten Ausführungsbeispiel mit ausgefahrener Frontpartie in einer Betriebsposition B.
  • 5 zeigt die Perspektivansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Lastkraftfahrzeugs nach einem zweiten Ausführungsbeispiel mit eingefahrener Frontpartie in Ruheposition R.
  • 6 zeigt die Perspektivansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem zweiten Ausführungsbeispiel mit ausgefahrener Frontpartie in einer Betriebsposition B.
  • 7a, 7b, 7c, 7d zeigen in einer Explosiv- sowie Phasendarstellung Komponenten der Ausstellvorrichtung eines erfindungsgemäß nachgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem dritten Ausführungsbeispiel in geschlossener Ruheposition R sowie halboffener Betriebsposition B1 und ganzoffener Betriebsposition B2 jeweils in Seitenansicht.
  • 8 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem vierten Ausführungsbeispiel mit eingefahrener Frontpartie in Ruheposition R.
  • 9 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem vierten Ausführungsbeispiel mit ausgefahrener Frontpartie in Betriebsposition B.
  • 1 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs 1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel mit eingefahrener Frontpartie 2 nebst Stoßstange 3 in einer Ruheposition R. Rahmenartig eine Windschutzscheibe 5 umgreifende erste Frontpartie-Karosserieteile 4 sind mit Hilfe einer ersten Gelenkvorrichtung 7, welche vorzugsweise als Scharniergelenk oder wie vorliegend als Zapfengelenk mit einem ersten Gelenk-Zapfen 13.1 ausgebildet ist, an eine sog. A-Säule 6.2 mit umfassenden zweiten Frontpartie-Karosserieteilen 6 im oberen Bereich des Übergangs der A-Säule 6.2 in den Dachbereich des Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs 1 außen angelenkt, so dass die ersten Frontpartie-Karosserieteile 4 die A-Säule 6.2 außenseitig überdecken. Es ist aber auch möglich, die ersten Frontpartie-Karosserieteile 4 innerhalb der frontseitig ebenfalls eine rahmenartige Öffnung ausbildenden zweiten Frontpartie-Karosserieteile 6 mit diesen gelenkig zu verbinden, so dass die A-Säule 6.2 außenseitig sichtbar bleibt. Am unteren Ende der ersten Frontpartie-Karosserieteile 4 ist stoßstangennah und quer zur Fahrrichtung ein zweiter Gelenk-Zapfen 13.2 angeordnet, welcher zum Zwecke seiner vertikalen Verfahrbarkeit in eine in der Stoßstange 3 ausgeformte Langöffnung 11 eingreift und somit eine zweite Gelenkvorrichtung 8 ausbildet. In der vorliegend abgebildeten Ruheposition R befindet sich der Gelenk-Zapfen 13.2 am unteren Ende der Langöffnung 11.
  • 2 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem ersten Ausführungsbeispiel mit ausgefahrener Frontpartie in einer Betriebsposition B. An der Stoßstange 3 ist ein pneumatisch, hydraulisch oder elektromotorisch angetriebenes Ausstellstangenrohr 9 rechtwinklig fest angeordnet und somit frontseitig mitsamt der beweglich angeordneten Stoßstange 3 ausfahrbar. In der vorliegend abgebildeten Betriebsposition B befindet sich der Gelenk-Zapfen 13.2 am oberen Ende der Langöffnung 11.
  • 3 zeigt die Unteransicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem ersten Ausführungsbeispiel mit eingefahrener Frontpartie in Ruheposition R. Hierbei sind zwei teleskopartig aus ineinander liegenden Rohrstücken aufgebaute und an der Stoßstange 3 jeweils rechtwinklig befestigte Ausstellstangenrohre 9 innerhalb jeweils eines Ausstellstangen-Führungsrohres 10 angeordnet.
  • 4 zeigt die Unteransicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem ersten Ausführungsbeispiel mit ausgefahrener Frontpartie in einer Betriebsposition B. Hierbei ist das Ausstellstangenrohr 9 teleskopartig frontseitig in Fahrtrichtung ausgefahren.
  • 5 zeigt die Perspektivansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Lastkraftfahrzeugs nach einem zweiten Ausführungsbeispiel mit eingefahrener Frontpartie in Ruheposition R. Ein den Strömungswiderstand herabsetzender Windabweiser 16 überbrückt mit schräg gestellter Luftleitfläche die den Strömungswiderstand erhöhende rechtwinklige Stufe zwischen Fahrerkabinen-Dach und Ladeflächenaufbauten-Bedachung.
  • 6 zeigt die Perspektivansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem zweiten Ausführungsbeispiel mit ausgefahrener Frontpartie in einer Betriebsposition B. Hierbei sind zwischen den ersten Frontpartie-Karosserieteilen 4 sowie den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen 6, vorliegend deren A-Säule 6.2, erste laterale Verbindungswandungen 12.1 aus einem dehnbaren, vorzugsweise metallverstärkten Gewebe ausgebildet. Der Verschluss der während des Ausfahrvorgangs der Stoßstange 3 von der Ruheposition in eine Betriebsposition zwischen den ersten Frontpartie-Karosserieteilen 4 und den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen 6 sich auftuenden Seitenöffnungen kann auch durch ziehharmonikaartig aufgebaute oder kamerablendenverschlussartig aufgebaute Verschlusswandungen gewährleistet werden, deren Verschlussfläche sich nach Art einer Ziehharmonika oder eines Kamerablendenverschlusses kontinuierlich vergrößern oder verkleinern lässt. Zwecks Verschlusses der sich während des Ausfahrvorgangs der Stoßstange 3 an der Unterseite des Kraftfahrzeugs 1 auftuenden Öffnung sind dort untere zweite Verbindungswandungen 12.2 angeordnet. In Betriebsposition B sind eine herausgefahrene Stoßstangen-Luftleitfläche 3.1, eine schräggestellte Windschutzscheiben-Luftleitfläche 5.1 sowie ebenfalls schräg gestellte zweite Frontpartie-Karosserie-Luftleitflächen 6.1 ausgebildet. Hierdurch wird im Verein mit der ebenfalls schräg gestellten Luftleitfläche des Windabweisers 16 eine erhebliche Minderung des Strömungswiderstand bewirkt.
  • 7a, 7b, 7c, 7d zeigen in einer Explosiv- sowie Phasendarstellung Komponenten der Ausstellvorrichtung eines erfindungsgemäß nachgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem dritten Ausführungsbeispiel in geschlossener Ruheposition R sowie halboffener Betriebsposition B1 und ganz offener Betriebsposition B2 jeweils in Seitenansicht.
  • Die erfindungsgemäße Ausrüstung kann bei einem Frontlenker-Nutzfahrzeug nicht nur bereits werkseitig vorgesehen werden, sondern auch mit Hilfe eines Bausatzes später nachgerüstet werden.
  • 7a zeigt ein zum Zwecke des Einbaus der erfindungsgemäßen Ausrüstung entsprechend vorgerüstetes Frontlenker-Nutzfahrzeug mit A-Säule 6.2 und ohne erste Frontpartie-Karosserieteile 4 sowie ohne Stoßstange 3.
  • 7b zeigt die einzubauende erfindungsgemäße Vorrichtung als Nachrüstbausatz aus rahmenartig angelegten ersten Frontpartie-Karosserieteilen 4, darunter nach Art eines Kippfensters ebenfalls rahmenartig angeordneten dritten Frontpartie-Karosserieteilen 6.3 in einer Ruheposition R, wobei an der Stoßstange 3 das im Ausstellstangen-Führungsrohr 10 längsgeführte Ausstellstangenrohr 9 befestigt ist. Die rahmenartig die Windschutzscheibe 5 umfassenden sowie die Frontpartie nach Einbau maskenartig abdeckenden sowie den Fahrerhausrahmen, insbesondere seine A-Säule 6.2 als Auflager nutzenden ersten Frontpartie-Karosserieteile 4 nebst vorliegend überdeckten dritten Frontpartie-Karosserieteilen 6.3 sind mittels einer ersten Zapfengelenkverbindung 7 oberhalb der A-Säule 6.2 der zweiten Frontpartie-Karosserieteile 6 an den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen 6 sowie mittels einer zweiten Zapfengelenkverbindung 8 über den in die Langöffnung 11 eingreifenden zweiten Gelenkzapfen 13.2 an der die Langöffnung 11 aufweisenden Stoßstange 3 jeweils gelenkig verbunden. Der zweite Gelenkzapfen 13.2 befindet sich vorliegend am unteren Ende der Langöffnung 11.
  • 7c zeigt die als Nachrüstbausatz einzubauende erfindungsgemäße Vorrichtung in einer mittleren Betriebsposition B1, wobei sich der zweite Gelenkzapfen 13.2 etwa mittig in der Langöffnung 11 sowie auf Höhe des Austellstangenrohrs 9 befindet.
  • 7d zeigt die als Nachrüstbausatz einzubauende erfindungsgemäße Vorrichtung in einer oberen Betriebsposition B2, wobei sich der zweite Gelenkzapfen 13.2 am oberen Ende der Langöffnung 11 befindet. Zwischen den dritten Frontpartie-Karosserieteilen 6.3 sowie den ersten Frontpartie-Karosserieteilen 4 ist als laterale erste Verbindungswandung 12.1 eine ziehharmonikaartig aufgebaute Faltwand angeordnet, welche sich während des Ausfahrvorgangs des Ausstellstangenrohrs 9 nebst Stoßstange 3 in jedwede Betriebsposition B entfaltet und während des Einfahrvorgangs zurück in Ruheposition R sich wieder zusammenfaltet. Zum Zwecke des Verschlusses der sich während des Ausfahrvorgangs im Inneren der Fahrzeugführer-Kabine sich vor dem herkömmlich angeordneten Armaturenbrett auftuenden Öffnung ist eine sowohl an den dritten Frontpartie-Karosserieteilen 6.3 als auch den ersten Frontpartie-Karosserieteilen 4 jeweils angelenkte aufklappbare Armaturenbrett-Erweiterungsabdeckung 14 vorgesehen, welche sich während des Ausfahrvorgangs aufklappt und die sich auftuende Lücke vor dem Armaturenbrett abdeckend schließt bzw. sich während des Einfahrvorgangs wieder zusammenklappt.
  • 8 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem vierten Ausführungsbeispiel mit eingefahrener Frontpartie in Ruheposition R. Eine Haubenaufbauvorrichtung HAV zum Aufbau einer frontseitig vor dem Frontlenker-Nutzfahrzeig aufbaubaren sowie den Strömungswiderstand herabsetzenden Haube 15 ist unterhalb der Windschutzscheibe 5 verpackt angeordnet.
  • 9 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Frontlenker-Nutzkraftfahrzeugs nach einem vierten Ausführungsbeispiel mit ausgefahrener Frontpartie in Betriebsposition B. Aufgrund des Vorfahrens des mit der Stoßstange 3 fest verbundenen Ausstellstangenrohrs 9 wird frontseitig vor dem Kraftfahrzeug nach Art eines sich aufblähenden Ballonkissens oder eines aufspringend sich aufbauenden Formkörpers eine Haube 15 aufgebaut bzw. entpackt. Dies geschieht mittels eines über das hydraulisch, pneumatisch oder elektromotorisch angetriebene Ausstellstangenrohr 9 aktivierten Auffalt-, Aufklapp-, Vorkipp- oder Vorschiebemechanismus, wobei zunächst gepackt angeordnete biegesteife und/oder formflexible flächige Materialien und/oder bewegliche Gestänge-, Geschiebe-, oder Geflechtstrukturen entpackt bzw. aufgebaut werden, und wobei diese Strukturen unter Ausbildung eines dreidimensional formvariabel einstellbaren Formkörpers mit elastischen und/oder formflexiblen Geweben überzogen sind.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel wird wie folgt beschrieben.
  • Das mit herkömmlichen Mitteln angetriebene und an der Stoßstange 3 befestigte Austellstangenrohr 9 schiebt während seines Ausfahrvorgangs den an den ersten Frontpartie-Karosserieteilen 4 quer zur Ausfahrrichtung angeordneten und in der geeignet dimensionierten und ausgelegten Langöffnung 11 der Stoßstange 3 beweglich geführten zweiten Gelenkzapfen 13.2 kontinuierlich in der Langöffnung 11 nach oben, wobei gleichzeitig die an den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen 6 ebenfalls schwenkbar angelenkten ersten Frontpartie-Karosserieteile 4 nasenförmig frontseitig nach vorne ausgestellt werden bzw. ausklappen. Diese Umwandlung einer linearen Ausfahrbewegung des Ausstellstangenrohrs 9 in eine kreisförmige Schwenkbewegung der ersten Frontpartie-Karosserieteile 4 wird bewirkt, weil der aufgrund der Aktivierung des Ausstellstangenrohrs 9 in Vorschubrichtung am zweiten Gelenkzapfen 13.2 angreifende Kraftvektor unter Ausbildung eines Kräfteparallelogramms in eine vom ersten Gelenkzapfen 13.1 nach unten wegziehende erste Kraftkomponente in Richtung der Verbindungslinie erster Gelenkzapfen 13.1 und zweiter Gelenkzapfen 13.2 sowie in eine nach oben drückende zweite Kraftkomponente in Ausrichtung der Langöffnung 11 zerlegt werden kann. Aufgrund dieser zweiten Kraftkomponente werden die ersten Frontpartie-Karosserieteile 4 um die erste Gelenkvorrichtung 7 nach oben geschwenkt bzw. die gesamte Frontmaske frontseitig nasenförmig ausgestellt.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem vierten Ausführungsbeispiel wird wie folgt beschrieben.
  • Das mit herkömmlichen Mitteln angetriebene und an der Stoßstange 3 befestigte Austellstangenrohr 9, an welchem erste Teile der Haubenaufbauvorrichtung HAV gelenkig befestigt sind, schiebt diese während seines Ausfahrvorgangs frontseitig nach vorne, wobei gleichzeitig zunächst zusammengepackte biegesteife und/oder formflexible flächige Materialien und/oder bewegliche Gestänge-, Geschiebe-, oder Geflechtstrukturen entpackt bzw. frontseitig aufgebaut werden und wobei diese mit elastischen und/oder formflexiblen Geweben überzogenen Strukturen einen dreidimensional formvariabel einstellbaren, strömungswiderstandherabsetzenden haubenförmigen Formkörper mit einer herausgefahrenen Stoßstangen-Luftleitfläche 3.1, einer schräggestellten Windschutzscheiben-Luftleitfläche 5.1 sowie ebenfalls schräg gestellten zweiten Frontpartie-Karosserie-Luftleitflächen 6.1 ausbilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Frontlenker-Nutzkraftfahrzeug
    2
    Frontpartie von 1
    3
    Stoßstange
    3.1
    Stoßstangen-Luftleitfläche
    4
    Erste Frontpartie-Karosserieteile (rahmenartig)
    4.1
    Erste Frontpartie-Karosserie-Luftleitflächen
    5
    Windschutzscheibe
    5.1
    Windschutzscheiben-Luftleitfläche
    6
    Zweite Frontpartie-Karosserieteile
    6.1
    Zweite Frontpartie-Karosserie-Luftleitflächen
    6.2
    A-Säule
    6.3
    Dritte Frontpartie-Karosserieteile (rahmenartig)
    7
    Erste Gelenk-Vorrichtung
    8
    Zweite Gelenk-Vorrichtung
    9
    Ausstellstangenrohr (teleskopartig)
    10
    Ausstellstangenrohr-Führungsrohr
    11
    Langöffnung in Stoßstange 3
    12.1
    Laterale erste Verbindungsabdeckwandungen
    12.2
    Untere zweite Verbindungsabdeckwandungen
    13.1
    Erster Gelenkzapfen zwischen 4 und 6.1
    13.2
    Zweiter Gelenkzapfen zwischen 4 und 3
    14
    Armaturenbretterweiterungs-Abdeckung
    15
    Haube
    16
    Windabweiser
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009050963 A [0003]
    • DE 4308021 [0004]
    • DE 3808812 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • § 32 Absatz 4 StVZO i. V. m. Definition Nr. 6.1 der ISO-Norm 612-1978 [0006]

Claims (9)

  1. Frontlenker-Nutzfahrzeug, insbesondere Frontlenker-Lastkraftfahrzeug (1), mit einer nahezu im Vertikalprofil ausgebildeten Frontpartie (2) aus einer Stoßstange (3), einer in rahmenartigen ersten Frontpartie-Karosserieteilen (4) eingelassenen Windschutzscheibe (5) sowie zweiten Frontpartie-Karosserieteilen (6), wobei eine Stoßstangen-Luftleitfläche (3.1), eine Windschutzscheiben-Luftleitfläche (5.1) sowie erste und zweite Frontpartie-Karosserie-Luftleitflächen (4.1, 6.1) ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Frontpartie-Karosserieteile (4) nebst Windschutzscheibe (5) mittels einer ersten Gelenkvorrichtung (7) an den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen (6) sowie mittels einer zweiten Gelenkvorrichtung (8) an der Stoßstange (3) gelenkig verbunden sind und mittels einer an der Stoßstange (3) angreifenden Ausstellvorrichtung (A) aus einer frontseitig fahrzeugnah gelegenen Ruheposition (R) in mindestens eine frontseitig fahrzeugferner gelegene Betriebsposition (B) verbringbar sind.
  2. Frontlenker-Nutzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstellvorrichtung (A) mindestens ein in einem Ausstellstangenrohr-Führungsrohr (10) gelagertes und aus dem Ausstellstangenrohr-Führungsrohr (10), vorzugsweise teleskopartig ein- und ausschiebbares Ausstellstangenrohr (9) aufweist, welches an der Stoßstange (3) befestigt ist, dass am unteren stoßstangennahen Ende der ersten Frontpartie-Karosserieteile (4) quer zur Fahrrichtung mindestens ein zweiter Gelenkzapfen (13.2) angeordnet ist, welcher zum Zwecke seiner vertikalen Verfahrbarkeit in eine in der Stoßstange (3) ausgeformte Langöffnung (11) eingreift und somit eine zweite Gelenkvorrichtung (8) ausbildet.
  3. Frontlenker-Nutzfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstellvorrichtung (A) als Nachrüstbausatz ausgelegt ist, zusätzlich umfassend rahmenartig angeordnete dritte Frontpartie-Karosserieteile (6.3), an denen die rahmenartig die Windschutzscheibe (5) umfassenden sowie maskenartig die Frontpartie abdeckenden ersten Frontpartie-Karosserieteile (4) nach Art eines Kippfensters schwenkbar und in eine Betriebsposition (B) frontseitig ausstellbar angelenkt sind, wobei die ersten Frontpartie-Karosserieteile (4) sowie die in Ruheposition (R) von den ersten Frontpartie-Karosserieteilen (4) seitlich überdeckten sowie die A-Säule (6.2) als Auflager nutzenden dritten Frontpartie-Karosserieteile (6.3) mittels der ersten Zapfengelenkverbindung (7) oberhalb der A-Säule (6.2) der zweiten Frontpartie-Karosserieteile (6) an den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen (6) sowie die ersten Frontpartie-Karosserieteile (4) mittels der zweiten Zapfengelenkverbindung (8) über den in die Langöffnung 11 eingreifenden zweiten Gelenkzapfen (13.2) an der die Langöffnung (11) aufweisenden Stoßstange (3) gelenkig verbindbar sind.
  4. Frontlenker-Nutzfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den ersten Frontpartie-Karosserieteilen (4) sowie den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen (6) oder den dritten Frontpartie-Karosserieteilen (6.3), insbesondere ziehharmonikaartig oder kamerablendenverschlussartig oder flächendehnbar ausgebildete, laterale erste Verbindungsabdeckwandungen (12.1) angeordnet sind.
  5. Frontlenker-Nutzfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den ersten Frontpartie-Karosserieteilen (4) oder der Stoßstange (3) sowie den zweiten Frontpartie-Karosserieteilen (6) oder den dritten Frontpartie-Karosserieteilen (6.3), insbesondere ziehharmonikaartig oder kamerablendenverschlussartig oder flächendehnbar ausgebildete, untere zweite Verbindungsabdeckwandungen (12.2) angeordnet sind.
  6. Frontlenker-Nutzfahrzeug, insbesondere Frontlenker-Lastkraftfahrzeug (1), mit einer nahezu im Vertikalprofil ausgebildeten Frontpartie (2) aus einer Stoßstange (3), einer in rahmenartigen ersten Frontpartie-Karosserieteilen (4) eingelassenen Windschutzscheibe (5) sowie zweiten Frontpartie-Karosserieteilen (6), wobei eine Stoßstangen-Luftleitfläche (3.1), eine Windschutzscheiben-Luftleitfläche (5.1) sowie erste und zweite Frontpartie-Karosserie-Luftleitflächen (4.1, 6.1) ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass räumlich innerhalb der äußeren Begrenzungen der ersten Frontpartie-Karosserieteile (4) und an diesen sowie unterhalb der Windschutzscheibe (5) eine Hauben-Aufbau-Vorrichtung (HAV) in einer Ruheposition (R) gepackt angeordnet ist, welche mittels einer Ausstellvorrichtung (A) aus der frontseitig fahrzeugnah gelegenen Ruheposition (R) in mindestens eine frontseitig fahrzeugferner gelegene Betriebsposition (B) verbringbar ist, wobei die Hauben-Aufbauvorrichtung (HAV) entpackt wird und eine nasenförmig vorspringende Haube (15) aufbaut.
  7. Frontlenker-Nutzfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstellvorrichtung (A) mindestens ein in einem Ausstellstangenrohr-Führungsrohr (10) gelagertes und im Ausstellstangenrohr-Führungsrohr (10), vorzugsweise teleskopartig ein- und ausschiebbares Ausstellstangenrohr (9) aufweist, welches an seinem frontseitigen Ende an der Stoßstange (3) befestigt ist und dass erste Teile der Hauben-Aufbau-Vorrichtung (HAV) einerseits an den ersten Frontpartie-Karosserieteilen (4) sowie zweite Teile der Hauben-Aufbau-Vorrichtung (HAV) an der Stoßstange (3) befestigt sind.
  8. Frontlenker-Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (15) nach Art eines sich aufblähenden oder aufspringenden Ballonkissens mittels eines hydraulisch, pneumatisch oder elektromotorisch aktivierten Auffalt-, Aufklapp-, Vorkipp- oder Vorschiebemechanismus aus ersten und zweiten Teilen der Hauben-Aufbau-Vorrichtung (HAV) aufgebaut wird, wobei diese Teile aus biegesteifen und/oder formflexiblen flächigen Materialien und/oder beweglichen Gestänge-, Geschiebe-, oder Geflechtstrukturen bestehen, wobei diese Teile und Strukturen unter Ausbildung eines dreidimensional formvariabel einstellbaren Formkörpers mit weiteren Teilen überdeckt, insbesondere mit elastischen und/oder formflexiblen Geweben überzogen sind.
  9. Frontlenker-Nutzfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstellstangenrohr (9) der Ausstellvorrichtung (A) hydraulisch, pneumatisch oder elektromotorisch angetrieben wird.
DE201320004691 2013-05-22 2013-05-22 Frontlenker-Nutzkraftfahrzeug, insbesondere Frontlenker- Lastkraftfahrzeug, mit frontseitig temporär und formvariabel, insbesondere nasenförmig und haubenförmig einstellbaren sowie nachrüstbaren Luftleitflächen Expired - Lifetime DE202013004691U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320004691 DE202013004691U1 (de) 2013-05-22 2013-05-22 Frontlenker-Nutzkraftfahrzeug, insbesondere Frontlenker- Lastkraftfahrzeug, mit frontseitig temporär und formvariabel, insbesondere nasenförmig und haubenförmig einstellbaren sowie nachrüstbaren Luftleitflächen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320004691 DE202013004691U1 (de) 2013-05-22 2013-05-22 Frontlenker-Nutzkraftfahrzeug, insbesondere Frontlenker- Lastkraftfahrzeug, mit frontseitig temporär und formvariabel, insbesondere nasenförmig und haubenförmig einstellbaren sowie nachrüstbaren Luftleitflächen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013004691U1 true DE202013004691U1 (de) 2013-06-13

Family

ID=48794975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201320004691 Expired - Lifetime DE202013004691U1 (de) 2013-05-22 2013-05-22 Frontlenker-Nutzkraftfahrzeug, insbesondere Frontlenker- Lastkraftfahrzeug, mit frontseitig temporär und formvariabel, insbesondere nasenförmig und haubenförmig einstellbaren sowie nachrüstbaren Luftleitflächen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202013004691U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016013350A1 (de) * 2016-11-09 2018-05-09 Man Truck & Bus Ag Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs mit Kamera-abgedeckten Sichtbereichen
WO2024061407A1 (de) * 2022-09-19 2024-03-28 Quantron Ag Als frontlenker ausgebildeter lastkraftwagen und verfahren zum umlenken von luft, nämlich fahrtwind

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3808812A1 (de) 1988-02-12 1989-08-24 Man Nutzfahrzeuge Gmbh Aufprallvorrichtungssystem fuer nutzfahrzeuge
DE4308021A1 (de) 1993-03-13 1994-09-15 Fmb Fahrzeug Und Maschinenbau Einrichtung an Kraftfahrzeugen, insbesondere LKW's, zum Schutz von Lebewesen beim Aufprall auf das Kraftfahrzeug
DE102009050963A1 (de) 2009-10-28 2010-05-27 Daimler Ag Fluidumlenkvorrichtung zur Anordnung vor einer Windschutzscheibe

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3808812A1 (de) 1988-02-12 1989-08-24 Man Nutzfahrzeuge Gmbh Aufprallvorrichtungssystem fuer nutzfahrzeuge
DE4308021A1 (de) 1993-03-13 1994-09-15 Fmb Fahrzeug Und Maschinenbau Einrichtung an Kraftfahrzeugen, insbesondere LKW's, zum Schutz von Lebewesen beim Aufprall auf das Kraftfahrzeug
DE102009050963A1 (de) 2009-10-28 2010-05-27 Daimler Ag Fluidumlenkvorrichtung zur Anordnung vor einer Windschutzscheibe

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
§ 32 Absatz 4 StVZO i. V. m. Definition Nr. 6.1 der ISO-Norm 612-1978

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016013350A1 (de) * 2016-11-09 2018-05-09 Man Truck & Bus Ag Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs mit Kamera-abgedeckten Sichtbereichen
WO2024061407A1 (de) * 2022-09-19 2024-03-28 Quantron Ag Als frontlenker ausgebildeter lastkraftwagen und verfahren zum umlenken von luft, nämlich fahrtwind

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2509850B1 (de) Luftleitsystem
DE4209164C2 (de) Aerodynamische Verkleidung
DE4021337A1 (de) Vorrichtung zur reduzierung des stroemungswiderstandes eines nutzfahrzeuges
DE102013008593A1 (de) Frontlenker-Nutzkraftfahrzeug, insbesondere Frontlenker-Lastkraftfahrzeug, mit frontseitig temporär und formvariabel, insbesondere nasenförmig und haubenförmig einstellbaren sowie nachrüstbaren Luftleitflächen
DE2537217C2 (de) Lastkraftfahrzeug mit seitlichen Abdeckblenden zur Verminderung des Luftwiderstandes
DE3138338A1 (de) "nutzfahrzeug, wie lastkraftwagen oder anhaenger"
DE102010027716A1 (de) Nutzfahrzeug mit einem Aufbau
DE102011085933A1 (de) Unterbodenverkleidung für ein Kraftfahrzeug mit beweglichen Teilen
DE102012201219B4 (de) Luftleitelement
DE19943539A1 (de) Fahrerkabine für einen Lastkraftwagen
DE102013218387A1 (de) Kraftfahrzeug
DE19640965A1 (de) Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstandes eines Fahrzeuges, vorzugsweise Nutzfahrzeuges
DE202013004691U1 (de) Frontlenker-Nutzkraftfahrzeug, insbesondere Frontlenker- Lastkraftfahrzeug, mit frontseitig temporär und formvariabel, insbesondere nasenförmig und haubenförmig einstellbaren sowie nachrüstbaren Luftleitflächen
DE976897C (de) Wagenkasten fuer Kraftwagen und aehnliche Fahrzeuge
DE29623407U1 (de) Vorrichtung zur Verringerung des Luftwiderstandes eines Fahrzeuges, vorzugsweise Nutzfahrzeuges
DE102015210502B4 (de) Luftführungselement zum Reduzieren des Luftwiderstandes eines Lastfahrzeuges
DE102015210500B4 (de) Luftführungselement zum Reduzieren des Luftwiderstandes eines Lastfahrzeuges
DE3619958A1 (de) Fahrerhaus fuer nutzfahrzeuge mit schlafkoje
DE8810497U1 (de) Karosserie für ein Kraftfahrzeug oder einen Anhänger
DE19953983A1 (de) Frontverkleidung für Fahrzeuge insbesondere Strassenfahrzeuge
DE19842994A1 (de) Motorabdeckhaube mit integrierter, rechnergesteuert ausfahrbaren Klappe zur Umlenkung des Fahrtwinluftstromes
DE3813631A1 (de) Kraftwagen mit einem fahrerhaus
EP3924197B1 (de) Planenaufbau
DE102019108127B4 (de) Planenaufbau
DE202018101555U1 (de) Kraftfahrzeug-Luftleitvorrichtung und Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R207 Utility model specification

Effective date: 20130808

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right