DE19926862C2 - Luftführungshutze für ein Fahrzeug - Google Patents
Luftführungshutze für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftführungshutze für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 37 01 736 C2 geht eine Luftführungshutze für ein Fahrzeug hervor, die von
der Fahrzeugaußenseite her in eine Öffnung eines Karosserieaußenhautteiles eingesetzt
ist und sich über einen umlaufenden Kragenabschnitt an der Außenseite des
Karosserieaußenhautteiles abstützt. Vom Kragenabschnitt der Luftführungshutze ist ein
nach innen ragender rohrförmiger Stutzenabschnitt weggeführt ist, der an seinem freien
Ende über zusätzliche Befestigungsmittel (schraubbare Befestigungsschelle) mit dem
angrenzenden geschlossenen Kanal verbunden ist.
Die DE 84 27 918 U1 offenbart einen heckseitigen Zuluftkanal für einen Ladeluftkühler,
wobei der Luftkanal ein Rohrelement umfaßt, das an seiner Lufteintrittsseite über eine
Verbindungshülse mit einem aufbaufesten Einlaßstutzen verbunden ist.
Die US 4,831,981 C1 zeigt eine Luftführungshutze für ein Fahrzeug, die von der
Fahrzeugaußenseite her auf ein Karosserieaußenhautteil aufgesetzt ist, wobei zur
Befestigung der Luftführungshutze am Karosserieaußenhautteil entsprechende
Aufnahmen ausgebildet sind. Zwischen der Luftführungshutze und einem angrenzenden
Kühler erstreckt sich ein Dichtelement.
In der US 4,681,178 C1 ist ein Fahrzeug mit einem Mittelmotor dargestellt, wobei sich
von einer an einer Seitenwand vorgesehenen Lufteintrittsöffnung ein Zuluftkanal zur
Ansauganlage des Mittelmotors erstreckt. Außenseitig ist im Bereich der
Lufteintrittsöffnung eine Luftführungshutze auf die Seitenwand aufgesetzt und örtlich mit
dieser verschraubt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Montage der Luftführungshutze und deren Anbindung
an den Kanal und an das Karosserieaußenhautteil weiter zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die
Steckverbindung zwischen dem freien Ende des Stutzenabschnitts und einem
aufgeweiteten Aufnahmeabschnitt des angrenzenden Kanals eine einfache und schnelle
Montage der Luftführungshutze erzielt wird. Ein außenseitig am Stutzenabschnitt
vorgesehener Dichtkörper sorgt für eine dichte Verbindung zum außenliegenden
Aufnahmeabschnitt des Kanals.
Die lediglich am Karosserieaußenhautteil festlegbare Luftführungshutze läßt sich ohne
Hilfswerkzeug schnell und einfach von der Fahrzeugaußenseite her befestigen und auch
wieder demontieren. Eine erste stufenförmige Einprägung an dem die Öffnung
umgebenden Karosserieaußenhautteil gewährleistet, daß der örtlich an der
stufenförmigen Einprägung aufliegende Kragenabschnitt annähernd außenhautbündig
zum angrenzenden Karosserieaußenhautteil verläuft.
Vorteilhafterweise wird die Luftführungshutze bei der Montage durch örtlich
vorgesehene, sich an einer zweiten stufenförmigen Einprägung abstützende Fixiernasen
lagerichtig positioniert, so daß umlaufend ein konstantes Spaltmaß zwischen dem Rand
der Luftführungshutze und dem Karosserieaußenhautteil erzielt wird.
Ein verdecktes Befestigungskonzept für die Luftführungshutze wird dadurch erzielt, daß
die Luftführungshutze durch zumindest ein sich an der Innenseite des
Karosserieaußenhautteiles abstützendes Federelement und mehrere sich entlang des
Kragenabschnitts erstreckende Schnappverbindungen am Karosserieaußenhautteil in
Lage gehalten ist. Zur Montage wird die Luftführungshutze schräg in die Öffnung des
Karosserieaußenhautteiles eingesetzt, wobei durch die Federelemente eine Vorfixierung
der Luftführungshutze geschaffen wird. Durch seitliches Andrücken des vorne liegenden
Bereichs der Luftführungshutze in Richtung Karosserieaußenhautteil erfolgt die
Festlegung der Luftführungshutze am Karosserieaußenhautteil. Damit sich die
Befestigungen nicht an der Außenseite des Kragenabschnitts der Luftführungshutze
abzeichnen, sind die Haltenasen der Schnappverbindungen an einer separaten Halteleiste
ausgebildet, die durch Ultraschallschweißung mit der Rückseite des Kragenabschnitts
verbunden ist. Die Halteklammern der Schnappverbindungen sind auf zungenförmige
Anformungen des Karosserieaußenhautteiles aufgesteckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht von schräg vorne auf einen Personenkraftwagen
mit einer in eine Öffnung eines Karosserieaußenhautteils eingesetzten
Luftführungshutze,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht auf das Karosserieaußenhautteil mit der vorgesehenen
Öffnung, jedoch ohne eingesetzte Luftführungshutze,
Fig. 3 eine Teilseitenansicht auf das Karosserieaußenhautteil mit der eingesetzten
Luftführungshutze,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 in größerer Darstellung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3 in größerer Darstellung,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3 in größerer Darstellung und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht von hinten auf die Luftführungshutze.
Der in Fig. 1 dargestellte Heckbereich eines Fahrzeuges 1 umfaßt seitliche Türen 2, ein
dahinterliegend angeordnetes feststehendes Karosserieaußenhautteil 3, Räder 4,
heckseitige Leuchteneinheiten 5 und ein äußeres Verkleidungsteil 6 für einen nicht näher
gezeigten Stoßfänger. Das Verkleidungsteil 6 ist mit seitlichen Abschnitten 7 bis an
angrenzende hintere Radhäuser 8 herangeführt. Benachbart dem aufrechten hinteren
Rand 9 der Tür 2 ist am Karosserieaußenhautteil 3 eine Öffnung 10 angeordnet, durch
die Luft über einen daran anschließenden geschlossenen Kanal 11 zu einem nicht näher
dargestellten Kühler geführt wird. Der Austritt der durch den Kühler hindurchgeführten
Luft erfolgt über am Verkleidungsteil 6 angeordnete seitliche Austrittsschlitze 12. Das
Karosserieaußenhautteil 3 wird im Ausführungsbeispiel durch ein hinteres Seitenteil
gebildet.
Von der Fahrzeugaußenseite her ist eine Luftführungshutze 13 in die Öffnung 10 des
Karosserieaußenhautteils 3 eingesetzt, wobei sich die Luftführungshutze 13 über einen
umlaufenden Kragenabschnitt 14 an der Außenseite 15 des Karosserieaußenhautteils 3
abstützt. Vom Kragenabschnitt 14 ist ein in den dahinterliegenden Karosseriehohlraum
16 ragender rohrförmiger Stutzenabschnitt 17 weggeführt, der mit seinem freien Ende
18 an den langgestreckten geschlossenen Kanal 11 angeschlossen ist (Fig. 4).
Erfindungsgemäß ist das freie Ende 18 des Stutzenabschnitts 17 der Luftführungshutze
13 in einen aufgeweiteten, endseitigen Aufnahmeabschnitt 19 des angrenzenden Kanals
11 eingesteckt, wobei zwischen dem Stutzenabschnitt 17 und dem weiter
außenliegenden Aufnahmeabschnitt 19 ein umlaufender Dichtkörper 20
zwischengeschaltet ist, so daß der Stutzenabschnitt 17 mit seinem freien Ende 18 dicht
an den Kanal 11 angeschlossen ist. Der zumindest eine umlaufende Dichtlippe 21
aufweisende Dichtkörper 20 ist entweder direkt an der Außenseite des freien Endes 18
des Stutzenabschnitts 17 angeordnet oder wie im Ausführungsbeispiel an das Halteprofil
22 eines endseitigen Lufteinlaßgitters 23 angeschäumt, das auf das freie Ende 18 des
Stutzenabschnitts 17 aufgesetzt ist. Angrenzend an den Dichtkörper 20 verengt sich
Kanal 11 in Richtung Kühler. Der aufrechte, rohrförmige Stutzenabschnitt 17 der
Luftführungshutze 13 ist etwa spitzwinkelig (Winkel a) an den hinteren aufrechten Bereich
24 des Kragenabschnitts 14 angeschlossen (Fig. 4).
Ein verdecktes Befestigungskonzept für die Luftführungshutze 13 wird dadurch erzielt,
daß diese über zumindest ein Federelement 25 und wenigstens eine Schnappverbindung
26 lösbar am Karosserieaußenhautteil 3 in Lage gehalten.
Im Ausführungsbeispiel sind an einem aufrechten äußeren Wandabschnitt 27 des
rohrförmigen Stutzenabschnitts 17 zwei übereinanderliegend angeordnete mit Abstand
zueinander verlaufende trapezförmige Aufnahmen 28 ausgebildet, an denen endseitige
Befestigungsabschnitte 29 der beiden Federelemente 25 festlegbar sind. Jedes
Federelement 25 umgreift mit einem U-förmigen Befestigungsabschnitt 29 das freie
Ende des aufrechten Wandabschnitts 27 und stützt sich mit seinem freien abgebogenen
Ende 30 federnd an der Innenseite 31 eines zungenartigen Vorsprunges 32 des
Karosserieaußenhautteiles 3 unter Vorspannung ab.
Der Kragenabschnitt 14 der Luftführungshutze 13 liegt an einem parallel dazu
verlaufenden Abschnitt einer ersten umlaufenden stufenförmigen Einprägung 33 des die
Öffnung 10 umgebenden Karosserieaußenhautteiles 3 abschnittsweise mit seinem freien
Ende auf. Zur lagerichtigen Positionierung der Luftführungshutze 13 sind an dieser örtlich
vorstehende Fixiernasen 34 angeordnet, die sich mit ihren freien Enden 35 an einem
querverlaufenden Flansch 36 einer zweiten stufenförmigen Einprägung 37 der
Karosserieaußenhaut 3 abstützen (Fig. 6). Die Fixiernasen 34 sind örtlich an einer
inneren Halteleiste 42 ausgebildet.
Im Ausführungsbeispiel sind vier beabstandet angeordnete Fixiernasen 34 im vorderen,
oberen und unteren Randbereich der Luftführungshutze 13 vorgesehen, wodurch sich ein
konstantes Spaltmaß zwischen dem Rand des Kragenabschnittes 14 und der ersten
Einprägung 33 des Karosserieaußenhautteiles 3
einstellt. Es können jedoch auch mehr oder weniger Fixiernasen 34 vorgesehen werden.
Jede Schnappverbindung 26 umfaßt zwei beabstandet angeordnete Haltenasen 38, 39,
die seitlich abgestellte gerundete Federzungen 40 einer Halteklammer 41 bereichsweise
umgreifen (Fig. 5). Sämtliche Haltenasen 38, 39 der Schnappverbindungen 26 sind an
einer separaten Halteleiste 42 ausgebildet, die durch Ultraschallschweißung mit der
Rückseite des Kragenabschnitts 14 verbunden ist. Die Halteleiste 42 erstreckt sich
entlang des vorderen aufrechten Bereiches sowie im oberen und unteren Bereich des
Kragenabschnittes 14. Jeweils zwei beabstandete Haltenasen 38, 39 sind einander
zugewandt. Jede Haltenase 38, 39 ist über zwei nicht näher dargestellte seitliche Stege
an den Boden der Halteleiste 42 angeschlossen. Die Halteleiste 42 ist im
Anschlußbereich der seitlichen Stege örtlich mit einer Aussparung 43 versehen. Jede
Halteklammer 41 ist mit einem U-förmigen Abschnitt 44 auf eine zungenförmige, in die
Öffnung 10 hineinragende Anformung 45 des Karosserieaußenhautteiles 3 aufgesteckt,
wobei die Anformungen 45 in Verlängerung der zweiten stufenförmigen Einprägung 37
verlaufen. Durch eine zentrale Bohrung jeder Halteklammer 41 kann zur Befestigung des
Kanals 11 eine Befestigungsschraube 46 hindurchgeführt werden, die in eine
Gewindemutter 47 eindrehbar ist.
Bei der Montage der Luftführungshutze 13 wird der spitzwinkelige hintere Bereich auf
den hinteren Rand der Öffnung 10 aufgesetzt und danach wird die Luftführungshutze 13
nach schräg hinten geschoben. Anschließend erfolgt ein seitliches Andrücken des
vorderen Bereichs der Luftführungshutze 13 nach innen, wodurch die
Schnappverbindungen 26 gebildet werden.
Claims (9)
1. Luftführungshutze für ein Fahrzeug, die von der Fahrzeugaußenseite her in eine
Öffnung eines Karosserieaußenhautteiles eingesetzt ist und sich über einen
umlaufenden Kragenabschnitt an der Außenseite des Karosserieaußenhautteiles
abstützt, wobei vom äußeren Kragenabschnitt ein in einen dahinterliegenden
Karosseriehohlraum ragender Stutzenabschnitt weggeführt ist, der mit seinem freien
Ende an einen angrenzenden geschlossenen Kanal angeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende (18) des Stutzenabschnitts (17) der
Luftführungshutze (13) in einen aufgeweiteten Aufnahmeabschnitt (19) des
angrenzenden Kanals (11) eingesteckt ist, wobei zwischen dem Stutzenabschnitt (17)
und dem außenliegenden Aufnahmeabschnitt (19) ein umlaufender Dichtkörper (20)
zwischengeschaltet ist und daß die Luftführungshutze (13) über zumindest ein
Federelement (25) und wenigstens eine Schnappverbindung (26) am
Karosserieaußenhautteil (3) festlegbar ist.
2. Luftführungshutze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige
Stutzenabschnitt (17) der Luftführungshutze (13) spitzwinkelig an den hinteren
aufrechten Kragenabschnitt (14) angeschlossen ist.
3. Luftführungshutze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kragenabschnitt (14) der Luftführungshutze (13) an einer ersten umlaufenden
stufenförmigen Einprägung (33) des die Öffnung (10) umgebenden
Karosserieaußenhautteiles (3) abschnittsweise aufliegt.
4. Luftführungshutze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Luftführungshutze (13) örtlich vorstehende Fixiernasen (34) angeordnet sind, die sich
mit freien Enden (35) an einer zweiten stufenförmigen Einprägung (37) der
Karosserieaußenhaut (3) abstützen und die Luftführungshutze (13) in Einbaulage
positionieren.
5. Luftführungshutze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Schnappverbindung (26) zwei beabstandet angeordnete Haltenasen (38, 39) umfaßt,
die seitlich abgestellte gerundete Federzungen (40) einer Halteklammer (41)
bereichsweise umgreifen.
6. Luftführungshutze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
Haltenasen (38, 39) der Schnappverbindungen (26) an einer separaten Halteleiste (42)
ausgebildet sind, die durch Ultraschallschweißung mit der Rückseite des
Kragenabschnitts (14) verbunden ist.
7. Luftführungshutze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteklammern (41) mit U-förmigen Abschnitten (44) auf zungenförmige, in die Öffnung
(10) hineinragende Anformungen (45) des Karosserieaußenhautteiles (3) aufgesteckt
sind.
8. Luftführungshutze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das freie
Ende des dem Karosserieaußenhautteiles (3) zugekehrten Wandabschnittes (27) des
Stutzenabschnitts (17) zumindest ein Federelement (25) aufgesteckt ist, das sich mit
seinem abgebogenen freien Ende (30) an der Innenseite (31) des
Karosserieaußenhautteiles (3) unter Vorspannung abstützt.
9. Luftführungshutze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
übereinanderliegend angeordnete Federelemente (25) am Wandabschnitt (27) des
Stutzenabschnitts (17) vorgesehen sind.
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