DE19926714A1 - Pflanzliche Steckkapseln und Verfahren für deren Herstellung - Google Patents

Pflanzliche Steckkapseln und Verfahren für deren Herstellung

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Abstract

Es werden pflanzliche Steckkapseln, die bei niedrigem Feuchtigkeitsgehalt keinen Bruchdefekt aufweisen und zum Füllen mit hygroskopischen oder feuchtigkeitsempfindlichen Bestandteilen vorteilhaft sind, sowie ein Verfahren für deren Herstellung offenbart. Die pflanzlichen Steckkapseln verwenden pflanzliche Zellulose mit einer Viskosität von 4-8 cps bei einer Temperatur von 20 DEG C und mit einer Konzentration von 2%. In das Hauptrohmaterial mit einem Gewichts-%-Bereich von 18-22% werden 0,8-1,2% Gellangummi, der ein Viskositätsstabilisator ist, 0,05-0,1% Natriumcitrat, 0,01-0,05% Glycerin, das ein Weichmacher ist, 0,1-0,5% Saccharosefettsäureester, der ein Emulgator ist, und 76,15-81,04% gereinigtes Wasser eingemischt. Die pflanzlichen Steckkapseln werden gemäß Prozessen hergestellt, umfassend das Halten der Temperatur der Lösung zur Herstellung von pflanzlichen Kapseln bei 55-60 DEG C, während sie in einer Tauchwanne der Kapselformmaschine mit einer Geschwindigkeit von 25-30 U/min zirkuliert; Eintauchen von Formstiften (2) in die Lösung der obigen Tauchwanne (1) für 10-15 Sekunden, schnelles Transportieren der Formstifte (2) zu einer Kühlanlage (3), die am unteren Teil der Tauchwanne angebracht ist, und dann Kühlen für 5-10 Sekunden; vertikales Anheben der Formstifte (2) zur oberen Kühlanlage (5), Kühlen für 100-120 Sekunden und Steuern des Flusses der Filme, die auf den Formstiften gebildet werden, durch Kühlluft; und Bewegen der Formstifte, die durch die vorstehende obere ...

Description

Die Erfindung betrifft medizinische Steckkapseln, insbesondere pflanzliche Steckkapseln, die bei niedrigem Feuchtigkeitsgehalt keinen Bruchdefekt aufweisen und zum Füllen mit hygroskopischen oder feuchtigkeitsempfindlichen Bestandteilen vorteilhaft sind, und ein Verfahren für deren Herstellung.
Im allgemeinen ist das Hauptrohmaterial von medizinischen Steckkapseln Gelatine, in die ein Weichmacher wie z. B. Glycerin, Sorbitol usw. eingemischt wird, um eine Filmzusammensetzung zu bilden. Zu dieser Zusammensetzung werden bei Bedarf zweckmäßig ein mattierendes Mittel, ein Farbstoff, ein Pigment usw. zugegeben.
So hergestellte Filme von Gelatinekapseln weisen gewöhnlich einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 12,5-16% auf. Daher sind Gelatinekapseln aufgrund der enthaltenen Feuchtigkeit zum Füllen mit hygroskopischen oder feuchtigkeitsempfindlichen Bestandteilen nachteilig. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt von Gelatinekapselfilmen 10% oder geringer ist, verlieren die Filme an Plastizität. Dann werden die Kapseln leicht zerbrochen, da die Schlagfestigkeit, wenn sie mit der Zubereitung in den Kapseln gefüllt werden, signifikant verringert wird.
Gelatinekapseln sind hinsichtlich ihrer Konservierung vor oder nach dem Füllen mit der Zubereitung insofern problematisch, daß der Feuchtigkeitsgehalt in den Filmen gesenkt wird, die Kapseln verformt werden, da die Durchmesser der Kappen und Körper verringert werden, wenn die entsprechenden Filme schrumpfen, und ihre Auflösung verzögert wird, was ihre Stabilität beeinträchtigt.
Die vorliegende Erfindung soll die von der Verwendung von Gelatine als Hauptrohmaterial stammenden Probleme lösen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung von pflanzlichen Steckkapseln, deren Feuchtigkeitsgehalt durch die Verwendung von pflanzlicher Zellulose (HPMC) als Hauptrohmaterial weiter verringert wird, und ein Verfahren für deren Herstellung.
Ferner sollen pflanzliche Steckkapseln bereitgestellt werden, deren Bruchphänomen selbst bei niedrigem Feuchtigkeitsgehalt verringert ist, sowie ein Verfahren für deren Herstellung.
Außerdem sollen pflanzliche Steckkapseln bereitgestellt werden, die vorteilhafter sind als Gelatinekapseln, wenn sie mit hygroskopischen oder feuchtigkeitsempfindlichen Bestandteilen gefüllt werden, sowie ein Verfahren für deren Herstellung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Aufbaudiagramm einer Anlage zur Herstellung von pflanzlichen Steckkapseln der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Kühlstadiums, das durch die Kühlanlage mit Flüssigkeitsflußsteuerung am unteren Teil von Fig. 1 erreicht wird;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Kühlstadiums, das durch die Kühlanlage mit Flüssigkeitsflußsteuerung am oberen Teil von Fig. 1 erreicht wird; und
Fig. 4 ein Kurvenbild, das den Vergleich des Feuchtigkeitsgehalts der pflanzlichen Steckkapseln der vorliegenden Erfindung und der herkömmlichen Gelatine-Steckkapseln zeigt.
Die vorliegende Erfindung ist durch pflanzliche Steckkapseln gekennzeichnet, für die pflanzliche Zellulose (HPMC) mit einer Viskosität von 4-8 cps bei einer Temperatur von 20°C und mit einer Konzentration von. 2% verwendet wird, deren Hauptrohmaterial einen Gewichts-%- Bereich von 18-22% der gesamten Lösung aufweist, und in die 0,8-1,2% Gellangummi, der ein Viskositätsstabilisator ist, 0,05-0,1% Trinatriumcitrat, 0,01-0,05% Glycerin, das ein Weichmacher ist, 0,1-0,5% Saccharosefettsäureester, der ein Emulgator ist, und 76,15-81,04% gereinigtes Wasser eingemischt werden.
Die vorliegende Erfindung ist auch durch das Herstellungsverfahren für pflanzliche Steckkapseln gekennzeichnet, das aus den folgenden Schritten besteht:
Halten der Temperatur der Lösung zur Herstellung von pflanzlichen Kapseln bei 55-60°C, während sie in der Tauchwanne der Kapselformmaschine mit einer Geschwindigkeit von 25-30 U/min zirkuliert; Eintauchen von Formstiften in die Lösung der obigen Tauchwanne für 10-15 Sekunden, schnelles Transportieren der Formstifte zu einer Kühlanlage, die am unteren Teil der Tauchwanne angebracht ist, und dann Kühlen für 5-10 Sekunden; vertikales Anheben der Formstifte zur oberen Kühlanlage, Kühlen für 100-120 Sekunden und Steuern des Flusses der Filme, die auf den Formstiften gebildet werden, durch Kühlluft; und Bewegen der Formstifte, die durch die vorstehende obere Kühlanlage gelaufen sind, zum Trockentunnel und Trocknen bei einer Temperatur von 30-35°C und bei einer Windgeschwindigkeit von 8-10 m/s für etwa 60 Minuten.
Es ist bevorzugt, die Temperatur der oberen und der unteren Kühlanlage auf 15-20°C und die Windgeschwindigkeit auf 4-6 m/s einzustellen.
Die pflanzlichen Steckkapseln der vorliegenden Erfindung bestehen aus pflanzlicher Zellulose (HPMC) als Hauptrohmaterial, Gellangummi als Viskositätsstabilisator, Natriumcitrat, Glycerin als Weichmacher, Saccharosefettsäureester, der ein Emulgator ist, und gereinigtem Wasser.
Die pflanzliche Zellulose (HPMC) mit einer Viskosität von 4-8 cps bei einer Temperatur von 20°C mit einer Konzentration von 2% wird innerhalb des Gewichts-%-Bereichs von 18-22% der gesamten Lösung verwendet. Es werden 0,8-1,2 Gewichts-% Gellangummi, welcher der Viskositätsstabilisator ist, und 0,05-0,1 Gewichts-% Natriumcitrat verwendet.
Ebenso wird Glycerin, das ein Weichmacher ist, mit 0,01- 0,05 Gewichts-%, Saccharosefettsäureester, der ein Emulgator ist, mit 0,1-0,5 Gewichts-% und gereinigtes Wasser im Bereich von 76,15-81,04% verwendet.
Das Herstellungsverfahren für pflanzliche Steckkapseln, die wie vorstehend beschrieben gemischt und zusammengesetzt werden, wird mit Bezug auf die Zeichnungen wie folgt erläutert, wobei gilt:
Fig. 1 ist ein schematisches Aufbaudiagramm einer Anlage zur Herstellung von pflanzlichen Steckkapseln der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Kühlstadiums, das durch die Kühlanlage mit Flüssigkeitsflußsteuerung am unteren Teil von Fig. 1 erreicht wird. Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht des Kühlstadiums, das durch die Kühlanlage mit Flüssigkeitsflußsteuerung am oberen Teil von Fig. 1 erreicht wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt, werden zuerst 76,15-81,04% gereinigtes Wasser mit 80-85°C in einen Behälter (in der Figur nicht dargestellt) gegeben. Dann werden 0,01-0,05% eines Weichmachers und 0,1-0,5% eines Emulgators als Zusatzstoffe in den Behälter gegeben, in den 18-22% pflanzliche Zellulose (HPMC) gegeben wird. Wenn diese Zutaten zugegeben sind, wird für etwa 30 Minuten mit einer Geschwindigkeit von 300-350 U/min gerührt.
Dann werden 0,8-1,2% des Viskositätsstabilisators zugegeben und die Zutaten werden wieder für etwa 30 Minuten gerührt. Wenn das Rühren beendet ist, wird die Temperatur auf 55-­ 60°C gesenkt und das Gemisch wird für etwa 45-48 Stunden abgelagert und stehenlassen, um den Schaum zu entfernen.
Wenn das Ablagern und Stehenlassen beendet sind, wird die Lösung in die Tauchwanne (1) der Kapselformmaschine, die in Fig. 1 dargestellt ist, gegeben. Und die Temperatur der Lösung wird bei 55-60°C gehalten, während die Tauchlösung mit einer Geschwindigkeit von 25-30 U/min zirkulieren lassen wird. Dann werden die Formstifte (2), die in der Einfettungseinheit (8) eingefettet werden, für 10-15 Sekunden in die Tauchwanne (1) getaucht. Die Formstifte (2) werden unverzüglich zur unteren Kühlanlage (3) bewegt, die am unteren Teil der Tauchwanne (1) angebracht ist (siehe Fig. 1 und 2), und die Filme, die auf den Formstiften (2) gebildet wurden, werden für 5-10 Sekunden im Ruhezustand gekühlt. Die Formstifte (2) werden dann durch die Hebevorrichtung (4) zur oberen Kühlanlage (5) (siehe Fig. 1 und 3) vertikal angehoben und die Filme, die auf den Formstiften (2) gebildet wurden, werden für 100-120 Sekunden im Ruhezustand gekühlt. Der Fluß der Filme, die auf den Formstiften (2) gebildet wurden, wird durch die Kühlluft aus der oberen und der unteren Kühlanlage (3, 5) gesteuert. Es ist bevorzugt, die Temperatur der oberen und der unteren Kühlanlage (3, 5) auf 15-20°C und die Windgeschwindigkeit auf 4-6 m/s einzustellen.
Die Formstifte (2), die durch die obere Kühlanlage (5) gelaufen sind, werden dann zum Trockentunnel (6) bewegt. Die Filme, die auf den Formstiften (2) gebildet wurden, werden im Trockentunnel (6) für etwa 60 Minuten bei einer Temperatur von 30-35°C und bei einer Windgeschwindigkeit von 8-10 m/s getrocknet. Und dann werden die Formstifte (2) zur Bearbeitungseinheit (7) transportiert und durch Abstreifen, Schneiden, Zusammenfügen und Entnehmen der Filme werden Kapseln hergestellt.
Tabelle 1 zeigt den Vergleich der Länge, des Außendurchmessers und der Gewichtsverteilung von so hergestellten pflanzlichen Kapseln mit jenen von herkömmlichen Gelatinekapseln. Die Werte der Länge, des Außendurchmessers und des Gewichts jeder Kapsel sind Mittelwerte von 200 Proben von jeder Größengruppe von jeder Kapsel.
Tabelle 1
Wie in der obigen Tabelle 1 gezeigt, liegen die Länge und der Durchmesser der pflanzlichen Kapseln der vorliegenden Erfindung und der herkömmlichen Gelatinekapseln innerhalb des Standardbereichs. Hinsichtlich des Gewichts wiegen die pflanzlichen Kapseln um etwa 2 mg weniger, aber es gab kein Problem, als die Kapseln gefüllt wurden.
Tabelle 2
Die obige Tabelle 2 zeigt das Ergebnis eines Fülltests für die pflanzlichen Kapseln der vorliegenden Erfindung und für die herkömmlichen Gelatinekapseln. Die 100000 Proben wurden jeweils mit dem Füllstoff Zanasi AZ 40 unter den Bedingungen eines Vakuumdrucks von 25 cm Hg und einer Füllgeschwindigkeit von 32000 Kapseln/Stunde getestet. Die Ergebnisse des Tests zeigen, daß die pflanzlichen Kapseln der vorliegenden Erfindung selbst bei niedrigem Feuchtigkeitsgehalt von 10% oder weniger nicht zerbrochen wurden. Es gab jedoch einen Bruchdefekt von 0,003% für die herkömmlichen Gelatinekapseln mit dem Feuchtigkeitsgehalt von 10,5%, was anzeigt, daß die pflanzlichen Kapseln hinsichtlich des Bruchs bei einem niedrigen Feuchtigkeitsgehalt besser sind als die Gelatinekapseln. In Fig. 4 werden der Feuchtigkeitsgehalt der pflanzlichen Steckkapseln der vorliegenden Erfindung und jener der herkömmlichen Gelatine-Steckkapseln, die unter denselben Trockenbedingungen getrocknet wurden, verglichen. Der letztliche Feuchtigkeitsgehalt der pflanzlichen Kapseln war 3-7%, was bei weitem niedriger war als die 12,5-16% der Gelatinekapseln. Dies zeigt, daß die pflanzlichen Kapseln vorteilhafter sind, wenn sie mit hygroskopischen oder feuchtigkeitsempfindlichen Bestandteilen gefüllt werden.
Tabelle 3
Die obige Tabelle 3 ist die Vergleichstafel eines Stabilitätstests für die pflanzlichen Kapseln der vorliegenden Erfindung und für die herkömmlichen Gelatinekapseln. Sowohl die pflanzlichen Kapseln als auch die Gelatinekapseln zeigen eine vergleichsweise hohe Lagerstabilität mit der Zeit. Der Auflösungsgrad der pflanzlichen Kapseln war um etwa 5 Minuten langsamer als jener der Gelatinekapseln.
Die pflanzlichen Kapseln können durch Verwendung von Färbemitteln auch so verschiedene Farben aufweisen wie die Gelatinekapseln. Es besteht kein Problem beim Aufdrucken von Kennzeichnungslogos.
Gemäß den pflanzlichen Steckkapseln der vorliegenden Erfindung und dem Verfahren für deren Herstellung hält Gellangummi, welcher der Viskositätsstabilisator ist, die Viskositätsänderung der Lösung stabil aufrecht und ebnet die Dicke der Kapselfilme, wobei er folglich als Ergebnis die Rolle der leichten Trennung der Kapseln vom Füllmaterial übernimmt. Die Kapseln werden selbst bei niedrigem Feuchtigkeitsgehalt auch nicht zerbrochen. Der Feuchtigkeitsgehalt der pflanzlichen Kapseln ist viel geringer als jener der herkömmlichen Gelatinekapseln und daher sind pflanzliche Kapseln vorteilhafter als Gelatinekapseln, wenn sie mit hygroskopischen oder feuchtigkeitsempfindlichen Bestandteilen gefüllt werden. Außerdem kann der Fluß der Filme, die gebildet werden, durch die obere und die untere Kühlanlage leicht gesteuert werden.
Obwohl die Erfindung in Form einer einzigen bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, werden Fachleute erkennen, daß die Erfindung mit einer Modifikation innerhalb des Gedankens und Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche ausgeführt werden kann.

Claims (3)

1. Pflanzliche Steckkapsel, umfassend:
76,15-81,04% gereinigtes Wasser;
18-22% pflanzliche Zellulose (HPMC) mit einer Viskosität von 4-8 cps bei einer Temperatur von 20°C mit einer Konzentration von 2% als Hauptrohmaterial;
0,8-1, 2% Gellangummi, der ein Viskositätsstabilisator ist;
0,05-0,1% Trinatriumcitrat;
0,01-0,05% Glycerin, das ein Weichmacher ist; und
0,1-0,5% Saccharosefettsäureester, der ein Emulgator ist.
2. Verfahren zur Herstellung von pflanzlichen Steckkapseln mit den Schritten:
Halten der Temperatur einer Lösung zur Herstellung von pflanzlichen Kapseln bei 55-60°C, während sie in einer Tauchwanne einer Kapselformmaschine mit einer Geschwindigkeit von 25-30 U/min zirkuliert;
Eintauchen von Formstiften in eine Lösung in der Tauchwanne für 10-15 Sekunden, Transportieren der Formstifte unverzüglich zu einer Kühlanlage, die am unteren Teil der Tauchwanne angebracht ist, und Kühlen der Formstifte für 5-10 Sekunden;
vertikales Anheben der Formstifte zur Kühlanlage am oberen Teil, Kühlen der Formstifte für 100-120 Sekunden und Steuern des Flusses der Filme, die auf den Formstiften gebildet werden, durch Kühlluft; und
Transportieren der Formstifte, die durch die Kühlanlage am oberen Teil gelaufen sind, zum Trockentunnel und Trocknen bei einer Temperatur von 30-35°C und bei einer Windgeschwindigkeit von 8-10 m/s für etwa 60 Minuten.
3. Verfahren zur Herstellung von pflanzlichen Steckkapseln nach Anspruch 2, wobei eine Temperatur der Kühlanlage am oberen Teil oder am unteren Teil 15-20°C beträgt und die Windgeschwindigkeit 4-6 m/s beträgt.
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