DE19926586A1 - Vorrichtung zur Handhabung von Stapeln aus im wesentlichen zweidimensional ausgedehnten Gütern - Google Patents

Vorrichtung zur Handhabung von Stapeln aus im wesentlichen zweidimensional ausgedehnten Gütern

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Handhabung von Stapeln (2) aus im wesentlichen zweidimensional ausgedehnten Gütern (3) weist ein Paar von Greiferplatten (11) mit gegeneinander gerichteten Anlageflächen (14) für Seitenkanten (5) der Güter auf. Die Greiferplatten (11) sind mit ihren Anlageflächen (14) zum Erfassen der Stapel (2) gegeneinander verfahrbar. Dabei laufen die Anlageflächen (14) beim Erfassen der Stapel (2), in der Richtung von unten nach oben gesehen, voneinander weg auseinander.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Handhabung von Stapeln aus im wesentlichen zweidimensional ausgedehnten Gütern, mit einem Paar von Greiferplatten, die gegeneinander gerichtete Anlageflächen für Seitenkanten der Güter aufgreifen, wobei die Greiferplatten mit ihren Anlageflächen zum Erfassen der Stapel in einer horizontalen Richtung gegeneinander verfahr­ bar sind. Die verfahrbaren Greifer können dabei an einem Greiferkopf gelagert sein, der durch geeignete Mittel im Raum verfahrbar und positionierbar ist.
Stapel aus im wesentlichen zweidimensional ausgedehnten Gütern fallen in der Produktion und in der Verarbeitung an verschie­ denen Stellen an. Dabei ist die Handhabung von Stapeln, bei denen die zweidimensional ausgedehnten Güter exakt gegeneinander ausgerichtet sind, so daß ihre Seitenkanten genau übereinander liegen, relativ unkompliziert. Insbesondere wenn die Seiten­ kanten und die zweidimensional ausgedehnten Güter selbst gegen­ über seitlichem Druck unempfindlich sind, können die Stapel seitlich eingespannt werden, ohne daß die Gefahr einer Beschädi­ gung der Güter besteht. Anders verhält es sich jedoch, wenn die zweidimensional ausgedehnten Güter in den Stapeln nicht exakt gegeneinander ausgerichtet sind und insbesondere wenn gleichzei­ tig die Seitenkanten der Güter bzw. die Güter selbst gegenüber seitlichen Kräften nicht stabil sind. Beim seitlichen Einspannen solcher Stapel besteht die Gefahr, daß die einzelnen Güter durch die seitlichen Kräfte gegeneinander verschoben und hierdurch beschädigt werden. Weiterhin besteht die Gefahr, daß unmittelbar durch die seitlichen Kräfte die Seitenkanten bzw. die zweidimen­ sional ausgedehnten Güter selbst beschädigt werden. All diese Risiken bestehen beispielsweise dann, wenn Stapel aus hochwerti­ gen Einzellagen, die beispielsweise mit Gold bedruckte Leder­ oberflächen aufweisen und nicht mit exakter Überdeckung ihrer Seitenkanten übereinander liegen, gehandhabt werden müssen.
Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, Stapel aus zweidi­ mensional ausgedehnten Gütern mit Hilfe einer Auflageplatte zu handhaben. Dies ist jedoch beispielsweise nicht möglich, wenn die Stapel von oben in allseitig begrenzte Freiräume eingesetzt werden sollen, weil dann die Auflageplatte nicht mehr entfernt werden kann. Bei einer derartigen Aufgabenstellung ist das Erfassen der Stapel nur von der Seite möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Handhaben von Stapeln der eingangs beschriebenen Art aufzuzei­ gen, mit der auch unregelmäßige Stapel aus empfindlichen zweidimensional ausgedehnten Gütern ohne Beschädigung der Güter definiert und zuverlässig gehandhabt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anlageflächen der Greiferplatten beim Erfassen der Stapel, in einer Richtung von unten nach oben gesehen, voneinander weg auseinander laufen. Die auseinander laufenden Anlageflächen greifen vorwiegend an dem zweidimensionalen Gut am unteren Ende des Stapels an. Darüber tolerieren sie in von unten nach oben zunehmendem Maße einen seitlichen Versatz der zweidimensional ausgedehnten Güter, ohne daß es beim Erfassen des Stapels zwangsläufig zu einer ungewollten Relativverschiebung der zweidimensional ausgedehnten Güter innerhalb des Stapels kommt. Dennoch muß nicht die gesamte Last des Stapels über das zwei­ dimensional ausgedehnte Gut am unteren Ende des Stapels auf die Anlageflächen abgetragen werden. Auch sich in den höheren Lagen befindliches zweidimensional ausgedehntes Gut stützt sich noch in erheblichem Maße an den Anlageflächen ab und entlastet damit das Gut am unteren Ende des Stapels. Dabei wird die Gegenkraft der Abstützung nicht allein durch eine seitliche Klemmkraft, d. h. durch Reibung aufgebracht. Durch die Neigung der Anlage­ flächen besteht in gewissem Umfang auch die Möglichkeit einer direkten vertikalen Abstützung.
In einer bevorzugten Ausführungsform der neuen Vorrichtung sind die Anlageflächen, zumindest in ihrem unteren Bereich weich­ elastisch beschichtet. Die weiche elastische Beschichtung erhöht auch die Reibung zwischen den zweidimensional ausgedehnten Gütern und den Anlageflächen. Vornehmlich ermöglicht sie aber, daß sich die Seitenkanten der zweidimensional ausgedehnten Güter in die weichelastische Beschichtung der Anlageflächen einformen und so durch Formschluß, d. h. besonders schonend gegenüber den Anlageflächen fixiert werden.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Dicke der weichelastischen Beschichtung der Anlageflächen von unten nach oben zunimmt. Hierdurch wird die verbleibende Härte der Beschichtung von oben nach unten immer geringer, so daß auch von daher ein immer größerer seitlicher Versatz der einzelnen zweidimensional ausge­ dehnten Güter beim Erfassen des jeweiligen Stapels toleriert wird. Die Dicke der weichelastischen Beschichtung der Anlage­ flächen kann im Extremfall von unten nach oben soweit zunehmen, daß die Oberflächen der Beschichtung auf beiden Anlageflächen parallel zueinander verlaufen oder ihr Abstand in der Richtung von unten nach oben gesehen sogar abnimmt.
Die Anlageflächen können an ihren unteren Enden gegeneinander gerichtete etwa horizontal verlaufende Vorsprünge aufweisen. Diese Vorsprünge können dem Zweck dienen, den jeweiligen Stapel bzw. das am unteren Ende des Stapels befindliche zweidimensional ausgedehnte Gut zu unterfassen, um zusätzliche Abtragsmöglich­ keiten für die Gewichtskraft des Stapels auf die Greiferplatten zu schaffen, die nicht durch seitliche Klemmkräfte aufgebracht werden müssen. Die Vorsprünge können aber auch als reine Sicherungsmaßnahme gegen das Herabfallen von zweidimensional ausgedehntem Gut vorgesehen sein, wenn beispielsweise ein Stapel von einem Podest oder einem schmalen Förderband abgenommen wird, das es ermöglicht, die unteren freien Enden der Greiferplatten zum Ergreifen des Stapels bis deutlich unter das unterste zwei­ dimensional ausgedehnte Gut abzusenken. So sind die Vorsprünge nach dem Ergreifen des Stapels mit Abstand unter dem untersten zweidimensional ausgedehnten Gut angeordnet und treten nur dann in Funktion, wenn das unterste zweidimensional ausgedehnte Gut nach unten abrutscht.
Bei der neuen Vorrichtung ist es nicht nur vorteilhaft, wenn die Anlageflächen weichelastisch beschichtet sind. Auch die Greifer­ platten selbst können aus elastischem Material ausgebildet sein, beispielsweise aus Federstahl, um eine besonders schonende Erfassung der Stapel aus den zweidimensional ausgedehnten Gütern zu ermöglichen. So können elastische Greiferplatten ausweichen, wenn sie stärker seitlich zusammengefahren werden, als es die Abmessungen der zweidimensional ausgedehnten Güter ohne deren Zerstörung eigentlich zulassen würden.
Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der seitlichen Klemm­ kräfte auch bei weniger gut geordneten Stapeln aus im wesent­ lichen zweidimensional ausgedehnten Gütern zu erreichen, können die Greiferplatten aus elastischem Material im Bereich ihrer Anlageflächen in ihrer horizontalen Haupterstreckungsrichtung ein oder mehrfach geteilt ausgebildet sein. Jedes der Teile kann dann zur Anpassung an den lokalen Verlauf der Seitenkanten in dem Stapel separat ausfedern.
Alternativ oder zusätzlich können die Greiferplatten jeweils aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sein. Damit ist es möglich, gezielt einzelne Verschleißteile der Greiferplatten auszuwechseln oder nur durch einen Teilaustausch der Greifer­ platten eine Anpassung an andere Formate der im wesentlichen zweidimensional ausgedehnten Güter vorzunehmen.
Vorzugsweise sind die Greiferplatten an ihren den Anlageflächen abgekehrten Rückseiten hart und glatt ausgebildet. Dies ermög­ licht es, die Stapel aus den zweidimensional ausgedehnten Gütern trotz geringem seitlichen Abstand beispielsweise zu weiteren Stapeln zu erfassen bzw. abzusetzen, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Stapel bzw. der benachbarten Stapel oder einer Beeinträchtigung der Funktionsweise der Vorrichtung besteht. Hierzu gehört es auch, daß die Greiferplatten insgesamt mög­ lichst flach und damit raumsparend ausgebildet sind.
In den konkreten Ausführungsformen der neuen Vorrichtung sind die Anlageflächen im wesentlichen eben ausgebildet und weisen beim Erfassen der Stapel jeweils einen Neigungswinkel von 1° bis 8° zur Vertikalen auf. Bevorzugt ist ein Winkelbereich von 3° bis 6°. Der Neigungswinkel kann in Einzelfällen auch bis zu 10° betragen.
Die Greiferplatten können oben um horizontale Achsen verschwenk­ bar gelagert sein, um in eine Freigabestellung mit vertikaler Ausrichtung der Anlageflächen überführbar zu sein. Dabei kann die gesamte Greifbewegung der Greiferplatten als Schwenkbewegung um die horizontalen Achsen vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, die Greiferplatten zusätzlich zu ihrer Verschwenkbar­ keit um die horizontalen Achsen linear gegeneinander verfahrbar auszubilden. Die reine Schwenkbewegung zur Freigabe und zum Greifen der Stapel zeichnet sich jedoch durch besonders geringen seitlichen Platzbedarf aus.
In einer besonders bevorzugten konkreten Ausführungsform der neuen Vorrichtung sind die Greiferplatten in eine inaktive Stellung an einem Greiferkopf einfahrbar, in der Saugnäpfe für das Erfassen von einzelnen Bahnmaterialabschnitten nach unten über die Greiferplatten vorstehen. In dieser konkreten Ausfüh­ rungsform sind die Greiferplatten also an einem Greiferkopf vorgesehen, der nicht nur zum Erfassen von Stapeln aus zweidi­ mensional ausgedehnten Gütern dient, sondern der bei Inakti­ vierung der Greiferplatten auch Bahnmaterialabschnitte mit den Saugnäpfen ergreifen kann. Dabei sind die in ihre inaktivierte Stellung vorzugsweise eingeklappten Greiferplatten nicht hinder­ lich.
In einer anderen besonders bevorzugten konkreten Ausführungsform der neuen Vorrichtung sind Saugnäpfe für das Erfassen von einzelnen Bahnmaterialabschnitten in eine aktive Stellung nach unten ausfahrbar, wobei sie über die Greiferplatten vorstehen.
Wenn zumindest ein Teil der Saugnäpfe an den freien Enden von in horizontaler Richtung ausschwenkbaren Arm vorgesehen sind, kön­ nen Bahnmaterialabschnitte mit dem Greiferkopf ergriffen werden, die deutlich größere horizontale Abmessungen aufweisen als die Stapel aus den zweidimensional ausgedehnten Gütern, ohne daß ein Greiferkopf der neuen Vorrichtung dauerhaft große Abmessungen in der Ebene aufzuweisen braucht. Dies kann beispielsweise genutzt werden, um eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Stapeln aus den zweidimensional ausgedehnten Gütern mit einer Zwischen­ lage aus den Bahnmaterialabschnitten abzudecken bzw. eine solche Abdeckung von einer Mehrzahl von nebeneinander ausgerichteten Stapeln abzunehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei Ausführungsbei­ spielen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Greiferkopf einer ersten Ausführungsform der neuen Vorrichtung beim Ergreifen eines Stapels aus Einzellagen in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Teil des Greiferkopfs gemäß Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 3 den Teil des Greiferkopfs gemäß Fig. 1 und 2 nach Überführen der dortigen Greiferplatte in eine inaktive Stellung,
Fig. 4 eine Ansicht des Greiferkopfs gemäß den Fig. 1 bis 3 von oben, wobei sich die Greiferplatten in der inaktiven Stellung gemäß Fig. 3 befinden und Saug­ näpfe seitlich ausgeschwenkt sind,
Fig. 5 eine Ansicht eines Greiferkopfs einer zweiten Ausführungsform der neuen Vorrichtung von oben,
Fig. 6 den Greiferkopf gemäß Fig. 5 in einer Seitenansicht,
Fig. 7 den Greiferkopf gemäß den Fig. 5 und 6 in einer zu Fig. 6 rechtwinkligen Seitenansicht mit den Greifer­ platten in aktiver Stellung,
Fig. 8 eine Fig. 7 entsprechende Seitenansicht mit den Greiferplatten in inaktiver Stellung,
Fig. 9 eine alternative Ausführungsform einer Greiferplatte für den Greiferkopf gemäß den Fig. 5 bis 6 in einer Draufsicht,
Fig. 10 die Greiferplatte gemäß Fig. 9 in einem Querschnitt,
Fig. 11 bis 14 Einzelteile der Greiferplatte gemäß den Fig. 9 und 10 und
Fig. 15 ein Austauschteil für das Einzelteil gemäß Fig. 14.
Ein in Fig. 1 dargestellter Greiferkopf ist Bestandteil einer Vorrichtung zum Handhaben von Stapeln aus zweidimensional ausgedehnten Gütern. Als Beispiels für einen solchen Stapel ist in Fig. 1 ein Stapel 2 aus Einzellagen 3 dargestellt. Der Greiferkopf 1 ist in der Vorrichtung zum Handhaben der Stapel an Einrichtungen zum horizontalen und vertikalen Verfahren und/oder Verschwenken des Greiferkopf 1 gelagert, die in Fig. 1 nicht dargestellt sind. Der Greiferkopf 1 weist einen Rahmen 4 auf. An dem Rahmen 4 sind zwei gegenläufige Spindeln 5, die drehfest miteinander verbunden sind, um eine horizontale Drehachse 6 verdrehbar gelagert. Die Spindeln 5 sind durch einen hier nicht dargestellten Antrieb über ein Antriebsrad 7 drehantreibbar. Auf den Spindeln 5 sind Verfahrelemente 8 gelagert, die durch Ver­ drehen der Spindeln 5 in einander entgegengesetzten Richtungen entlang der Drehachse 6 verfahren werden. An den Verfahrelemen­ ten 8, die zusätzlich zu den Spindeln 5 noch auf Führungsstangen gegenüber dem Rahmen 4 geführt sind, um sich nicht mit den Spindeln 5 um die Drehachsen 6 zu verdrehen, sind Greiferplatten 11 um horizontale Schwenkachsen 10 verschwenkbar gelagert. Die Greiferplatten 11 hängen von den Verfahrelementen frei nach unten herab. Beim Auseinanderfahren der Verfahrelemente 8 stoßen die Greiferplatten 11 jedoch an Anschläge 12 an, die an ihren freien Enden mit reibungsmindernden Rollen 13 versehen sind. Die Anschläge 12 bzw. die Rollen 13 führen dazu, daß beim Ausein­ anderfahren der Verfahrelemente 8 die freien Enden der Greifer­ platten 11 gegeneinander nach innen geschwenkt werden, wobei sie die in Fig. 1 dargestellte Stellung beim Erfassen des Stapels 2 erreichen. In dieser Stellung verlaufen Anlageflächen 14 an der Innenseite der Greiferplatten 11, die in Kontakt mit den Seitenkanten 15 der Einzellagen 3 treten, in einer Richtung von, unten nach oben gesehen auseinander, wobei jede der beiden Anlageflächen 14 gegenüber der Vertikalen um ein paar Grad verkippt ist. Hierdurch wird ein gewisser seitlicher Versatz der Einzellagen untereinander toleriert. Zum Freigeben des Stapels 2 werden die Verfahrelemente 8 soweit aufeinander zu gefahren, daß die Greiferplatten 11 von den Anschlägen 12 freikommen und damit die Einzellagen 11 von ihren Anlageflächen 14 freigeben. An dem Rahmen 4 des Greiferkopfs 1 sind weiterhin Saugnäpfe 16 gelagert, auf die im Zusammenhang mit Fig. 4 noch näher eingegangen werden wird.
Fig. 2 zeigt den linken Bereich des Greiferkopfs gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung. Dabei ist zu erkennen, daß die Anlagefläche 14 der Greiferplatte 11 an ihrem freien unteren Ende einen horizontalen Vorsprung 47 aufweist. Der Vorsprung 47 ist zum Untergreifen der untersten Einzellage 3 des Stapels 2 gemäß Fig. 1 im Bereich ihrer Seitenkante 15 vorgesehen. Der Vorsprung 47 greift dabei zwischen die Seitenkante 15 und eine Unterlage 17 des Stapels 2 ein. Nach oben schließt sich an den Vorsprung 47 der Anlagefläche 14 eine Beschichtung 18 der Anlagefläche 14 an. Die Beschichtung 18 besteht aus weich­ elastischem Material, in das sich die Seitenkanten 5 der Einzellagen 3 des Stapels 2 gemäß Fig. 1 einformen können, so daß ein gewisser Formschluß erreicht wird. Die Dicke 19 der Beschichtung 18 nimmt von unten nach oben zu. Zudem sind die Greiferplatten 11 vorzugsweise aus Federstahl, d. h. ihrerseits elastisch ausgebildet.
Fig. 3 zeigt die Greiferplatte 11 gemäß Fig. 2 in einer inak­ tivierten Stellung. Diese Stellung wird dadurch erreicht, daß die Verfahrelemente 8, ohne daß sich ein Stapel 2 gemäß Fig. 1 zwischen den Greiferplatten 11 befindet, weiter gegenüber den Anschlägen 12 nach außen verfahren werden, bis die Greifer­ platten 11 durch die Rolle 13 in eine etwa horizontale Aus­ richtung angehoben wurden. In dieser inaktiven Stellung der Greiferplatten 11 sind die Unterseiten der Saugnäpfe 16 tiefer als alle weiteren Elemente des Greiferkopfs 1 angeordnet. So können mit den Saugnäpfen 16 Bahnmaterialabschnitte ergriffen und transportiert bzw. positioniert werden.
Die Anordnung der Saugnäpfe 16 geht näher aus Fig. 4 hervor. Insgesamt sind sechs Saugnäpfe 16 vorgesehen. Die beiden mittleren Saugnäpfe 16 sind dabei ortsfest angeordnet. Die Saugnäpfe 16 in den Ecken des Greiferkopfs 1 werden durch die Verfahrelemente beim Überführen der Greiferplatten 11 in ihre inaktive Stellung gemäß Fig. 3 in die mit durchgezogenen Linien dargestellte Stellung ausgeschwenkt. Die dabei verwendeten Hebel- und Schiebemechanismen 20 sind in Fig. 4 nur angedeutet. Die eingefahrene Stellung der Saugnäpfe 16, die der aktiven Stellung der Greiferplatten 11 entspricht, ist in Fig. 4 durch gestrichelte Linien wiedergegeben. Durch die ausgefahrenen Saug­ näpfe 16 kann der Greiferkopf 1 Bahnmaterialabschnitte aufneh­ men, deren zweidimensionale Erstreckung in der Horizontalen deutlich größer ist als diejenige des mit den Greiferplatten 11 erfaßbaren Stapels 2 gemäß Fig. 1. Dies kann genutzt werden, um beispielsweise eine Papier- oder Pappzwischenlage auf einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Stapeln 2 von Einzel­ lagen 3 anzuordnen oder von diesen zu entfernen. Die Saugnäpfe 16 sind über hier nicht dargestellte Steuerventile an eine hier ebenfalls nicht dargestellte Vakuumquelle selektiv anschließbar, um den jeweiligen Bahnmaterialabschnitt anzusaugen bzw. wieder freizugeben.
In den Fig. 5 bis 8 ist ein Greiferkopf 1 einer weiteren Ausführungsform der neuen Vorrichtung in verschiedenen Ansichten dargestellt. Fig. 5 zeigt ihn beim Ergreifen eines Bahnmateri­ alabschnitts 21 mit den aktivierten Saugnäpfen 16. Allerdings sind bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 8 nicht die Greiferplatten 11 in eine inaktive Stellung einfahrbar. Vielmehr sind hier die Saugnäpfe 16 in eine aktive Stellung ausfahrbar, in der sie nach unten über die freien Enden der Greiferplatten 11 vorstehen. Hierzu sind die Saugnäpfe 16 an um horizontale Schwenkachsen 24 verschwenkbaren Schwenkarmen 22 gelagert. Das Verschwenken der Schwenkarme 22 um die Schwenkachsen 24 erfolgt über Betätigungszylinder 23, die rückwärtig an dem Rahmen 4 gelagert sind. Auch in den Fig. 6 bis 8 sind die Saugnäpfe 16 in ihrer aktivierten Stellung wiedergegeben. Aus dieser akti­ vierten Stellung heraus und in eine inaktive Stellung hinein werden die Saugnäpfe 16 durch Kontraktion der Betätigungszy­ linder 23 nach innen in eine horizontale Ausrichtung einge­ klappt. Zum horizontalen Verschieben der Greiferplatten 11 sind wiederum Spindeln 5 vorgesehen. Der zugehörige Antriebsmotor 25 ist in Fig. 6 dargestellt. Der Antriebsmotor 25 wirkt über einen Zahnriemen 26 auf das Antriebsrad 7 ein. Das Verschwenken der Greiferplatten 11 um die Schwenkachsen 10 erfolgt hier aber nicht durch das Anschlagen der Greiferplatten 11 an Anschlägen 12. Vielmehr sind für die Greiferplatten Schwenkhebel 27 vorgesehen, die sich mit an ihren freien Enden gelagerten Rollen 28 an einem horizontal verlaufenden Querbalken 29 nach oben abstützen. Dabei sind Zugfedern 30 vorgesehen, die die Schwenk­ hebel 27 mit den Rollen 28 immer an den Querbalken 29 heran­ ziehen. Der Querbalken 30 ist über zwei Parallelogrammlenker 31 an dem Rahmen 4 gelagert und wird durch die Parallelogrammlenker 31 mit horizontaler Ausrichtung parallel zu dem Rahmen 4 geführt. Die relative Höhenlage des Querbalkens 29 hängt dabei von der Stellung eines Betätigungszylinders 32 ab, der seiner­ seits etwa horizontal ausgerichtet ist und zwischen dem Quer­ balken 29 und dem Rahmen 4 wirkt. Wenn die Parallelogrammlenker 31 genau vertikal stehen, befindet sich der Querbalken 29 in seiner tiefsten Position und drückt die Rollen 28 an den freien Enden der Schwenkhebel 27 am meisten nach unten. Entsprechend ist der Neigungswinkel der Greiferplatten 11 zur Vertikalen am größten. Sobald der Querbalken 29 seitlich verschoben wird und dabei die Parallelogrammlenker 31 aus ihrer vertikalen Stellung heraus geschwenkt werden, hebt sich der Querbalken 29 an, und der Druck auf die Schwenkhebel 27 über die Rollen 28 läßt nach, bis diese die vertikale Ausrichtung gemäß Fig. 8 erreicht haben oder mit ihren freien Enden sogar noch weiter auseinander geführt sind. Dieser Schwenkmechanismus für die Greiferplatten 11 um die Schwenkachsen 10 funktioniert unabhängig von der jeweiligen seitlichen Verfahrstellung der Greiferplatten 11. Beim seitlichen Verfahren der Greiferplatten 11 rollen die Rollen 28 über eine Lauffläche 33 an der Unterseite des Querbalkens 29 ab. Befestigungsschrauben 34 sind bei dem Greiferkopf 1 in der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 8 dafür vorgesehen, die Greiferplatten 11 lösen und austauschen zu können, damit etwaige abgenutzte Beschichtungen in den Innenseiten der Greiferplatten erneuert werden können.
In den verschiedenen Ansichten der beiden Ausführungsformen des Greiferkopfs 1 sind jeweils nicht alle Bauteile der jeweiligen Ausführungsform vollständig wiedergegeben. Der alleinige Grund hierfür ist die Übersichtlichkeit der einzelnen Darstellungen. Insbesondere können auch die Greiferplatten 11 der Ausfüh­ rungsform gemäß den Fig. 5 bis 8 alle speziellen Merkmale aufweisen, die im Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 erläutert wurden.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Greiferplatte 1 ist zur Verwendung mit dem Greiferkopf gemäß den Fig. 5 bis 8 vorge­ sehen. Das Besondere der Greiferplatte 1 gemäß den Fig. 9 und 10 ist ihr mehrteiliger Aufbau. Sie ist aus einem Vorderteil 35, einem Mittelteil 36 und einem Hinterteil 37 sowie einem Winkel­ teil 42 zusammengesetzt, die in den Fig. 11 bis 14 jeweils einzeln dargestellt sind. Dabei bilden das Vorderteil 35, das Mittelteil 36 und das Hinterteil 37 eine Baueinheit, die über Ausnehmungen 39 und die Befestigungsschrauben 34 (beispielsweise gemäß Fig. 8) an den weiteren Teilen des Greiferkopfs 1 anbring­ bar ist. Die Ausnehmungen 39 sind in im Vorderteil 35 und im Mittelteil 36 vorgesehen. Das Hinterteil 37 der Greiferplatte 11 wird nur mittelbar über das Vorderteil 35 und das Mittelteil 36 gelagert. Das Winkelteil 42 wird unterhalb des verkürzt ausge­ bildeten Mittelteils 36 über hinterschnittene Ausnehmungen 45 in dem Winkelteil 42 und Verschraubungen 41 zwischen dem Vorderteil 35 und dem Hinterteil 36 austauschbar angehängt. Die Anlageflä­ che 14 der Greiferplatte, die an der Vorderseite des Vorderteils 35 vorgesehen ist, ist hier in zwei Teile 14' und 14'' unter­ teilt. Hierdurch wird über die Breite der Greiferplatte 11 eine bessere Anpassung der Anlagefläche 14 an den zu ergreifenden Stapel aufgrund der Verformbarkeit der Greiferplatte 11 erreicht. Die Unterteilung der Anlagefläche 14 wird durch eine Ausnehmung 38 zwischen den beiden Teilen 14' und 14'' bewirkt. Diese Ausnehmung 38 ist auch in dem Mittelteil 36 und dem Hinterteil 37 vorgesehen. Keine Fortsetzung findet die Ausneh­ mung 38 in dem Winkelteil 42. Dies ist über seine ganze Breite durchgängig ausgebildet. Das Winkelteil 42 weist einen Arm 43 auf, der die Fortsetzung des Mittelteils 36 zwischen dem Vorderteil 35 und dem Hinterteil 37 darstellt. Rechtwinklig nach innen abgebogen ist davon ein Arm 44, der den Vorsprung 47 am unteren freien Ende der Greiferplatte 11 ausbildet. Allerdings ist der Vorsprung 47 hier nicht zum direkten Untergreifen eines Stapels aus zweidimensional ausgedehnten Einzellagen vorgesehen. Vielmehr ist die von den Fig. 9 und 10 insgesamt skizzierte und in den Fig. 11 bis 14 in ihren Einzelteilen dargestellte Greiferplatte 11 auf den Anwendungsfall abgestimmt, daß der Stapel seitlich von den Greiferplatten erfaßt werden kann, wobei die freien Enden der Greiferplatten unterhalb des Stapels liegen, so daß der Vorsprung 47 einen vertikalen Abstand zu der untersten Lage des Stapels aufweist. Der Vorsprung 47 dient dann nur als Schutz gegen das Herabfallen der untersten Lagen des Stapels, wenn diese entgegen der gewünschten Funktionsweise nicht allein durch die seitliche Klemmkräfte der Anlageflächen 14 gehalten werden. Die Anlageflächen 14 können auch bei der Greiferplatte 11 gemäß den Fig. 9 und 10 mit einer weich­ elastischen Beschichtung versehen werden. Ausnehmungen 40 in dem Vorderteil 35 und dem Hinterteil 37 sind vorgesehen, um die Elastizität der Greiferplatte 11 einzustellen. Diese Ausnehmun­ gen könnten auch zusätzlich oder alternativ in dem Mittelteil 36 vorgesehen sein oder eine andere Form und Verteilung aufweisen.
Fig. 15 zeigt ein Winkelteil 42, das eine größere horizontale Länge 46 als das Winkelteil 42 gemäß den Fig. 9, 10 und 14 aufweist. Durch Austausch der Greiferplatten gemäß den Fig. 14 und 15 kann die Greiferplatte gemäß den Fig. 9 und 10 an verschiedene Stapel aus unterschiedlich breiten Einzellagen angepaßt werden. Diese Anpassung kann sehr schnell erfolgen. Hierzu ist nicht einmal zwingend das Lösen der Verschraubungen 41 gemäß Fig. 9 erforderlich. Vielmehr reicht es aus, die neuen Winkelteile 42 über die Ausnehmungen 45 an die weiteren Bestand­ teile der Greiferplatten 11 anzuhängen, wobei sie durchaus Spiel in Richtung der Klemmkräfte der Greiferplatte 11 haben können. Dieses Spiel steht ihrer Sicherheitsfunktion gegen das Herab­ fallen der untersten Einzellagen des jeweils ergriffenen Stapels nicht entgegen.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Greiferkopf
2
Stapel
3
Einzellage
4
Rahmen
5
Spindel
6
Drehachse
7
Antriebsrad
8
Verfahrelement
9
Führungsstange
10
Schwenkachse
11
Greiferplatte
12
Anschlag
13
Rolle
14
Anlagefläche
15
Seitenkante
16
Saugnapf
17
Unterlage
18
Beschichtung
19
Dicke
20
Hebel- und Schiebemechanismus
21
Bahnmaterialabschnitt
22
Schwenkarm
23
Betätigungszylinder
24
Schwenkachse
25
Antriebsmotor
26
Zahnriemen
27
Schwenkhebel
28
Rolle
29
Querbalken
30
Zugfeder
31
Parallelogrammlenker
32
Betätigungszylinder
33
Lauffläche
34
Befestigungsschraube
35
Vorderteil
36
Mittelteil
37
Hinterteil
38
Ausnehmung
39
Ausnehmung
40
Ausnehmung
41
Verschraubung
42
Winkelteil
43
Arm
44
Arm
45
Ausnehmung
46
horizontale Länge
47
Vorsprung

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Handhabung von Stapeln aus im wesentlichen zweidimensional ausgedehnten Gütern, mit einem Paar von Greifer­ platten, die gegeneinander gerichtete Anlageflächen für Seiten­ kanten der Güter aufweisen, wobei die Greiferplatten mit ihren Anlageflächen zum Erfassen der Stapel gegeneinander verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (14) beim Erfassen der Stapel (2), in einer Richtung von unten nach oben gesehen, voneinander weg auseinander laufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (14), zumindest in ihrem unteren Bereich, mit einer weichelastischen Beschichtung (18) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (14) an ihren unteren Enden gegeneinander gerichtete etwa horizontal verlaufende Vorsprünge (16) auf­ weisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greiferplatten (11) aus elastischem Material ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferplatten (11) im Bereich ihrer Anlageflächen (14) in ihrer horizontalen Haupterstreckungsrichtung geteilt ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greiferplatten (11) an ihren den Anlage­ flächen (14) abgekehrten Rückseiten hart und glatt ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anlageflächen (14) im wesentlichen eben ausgebildet sind und jeweils einen Neigungswinkel von 1° bis 8° zur Vertikalen aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greiferplatten oben um horizontale Schwenkachsen (10) verschwenkbar gelagert sind, um in eine Freigabestellung mit vertikaler Ausrichtung der Anlageflächen (14) überführbar zu sein.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß neben den Greiferplatten (11) Saugnäpfe (16) für das Erfassen von einzelnen Bahnmaterialabschnitten vorge­ sehen sind, die in einer Betriebsstellung nach unten über die Greiferplatten (11) vorstehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Saugnäpfe (16) an den freien Enden von ausschwenkbaren Armen vorgesehen sind.
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