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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Durchblas-Gaspfadstruktur für einen
Verbrennungsmotor und insbesondere eine Ausblas-Gaspfadstruktur
für einen
Verbrennungsmotor zum Verringern von Ölnebel, der durch den Durchblas-Gaspfad
gefördert
wird, der in einer Vielzahl von Durchblas-Gaspfaden einen großen Durchsatz
aufweist. Die Erfindung verbessert die Ölabtrennfunktion einer Entlüfterkammer
einer Kopfabdeckung.
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In
einem Verbrennungsmotor sind zum Leiten von Ausblasgasen Ausblas-Gaspfade
vorgesehen, die ausgehend von einer Verbrennungskammer über ein
Zwischenstück
zwischen einem Kolben und einer Zylinderbuchse strömen und
in eine Kurbelkammer münden
bzw. ausströmen,
wobei das Gas dann erneut zur Verbrennungskammer rückgeführt und
verbrannt wird. Der Ausblas-Gaspfad ist so angelegt, daß er an
einem Ende in eine Kurbelkammer mündet, einen Zylinderblock und
einen Zylinderkopf durchsetzt und an seinem anderen Ende in eine
Entlüfterkammer
der Kopfabdeckung mündet.
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Vom
durch die Ausblas-Gaspfade zur Entlüfterkammer geleiteten Ausblasgas
wird Ölnebel
abgetrennt, der in dem Gas enthalten ist, zu einem Ansaugsystem über ein
PCV-Ventil gesaugt, das durch den Ansaugunterdruck betätigt und
durch Zuführen in
die Verbrennungskammer zusammen mit Ansaugluft verbrannt wird.
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Derartige
Ausblas-Gaspfadstrukturen für Verbrennungsmotoren
sind in JP 5-3692Y, JP 63-79417U, JP 64-49617U, JP 62-64805U, JP 58-62113U,
JP 2-52912U, JP 2-94312U und JP 3-54224U offenbart.
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In Übereinstimmung
mit der Offenbarung der JP 5-3692Y ist ein Entlüfterpfad vorgesehen, der durch
die Kurbelkammer eines Motors verläuft und eine im wesentlichen
horizontale axiale Linie zu einem Zylinder und zur oberen Stirnseite
eines Zylinderblocks aufweist, um mit einer Nockenkammer eines Zylinderkopfs
in Verbindung zu stehen.
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In Übereinstimmung
mit der Offenbarung der JP 63-79417U sind in einem Motor, in welchem
ein Zylinderkopf und ein Zylinderblock durch Bolzen bzw. Schrauben
fixiert sind, welche den Zylinderblock durchsetzen, Verbindungslöcher vorgesehen,
um die Kurbelkammer mit der Nockenkammer über die Durchgangsbolzen zu
verbinden.
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In Übereinstimmung
mit der Offenbarung der JP 64-49617U trägt ein Motor, der mit einem
vorspringenden Abschnitt, der aus der Seitenwand des Zylinderkopfs
vorsteht, versehen ist, eine Ausgleichswelle. Über dem vorspringenden Abschnitt des
Zylinderblocks ist eine Volumenkammer vorgesehen, und ein Ausblas-Gaspfad
zum Verbinden der Kurbelkammer mit einer Ventilbetätigungskammer über die
Volumenkammer ist vorgesehen.
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In Übereinstimmung
mit der Offenbarung der JP 62-64805U sind Ölabtropfpfade und Ausblas-Gaspfade
vorgesehen, die sich ausgehend von einem Kurbelgehäuse an einer
Seitenfläche
eines Zylinderblocks aufwärts
erstrecken, der mit den Ölabtropfpfaden
und den Ausblas-Gaspfaden versehen ist. Die Ölabtropfpfade und die Ausblas-Gaspfade
des Zylinderblocks stehen in Positionen eines Zylinderkopfs außerhalb
von Befestigungsbolzen in Verbindung.
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In Übereinstimmung
mit der Offenbarung der JP 58-62113U ist ein Mittenabschnitt eines
Ausblas-Gaspfads in einem Zylinderblock und einem Zylinderkopf im
wesentlichen in Kurbelform gebildet.
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In Übereinstimmung
mit der Offenbarung der JP 2-52912U ist eine Entlüfterkammer
mit der Unterseite eines Entlüfterpfads
verbunden, der mit einem Kurbelgehäuse und einem Zylinderkopf
in Verbindung steht, und ein Umgehungspfad zum Verbinden der Entlüfterkammer
mit der Oberseite des Entlüfterpfads
ist vorgesehen.
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In Übereinstimmung
mit der Offenbarung der JP 2-94312U umfaßt eine Entlüftervorrichtung
einen Entlüfterkammerdeckel,
der an einem Öffnungsabschnitt
einer Entlüfterkammer
an einer Seitenfläche eines
Kurbelgehäuses
angebracht ist, und ein Entlüfterrohr
zum Verbinden der Entlüfterkammer
mit einem Luftreiniger, der an dem Entlüfterkammerdeckel angebracht
ist. Um einen Motor rollen zu können,
bei welchem die Entlüfterkammer
auf der Unterseite angeordnet ist, mündet ein Öffnungsabschnitt des Entlüfterkammerdeckels
in die Entlüfterkammer
und steht in rohrartiger Form auf der Oberseite einer Ausblasgas-Führungsauslaßöffnung der Entlüfterkammer
vor.
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In Übereinstimmung
mit der Offenbarung der JP 3-54224U ist ein Lüftungspfad vorgesehen, der
einen Teil eines Ausblasgas-Rückführungspfads
bildet, welcher neue Luft in einen Ausblasgas-Auslaßpfad leitet.
Der Lüftungspfad
dient dazu bzw. ist so angeordnet, daß er durch eine Kopfabdeckung,
einen Zylinderkopf und einen Zylinderblock nacheinander ausgehend
von der stromaufwärtigen
Seite verläuft. Ein
stromabwärtiger
Endabschnitt von ihm mündet
in ein Kurbelgehäuse.
Eine Pfadquer schnittsfläche
des Lüftungspfads
in einem Zwischenstück
ausgehend von einer Position im Bereich einer Paßfläche des Zylinderkopfs und des
Zylinderblocks zu einem Öffnungsabschnitt
des Kurbelgehäuses
ist größer gewählt als
die Pfadquerschnittsfläche
des Lüftungspfads
in dem Zylinderblock auf der stromaufwärtigen Seite hiervon und größer als
eine Querschnittsfläche des
Lüftungspfads
im Zylinderkopf.
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Es
ist ein Verbrennungsmotor mit einer Vielzahl von Zylindern bekannt,
die in Reihe ausgerichtet bzw. angeordnet sind (Reihenmotor). In Übereinstimmung
mit der Ausblas-Gaspfadstruktur eines derartigen Verbrennungsmotors
sind beispielsweise mehrere Ausblasgaspfade vorgesehen und auf einer
Seite des Verbrennungsmotors in Breitenrichtung zwischen den Zylindern
angeordnet und unabhängig voneinander
ausgerichtet.
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Wenn
jedoch mehrere Pfadquerschnittsflächen der Vielzahl von Ausblas-Gaspfaden
sich voneinander unterscheiden, wird ein Ausblasgasdurchsatz eines
Ausblas-Gaspfades mit größerer Pfadquerschnittsfläche größer als
der Ausblas-Gaspfad mit kleinerer Pfadquerschnittsfläche und
verursacht den Nachteil, daß eine
große
Menge Ölnebel
in eine Entlüfterkammer
durch den Ausblas-Gaspfad mit der größeren Pfadquerschnittsfläche gefördert wird,
wodurch die Ölabtrennfunktion
beeinträchtigt
wird.
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DE 42 40 464 A1 beschreibt
eine Ausblas-Gaspfadstruktur für
einen Verbrennungsmotor, welcher mehrere Ausblas-Gaspfade aufweist,
deren Querschnittsfläche
sich in ihrem Verlauf verändert. Die
Ausblas-Gaspfade durchsetzen einen Zylinderblock, wobei ein Ende
der Ausblas-Gaspfade zu einer Kurbelkammer des Verbrennungsmotors
mündet.
Ferner sind mehrere Ausblas-Gaspfade
miteinander verbunden.
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DE 32 25 478 C1 beschreibt
Ausblas-Gaspfade, welche einen Zylinderkopf durchsetzen, und welche
in eine Entlüftungskammer
einer Kopfabdeckung münden.
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EP 9 837 236 A1 zeigt
eine Ausblas-Gaspfadstruktur mit mehreren Ausblas-Gaspfaden, wobei
blockseitige Ausblas-Gaspfade mit kopfseitigen Ausblas-Gaspfaden
in Verbindung stehen, ein Ende der blockseitigen Ausblas-Gaspfade
auf einer Unterseite in eine Kurbelkammer münden und die anderen Enden
in eine Zylinderkopf-Passfläche
münden.
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DE 40 33 844 A1 beschreibt
eine weitere Ausblas-Gaspfadstruktur, welche eine Kettenkammer bzw.
eine Kettenabdeckung für
die Steuerkette mit umfasst.
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Ausgehend
von
DE 42 40 464 A1 ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Ölabscheidefunktion einer Ausblas-Gaspfadstruktur
für einen
Verbrennungsmotor zu verbessern.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Mit
anderen Worten schafft die vorliegende Erfindung eine Ausblas-Gaspfadstruktur
für einen Verbrennungsmotor
mit einer Vielzahl von Ausblas-Gaspfaden, die unterschiedliche Pfadquerschnittsflächen aufweisen.
Ein Ende der Ausblas-Gaspfade
verläuft
durch einen Zylinderblock und einen Zylinderkopf und mündet in
eine Kurbelkammer des Verbrennungsmotors. Die anderen Enden der
Ausblas-Gaspfade münden
in eine Entlüfterkammer
einer Kopfabdekkung. Ferner ist zur Verbindung der mehreren Ausblas-Gaspfade
eine Verbindungskammer vorgesehen.
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Die
mehreren Ausblas-Gaspfade weisen blockseitige Ausblas-Gaspfade des Zylinderblocks und
kopfseitige Ausblas-Gaspfade des Zylinderkopfs auf, die mit den
blockseitigen Ausblas-Gaspfaden in Verbindung stehen. Die einen
Enden der blockseitigen Ausblas-Gaspfade sind in Längsrichtung
auf Endseitenabschnitten des Zylinderblocks angeordnet und münden in
die Oberseite einer Kurbelkammer. Die anderen Enden dieser Pfade
münden
in eine Kopfpassfläche.
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Die
einen Enden der blockseitigen Ausblas-Gaspfade, die in der Längsrichtung
auf einem Zwischenstück
oder einem zwischenstückseitigen Abschnitt
des Zylinderblocks angeordnet sind, verzweigen und münden in
die Oberseite der Kurbelkammer, und die anderen Enden dieser Pfade
verlaufen nacheinander zu, um in die Kopfpassfläche zu münden.
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Es
ist vorgesehen, dass die blockseitigen Ausblas-Gaspfade im Zwischenseitenabschnitt
in der Längsrichtung
des Zylinderblocks getrennt in zwei blockseitige getrennte Ausblas-Gaspfade angeordnet
sind, die nebeneinander angeordnet sind. Das eine Ende von jedem
der zwei blockseitigen getrennten Ausblas-Gaspfade mündet in
die Oberseite der Kurbelkammer und die anderen Enden münden jeweils
in die Kopfpassfläche,
um mit den kopfseitigen Ausblas-Gaspfaden
in Verbindung zu stehen.
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Die
mehreren Ausblas-Gaspfade sind vorzugsweise auf einer Seite in einer
Breitenrichtung zwischen Zylindern eines Verbrennungsmotors mit mehreren
Zylindern angeordnet, die in Reihe ausgerichtet sind und sie sind
in Längsrichtung
unabhängig voneinander
ausgerichtet. Die Pfadquerschnittsflächen der Ausblas-Gaspfade,
die in der Längsrichtung auf
einem Zwischenseitenabschnitt des Zylinderblocks angeordnet sind,
sind größer als
die Pfadquerschnittsflächen
der jeweiligen Ausblas-Gaspfade, die jeweils in der Längsrichtung
auf Endseitenabschnitten des Zylinderblocks angeordnet sind.
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Der
Zylinderblock kann eine Verbindungskammer zum Verbinden der jeweiligen
blockseitigen Ausblas-Gaspfade umfassen. Der Zylinderblock kann
einen Verbindungspfad zum Verbinden der jeweiligen blocksseitigen
Ausblas-Gaspfade umfassen, die jeweils auf den Endabschnittsseiten
des Zylinderblocks in Längsrichtung
angeordnet sind, mit einer Kettenkammer und einer Kettenabdeckung.
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Der
Zylinderkopf kann mit einer Verbindungskammer versehen sein, welche
die jeweiligen kopfseitigen Ausblas-Gaspfade verbindet. Die Kopfpassfläche des
Zylinderblocks und eine Blockpassfläche des Zylinderkopfs können eine
Verbindungskammer zum jeweiligen Verbinden der jeweiligen blockseitigen
Ausblas-Gaspfade mit den jeweiligen kopfseitigen Ausblas-Gaspfaden umfassen,
die unabhängig
voneinander ausgerichtet sind.
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In Übereinstimmung
mit der erfindungsgemäßen Ausblas- Gaspfadstruktur
kann deshalb erreicht werden, dass Ölnebel nicht so ohne weiteres gefördert wird,
indem die Strömungsgeschwindigkeit des
Ausblas-Gaspfads mit der großen
Pfadquerschnittsfläche
auf dem Zwischenseitenabschnitt verringert wird, was zu einer großen Durch
flussrate im Vergleich zu den jeweiligen Ausblas-Gaspfaden auf den
Endseitenabschnitten führt.
Eine Verbindungskammer verbindet die Vielzahl von Ausblas-Gaspfaden,
um den Durchsatz des größten Ausblas-Gaspfads
zu verringern. Die Lüftung
kann ausgehend von einem Betriebsunterdruck der Ansaugluft zu den Verbindungspfaden
erfolgen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Zylinderblocks, der mit einer Ausblas-Gaspfadstruktur
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung versehen ist,
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1,
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III von 1,
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4 eine
halbgeschnittene Ansicht entlang der Linie IV-IV von 1,
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5 eine
Seitenansicht eines Zylinderblocks, an dem ein Deckel angebracht
ist,
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6 eine
Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von 5,
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7 eine
Draufsicht des Zylinderblocks,
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8 eine
Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII von 7,
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9 eine
Seitenansicht des Zylinderblocks in Richtung der Pfeilmarkierung
IX von 1,
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10 eine
Ansicht des Zylinderblocks von unten,
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11 eine
Ansicht des Zylinderblocks von hinten,
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12 eine
Seitenansicht entlang der Pfeilmarkierung VII von 1,
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13 eine
Schnittansicht durch die Mitte eines Zylinders eines Verbrennungsmotors,
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14 eine
Schnittansicht eines Ölabtropfpfads,
der sich durch den Zylinderblock und den Zylinderkopf des Verbrennungsmotors
erstreckt,
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15 eine
Schnittansicht eines Zylinderkopfabschnitts eines Verbrennungsmotors
gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
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16 eine
Schnittansicht eines Zylinderkopfabschnitts eines Verbrennungsmotors
gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform,
und
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17 eine
schematische Umrißansicht
eines modifizierten Beispiels eines blockseitigen Ausblas-Gaspfads.
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1 bis 14 zeigen
eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Struktur.
In 13 und 14 bezeichnet
die Bezugsziffer 2 einen Verbrennungsmotor, die Bezugsziffer 4 bezeichnet
einen Zylinderblock, die Bezugsziffer 6 bezeichnet einen
Zylinderkopf, die Bezugsziffer 8 bezeichnet eine Kopfabdeckung
und die Bezugsziffer 10 bezeichnet eine Ölwanne.
Der Verbrennungsmotor 2 ist mit einem Zylinderabschnitt 12 auf
der Oberseite des Zylinderblocks 4 bzw. mit Seitenschürzenabschnitten 14, 16 versehen.
Die Seitenschürzenabschnitte 14, 16 hängen von
jeweiligen Seiten des Zylinderblocks in Breitenrichtung von der
Unterseite des Zylinderabschnitts 12 herunter.
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Wie
in 13 gezeigt, ist der Zylinderblock 4 durch
Preßanbringen
einer Zylinderbuchse 18 an dem Zylinderabschnitt 12 angebracht,
um einen Zylinder 20 zu bilden. Ein Kurbelwellentragabschnitt 22 ist
in Breitenrichtung zwischen den jeweiligen Seitenschürzenabschnitten 14, 16 vorgesehen
und trägt axial
eine Kurbelwelle 28, durch Anbringen einer Kurbelwellenkappe 24 am
Kurbelwellentragabschnitt 22 mit Kappenbefestigungsbolzen 26.
Die Kurbelwelle 28 ist mit einem Kolben 32 durch
eine Verbindungsstange 23 verbunden.
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Der
Zylinderblock 4 ist durch Inkontaktbringen einer Blockpaßfläche 36 des
Zylinderkopfs 6 mit einer Kopfpaßfläche 34 auf der Oberseite
des Zylinderabschnitts 12 unter Verwendung von (nicht gezeigten)
Kopfbefestigungsbolzen angebracht. Der Zylinderkopf 6 umfaßt eine
Ansaugöffnung 40 und eine
Auslaßöffnung 42,
die mit einer Verbrennungskammer 38 in Verbindung stehen.
Der Zylinderkopf 6 umfaßt ein Ansaugventil 44 und
ein Auslaßventil 46 zum öffnen und
Schließen
der Ansaugöffnung 40 und der
Auslaßöffnung 42.
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Der
Zylinderkopf 6 ist mit einer Ventilbetätigungskammer 52 versehen,
indem eine Kopfpaßfläche 50 der
Kopfabdeckung 8 in Kontakt mit einer Abdeckungspaßfläche 48 auf
der Oberseite gebracht ist und durch Anbringen der Kopfpaßfläche 50 an
der Abdeckungspaßfläche 48 unter
Verwendung von Abdeckungsbefestigungsbolzen, die nicht gezeigt sind. In
der Ventilbetätigungskammer 52 treiben
eine Ansaugnockenwelle 54 und eine Auslaßnockenwelle 56 das
Ansaugventil 44 und das Auslaßventil 46 in Öffnungs-
und Schließposition.
Die Nockenwellen 54, 56 sind durch den Zylinderkopf 6 zusammen
mit einer Ansaugnockenwellenkappe 58 und einer Auslaßnockenwellenkappe 60 axial
getra gen. Die Kopfabdeckung 8 ist mit einer Entlüfterkammer 64 versehen, die
von der Ventilbetätigungskammer 52 durch
eine Entlüfterplatte 62 getrennt
ist.
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Der
Zylinderblock 4 ist durch Inkontaktbringen einer Blockpaßfläche 68 der Ölwanne 10 mit
einer Ölwannenpaßfläche 66 auf
der Unterseite der jeweiligen Seitenschürzenabschnitte 14 und 16 und durch
Anbringen der Blockpaßfläche 68 an
der Ölwannenpaßfläche 66 unter
Verwendung von nicht gezeigten Ölwannenbefestigungsbolzen
vorgesehen. Eine Kurbelkammer 70 ist zwischen den jeweiligen
Seitenschürzenabschnitten 14, 16 und
der Ölwanne 10 angeordnet.
Eine Dämpfer-
bzw. Pufferplatte 72 ist in der Ölwanne 10 vorgesehen.
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Wie
in 7 bis 12 gezeigt, ist der Verbrennungsmotor 2 mit
mehreren Zylindern 20 versehen, die in Reihe ausgerichtet
sind. In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
sind vier Zylinder 20-1 bis 20-4 vorgesehen. Der
Zylinderblock 4 ist mit den jeweiligen Kurbelwellentragabschnitten 22 angebracht,
um die jeweiligen Seitenschürzenabschnitte 14, 16 auf
einer Außenseite
an dem ersten Zylinder 20-1 und einer Außenseite
an dem vierten Zylinder 20-4 zu verbinden.
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Der
Verbrennungsmotor 2 ist mit mehreren Ausblas-Gaspfaden 74 versehen,
die unterschiedliche Pfadquerschnittsflächen aufweisen. Eine Endseite
oder ein Ende der Pfade mündet
in die Kurbelkammer 70 und durchsetzt den Zylinderblock 4 und den
Zylinderkopf 6. Die andere Endseite oder das andere Ende
der Pfade münden
in die Entlüfterkammer 64 der
Kopfabdeckung 8. In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
sind erste bis dritte Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3 vorgesehen.
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Wie
in 1 bis 6 gezeigt, sind mehrere bzw.
eine Vielzahl von Ausblas-Gaspfaden 74-1 bis 74-3 auf
einer Seite in der Breitenrichtung (der mit den Ansaugöffnungen 40 versehenen
Ansaugseite) angeordnet. Die mehreren Zylinder 20-1 bis 20-4 sind in
Reihe ausgerichtet und so angeordnet, daß sie unabhängig voneinander in der Längsrichtung
ausgerichtet sind.
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Die
Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3 sind derart vorgesehen
bzw. angeordnet, daß eine
Pfadquerschnittsfläche
des zweiten Ausblas-Gaspfads 74-2, angeordnet auf einem
Zwischenseitenabschnitt in der Längsrichtung
größer gebildet
ist als die Pfadquerschnittsflächen
der ersten und dritten Ausblas-Gaspfade 74-1 und 74-3,
die auf Endseiten- oder Eckenseitenabschnitten in Längsrichtung
des Zylinderblocks 4 angeordnet sind. Wie in 7 gezeigt,
ist der Zwischenseitenabschnitt zwischen den Endseitenabschnitten
angeordnet, die blockseitige Ausblas-Gaspfade 76-1 und 76-3 aufweisen.
Die Endseitenabschnitte und der Zwischenseitenabschnitt sind auf
einer Seite oder auf einem Seitenabschnitt des Motors festgelegt,
wie in 7 gezeigt. Ölabtropfpfade 90-1 bis 90-3 sind
auf dem anderen Seitenabschnitt des Motors festgelegt.
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Die
mehreren Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3 sind durch
blockseitige Ausblas-Gaspfade 76-1 bis 76-3 des
Zylinderblocks 4 und kopfseitige Ausblas-Gaspfade 78-1 bis 78-3 des
Zylinderkopfs 6 gebildet, die mit den blockseitigen Ausblas-Gaspfaden 76-1 bis 76-3 in
Verbindung stehen.
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Die
bzw. der blockseitigen Ausblas-Gaspfade 76 sind durch erste
und dritte Ausblas-Gaspfade 76-1 und 76-3 gebildet,
die in Längsrichtung
auf den Endseitenabschnitten des Zylinderblocks 4 angeordnet
sind. Der blockseitige zweite Ausblas-Gas pfad 76-2 mit
der großen
Pfadquerschnittsfläche
ist in Längsrichtung
auf dem Zwischenseitenabschnitt des Zylinderblocks zwischen oder
auf einem Zwischenstück
der Endseitenabschnitte angeordnet. Die kopfseitigen Ausblas-Gaspfade 78 sind
durch die kopfseitigen ersten und dritten Ausblas-Gaspfade 78-1 und 78-3 gebildet,
die auf den Endseitenabschnitten auf der Oberseite des Zylinderkopfs 6 in
Längsrichtung angeordnet
sind. Der kopfseitige zweite Ausblas-Gaspfad 78-2 mit der
großen
Pfadquerschnittsfläche
ist in Längsrichtung
auf dem Zwischenseitenabschnitt des Zylinderkopfs 6 zwischen
den ersten und dritten Ausblas-Gaspfaden angeordnet.
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Wie
in 1 bis 4 gezeigt, steht der blockseitige
erste Ausblas-Gaspfad 76-1 von einem Seitenwandabschnitt 80 auf
einer Seite in der Breitenrichtung des Zylinderabschnitts 12 zwischen
den ersten und zweiten Zylindern 20-1 und 20-2 vor
und dringt in den Kurbelwellentragabschnitt 22 zwischen den
ersten und zweiten Zylindern 20-1 und 20-2 ein. Der
blockseitige zweite Ausblas-Gaspfad 76-2 steht von dem
einen Seitenwandabschnitt 80 des Zylinderabschnitts 12 zwischen
den zweiten und den dritten Zylindern 20-2, 20-3 vor
und dringt in den Kurbelwellentragabschnitt 22 zwischen
den Zylindern 20-2 und 20-3 ein. Der blockseitige
dritte Ausblas-Gaspfad 76-3 steht von dem einen Seitenwandabschnitt 80 des
Zylinderabschnitts 12 zwischen den dritten und vierten
Zylindern 20-3 und 20-4 vor und dringt in den Kurbelwellentragabschnitt 22 zwischen
den Zylindern 20-3 und 20-4 ein.
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt, sind die jeweiligen
blockseitigen ersten und dritten Ausblas-Gaspfade 76-1 und 76-3 jeweils
auf den Endseitenabschnitten des Zylinderblocks 4 in Längsrichtung angeordnet
und derart vorgesehen, daß ein
erster und ein drit ter Einlaß 82-1 und 82-3 auf
dem einen Ende oder der einen Seite jeweils in die Ölwannenpaßfläche 66 auf
der Oberseite der Kurbelkammer 70 münden. Die Ausblas-Gaspfade
sind derart vorgesehen, daß ein
erster und ein dritter Auslaß 84-1 und 84-3 auf dem anderen
Ende oder der anderen Seite des Zylinders 20 in die bzw.
auf die Kopfpaßfläche 34 münden.
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Der
blockseitige zweite Ausblas-Gaspfad 76-2 ist auf den Zwischenseitenabschnitt
des Zylinderblocks 4 in der Längsrichtung zwischen den Ausblas-Gaspfaden 76-1 und 76-3 angeordnet.
Der blockseitige zweite Ausblas-Gaspfad 76-2 ist derart vorgesehen
bzw. angeordnet, daß ein
zweiter Einlaß 82-2 auf
dem einen Ende in zwei Pfade verzweigt, die jeweils zu bzw. in einen
Teil des Zylinderabschnitts 12 auf der Oberseite der Kurbelkammer 70 münden. Ein mittlerer
Abschnitt des zweiten Ausblas-Gaspfads 76-2 ist
durch eine Rippe 86 getrennt bzw. unterteilt, und zwar
unter Änderung
der Pfadflächen
bzw. -querschnittsflächen,
wobei die zwei verzweigten Abschnitte in einen zweiten Auslaß 84-2 zusammenlaufen,
um auf bzw. in die Kopfpaßfläche 34 zu
münden.
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Das
Ende der kopfseitigen Ausblas-Gaspfade 78-1 bis 78-3 steht
mit den jeweiligen anderen Enden der blockseitigen Ausblas-Gaspfade 76-1 bis 76-3 in
bzw. an der Kopfpaßfläche 34 und
der Blockpaßfläche 36 in
Verbindung, wie in 14 gezeigt. Die anderen Enden
oder Seiten der Ausblas-Gaspfade 78-1 bis 78-3 stehen
mit der Entlüfterkammer 64 durch
erste bis dritte Ausblas-Gaspfade in Verbindung, wie beispielhaft
durch das Element 88 in 14 bis 16 gezeigt.
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Wie
in 7 bis 14 gezeigt, ist der Verbrennungsmotor 2 mit
mehreren bzw. einer Vielzahl von Abtropf- und Ausblas-Gaspfa den 90 versehen, die
Enden aufweisen, die in bzw. auf die Ventilbetätigungskammer 52 des
Zylinderkopfs 6 münden.
Die Ölabtropf- und Ausblas-Gaspfade 90 verlaufen
durch den Zylinderkopf 6 und den Zylinder 4 und
weisen die anderen Enden oder Seiten auf, die in die Kurbelkammer 70 münden. In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
sind erste bis dritte Ölabtropf-
und Ausblas-Gaspfade 90-1 bis 90-3 vorgesehen.
Im Folgenden werden die Ölabtropf-
und Ausblas-Gaspfade 90-1 der Einfachheit halber als erste
bis dritte Ölabtropfpfade
bezeichnet und erläutert.
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Die
mehreren Ölabtropfpfade 90-1 bis 90-3 sind
in Positionen auf dem anderen Seitenabschnitt des Zylinderblocks 4 in
der Breitenrichtung (Auslassseite, die mit den Auslassöffnungen 42 versehen
ist) zwischen den Zylindern 20-1 bis 20-4 des
Verbrennungsmotors vorgesehen, wie in 7 gezeigt.
Die mehreren Zylinder 20-1 bis 20-4 sind in Reihe
ausgerichtet und in Längsrichtung
unabhängig
voneinander ausgerichtet bzw. angeordnet. Wie in 7 gezeigt, liegen
die Ölabtropfpfade 90-1 auf
der anderen Seite der Zylinder 20-1 bis 20-4 in
Bezug auf bzw. im Vergleich zu den blockseitigen Ausblas-Gaspfaden 76-1 bis 76-3.
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Wie
in 11 gezeigt, sind die Ölabtropfpfade 90-1 bis 90-3 durch
kopfseitige erste bis dritte Ölabtropfpfade
(92-1 bis 92-3 und blockseitige erste bis dritte Ölabtropfpfade 94-1 bis 94-3 gebildet,
die mit den kopfseitigen Ölabtropfpfaden
in Verbindung stehen.
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Die Ölabtropfpfade 90-1 bis 90-3 stehen
von dem anderen Seitenwandabschnitt auf der anderen Seite der Zylinder
in der Breitenrichtung von den blockseitigen Ausblas-Gaspfaden 76-1 bis 76-3 vor. Die Ölabtropfpfade 90-1 bis 90-3 sind
jeweils zwischen den ersten und den zweiten Zylindern 20-1 und 20-2,
zwischen den zweiten und dritten Zylindern 20-2 und 20-3 und
zwischen den dritten und vierten Zylindern 20-3 und 20-4 angeordnet
und dringen in die jeweiligen Kurbelwellentragabschnitte 22 ein.
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Wie
in 14 gezeigt, sind die mehreren Ölabtropfpfade 90-1 bis 90-3 derart
vorgesehen bzw. angeordnet, daß die
einen Enden der kopfseitigen Ölabtropfpfade 92-1 bis 92-3 in
die Ventilbetätigungskammer 52 münden. Die Ölabtropfpfade 90-1 bis 90-3 sind
derart vorgesehen, daß die
anderen Enden jeweils mit Enden der blockseitigen Ölabtropfpfade 94-1 bis 94-3 in
bzw. an der Kopfpaßfläche 34 und der
Blockpaßfläche 36 in
Verbindung stehen. Die anderen Enden der blockseitigen Ölabtropfpfade 94-1 bis 94-3 münden jeweils
in den Bereich der Ölwannenpaßfläche 66 auf
der Oberseite der Kurbelkammer 70.
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Die
Ausblas-Gaspfadstruktur des Verbrennungsmotors 2 umfaßt eine
Verbindungskammer 96 zum Verbinden der mehreren Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3.
In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
und wie in 1 bis 6 gezeigt,
sind auf der einen Seite in der Breitenrichtung des Zylinderblocks 4 die
Verbindungskammer 96 zum Verbinden untereinander oder zwischen
den jeweiligen blockseitigen Ausblas-Gaspfaden 76-1 bis 76-3 vorgesehen,
die in Längsrichtung
unabhängig
voneinander ausgerichtet sind.
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Der
Zylinderblock 4 umfaßt
eine periphere Wand bzw. Umfangswand 98, die von dem einen
Seitenwandabschnitt 80 auf der einen Seite in Breitenrichtung
des Zylinderabschnitts 12 vorsteht und die blockseitigen
Ausblas-Gaspfade 76-1 bis 76-3 umgibt. Die Verbindungskammer 96 ist
durch eine Trennwand in dem Umfangswandabschnitt 98 gebildet.
Der eine Seitenwandabschnitt 80 in dem Umfangswandabschnitt 98 umfaßt erste
bis dritte Verbindungslöcher 100-1 bis 100-3 zum
Verbinden der Verbindungskammer 96 mit den jeweiligen blockseitigen Ausblas-Gaspfaden 76-1 bis 76-3,
wie in 5 und 6 gezeigt, ist am Umfangswandabschnitt 98 ein Deckel 102 angebracht,
um die Verbindungskammer 96 abzudecken. Der Deckel 102 ist
an dem Umfangswandabschnitt 98 durch Schrauben von Befestigungsbolzen 106 in
Befestigungslöcher 104 des
Umfangswandabschnitts 98 angebracht.
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In Übereinstimmung
mit dieser Ausblas-Gaspfadstruktur verbindet ein Verbindungspfad 114 die jeweiligen
blockseitigen Ausblas-Gaspfade 76-1 und 76-3,
die auf den Endseitenabschnitten in Längsrichtung des Zylinderblocks 4 angeordnet
sind, mit einer Kettenkammer 112, einer Kettenabdeckung 110,
die an einer Endwand 108 auf der einen Endseite in Längsrichtung
des Zylinderblocks 4 angebracht ist. Außerdem ist in 2 mit
der Bezugsziffer 116 ein Ölpfad bezeichnet.
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Als
nächstes
folgt eine Erläuterung
der Arbeitsweise dieser Ausführungsform.
Beim Betrieb des Verbrennungsmotors 2 wird Ansaugluftunterdruck,
der beispielsweise in einem ein Ansaugsystem bildenden Ansaugpfad
auf der stromabwärtigen Seite
eines nicht gezeigten Drosselklappenventils erzeugt wird, auf die
Entlüfterkammer 64 über ein
(nicht gezeigtes) PCV-Ventil. Der Unterdruck der Ansaugluft wirkt
auf bzw. in der Kurbelkammer 70 über die mehreren ersten bis
dritten Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3.
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Ausblasgas
durchsetzt ein Zwischenstück zwischen
dem Kolben 32 und der Zylinderbuchse 18 und vermag
in die Kurbelkammer 70 auszutreten. Das Ausblasgas durchsetzt
die blockseitigen Ausblas-Gaspfade 76-1 bis 76-3 und
die kopfseitigen Ausblas-Gaspfade 78-1 bis 78-3 unter
Bildung der Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3. Das
Gas bewegt sich aufgrund des Unterdrucks der Ansaugluft und wird
zu bzw. in die Entlüfterkammer 64 durch
die abdeckseitigen Ausblas-Gaspfade 88-1 bis 88-3 geleitet.
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Ausblasgas
in der Entlüfterkammer 64 ist
frei von enthaltenem Ölnebel
(bzw. dieser Nebel ist von diesem Gas abgetrennt), der zu bzw. in
den Ansaugpfad auf der stromabwärtigen
Seite des Drosselklappenventils gesaugt wird, unter Bildung des
Ansaugsystems über
das PCV-Ventil, das in Übereinstimmung
mit dem Unterdruck der Ansaugluft betätigt wird und den Verbrennungskammern 38 ausgehend von
Ansaugöffnungen 40 zusammen
mit Ansaugluft zugeführt
und in diesen verbrannt wird.
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In
der Entlüfterkammer 64 abgetrennter Ölnebel strömt zu der
Ventilbetätigungskammer 52 hinunter. Öl in der
Ventilbetätigungskammer 52 durchsetzt
die kopfseitigen Ölabtropfpfade 96-1 bis 96-3 und
die blockseitigen Ausblas-Gaspfade 98-1 bis 98-3 unter
Bildung der mehreren Ölabtropfpfade 90-1 bis 90-3,
und es wird in die Ölwanne 10 geleitet,
indem es die Kurbelkammer 70 hinunterströmt bzw. fließt.
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Neue
Luft von beispielsweise einem Luftreiniger, der nicht gezeigt ist,
des Ansaugsystems strömt
zu den bzw. in die Ölabtropfpfade 90-1 bis 90-3 zusammen
mit Öl
und wird zu der bzw. in die Kurbelkammer 70 geleitet. Die
neue Luft ersetzt Ausblasgas, das zu der Entlüfterkammer 64 durch
die Ausblas- Gaspfade 74-1 bis 74-3 geleitet
wurde und lüftet
die Kurbelkammer 70.
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Der
Verbrennungsmotor 2 ist mit mehreren Zylindern 20-1 bis 20-4 versehen,
die in Reihe ausgerichtet bzw. angeordnet sind. Die mehreren ersten
bis dritten Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3 sind
auf der einen Seite (Ansaugseite, versehen mit der Ansaugöffnung 40j angeordnet
und ausgerichtet, und zwar in Breitenrichtung zwischen den Zylindern 20-1 bis 20-4.
Die Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3 sind
so vorgesehen bzw. angeordnet, daß die Pfadquerschnittsfläche des
zweiten Ausblas-Gaspfads 74-2, der auf dem Zwischenabschnitt
in Längsrichtung
angeordnet ist, größer ist
als die Pfadquerschnittsflächen
der jeweiligen ersten und dritten Ausblas-Gaspfade, die auf den
gegenüberliegenden
Endseitenabschnitten in Längsrichtung
des Zylinderblocks 4 angeordnet sind.
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In Übereinstimmung
mit dem Verbrennungsmotor 2 mit den mehreren Zylindern 20-1 bis 20-4, die
in Reihe angeordnet sind, sind die zeitlichen Verläufe der
Vertikalbewegung der Kolben der ersten und vierten Zylinder 20-1 und 20-4 miteinander
synchronisiert und die zeitlichen Verläufe der Vertikalbewegung der
Kolben der zweiten und der dritten Zylinder 20-2 und 20-3 sind
miteinander synchronisiert.
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Eine
Druckschwankung bzw. Druckveränderung
des bzw. im zweiten Ausblas-Gaspfad 74-2, der zwischen
den zweiten und dritten Zylindern 20-2 und 20-3 angeordnet
ist, ist deshalb größer als
die Druckschwankung bzw. Druckänderung
des bzw. in dem ersten Ausblas-Gaspfad 74-1, der zwischen
den ersten und zweiten Zylindern 20-1 und 20-2 angeordnet ist
und des dritten Aus blas-Gaspfads 74-1, der zwischen den
dritten und vierten Zylindern 20-3 und 20-4 angeordnet
ist.
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Die
Pfadquerschnittsfläche
des zweiten Ausblas-Gaspfads 74-2, der in Längsrichtung
zwischen den zweiten und dritten Zylindern 20-2 und 20-3 auf dem
Zwischenseitenabschnitt angeordnet ist, ist deshalb größer ausgebildet
als die Pfadquerschnittsflächen
der jeweiligen ersten und dritten Ausblas-Gaspfade 74-1 und 74-3,
die jeweils zwischen den ersten und zweiten Zylindern 20-1 und 20-2 und
zwischen den dritten und vierten Zylindern 20-3 und 20-4 auf den
Endseitenabschnitten des Zylinderblocks 4 angeordnet sind.
Dies führt
zu einem Nachteil deshalb, weil dann, wenn der Durchsatz des zweiten
Ausblas-Gaspfads 74-2 mit der größeren Pfadquerschnittsfläche größer wird
als der Durchsatz der ersten und dritten Ausblas-Gaspfade 74-1 und 74-3, mehr Ölnebel zu
der bzw. in die Entlüfterkammer 64 gefördert wird,
wodurch die Ölabtrennfunktion
beeinträchtigt
wird.
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In Übereinstimmung
mit der Ausblas-Gaspfadstruktur des Verbrennungsmotors 2 stehen
die blockseitigen Ausblas-Gaspfade 76-1 bis 76-3 der Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3 in
Verbindung mit der Verbindungskammer 96. Wie in 1 bis 4 gezeigt,
ist die Verbindungskammer 96 an der Trennwand auf dem Positionsseitenwandabschnitt 80 auf der
einen Seite in Breitenrichtung des Zylinderblocks 4 durch
den Umfangswandabschnitt 98 und den Deckel 102 vorgesehen
bzw. angebracht. Die Verbindungskammer 96 steht jeweils
in Verbindung mit den blockseitigen Ausblas-Gaspfaden 76-1 bis 76-3 durch
die jeweiligen Verbindungslöcher 100-1 bis 100-3.
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In Übereinstimmung
mit der Ausblas-Gaspfadstruktur für den Verbrennungsmotor 2 kann
auf diese Weise durch Vorsehen der Verbindungskammer 96 zum
Verbinden der mehreren Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3 mit
den unterschiedlichen Pfadquerschnittsflächen der Durchsatz bzw. die
Strömungsgeschwindigkeit
des zweiten Ausblas-Gaspfads 74-2, dessen Durchfluß größer ist
als derjenige der ersten und dritten Ausblas-Gaspfade 74-1 und 74-3 durch
die Verbindungskammer 96 verringert bzw. reduziert werden,
und es kann weitgehend verhindert werden, daß Ölnebel gefördert wird.
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In Übereinstimmung
mit der Ausblas-Gaspfadstruktur kann deshalb durch den zweiten Ausblas-Gaspfad 74-2 geförderter Ölnebel,
der den großen
Durchsatz in den mehreren Ausblas-Gaspfaden 74-1 bis 74-3 aufweist,
verringert bzw. reduziert werden und eine Beeinträchtigung
der Ölabtrennfunktion der
Entlüfterkammer 64 in
der Kopfabdeckung 8 kann verhindert werden.
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Außerdem ist
die Ausblas-Gaspfadstruktur gemäß dieser
Ausführungsform
so vorgesehen, daß eines
der Enden der ersten und der dritten Ausblas-Gaspfade 76-1 und 76-3,
jeweils angeordnet auf den Endseitenabschnitten des Zylinderblocks 4 in Längsrichtung
in den Bereich der Ölwannenpaßfläche 66 auf
der Unterseite der Kurbelkammer 70 münden. Die ersten und dritten
Ausblas-Gaspfade 76-1 und 76-3 sind so vorgesehen,
daß die
anderen Enden der gegenüberliegenden
Seite des Zylinderblocks auf bzw. in die Kopfpaßfläche 34 münden, und sie
sind derart positioniert, daß ein
Ende des zweiten Ausblas-Gaspfads 76-2 auf dem Zwischenseitenabschnitt
des Zylinderblocks 4 zwischen den ersten und dritten Ausblas-Gaspfaden
angeordnet ist. Der zweite Ausblas-Gaspfad 76-2 ist in
zwei Pfade verzweigt, und die zwei verzweigten Abschnitte münden jeweils in
der Nähe
des Zylinderabschnitts 12 auf de Oberseite der Kurbelkammer 70.
Die mittleren Abschnitte des zweiten Ausblas-Gaspfads 76-2 sind
durch die Rippe 86 getrennt und unter Änderung der Pfadquerschnittsflächen münden die
zwei verzweigten Abschnitte zu bzw. in die Kopfpaßfläche 34 auf
dem anderen Ende hiervon.
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Die
Ausblas-Gaspfadstruktur dieser Ausführungsform ist außerdem mit
dem Verbindungspfad 114 zum Verbinden der jeweiligen blockseitigen
ersten und dritten Ausblas-Gaspfade 76-1 und 76-3 vorgesehen,
die Enden oder Öffnungen
aufweisen, die jeweils auf den Endseitenabschnitten des Zylinderblocks 4 in
Längsrichtung
angeordnet sind. Die Kettenkammer 112 der Kettenabdeckung 110 ist
an der einen Endwand 108 auf dem einen Seitenabschnitt des
Zylinderblocks 4 in Längsrichtung
angebracht.
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In Übereinstimmung
mit der Ausblas-Gaspfadstruktur kann deshalb die Strömungsgeschwindigkeit
des zweiten Ausblas-Gaspfads 74-2, der die größere Pfadquerschnittsfläche auf
dem Zwischenseitenabschnitt aufweist, einen größeren Durchsatz im Vergleich
zu demjenigen der ersten und zweiten Ausblas-Gaspfade 74-1 und 74-3 auf
den Endseitenabschnitten des Zylinderblocks 4 aufweisen.
Der Durchsatz des zweiten Ausblas-Gaspfads 74-2 kann durch
die Verbindungskammer 96 verringert sein. Ölnebel wird
deshalb so gut wie nicht gefördert,
und außerdem
kann die Kettenkammer 112 durch Unterdruck der Ansaugluft über den
Verbindungspfad 114 betätigt
und gelüftet
werden.
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Obwohl
die Verbindungskammer 96 der vorstehend erläuterten
Ausführungform
an dem Zylinderblock 4 angebracht ist, kann sie in anderen
Positionen vorgesehen sein, wie in 15 und 16 gezeigt.
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In 15 ist
die Verbindungskammer 96, welche jeweils die jeweiligen
kopfseitigen Ausblas-Gaspfade 78-1 bis 78-3 des
Zylinderkopfs 6 verbindet, welche die Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3 bilden
bzw. im Zylinderkopf 6 vorgesehen sind. Der Zylinderkopf 6 ist
derart vorgesehen bzw. angeordnet, daß die Verbindungskammer 96 durch
Vorspringenlassen des Umfangswandabschnitts 98 von einem
Seitenwandabschnitt 118 auf der einen Seite in Breitenrichtung
abgeteilt bzw. unterteilt ist, um die kopfseitigen Ausblas-Gaspfade 78-1 bis 78-3 zu
umgeben. Die Verbindungslöcher 100-1 bis 100-3 verbinden
die Verbindungskammer 96 mit den jeweiligen kopfseitigen
Ausblas-Gaspfaden 78-1 bis 78-3 an dem einen Seitenwandabschnitt 118 in
dem Umfangswandabschnitt 98. Der Deckel 102 ist
an dem Umfangswandabschnitt 98 angebracht, um die Verbindungskammer 96 abzudecken.
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In Übereinstimmung
mit dieser Ausblas-Gaspfadstruktur weist deshalb der zweite Ausblas-Gaspfad 70-2 mit
dem größeren Durchsatz
als die ersten und dritten Ausblas-Gaspfade 74-1 und 74-3 einen verringerten
Durchfluß aufgrund
der Verbindungskammer 96 auf und Ölnebel wird so gut wie nicht
gefördert.
Durch den zweiten Ausblas-Gaspfad 74-2 geförderter Ölnebel ist
deshalb mengenmäßig verringert,
und die Beeinträchtigung
der Ölabtrennfunktion der
Entlüfterkammer 64 der
Kopfabdeckung 8 kann verhindert werden.
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In 16 verbindet
die Verbindungskammer 96 die jeweiligen blockseitigen Ausblas-Gaspfade 76-1 bis 76-3 mit
den jeweiligen kopfseitigen Ausblas-Gaspfaden 78-1 bis 78-3,
wodurch die Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3 gebildet
sind. Die Ausblas-Gaspfade 74-1 bis 74-3 sind
in Längsrichtung unabhängig voneinander
an der Kopfpaßfläche 34 des
Zylinderblocks 4 und der Blockpaßfläche 36 des Zylinderkopfs 6 ausgerichtet.
Die Verbindungskammer 96 ist vorgesehen, indem die Kopfpaßfläche 34 und
die Blockpaßfläche 36 jeweils
in Längsrichtung eingetieft
sind.
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Im
Einsatz wird eine Beeinträchtigung
der Ölabtrennfunktion
der Entlüfterkammer 64 der
Kopfabdeckung 8 verhindert. Der Verbrennungsmotor 2 kann
außerdem
kompakt ausgelegt werde, indem die Verbindungskammer 96 an
der Kopfpaßfläche 34 und
der Blockpaßfläche 36 vorgesehen
wird, ohne nach außen
vorzuspringen.
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Obwohl
der blockseitige zweite Ausblas-Gaspfad 76-2 in der vorstehend
erläuterten
Ausführungsform
derart vorgesehen bzw. angeordnet ist, daß das eine Ende verzweigt ist
und das andere Ende mit den verzweigten Abschnitten zusammenläuft, kann
er auch vollständig
getrennt vorgesehen sein, wie in 17 gezeigt.
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In 17 trennt
der blockseitige zweite Ausblas-Gaspfad 76-2, der auf dem Zwischenseitenabschnitt
zwischen den Ausblas-Gaspfaden 76-1 und 76-3 des
Zylinderblocks 4 in Längsrichtung
angeordnet ist, in zwei getrennte zweite Ausblas-Gaspfade 76-2a und 76-2b sich
auf, die nebeneinander angeordnet sind. Die Enden der zwei blockseitigen
getrennten zweiten Ausblas-Gaspfade münden jeweils auf bzw. in die
Oberseite der Kurbelkammer 70 und das andere Ende mündet derart,
daß es
mit dem kopfseitigen zweiten Ausblas-Gaspfad 78-2 auf bzw. an
der Kopfpaßfläche 34 in
Verbindung steht. Der blockseitige zweite Ausblas-Gaspfad 76-2,
der auf dem Zwischenseitenabschnitt des Zylinderblocks 4 in Längsrichtung
angeordnet ist, ist deshalb in zwei blockseitige getrennte zweite
Ausblas-Gaspfade 76-2a und 76-2b unterteilt bzw.
getrennt. Das maschinelle Bearbeiten bzw. Erstellen des blockseitigen zweiten
Ausblas-Gaspfads 76-2 ist (damit) erleichtert, und große Druckschwankungen
bzw. – änderungen
der zweiten und dritten Zylinder 20-2 und 20-3 können ausgeglichen
bzw. verteilt werden, in welchen Zylindern der zeitliche Verlauf
der Vertikalbewegung der Kolben synchronisiert ist.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend erläuterten
Ausblas-Gaspfadstruktur für
den Verbrennungsmotor kann auf diese Weise durch Vorsehen der Verbindungskammer
zum Verbinden der mehreren Ausblas-Gaspfade mit unterschiedlichen
Pfadquerschnittsflächen
die Strömungsgeschwindigkeit des
Ausblas-Gaspfads mit dem größeren Durchsatz verringert
bzw. reduziert werden, und es kann dafür gesorgt werden, daß so gut
wie kein Ölnebel
gefördert
wird. In Übereinstimmung
mit dieser Ausblas-Gaspfadstruktur kann deshalb durch den Ausblas-Gaspfad
mit dem großen
Durchsatz durch die mehreren Ausblas-Gaspfade geförderter Ölnebel (mengenmäßig) verringert
werden, und eine Beeinträchtigung
der Ölabtrennfunktion
der Entlüfterkammer
der Kopfabdeckung kann verhindert werden.