DE19923006C2 - Spannfutter für auswechselbare Werkzeugeinsätze - Google Patents
Spannfutter für auswechselbare WerkzeugeinsätzeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter für einen im Querschnitt unrunden,
vorzugsweise mehrkantig gestalteten Schaft eines Werkzeugeinsatzes, insbesondere
Schraubendreher-Bits, gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Spannfutter für auswechselbare Werkzeugeinsätze, z. B. Schraubendrehereinsätze mit
Sechskantschaft, sind in bekannten Ausführungen im wesentlichen nach drei Prinzipien
konstruiert.
Bei dem am häufigsten angewendeten Funktions-Prinzip besteht das Spannfutter aus einer
Innenhülse mit einem Innensechskant-Profil, das dem Sechskantprofil des Schaftes des
Werkzeugeinsatzes entspricht und das Drehmoment vom Antriebsschaft des Spannfutters
auf den Werkzeugeinsatz überträgt. In der Wand der Innenhülse ist mindestens eine Kugel
als Klemmelement radial beweglich in einer Bohrung oder einem Schlitz gelagert. Über
die Kugel greift eine Außenhülse, die durch eine Federkraft axial verschoben wird, wobei
die Kugel zwischen der meist konischen Innenwand der Außenhülse und einer Haltekerbe
im Sechskantschaft des Werkzeugeinsatzes oder seiner Fläche verspannt wird. Zum
Einsetzen des Werkzeugeinsatzes muß die Außenhülse gegen die axial wirkende Federkraft
so verschoben werden, daß sich die Kugel radial nach außen verschieben läßt und der
Sechskantschaft in die Innenhülse des Spannfutters eingeschoben werden kann. Zum Lösen
der Verspannung muß in gleicher Weise verfahren werden.
Spannfutter entsprechend diesem Funktions-Prinzip sind in DE 29 34 428 A1 und
DE 38 29 331 C2 beschrieben. Nachteilig ist, daß bei manchen Spannfuttern das Ver
schieben der Außenhülse in Richtung zur Arbeitsspitze des Werkzeugeinsatzes hin erfolgen
muß. Dies kann bewirken, daß das Spannfutter aus der Aufnahmevorrichtung in der
Antriebsmaschine herausgezogen wird. Nachteilig ist außerdem, daß die Radialbeweglich
keit und damit die Klemmwirkung der Kugel durch in das Spannfutter eingedrungene
Schmutzpartikel leicht gestört werden kann. In ähnlicher Weise wirkt ein anderes bekann
tes Spannfutter (DE 94 03 686 U1), bei dem anstelle einer Kugel ein in einer Innenhülse
gelagertes Federelement mit einer radial nach innen ragenden Federzunge vorgesehen ist.
Die Federzunge kann durch axiales Verschieben einer Außenhülse entweder in einer radial
nach innen vorgeschobenen Raststellung verriegelt oder derart freigegeben werden, daß sie
beim Einführen oder Entnehmen des Einsatzes automatisch in eine radial äußere Entriege
lungsstellung zurückgedrängt wird.
Bei dem zweiten Prinzip eines Spannfutters (DE 90 14 997 U1) wird die Fixierung des
Werkzeugeinsatzes in der Weise bewirkt, daß eine Außenhülse auf der Innenhülse des
Spannfutters drehbar gelagert und ein Verriegelungsplättchen fest mit der Außenhülse
verbunden ist. Das Verriegelungsplättchen weist einen kreisförmigen Durchbruch mit
sechs prismenförmigen Ausnehmungen auf. Zum Einsetzen des Werkzeugeinsatzes wird
die Außenhülse gegen die Kraft einer in Umfangsrichtung wirkenden Feder so verdreht,
daß die Ausnehmungen im Verriegelungsplättchen mit dem Sechskant-Innenprofil der
Innenhülse zur Deckung kommen. Nach Loslassen der Außenhülse verdreht sich diese mit
dem Verriegelungsplättchen so, daß die kreisförmigen Innenkanten des Verriegelungs
plättchens in die Rastrillen des Sechskantschaftes oder vor eine Schulter des Werkzeugein
satzes eingreifen und ihn so halten. Nachteilig ist bei dieser Konstruktion, daß die beiden
Hülsen zum Einsetzen bzw. Herausnehmen des Werkzeugeinsatzes relativ zueinander
gedreht werden müssen, was einen professionellen Einsatz behindert.
Bei dem dritten Konstruktionsprinzip (JP 26 98 026 B2) ist in der Innenhülse des Futters
eine Federscheibe eingesetzt, die nach innen radial verlaufende Federzungen aufweist,
welche in Einsteckrichtung des Einsatzes leicht schräg stehen, wobei die gedachte
Verbindung der Spitzen der Federzungen einen Kreis bildet, dessen Durchmesser etwa
dem Tangentenkreis der Sechskantfläche des Schaftes des Werkzeugeinsatzes entspricht.
Die Außenhülse ist drehbar und axial verschiebbar auf der Innenhülse fixiert. Sie weist
eine Bohrung entsprechend dem Außenkreis des Profiles des Sechskantschaftes des
Werkzeugeinsatzes auf, die Stirnwand an ihrer Innenfläche einen in die Einstecköffnung
der Innenhülse hineinragenden ringförmigen Ansatz. Der Werkzeugeinsatz kann ohne
Betätigung der Außenhülse mit leichter Axialkraft und Drehbewegung in das Spannfutter
eingesetzt werden, wobei die Drehbewegung erforderlich ist, weil keine Vorführung für das
Sechskantprofil des Schaftes zu dem gleichen Innenprofil der Innenhülse gegeben ist. Die
Spitzen der Federzungen rasten in den Rastrillen des Sechskantschaftes oder vor einer
Schulter ein und halten so den Einsatz. Zum Entnehmen wird die Außenhülse in Richtung
von der Einstecköffnung weg bewegt. Der ringförmige Ansatz auf der Innenseite der
Stirnwand drückt dabei auf die Federzungen und bewegt sie spreizend nach außen, so daß
der Rasteingriff in die Rastrillen oder vor der Schulter aufgehoben wird. Der Einsatz kann
nun aus dem Spannfutter entnommen werden. Nachteilig ist, daß auch hier eine Relativ
drehung der beiden Hülsen erforderlich ist und daß es wegen des Spieles zwischen
Innenhülse und Außenhülse vorkommen kann, daß das Wegspreizen der Federzungen nicht
ganz gleichmäßig erfolgt und deshalb die Entnahme gehemmt wird.
Aufgabe ist es, die Ausführung des nach dem dritten Prinzip ausgebildeten Spannfutters so
zu verbessern, daß die Drehbewegung beim Einsetzen des Werkzeugeinsatzes nicht
erforderlich ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß der Werkzeugeinsatz nach dem Lösen der
Rastverbindung durch die Auswurffeder weitgehend selbsttätig aus dem Spannfutter
herausgedrückt wird. Außerdem ist weder zum Herstellen noch zum Lösen der Rastver
bindung eine Drehbewegung erforderlich.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an zwei Beispielen dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannfutters im Längs
schnitt;
Fig. 2a und 2b Draufsichten auf zwei für das Spannfutter nach Fig. 1 geeignete Feder
scheiben;
Fig. 3 die Unteransicht einer Außenhülse des Spannfutters nach Fig. 1;
Fig. 4 und 5 das Spannfutter in der Fig. 1 entsprechenden Ansichten, jedoch mit einem
eingesetzten Werkzeugeinsatz und in je einer Halte- bzw. teilweise ausgeschobenen
Stellung;
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Spannfutters; und
Fig. 7 und 8 das Spannfutter in der Fig. 6 entsprechenden Ansichten, jedoch mit einem
eingesetzten Werkzeugeinsatz und in je einer Halte- und teilweise ausgeschobenen
Stellung.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 ist ein als Schaft ausgebildetes Antriebs
element 1 des Spannfutters in einem Ende einer z. B. aus Stahl bestehenden Innenhülse 2
befestigt, deren anderes Ende als Einstecköffnung 3 für einen üblichen Schaft 4 (Fig. 4, 5)
eines Werkzeugeinsatzes 5, insbesondere eines Schraubendreher-Bits, ausgebildet ist. An
diesem Ende der Innenhülse 2 ist außerdem eine Federscheibe 6 angebracht, die mit radial
nach innen ragenden, flexiblen Federzungen 7 bzw. 8 (Fig. 2a, 2b) versehen ist, deren
Enden beim Einstecken des Schafts 4 in dessen Rastrillen oder Rastkerben 9 oder hinter
eine entsprechende Schulter einrasten und den Werkzeugeinsatz im Spannfutter halten.
Auf der Innenhülse 2 ist eine relativ zu ihr nicht drehbare, aber axial verschiebbare und
zweckmäßig ebenfalls aus Stahl bestehende Außenhülse 10 gelagert. Diese ist zur
Herstellung einer Drehsicherung mit einem nach innen ragenden, in eine achsparallele
Längsnut 11 oder ein achsparalleles Langloch der Innenhülse 2 ragenden Stift 12 ver
sehen. Außerdem weist die Außenhülse 10 eine Stirnwand 14 mit einem Durchbruch 15
für den Schaft 4 auf, von der ein ringförmiger, der Einstecköffnung 3 der Innenhülse 2
zugewandter Ansatz 16 absteht. Dieser ist so ausgebildet und angeordnet, daß er sich,
wenn die Außenhülse 10 auf der Innenhülse 2 in Richtung von deren das Antriebselement
1 aufweisenden Ende axial verschoben wird, gegen die Federzungen 7, 8 legt (Fig. 5) und
diese allmählich aufspreizt, bis sie aus den Rastkerben 9 od. dgl. heraustreten und der
Werkzeugeinsatz 5 aus der Einstecköffnung 3 herausgezogen werden kann.
Die Durchbrechung 15 und der ringförmige Ansatz 16 weisen eine Innenkontur auf, die
dem Querschnittsprofil des Schafts 4 angepaßt und bündig auf die Innenkontur der
Einstecköffnung 3 ausgerichtet ist. Dadurch wird der Schaft 4 beim Einführen in die
Einstecköffnung 3 sowohl von dieser als auch von dem vor ihr liegenden Durchbruch 15
bzw. dem Ansatz 16 so geführt, daß in Drehrichtung Formschluß besteht. Es ist daher
möglich, den Schaft 4 einhändig, ohne jede Drehbewegung in das Spannfutter einzusetzen
bzw. wieder aus diesem herauszuziehen. Der Schaft 4 bzw. sein in die Einstecköffnung 3
einzuführendes Ende weisen in der Regel ein Sechskantprofil auf, doch sind auch andere
Profilierungen möglich. Entsprechendes gilt für die Querschnitte der Teile 3, 5 und 16.
Dabei ist vorzugsweise auch die Außenkontur des Ansatzes 16 entsprechend dem Quer
schnittprofil des Schafts 4 gestaltet, um dadurch die Federzungen 7 bzw. 8 beim Lösen
der Rastverbindung entsprechend der Außenkontur des Schaftes 4 wegzuspreizen.
Zur Erleichterung der Entnahme des Werkzeugeinsatzes 5 ist in die Innenhülse 2 eine z. B.
als Schraubenfeder ausgebildete Auswurffeder 17 eingesetzt. Diese stützt sich mit einem
Ende an einem in die Innenhülse 2 eingesetzten Boden 18 ab, der auch von dem Antriebs
element 1 gebildet sein kann, während ihr freies Ende so in die Einstecköffnung 3 ragt,
daß sie beim Einführen des Schafts 4 durch diesen axial gespannt wird und in der
verrasteten Stellung der Federzungen 7, 8 auch gespannt bleibt, indem sie zwischen dem
Schaft 4 und dem Boden 18 zusammengedrückt wird. Werden die Federzungen 7, 8 jedoch
zur Entnahme des Werkzeugeinsatzes 5 gespreizt, kann sich die Auswurffeder 17 ent
spannen und dabei den Schaft 4 zumindest teilweise aus der Einstecköffnung 3 heraus
schieben, so daß der Werkzeugeinsatz 5 allenfalls noch ein kleines Stück aus dem Futter
herausgezogen werden muß.
Damit beim Lösen des Eingriffs der Einsatz 5 nicht durch die Kraft der axial wirkenden
Feder 17 ganz aus dem Spannfutter herausgeschoben wird, ist in den Durchbruch 15 der
Stirnwand 14 der Außenhülse 10 ein ringförmiges, radial-elastisches Hemmelement 19,
z. B. ein O-Ring, eingelassen. Sein Innendurchmesser ist so bemessen, daß er etwas
kleiner als der Außenkreis-Durchmesser des Profiles des Werkzeugeinsatz-Schaftes 4 ist.
Als zweckmäßige Ergänzung der Ausstattung wird vorgeschlagen, am Boden 18 der
Innenhülse 2 einen Permanentmagneten in Form eines Ringmagneten 20 anzuordnen, wie
es bei einfachen Magnethaltern für Werkzeugeinsätze üblich ist. Das Magnetfeld des
Magneten wird durch den Werkzeugeinsatz 5 geleitet und setzt sich in den Eisenschrau
ben od. dgl. fort, die auf die Arbeitsspitze des Einsatzes 5 gesetzt werden. Dadurch
werden die Schrauben od. dgl. auf der Arbeitsspitze gehalten. Der Ringmagnet 20 wird
zweckmäßig von der Auswurffeder 17 durchragt und dient gleichzeitig als Anschlag für
das Schaftende des Einsatzes 5 in der verrasteten Position der Federzungen 7 bzw. 8
(Fig. 4). In diesem Fall muß die Kraft der Auswurffeder 17 so bemessen sein, daß sie die
Haltekraft des Ringmagneten 20 beim Lösen der Rastverbindung überwinden kann.
Die Federscheibe 6 kann an sich beliebig gestaltet und an dem die Einstecköffnung 3
bildenden Ende der Innenhülse 2 angebracht sein. In einer Ausführungsvariante der
Federscheibe 6 entspricht die Verbindungslinie der Federzungen-Enden dem Querschnitts
profil des Schafts 4 des Werkzeugeinsatzes 5 (Fig. 2b), wodurch der Eingriff über den
Umfang des Schafts 4 gleichmäßiger und das Lösen aus der Eingriffsstellung sicherer
werden.
Bei dem bisher als am besten empfundenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8, in
denen gleiche Teile mit denselben, zusätzlich jedoch mit dem Buchstaben "a" versehenen
Bezugszeichen bezeichnet sind, ist zwischen dem Boden 18a und dem Werkzeugeinsatz 5a
ein axial bewegliches Zwischenstück 21 in der Einstecköffnung 3a angeordnet, wobei sich
die Auswurffeder 17a zwischen dem Boden 18a und dem Zwischenstück 21 abstützt. Das
Zwischenstück 21 weist im wesentlichen eine der Innenkontur der Einstecköffnung 3a
entsprechende Außenkontur auf und besitzt ein gewisses Untermaß, so daß es axial leicht
beweglich ist. Die vom Boden 18a abgewandte Oberseite des Zwischenstücks 21 ist als
Anschlagfläche 22 (Fig. 6) für den Schaft 4a des Werkzeugeinsatzes 5a ausgebildet.
Außerdem sind Mittel vorgesehen, die die axiale Verschiebbarkeit des Zwischenstücks 21
nach beiden Seiten hin begrenzen. Diese Mittel enthalten im Ausführungsbeispiel eine am
Außenumfang des Zwischenstücks 21 angebrachte, zur Längsachse parallele, an beiden
Enden geschlossene Nut 23, in die ein an der Innenhülse 2a befestigter und von dieser
radial nach innen ragender Anschlagstift 24 endet. Die Länge der Axialnut 23 bestimmt
somit den axialen Verschiebeweg des Zwischenstücks 21. Gleichzeitig kann der Anschlag
stift 24 analog zum Stift 12 nach Fig. 1 bis 5 die Verdrehsicherung der Außenhülse 10a
auf der Innenhülse 2a bewirken und zu diesem Zweck radial nach außen in ein zur
Längsachse paralleles, an beiden Enden geschlossenes Langloch 25 der Außenhülse 10a
ragen.
Das Zwischenstück 21 weist vorzugsweise eine von der Anschlagfläche 22 her einge
arbeitete Aussparung auf, in die ein Stabmagnet 26 eingesetzt ist, der dieselbe Funktion
wie der Ringmagnet 20 nach Fig. 1 bis 5 hat und vorzugsweise bündig mit der Anschlag
fläche 22 abschließt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 8 bringt den besonderen Vorteil mit sich, daß die
beim Arbeiten auf den Einsatz 5 wirkenden Axialkräfte zumindest teilweise von dem aus
einem beliebigen zweckmäßigen Material bestehenden Zwischenstück 21, d. h. nicht nur
von dem Magneten 26 aufgenommen werden muß, der meistens aus einem spröden, durch
stoßartig wirkende Axialkräfte unter Umständen zerstörbaren Magnetwerkstoff besteht.
Außerdem muß die Auswurffeder 17a entgegen Fig. 1 bis 5 nicht gegen die Kraft des
Magneten 26 arbeiten, falls ein solcher erwünscht ist, da sie das Zwischenstück 21
zusammen mit dem Stabmagneten 26 in eine Entnahmeposition für den Wewrkzeugeinsatz
5a (Fig. 8) verschiebt. Dabei ist der Stabmagnet 26 so ausgelegt, daß der Werkzeugeinsatz
5a in der Entnahmeposition leicht vom Stabmagneten 26 entfernt werden kann. Außerdem
kann die Stärke der Auswurffeder 17 ganz unabhängig von der Magnetkraft gewählt
werden.
Das Hemmelement 19 kann, wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8 zeigt, bei
Bedarf auch entfallen, weil in diesem Fall der Werkzeugeinsatz 5a auch in der Entnahme
position noch vom Stabmagneten 26 gehalten ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die auf
vielfache Weise abgewandelt werden können. Dies gilt insbesondere für die dargestellten
Querschnitte der verschiedenen Teile, die Ausbildung und Anordnung der Auswurffeder
17 und 17a, der Drehsicherungselemente zwischen den beiden Hülsen 2, 2a und 10 bzw.
10a, der Magnete 20, 26 und des Zwischenstücks 21.
Claims (9)
1. Spannfutter für einen unrunden, vorzugsweise mehrkantig gestalteten Schaft (4, 4a)
eines Werkzeugeinsatzes (5, 5a), insbesondere Schraubendreher-Bits, mit einer Innenhülse
(2, 2a), die an einem Ende eine zum Einstecken des Schafts (4, 4a) bestimmte Einstecköff
nung (3, 3a) mit einer dem Querschnittsprofil des Schafts (4, 4a) angepaßten inneren Kontur
und einer Federscheibe (6, 6a) aufweist, die mit zur Verrastung des eingesteckten Schafts
(4, 4a) bestimmten, radial nach innen gerichteten Federzungen (7, 8) versehen ist, und mit
einer auf der Innenhülse (2, 2a) axial verschiebbaren Außenhülse (10, 10a), die eine
Stirnwand (14, 14a) mit einem Durchbruch (15, 15a) für den Schaft (4, 4a) und einem
ringförmigen, der Einstecköffnung (3, 3a) zugewandten Ansatz (16, 16a) aufweist, der beim
axialen Verschieben der Außenhülse (10, 10a) in Richtung des anderen Endes der Innen
hülse (2, 2a) die Federzungen (7, 8) aufspreizt, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen
hülse (10,10a) nicht drehbar auf der Innenhülse (2, 2a) angeordnet ist, wobei der Durch
bruch (15, 15a) und der ringförmige Ansatz (16, 16a) eine dem Querschnittsprofil des
Schafts (4, 4a) angepaßte, auf die Innenkontur der Innenhülse (2, 2a) bündig ausgerichtete,
innere Kontur aufweisen, und daß in die Innenhülse (2, 2a) eine Auswurffeder (17, 17a)
eingesetzt ist, die beim Einführen des Schafts (4, 4a) gespannt wird und diesen beim
Aufspreizen der Federzungen (7, 8) zumindest teilweise aus der Einstecköffnung (3, 3a)
herausschiebt.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie der
Enden der Federzungen (8) der Federscheibe (6, 6a) dem Querschnittsprofil des Schafts
(4, 4a) des Werkzeugeinsatzes (5, 5a) entspricht.
3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurffeder
(17, 17a) im gespannten Zustand am Schaft (4, 4a) anliegt.
4. Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurffeder (17) von
einem als Anschlag für den Schaft (4) wirkenden Ringmagneten (20) umgeben ist.
5. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Durchbruch (15) ein ringförmiges, radial-elastisches Hemmelement (19) eingelassen ist.
6. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurffeder
(17a) auf ein in der Einstecköffnung (3a) angeordnetes, axial verschiebbares, eine
Anschlagfläche (22) für den Schaft (4a) aufweisendes Zwischenstück (21) einwirkt, dem
Mittel zur beidseitigen Begrenzung seiner axialen Verschiebbarkeit zugeordnet sind.
7. Spannfutter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel eine im
Zwischenstück (21) ausgebildete Axialnut (23) und einen an der Innenhülse (2a) befestig
ten, in die Axialnut (23) ragenden Anschlagstift (24) enthalten.
8. Spannfutter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift (24) auch
zur Verdrehsicherung der Außenhülse (3a) auf der Innenhülse (2a) eingerichtet ist.
9. Spannfutter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Anschlagfläche (22) ein bündig mit ihr abschließender Stabmagnet (26) eingesetzt ist.
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