DE2934428A1

DE2934428A1 - Spannfutter fuer werkzeug-einsatzstuecke, insbesondere schraubendreherbits

Info

Publication number: DE2934428A1
Application number: DE19792934428
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: WERNER GmbH and CO HERMANN; Wera Werk Hermann Werner GmbH and Co KG
Current assignee: Wera Werk Hermann Werner GmbH and Co KG
Priority date: 1979-08-25
Filing date: 1979-08-25
Publication date: 1981-03-26
Also published as: DE2934428C2

Description

Spannfutter für Werkzeug-Einsatzstücke, insbesondere
Schraubend@renersits Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter für unrund gestaltete schartenden von Werkzeug-Einsatzstücken, insbesondere Schraubendreherbits, mit einer in ihrer nöhlung dem unrunden Querschnitt entsprechenden S@chse, welche eine fensterförmige Durchbrechung mit in dieser einliegenden und auf den Schaft einwirkenden Druckstück aufweist und auf welcher eine entgegen Federwirkung verschiebbare @ulse angeordnet ist.
Bei einer bekannten, auf dem @arkt befindlichen Ausgestaltung besitzt als büchse einen schräg ansteigenden Querschlitz für ein @-förmig @gebogenes Druckstück. Auf dieses Druckstück wirkt eine @ie buchse umgebenge Druckfeder ein und belastet dieses in Eingriffsrichtung. Der Schraubendreherbit ist auf seinem Umfang mit einer @ut versehen, in die der Steg des Druckstückes eingreift, u @i@ unverlierbarkeit des Schraubendreherbits zu gewährleisten.
@m den Schraubendreherbit entnehmen zu können, muß die auf der @@chse langsverschiebliche Hülse in Richtungs des Schraubendrehergriffs verlagert werden, wobei eine Mitnahme des Druckstückes erfolgt. @ber den schräg ansteigenden Querschlitz wird das Druckstuck in Auswartsrichtung verlagert unter Freigabe der Schraubendreherbits. Diese Ausgestaltung erfordert es, daß sämtliche Schraubendreherbits eine entsprechend gestaltete Quernut an ihrem Umfang aufweisen. Auch hat die Hülse nur die Aufgabe zu erfüllen, die Freigabestellung des Druckstückes herbeizuführen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannfutter der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß eine sichere Festlegung der Schraubendreherbits ohne umfangseitige Einkerbungen der Schaftenden herbeiführbar ist derart, daß bei eingesetztem Schraubendreherbit ein Zug an diesem aus der Höhlung der Büchse heraus die Haltekraft erhöht.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Durckstück als gegenüber der Büchsenwandung durchmessergrößere Kugel ausgebildet ist und die Hülse an ihrer Innenwand mit einer zum freien Ende hin keilförmig abfallenden Spannfläche auf die Kugel drückt.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Spannfutter von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Die in die Höhlung der Büchse einzusetzenden Schraubendreherbits brauchen keine umfangseitigen Kerben mehr aufzuweisen. Es ist also beim Einsetzen der Schraubendreherbits nicht mehr darauf zu achten, falls sie einen unrunden geometrischen Querschnitt besitzen, wie sie eingesteckt werden. Vor dem Einsetzen der Schraubendreherbits ist lediglich die nülse entgegen ihrer Federbelastung um ein gewisses j'iaß nach vorne zu schieben, um der als Druckstück ausgebildeten Kugel eine Ausweichverlagerung zu erlauben. Ist der Schraubendreherbit einyesetzt und wird die Hülse losgelassen, verlagert die der nülse zugeordnete Feder diese in eine solche Lage, aaß ihre keilförmig abfallende Spann fläche auf die Kugel drückt und diese ihrerseits auf die korrespondierende Fläche des Schraunendreherbits. Es handelt sich daher bei der Hülse nicht nur um eine Freigabehülse, sondern sie übernimmt auch noch die Aufgabe eines Verspannens, so daß ihr im Grunde genommen eine Doppelfunktion zukommt gegenüber der eingangs erläuterten Hülse. Wirkt arm eingesetzten Schraubendreherbit eine Zugkraft, die ihn aus der nülse der Büchse herauszuziehen versucht, so führt diese Belastung zu einer noch größeren Haltekraft, da die Kugel fester gegen die keilförmig abfallende Spannfläche gedrückt wird. Ein Herausnehmen des Schraubendreherbits muß daher willensbetont geschehen, und zwar durch Verlagerung der Hülse in Richtung auf das freie Ende der Büchse hin. Dadurch wird der Ausweichraum für die Kugel geschaffen, und der Schraubendreherbit kann leicht aus der höhlung der Büchse entnommen werden.
Bine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Durchbrechung als gegenüber dem Durchmesser der Kugel in Schiebewichtung der Hülse verlängerter Längsschlitz ausgebildet ist.
Es ist damit stets eine störungsfreie Handhabung gewährleistet.
Sollte die Hülse beim einsetzen des Schraubendreherbits beispielsweise nicht genügend verlagert worden sein, vermag die Kugel noch eine Bewegung auszuführen, so daß dennoch das Einsetzen des Schraubendreherbits möglich ist.
Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch darin, daß die Innenwandung des Längsschlitzes im Bereich ihrer innenliegenden Randkante mit Tragschultern für die Kugel ausgestattet ist.
Es ist dadurch stets eine Lagensicherung der Kugel gewährleistet.
Die Kugel ragt zufolge dieser Tragschultern nur mit einem gerinyen Bereich in die Höhlung der Büchse hinein. In einfacher Weise kann der Längsschlitz durch Fräsen erzeugt werden derart, daß der Fräser mit einer entsprechenden Spitze ausgestattet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 5 erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht eines mit einem Spannfutter ausgestatteten Schraubendrehers, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch das Spannfutter bei nicht eingesetztem Schraubendreherbit, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch bei eingesetztem Schraubendreherbit und Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Spannfutter, wobei die Hülse in die Freigabestellung verlagert ist bei teilweise aus der Höhlung der Büchse herausgezogenem Schraubendreherbit.
Bestandteile des Schraubendrehers sind der Werkzeuggriff 1 und der in diesem eingesetzte Schaft 2, der an seinem freien Ende ein Spannfutter 3 trägt.
Im einzelnen besitzt das Spannfutter 3 eine Büchse 4, welche undrehbar auf dem Schaft 2 angeordnet ist. Vom freien Ende 4' der Büchse 4 her ist eine Höhlung 5 unrunden Querschnitts eingearbeitet. Im vorliegenden Falle handelt es sich um einen sechseckingen Querschnitt, der dem Querschnitt des Schaftes eines Schraubendreherbits 6 angepaßt ist. Bezüglich des Schraubendreherbits 6 handelt es sich um einen solchen für Kreuzschlitzschrauben.
Die Büchse 4 enthält eine umfangseitige iqut 7, die einen Sprengring 8 aufnimmt. An letzterem stützt sich eine die Büchse 4 umgebende Druckfeder 9 mit einem Ende ab, und das gegenüberliegende Ende beaufschlagt eine auf der Büchse 4 verschiebliche Scheibe 10.
Die Scheibe lo ihrerseits drückt gegen einen Stützring 11 einer die Büchse überfangenden Hülse 12. Zu diesem Zweck ist die Hülse 12 mit einer Bohrung 13 versehen, welche an ihrem dem §Verkzeuggriff 1 zugekehrten Ende eine ringsum laufende lfiJut 14 zur Aufnahme des Sprengringes 11 besitzt. Die Bohrung 13 erstreckt sich bis zu einer zum freien Ende 12' der Hülse hin schräg abfallenden Stufe 15, an welche sich eine ebenfalls zum freien Ende 12' hin keilförmig abfallende Spannfläche 16 anschließt. Der kleinste Durchmesser der keilförmig abfallenden Spannfläche 16 ist dem Außendurchmesser der Büchse 4 angepaßt.
Die Spannfläche 16 der Hülse 12 wirkt zusammen mit einer das Druckstück darstellenden Kugel 17. Diese ist in einem achsparallelen Längsschlitz 18 der Büchse 4 untergebracht. Der Längsschlitz 18 verläuft dabei im Bereich einer Sechseckseite, wie es aus Fig. 3 entnehmbar ist. Fig. 2 stellt dabei heraus, daß die Kugel 17 einen größeren Durchmesser besitzt als die sich zwischen der Höhlung 5 und Außendurchmesser der Büchse 4 erstreckende Wandung 4'. Damit die Kugel 17 nicht in die Höhlung 5 vollständig hineintreten kann und dadurch verlorengehen könnte, ist die Innenwandung des-längsschlitzes 18 im Bereich ihrer innenliegenden Randkante mit Tragschultern 18' ausgestattet.
Bei nicht eingesetztem Scnraubendreherbit 6 nimmt das Spann futter die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, welche dadurch bedingt ist, daß die Druckfeder 9 über die Scheibe 1o und Stützring 11 die Hülse 12 in Aufwärtsrichtung belastet, wobei deren Schulter 15 yegen den ortsfesten Sprengring der Büchse 8 stößt. In dieser Stellung liegt das freie Ende 12' der Hülse 12 jenseits der Stirn-Kante 4' der Büchse 4. dber die Spannfläche 16 ist dabei die Kugel 17 mit einem Teil in die Höhlung 5 eingetreten.
Zum Einsetzen des Schraubendreherbits 6 ist es erforderlich, die Hülse 12 in Richtung auf das Stirnende 4' der Büchse 4 hin zu verlagern, wobei durch die keilförmig abfallende Spannfläche 16 ein Ausweichraum für die Kugel 17 entsteht. Der Schraubendreherbit 6 ist dann in die Höhlung 5 der Büchse 4 störungsfrei einschiebbar. Nach diesem Einsetzten bringt nach Loslassen der Hülse 12 die Druckfeder 9 die Hülse in die in Fig. 4 veranschaulichte Lage, wobei die Spannfläche 16 auf die Kugel 17 drückt, die ihrerseits die Mantelfläche des Schraubendreherbits 6 beaufschlagt.
Bei einem Versuch, den Schraubendreherbit 6 herauszuziehen, erfolgt gleichzeitig eine zwangsläufige Mitnahme der Kugel 17,-welche ihrerseits durch den keilförmig abfallenden Verlauf der Spannfläche 16 der Hülse 12 in noch festeren Sitz gebracht wird.
Um den Schraubendreherbit 6 entnehmen zu können, muß die Hülse 12 gemäß Fig. 5 in Richtung ihres freien Endes 12' hin verlagert werden, wobei der Ausweichraum für die Kugel 17 entsteht, was das anschließende Herausziehen des Schraubendreherbits ermöglicht. Danach bringt die Druckfeder 9 die Hülse 12 in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 zurück.
L e e r s e i t e

Claims

r n ;s J r u c h e 1. Spannfutter für ungrund gestaltete Schaftenden von Werkzeug-Einsatzstücken, insbesondere Schraubendreherbits, mit einer in ihrer Rohlung dem unrunden Querschnitt entsprechenden süchse, welche eine festerförmige Druchbrechung mit in dieser einliegendem und auf den Schaft einwirkenden Druckstück aufweist und auf welcher eine entgegen Federwirkung verschiebbare hülse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück als gegenüber der Büchsenwandung (4') durchmessergrößere Kugel (17) ausgebildet ist und die hülse (12 ) an ihrer Innenwand mit einer zum freien Ende (12') hin keilförmig abrallenden Spannfläche (16) auf die Kugel (17) drückt.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung als gegenüber dem Durchmesser der Kugel (17) in Schieberichtung der hülse (12) verlängerter Längsschlitz (18) ausgebildet ist.
3. Spannfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innenwandung des Längsschlitzes (18) im bereich ihrer innenliegenden Randkante mit Tragschultern (18') für die Kugel (17) ausgestattet ist.