DE19921276A1 - Vorrichtung zur Befestigung von Tablaren - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Tablaren

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung (1) zur Befestigung von Tablaren (11) vorgeschlagen, die eine hohe Flexibilität beim Aufbau des gesamten Tablarsystems mit vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Spannelemente (10, 14) auf beiden Seiten von jedem zu befestigenden Tablar (11) vorgesehen sind, zwischen denen das jeweilige Tablar (11) eingespannt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Tablaren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Möbelbereich gibt es neben herkömmlichen Regalsystemen bereits verschiedene Möglichkeiten zur Befestigung von Tablaren, die eine möglichst dekorative Ablagefläche bilden sollen.
So sind bereits im Handel erhältliche Systeme mit Wandhängeschienen bekannt. Diese Wandhängeschienen werden fest an der Wand angebracht, beispielsweise verdübelt und verschraubt, wobei anschließend in diese Aluminiumschienen das Tablar eingeschoben wird.
Bei diesem System ist die Wand, an der die Tablare mittels der Aluminiumschienen befestigt sind, Teil des Tablarsystems, wodurch die optischen Gestaltungsmöglichkeiten naturgemäß eingeschränkt sind.
Ein weiteres im Handel erhältliches System sieht vor, die Tablare fest mit einer Rückwand zu verleimen. Bei diesem System kann die Rückwand wunschgemäß gestaltet werden, es ist jedoch vergleichsweise unflexibel im Hinblick auf einen variablen Aufbau, beispielsweise für unterschiedlich große Tablarabstände, unterschiedlich lange Tablare zur Kombination mit anderen Möbelstücken, usw., da der vorgegebene Aufbau bereits werkseitig beim Verleimen berücksichtigt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Befestigung von Tablaren vorzusehen, bei der zum einen die Rückwand freie Gestaltungsmöglichkeiten erlaubt und zum andern eine hohe Flexibilität beim Aufbau der Vorrichtung gewährleistet bleibt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von Tablarsystemen der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß beidseits von jedem zu befestigenden Tablar Spannelemente vorgesehen sind, zwischen denen die Tablare eingespannt sind. Diese Spannelemente sind der optischen Gestaltung nahezu nach Belieben zugänglich und erlauben somit die Ausgestaltung des Raums zwischen den Tablaren, insbesondere können die Spannelemente als Rückwand eines Tablarsystems ausgebildet werden.
Durch das Verspannen der Tablare können zum einen unterschiedlich gestaltete Tablare sowie unterschiedlich gestaltete Spannelemente wechselseitig beliebig kombiniert werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die Spannelemente als vertikal angeordnete Paneele ausgebildet. Derartige Paneele, die mit ihren Stoßseiten die Tablare nach dem Verspannen fixieren, bilden eine geschlossene Rückwand des Tablarsystems. Die Paneele selbst können beispielsweise aus Holz ausgebildet sein oder aus furnierten Platten, z. B. Hartfaserplatten, bestehen. Falls dies aus optischen Gründen erwünscht ist, so können anstelle von Holzpaneelen jedoch ohne weiteres auch Platten bzw. Paneele aus anderem Material verwendet werden, beispielsweise Metallplatten. In den Paneelen selbst können wiederum dekorative Maßnahmen angebracht werden, beispielsweise Bohrungen, Fräsungen, Oberflächengestaltungen usw.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die Spannelemente in einer Spannschiene verschiebbar gehaltert.
Die Verwendung einer solchen Spannschiene hat den Vorteil, daß beim Verspannen der einzelnen Spannelemente diese in der gewünschten Lage gehalten werden, so daß die Spannelemente während des Verspannens nicht dem auf sie ausgeübten Druck, beispielsweise durch gegenseitiges Verdrehen oder Rippen, ausweichen können, sondern die Spannkräfte vollständig auf die Stoßflächen mit den Tablaren übertragen und diese somit fest fixiert werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird an wenigstens einem Ende der Spannschiene ein Lagerbock an der Spannschiene befestigt. Dies ermöglicht, die notwendigen Spannkräfte durch Druckelemente aufzubringen, die sich an den Lagerböcken abstützen. Die Spannschiene wird hierbei während des Verspannens des Tablarsystems auf Zug belastet.
Grundsätzlich wäre das Verspannen jedoch auch mit anderen Maßnahmen denkbar, so könnte beispielsweise ohne weiteres ein in die Spannschiene vorgesehenes Zugsystem, beispielsweise in Form von Seilen oder Kabeln das Zusammenspannen der Spannelemente bewirken. Die Verwendung der Spannschiene nicht nur als Halterung für die feste Orientierung der Spannelemente, sondern auch zum Aufbringen der Spannkräfte auf die Spannelemente vereinfacht jedoch die erfindungsgemäße Vorrichtung erheblich, wodurch der Aufwand und die entsprechenden Kosten reduziert werden.
Als Druckelement zum Verspannen der Spannelemente kann beispielsweise eine Schraube oder Spindel verwendet werden, die sich an einem Lagerbock abstützt und die Spannelemente beim Anziehen unter Druck setzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Spannelement eine Schiene mit C-Profil verwendet. Eine derartige Schiene kann problemlos an einer Wand befestigt werden, da das Innere des Profils zugänglich ist, zum anderen kann die verschiebbare Befestigung der Spannelemente hierdurch besonders einfach realisiert werden. Hierzu werden im Innern der Spannschiene Gleitelemente, beispielsweise Kulissensteine, Schraubenköpfe oder Muttern vorgesehen, die mit entsprechenden durch den offenen Schlitz des C-Profils nach außen ragenden Verbindungsmitteln versehen sind. Die Verbindungsmittel können beispielsweise in Form von Schrauben, Nieten oder ähnlichem bestehen, mittels denen die Spannelemente zu fixieren sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden zusätzliche Halterungen vorgesehen, die einerseits an der Spannschiene, beispielsweise an den genannten Verbindungsmitteln zu den im Innern der C-Schiene verschiebbar angeordneten Bauteilen und andererseits an den Spannelementen, beispielsweise den oben erwähnten Paneelen befestigt sind. Diese Halterungen ermöglichen zusätzliche Maßnahmen zur Erleichterung des Aufbaus der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
So können diese Halterungen beispielsweise in einer vorteilhaften Ausführungsform am oberen Randbereich der Spannelemente angeordnet werden, wobei gegebenenfalls ein Vorsprung in den Bereich eines darüber angeordneten Spannelementes vorgesehen ist. Dies wiederum ermöglicht die wenigstens teilweise Fixierung eines nächsten, darüber anzuordnenden Spannelements an der Halterung des darunter liegenden Spannelementes, wodurch die Montage erleichtert wird.
Weiterhin wird in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung im unteren Randbereich der Spannelemente ein Fixierelement vorgesehen, das die Halterung im oberen Randbereich eine darüber angeordneten Spannelementes wenigstens teilweise hintergreift. Somit ist ein Spannelement, das auf die teilweise bereits aufgebaute Tablaranordnung aufgesetzt wird, bereits an seinem unteren Randbereich fixiert und muß nur noch gegen eine Kippbewegung gesichert werden. Dies kann mit den entsprechenden Halterungen im oberen Randbereich vorgenommen werden.
Weiterhin ist es von Vorteil, ein die eingelegten Tablare übergreifendes Halteelement vorzusehen. Hierdurch können Tablare auf ein Spannelement aufgelegt und unter das übergreifende Halteelement geschoben werden. Sie sind damit vorläufig auch vor dem Verspannen der genannten Vorrichtung gehalten und können nicht nach vorne herabkippen. Auch hierdurch wird die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich erleichtert. Diese übergreifende Halteelemente können beispielsweise in die Halterungen im oberen Randbereich eines Spannelementes integriert werden.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden zusätzliche Befestigungselemente für weitere Bauteile, beispielsweise Hängeschränke oder dergleichen vorgesehen, die bei Bedarf zwischen einem Spannelement und einem Tablar eingeklemmt und damit fixiert werden können. Diese Befestigungselemente können beispielsweise auch mit einem Tablar oder einem Spannelement fest verbunden, beispielsweise verschraubt sein und somit mit dem Anbringen des Tablars bzw. des Spannelementes angebracht werden.
Derartige Befestigungselemente ermöglichen das Anbringen weiterer Bauteile wie Hängeschränke oder dergleichen, die dann quasi freischwebend im Gesamtsystem angeordnet sind, was einen vorteilhaften optischen Eindruck bewirkt.
In einer Weiterbildung der Erfindung werden diese Befestigungselemente mit einem U-profilförmigen Bereich zum Umgreifen der Oberkante eines Spannelementes und mit einem hakenförmigen tablarseitigen Fortsatz versehen. Die anzubringenden zusätzlichen Bauteile, wie Hängeschränke oder dergleichen können dann in diese hakenförmigen Fortsätze einfach eingehängt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Längsschnitts durch eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt des oberen Endbereichs einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Bildausschnitts gemäß Fig. 2 mit entferntem Spannelement,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des oberen Bereichs einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 einen schematischen Längsschnitt durch den unteren Endbereich einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 6 einen ausschnittsweisen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit zusätzlichem Befestigungselement für weitere Bauteile.
Die Vorrichtung 1 gemäß Fig. 1 umfaßt eine Spannschiene 2, in der ein Halteelement 3 über eine Schraube 4 und eine Mutter 5 verschiebbar befestigt ist. Die Mutter 5 kann als verdrehsicher in der Spannschiene ausgebildeter Kulissenstein vorgesehen werden.
Das Halteelement 3 umfaßt einen u-profilförmigen Mittelteil 6 mit einem unteren Fortsatz 7 und einem oberen Fortsatz 8. Der untere Fortsatz 7 dient, vorliegend in Form einer Verschraubung 9, zur Befestigung an einem unteren Spannelement 10, das als ebene Paneele ausgebildet ist. Auf die Paneele 10 ist ein Tablar 11 aufgelegt, das mit seiner Hinterkante 12 einen Haken 13 untergreift, der an dem Halteelement 3 ausgeformt ist. Hierdurch ist das Tablar 11 gegen ein Verkippen (vgl. Pfeil P) gesichert.
Auf das Tablar 11 aufgesetzt ist ein oberes Spannelement 14, das wiederum als ebene Paneele ausgebildet ist. Die Paneele 14 ist mit einem Fixierelement 15 versehen, das den oberen Fortsatz 8 des Halteelements 3 hintergreift und mit einer Verschraubung 16 an der oberen Paneele 14 befestigt ist. Das Fixierelement 15 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als gekröpftes Blechteil ausgebildet.
Auch das Halteelement 3 kann aus einem Blech geformt werden, wobei der bzw. die Haken 13 jeweils neben einem oder mehreren oberen Fortsätzen 8 eingeformt wird.
In verspanntem Zustand wird das Tablar 11 lediglich durch den Druck der Stoßseiten 17, 18 der Paneele 10, 14 rechtwinklig zu diesen fixiert.
Hierzu sind sehr hohe Spannkräfte erforderlich, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel folgendermaßen aufgebracht werden.
Im oberen Bereich (siehe Fig. 2) ist ein Lagerbock 19 in Form eines Winkels in der Spannschiene 2 befestigt. Hierzu sind zwei Madenschrauben 20, 21 in entsprechende Ausnehmungen 22, 23 auf der Rückseite der Spannschiene 2 eingeschraubt. Hierdurch ist der Lagerbock 19 gegen eine Längsverschiebung in der Spannschiene 2 fixiert. Im Querschenkel 24 des Lagerbocks 19 ist ein Innengewinde 25 angebracht, in das eine Spannschraube 26 eingeschraubt ist. Die Spannschraube 26 trifft auf einen Anschlag 27, der als Winkelprofil ausgeführt und an der obersten Paneele 28 verschraubt ist. Der Anschlag 27 ist, wie in Fig. 3 zu erkennen, erheblich breiter als die Spannschiene 2 ausgeführt, um eine stabile Befestigung in der Paneele 28, beispielsweise über drei Verschraubungen 29, 30, 31 zu gewährleisten.
Die beschriebenen Maßnahmen ermöglichen das Aufbringen eines Drucks in Richtung des Pfeils 5 zu Verspannen der oberen Paneele 28 nach unten hin durch Anziehen der Spannschraube 26.
In Fig. 5 ist ein unterer Lagerbock 32 erkennbar, der wiederum an der Spannschiene 2 befestigt ist und ein Gegenlager zu dem über dem oberen Lagerbock 19 aufgebrachten Spannkräften bildet. Der Lagerbock 32 ist im Profil dem Halteelement 3 nachempfunden, wobei die Haken 13 zur vorläufigen Fixierung eines Tablars entfallen. Er weist dementsprechend ebenfalls einen u-förmigen Mittelteil 33, einen unteren Fortsatz 34 sowie einen oberen Fortsatz 35 auf. Am unteren Fortsatz 34 ist eine Sichtblende 36 für einen optisch ansprechenden unteren Abschluß der erfindungsgemäßen Vorrichtung angebracht.
Im u-förmigen Mittelteil 33 ist eine Leiste 37 eingelegt, um den unteren Lagerbock 32 zu verstärken, damit die hohen Spannkräfte ohne Verformung aufgenommen werden können.
Der obere Fortsatz 35 des Lagerbocks 32 erfüllt die gleiche Funktion wie der obere Fortsatz 8 jedes Halteelements 3, das heißt, ein darüberliegendes Spannelement 38, im vorliegenden Ausführungsbeispiel wieder in Form einer Paneele, wird mit einem den Fortsatz 35 hintergreifenden Fixierelement 15 auf den Lagerbock 32 aufgesetzt. Anschließend kann das System mit beliebig vielen Tablaren 11 je nach Länge der Spannschiene 2 bzw. Höhe der Paneele 10, 14, 28, 38 aufgebaut werden, wobei jeweils abwechselnd Tablare 11 und Paneele 10, 14 angefügt werden.
Falls ein zusätzliches Bauteil, beispielsweise ein Hängeschrank in das System integriert werden soll, so kann ein zusätzliches Befestigungselement 39 (siehe Fig. 6) Verwendung finden. Vorliegend ist das Befestigungselement 39 mit einem u-profilförmigen Bereich 40 versehen, der einen hakenförmigen Fortsatz 41 auf Seiten des Tablars 42 aufweist. Das Tablar 42 ist im Bereich des Befestigungselementes 39 mit einer Aussparung 43 versehen, in die das Befestigungselement 39 versenkt ist. Hierdurch wird durch das Befestigungselement 39 die Einbauhöhe H des Tablars 42 nicht überschritten, so daß das Tablar 42 ohne zusätzliche Maßnahmen unter den Haken 13 des Halteelementes 3 zur vorläufigen Fixierung während des Aufbaus paßt.
Vorliegend ist das Befestigungselement 39 über eine Senkkopfschraube 44 am Tablar 42 sowie dem darunter liegenden Spannelement 45 verschraubt. Diese Verschraubung dient der zusätzlichen Fixierung, ist aber in vielen Fällen entbehrlich.
Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Tablarsystems erfolgt zunächst dadurch, daß die Spannschiene 2 an der entsprechenden Wand befestigt wird. Der untere Lagerbock 32 kann vor oder nach der Wandmontage angebracht werden.
Die Montage des unteren Lagerbocks 32 erfolgt mit Hilfe eines in die Spannschiene 2 eingelegten Flachteils 46, in dem einerseits der untere Lagerbock 32 verschraubt ist und das andererseits über zwei Schrauben 47, 48 an der Rückwand der Spannschiene 2 gegen eine Längsverschiebung (siehe Doppelpfeil L) gesichert ist.
Anschließend wird bei Bedarf die Sichtblende 36 sowie ein weiteres Sockelelement 49 angebracht. Nun kann mit dem Aufbau der Paneelen und Tablare begonnen werden. Die unterste Paneele 38 wird mit ihrem Fixierelement 15 auf den Lagerbock 32 bzw. dessen oberen Fortsatzes 35 aufgestellt. Die untere Paneele 38 weist wie die anderen Paneelen 10, 14 im oberen Randbereich ein Halteelement 3 auf, in das ein Tablar 11 aufgrund der U-Form des Mittelteils 6 eintauchen kann.
Durch die Haken 13 wird ein eingeschobenes Tablar 11 vorläufig fixiert, so daß problemlos eine weitere Paneele 14 von oben angefügt werden kann. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis das obere Ende der Spannschiene erreicht ist.
Hier wird eine Paneele 28 eingefügt, die einen Anschlag 27 aufweist, so daß über den oberen Lagerblock 19 in der oben beschriebenen Weise durch Spannen der Spannschraube 26 die Spannkraft (siehe Pfeil S) in Längsrichtung der Spannschiene 2 aufgebracht werden kann. Hierdurch werden alle Paneele und Tablare zusammengepreßt.
Die Tablare 11, 42 werden nur durch den Druck gehal ten, der durch die Stoßseite 17, 18 der Paneele 10, 14 übertragen wird. Sie stehen daher aus der Vorderansicht betrachtet frei von den Paneelen abstehend in den Raum. Dies ergibt eine besondere optische Wirkung.
Bei Bedarf werden entsprechende zusätzliche Befestigungselemente 39 eingefügt, um an beliebiger Stelle im Tablarsystem weitere Bauteile, beispielsweise Hängeschränke freischwebend anzubringen.
Der seitlich offene Raum zwischen Wand und Paneelen wird über nicht näher dargestellte Leisten verblende, so daß aus der Seitenansicht der ganze Spannmechanismus nicht sichtbar ist. Diese Leisten können aus beliebigem Material, beispielsweise aus Aluminium, sonstigem Metall, Kunststoff oder aber auch aus Holz gefertigt werden.
Auch die übrigen Teile, insbesondere die Paneele 10, 14, 28, 45 und Tablare 11, 42 können je nach Gestaltungswunsch aus unterschiedlichem Material gefertigt werden. So können die Paneele beispielsweise aus Holz bzw. mit Holz furnierten Spanplatten oder dergleichen bestehen und als Tablare Glasplatten eingesetzt werden. Auch die Verwendung von entsprechenden Metallplatten sowohl als Paneele als auch als Tablar ist jedoch ohne weiteres denkbar.
Grundsätzlich herrscht eine große Gestaltungsfreiheit bei der Ausbildung der sichtbaren Bauteile eines erfindungsgemäßen Tablarsystems. Durch die erfindungsgemäße Verspannung wird eine zuverlässige feste Fixierung der Tablare erzielt. Gleichzeitig ist das System flexibel, so daß unterschiedlich Kombinationen von Bauelementen beim Aufbau verwendbar sind. Die Verspannung der Tablare ergibt zugleich die oben angeführte besondere optische Wirkung, da diese frei schwebend aus der durch die Paneele gebildeten Rückwand in den Raum hervorstehen.
Je nach Breite des erfindungsgemäß aufzubauenden Tablarsystems ist eine verschiedene Anzahl von Spannschienen 2 in entsprechendem Abstand zueinander an der Wand anzubringen. Dementsprechend sind an den Spannelementen 10, 14 im gleichen Abstand die Halteelemente 3 bzw. die Fixierelemente 15 anzubringen. Auch ein entsprechender Anschlag 27 muß für jede Spannschiene 2 am obersten Spannelement 28 angebracht werden, um jede Spannschiene 2 zum Verspannen der Tablare 11 zu nutzen.
Bezugszeichenliste
1
Vorrichtung
2
Spannscheine
3
Halteelement
4
Schraube
5
Mutter
6
Mittelteil
7
unterer Fortsatz
8
oberer Fortsatz
9
Verschraubung
10
Spannelement oder Paneele
11
Tablar
12
Hinterkante
13
Haken
14
Spannelement oder Paneele
15
Fixierelement
16
Verschraubung
17
Stoßseite
18
Stoßseite
19
Lagerbock
20
Madenschraube
21
Madenschraube
22
Ausnehmung
23
Ausnehmung
24
Querschenkel
25
Innengewinde
26
Spannschraube
27
Anschlag
28
Spannelement oder Paneele
29
Verschraubung
30
Verschraubung
31
Verschraubung
32
Lagerbock
33
Mittelteil
34
unterer Fortsatz
35
oberer Fortsatz
36
Sichtblende
37
Leiste
38
Spannelement oder Paneele
39
Befestigungselement
40
Bereich
41
Fortsatz
42
Tablar
43
Aussparung
44
Senkkopfschraube
45
Spannelement oder Paneele
46
Flachteil
47
Schraube
48
Schraube
49
Sockelelement

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Befestigung von Tablaren, dadurch gekennzeichnet, daß Spannelemente (10, 14) beidseits von jedem zu befestigenden Tablar (11) vorgesehen sind, zwischen denen das jeweilige Tablar (11) eingespannt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (10, 14) als vertikal angeordnete Paneele ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (10, 19) in einer Spannschiene (2) verschiebbar gehaltert sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem Ende der Spannschiene (2) ein Lagerbock (19, 32) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Lagerbock (19) ein Druckelement (26) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement eine zwischen den Lagerbock (19) und einen Anschlag (27) des obersten Spannelements (28) eine einschraubbare Spannschraube (26) umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschiene (2) ein C- oder U-Profil aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spannelementen (10, 14) Halterungen (3) zur verschiebbaren Befestigung in der Spannschiene (2) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (3) im oberen Randbereich der Spannelemente (10, 14) angeordnet sind und einen Vorsprung (8) in den Bereich eines darüber angeordneten Spannelementes (14) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Randbereich der Spannelemente (10, 14) Fixierelemente (15) vorgesehen sind, die die Halterungen (3) im oberen Randbereich eines darunter angeordneten Spannelementes (10) wenigstens teilweise hintergreifen.
11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (3) im oberen Randbereich eines Spannelementes (10, 14) ein die eingelegten Tablare (11) übergreifendes Halteelement (13) umfassen.
12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungselement (39) für die Montage weiterer Bauteile zwischen einem Spannelement (38) und einem Tablar (42) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (39) einen u-profilförmigen Bereich (40) zum Umgreifen der Oberkante eines Spannelementes (38) und einen hakenförmigen Fortsatz (41) zur Montage weiterer Bauteile aufweist.
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